Gesunde Zähne für Ihr Kind ein Leben lang

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Prophylaxepraxis Dr. Eva Gärtner
Vom Säugling zum ersten Zahn
Prophylaxe fängt nicht ab dem ersten Zahn an, sondern schon im zahnlosen Zustand. Sie
beginnt mit dem Stillen und wird später immer komplexer.
Stillen
Viele Mütter möchten Ihr Kind stillen. Nur beim Stillen bekommt der Nachwuchs alle
Nährstoffe in der richtigen Menge und die notwendigen Abwehrstoffe. Die Häufigkeit von
Allergien ist bei voll gestillten Kindern deutlich niedriger, als bei Flaschenkindern.
Zur optimalen Entwicklung des Kieferknochens und der Kaumuskulatur ist Stillen unbedingt
notwendig. Denn um an die Nahrung zu kommen, muss der Säugling kräftig arbeiten. Dabei
saugt er nicht nur an der Brust, sondern massiert mit dem Unterkiefer auch die Brustwarzen.
Der Unterkiefer wird dabei nach vorne geschoben und zurückgezogen. Diese Bewegung
trainiert die Kaumuskulatur und regt das Kieferwachstum an. So beugt Stillen einer
Unterwicklung des Kiefers vor.
Da Ihr Kind die Lippen vollständig um die Brustwarzen schließen muss um ein Vakuum zu
erzeugen, wird auch der Lippenschluss trainiert. Und der ist später für die Sprachentwicklung
wichtig.
Bei Fläschchennahrung sollten Sie auf den richtigen Sauger achten. Es gibt spezielle
Produkte, die die Ausformung des Kiefers günstig beeinflussen. Sauger mit kleiner Öffnung
machen es dem Kind nicht zu einfach. An der Brust muss ja auch eine Menge Arbeit
verrichtet werden, um an die Milch zu kommen.
Säugling
Wenn es Ihr Kind zulässt, massieren Sie sanft die zahnlosen Kieferanteile mit einem
Wattestäbchen oder dem Finger der gewaschenen Hand. So gewöhnt es sich schon früh an
einen Fremdkörper im Mund. Das erleichtert Ihnen später die Pflege der ersten, und das
Nachputzen der folgenden Zähne.
Der erste Zahn
Mit etwa 6 Monaten wird Ihr Kind den ersten Zahn bekommen. In aller Regel wird es ein
Schneidezahn im Unterkiefer sein. Dies wirkt sich manchmal leider auch auf das
Wohlbefinden aus. Symptome des Zahndurchbruchs können eine heiße Wange, verminderte
Esslust, erhöhte Temperatur und vermehrter Speichelfluss sein. Diese Beschwerden können
sich bei den nächsten Zähnen wiederholen. Erleichtern können Sie es dem Kind, wenn es auf
etwas Hartes beißen kann. Dazu gibt es spezielle Beißringe, die aber meist aus Kunststoff
bestehen. Achten Sie darauf, dass darin keine Weichmacher für Kunststoffe enthalten sind.
Alternativ können Sie auch eine harte Brotrinde verwenden.
Die Muttermilch enthält den für die Zähne weniger gefährlichen Milchzucker. Entfernen Sie
aber trotzdem regelmäßig alle Beläge auf den neuen Zähnen. Gut geeignet sind dazu
Wattestäbchen oder ein feuchtes Mulltuch. Falls Sie Ihrem Kind gerne Tees geben möchten,
verwenden Sie nur ungezuckerten Tee. Wenn die Muttermilch alleine nicht mehr ausreichen
sollte, geben Sie nur Breie ohne Zuckerzusatz. Spätestens wenn das Kind abgestillt ist wollen
viele Eltern ihren Kindern mit Säften etwas Gutes tun. Beachten Sie aber, dass auch bei
Fruchtsäften ohne Zuckerzusatz ein natürlicher Fruchtzuckeranteil vorhanden ist. Hinzu
kommt die erhebliche Menge an Fruchtsäure in den Säften. Diese kann den Zahnschmelz
angreifen und zu dauerhaften Schäden führen. Besonders gefährlich sind Säfte in der
Nuckelflasche. Hier werden die Zähne von der Flüssigkeit vollständig umspült. Dabei wird
jeder Anteil des Zahnes erreicht. Geben Sie die Säfte daher nie unverdünnt und lassen Sie Ihr
Kind nicht stundenlang an der Flasche nuckeln. Nach Fruchtsäften nicht vor Ablauf einer
halben Stunde Zähne putzen! Der durch die Fruchtsäure angelöste Schmelz könnte dadurch
leicht entfernt werden.
Infektionsquelle Eltern
Die Mundhöhle eines Neugeborenen ist im Normalfall steril. Das heißt, dort sind keine
Bakterien zu finden. Mit der Zeit bildet sich natürlich eine normale Mundflora aus. Die
typischen Kariesbakterien sind aber aufgrund der noch fehlenden Zähne nicht vorhanden.
Wie kommen sie dann aber doch in den Mund des Kindes?
Die Erklärung ist einfach und bedenklich zugleich. Die Eltern infizieren das Kind mit
Keimen, die sie schon seit Jahren in der Mundhöhle beherbergen. Und das geschieht mit dem
liebevoll angelutschten Schnuller, durch Vorkosten der Speisen mit dem Löffel des Kindes
und durch Küssen. Will Ihr Kind den Schnuller nur feucht in den Mund nehmen, dann
benutzen Sie eben Wasser oder ungesüßten Tee. Wenn Sie Speisen vorkosten, verwenden Sie
einen extra Löffel.
Doch auch wenn man jeden Weg vermeiden könnte, um einer Infektion mit Kariesbakterien
vorzubeugen – irgendwann geschieht es doch. Kann man den Zeitpunkt aber so weit wie
möglich herauszögern, haben andere, zum Teil nützliche Bakterien, schon so viel des Biotops
Mundhöhle in Besitz genommen, dass für Schädlinge nur noch wenig Platz ist.
Karies bei Flaschenkindern
Nursing Bottle Desease – Karies aus der Flasche
Wenn die Stillzeit vorbei ist, gibt es oft lange Zeit die Flasche. Es wird auch öfter Tee oder
Saft gegeben. Ein großes Risiko besteht bei der Flaschenkost aber, wenn nicht auf Zuckerund Säuregehalt geachtet wird. Oft werden Kindern die Saugerflaschen lange im Mund
gelassen. Das beruhigt und das Kind schläft eventuell schneller ein. Wenn es aufwacht, muss
die Flasche in greifbarer Nähe sein, sonst ist es aus mit der Ruhe. Die Kinder können selbst
entscheiden wann sie trinken wollen. Ein Vorteil – aber nur auf den ersten Blick. Es ist
mittlerweile bekannt, dass dieses Verhalten zu der sogenannten Flaschenkaries führen kann.
Hierbei werden vor allem die oberen Schneidezähne stark von Karies befallen. Doch aus
welchem Grund?
Die Zucker- und Säuredusche.
Viele Faktoren müssen zusammen wirken bis es zu einer Flaschenkaries kommt. Einmal der
gebrauch der Flasche über mehrere Stunden. Durch das dauernde Nuckeln werden die Zähne
fortwährend mit der Flüssigkeit berieselt. Hinzu kommen teils sehr süße Getränke, weil die
besser schmecken. Nun wissen einige Eltern, dass süße Getränke Flaschenkaries auslösen. Sie
geben deshalb Saft. Ein folgenschwerer Fehler. Die Eltern kommen zum Zahnarzt und
verstehen die Welt nicht mehr, weil trotz des Verzichts auf Zuckertee Karies entstanden ist.
Fruchtsäfte beinhalten den natürlich vorhandenen Fruchtzucker, auch wenn das Produkt „ohne
Zuckerzusatz“ hergestellt wurde. Hinzu kommt die Fruchtsäure, die den Zahnschmelz
zusätzlich zu den Bakteriensäuren angreift.
Die Flüssigkeit verteilt sich beim Saugen vorwiegend im vorderen Mundbereich, kann also
die vorderen Schneidezähne immer gut umspülen. Durch diese ständige Zuckerdusche werden
die Zähne schnell und stark von Karies befallen. Kariesauslösende Bakterien können sich
stark vermehren, da Zucker für sie der optimale Nährboden ist. Andere, sinnvolle Bakterien
werden durch dieses vermehrte Wachstum verdrängt. Es findet eine Selektion statt. Bakterien
produzieren nur dann Säure, wenn Nahrung zugeführt wird. Und nur dann werden die Zähne
einem Säureangriff ausgesetzt, den der Speichel in Grenzen abfangen kann. Bei dem
stundenlangen Nuckeln an der Flasche allerdings, können die Bakterien ohne Pause Säure
produzieren, da dauernd Nahrung (Zucker) vorhanden ist. Das heißt, die Zähne werden
dauernd von Säure angegriffen und letztendlich zerstört. Wird auch noch Fruchtsaft gegeben,
der Säure und Zucker enthält, entsteht Karies noch schneller als es ohnehin schon der Fall
wäre. Eine schlechte Mundhygiene tut ein übriges.
Folgen
Die Zerstörung der Zähne beginnt am Zahnfleischrand und breitet sich rasch über den
gesamten Zahn aus. Meist brechen die Zähne nach und nach ab, bevor andere Zähne Karies
bekommen. Die Unterkieferschneidezähne sind seltener betroffen, da sie beim Saugvorgang
von der Zunge gereinigt werden und sie nahe bei den Ausgängen der Speicheldrüsen des
Unterkiefers stehen (Spüleffekt). Die Zahnnerven entzünden sich, da die Bakterien bald die
Nervhöhle (Pulpa) erreichen. Anfänglich bestehende Schmerzen verschwinden bald, der Nerv
zerfällt. Durch den Zerfall und die Abwehrzellen des Körpers entsehen Eiterherde, die zu
Abszessen und Fisteln führen können. In letzter Konsequenz müssen die Zähne gezogen
werden.
Fazit
Wenn Sie Getränke mit der Flasche geben, verwenden Sie nur wirklich zuckerfreie Produkte.
Um den Durst zu stillen reicht auch einfaches Wasser vollkommen aus. Säfte nur verdünnt
mit Wasser anbieten. Tee nicht mit Zucker süßen, sondern nur mit Zuckerersatz- oder
Zuckeraustauschstoffen. Lassen Sie die Flasche nicht zu lange im Mund. Ein Schnuller kann
auch beruhigen. Falls sich Ihr Kind nicht mehr ohne Flasche beruhigen kann, müssen Sie es
umgewöhnen. Das ist nicht leicht. Aber es ist auch nicht leicht mit anzusehen, wie Ihrem
Kind sinnlos Zähne gezogen werden. Die Spätfolgen sind oft nicht absehbar.
Aufgaben des Milchgebisses
Kranke Milchzähne verursachen nicht nur Schmerzen, sie stören auch die Entwicklung der
bleibenden Zähne. Aus diesem Grund müssen Milchzähne so lange wie möglich erhalten
bleiben..
Die Aufgabe des Milchgebisses als Platzhalter
Im Alter von 2 ½ Jahren sind in der Regel alle Milchzähne durchgebrochen. Sie werden später
durch die bleibenden Zähne ersetzt und haben deren Platz freizuhalten. Bei vorzeitigem
Zahnverlust sowie bei Approximalkaries (Karies am Kontaktpunkt zwischen zwei Zähnen)
können die Nachbarzähne in die Lücken hineinkippen oder hineinwandern.
Vorzeitiger Verlust des 2. Milchbackenzahnes. Die Nachbarzähne (1) wandern in die Lücke.
Der Gegenzahn (3) ist herausgewandert.
X = Karies durch festgesetzte Speisereste
2 = durch Kippen der Nachbarzähne entstandene Nische
Die Aufgabe des Milchgebisses zur Erhaltung der Stützzone
Ein vorzeitiger Verlust der Milchbackenzähne oder eine ausgedehnte Karies der Kauflächen,
bevor die ersten bleibenden Backenzähne durchgebrochen sind, führt zum Verlust der
Abstützung beider Kiefer gegeneinander. Das ist nachteilig für die Stellung und Ausrichtung
der bleibenden Zähne vor allem der Frontzähne.
Durch
den
Verlust
der
Backenzähne oder durch ausgedehnte Zerstörung der Kauflächen fehlt die Abstützung im
Seitenzahngebiet. Eine solche Überlastung kann ein Vortreten der Frontzähne verursachen.
Voraussetzungen für die Entstehung von Karies
Kariöse Defekte sind außen an der Zahnhartsubstanz
beginnende Entkalkungsvorgänge.
Karies entsteht durch das Zusammenwirken von
Nahrungsbestandteilen und Bakterien in den
Zahnbelägen
(Plaque).
Zucker
und
andere
Kohlenhydrate
im
Essen
begünstigen
das
Wachstum
dieser
Mikroorganismen in der Plaque. Sie bilden Säuren, die
den Zahnschmelz kariös zerstören. Je länger Bakterien
und Säuren auf den Zahn einwirken können, desto
größer ist das Kariesrisiko.
Verzehr von Süßigkeiten
1. so selten wie möglich (Bakterien haben dann keine Nahrung, Säure kann
nicht gebildet werden).
2. Kariesentstehung ist abhängig von der Häufigkeit der Zuckerzufuhr,
also von der Gesamtzeit pro Tag, in der die Säure auf den Zahn einwirkt
(Zeitfaktor), nicht von der Menge der einzelnen Mahlzeiten. Besser ist es,
Süßigkeiten in größeren Quantitäten beispielsweise als Nachtisch, oder auch
einmal eine Schleckerorgie anzubieten.
3.
keine gesüßten Teeflaschen ( lange Verweildauer im Mund)
Auch Schnabeltassen und Sigg-Flaschen sollten nicht mit gesüßten
Getränken gefüllt werden.
Vorsicht ! ! !
Nach
dem
Verzehr von frischen Früchten und Fruchtsäften ist
zu empfehlen, die Zähne nicht sofort mit
Zahnpasta
zu
bürsten.
Dies
könnte
ein
mechanisches Abtragen der durch die Fruchtsäuren
erweichten
Neutralisierung
Schmelzoberfläche
erfolgt
am
bewirken.
besten
mit
zahnschonendem Kaugummi.
Zahnfreundliche Süßigkeiten
Zahnfreundliche Süßigkeiten gibt es in Apotheken und Drogeriemärkten.
Diese Süßwaren sind mit einem Zahnmännchen mit Schirm gekennzeichnet.
Das Zahnmännchen ist ein international geschütztes Markenzeichen zur Kennung
von Süßigkeiten, die weder Zucker noch sonstige zahnschädigende Substanzen
wie z. B. Säuren enthalten und deshalb den Zähnen nicht schaden.
Wie kann Karies wirksam verhindert werden?
1. regelmäßiges Entfernen von Zahnbelägen durch Zähneputzen.
Zahnpflege ab ca. 6 Monaten – 2. Lebensjahr:
Mit dem Durchbruch des ersten Milchzahnes sollten Sie beginnen, die Zähne ihres Kindes
einmal täglich – am besten abends – mit einer höchstens erbsengroßen Menge fluoridhaltiger
Zahnpasta zu reinigen. Um die Mundhöhle optimal einsehen zu können, sollte Ihr Kind bei
der Zahnreinigung eine liegende Haltung einnehmen.
Zahnpflege 2.–3. Lebensjahr:
Ab dem 2. Geburtstag zweimal täglich – morgens und abends – mit einer fluoridhaltigen
Kinderzahnpasta die Zähne reinigen. Kinder lernen und entwickeln sich durch Nachahmung
dessen, was die Erwachsenen ihnen vorleben. Lassen Sie Ihr Kind zuschauen, wenn sie sich
selbst die Zähne putzen. Meist beginnen die Kinder zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr mit
den ersten eigenen Putzversuchen. Wichtig ist, dass ihr Kind sich beim Zähneputzen im
Spiegel sieht: So kann es seine Putzbewegungen und ihre Anleitung besser umsetzen. Sie
müssen jedoch die Zähne weiterhin nachputzen. In diesem Alter werden die Kauflächen durch
kleine kreisende bzw. vibrierende Bewegungen von hinten nach vorne bis zum Eckzahn
gebürstet. Das Borstenfeld steht dabei senkrecht auf der Kaufläche. Da die Kronen der
Milchzähne sehr kurz sind, werden bei dieser Technik die Außen- und Innenflächen der
Zähne miterfasst. Anschließend die Schneidezähne reinigen.
Zahnpflege 4.-7. Lebensjahr:
Für Kinder im Kindergartenalter wird die Zahnputztechnik KAI empfohlen. Die Buchstaben
KAI beziehen sich auf die verschiedenen Zahnflächen. Bei dieser Putztechnik lernt ihr Kind
Systematik in die Zahnpflege zu bringen.
Kauflächen:
Zuerst werden die Kauflächen durch Hinund
Herbürsten
gereinigt.
Erst
im
Oberkiefer, dann im Unterkiefer (oder
umgekehrt).
Außenflächen:
Zum Reinigen der Außenflächen werden die
Schneidezähne aufeinander gestellt (Kante auf
Kante). Dann setzt man die Bürste ganz hinten an
den letzten Zähnen an und bürstet in kleinen
kreisenden Bewegungen nach vorne bis zur Mitte. Jetzt wendet man die Zahnbürste und
bürstet zur anderen Seite hin, und zwar
mit denselben kreisenden Bewegungen
bis zu den letzen Zähnen.
Innenflächen:
Zur Reinigung der Innenflächen werden die Zahnreihen geöffnet. Nun führt man die Bürste
im Oberkiefer von oben nach unten, im Unterkiefer von unten nach oben, stets also von „Rot
nach Weiß“, vom Zahnfleisch zum Zahn. Anschließend den Mund nicht ausspülen, sondern
nur ausspucken, so verbleiben mehr Fluoridanteile in der Mundhöhle.
2. Kariesschutz der Zähne durch Fluoride
Eigenschaften der Fluoride:
•
Fluorid beschleunigt die Wiedereinlagerung von Mineralien in den Zahnschmelz
(Remineralisation), was beginnende Karies sogar rückgängig machen kann.
•
Fluorid verbessert die Säureresistenz des Zahnschmelzes und verhindert damit das
Herauslösen von Mineralien (Demineralisation).
Mit neuen Forschungsergebnissen zum Wirkmechanismus haben die zahnmedizinischen
Fachgesellschaften ihre Empfehlungen zur Kariesvorbeugung mit Fluoriden geändert.
Zahlreiche Untersuchungen haben in den letzten Jahren herausgestellt, dass Fluorid in erster
Linie durch direkten Kontakt (lokal) mit dem Zahnschmelz wirkt. Wegen der effektiven
Wirkung lokaler Fluoridierungsmittel werden Fluoridtabletten nur noch in Ausnahmefällen
empfohlen. Vor dem sechsten Lebensmonat sind keine Fluoridierungsmaßnahmen
erforderlich, weil der Zahndurchbruch in der Regel erst dann beginnt. Bei Kleinkindern ab
dem ersten durchgebrochenen Zahn wird die Zahnreinigung mit fluoridierter Kinderzahnpasta
empfohlen. (Fluoridgehalt bis zu 500 ppm = 0,05 Prozent). Ab dem 6. Lebensjahr sollte
Erwachsenenzahnpasta verwendet (Fluoridgehalt 1000 – 1500 ppm) werden, zusätzlich 1x
wöchentlich eine fluoridhaltige Spülung oder ein Fluoridgelee (erst Zähneputzen,
anschließend das Fluoridierungsmittel verwenden).
Das Lutschen, seine Ursachen und Folgen
Das Lutschen ist ein bereits dem Embryo angeborener Reflex und ein Bedürfnis für den
Säugling. Gelutscht wird an Schnullern, einzelnen oder mehreren Fingern, Bettzipfeln,
Taschentüchern usw. in einer oft ganz bestimmten Art und Haltung.
Lutschen ist keine Unart und deshalb nicht zu bestrafen.
Lutschfolgen
sind
Vorstehen
der
Oberkieferfrontzähne
(Protrusion) und Kippung der oberen Frontzähne sowie ein
lutschoffener Biss.
Sie werden beim Lutschen über das dritte Lebensjahr hinaus fast
immer auf das bleibende Gebiss übertragen.
Mit ca. 3 Jahren wird es Zeit für die „Schnullerfee“ :
In diesem Alter glauben die Kinder noch an Feen, Weihnachtsmänner etc..
Die meisten Kinder sind bereit, ihre Schnuller gegen ein Geschenk von der
„Schnullerfee“ zu tauschen. Während einige Kinder sich sehr schnell von
ihrem Schnuller trennen, brauchen andere etwas Zeit, um sich von „Ihrem
Tröster“ zu verabschieden. Sprechen Sie das Thema in Abständen von ca. 2
Wochen immer wieder an. Es ist erstaunlich, wie schnell die Kinder ihren
Schnuller vergessen. Die meisten fragen maximal 2-4 Tage lang nach, ob sie
ihren Schnuller zurückbekommen können. Bieten Sie Ihrem Kind in
solchen Situationen ein Kuscheltuch oder ein Stofftier als Ersatz an.
Danach ist das Thema Lutschen Schnee von gestern. Zumindest sollte ihr Kind mit 3 Jahren
tagsüber nicht mehr Lutschen und den Schnuller nur noch als Einschlafhilfe verwenden.
Die Mundatmung der Kinder, ihre Ursachen und
Folgen
Die Mundatmung ist oft Ursache oder Folge einer gewohnheitsmäßigen offenen
Mundhaltung, die wiederum in einer zeitweise behinderten Nasenatmung ihren Grund hat.
Eine weitere Ursache für die Mundatmung ist ein durch das Vorstehen der oberen Frontzähne
erschwerter Lippenschluss. Durch drüsenähnliche Wucherungen im Nasen – und Rachenraum
sind mitunter die Nasenwege verlegt, dadurch wird die Mundatmung zwangsläufig bedingt.
Die Schlaflage des Säuglings hat ebenfalls Einfluss auf den Mundschluss. Bei Flachlagerung
kann der Kopf nach hinten gebeugt sein. Dabei wird der Unterkiefer nach hinten und unten
gezogen, wodurch der Mundschluss erschwert wird.
Folgen der Mundatmung
Die Luft wird nicht wie bei der Nasenatmung gereinigt, angefeuchtet und angewärmt. Es
kommt zu Zahnfleischentzündungen und Infekten im Nasen- und Rachenraum. Bei der
Mundatmung liegt die Zunge dem Unterkiefer und nicht mehr dem Gaumendach an.
Das Gleichgewicht des Druckes von Zunge und Wangen und der funktionelle Reiz der Zunge
auf das Gaumendach fehlen. Die möglichen Folgen sind Kieferfehlbildungen, zum Beispiel
eine Kompression des Oberkiefers und damit eine Hebung des Gaumendaches, die zu einer
Krümmung der Nasenscheidewand führen kann.
Therapie
Übungen zur Stärkung der mimischen Muskulatur und des Lippenschlusses, zum Beispiel mit
den Lippen einen Bleistift oder an einem Faden befestigten Knopf festhalten, ansaugen von
Zellstoff oder Seidenpapier, Summen, Pfeifen, Wattebällchen wegblasen und Seifenblasen.
Wann sollte Ihr Kind zur ersten zahnärztlichen
Untersuchung?
Empfohlen wird die erste Untersuchung ab ca. 6 – 9 Monaten, mit dem ersten
Zahndurchbruch. Es ist allerdings fraglich, ob ein Kind in diesem Alter sich schon von einem
Zahnarzt untersuchen lässt. Führen Sie Ihr Kind spielerisch an eine Untersuchung heran.
Nehmen Sie es zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr immer wieder zu ihren eigenen
Vorsorgeuntersuchungen mit. So lernt es einen Besuch beim Zahnarzt als etwas ganz
alltägliches kennen. Gleichzeitig gewöhnt das Kind sich an den Zahnarzt und seine
Mitarbeiterinnen. Manche Kinder äußern beim zweiten oder dritten Besuch ganz von selbst
den Wunsch, auch mal die Zähne zu zeigen. Keinesfalls sollte man eine zahnärztliche
Untersuchung erzwingen.
Prophylaxe für Kinder
Zwischen dem 4. und 5. Lebensjahr bieten wir ein speziell auf die Kinder abgestimmtes
Gruppenprophylaxe-Programm an. Ab dem 6. Lebensjahr sollte Ihr Kind an der
Individualprophylaxe teilnehmen. Diese findet je nach Kariesrisiko zwei bis viermal im Jahr
statt und umfasst Leistungen, wie Sichtbarmachen von Zahnbelägen durch Einfärben,
professionelle Zahnreinigung, individuelle Fluoridierungsmaßnahmen und das Vermitteln
einer altersgerechten Putztechnik.
Audio -Visuelle Medien für Kindergarten und
Grundschule
Musikkassetten/ CDs
Zahnlieder
„Rund um den Mund“- Songlines für eine lebenslange Mundgesundheit
MAUSINI Medienverlag, Mühlingen Tel. 0 77 75/92 00 20 Fax 0 77 75/92 00 22 € 18,00
Kommentar:
Eine
umfangreich
betitelte
Musik-CD
für
die
Gruppen-
und
Individualprophylaxe mit Lernbotschaften zur Mundgesundheit. Die „Songlines“ (Leit- und
Informationslieder) wenden sich an alle Altersgruppen: Vom Erwachsenen bis zum Kleinkind
werden alle erreicht, wobei die kontrastreichen Musikstile auf die jeweilige Zielgruppe
abgestimmt sind . Reizvoll und auffallend ist die Vielfalt der Themen und Musikstile: das
Zähneputzen als cooler Rap („Der Weltrekord-Rap“) oder ein fetziger Hip-Hop-Song über
Anatomie und Aufgaben der Zähne („Ich bin der starke Backenzahn“) begeistern die Zuhörer.
Ein musikalisches Plädoyer für den Apfel ist das eingängige Lied „Mama, schenk mir einen
Apfel“. Ein rhythmischer Ohrwurm für den Grundschulbereich zum Thema Naschen reizt
zum Nachsprechen des Zungenbrechers „Natascha Naschkatz nascht nachts nicht nur
Nudelsuppe“. (1- 99 Jahre )
Ein Tag mit Stoffel – Zahngesundheit und Prophylaxe für Kinder von und
mit dem Hasen Stoffel
Arbeitskreis Jugendzahnpflege Frankfurt/M. und Main-Taunus-Kreis; CD € 7,50 + Versandund Verpackungskosten, Direktbestellung bei: AKJ Frankfurt/M. und Main-Taunus-Kreis,
Tel. 069/23 24 14
Kommentar: Die Musik trifft hundertprozentig den Geschmack der heutigen Kindergartenund Grundschulkinder. Alle Lieder animieren zum Mitsingen; sanfte Melodien wechseln mit
fetzigen Songs. Die Themen sind: Zahnschmerzen, Zahnarzt, Zähneputzen, gesunde
Ernährung. Dass Zähneputzen Spaß macht, können die Kinder intensiv erleben, und dass
Zahnärzte freundlich und kinderlieb sind ebenfalls. Dennoch bleibt die Zahnarztrolle auf die
des
Untersuchers
und
Reparateurs
beschränkt;
seine
zeitgemäße
Rolle
als
Prophylaxefachmann, der die Zähne durch prophylaktische Maßnahmen gesund erhält, bleibt
unerwähnt. Im Bereich Ernährung wird ein Plädoyer für Vollkorn gehalten; geworben wird
für „zuckerfreie Sachen“ und „Essen ohne Zucker“. Außer der CD werden Rezepte, Tipps und
Ideen für einen Projekttag „Zahngesundheit und Prophylaxe mit dem Hasen Stoffel“, an dem
gemalt, gebastelt und gebacken wird, angeboten. ( Ab 3 Jahre / 1. und 2. Klasse)
Die Zahnwaschstraße
Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege Rheinland-Pfalz, Eppichmauergasse 1, 55116
Mainz, Bestellung unter: Tel. 0 61 31/28 77 627 € 8,00
Kommentar: Fetzige Songs motivieren zum Zähneputzen und laden zum Mitsingen ein. Die
Titel unterschiedlicher Stilrichtungen (Rap, Acapella etc) und Ausdrucksebenen sprechen
verschiedene Altersgruppen an; vom Kindergartenkind („Ich bin der kleine Backenzahn“) bis
hin zum Schüler der Sekundarstufe 1/ 6.Klasse („Eene mene muh“:’..Mundgeruch! Das riecht
ja wie die Kuh von hinten’) sind alle begeistert. (Ab 5 Jahre / 1. bis 6. Klasse)
Zahnhits
Verein für Zahnhygiene e. V., Feldbergstraße 40, 64293 Darmstadt, Tel. 0 61 51/89 48 14,
Bestell-Nr. 5030 € 9,90
Kommentar: Lieder zum Mitsingen zu den Themen Zahngesundheit (Zähneputzen,
Zahnarzt) und Ernährung. Einzelne Songs sind von Text und Melodie her für
Kindergartenkinder geeignet („Was ich esse das ist wichtig“, „Gut gekaut ist halb verdaut“),
während andere Titel (z.B. „Zahnputzsong“) genau den Jargon („mega out“, „damit machst du
keinen an“,“ auf Zahnweh hat wohl keiner Bock“) und die Musikrichtung (Rockelemente)
von Schülern treffen. Zahnarztbesuch und Kariesbeseitigung werden ohne Schrecken zu
erzeugen besungen. Die Instrumentalversionen der Songs, die Liedertexte und die Noten
fordern zum aktiven Mitmachen auf. (Ab 5 Jahre / 1. bis 6. Klasse)
Die Wortart Hitparade für Kids
Ebringen: Contenti Music. ISBN 3-00-006260-2 € 15,50
Kommentar: „Zahnbürsten Talk“ und „Zahnspangenblues“ heißen die beiden fetzigen Lieder
zur Zahngesundheit auf der Pop - CD. Die altersgemäßen Inhalte der Lieder - es geht ums
Aufräumen, um Zahnspangen, um den Frieden, Rezepte zum Nachkochen - und die moderne
Rock-Pop-Musik sprechen Kinder ab der 1. bis zur 6. Klasse an. Die Liedtexte im
Begleittextbuch werden durch kleine Wortart-Spielereien ergänzt. (ab 6 Jahre/ ab 1. Klasse)
Bernhard Lins
Der kleine Riese will gesunde Zähne
Innsbruck: Tyrolia-Verlag,1992.
Musikkassette (Hörspiel mit zehn Liedern) zum Preis von € 9,99 als CD 14,99 sowie Buch €
14,90 zu beziehen bei: Butzon und Bercker, Hoogeweg 71, 47623 Kevelaer, Tel.:028/329290
Kommentar: Der kleine Riese entdeckt auf seiner Reise zu den Menschen, wie er seine
Zähne gesund erhalten kann. Durch ihre zeitgemäße Musik und eingängigen Texte werden die
10 Lieder der Musikkassette zu wahren Ohrwürmern für Zuhörer aller Altersgruppen. In dem
dazu passenden Bilderbuch wird die Geschichte vom kleinen Riesen erzählt; alle Lieder sind
mit Noten und Liedertexten durchgehend farbig illustriert.
(Liedertextbuch mit Musikkassette; ab 3 Jahre, 1. bis 2. Klasse)
Detlev Jöcker
Denkt euch nur, der Frosch war krank
Münster: Menschenkinder Verlag, 1991, ISBN 3-927497-40
€ 9,80
Kommentar: Kinderlieder, Geschichten und ein Ratgeber rund um die Gesundheit von
„Sicherheit im Auto“ bis „Fitness durch Sport und Spiel“. „Ritsche -ratsche-rutsch, wenn ich
die Zähne putz“, heißt das Zahnputzlied. (Ab 4 Jahre / 1. bis 2. Klasse)
Hörbuch/ Hörspiele
Ingrid und Dieter Schubert
Irma hat so große Füße
Hörkassette: JUMBO ISBN 3-89592-537-3 € 9,50 zum Buch: Sauerländer Verlag, 1986.
ISBN 3-7941-2773-0 € 15,80
Plakate mit der kleinen Hexe Irma und der Zahnputzsystematik "KAI" sowie diverse
Materialien rund um die Hexe Irma hält der Arbeitskreis Jugendzahnpflege vorrätig.
Inhalt: Ausgelacht und verspottet wegen ihrer großen Füße flieht die Hexe Irma aus dem
Hexenreich zur kleinen Lore, der sie ihren ganzen Kummer erzählt. Lore löst Irmas Problem:
sie schmückt und verschönert die großen Hexenfüße und Dank dem Gebrauch von Lores
Zahnbürste beherrscht Irma auch die verlernte Zauberkunst wieder. Nun kann sie mit dem
Drachen Otto ins Hexenland zurückfliegen und schenkt Lore zum Abschied die Fähigkeit, mit
Hilfe ihrer großen Ohren, die tollsten Flugkunststücke zu vollbringen.
Kommentar: Der „magische“ Inhalt fasziniert Kindergartenkinder und motiviert so zum
Zähneputzen. (Ab 3 Jahre, 1. bis 2. Klasse )
Der kleine Brummbär im Zahnzauberland
M. Buntrock / H. Markwart. Verein für Zahnhygiene, Darmstadt, Tel. 06151/894814, Fax
06151/895198 Best. Nr.: 5031 € 11,00
Inhalt: In der ersten Hörgeschichte begleitet der kleine Brummbär seine Mutter zu einem
Kontrolltermin in die Zahnarztpraxis von Dr. Eisbär. Für den kleinen Brummbär ist dies der
erste Vorsorgetermin. Gut gelaunt betritt er die Praxis, wo er sich über schöne Bilder, schöne
Musik und die Spielecke freut. Die erste Begegnung mit dem Zahnarzt verläuft sehr positiv:
Der Zahnarzt hat eine angenehme Stimme, ist freundlich und Brummbär darf den
Behandlungsstuhl ausprobieren, auf dem er sich „wie in einem Pilotensitz in einem
Raumschiff“ fühlt. Dr. Eisbär zeigt ihm die Instrumente, die er benutzt, und lobt den kleinen
Patienten für seine schön geputzten Zähne. Schließlich werden noch die Zähne poliert und ein
Lack aufgetragen, der die Zähne „glatt“ macht. In der zweiten Hörgeschichte geht der kleine
Brummbär mit seiner Tante in die Stadt, um seine Schultüte zu kaufen. Als er in ein Hörnchen
beißt, merkt er, dass ein Zahn wackelt. Sofort schlägt er seiner Tante vor, zu dem netten
Zahnarzt zu gehen. Der zieht ihm den Wackelzahn und schenkt dem kleinen Brummbär noch
ein Zahndöschen, das er zusammen mit zahnfreundlichen Süßigkeiten in seine Schultüte
stecken will.
Kommentar:
Die
kurzweiligen,
mit
entspannungsfördernder
Musik
untermalten
Hörgeschichten vermitteln nur Positivbotschaften zum Praxisbesuch: eine angenehme
Atmosphäre,
freundliche
Menschen
und
ein
einfühlsames
Heranführen
an
die
Praxisinstrumente. Mittels einer bildhaften Sprache („ein kühler Wind weht im Mund“,
„Schlürfi saugt die Spucke weg“, „der Zahn bekommt ein Schlafmittel und liegt auf vielen,
kleinen Luftballons“) und positiv formulierten Reimen („Dr. Eisbär ist gut, der macht mir
Mut“, „Lack, Lack macht die Zähne glatt“) werden die Inhalte sanft, kindgerecht und mit
suggestiver Überzeugungskraft vermittelt. Die Tracks 1, 2 und 3 der CD sprechen
unterschiedliche Zielgruppen an. Die Hörgeschichte „Doktor Eisbär“ (Track 1) behandelt die
Themen Vorsorgeuntersuchung, Zahnreinigung und Lackierung und wendet sich in erster
Linie an Kinder von 3 bis 6 Jahren. In „ Das Milchzahnerlebnis“ (Track 2) geht es um die
Themen Schultüte und erster Wackelzahn, die besonders Vorschul- und Grundschulkinder
ansprechen. “Zauberklänge“ (Track 3) bietet Entspannungsmusik, die als Hintergrundmusik
beim Rollenspiel ,beim Malen oder einfach nur zum Träumen eingesetzt werden kann. Die
CD mit Tipps zur Einführung der CD in der Gruppe lässt sich von Erzieherinnen,
Prophylaxefachkräften, Praxis-Teams, Grundschullehrern und Eltern zur Vorbereitung auf
den ersten Besuch in der Zahnarztpraxis, zur Vorbeugung vor Behandlungsängsten und zum
Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung einsetzen. (ab 3 Jahren )
Jutta Langreuter
Der kleine Bär muss Zähne putzen
Hörkassette: JUMBO ISBN 3-89592-498-9
ISBN 3-7607-1050-6
€ 9,50 zum Buch: München: arsEdition, 1995.
€ 12,50
Inhalt: Nach ersten schlechten Erfahrungen mit der Zahnbürste und -pasta will der kleine Bär
vom Zähneputzen zunächst nichts mehr wissen. Der Bärenmutter gelingt es jedoch, ihm die
Folgen mangelnder Zahnpflege vor Augen zu führen. Jetzt nimmt der Bär - bewaffnet mit
seinem Zahnputzschwert - den Kampf gegen die Bakterien mutig auf.
Kommentar: Eine Geschichte die Erwachsene zum Schmunzeln bringt und bei Kindern die
Freude am Zähneputzen weckt. (Ab 3 Jahre, 1. bis 2. Klasse)
Zilli Zunder und ihre Zahnzwerge
Hörkassette erhältlich: Verlag Werbstatt, Postfach 10 42 31, 45042 Essen, Tel.: 02 01/24 53
70 € 6,00 ( inkl. Versandkosten + Mwst.). Gleichnamiges Buch erhältlich bei:
Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen, Rhonestraße 4, 60528 Frankfurt/M.
gegen einen mit € 1,44 frankierten + adressierten Din - A 4 Rückumschlag
Inhalt: Zilli Zunder wird in das Reich der Zahnzwerge geführt. Dort erlebt und unterstützt sie
die Arbeit der emsigen Zahnputzhelfer und teilt ihre Abneigungen gegen zahnschädigende
Einflüsse. Nach ihrer Rückkehr in die reale Welt, verschafft sie ihren Zahnzwergen ein großes
Zahnputzvergnügen.
Kommentar: Die Geschichte bringt Kindern auf einfühlsame Weise die Bedeutung einer
(zahn)gesunden Ernährung und der Zahnhygiene näher. Insbesondere die sinnliche Erfahrung
des Zähneputzens, das die Zahnzwerge als angenehmes Rückenkraulen empfinden, motiviert
Kinder, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für die Zahngesundheit einzusetzen.
(Ab 3 Jahre, 1. bis 2. Klasse)
L. Björn/S. Neuendorf
Taradamtwideldamjuchei und Der Milchzahnbiber
JUMBO, ISBN 3-89592-497-0 € 9,20
Inhalt: Der kleine Biber Taradamtwideldamjuchei hat einen wackelnden Milchnagezahn, von
dem er sich mit einer Schnur und einem Stein befreit. Seine Freunde, die zum ersten Mal
einen Biber mit Zahnlücke sehen, lachen über ihn. Taradamtwideljuchei ist sehr traurig, zieht
sich von den anderen zurück und beschließt, nicht mehr zu sprechen. Weil das keine Lösung
ist, lassen sich seine Freunde zusammen mit dem Zauberer Mirakuhui etwas einfallen: Mit
einer Spezialfarbe malen sich die Tiere einen Zahn schwarz an, damit sie wie der Biber
aussehen.
Kommentar: Die Geschichte „Der Milchzahnbiber“ thematisiert den Ausfall der Milchzähne,
wovon jedes Kind betroffen ist. Kinder, die ähnliche Erfahrungen wie der Biber machen,
finden hier Aufmunterung und Trost. (Ab 3 Jahre; 1. Klasse)
Videofilme
Irma hat so große Füße
Dauer: ca. 10 Minuten; im Fachhandel vergriffen; fragen Sie bei Ihrem Örtlichen Arbeitskreis
Jugendzahnpflege nach
Inhalt: Ausgelacht und verspottet wegen ihrer großen Füße flieht die Hexe Irma aus dem
Hexenreich zur kleinen Lore, der sie ihren ganzen Kummer erzählt. Lore löst Irmas Problem:
sie schmückt und verschönert die großen Hexenfüße und Dank dem Gebrauch von Lores
Zahnbürste beherrscht Irma auch die verlernte Zauberkunst wieder. Nun kann sie mit dem
Drachen Otto ins Hexenland zurückfliegen und schenkt Lore zum Abschied die Fähigkeit, mit
Hilfe ihrer großen Ohren, die tollsten Flugkunststücke zu vollbringen.
(Ab 3 Jahre, Kindergarten)
Zahnputz-ABC der Mäuseschule
Film befindet sich in jedem Arbeitskreis Jugendzahnpflege Dauer: 25 Min.
Inhalt: Die Zeichentrick - Mäuse Fritz, Flitz und Fratz vermitteln in 5 Modulen Wichtiges
über Zähne. „Was ist ein Zahn?“ (Modul 1) behandelt den Aufbau und die Funktion von
Zähnen. In „Feinde der Zähne“ (Modul 2) wird die Kariesentstehung erklärt und in „Freunde
der Zähne“ (Modul 3) dreht sich alles um die Gesunderhaltung der Zähne ( z.B. die richtige
Zahnbürste,
fluoridhaltige
Zahnpasta,
Ernährung,
Zahnarztbesuch).
Die
richtige
Zahnputztechnik und die dazu gehörigen Hilfsmittel stehen im Mittelpunkt des 4. Moduls
„Zähneputzen“. Teil 5 bietet Gelegenheit, das in 1-4 Gelernte zu wiederholen und zu
vertiefen.
Kommentar: Der 25-minütige Trickfilm, der für den Einsatz an Grundschulen (bzw. für
ältere Kindergartenkinder) konzipiert ist, vermittelt auf unterhaltsame und kindgerechte Art
und Weise wichtige Informationen zur Gesunderhaltung der Zähne. Die Module zu den
verschiedenen Themenbereichen lassen sich auch einzeln im Unterricht einsetzen.
(Ab 5 Jahre / 1. bis 4. Klasse )
Hallo Zahn
Verein für Zahnhygiene e.V. ,Darmstadt, Bestellung unter 0 61 51/89 48 14
€ 19,90
Dauer: 15 Min.
Inhalt: Ein Zahn, der in Stefans Mund wohnt, erzählt wie es ihm im Laufe des Tages dort
ergeht. Dabei gibt er Tipps, wie man Zähne gesund erhalten kann: durch abwechslungsreiche,
zuckerarme Ernährung, durch regelmäßiges sorgfältiges Zähneputzen nach den Mahlzeiten
und durch individuelle Vorsorgemaßnahmen wie Fluoridlackierung oder Versiegelung.
Kommentar. Eingebettet in den typischen Tagesablauf eines Kindes werden umfassende
Informationen zur Gesunderhaltung der Zähne ( z. B die richtige Zahnbürste, Nachputzen
durch Eltern/Ältere, Pausenfrühstück, zuckerfreie Kaugummis, Zahnarztbesuch) vermittelt.
Die fröhlichen und sympathisch wirkenden Darsteller hinterlassen einen positiven Eindruck
beim Zuschauer. (Ab 5 Jahre / 1. bis 4. Klasse)
A. Amman
Der Tag des Zahnes
Märchenprogramm Quintessenz Verlags -GmbH Neue Medien Ifenpfad 2-4, 12107 Berlin,
Bestellung unter: 030/76 18 06 62
€ 68,00 Dauer: 16 Minuten
( zur Zeit nicht lieferbar)
Inhalt: Der möhrenstibitzende Meister Lampe soll dem König einen Tag lang die Langeweile
vertreiben. Er schafft es, den König von der Notwendigkeit des Zähneputzens und einer
(zahn)gesunden Ernährung zu überzeugen: der König erlässt für sein Volk Gesetze zur
richtigen Zahnpflege.
Kommentar: Ansprechend gestaltetes Märchen in stehenden Bildern, das Kinder zur
richtigen
Mundhygiene, gesunder Ernährung und zum regelmäßigen Zahnarztbesuch
motivieren soll. Der Film gibt jedoch
nur bedingt eine kindgerechte Lösung für das
Süßigkeitenproblem. Während die Forderung nach jedem Süßen ( und nach jedem Essen!) die
Zähne zu putzen nicht durchführbar ist, ist der Hinweis „Weniger Süßigkeiten und Süßwaren“
eine Hilfe für Kinder im Umgang mit Süßem. (Ab 3 Jahre / 1. bis 2. Klasse)
G.H. Basting
IP 2b - für Kinder - „ Früh übt sich...“
Quintessenz Verlags GmbH Neue Medien Ifenpfad 2-4 12107 Berlin,
Bestellung unter:
030/76 18 06 62 € 166,00 Dauer: 10 Minuten
Inhalt: In einem Brief an ihre Mutter, die im Krankenhaus liegt, beschreibt Bettina ihren
Besuch beim Zahnarzt. Sie erzählt was sie über die Zähne, die Zahnpflege und die
Vermeidung von Zahnschäden gelernt hat.
Kommentar: Wichtige Themen wie der gesunde Zahn, Zucker und Karies, die ideale
Zahnbürste, Putzsystematik und die in diesem Alter wichtige Fluoridprophylaxe werden
altersgemäß in dem Sachvideo dargestellt. Ansprechend ist der fetzige Zahnputzrap.
(Ab 6 Jahre / 1. bis 5. Klasse)
Kalle, Klops und Karies
Verein für Zahnhygiene e.V., Best.Nr. 5011, Bestellung unter 0 61 51/89 48 14
Dauer: 15 Min.
€ 19,90
Inhalt: Kalle hat einen tollen Song übers Zähneputzen geschrieben und den will er unbedingt
präsentieren. Doch zunächst erzählt er von einem aufregenden Besuch im Museum, wo er den
Übeltäter Klops von und zu Zuckerberger kennen gelernt hat. Klops „versüßt“ die Zähne mit
einem Zuckerschleim - mit den entsprechenden Folgen (Karies). Gemeinsam mit Kommissar
Bürste und mit Hilfe von Schnuff versucht Kalle, Klops zu vertreiben.
Kommentar: Die spannend gestaltete Geschichte beschränkt sich auf die Kariesentstehung.
Die Sprache der durch Puppen dargestellten Personen entspricht dem Jargon von
Grundschulkindern. (Ab 5 Jahre / 1. bis 4. Klasse )
Schleckis und Schlampis Abenteuer mit der Zahnfee vom blauen Fluss
Hildegard Markwart/ Wolfgang Koch. Landsberg am Lech: in medias res Verlag, 2001. Best.
Nr. SUS 2002 ISBN 3-935475-04-7 zu bestellen bei: in medias res Verlag, Tel. 0 81 91/ 42 73
53 ; Fax 0 81 91/ 42 73 55; € 35,00 Dauer: 2 x 15 Minuten
Inhalt: Die Bärenkinder Schlecki und Schlampi erleben auf der Blaubeereninsel allerlei
Abenteuer rund um die Zähne. So zeigt die Zahnfee dem Bären Schlecki in einem ZahnputzZauberspiel wie seine von Honig klebrig gewordenen Zähne wieder sauber und glatt werden
und entfernt seinem Bruder Schlampi zwei lästige Wackelzähne. Nach dem Winterschlaf –
Schlampi hatte die ganze Zeit Himbeerreste im Mund – heilt die Zahnfee einen hohlen Zahn.
Und damit die Säuren der vielen gesunden Beerenfrüchte den Zähnen keinen Schaden
zufügen, „bemalt“ sie die gute Zauberin mit einem wohlschmeckenden Zauberlack.
Kommentar: Videofilm zum gleichnamigen Buch „Schleckis und Schlampis Abenteuer mit
der Zahnfee vom blauen Fluss“. Das in 2 Teile gegliederte Video – 1. Teil: Zähneputzen mit
dem Zaubertrick ; 2. Teil: Die Zahnfee hilft Schlampi – führt den Zuschauer in eine
Märchenwelt; magische Figuren wie die Zahnfee, die sprechenden Bärenkinder und der
hilfreiche Adler passen in die Fantasiewelt von Kindern. Alles in dieser Fantasiewelt dreht
sich um den Mund und jede Erfahrung, welche die Bärenkinder hier machen, hat ein positives
und sinnlich angenehmes Ende. So wird der ekelig klebrige Honigmund durch die magische
Zahnpflege befreit, der lästige Wackelzahn schläft ein und verschwindet, die stinkenden
Himbeerreste im hohlen Zahn weichen einer gut riechenden Heilpaste. Alle Sinne werden hier
angesprochen, und die liebenswürdige, helfende Figur der Zahnfee lässt Ängste vor Eingriffen
im Kindermund gar nicht erst aufkommen. Eine sanfte Vorbereitung auf den realen
Zahnarztbesuch ist avisiert. (Ab 3 Jahre; Kindergarten)
Computerspiele
Zahnputzstars
Zahn Max, Schleusenstraße 24, 26135 Oldenburg, Tel. 0441/248, Fax 0441/12351
Mindestabnahme 30 Stück à 1,00 €
Inhalt: Max ( 14 Jahre), Lücke ( 10 Jahre), Chrissi ( 12 Jahre) und Anika (8 Jahre)
unterhalten sich über ihre Idole, deren Erfolg und Perfektion sie faszinieren. Die beiden
Mädchen Anika und Chrissi bewundern die Popsängerin Alicia Teeth wegen ihres Erfolgs
und ihres perfekten Aussehens. Alicias Markenzeichen ist ihr strahlendes Lächeln, das ihr
neben ihrem Talent, Ausdauer, starkem Willen und Selbstdisziplin auch den Weg zum Erfolg
geebnet hat. Welche Bedeutung schöne, gesunde Zähne für sie haben, drückt Alicia in ihrem
Song aus: „Meine Zähne sind mir wichtig, meine Zähne putz ich richtig“ oder „Gesunde
Zähne, ich hab gut Lachen, dafür kann man etwas machen“. Das Vorbild der Jungen ist Olli
Zahn, ein berühmter Fußballspieler, der seinen Erfolg seiner gesunden Lebensführung (von
Kind an ernährt sich Olli gesund) verdankt .
Kommentar: Das CD-Rom-Lernspiel, als Comic gestaltet, für die Altersgruppe der 8- bis 15Jährigen vermittelt unterhaltsam und altersgerecht Informationen zum Thema „Gesunde
Zähne/ Gesunder Körper“. Die Hauptdarsteller verschiedenen Alters mit rollenspezifischen
Interessen (Mädchen lieben Popstars; Jungen zeigen Interesse für Fußballstars) bieten für
jeden Identifikationsmöglichkeiten. Die Botschaft, welche die Stars der CD-Rom vermitteln,
heißt: Wer ein strahlendes Lächeln , an das auch Erfolg und Ansehen geknüpft ist, ein Leben
lang erhalten will, ist initiativ, d.h. ist selbst dafür verantwortlich, genau wie die Stars.
Auffallend ist das positive Zahnarztbild, der als Freund und kompetenter Fachmann für
Prophylaxe gewürdigt wird: „2x im Jahr sagt der coole Dentist, was bei mir angesagt ist“ oder
„Der Doc in seinem weißen Kittel gibt mir die Tipps, er kennt alle Mittel“.
Aufforderungscharakter zur Zahnpflege hat das Ernährungs- und Zahnputzspiel am Ende, bei
dem nicht bewertet wird, was der Spieler aus dem Angebot an Lebensmitteln und Getränken
auswählt, sondern ob nach deren Genuss die Zähne geputzt werden.
Die Songs sind auch als Audio- Track auf dem CD-Player abspielbar.
Tipp: Geschenkidee für Schulzahnärzte und im Schulbereich tätige Prophylaxekräfte an
Schulklassen ! (8–15 Jahre; ab 2. Klasse)
Dental Attack
Direkt zu beziehen bei: Dampsoft Software Vertriebs GmbH, Vogelsang 1, 24351 Damp, Tel.
04352/ 917116, Fax 04352/917190 € 5,00
Inhalt: Der Spieler schießt die Kariesbakterien, die einen 3-dimensionalen sich im Raum
drehenden Zahn angreifen, in diesem 3-Minuten dauernden Spiel mit Zahnpastasalven ab. Für
jede getroffene Bakterie erhält der Spieler Punkte. Sitzt eine Bakterie zu lange am Zahn, wird
die Stelle kariös. Karies kann geheilt werden, indem der Spieler Zahnpasta auf die kariöse
Stelle schießt. Je mehr kariöse Stellen der Zahn hat, umso mehr Punkte werden dem Spieler
abgezogen. ( Ab 6 Jahre/ ab 1. Klasse)
Erwische den Zahnteufel
Inhalt: Verschiedene auf einem Gebiss ansässige Teufel müssen mit dem Inhalt einer
Zahnpastatube abgeschossen werden. Je mehr Teufel erwischt werden, desto höher ist die
erreichte Punktzahl. Sieger ist derjenige, der innerhalb einer festgelegten Zeit die meisten
Zahnteufel getroffen hat.
(Ab 8 Jahre/ ab 2. Klasse )
Ritter Zahndalfs Abenteuer in Zahnasien
Inhalt: Der Spieler muss als Zahnritter auf dem Weg zur Zahngesundung viele Prüfungen
bestehen. Das Zahnritterspiel verbindet grafisch ansprechend eine spannende Geschichte mit
Testfragen zur Zahngesundheit und unterhaltsamen Geschicklichkeitsübungen, die auf die
angesprochenen Altersgruppen zugeschnitten sind. ( Ab 8 Jahre; ab 2. Klasse)
Brett- und Kartenspiele
Zahnputzspiel
HABA Nr. 4569 € 25,99
Inhalt: Das Lernspiel für 2-4 Kinder ab 4 Jahren vermittelt kindgerecht wichtige Inhalte des
Zähneputzens und einer (zahn)gesunden Ernährung. Durch die optische und plastische
Darstellung der Bakterien auf den Spielkarten wird den Spielern die Zuordnung der
Lebensmittel/ Getränke zum sauberen und schmutzigen Zahn bewusst gemacht.
Strahlesternchen, die es für saubere Zähne gibt, machen Lust aufs Zähneputzen.
Kommentar: Bringt jede Menge Spielspaß bei gleichzeitiger Wissensvermittlung. Besonders
empfehlenswert! (Ab 4 Jahre, Kindergarten)
Zahnputz-Memo
HABA Nr. 4517 € 15,80
Inhalt: Ein Memory - Spiel für 2 - 6 Kinder oder eine Kindergartengruppe ab 4 Jahren, bei
dem sich alles ums (zahn)gesunde Pausenfrühstück und ums Zähneputzen dreht. Die Spieler
lernen, dass bestimmte Lebensmittel den Zahn schmutzig machen, andere hingegen nicht.
Diese kauaktiven, zuckerarmen und naturbelassenen Lebensmittel/ Getränke sind als
Pausenbrot/ Pausengetränk für Kindergarten oder Schule geeignet. Wird der Zahn durch ein
zuckerhaltiges Lebensmittel schmutzig, kann er mit beiliegender Zahnbürste wieder sauber
geputzt werden.
Kommentar: Das Lernspiel vermittelt Freude und Genuss an den leckeren Ideen rund ums
Pausenbrot. Der Verzehr von zuckerhaltigen Dingen wird nicht verboten, sondern bewusst auf
den Nachmittag ( weniger häufig) gelenkt. ( Ab 4 Jahre, Kindergarten)
Kleiner Lachzahn
HABA Nr. 4263 € 19,99
Inhalt: Ansprechend gestaltetes Lernspiel rund ums Zähneputzen und um zahngesunde
Lebensmittel für 1 bzw. 2 Kinder je nach Spielvariante. Das Spiel bietet 3 Spielmöglichkeiten
für unterschiedliche Altersstufen: 1. Sortierspiel ab 2 Jahren (Einsortieren von LebensmittelHolzfiguren in Ausstanzungen)/ 2. Würfelspiel ab 3 Jahren (Erkennen von Lebensmitteln,
über die der Zahn sich freut/sich nicht freut)/ 3. Puzzle- und Suchspiel ab 4 Jahren (Puzzle
erstellen und Vergleich mit einer Bildvorlage).
Kommentar: Die Spielvarianten 1 und 2 vermitteln die kindgerechte Zuordnung zum
„schmutzigen - sauberen Zahn“ schon für die Allerkleinsten. Leider wird bei der Spielvariante
3 (Puzzle- und Suchspiel) diese Zuordnung nicht konsequent eingehalten: z.B. ist dem
nachdenklichen, aber nicht schmutzigen Zahn der Apfel zugeordnet, was bei den Kindern zur
Verwirrung führen könnte. Außerdem lässt diese Spielvariante die überholte Regel „immer
nach süßen Sachen Zähne putzen“ wieder aufleben, was im Gegensatz zur sinnvollen „5Sterne Regel“ (Zähneputzen nach dem Frühstück und vor dem Schlafengehen) in der
Spielanleitung und im beiliegenden „Zahnputzlexikon“ steht. (Ab 2 Jahre, Kindergarten)
Zungenflitzer ABC
MAUSINI Medienverlag, Mühlingen; fragen Sie bei Ihrem Örtlichen Arbeitskreis nach
Inhalt: Ist ein einzigartiges Motivationsspiel für den Unterricht. Es fördert auf spielerische
Weise die Motivation zur Mundgesundheit und zugleich die sprachliche und motorische
Entwicklung der Kinder sowie ihre soziale Kommunikation.
(Zahngesundheits-Kartenspiel, 6 - 12 Jahre)
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