8663 Koppelmodul GRUNDFOS PTM52.16V01

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663
PTM52.16V01
DESIGO™ I/O-OPEN
Koppelmodul
GRUNDFOS
PTM52.16V01
für zwei elektronisch geregelte GRUNDFOS Umwälzpumpen
Koppelmodul für die Kommunikation zwischen intelligenten Heizungsumwälzpumpen mit GRUNDFOS-Bus-Anschluss und Automationsstationen mit P-BusAnschluss. GRUNDFOS-Bus-Segmente mit zwei Pumpen pro Modul oder vier
Pumpen an zwei gekoppelten Modulen.
Anwendung
Einbindung von kommunikationsfähigen Pumpen in Prozesssysteme im Heizungsbereich Wärmeerzeugung und -verteilung sowie Fernwärme:
• On line Kommunikation zwischen den GRUNDFOS Pumpenfunktionen und den
Automationsstationen von Landis & Staefa.
• Das Koppelmodul kann an Automationsstationen mit P-Bus angeschlossen werden,
die das Koppelmodul softwaremässig unterstützen; siehe Hinweis unter »Gerätekombination«.
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Landis & Staefa Division
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Funktionen
Schnittstellenwandler zwischen dem herstellereigenen GRUNDFOS-Pumpenbus und
dem P-Bus (Prozessbus) von Landis & Staefa.
Übermittelte Signale
Es werden folgende Signale zwischen Automationsstation und Pumpe übermittelt:
Von der Automationsstation zur Pumpe:
• Steuerung der Betriebsart
Ein/Aus
1)
0...100% (der lokalen Einstellung)
• Sollwert der Förderhöhe
Von der Pumpe zur Automationsstation:
• Betriebsdaten
codiert
• Störungsdaten
codiert
• Förderhöhe
[m]
• Förderstrom
[m3 / h]
• Förderleistung
[kW]
• Pumpendrehzahl
[%]
1)
In Ausnahmefällen können die Pumpen lokal auf eine Betriebsart eingestellt werden,
bei der sich der Sollwert auf die Pumpendrehzahl bezieht
Zugriff
Auf diese Informationen kann zugegriffen werden:
• lokal an der Automationsstation und
• zentral über die PC-Bedieneroberfläche des Gebäudeautomationssystems.
Hinweise
Der Wertebereich der Betriebsgrössen ist in Tabelle 1, die codierten Inhalte der Betriebs- und Störungsmeldungen sind in Tabelle 2 im Kapitel »Technik« aufgeführt.
Das Koppelmodul bildet die Datenpunkte der Betriebsgrössen auf bestehende I/OFunktionsblöcke der Modultypen PTM1.2Y10 und PTM1.2R1K ab. Damit können auch
vorhandene Anlagen ohne Änderungen der Systemsoftware nachgerüstet werden.
Näheres dazu im Kapitel »Technik«.
Anwendungsfunktionen
Die Kommunikation zwischen Pumpe und Automationsstation dient zur Verknüpfung
der Heizungs- mit der Pumpenregelung. Auf der Basis der übermittelten Daten und
Grössen können über die Automationsstation z.B. die folgenden Funktionen gebildet
werden:
• Anpassung der Pumpenleistung an unterschiedliche Gebäudenützungszeiten durch
Zeitschaltprogramme
• Visualisierung der Pumpenparameter und Erstellung von Trendkurven
• Anpassung der Pumpenleistung an den Betriebszustand des Heizkessels
• Optimierung der Heizungssteuerung durch Erfassung des Pumpenförderstromes
• Steuerung der Primärkreispumpe in Abhängigkeit von nachgeschalteten Heizkreisen
• Energiemanagement zur Optimierung des Energieeinsatzes und Wirkungsgrades
• Abstimmung der Pumpenleistung auf den momentan benötigten Förderstrom, z.B.
über Verbrauchserfassung durch elektronische Wärmemengenzähler
• Zentrale Erfassung der Betriebszustände mit Archivierung und Trendanzeige
• Zentrale Störungserfassung mit Anweisungen an das Servicepersonal
• Zentrales Instandhaltungsmanagement mittels Betriebsstundenerfassung
• Einbindung in die elektrische Spitzenlastbegrenzung durch Meldung der Leistungsaufnahme
• Fernmeldung und -überwachung via Modem und Funk oder Telekom-Leitung
Anzeigefunktionen am
Koppelmodul
Betriebs- und Fehleranzeigen für den P-Bus und den GRUNDFOS-Bus an je einer
Leuchtanzeige. Siehe dazu die Tabelle 3 im Kapitel »Technik«
Funktionssicherheit
Vorkehrungen zur Funktions- und Systemsicherheit sind im Kapitel »Technik« aufgelistet.
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Typenübersicht
Koppelmodul
PTM52.16V01
Lieferung
Sockel und Elektronikteil werden zusammen geliefert, jedoch in getrennten Schachteln,
die aneinander haften.
Zubehör
Allgemeines, separat zu bestellendes Zubehör für die I/O-Module siehe im Datenblatt
N8105.
Gerätekombination
Automationsstationen
Die Koppelmodule können an Automationsstationen mit P-Bus von Landis & Staefa
angeschlossen werden, welche die I/O-Funktionen softwaremässig unterstützen. Siehe
dazu Tabelle 1 im Kapitel »Technik« und das Dokument Z8102 »I/O-Modulsystem«
oder die I/O-Modulübersicht N8100.
Heizungsumwälzpumpen
GRUNDFOS
Verwendung für kommunikationsfähige Pumpen mit GRUNDFOS-Bus-Anschluss. Im
GRUNDFOS-Bus-Segment kann sich auch ein PMU-Gerät von GRUNDFOS befinden.
Wir verweisen auf die entsprechenden Unterlagen des Pumpenherstellers.
Technik
Grundsätzliches
Das Koppelmodul ermöglicht es, Datenpunkte von GRUNDFOS-Pumpen so am P-Bus
abzubilden, dass sie von der Automationsstation über zugeordnete Adressen und Kanäle einzeln beschrieben bzw. gelesen werden können. Das Modul wirkt in Richtung
Fremdbus sozusagen als Datenkonzentrator und tauscht die Datenpunkt-Informationen
über serielle Telegramme mit den Pumpen aus. In der Gegenrichtung stellt es diese
Informationen am P-Bus so dar, als seien sie diskret (einzeln) auf konventionelle Eingangs- bzw. Ausgangsmodule verdrahtet.
Programmerstellung
Das Koppelmodul enthält funktionsmässig acht bestehende Einzelmodule (2 x Y10 und
6 x 2R1K). Bei der Anlagenkonfiguration müssen die zugehörigen I/O-Funktionsblöcke
aufgerufen und eingerichtet werden. Die erforderlichen Einstellungen in den Funktionsblöcken und die Zuweisungen von Werten (Parametern) sind in Tabelle 1 enthalten.
Vergabe der P-Bus-Adressen siehe unter “Adressierung”.
Datenverkehr
P-Bus
Der Datenverkehr zwischen Koppelmodul und der Automationsstation findet über den
3-adrigen P-Bus (Prozess-Bus) statt. Ausführliche Beschreibung dazu im Datenblatt
N8022 »Prozess-Bus«.
GRUNDFOS-Bus
Die Pumpendaten werden bidirektional zwischen dem Koppelmodul und den Pumpen
über RS-485-Schnittstellen ausgetauscht. Technische Daten siehe im gleichnamigen
Kapitel.
Adressierung
Offset-Adresse
Jedem Datenpunkt-Typ (Förderhöhe, Drehzahlsollwert) ist innerhalb des Moduls eine
eigene Adresse fest zugeordnet (Offsetadresse). Die zur Pumpenauswahl genutzten
Kanalnummern ermöglichen den Anschluss von mehr als einer Pumpe pro Modul.
Pumpe 1 ist dem Kanal 1 zugeordnet, Pumpe 2 dem Kanal 2. Vorgaben und Besonderheiten zur Adressierung siehe in Tabelle 1 in diesem Kapitel.
Basisadresse
Dem Modul selbst wird mittels Adressstecker eine Basisadresse zugewiesen (Hardware-Adresse). Innerhalb des Moduls werden feste Offset-Adressen belegt. Insgesamt
belegt ein Modul die Basisadresse plus 15 nachfolgende Adressen. Bei mehreren Koppelmodulen sind die Basisadressen, von einer beliebigen Zahl zwischen 1 bis 241
ausgehend, in 16-er Schritten zu vergeben (z.B. 1, 17, 33.... etc.). Einschränkungen
dazu mit Prozessgeräten PRV siehe in Tabelle 1.
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Relative I/O-Adresse
Die komplette Adresse (relative I/O-Adresse) für einen Ein- bzw. Ausgang ist somit wie
folgt an einem Beispiel zusammengesetzt: Basisadresse (9) + Offsetadresse (5) und
Kanalnummer (.1) = relative I/O-Adresse (14.1). Siehe dazu die Tabelle 1.
Hinweis
Bei zwei Modulen in einem GRUNDFOS-Bus-Segment muss die Adressstecker-Nr.
(Basisadresse) an einem Modul < 64, am anderen Modul ≥ 64 gewählt werden. Das
Modul mit der kleineren Basisadresse kommuniziert dann mit den Pumpen 1 und 2,
dasjenige mit der grösseren Basisadresse mit den Pumpen 3 und 4.
Tabelle 1: Einstellungen
für die Generierung der
Modulfunktionen
relative P-BusAdresse: Basis-1)
Beispiel
(PRV)
+ Offsetadresse
Die Tabelle zeigt die Zuordnung der Datenpunkte bzw. Modultypen zu den internen
Offsetadressen für das Festlegen der relativen P-Bus-Adressen.
Beispiel (PRU)
Adresse Kanal
Datenpunkt
P1=Pumpe 1
P2=Pumpe 2
Wertebereich
Einheit
FB-Typ
Modultyp 3)
Offset
(COF)
Steigung
(CS)
Basisadresse
$000
$001
1
Kanal 1
Kanal 2
Schaltbefehl P1 2)
Schaltbefehl P2 2)
0...100
%
StllA,
stet
2Y10
—
—
Basisadresse + 1
$002
$003
2
Kanal 1
Kanal 2
Sollwert Förderhöhe P1
Sollwert Förderhöhe P2
0...100
%
StllA,
stet
2Y10
—
—
Basisadresse + 4
$010
$011
5
Kanal 1
Kanal 2
Betriebs-Code P1
Betriebs-Code P2
0...255
1
MssE
2R1K
-48
1
Basisadresse + 5
$012
$013
6
Kanal 1
Kanal 2
Störungs-Code P1
Störungs-Code P2
0...255
1
MssE
2R1K
-48
1
Basisadresse + 8
$020
$021
9
Kanal 1
Kanal 2
Förderhöhe P1
Förderhöhe P2
0...254,0
m
MssE
2R1K
-4,8
0,1
Basisadresse + 9
$022
$023
10
Kanal 1
Kanal 2
Förderstrom P1
Förderstrom P2
0...254,0
m3/h
MssE
2R1K
-4,8
0,1
Basisadresse + 12
$030
$031
13
Kanal 1
Kanal 2
Förderleistung P1
Förderleistung P2
0...25,40
kW
MssE
2R1K
-0,48
0,01
Basisadresse + 13
$032
$033
14
Kanal 1
Kanal 2
Pumpendrehzahl P1
Pumpendrehzahl P2
0...100
%
MssE
2R1K
-48
1
1)
2)
3)
.
.
.
Zulässige Nummern für Basisadressen mit Automationsstationen PRV
von 1 ausgehend in 4-er -Schritten (1, 5, 9, 13....etc.)
Mit Automationsstationen PRU sind alle Basisadressen von 1...241 verwendbar.
Schaltbefehle: <10 % = AUS / ≥10 % = EIN
Belastungseinheiten: 8 zu je 12,5 mA (unabhängig von genutzten Datenpunkten)
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Tabelle 2: Betriebs- und
Störungsmeldungen
Die Tabelle enthält die Inhalte der codierten Meldungen, wie sie an der
Automationsstation bzw. auf dem Bildschirm erscheinen.
Anzeigen
Betriebs-Code
00
01
03
05
06
07
08
Betriebszustand
oder Fehlerart
mögliche Vorgaben
bzw. Fehlerursachen
AUS
AUS
betriebsbereit
Automatik-Betrieb
Max-Betrieb
Max-Betrieb
Max-Betrieb
lokale Ausschaltung oder Störung
Fernausschaltung an der Pumpe
wegen Fern-Max-Schaltung über Bus
wegen Fern-Max-Schaltung an der Pumpe
wegen lokaler Max-Schaltung an der Pumpe
Störungs-Code
00
01
02
06
07
08
09
10
19
20
39
40
Tabelle 3: Modulanzeigen
für P-Bus und
GRUNDFOS-Bus
kein Alarm
Versorgungsfehler
Versorgungsfehler
Versorgungsfehler
Versorgungsfehler
Versorgungsfehler
Versorgungsfehler
Pumpen-Fehler
Pumpen-Fehler
Motor-Fehler
Elektronik-Fehler
Sensor-Fehler
Unterspannung
Überspannung
Wassermangel
Überdruck, Max-Grenze überschritten
Min-Grenze unterschritten
sonstiges (Bus, ...)
blockiert
Übertemperatur
Kabelbruch
Die beiden Anzeigen für den P-Bus und den GRUNDFOS-Bus geben Aufschluss über
den Betriebszustand des Moduls und der Bus-Verbindungen. Die Tabelle enthält die
möglichen Aussagen.
Phase
P-Bus
Leuchtanzeige 1
Startphase
(ca. 5 s)
Betriebsphase
(nach 5 s)
GRUNDFOS-Bus
Leuchtanzeige 2
Bedeutung
Dauerlicht
Normalzustand
Aus
P-Bus-Modulspeisung fehlt
Blinklicht
Modul defekt
Dauerlicht
Dauerlicht
Normalbetrieb
Blinklicht

Verbindungsaufnahme
zur Automationsstation

Blinklicht
Übertragungsfehler zwischen
Modul und Pumpe
Aus
Aus
P-Bus-Modulspeisung oder
AC24 V Betriebsspannung fehlt

Aus
Keine Kommunikation mit
Pumpen
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System- und
Funktionssicherheit
Einschaltverhalten
Nach dem Einschalten der Speisespannung (Bezugsspannung BEZ und Systempotential G) sind die Module innerhalb 0,5 Sekunden kommunikationsfähig, d.h. für den
Empfang eines Telegramms bereit.
Übertragungssicherheit
• Eine fehlerhafte Übertragung wird erkannt und nicht akzepiert. Die anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) im Modul enthält dazu die Funktion
“Zurücksenden eines Sicherungscodes” (CRC) und “Vergleich der Daten auf der
P-Bus-Leitung mit den Solldaten” (Mithören).
• Die Automationsstation muss dem Koppelmodul mindestens alle vier Sekunden die
aktualisierten Ausgabewerte durch ein fehlerfreies Telegramm übermitteln. Trifft
innerhalb dieser Zeit kein Telegramm ein, werden dafür anstelle der nicht übermittelten aktuellen Werte die im Modul gesetzten Vorgabewerte (Default-Werte)
aktiviert und an die Pumpen übertragen.
• Falls der GRUNDFOS-Bus zu den Pumpen unterbrochen oder stark gestört ist,
arbeiten die Pumpen mit den lokal eingestellten Vorgaben weiter. Die Pumpendaten
im Koppelmodul werden, den Störungscode ausgenommen, auf Default-Werte
gesetzt und anstelle der fehlenden aktuellen Daten an die Automationsstation
übermittelt. Der Störungscode ist weiterhin gültig und enthält in diesem Fall eine “9”
(Versorgungsfehler, sonstiges, Busstörung). Die Defaultwerte für alle anderen
Datenpunkte betragen “0”.
Falschverdrahtungsschutz
Falls irrtümlicherweise Betriebsspannug AC 24 V auf die Busleitungen gegeben wird
nimmt das Modul keinen Schaden.
Kurzschlussfestigkeit
Die beiden Busleitungen sind kurzschlussfest.
Arbeiten am Modul
unter Spannung
Anschliessen des GRUNDFOS-Bus sowie Ein- und Ausstecken des Moduls unter
Spannung verursachen keine Schäden am Modul.
Hinweise
Die gesamte Funktionalität des I/O-Moduls umfasst einerseits das Modul (Hardware)
und anderseits die Signalverarbeitung im Modul und in der Automationsstation (Software). Zum vollen Umfang und erweiterten Verständnis der Modulfunktionen sind die
zugehörigen Prozessabläufe und die Wahlmöglichkeiten beim Konfigurieren des Anwender-programmes einzubeziehen.
Die allen I/O-Modulen gemeinsamen technischen Eigenschaften sind im Dokument
Z8102 »I/O-Modulsystem« aufgeführt.
Ausführung
Modulgerät
Modulgerät mit Kunststoffgehäuse, bestehend aus Klemmensockel und Elektronikteil,
steckbar auf I/O-Leiste, Abgriff von Signalen und Spannungen über Kontaktfedern von
Leiterschienen in der I/O-Leiste.
Anschlussklemmen
Die Anschlussklemmen der auf der I/O-Leiste aneinandergereihten I/O-Module übernehmen die Aufgabe der Reihenklemmen, die sonst im Schaltschrank für die nach
aussen gehenden Leitungen einzubauen sind. Sie erfüllen die hierfür geltenden Normen und Richtlinien; enthalten unter anderem die Prüftrennklemmenfunktion und sind
anlagenbezogen beschriftbar.
Modulfront
Transparente Modulfront zum Einschieben der anlagenbezogenen Modulbeschriftung.
Diese wird auf vorgedruckten und perforierten Beschriftungsbogen mit dem Engineering-Tool zum Gebäudeautomationssystem erstellt. An der Gerätefront sind auch der
Steckplatz für den Adressstecker und die beiden Leuchtanzeigen für den P-Bus und
den GRUNDFOS-Bus. Bedienungselemente gibt es keine.
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.
Zubehör
Das für die I/O-Module benötigte Zubehör im Datenblatt N8105 aufgeführt.
Hinweis
Weitergehende Beschreibung der Ausführung siehe im Dokument Z8102
»I/O-Modulsystem«.
.
.
PTM52.16V01
52.16
Frontansicht
I
1
52.16
1
2
8663Z01
B
S
A
II
2
Leuchtanzeige für den P-Bus
Leuchtanzeige für den GRUNDFOS-Bus
Projektierungshinweise
STOP
Bestimmungsgemässe
Verwendung
Das Dokument Z8102 »I/O-Modulsystem« enthält das systembezogene Projektierungswissen; es ist vor den nachfolgenden Abschnitten und mit besonderem Augenmerk auf die darin enthaltenen Sicherheitsinformationen durchzulesen.
Diese I/O-Module dürfen im Gesamtsystem nur für Anwendungen eingesetzt werden,
wie sie im Dokument Z8102 »I/O-Modulsystem« umschrieben sind. Dabei sind die
modulspezifischen Eigenschaften und Bedingungen mit einzubeziehen, wie sie im
Kurzbeschrieb auf der Titelseite (fettgedruckt) und in den Kapiteln »Anwendung«,
»Projektierungshinweise« und »Technische Daten« dieses vorliegenden Blattes aufgeführt sind.
.
.
.
.
Die in diesem Kapitel mit dem nebenstehenden Warndreieck markierten Absätze enthalten zusätzliche sicherheitstechnische Anforderungen und Einschränkungen; sie sind
zum Schutz von Personen und Sachen unbedingt einzuhalten.
Schnittstellen-Kopplung
Der GRUNDFOS-Bus ist von der Moduleletronik galvanisch getrennt.
Moduladressen
Für das Festlegen der P-Bus-Adressen aus Basisadresse und Offset-Adresse siehe im
Kapitel »Technik«.
Leuchtanzeigen
An den beiden Leuchtanzeigen für den P-Bus und GRUNDFOS-Bus können während
der Aufstartphase (5 s) wichtige Diagnose-Informationen über das Modul und die BusInstallation abgelesen werden. In Zweifelsfällen kann diese Startphase durch kurzzeitiges Aus- und wieder Einschwenken des Moduls erneut eingeleitet werden. Zur
Aussage der Anzeigen siehe Tabelle 3 im Kapitel »Technik«.
Montagehinweise
.
.
Siehe im Dokument M8102 »I/O-Module und P-Bus«.
Eine Anleitung für das Aufsetzen des I/O-Moduls auf Tragschiene und I/O-Leiste ist der
Verpackung aufgedruckt.
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Inbetriebnahmehinweise
Moduladresse
Der Adressstecker mit der vorgesehenen Basisadresse muss gesteckt sein. Siehe die
entsprechenden Bedingungen im Kapitel »Technik«. Ansonsten hat das Koppelmodul
keine Einstell- und Bedienelemente.
Einstellungen an der
Pumpe
Die kommunikationsfähigen GRUNDFOS-Pumpen müssen bei der Inbetriebnahme
eine Pumpennummer bzw. -adresse erhalten. Bei P-Bus-Adressen < 64 werden die
Pumpenadressen 1 und 2 unterstützt, bei P-Bus-Adressen ≥ 64 die Pumpenadressen
3 und 4. Nach Adressänderungen der GRUNDFOS-Pumpen muss ein PumpenKaltstart durchgeführt werden (Aus- / Einschalten).
Der an die Pumpe übertragene Sollwert für die Förderhöhe bezieht sich immer auf den
lokal an der Pumpe eingestellten Sollwert. Bei einem lokalen Wert < 100 % kann der
Sollwert nur innerhalb dieses Bereiches variiert werden. Sollwerteinstellung mittels
Potentiometer am Pumpengehäuse.
Bei Pumpen mit Infrarot-Fernbedienung ist die Pumpennummer bzw. Pumpenadresse
über die Fernbedienung einstellbar; der maximale Sollwert an den + / - Tasten am
Pumpengehäuse. Diese Einstellungen an fernbedienbaren Pumpen sind jedoch nur bei
aufgetrennter Verbindung zum Koppelmodul möglich (Ausschwenken des Koppelmoduls).
Für weitere Informationen zu den Einstellungen an den Pumpen verweisen wir auf die
Unterlagen des Pumpenherstellers.
Allgemein
Allgemeine Hinweise für die Inbetriebnahme von I/O-Modulen siehe im Dokument
Z8102 »I/O-Modulsystem«.
.
.
Technische Daten
Speisungen
Betriebsspannung
Sicherheitskleinspannung SELV gemäss
Frequenz
Leistungsaufnahme
I/O-Modulspeisung über P-Bus
Belastungseinheiten
AC 24 V ±20%
EN 60 730
50 Hz / 60 Hz
2 VA
DC 24 V(gegen G0)
8 (je 12,5 mA)
Moduladressen
Nummernbereich für Basisadressen
1...241 (siehe Tabelle 1)
P-Bus
siehe Blatt 8022 »Prozess-Bus»
GRUNDFOS-Bus
Schnittstellenart
Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate)
Kabeltyp
Kabellänge, nach Herstellerangaben
RS-485 (galvanisch getrennt)
9600 bit/s
zweiadrig, abgeschirmt
700...1200 m
Nach den Richtlinien der Europäischen Union:
Elektromagnetische Verträglichkeit
89/336/EWG
-Konformität
Hinweis
.
.
Die gemeinsamen technischen Daten sind im Dokument Z8102 »I/O-Modulsystem« enthalten.
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Koppelmodul GRUNDFOS
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Schaltpläne
Geräteschaltplan
PTM52.16V01
0
2Y10
1
2Y10
4
R1K
5
8
R1K
R1K
9
R1K
12
R1K
13
R1K
P-Bus
1
2
2
1
1
2
1
2
1
2
1
2
2
1
A
B
2
8663G01de
RS-485 Interface
1
S
GRUNDFOS-Bus
Adressen:
0...13 Offsetadressen (schwarze Quadrate)
1, 2
Kanaladressen innerhalb Offsetadressen (weisse Quadrate)
(Zuordnung der Datenpunkte zu den Modultypen siehe Tab. 1)
Schnittstelle RS-485:
A
Datenleitung positiv
B
Datenleitung negativ
S
Kabelschirm (nur Stützklemme)
Anschlussschaltpläne
GRUNDFOS-BusSegment mit max.
zwei Pumpen
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
P-Bus
A
B
S
U1
A
B
Y
A
PU1
8663A01de
GRUNDFOS-Bus
B
Y
PU2
9/10
Siemens Building Technologies
Landis & Staefa Division
Koppelmodul GRUNDFOS
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GRUNDFOS-BusSegment mit max.
vier Pumpen
P-Bus
A
B
P-Bus
S
A
U1
B
S
U2
GRUNDFOS-Bus
B
Y
A
B
PU1
8663A02de
A
Y
A
B
Y
PU2
A
B
Y
PU3
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
PU4 .
.
.
U1, U2
Koppelmodule PTM52.16V01
PU1...PU4 Heizungsumwälzpumpen mit GRUNDFOS-Bus
Hinweis
Die Klemmenbezeichnungen an den Pumpen können varieren, z. B. Zahlen statt
Buchstaben. Siehe in den Unterlagen des Pumpenherstellers.
Massbild
94
94
2x32=64
5
EN50035-G32
EN50035-G32
Masse in mm
10/10
Siemens Building Technologies
Landis & Staefa Division
EN50022-35x7,5
 2000 Siemens Building Technologies AG
Koppelmodul GRUNDFOS
7,5
EN50022-35x7,5
15
8106M01
32
35
87
54
59,3
123,3
80
4,5
40
18
32
Änderungen vorbehalten
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