8 663 PTM52.16V01 DESIGO™ I/O-OPEN Koppelmodul GRUNDFOS PTM52.16V01 für zwei elektronisch geregelte GRUNDFOS Umwälzpumpen Koppelmodul für die Kommunikation zwischen intelligenten Heizungsumwälzpumpen mit GRUNDFOS-Bus-Anschluss und Automationsstationen mit P-BusAnschluss. GRUNDFOS-Bus-Segmente mit zwei Pumpen pro Modul oder vier Pumpen an zwei gekoppelten Modulen. Anwendung Einbindung von kommunikationsfähigen Pumpen in Prozesssysteme im Heizungsbereich Wärmeerzeugung und -verteilung sowie Fernwärme: • On line Kommunikation zwischen den GRUNDFOS Pumpenfunktionen und den Automationsstationen von Landis & Staefa. • Das Koppelmodul kann an Automationsstationen mit P-Bus angeschlossen werden, die das Koppelmodul softwaremässig unterstützen; siehe Hinweis unter »Gerätekombination«. CM2N8663D 30.10.2000 Siemens Building Technologies Landis & Staefa Division . . . Funktionen Schnittstellenwandler zwischen dem herstellereigenen GRUNDFOS-Pumpenbus und dem P-Bus (Prozessbus) von Landis & Staefa. Übermittelte Signale Es werden folgende Signale zwischen Automationsstation und Pumpe übermittelt: Von der Automationsstation zur Pumpe: • Steuerung der Betriebsart Ein/Aus 1) 0...100% (der lokalen Einstellung) • Sollwert der Förderhöhe Von der Pumpe zur Automationsstation: • Betriebsdaten codiert • Störungsdaten codiert • Förderhöhe [m] • Förderstrom [m3 / h] • Förderleistung [kW] • Pumpendrehzahl [%] 1) In Ausnahmefällen können die Pumpen lokal auf eine Betriebsart eingestellt werden, bei der sich der Sollwert auf die Pumpendrehzahl bezieht Zugriff Auf diese Informationen kann zugegriffen werden: • lokal an der Automationsstation und • zentral über die PC-Bedieneroberfläche des Gebäudeautomationssystems. Hinweise Der Wertebereich der Betriebsgrössen ist in Tabelle 1, die codierten Inhalte der Betriebs- und Störungsmeldungen sind in Tabelle 2 im Kapitel »Technik« aufgeführt. Das Koppelmodul bildet die Datenpunkte der Betriebsgrössen auf bestehende I/OFunktionsblöcke der Modultypen PTM1.2Y10 und PTM1.2R1K ab. Damit können auch vorhandene Anlagen ohne Änderungen der Systemsoftware nachgerüstet werden. Näheres dazu im Kapitel »Technik«. Anwendungsfunktionen Die Kommunikation zwischen Pumpe und Automationsstation dient zur Verknüpfung der Heizungs- mit der Pumpenregelung. Auf der Basis der übermittelten Daten und Grössen können über die Automationsstation z.B. die folgenden Funktionen gebildet werden: • Anpassung der Pumpenleistung an unterschiedliche Gebäudenützungszeiten durch Zeitschaltprogramme • Visualisierung der Pumpenparameter und Erstellung von Trendkurven • Anpassung der Pumpenleistung an den Betriebszustand des Heizkessels • Optimierung der Heizungssteuerung durch Erfassung des Pumpenförderstromes • Steuerung der Primärkreispumpe in Abhängigkeit von nachgeschalteten Heizkreisen • Energiemanagement zur Optimierung des Energieeinsatzes und Wirkungsgrades • Abstimmung der Pumpenleistung auf den momentan benötigten Förderstrom, z.B. über Verbrauchserfassung durch elektronische Wärmemengenzähler • Zentrale Erfassung der Betriebszustände mit Archivierung und Trendanzeige • Zentrale Störungserfassung mit Anweisungen an das Servicepersonal • Zentrales Instandhaltungsmanagement mittels Betriebsstundenerfassung • Einbindung in die elektrische Spitzenlastbegrenzung durch Meldung der Leistungsaufnahme • Fernmeldung und -überwachung via Modem und Funk oder Telekom-Leitung Anzeigefunktionen am Koppelmodul Betriebs- und Fehleranzeigen für den P-Bus und den GRUNDFOS-Bus an je einer Leuchtanzeige. Siehe dazu die Tabelle 3 im Kapitel »Technik« Funktionssicherheit Vorkehrungen zur Funktions- und Systemsicherheit sind im Kapitel »Technik« aufgelistet. 2/10 Siemens Building Technologies Landis & Staefa Division Koppelmodul GRUNDFOS CM2N8663D 30.10.2000 Typenübersicht Koppelmodul PTM52.16V01 Lieferung Sockel und Elektronikteil werden zusammen geliefert, jedoch in getrennten Schachteln, die aneinander haften. Zubehör Allgemeines, separat zu bestellendes Zubehör für die I/O-Module siehe im Datenblatt N8105. Gerätekombination Automationsstationen Die Koppelmodule können an Automationsstationen mit P-Bus von Landis & Staefa angeschlossen werden, welche die I/O-Funktionen softwaremässig unterstützen. Siehe dazu Tabelle 1 im Kapitel »Technik« und das Dokument Z8102 »I/O-Modulsystem« oder die I/O-Modulübersicht N8100. Heizungsumwälzpumpen GRUNDFOS Verwendung für kommunikationsfähige Pumpen mit GRUNDFOS-Bus-Anschluss. Im GRUNDFOS-Bus-Segment kann sich auch ein PMU-Gerät von GRUNDFOS befinden. Wir verweisen auf die entsprechenden Unterlagen des Pumpenherstellers. Technik Grundsätzliches Das Koppelmodul ermöglicht es, Datenpunkte von GRUNDFOS-Pumpen so am P-Bus abzubilden, dass sie von der Automationsstation über zugeordnete Adressen und Kanäle einzeln beschrieben bzw. gelesen werden können. Das Modul wirkt in Richtung Fremdbus sozusagen als Datenkonzentrator und tauscht die Datenpunkt-Informationen über serielle Telegramme mit den Pumpen aus. In der Gegenrichtung stellt es diese Informationen am P-Bus so dar, als seien sie diskret (einzeln) auf konventionelle Eingangs- bzw. Ausgangsmodule verdrahtet. Programmerstellung Das Koppelmodul enthält funktionsmässig acht bestehende Einzelmodule (2 x Y10 und 6 x 2R1K). Bei der Anlagenkonfiguration müssen die zugehörigen I/O-Funktionsblöcke aufgerufen und eingerichtet werden. Die erforderlichen Einstellungen in den Funktionsblöcken und die Zuweisungen von Werten (Parametern) sind in Tabelle 1 enthalten. Vergabe der P-Bus-Adressen siehe unter “Adressierung”. Datenverkehr P-Bus Der Datenverkehr zwischen Koppelmodul und der Automationsstation findet über den 3-adrigen P-Bus (Prozess-Bus) statt. Ausführliche Beschreibung dazu im Datenblatt N8022 »Prozess-Bus«. GRUNDFOS-Bus Die Pumpendaten werden bidirektional zwischen dem Koppelmodul und den Pumpen über RS-485-Schnittstellen ausgetauscht. Technische Daten siehe im gleichnamigen Kapitel. Adressierung Offset-Adresse Jedem Datenpunkt-Typ (Förderhöhe, Drehzahlsollwert) ist innerhalb des Moduls eine eigene Adresse fest zugeordnet (Offsetadresse). Die zur Pumpenauswahl genutzten Kanalnummern ermöglichen den Anschluss von mehr als einer Pumpe pro Modul. Pumpe 1 ist dem Kanal 1 zugeordnet, Pumpe 2 dem Kanal 2. Vorgaben und Besonderheiten zur Adressierung siehe in Tabelle 1 in diesem Kapitel. Basisadresse Dem Modul selbst wird mittels Adressstecker eine Basisadresse zugewiesen (Hardware-Adresse). Innerhalb des Moduls werden feste Offset-Adressen belegt. Insgesamt belegt ein Modul die Basisadresse plus 15 nachfolgende Adressen. Bei mehreren Koppelmodulen sind die Basisadressen, von einer beliebigen Zahl zwischen 1 bis 241 ausgehend, in 16-er Schritten zu vergeben (z.B. 1, 17, 33.... etc.). Einschränkungen dazu mit Prozessgeräten PRV siehe in Tabelle 1. 3/10 Siemens Building Technologies Landis & Staefa Division Koppelmodul GRUNDFOS CM2N8663D 30.10.2000 . . . . . . Relative I/O-Adresse Die komplette Adresse (relative I/O-Adresse) für einen Ein- bzw. Ausgang ist somit wie folgt an einem Beispiel zusammengesetzt: Basisadresse (9) + Offsetadresse (5) und Kanalnummer (.1) = relative I/O-Adresse (14.1). Siehe dazu die Tabelle 1. Hinweis Bei zwei Modulen in einem GRUNDFOS-Bus-Segment muss die Adressstecker-Nr. (Basisadresse) an einem Modul < 64, am anderen Modul ≥ 64 gewählt werden. Das Modul mit der kleineren Basisadresse kommuniziert dann mit den Pumpen 1 und 2, dasjenige mit der grösseren Basisadresse mit den Pumpen 3 und 4. Tabelle 1: Einstellungen für die Generierung der Modulfunktionen relative P-BusAdresse: Basis-1) Beispiel (PRV) + Offsetadresse Die Tabelle zeigt die Zuordnung der Datenpunkte bzw. Modultypen zu den internen Offsetadressen für das Festlegen der relativen P-Bus-Adressen. Beispiel (PRU) Adresse Kanal Datenpunkt P1=Pumpe 1 P2=Pumpe 2 Wertebereich Einheit FB-Typ Modultyp 3) Offset (COF) Steigung (CS) Basisadresse $000 $001 1 Kanal 1 Kanal 2 Schaltbefehl P1 2) Schaltbefehl P2 2) 0...100 % StllA, stet 2Y10 — — Basisadresse + 1 $002 $003 2 Kanal 1 Kanal 2 Sollwert Förderhöhe P1 Sollwert Förderhöhe P2 0...100 % StllA, stet 2Y10 — — Basisadresse + 4 $010 $011 5 Kanal 1 Kanal 2 Betriebs-Code P1 Betriebs-Code P2 0...255 1 MssE 2R1K -48 1 Basisadresse + 5 $012 $013 6 Kanal 1 Kanal 2 Störungs-Code P1 Störungs-Code P2 0...255 1 MssE 2R1K -48 1 Basisadresse + 8 $020 $021 9 Kanal 1 Kanal 2 Förderhöhe P1 Förderhöhe P2 0...254,0 m MssE 2R1K -4,8 0,1 Basisadresse + 9 $022 $023 10 Kanal 1 Kanal 2 Förderstrom P1 Förderstrom P2 0...254,0 m3/h MssE 2R1K -4,8 0,1 Basisadresse + 12 $030 $031 13 Kanal 1 Kanal 2 Förderleistung P1 Förderleistung P2 0...25,40 kW MssE 2R1K -0,48 0,01 Basisadresse + 13 $032 $033 14 Kanal 1 Kanal 2 Pumpendrehzahl P1 Pumpendrehzahl P2 0...100 % MssE 2R1K -48 1 1) 2) 3) . . . Zulässige Nummern für Basisadressen mit Automationsstationen PRV von 1 ausgehend in 4-er -Schritten (1, 5, 9, 13....etc.) Mit Automationsstationen PRU sind alle Basisadressen von 1...241 verwendbar. Schaltbefehle: <10 % = AUS / ≥10 % = EIN Belastungseinheiten: 8 zu je 12,5 mA (unabhängig von genutzten Datenpunkten) 4/10 Siemens Building Technologies Landis & Staefa Division Koppelmodul GRUNDFOS CM2N8663D 30.10.2000 Tabelle 2: Betriebs- und Störungsmeldungen Die Tabelle enthält die Inhalte der codierten Meldungen, wie sie an der Automationsstation bzw. auf dem Bildschirm erscheinen. Anzeigen Betriebs-Code 00 01 03 05 06 07 08 Betriebszustand oder Fehlerart mögliche Vorgaben bzw. Fehlerursachen AUS AUS betriebsbereit Automatik-Betrieb Max-Betrieb Max-Betrieb Max-Betrieb lokale Ausschaltung oder Störung Fernausschaltung an der Pumpe wegen Fern-Max-Schaltung über Bus wegen Fern-Max-Schaltung an der Pumpe wegen lokaler Max-Schaltung an der Pumpe Störungs-Code 00 01 02 06 07 08 09 10 19 20 39 40 Tabelle 3: Modulanzeigen für P-Bus und GRUNDFOS-Bus kein Alarm Versorgungsfehler Versorgungsfehler Versorgungsfehler Versorgungsfehler Versorgungsfehler Versorgungsfehler Pumpen-Fehler Pumpen-Fehler Motor-Fehler Elektronik-Fehler Sensor-Fehler Unterspannung Überspannung Wassermangel Überdruck, Max-Grenze überschritten Min-Grenze unterschritten sonstiges (Bus, ...) blockiert Übertemperatur Kabelbruch Die beiden Anzeigen für den P-Bus und den GRUNDFOS-Bus geben Aufschluss über den Betriebszustand des Moduls und der Bus-Verbindungen. Die Tabelle enthält die möglichen Aussagen. Phase P-Bus Leuchtanzeige 1 Startphase (ca. 5 s) Betriebsphase (nach 5 s) GRUNDFOS-Bus Leuchtanzeige 2 Bedeutung Dauerlicht Normalzustand Aus P-Bus-Modulspeisung fehlt Blinklicht Modul defekt Dauerlicht Dauerlicht Normalbetrieb Blinklicht Verbindungsaufnahme zur Automationsstation Blinklicht Übertragungsfehler zwischen Modul und Pumpe Aus Aus P-Bus-Modulspeisung oder AC24 V Betriebsspannung fehlt Aus Keine Kommunikation mit Pumpen 5/10 Siemens Building Technologies Landis & Staefa Division Koppelmodul GRUNDFOS CM2N8663D 30.10.2000 System- und Funktionssicherheit Einschaltverhalten Nach dem Einschalten der Speisespannung (Bezugsspannung BEZ und Systempotential G) sind die Module innerhalb 0,5 Sekunden kommunikationsfähig, d.h. für den Empfang eines Telegramms bereit. Übertragungssicherheit • Eine fehlerhafte Übertragung wird erkannt und nicht akzepiert. Die anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) im Modul enthält dazu die Funktion “Zurücksenden eines Sicherungscodes” (CRC) und “Vergleich der Daten auf der P-Bus-Leitung mit den Solldaten” (Mithören). • Die Automationsstation muss dem Koppelmodul mindestens alle vier Sekunden die aktualisierten Ausgabewerte durch ein fehlerfreies Telegramm übermitteln. Trifft innerhalb dieser Zeit kein Telegramm ein, werden dafür anstelle der nicht übermittelten aktuellen Werte die im Modul gesetzten Vorgabewerte (Default-Werte) aktiviert und an die Pumpen übertragen. • Falls der GRUNDFOS-Bus zu den Pumpen unterbrochen oder stark gestört ist, arbeiten die Pumpen mit den lokal eingestellten Vorgaben weiter. Die Pumpendaten im Koppelmodul werden, den Störungscode ausgenommen, auf Default-Werte gesetzt und anstelle der fehlenden aktuellen Daten an die Automationsstation übermittelt. Der Störungscode ist weiterhin gültig und enthält in diesem Fall eine “9” (Versorgungsfehler, sonstiges, Busstörung). Die Defaultwerte für alle anderen Datenpunkte betragen “0”. Falschverdrahtungsschutz Falls irrtümlicherweise Betriebsspannug AC 24 V auf die Busleitungen gegeben wird nimmt das Modul keinen Schaden. Kurzschlussfestigkeit Die beiden Busleitungen sind kurzschlussfest. Arbeiten am Modul unter Spannung Anschliessen des GRUNDFOS-Bus sowie Ein- und Ausstecken des Moduls unter Spannung verursachen keine Schäden am Modul. Hinweise Die gesamte Funktionalität des I/O-Moduls umfasst einerseits das Modul (Hardware) und anderseits die Signalverarbeitung im Modul und in der Automationsstation (Software). Zum vollen Umfang und erweiterten Verständnis der Modulfunktionen sind die zugehörigen Prozessabläufe und die Wahlmöglichkeiten beim Konfigurieren des Anwender-programmes einzubeziehen. Die allen I/O-Modulen gemeinsamen technischen Eigenschaften sind im Dokument Z8102 »I/O-Modulsystem« aufgeführt. Ausführung Modulgerät Modulgerät mit Kunststoffgehäuse, bestehend aus Klemmensockel und Elektronikteil, steckbar auf I/O-Leiste, Abgriff von Signalen und Spannungen über Kontaktfedern von Leiterschienen in der I/O-Leiste. Anschlussklemmen Die Anschlussklemmen der auf der I/O-Leiste aneinandergereihten I/O-Module übernehmen die Aufgabe der Reihenklemmen, die sonst im Schaltschrank für die nach aussen gehenden Leitungen einzubauen sind. Sie erfüllen die hierfür geltenden Normen und Richtlinien; enthalten unter anderem die Prüftrennklemmenfunktion und sind anlagenbezogen beschriftbar. Modulfront Transparente Modulfront zum Einschieben der anlagenbezogenen Modulbeschriftung. Diese wird auf vorgedruckten und perforierten Beschriftungsbogen mit dem Engineering-Tool zum Gebäudeautomationssystem erstellt. An der Gerätefront sind auch der Steckplatz für den Adressstecker und die beiden Leuchtanzeigen für den P-Bus und den GRUNDFOS-Bus. Bedienungselemente gibt es keine. 6/10 Siemens Building Technologies Landis & Staefa Division Koppelmodul GRUNDFOS CM2N8663D 30.10.2000 . . Zubehör Das für die I/O-Module benötigte Zubehör im Datenblatt N8105 aufgeführt. Hinweis Weitergehende Beschreibung der Ausführung siehe im Dokument Z8102 »I/O-Modulsystem«. . . PTM52.16V01 52.16 Frontansicht I 1 52.16 1 2 8663Z01 B S A II 2 Leuchtanzeige für den P-Bus Leuchtanzeige für den GRUNDFOS-Bus Projektierungshinweise STOP Bestimmungsgemässe Verwendung Das Dokument Z8102 »I/O-Modulsystem« enthält das systembezogene Projektierungswissen; es ist vor den nachfolgenden Abschnitten und mit besonderem Augenmerk auf die darin enthaltenen Sicherheitsinformationen durchzulesen. Diese I/O-Module dürfen im Gesamtsystem nur für Anwendungen eingesetzt werden, wie sie im Dokument Z8102 »I/O-Modulsystem« umschrieben sind. Dabei sind die modulspezifischen Eigenschaften und Bedingungen mit einzubeziehen, wie sie im Kurzbeschrieb auf der Titelseite (fettgedruckt) und in den Kapiteln »Anwendung«, »Projektierungshinweise« und »Technische Daten« dieses vorliegenden Blattes aufgeführt sind. . . . . Die in diesem Kapitel mit dem nebenstehenden Warndreieck markierten Absätze enthalten zusätzliche sicherheitstechnische Anforderungen und Einschränkungen; sie sind zum Schutz von Personen und Sachen unbedingt einzuhalten. Schnittstellen-Kopplung Der GRUNDFOS-Bus ist von der Moduleletronik galvanisch getrennt. Moduladressen Für das Festlegen der P-Bus-Adressen aus Basisadresse und Offset-Adresse siehe im Kapitel »Technik«. Leuchtanzeigen An den beiden Leuchtanzeigen für den P-Bus und GRUNDFOS-Bus können während der Aufstartphase (5 s) wichtige Diagnose-Informationen über das Modul und die BusInstallation abgelesen werden. In Zweifelsfällen kann diese Startphase durch kurzzeitiges Aus- und wieder Einschwenken des Moduls erneut eingeleitet werden. Zur Aussage der Anzeigen siehe Tabelle 3 im Kapitel »Technik«. Montagehinweise . . Siehe im Dokument M8102 »I/O-Module und P-Bus«. Eine Anleitung für das Aufsetzen des I/O-Moduls auf Tragschiene und I/O-Leiste ist der Verpackung aufgedruckt. 7/10 Siemens Building Technologies Landis & Staefa Division Koppelmodul GRUNDFOS CM2N8663D 30.10.2000 Inbetriebnahmehinweise Moduladresse Der Adressstecker mit der vorgesehenen Basisadresse muss gesteckt sein. Siehe die entsprechenden Bedingungen im Kapitel »Technik«. Ansonsten hat das Koppelmodul keine Einstell- und Bedienelemente. Einstellungen an der Pumpe Die kommunikationsfähigen GRUNDFOS-Pumpen müssen bei der Inbetriebnahme eine Pumpennummer bzw. -adresse erhalten. Bei P-Bus-Adressen < 64 werden die Pumpenadressen 1 und 2 unterstützt, bei P-Bus-Adressen ≥ 64 die Pumpenadressen 3 und 4. Nach Adressänderungen der GRUNDFOS-Pumpen muss ein PumpenKaltstart durchgeführt werden (Aus- / Einschalten). Der an die Pumpe übertragene Sollwert für die Förderhöhe bezieht sich immer auf den lokal an der Pumpe eingestellten Sollwert. Bei einem lokalen Wert < 100 % kann der Sollwert nur innerhalb dieses Bereiches variiert werden. Sollwerteinstellung mittels Potentiometer am Pumpengehäuse. Bei Pumpen mit Infrarot-Fernbedienung ist die Pumpennummer bzw. Pumpenadresse über die Fernbedienung einstellbar; der maximale Sollwert an den + / - Tasten am Pumpengehäuse. Diese Einstellungen an fernbedienbaren Pumpen sind jedoch nur bei aufgetrennter Verbindung zum Koppelmodul möglich (Ausschwenken des Koppelmoduls). Für weitere Informationen zu den Einstellungen an den Pumpen verweisen wir auf die Unterlagen des Pumpenherstellers. Allgemein Allgemeine Hinweise für die Inbetriebnahme von I/O-Modulen siehe im Dokument Z8102 »I/O-Modulsystem«. . . Technische Daten Speisungen Betriebsspannung Sicherheitskleinspannung SELV gemäss Frequenz Leistungsaufnahme I/O-Modulspeisung über P-Bus Belastungseinheiten AC 24 V ±20% EN 60 730 50 Hz / 60 Hz 2 VA DC 24 V(gegen G0) 8 (je 12,5 mA) Moduladressen Nummernbereich für Basisadressen 1...241 (siehe Tabelle 1) P-Bus siehe Blatt 8022 »Prozess-Bus» GRUNDFOS-Bus Schnittstellenart Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate) Kabeltyp Kabellänge, nach Herstellerangaben RS-485 (galvanisch getrennt) 9600 bit/s zweiadrig, abgeschirmt 700...1200 m Nach den Richtlinien der Europäischen Union: Elektromagnetische Verträglichkeit 89/336/EWG -Konformität Hinweis . . Die gemeinsamen technischen Daten sind im Dokument Z8102 »I/O-Modulsystem« enthalten. 8/10 Siemens Building Technologies Landis & Staefa Division Koppelmodul GRUNDFOS CM2N8663D 30.10.2000 Schaltpläne Geräteschaltplan PTM52.16V01 0 2Y10 1 2Y10 4 R1K 5 8 R1K R1K 9 R1K 12 R1K 13 R1K P-Bus 1 2 2 1 1 2 1 2 1 2 1 2 2 1 A B 2 8663G01de RS-485 Interface 1 S GRUNDFOS-Bus Adressen: 0...13 Offsetadressen (schwarze Quadrate) 1, 2 Kanaladressen innerhalb Offsetadressen (weisse Quadrate) (Zuordnung der Datenpunkte zu den Modultypen siehe Tab. 1) Schnittstelle RS-485: A Datenleitung positiv B Datenleitung negativ S Kabelschirm (nur Stützklemme) Anschlussschaltpläne GRUNDFOS-BusSegment mit max. zwei Pumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . P-Bus A B S U1 A B Y A PU1 8663A01de GRUNDFOS-Bus B Y PU2 9/10 Siemens Building Technologies Landis & Staefa Division Koppelmodul GRUNDFOS CM2N8663D 30.10.2000 GRUNDFOS-BusSegment mit max. vier Pumpen P-Bus A B P-Bus S A U1 B S U2 GRUNDFOS-Bus B Y A B PU1 8663A02de A Y A B Y PU2 A B Y PU3 . . . . . . . . . . . . . . . PU4 . . . U1, U2 Koppelmodule PTM52.16V01 PU1...PU4 Heizungsumwälzpumpen mit GRUNDFOS-Bus Hinweis Die Klemmenbezeichnungen an den Pumpen können varieren, z. B. Zahlen statt Buchstaben. Siehe in den Unterlagen des Pumpenherstellers. Massbild 94 94 2x32=64 5 EN50035-G32 EN50035-G32 Masse in mm 10/10 Siemens Building Technologies Landis & Staefa Division EN50022-35x7,5 2000 Siemens Building Technologies AG Koppelmodul GRUNDFOS 7,5 EN50022-35x7,5 15 8106M01 32 35 87 54 59,3 123,3 80 4,5 40 18 32 Änderungen vorbehalten CM2N8663D 30.10.2000