Beschreibende Statistik Schließende Statistik Wahrscheinlichkeitsrechnung Modell Schätzung mit Risikoberechnung Stichprobe Relative Häufigkeit Durchschnitt Grundgesamtheit Wahrscheinlichkeit Erwartungswert Literatur Beichelt, F. Stochastik für Ingenieure, Teubner (2002) Beucher, O Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik mit MATLAB, Springer (2007) Kühlmeyer, M Statistische Auswertungsmethoden für Ingenieure, Springer (2001) Sachs, L. u.a. Angewandte Statistik, 14. Auflage, Springer (2011) Ross, S.M.; Statistik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Spektrum Akad. Verlag (2006) Storm, R. Wahrscheinlichkeitsrechnung, Mathematische Statistik, Statistische Qualitätskontrolle Fachbuchverlag Leipzig – Köln (1995) Fahrmeir, L. u.a. Statistik, 4. Auflage, Springer (2003) Timischl, W. Biostatistik, 2. Auflage, Springer (2000) Das Material darf nur zu Lehrzwecken an der EAH Jena verwendet werden. Für Druckfehler übernehme ich keine Haftung, Hinweise auf Fehler bitte an [email protected]. Version Oktober 2014 Prof. J. Schütze, FH Jena Inhalt A Beschreibende Statistik ............................................................................................................................................................. 3 1. Grundbegriffe ........................................................................................................................................................................ 3 2. Eindimensionale Merkmale .................................................................................................................................................. 3 Häufigkeitsverteilungen ........................................................................................................................................................ 3 Statistische Maßzahlen.......................................................................................................................................................... 4 3. Mehrdimensionale Merkmale .............................................................................................................................................. 5 Diskrete Merkmale: Kontingenztabelle............................................................................................................................... 5 Zusammenhangsmaße für nominale Merkmale ................................................................................................................. 5 Zusammenhangsmaß für metrische Merkmale .................................................................................................................. 6 Lineare Regression ................................................................................................................................................................ 6 Parameterschätzung bei einigen nichtlinearen Regressionsfunktionen ........................................................................... 7 B Wahrscheinlichkeitsrechnung ................................................................................................................................................. 8 4. Grundbegriffe ........................................................................................................................................................................ 8 Rechnen mit Wahrscheinlichkeiten ..................................................................................................................................... 8 Rechnen mit bedingten Wahrscheinlichkeiten ................................................................................................................... 9 5. Zufallsgrößen und ihre Verteilung ...................................................................................................................................... 9 Rechengesetze für Erwartungswert und Varianz ............................................................................................................... 9 Einige spezielle diskrete Verteilungen ............................................................................................................................... 10 Stetige Zufallsgrößen .......................................................................................................................................................... 10 Auswahl stetiger Verteilungen ........................................................................................................................................... 11 Spezielle Eigenschaften der Normalverteilung N( , 2) .................................................................................................. 11 Wichtige Verteilungen der schließenden Statistik ............................................................................................................ 12 6. Grenzwertsätze .................................................................................................................................................................... 12 C Schließende Statistik .............................................................................................................................................................. 13 7. Parameterschätzungen und Konfidenzintervalle ............................................................................................................. 13 Methoden zur Parameterschätzung ................................................................................................................................... 13 Konfidenzintervalle für die Parameter der Normalverteilung ........................................................................................ 13 Konfidenzintervalle für Parameter p der Binomialverteilung ........................................................................................ 14 8. Statistische Tests für unbekannte Parameter ................................................................................................................... 15 Tests über Mittelwerte normalverteilter Zufallsgrößen .................................................................................................. 16 Tests über Varianz normalverteilter Zufallsgrößen ........................................................................................................ 17 Tests für Parameter p der Binomialverteilung (unbekannte Wahrscheinlichkeit) ....................................................... 18 9. Parameterfreie Tests ........................................................................................................................................................... 19 ²-Unabhängigkeitstest ..................................................................................................................................................... 19 ²-Anpassungstest ............................................................................................................................................................. 20 Anhang ......................................................................................................................................................................................... 21 Tabelle 1: Quantile tm ,q der t-Verteilung .............................................................................................................................. 21 Tabelle 2: Quantile der 2 - Verteilung ................................................................................................................................... 22 Tabelle 3a: 0.95 - Quantile der F-Verteilung ........................................................................................................................... 23 Tabelle 3b: 0.975 - Quantile der F-Verteilung .......................................................................................................................... 25 Tabelle 4: Gamma-Funktion ...................................................................................................................................................... 27 Tabelle 5: Verteilungsfunktion der Standard-Normalverteilung 2 ( x) P( X x) ................................................... 28 Prof. J. Schütze, FH Jena A Beschreibende Statistik 1. Grundbegriffe Grundgesamtheit Stichprobe Erhebungseinheit/ Merkmalsträger Merkmal/ statistische Variable mögliche Ausprägungen Merkmalswert Skalenniveaus Nominalskala Ordinalskala Metrische Skala alle Elemente, die prinzipiell gemessen bzw. beobachtet werden könnten alle Elemente, die zufällig zur Messung/Beobachtung ausgewählt wurden jedes in die Stichprobe gelangte Element Ziel der Untersuchung/Beobachtung Wertebereich tatsächlich beobachteter Wert an einem konkreten Element qualitativ, keine Ordnung Rangfolge zwischen Ausprägungen, aber keine sinnvollen Abstände quantitativ, durch Auszählen (diskret) oder Messen (i.a. stetig) 2. Eindimensionale Merkmale Häufigkeitsverteilungen Stichprobe ( x1 , x2 ,..., xn ) mit n Beobachtungen des Merkmals X, n heißt Stichprobenumfang Diskretes Merkmal X (nominal oder ordinal mit endlich vielen Ausprägungen) k verschiedene mögliche Ausprägungen x1 ,...xk , k n absolute Häufigkeit von xi hi h( xi ) relative Häufigkeit von xi f i f ( xi ) Anzahl des Auftretens von xi in ( x1 , x2 ,..., xn ) h( xi ) , 1 i k n Stetiges Merkmal X (mögliche Ausprägungen sind alle reellen Werte eines Intervalls) Einteilung des Wertebereichs in k Klassen K i gleicher Breite, 1 i k , k n (Faustregel) absolute Klassenhäufigkeit von K i relative Klassenhäufigkeit von K i hi h( K i ) Anzahl der ( x1 , x2 ,..., xn ) in K i h( K i ) f i f ( Ki ) , 1 i k n k Eigenschaften k hi n fi 1 i 1 i 1 Bei ordinalen und metrischen Merkmalen kann eine Summenhäufigkeitsfunktion berechnet werden. H ( x ) h( K j ) , absolute Summenhäufigkeit j i: xKi relative Summenhäufigkeit F ( x) j i: xKi f (K j ) Histogramm: Diagramm mit Klassenhäufigkeiten in y-Richtung über den Klassen in x-Richtung Empirische Verteilungsfunktion (für stetige Merkmale) Anzahl der Stichprobenwerte x F ( x) n 3 Prof. J. Schütze, FH Jena Statistische Maßzahlen x(1) ,..., xn geordnete Stichprobe vom Umfang n, d.h. xmin x(1) ... x( n ) xmax empirisches -Quantil, 0 1 ( x k x k 1 ) / 2 ~ x x k k n ganz k 1 n k Ein Quantil teilt den Bereich zwischen kleinstem und größtem Stichprobenwert so, dass links davon etwa ·100%, rechts davon etwa (1-)·100% der Werte liegen. Quartile: unteres Quartil bei = 0.25, Median bei = 0.5, oberes Quartil bei = 0.75 Quartilsabstand: Abstand zwischen oberem und unterem Quartil Boxplot Grafische Darstellung der Verteilung einer Stichprobe durch die Stichprobenkennwerte: Quartile, min und max der Werte im Normalbereich sowie eventuell vorhandene Extremwerte Normalbereich: unteres Quartil – 1.5*Quartilsabstand bis oberes Quartil + 1.5*Quartilsabstand Achtung: Normalbereich ist im Boxplot nicht eingezeichnet! Werte außerhalb des Normalbereichs werden im Boxplot separat dargestellt (ausreißerverdächtige Extremwerte). Boxplot bei Stichprobe mit extremen Werten x0.25 x0.75 x0.5 * extreme Werte min x0.25 x0.5 x0.75 max * min, max im Normalbereich extreme Werte extreme Werte Lagemaße extreme Werte 25% 50% 25% der Werte Alle Werte liegen im Normalbereich. Streuungsmaße Arithmetisches Mittel x 1 n xi n i 1 mit absoluten. Häufigkeiten x 1 k * xi hi ( xi* ) n i 1 Median Boxplot bei Stichprobe ohne extreme Werte ~ x~ x 0, 5 Empirische Varianz 1 n ( xi x ) 2 n 1 i 1 1 n 2 2 ( xi nx n 1 i 1 k 1 * 2 * 2 s2 ( xi ) hi ( xi ) nx n 1 i 1 Standardabweichung Variationskoeffizient (bei positiven Werten) Standardfehler s s2 s v x s sx n Quartilsabstand ~ d0.5 ~ x0.75 ~ x0.25 s2 Die aus den Stichprobenwerten berechneten Kenngrößen nennt man auch empirische Kenngrößen, um sie von den entsprechenden Lage- und Streuungsmaßen der Grundgesamtheit zu unterscheiden.. 4 Prof. J. Schütze, FH Jena 3. Mehrdimensionale Merkmale Diskrete Merkmale: Kontingenztabelle Zwei nominale oder ordinale Merkmale X und Y werden am gleichen Objekt gemessen, X mit p Ausprägungen x1,...,xp; Y mit q Ausprägungen y1,...,yq Dimension der Kontingenztabelle: p Zeilen, q Spalten Zelleninhalt nik in der i-ten Zeile und k-ten Spalte: Anzahl der Kombinationen (xi, yk ) Stichprobenumfang n ist gleich der Anzahl der Messwertpaare Y1 y2 X x1 Y n11 x2 n21 ... yq Randverteilung von X (Zeilensummen) n12 n1q n1. n1k n22 n2q q k 1 q n2. n2 k k 1 xp Randverteilung von Y (Spaltensummen) np1 np2 p n.1 ni1 i 1 empirische Randverteilungen von X (Zeilensummen): von Y (Spaltensummen): npq q n p. n pk p p n. q niq n.2 ni 2 i 1 i 1 n nik absolute Häufigkeiten ni. = h(xi) n.k = h(yk) Bedingte Häufigkeiten von X unter der Bedingung Y= yk h(yk) von Y unter der Bedingung X= xi k 1 p q i 1 k 1 relative Häufigkeiten f(xi)= h(xi)/n f(yk)= h(yk)/n f(X = xi /Y = yk) = nik / n.k , i=1,...,p Spalte von Y= yk , normiert mit Spaltensumme entspricht Einschränkung auf Y = yk f(Y = yk /X = xi) = nik / ni. , k=1,...,q Zeile von X = xi , normiert mit Zeilensumme h(xi) entspricht Einschränkung auf X = xi Empirische Unabhängigkeit der Merkmale X,Y liegt vor, falls nik = ( ni. n.k )/n für alle i, k Zusammenhangsmaße für nominale Merkmale beobachtete Zellhäufigkeiten: nik bei Unabhängigkeit erwartete Zellhäufigkeiten nˆ ik ni . n.k n (nik nˆ ik ) 2 nˆ ik i 1 k 1 p q Chi-Quadrat-Maß 2 Kontingenzkoeffizient C Korrigierter Kontingenzkoeffizient C korr C 2 2 n d , wobei d min( p, q) gilt d 1 5 Prof. J. Schütze, FH Jena Zusammenhangsmaß für metrische Merkmale Pearsonscher Korrelationskoeffizient (empirischer) r ( X X )(Y Y ) ( X X ) (Y Y ) i i 2 i 2 n X i n ( X iYi ) X i Yi Xi 2 i 2 n Y i 2 Yi 2 X Y nXY X nX Y i i 2 2 i 2 i nY 2 Für r 1 besteht ein perfekter linearer Zusammenhang zwischen X und Y. Zusammenhangsmaß für ordinale Merkmale oder metrische mit Ausreißern R( xi ) : Platznummer von xi bei aufsteigend geordneten Werten von X R( yi ) : Platznummer von y i bei aufsteigend geordneten Werten von Y treten dabei Werte mehrfach auf, erhalten sie alle den gleichen mittleren Rang (Rangbindungen) Rangkorrelationskoeffizient von Spearman ( R( x ) R )(R( y ) R ) ( R( x ) R ) ( R( y ) R ) ( R( x ) R( y ) nR R( x ) nR R( y ) 6 d Falls keine Rangbindungen vorliegen, gilt r 1 , rs i 2 i 2 i 2 i 2 i i 2 i i 2 i n(n2 1) s 2 nR 2 mit R n 1 2 di R( xi ) R( yi ) Für rs 1 besteht ein monotoner Zusammenhang zwischen X und Y. Lineare Regression für Beschreibung des linearen Zusammenhangs kardinaler Merkmale X, Y mit hoher Korrelation y a0 a1 x Ansatz: Optimalitätskriterium ist die Methode der kleinsten Quadrate (MKQ) y a n i i 1 0 a1 xi min, 2 Residuen yi a0 a1 xi sind die vertikalen Abstände der Messpunkte von der Geraden Normalengleichungen zur Bestimmung der Parameter a 0 , a1 (summiert wird stets von i = 1 bis n ) x y a x a x y a n a x i i 0 i 0 i 1 1 i 2 i Parameterschätzung n x i y i x i y i a1 n x i 2 x i i 1 i i 2 2 a0 )) (a1 X i a0 Y ) 2 2 i i i i ‚Varianz‘zerlegung (Y Y ) (Y (a X i x y x x y n x x 2 a0 2 i 1 n y a x y a x i 1 i 1 i 2 Bestimmtheitsmaß der linearen Regression R 2 (a X a Y ) (Y Y ) 1 i 2 0 2 i Das Bestimmtheitsmaß ist der Anteil an Varianz der y-Werte, der durch die Regression erklärt wird. Bei perfekter Anpassung ist das Bestimmtheitsmaß gleich 1. 6 Prof. J. Schütze, FH Jena Zusammenhang zum Pearsonschen Korrelationskoeffizienten r Es gilt r 2 R 2 Schätzgröße für Streuung der Residuen (root mean square error) RMSE (y i (a0 a1 xi )) 2 n p , p ist die Anzahl der geschätzten Regressionskoeffizienten Parameterschätzung bei einigen nichtlinearen Regressionsfunktionen Quadratische Regression Y a0 a1 X a2 X 2 a0 n a1 X a2 X 2 Y XY a0 X a1 X 2 a2 X 3 X 2Y a0 X 2 a1 X 3 a2 X 4 Die Parameter erhält man als Lösung dieses Normalengleichungssystems. Potenzansatz Y a X b (log X )2 log Y log X log X log Y n (log X ) 2 ( log X ) 2 n log X log Y log X log Y b n (log X ) 2 ( log X ) 2 log a Exponentenansatz Y a b X (analog für y aecx mit b ec ) X 2 log Y X X log Y n X 2 ( X ) 2 n X log Y X log Y log b n X 2 ( X ) 2 log a 27 k , k muss bekannt sein (Sättigungsgrenze) 1 e a bX k k X 2 ln 1 X X ln 1 Y Y a 2 2 n X ( X ) Logistischer Ansatz Y k k n X ln 1 X ln 1 Y Y b 2 2 n X ( X ) 7 Prof. J. Schütze, FH Jena B Wahrscheinlichkeitsrechnung 4. Grundbegriffe Zufallsexperiment unter gleichen Bedingungen beliebig oft wiederholbares Experiment mit ungewissem Ausgang, wobei die Menge der möglichen Versuchsausgänge bekannt ist Elementarereignis elementarer Versuchsausgang: , Elementarereignisse schließen sich gegenseitig aus Ergebnismenge Menge aller Elementarereignisse: Zufälliges Ereignis Teilmenge der Ergebnismenge Das Ereignis ist das sichere Ereignis, das stets eintritt. Ereignis A tritt ein, wenn der beobachtete Versuchsausgang ein Element von A ist. Die leere Menge beschreibt das unmögliche Ereignis, das nie eintritt. Komplementärereignis A \ A tritt genau dann ein, wenn A nicht eintritt. Zwei Ereignisse A, B heißen unvereinbar oder disjunkt, wenn sie keine gemeinsamen Elementarereignisse besitzen, AB= Ereignis A zieht Ereignis B nach sich, wenn A B gilt. Ereignis A B (Vereinigung) tritt ein, wenn mindestens eins der Ereignisse A, B eintritt (A B). Ereignis A B (Durchschnitt) tritt ein, wenn beide Ereignisse A, B eintreten (A B). Rechnen mit Wahrscheinlichkeiten Additionssatz allgemein Spezialfall: disjunkte Ereignisse P() 1 P() 0 A B P( A) P( B) P( A B) P( A) P( B) P( A B) P( A B) P( A) P( B), falls A B Spezialfall: diskret P( A) Komplementäres Ereignis P( A ) 1 P( A) P( A \ B) P( A) P( A B) Anzahl der Elementarereignisse von A P( A) Anzahl der Elementarereignisse von Sicheres Ereignis Unmögliches Ereignis Ø Monotonie Differenz Laplacesche Wahrscheinlichkeit: endlich, Elementarereignisse gleichwahrscheinlich. 8 P( ) A Prof. J. Schütze, FH Jena Bedingte Wahrscheinlichkeit von A unter der Bedingung B, P(B) > 0 P( A B) falls P(B)>0 P( A / B) P( B) Stochastische Unabhängigkeit der Ereignisse A, B P( A / B) P( A) bzw. P( B / A) P( B) bzw. P( A B) P( A) P( B) Rechnen mit bedingten Wahrscheinlichkeiten P( A B) P( A / B ) P ( B ) P( A B) P( A) P( B), falls A, B unabhängig Multiplikationssatz Spezialfall: unabhängige Ereignisse Satz der totalen Wahrscheinlichkeit B1 B2 ... Bn , Bk paarweise disjunkt n P( A) P( A / Bk ) P( Bk ) k 1 P( Bi / A) Bayessche Formel B1 B2 ... Bn ,Bk paarweise disjunkt P( A / Bi ) P( Bi ) n P( A / B ) P ( B ) k 1 k P( A / Bi ) P( Bi ) P( A) k 5. Zufallsgrößen und ihre Verteilung Zufallsgröße: Als Ergebnis eines Zufallsexperiments wird eine (reelle) Größe X () betrachtet. Diskrete Zufallsgrößen: Wertebereich x1 ,...,xn ,... , endlich oder abzählbar unendlich Verteilung p k P( X x k ) , p k 1 (Wahrscheinlichkeitsfunktion) k Wahrscheinlichkeiten P( X A) P( X x ) xk A Erwartungswert k EX xk P( X xk ) k Varianz VarX ( xk EX )2 P( X xk ) EX 2 ( EX )2 k Standardabweichung s VarX (Streuung) Unabhängigkeit: Zwei diskrete Zufallsgrößen X und Y mit Werten x1 , x2 ,... bzw. y1 , y2 ,... sind unabhängig, falls P( X x j , Y yk ) P( X x j ) P(Y yk ) für beliebige j und k gilt. Rechengesetze für Erwartungswert und Varianz a , b konstant X Zufallsgröße X, Y Zufallsgrößen X , Y unabhängig Erwartungswert Ea a E aX a E X E aX b a E X b E X Y E X E Y E X Y E X E Y Varianz Var a 0 Var aX a 2 Var X Var aX b a 2 Var X Var X Y Var X Var Y + 2Cov(X,Y) Var X Y Var X Var Y 9 Prof. J. Schütze, FH Jena Einige spezielle diskrete Verteilungen Verteilung Parameter Gleichverteilung Binomialverteilung Hypergeometr. Verteilung Poissonverteilung Geometrische Verteilung n Einzelwahrscheinlichkeiten Erwartungswert P( X k ) n 1 1/ n , k = 1,…,n N, M , n N M, n N n k nk p (1 p) , k 1,..., n k M N M N / , k 1,..., n k n k n k n, p k! p e , k 0,1,... 2 np Varianz 1 2 1 n 12 12 np(1 p) M N Mn N n 1 p 1 p p2 (1 p)k 1 p, k 1, 2,... M 1 N Näherungsformeln Näherung der hypergeometrischen durch die Binomialverteilung Faustregel: n ≤ 0.05∙N oder (nach Sachs): n < 0.1 N, M < 0.1 N, N > 60 M N M M k n k n p k 1 p n k mit p lim N N N k n Näherung der Binomialverteilung durch die Poissonverteilung Faustregel: n > 10, p < 0.05 n k lim p k (1 p ) n k e mit np n k k! n p Stetige Zufallsgrößen Eine Zufallsgröße X heißt stetig, wenn sie alle reellen Werte eines Intervalls annehmen kann. Verteilungsfunktion Intervallwahrscheinlichkeit F ( x) P( X x) P(a X b) P(a X b) F (b) F (a) P( X b) F (b) P(a X ) 1 F (a) Dichte f ( x) 0 , f ( x)dx 1 Erwartungswert EX x f ( x )dx Varianz VarX ( x EX )2 f ( x)dx x 2 f ( x)dx ( EX )2 EX 2 ( EX )2 Standardabweichung (Streuung) s VarX Quantil der Ordnung , 0 < < 1 u mit P( X ua ) 10 N n N 1 Prof. J. Schütze, FH Jena Zusammenhang von Dichte und Verteilungsfunktion x F ( x) f (t )dt P( X x) f ( x) F '( x) Unabhängigkeit stetiger Zufallsgrößen X, Y sind unabhängig, falls für alle reellen Zahlen x, y gilt P( X x, Y y) P( X x) P(Y y) Auswahl stetiger Verteilungen Verteilung Gleichverteilung Parameter a, b Exponentialverteilung Normal Verteilung Weibullverteilung T, b Dichte f(x) VerteilungsFunktion F(x) Erwartungs- Varianz wert 1 b a 0 xa 0 xa a xb b a xb 1 ab 2 b a x0 0 x x0 1 e 1 1 2 2 1 T 1 b 2 T 2 1 b n 1 T 1 b n 2 a xb sonst x0 0 x e , x 2 1 2 x0 2 e bx T T x ( x) 2 2 f (t )dt 2 12 b b b 1 e x T , x0 1 e x T , x0 2 2 Erlangverteilung , n (x)n 1 x e (n 1)! (x ) k k! k 0 n 1 e Γ(x): Gamma-Funktion (Tabelle s. Anhang), speziell ist (n) (n 1)! für n , somit (1) 1, (2) 1, (3) 2, … 1 1 3 5 ... (2n 1) (1/ 2) , 3 / 2 / 2, (5 / 2) 3 / 4 , n 2 2n () ( 1)( 1) Spezielle Eigenschaften der Normalverteilung N(, 2) Eine Zufallsgröße X N , 2 heißt standardnormalverteilt, wenn 0, 2 1 gilt. X Für X N , 2 ist Z N 0,1 standardnormalverteilt, Z ~ N 0,1 (Tab. der VF Anhang) Intervallwahrscheinlichkeiten b a P ( a X b) a P ( a X ) 1 b P ( X b) 11 Prof. J. Schütze, FH Jena k--Regel für normalverteilte Zufallsgrößen X N , 2 : P( X k) 2(k ) 1 , P( X ) 0.6826 für k = 1, 2, 3 P( 2 X 2 ) 0.9544 P( 3 X 3 ) 0.9973 Additionssatz für unabhängige normalverteilte Zufallsgrößen X i ~ N (i , i2 ), 1 i n n n 2 X ~ N , i i i i 1 i 1 i 1 n Seien X 1 ,... X n unabhängig, identisch verteilt nach N , 2 , dann gilt für den Mittelwert X 2 1 X i N , n n Wichtige Verteilungen der schließenden Statistik χ²-Verteilung (n FG) 2n Z12 ... Z n2 mit Z i ~ N(0, 1), unabhängig T-Verteilung (n FG) Tn Z / 2n / n mit Z ~N(0, 1), 2n ~ χ², unabhängig von Z F-Verteilung (n, m FG) Fn,m (2n / n) /(2m / m) mit 2n , 2m ~ χ², unabhängig Die Quantile dieser Verteilungen liegen in Tabellen vor, s. Anhang.. 6. Grenzwertsätze Zentraler Grenzwertsatz Sei X1 , X 2 ,... eine Folge unabhängiger, identisch verteilter Zufallsgrößen, EX i , VarX i 2 n X i n X i 1 Dann ist Z n für n standardnormalverteilt (Faustregel: n > 30). / n n Grenzwertsatz von Moivre-Laplace X np für n np(1 p) der Standardnormalverteilung. Es gilt (mit Stetigkeitskorrektur) x np 0.5 x np 0.5 P( x1 X x2 ) 2 1 , npq npq 9 (Faustregel: n , bei p 0.5 auch n p 5 ) p(1 p) Sei X~Bin(n,p), dann nähert sich die Verteilung von Z n Schwaches Gesetz der großen Zahlen Sei X n n1,2,... eine Folge unabhängiger, identisch verteilter Zufallsgrößen mit EX n , VarX n 2 , dann gilt für alle > 0 1 N lim N P X n 0 N n 1 12 Prof. J. Schütze, FH Jena C Schließende Statistik 7. Parameterschätzungen und Konfidenzintervalle Methoden zur Parameterschätzung Stichprobenfunktion Parameter der Grundgesamtheit Relative Häufigkeit f n ( xk ) Wahrscheinlichkeit P( X xk ) Mittelwert x xk f n ( xk ) Erwartungswert EX xk P( X xk ) k k n s2 ( xk x ) 2 f n ( xk ) Varianz n 1 k empirische Varianz VarX ( xk EX ) 2 P( X xk ) k empir. Standardabw. s s Standardabweichung VarX Die Kennzahlen der Stichprobe verwendet man für eine Schätzung der entsprechenden Parameter der Verteilung in der Grundgesamtheit. 2 Momentenmethode k-tes Moment einer Zufallsgröße X: M k EX k 1 n k-tes empirisches Moment (aus Stichprobe): mk ( x1k ... xnk ) Schätzungen für die i Parameter einer Verteilung nach der Momentenmethode gewinnt man durch Gleichsetzen von M k mk für 1 k i . Maximum-Likelihood-Methode Man maximiert die gemeinsame Dichte f ( x1 ,...xn , ) , wobei für den Vektor der Verteilungsparameter steht, indem man die partiellen Ableitungen nach den Parametern gleich Null setzt. Berechnung der Verteilung von Schätzfunktionen Konkrete Stichprobe x1, . . . , xn (Messreihe) Mathematische Stichprobe X1, . . . , Xn (unabhängige, identisch verteilte Zufallsgrößen, Modell) Die konkrete Stichprobe entsteht durch Beobachtung der mathematischen Stichprobe bzw. als n unabhängige Realisierungen der Zufallsgröße X. Damit kann man aus der Verteilung von X oft die Verteilung geeigneter Schätzfunktionen ableiten, z.B. gilt bei NV 1 n 2 X X i ~ N , n i 1 n Daraus kann man einen Bereich konstruieren, der den unbekannten Parameter mit vorgegebener Sicherheit überdeckt, den man Konfidenzintervall zur Sicherheit 1 - nennt. Konfidenzintervalle für die Parameter der Normalverteilung Bezeichnungen n Stichprobenumfang Irrtumswahrscheinlichkeit, Risiko 1 Sicherheit Quantil der Standardnormalverteilung der Ordnung 1 , ( 1 /2) z1 , ( z1 / 2 ) tn ,1 , ( tn,1 / 2 ) Quantil der t-Verteilung mit n Freiheitsgraden der Ordnung 1 , ( 1 /2) n2,1 , ( 2n,1 / 2 ) Quantil der 2 -Verteilung mit n Freiheitsgraden der Ordnung 1 , ( 1 /2) 13 Prof. J. Schütze, FH Jena KI für Erwartungswert bei bekannter Standardabweichung zur Sicherheit 1 Zweiseitiges KI , x z1 / 2 x z1 / 2 n n Einseitiges oben offenes KI , x z1 n Einseitiges unten offenes KI , x z1 n KI für Erwartungswert bei unbekannter Standardabweichung zur Sicherheit 1 Zweiseitiges KI s s , x tn1,1 / 2 x tn1,1 / 2 n n Einseitiges oben offenes KI s , x tn1,1 n Einseitiges unten offenes KI s , x tn1,1 n Notwendiger Stichprobenumfang für maximale Länge L des Intervalls für ( bekannt) 2 2 z1 / 2 n L KI für Varianz ² , Sicherheit 1 n 1 2 n 1 2 2 s , 2 s n 1 , 1 / 2 n 1 , / 2 KI für Standardabweichung , Sicherheit 1 n 1 n 1 s , s n21,1 / 2 n21, / 2 Die gleichen Vorschriften führen zu asymptotischen Konfidenzintervallen, wenn keine Normalverteilung vorliegt, aber der Stichprobenumfang größer als 30 ist. Konfidenzintervalle für Parameter p der Binomialverteilung Bezeichnungen n Stichprobenumfang, Sicherheit 1 Quantil der Standardnormalverteilung der Ordnung 1 / 2 c z1 / 2 k Anzahl des Auftretens des Ereignisses in der Stichprobe (absolute Erfolgshäufigkeit) k pˆ relative Erfolgshäufigkeit, Schätzung für p n Asymptotische Konfidenzintervalle für p k 50, n k 50 c pˆ n c pˆ (1 pˆ ) , pˆ n np(1 p) 9 c2 k 2 c2 c2 k 2 c2 k c k k c k 2 n 4 , 2 n 4 n c2 n c2 pˆ (1 pˆ ) Exaktes Konfidenzintervall für p (k 1) Fg1 , g2 ,1 / 2 k , k (n k 1) Ff , f ,1 / 2 n k (k 1) Fg , g ,1 / 2 1 2 1 2 F: Quantil der F-Verteilung der Ordnung 1 / 2 mit entsprechenden Freiheitsgraden: f1 2(n k 1), f 2 2k , g1 2(k 1), g2 2(n k ) Notwendiger Stichprobenumfang für max. Länge 2 des asymptotischen Konfidenzintervalls 2 1c ohne Information über Größenordnung von p n 4 2 wenn Größenordnung p̂ bekannt 14 c n pˆ (1 pˆ ) Prof. J. Schütze, FH Jena Asymptotisches Konfidenzintervall für Parameter λ der Poissonverteilung 1 2 1 1 2 1 2 1 1 2 z1 / 2 z1 / 2 X z1 / 2 , X z1 / 2 z1 / 2 X z1 / 2 X 2n 4n 2n 4n n n Asymptotisches Konfidenzintervall für Parameter λ der Exponentialverteilung 22 n , / 2 22 n ,1 / 2 , n n 2 X i 2 X i i 1 i 1 8. Statistische Tests für unbekannte Parameter Test-Schema am Beispiel des Mittelwertvergleichs 0 bei Normalverteilung mit bekanntem , 0 Referenzwert Nullhypothese H 0 : 0 Alternativhypothese (zweiseitig) H1 : 0 Irrtumswahrscheinlichkeit X 0 Testgröße, unter Gültigkeit von H 0 ist T standardnormalverteilt T / n T z1 / 2 Fehler 1. Art Fehler 2. Art Ablehnbereich von H 0 , z1 / 2 (1 / 2 )-Quantil der Standardnormalverteilung d.h. wenn der aus der Stichprobe berechnete Wert t der Testgröße diese Bedingung erfüllt, wird die Nullhypothese abgelehnt. Wahrscheinlichkeit, dass eine Ablehnung von H 0 erfolgt; obwohl H 0 richtig ist, (nicht vorhandener Unterschied gefunden) ist bei diesem Verfahren maximal Wahrscheinlichkeit, dass keine Ablehnung von H 0 erfolgt; obwohl H 0 falsch ist, (vorhandener Unterschied wird übersehen) äquivalente Testentscheidung anhand von p-Werten (Variante bei Rechnung mit Computer) t aus Stichprobe berechneter Wert der Testgröße T p-Wert, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Testgröße T unter H 0 einen extremeren p P( T t ) Wert als das aus den Stichprobenwerten berechnete t annimmt Ablehnung von H 0 , wenn p gilt Wenn die Nullhypothese wahr ist, liegt der aus der Stichprobe berechnete Wert t der Testgröße T mit Wahrscheinlichkeit im Ablehnbereich T z1 / 2 = (, z1 / 2 ) ( z1 / 2 , ) . Eine ungerechtfertigte Ablehnung von H 0 erfolgt somit maximal mit Irrtumswahrscheinlichkeit . Fehlermöglichkeiten bei der Testentscheidung H0 richtig H0 falsch H0 abgelehnt Fehler 1. Art: richtige Entscheidung H0 nicht abgelehnt richtige Entscheidung Fehler 2. Art: Interpretation Von beiden Wahrscheinlichkeiten bei Fehlentscheidung kann nur vorgegeben werden, d.h. die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine richtige Nullhypothese abgelehnt wird. Eine Irrtumswahrscheinlichkeit besagt, dass man bei 100 Tests mit der Ablehnung der Nullhypothese nach diesem Verfahren in etwa 100 Fällen einen Fehler macht. Je kleiner gewählt wird, desto größer ist der mögliche Fehler , der bei Nichtablehnung der Nullhypothese entsteht. 15 Prof. J. Schütze, FH Jena Die Wahrscheinlichkeit für die Beibehaltung der falschen Nullhypothese (vorhandener Unterschied wird übersehen) kann für jeden alternativen Referenzwert 1 der Alternativhypothese und dem Stichprobenumfang n berechnet werden. Durch Umstellen dieser Formel erhält man einen Mindeststichprobenumfang n, der die Einhaltung vorgegebener Werte für und sichert (Fallzahlplanung). Tests über Mittelwerte normalverteilter Zufallsgrößen Bezeichnungen Stichprobenumfänge: n, nx , ny Mittelwertschätzungen: X 1 nx Varianzschätzungen: sx2 1 nx X i 1 i Y 1 ny ny Y i i 1 nx ( X i X )2 , sy2 nx 1 i 1 gepoolte Varianz s g2 Risiko: Quantile: zq n y 1 (Yi Y )2 ny 1 i 1 (nx 1) s x2 (n y 1) s 2y nx n y 2 Quantil der Ordnung q der Standardnormalverteilung t m, q Quantil der Ordnung q der t-Verteilung mit m Freiheitsgraden (m ganzzahlig) t f ,q Quantil der Ordnung q der t-Verteilung mit f Freiheitsgraden, wobei f ( s x2 / n x s y2 / n y ) 2 ( s x2 / n x ) 2 /( n x 1) ( s y2 / n y ) 2 /( n y 1) (abrunden!) FG für Welch-Test Einstichprobentests Vergleich mit Referenzwert 0 ; 2 bekannt (Gauß-Test) Nullhypothese Alternativhypothese Testgröße Ablehnkriterium T z1 / 2 H 0 : 0 H1 : 0 X 0 T T z1 H1 : 0 H 0 : 0 / n ~ N(0, 1) H1 : 0 T z1 H 0 : 0 Vergleich mit Referenzwert 0 , 2 unbekannt (T-Test) Nullhypothese Alternativhypothese Testgröße Ablehnkriterium H1 : 0 H 0 : 0 X 0 T t n 1,1 / 2 H 0 : 0 H 0 : 0 H1 : 0 H1 : 0 T s/ n H0 ~ tn 1 T t n 1,1 T t n 1,1 Zweistichprobentests Vergleich D x y mit 0; 2D unbekannt; X, Y verbunden, D = X – Y Nullhypothese H0 : D 0 Alternativhypothese H1 : D 0 H0 : D 0 H1 : D 0 H0 : D 0 H1 : D 0 Testgröße T d n sD H0 ~ tn 1 Ablehnkriterium T t n1,1 / 2 T t n1,1 T t n1,1 mit di xi yi , d arithmetisches Mittel, , sD empirische Standardabweichung der Werte der d i . 16 Prof. J. Schütze, FH Jena Vergleich x mit y ; , unbekannt, aber gleich; X, Y nicht verbunden (doppelter T-Test) 2 x Nullhypothese 2 y H0 : x y Alternativhypothese H1 : x y H0 : x y H1 : x y H0 : x y H1 : x y Testgröße T X Y sg Ablehnkriterium T t n n 2,1 / 2 nx n y x nx n y y T t n x n y 2,1 T t n x n y 2,1 H0 ~ ~ t nx n y 2 Vergleich x mit y ; 2x , 2y unbekannt, verschieden; X, Y nicht verbunden (Welch-Test) Nullhypothese H0 : x y Alternativhypothese H1 : x y H0 : x y H0 : x y Testgröße Ablehnkriterium T t f ,1 / 2 H1 : x y 2 sx2 s y T (X Y ) / nx n y T t f ,1 H1 : x y ~ t f (asymptotisch) T t f ,1 Planung des Stichprobenumfangs L Fehler 1. Art, d.h. Wahrscheinlichkeit für Ablehnung von H 0 , obwohl H 0 richtig ist Fehler 2. Art, d.h. Wahrscheinlichkeit für Beibehaltung von H 0 , obwohl H 0 falsch ist statistisch relevanter Unterschied zwischen den Parametern und 0 bzw. x und y d.h. Mittelwertdifferenzen kleiner als L sind praktisch vernachlässigbare Unterschiede Mindeststichprobenumfang zur Einhaltung von , bei gegebenem L und bekanntem 2 Vergleich mit 0 (Einstichprobentest) Zweiseitiger Test Einseitiger Test n n0 n n0 ( z1 / 2 z1 ) 2 2 L ( z1 z1 ) 2 2 L Vergleich X mit Y (Zweistichprobentest)* n n0 2 2 ( z1 / 2 z1 )2 n n0 2 2 L2 ( z1 z1 ) 2 2 L 2 2 * n n1 n2 20 Tests über Varianz normalverteilter Zufallsgrößen Einstichprobentest Vergleich 2 mit 02 (Referenzwert) Nullhypothese Alternativhypothese H0 : H1 : 2 2 0 2 2 0 H 0 : 2 02 H1 : 2 02 H 0 : 2 02 H1 : 2 02 Testgröße Ablehnbereich 2 2 T (n 1)s 2 / 02 T n1,1 / 2 oder T n1, / 2 H0 T 2n1, 2 ~ n 1 asy T 2n1,1 Zweistichprobentest Vergleich 12 mit 22 Nullhypothese Alternativhypothese H0 : H1 : 2 1 2 2 H 0 : 12 22 H 0 : 12 22 2 1 2 2 H1 : 12 22 H1 : 12 22 Testgröße T s x2 / s y2 H0 ~ Fnx 1,ny 1 Ablehnbereich T Fnx 1,n y 1,1 / 2 oder T Fnx 1,n y 1, / 2 T Fnx 1,n y 1, T Fnx 1,n y 1,1 17 Prof. J. Schütze, FH Jena Schreibt man in der Testgröße den größeren der Werte in den Zähler bei entsprechender Anpassung von nx , ny , vereinfacht sich der Ablehnbereich des zweiseitigen Tests zu T Fn 1,n 1,1 / 2 . x y Tests für Parameter p der Binomialverteilung (unbekannte Wahrscheinlichkeit) Bezeichnungen 1 falls A eingetreten Stichprobe X 1 ,..., X n mit X i sonst 0 P( X = 1) = P(A) = p, unbekannte Wahrscheinlichkeit k: pˆ Anzahl der Einsen in der Stichprobe (absolute Häufigkeit des Eintretens von A bei n Versuchen k relative Häufigkeit von A (Schätzung für p) n Einstichprobentests Vergleich p mit p0 (Referenzwert), asymptotischer Binomialtest, (Faustregel: np(1 p) 9 ) Nullhypothese Alternativhypothese Testgröße Ablehnbereich H 0 : p p0 H1 : p p0 T z1 / 2 T (k np0 ) / np0 (1 p0 ) T z1 H 0 : p p0 H1 : p p0 H 0 : p p0 H1 : p p0 ~ N(0, 1) (asymptotisch) T z1 Exakter Binomialtest (wenn Faustregel: np(1 p) 9 nicht erfüllt) Nullhypothese H 0 : p p0 Alternativhypothese H1 : p p0 H 0 : p p0 H1 : p p0 H 0 : p p0 H1 : p p0 Testgröße H0 k ~ Bin(n, p0) Ablehnbereich k ku oder k ko k ku ' k ko ' Die Schranken k , ko , ku des Ablehnbereichs werden mit p0 aus den Wahrscheinlichkeiten. der Binomialverteilung so berechnet, dass seine Wahrscheinlichkeit bei Gültigkeit der Nullhypothese kleiner als ist: Ablehnbereich bei zweiseitigem Test ku : P 0,..., ku / 2 und P 0,..., ku 1 / 2 sowie ko : P ko ,..., n / 2 und P ko 1,..., n / 2 Ablehnbereich bei einseitigem Test H 0 : p p0 ku ' : P 0,..., ku ' und P 0,..., ku ' 1 Ablehnbereich bei einseitigem Test H 0 : p p0 ko ' : P ko ',..., n und P ko ' 1,..., n Zweistichprobentests Nicht verbundene Stichproben (asymptotischer Test) Bezeichnungen A wird beobachtet in zwei unabhängigen Grundgesamtheiten G1 und G2 G1: Stichprobenumfang n1, k1: Anzahl der Einsen, pˆ 1 k1 / n1 Schätzung für P(A) = p1 in G1 G2: Stichprobenumfang n2, k2: Anzahl der Einsen, pˆ 2 k2 / n2 Schätzung für P(A) = p2 in G2 18 Prof. J. Schütze, FH Jena k k2 Schätzung für P(A) bei Gleichheit der Anteile pˆ 1 n1 n2 Nullhypothese H 0 : p1 p2 Alternativhypothese H1 : p1 p2 Testgröße H 0 : p1 p2 H1 : p1 p2 H1 : p1 p2 (1 / n1 1 / n2 ) pˆ (1 pˆ ) ~ N(0, 1) asymptotisch H 0 : p1 p2 pˆ 1 pˆ 2 T Ablehnbereich T z1 / 2 T z1 T z1 Verbundene Stichproben (McNemar-Test) Bezeichnungen: a, b, c, d sind absolute Häufigkeiten Untersuchung 1 A eingetreten A nicht eingetreten Nullhypothese: gleich A eingetreten A C Untersuchung 2 A nicht eingetreten b d Wahrscheinlichkeit des Wechsels des Eintretens von A ist in beide Richtungen (b c)2 bc T 12,1 / 2 T Testgröße: Ablehnbereich : Der Test ist asymptotisch, als Faustregel für gute Näherung gilt b c 30 . ( b c 1) 2 Ist 30> b c 20 , rechnet man mit der modifizierten Testgröße T . bc Bei b + c < 20 oder erwarteten Zellhäufigkeiten für die Zellen b, c kleiner als 5 rechnet man einen Binomialtest mit N = b + c, k = b, p0 = ½. Einseitige Tests rechnet man mit der Testgröße T (b c) / b c , die unter H0 asymptotisch N(0,1) ist. 9. Parameterfreie Tests ²-Unabhängigkeitstest Bezeichnungen X, Y Zufallsgrößen mit diskreten Wertebereichen x1 ,..., x p bzw. y1 ,..., y q Stichprobe mit n Messwertpaaren ( xi , y j ) nij : Anzahl des Auftretens der Kombination ( xi , y j ) in der Stichprobe q p j 1 i 1 q p ni. nij , n. j nij , n n.. nij , nˆ ij Nullhypothese: Testgröße Risiko Ablehnbereich j 1 i 1 ni. n. j n X, Y unabhängig p q (n n ˆ ij ) 2 ij T nˆ ij i 1 j 1 T (2p 1)( q 1),1 Der ²-Test kann auch für stetige Zufallsgrößen durchgeführt werden, wenn vorher eine Klasseneinteilung erfolgte. Die Werte nij sind dann die Klassenhäufigkeiten. 19 Prof. J. Schütze, FH Jena Achtung Da die Testgröße nur näherungsweise ²-verteilt ist, sollte keine der erwarteten Häufigkeiten n̂ij gleich Null und maximal 25% kleiner als 5 sein (sonst benachbarte Klassen zusammenlegen). ²-Anpassungstest Getestet wird, ob eine vorliegende Stichprobe einer Grundgesamtheit mit bestimmter Verteilung (z.B. NV) entstammt. Testidee: Vergleich der absoluten Häufigkeiten Oi geeigneter Ereignisse mit den unter der Testverteilung erwarteten Häufigkeiten Ei dieser Ereignisse Bei diskreter Testverteilung entsprechen diese Ereignisse den Realisierungen der Zufallsgröße, eventuell werden dabei benachbarte Realisierungen zu einem Ereignis zusammengefasst. Bei stetiger Testverteilung erfolgt Klasseneinteilung (analog Histogramm, aber mit offenen Randklassen). Die Ereignisse entsprechen diesen Klassen, wobei eventuell benachbarte Klassen zusammengefasst werden. n: Stichprobenumfang, k: Anzahl der Realisierungen (diskret) bzw. Anzahl der Klassen (stetig) Oi : absolute Häufigkeit der i-ten Realisierung bzw. der i-ten Klasse Ei : entsprechend der Testverteilung zu erwartende Häufigkeit, Ei pi n dabei werden gegebenenfalls die p unbekannten Parameter der Verteilung aus der Stichprobe geschätzt (z.B. bei NV mit Schätzung von Erwartungswert und Varianz: p = 2) Nullhypothese: Testgröße: Risiko Ablehnbereich Testverteilung liegt vor k (Oi Ei )2 T , unter H 0 : T ~ 2k 1 p Ei i 1 T 2k 1 p ,1 Achtung Im Unterschied zu anderen Tests ist man hier i.a. nicht an einer Ablehnung der Nullhypothese interessiert! Da man den dafür zuständigen -Fehler nicht kennt, hat man das Vorliegen der Testverteilung nicht mit statistischer Sicherheit nachgewiesen. Man geht bei Nichtablehnung der Nullhypothese davon aus, dass die Stichprobenwerte nicht gegen das Vorliegen der Testverteilung sprechen. Um den -Fehler klein zu halten, wählt man aus diesem Grund den -Fehler oft größer als 0.05. 20 Prof. J. Schütze, FH Jena Anhang Tabelle 1: Quantile tm ,q der t-Verteilung m: Anzahl Freiheitsgrade, q: Quantilordnung, tm , q f t ,m ( x)dx q q m 1 2 3 4 5 ,90 ,95 ,975 ,99 ,995 ,999 0,9995 3,08 1,89 1,64 1,53 1,48 6,31 2,92 2,35 2,13 2,02 12,71 4,30 3,18 2,78 2,57 31,82 6,96 4,54 3,75 3,36 63,66 9,92 5,84 4,60 4,03 318,31 22,33 10,21 7,17 5,89 636,62 31,60 12,92 8,61 6,87 6 7 8 9 10 1,44 1,41 1,40 1,38 1,37 1,94 1,89 1,86 1,83 1,81 2,45 2,36 2,31 2,26 2,23 3,14 3,00 2,90 2,82 2,76 3,71 3,50 3,36 3,25 3,17 5,21 4,79 4,50 4,30 4,14 5,96 5,41 5,04 4,78 4,59 11 12 13 14 15 1,36 1,36 1,35 1,35 1,34 1,80 1,78 1,77 1,76 1,75 2,20 2,18 2,16 2,14 2,13 2,72 2,68 2,65 2,62 2,60 3,11 3,05 3,01 2,98 2,95 4,02 3,93 3,85 3,79 3,73 4,44 4,32 4,22 4,14 4,07 16 17 18 19 20 1,34 1,33 1,33 1,33 1,33 1,75 1,74 1,73 1,73 1,72 2,12 2,11 2,10 2,09 2,09 2,58 2,57 2,55 2,54 2,53 2,92 2,90 2,88 2,86 2,85 3,69 3,65 3,61 3,58 3,55 4,01 3,97 3,92 3,88 3,85 21 22 23 24 25 1,32 1,32 1,32 1,32 1,32 1,72 1,72 1,71 1,71 1,71 2,08 2,07 2,07 2,06 2,06 2,52 2,51 2,50 2,49 2,49 2,83 2,82 2,81 2,80 2,79 3,53 3,50 3,48 3,47 3,45 3,82 3,79 3,77 3,75 3,73 26 27 28 29 30 1,31 1,31 1,31 1,31 1,31 1,71 1,70 1,70 1,70 1,70 2,06 2,05 2,05 2,05 2,04 2,48 2,47 2,47 2,46 2,46 2,78 2,77 2,76 2,76 2,75 3,43 3,42 3,41 3,40 3,39 3,71 3,69 3,67 3,66 3,65 40 60 120 1,30 1,30 1,29 1,68 1,67 1,66 2,02 2,00 1,98 2,42 2,39 2,36 2,70 2,66 2,62 3,31 3,23 3,16 3,55 3,46 3,37 Näherung für große m: tm,q zq (Quantil der Normalverteilung N(0,1)) 21 Prof. J. Schütze, FH Jena Tabelle 2: Quantile der - Verteilung 2 Für große Werte von m gilt: 2m;q 2 2 m1 uq 9 m 9 m 3 Näherungsformel von Wilson und Hilferty m = Anzahl der Freiheitsgrade, q = Ordnung des Quantils q m 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 40 50 60 70 80 90 100 22 0,005 0,01 0,025 0,05 0,10 0,90 0,95 0,975 ,99 0,995 ,00 ,01 ,07 ,21 ,41 ,68 ,99 1,34 1,73 2,16 2,60 3,07 3,57 4,07 4,60 5,14 5,70 6,26 6,84 7,43 8,03 8,64 9,26 9,89 10,52 11,16 11,81 12,46 13,12 13,79 20,71 27,99 35,53 43,28 51,17 59,20 67,33 ,00 ,02 ,11 ,30 ,55 ,87 1,24 1,65 2,09 2,56 3,05 3,57 4,11 4,66 5,23 5,81 6,41 7,01 7,63 8,26 8,90 9,54 10,20 10,86 11,52 12,20 12,88 13,56 14,26 14,95 22,16 29,71 37,48 45,44 53,54 61,75 70,06 ,00 ,05 ,22 ,48 ,83 1,24 1,69 2,18 2,70 3,25 3,82 4,40 5,01 5,63 6,26 6,91 7,56 8,23 8,91 9,59 10,28 10,98 11,69 12,40 13,12 13,84 14,57 15,31 16,05 16,79 24,43 32,36 40,48 48,76 57,15 65,65 74,22 ,00 ,10 ,35 ,71 1,15 1,64 2,17 2,73 3,33 3,94 4,57 5,23 5,89 6,57 7,26 7,96 8,67 9,39 10,12 10,85 11,59 12,34 13,09 13,85 14,61 15,38 16,15 16,93 17,71 18,49 26,51 34,76 43,19 51,74 60,39 69,13 77,93 ,02 ,21 ,58 1,06 1,61 2,20 2,83 3,49 4,17 4,87 5,58 6,30 7,04 7,79 8,55 9,31 10,09 10,86 11,65 12,44 13,24 14,04 14,85 15,66 16,47 17,29 18,11 18,94 19,77 20,60 29,05 37,69 46,46 55,33 64,28 73,29 82,36 2,71 4,61 6,25 7,78 9,24 10,64 12,02 13,36 14,68 15,99 17,28 18,55 19,81 21,06 22,31 23,54 24,77 25,99 27,20 28,41 29,62 30,81 32,01 33,20 34,38 35,56 36,74 37,92 39,09 40,26 51,81 63,17 74,40 85,53 96,58 107,57 118,50 3,84 5,99 7,81 9,49 11,07 12,59 14,07 15,51 16,92 18,31 19,68 21,03 22,36 23,68 25,00 26,30 27,59 28,87 30,14 31,41 32,67 33,92 35,17 36,42 37,65 38,89 40,11 41,34 42,56 43,77 55,76 67,50 79,08 90,53 101,88 113,15 124,34 5,02 7,38 9,35 11,14 12,83 14,45 16,01 17,53 19,02 20,48 21,92 23,34 24,74 26,12 27,49 28,85 30,19 31,53 32,85 34,17 35,48 36,78 38,08 39,36 40,65 41,92 43,19 44,46 45,72 46,98 59,34 71,42 83,30 95,02 106,63 118,14 129,56 6,63 9,21 11,34 13,28 15,09 16,81 18,48 20,09 21,67 23,21 24,72 26,22 27,69 29,14 30,58 32,00 33,41 34,81 36,19 37,57 38,93 40,29 41,64 42,98 44,31 45,64 46,96 48,28 49,59 50,89 63,69 76,15 88,38 100,43 112,33 124,12 135,81 7,88 10,60 12,84 14,86 16,75 18,55 20,28 21,95 23,59 25,19 26,76 28,30 29,82 31,32 32,80 34,27 35,72 37,16 38,58 40,00 41,40 42,80 44,18 45,56 46,93 48,29 49,64 50,99 52,34 53,67 66,77 79,49 91,95 104,21 116,32 128,30 140,17 Prof. J. Schütze, FH Jena Tabelle 3a: 0.95 - Quantile der F-Verteilung P( F Fm1 ,m2 ,0.95) 0.95 m1 m2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 161,45 199,50 215,71 224,58 230,16 233,99 236,77 238,88 240,54 241,88 242,98 2 18,51 19,00 19,16 19,25 19,30 19,33 19,35 19,37 19,38 19,40 19,40 3 10,13 9,55 9,28 9,12 9,01 8,94 8,89 8,85 85 8,81 8,79 8,76 4 7,71 6,94 6,59 6,39 6,26 6,16 6,09 6,04 6,00 5,96 5,94 5 6,61 5,79 5,41 5,19 5,05 4,95 4,88 4,82 4,77 4,74 4,70 6 5,99 5,14 4,76 4,53 4,39 4,28 4,21 4,15 4,10 4,06 4,03 7 5,59 4,74 4,35 4,12 3,97 3,87 3,79 3,73 3,68 3,64 3,60 8 5,32 4,46 4,07 3,84 3,69 3,58 3,50 3,44 3,39 3,35 3,31 9 5,12 4,26 3,86 3,63 3,48 3,37 3,29 3,23 3,18 3,14 3,10 10 4,96 4,10 3,71 3,48 3,33 3,22 3,14 3,07 3,02 2,98 2,94 11 4,84 3,98 3,59 3,36 3,20 3,09 3,01 2,95 2,90 2,85 2,82 12 4,75 3,89 3,49 3,26 3,11 3,00 2,91 2,85 2,80 2,75 2,72 13 4,67 3,81 3,41 3,18 3,03 2,92 2,83 2,77 2,71 2,67 2,63 14 4,60 3,74 3,34 3,11 2,96 2,85 2,76 2,70 2,65 2,60 2,57 15 4,54 3,68 3,29 3,06 2,90 2,79 2,71 2,64 2,59 2,54 2,51 16 4,49 3,63 3,24 3,01 2,85 2,74 2,66 2,59 2,54 2,49 2,46 17 4,45 3,59 3,20 2,96 2,81 2,70 2,61 2,55 2,49 2,45 2,41 18 4,41 3,55 3,16 2,93 2,77 2,66 2,58 2,51 2,46 2,41 2,37 19 4,38 3,52 3,13 2,90 2,74 2,63 2,54 2,48 2,42 2,38 2,34 20 4,35 3,49 3,10 2,87 2,71 2,60 2,51 2,45 2,39 2,35 2,31 21 4,32 3,47 3,07 2,84 2,68 2,57 2,49 2,42 2,37 2,32 2,28 22 4,30 3,44 3,05 2,82 2,66 2,55 2,46 2,40 2,34 2,30 2,26 23 4,28 3,42 3,03 2,80 2,64 2,53 2,44 2,37 2,32 2,27 2,24 24 4,26 3,40 3,01 2,78 2,62 2,51 2,42 2,36 2,30 2,25 2,22 25 4,24 3,39 2,99 2,76 2,60 2,49 2,40 2,34 2,28 2,24 2,20 26 4,23 3,37 2,98 2,74 2,59 2,47 2,39 2,32 2,27 2,22 2,18 27 4,21 3,35 2,96 2,73 2,57 2,46 2,37 2,31 2,25 2,20 2,17 28 4,20 3,34 2,95 2,71 2,56 2,45 2,36 2,29 2,24 2,19 2,15 29 4,18 3,33 2,93 2,70 2,55 2,43 2,35 2,28 2,22 2,18 2,14 30 4,17 3,32 2,92 2,69 2,53 2,42 2,33 2,27 2,21 2,16 2,13 40 4,08 3,23 2,84 2,61 2,45 2,34 2,25 2,18 2,12 2,08 2,04 50 4,03 3,18 2,79 2,56 2,40 2,29 2,20 2,13 2,07 2,03 1,99 75 3,97 3,12 2,73 2,49 2,34 2,22 2,13 2,06 2,01 1,96 1,92 100 3,94 3,09 2,70 2,46 2,31 2,19 2,10 2,03 1,97 1,93 1,89 200 3,89 3,04 2,65 2,42 2,26 2,14 2,06 1,98 1,93 1,88 1,84 300 3,87 3,03 2,63 2,40 2,24 2,13 2,04 1,97 1,91 1,86 1,82 400 3,86 3,02 2,63 2,39 2,24 2,12 2,03 1,96 1,90 1,85 1,81 500 3,86 3,01 2,62 2,39 2,23 2,12 2,03 1,96 1,90 1,85 1,81 1000 3,85 3,00 2,61 2,38 2,22 2,11 2,02 1,95 1,89 1,84 1,80 23 Prof. J. Schütze, FH Jena Fm1 ; m2 ; 24 1 Fm2 ; m1; 1 m1 m2 12 14 16 20 30 50 75 100 500 1000 243,91 245,36 246,46 248,01 250,10 251,77 252,62 253,04 254,06 254,19 1 19,41 19,42 19,43 19,45 19,46 19,48 19,48 19,49 19,49 19,49 2 8,74 8,71 8,69 8,66 8,62 8,58 8,56 8,55 8,53 8,53 3 5,91 5,87 5,84 5,80 5,75 5,70 5,68 5,66 5,64 5,63 4 4,68 4,64 4,60 4,56 4,50 4,44 4,42 4,41 4,37 4,37 4,00 3,96 3,92 3,87 3,81 3,75 3,73 3,71 3,68 3,67 6 3,57 3,53 3,49 3,44 3,38 3,32 3,29 3,27 3,24 3,23 7 3,28 3,24 3,20 3,15 3,08 3,02 2,99 2,97 2,94 2,93 8 3,07 3,03 2,99 2,94 2,86 2,80 2,77 2,76 2,72 2,71 9 2,91 2,86 2,83 2,77 2,70 2,64 2,60 2,59 2,55 2,54 10 2,79 2,74 2,70 2,65 2,57 2,51 2,47 2,46 2,42 2,41 11 2,69 2,64 2,60 2,54 2,47 2,40 2,37 2,35 2,31 2,30 12 2,60 2,55 2,51 2,46 2,38 2,31 2,28 2,26 2,22 2,21 13 2,53 2,48 2,44 2,39 2,31 2,24 2,21 2,19 2,14 2,14 14 2,48 2,42 2,38 2,33 2,25 2,18 2,14 2,12 2,08 2,07 15 2,42 2,37 2,33 2,28 2,19 2,12 2,09 2,07 2,02 2,02 16 2,38 2,33 2,29 2,23 2,15 2,08 2,04 2,02 1,97 1,97 17 2,34 2,29 2,25 2,19 2,11 2,04 2,00 1,98 1,93 1,92 18 2,31 2,26 2,21 2,16 2,07 2,00 1,96 1,94 1,89 1,88 19 2,28 2,22 2,18 2,12 2,04 1,97 1,93 1,91 1,86 1,85 20 2,25 2,20 2,16 2,10 2,01 1,94 1,90 1,88 1,83 1,82 21 2,23 2,17 2,13 2,07 1,98 1,91 1,87 1,85 1,80 1,79 22 2,20 2,15 2,11 2,05 1,96 1,88 1,84 1,82 1,77 1,76 23 2,18 2,13 2,09 2,03 1,94 1,86 1,82 1,80 1,75 1,74 24 2,16 2,11 2,07 2,01 1,92 1,84 1,80 1,78 1,73 1,72 25 2,15 2,09 2,05 1,99 1,90 1,82 1,78 1,76 1,71 1,70 26 2,13 2,08 2,04 1,97 1,88 1,81 1,76 1,74 1,69 1,68 27 2,12 2,06 2,02 1,96 1,87 1,79 1,75 1,73 1,67 1,66 28 2,10 2,05 2,01 1,94 1,85 1,77 1,73 1,71 1,65 1,65 29 2,09 2,04 1,99 1,93 1,84 1,76 1,72 1,70 1,64 1,63 30 2,00 1,95 1,90 1,84 1,74 1,66 1,61 1,59 1,53 1,52 40 1,95 1,89 1,85 1,78 1,69 1,60 1,55 1,52 1,46 1,45 50 1,88 1,83 1,78 1,71 1,61 1,52 1,47 1,44 1,36 1,35 75 1,85 1,79 1,75 1,68 1,57 1,48 1,42 1,39 1,31 1,30 100 1,80 1,74 1,69 1,62 1,52 1,41 1,35 1,32 1,22 1,21 200 1,78 1,72 1,68 1,61 1,50 1,39 1,33 1,30 1,19 1,17 300 1,78 1,72 1,67 1,60 1,49 1,38 1,32 1,28 1,17 1,15 400 1,77 1,71 1,66 1,59 1,48 1,38 1,31 1,28 1,16 1,14 500 1,76 1,70 1,65 1,58 1,47 1,36 1,30 1,26 1,13 1,11 1000 Prof. J. Schütze, FH Jena Tabelle 3b: 0.975 - Quantile der F-Verteilung P( F Fm1 ,m2 ,0.975 ) 0.975 m1 m2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 647,79 799,50 864,16 899,58 921,85 937,11 948,22 956,66 963,28 968,63 973,03 2 38,51 39,00 39,17 39,25 39,30 39,33 39,36 39,37 39,39 39,40 39,41 3 17,44 16,04 15,44 15,10 14,88 14,73 14,62 14,54 14,47 14,42 14,37 4 12,22 10,65 9,98 9,60 9,36 9,20 9,07 8,98 8,90 8,84 8,79 5 10,01 8,43 7,76 7,39 7,15 6,98 6,85 6,76 6,68 6,62 6,57 6 8,81 7,26 6,60 6,23 5,99 5,82 5,70 5,60 5,52 5,46 5,41 7 8,07 6,54 5,89 5,52 5,29 5,12 4,99 4,90 4,82 4,76 4,71 8 7,57 6,06 5,42 5,05 4,82 4,65 4,53 4,43 4,36 4,30 4,24 9 7,21 5,71 5,08 4,72 4,48 4,32 4,20 4,10 4,03 3,96 3,91 10 6,94 5,46 4,83 4,47 4,24 4,07 3,95 3,85 3,78 3,72 3,66 11 6,72 5,26 4,63 4,28 4,04 3,88 3,76 3,66 3,59 3,53 3,47 12 6,55 5,10 4,47 4,12 3,89 3,73 3,61 3,51 3,44 3,37 3,32 13 6,41 4,97 4,35 4,00 3,77 3,60 3,48 3,39 3,31 3,25 3,20 14 6,30 4,86 4,24 3,89 3,66 3,50 3,38 3,29 3,21 3,15 3,09 15 6,20 4,77 4,15 3,80 3,58 3,41 3,29 3,20 3,12 3,06 3,01 16 6,12 4,69 4,08 3,73 3,50 3,34 3,22 3,12 3,05 2,99 2,93 17 6,04 4,62 4,01 3,66 3,44 3,28 3,16 3,06 2,98 2,92 2,87 18 5,98 4,56 3,95 3,61 3,38 3,22 3,10 3,01 2,93 2,87 2,81 19 5,92 4,51 3,90 3,56 3,33 3,17 3,05 2,96 2,88 2,82 2,76 20 5,87 4,46 3,86 3,51 3,29 3,13 3,01 2,91 2,84 2,77 2,72 21 5,83 4,42 3,82 3,48 3,25 3,09 2,97 2,87 2,80 2,73 2,68 22 5,79 4,38 3,78 3,44 3,22 3,05 2,93 2,84 2,76 2,70 2,65 23 5,75 4,35 3,75 3,41 3,18 3,02 2,90 2,81 2,73 2,67 2,62 24 5,72 4,32 3,72 3,38 3,15 2,99 2,87 2,78 2,70 2,64 2,59 25 5,69 4,29 3,69 3,35 3,13 2,97 2,85 2,75 2,68 2,61 2,56 26 5,66 4,27 3,67 3,33 3,10 2,94 2,82 2,73 2,65 2,59 2,54 27 5,63 4,24 3,65 3,31 3,08 2,92 2,80 2,71 2,63 2,57 2,51 28 5,61 4,22 3,63 3,29 3,06 2,90 2,78 2,69 2,61 2,55 2,49 29 5,59 4,20 3,61 3,27 3,04 2,88 2,76 2,67 2,59 2,53 2,48 30 5,57 4,18 3,59 3,25 3,03 2,87 2,75 2,65 2,57 2,51 2,46 40 5,42 4,05 3,46 3,13 2,90 2,74 2,62 2,53 2,45 2,39 2,33 50 5,34 3,97 3,39 3,05 2,83 2,67 2,55 2,46 2,38 2,32 2,26 75 5,23 3,88 3,30 2,96 2,74 2,58 2,46 2,37 2,29 2,22 2,17 100 5,18 3,83 3,25 2,92 2,70 2,54 2,42 2,32 2,24 2,18 2,12 200 5,10 3,76 3,18 2,85 2,63 2,47 2,35 2,26 2,18 2,11 2,06 300 5,07 3,73 3,16 2,83 2,61 2,45 2,33 2,23 2,16 2,09 2,04 400 5,06 3,72 3,15 2,82 2,60 2,44 2,32 2,22 2,15 2,08 2,03 500 5,05 3,72 3,14 2,81 2,59 2,43 2,31 2,22 2,14 2,07 2,02 1000 5,04 3,70 3,13 2,80 2,58 2,42 2,30 2,20 2,13 2,06 2,01 25 Prof. J. Schütze, FH Jena Fm1 ; m2 ; 26 1 Fm2 ; m1; 1 20 30 50 75 100 500 1000 m1 m2 12 14 16 976,71 982,53 986,92 39,41 39,43 39,44 39,45 39,46 39,48 39,48 39,49 39,50 39,50 2 14,34 14,28 14,23 14,17 14,08 14,01 13,97 13,96 13,91 13,91 3 8,75 8,68 8,63 8,56 8,46 8,38 8,34 8,32 8,27 8,26 4 6,52 6,46 6,40 6,33 6,23 6,14 6,10 6,08 6,03 6,02 5,37 5,30 5,24 5,17 5,07 4,98 4,94 4,92 4,86 4,86 6 4,67 4,60 4,54 4,47 4,36 4,28 4,23 4,21 4,16 4,15 7 4,20 4,13 4,08 4,00 3,89 3,81 3,76 3,74 3,68 3,68 8 3,87 3,80 3,74 3,67 3,56 3,47 3,43 3,40 3,35 3,34 9 993,10 1001,41 1008,12 1011,49 1013,18 1017,24 1017,75 1 3,62 3,55 3,50 3,42 3,31 3,22 3,18 3,15 3,09 3,09 10 3,43 3,36 3,30 3,23 3,12 3,03 2,98 2,96 2,90 2,89 11 3,28 3,21 3,15 3,07 2,96 2,87 2,82 2,80 2,74 2,73 12 3,15 3,08 3,03 2,95 2,84 2,74 2,70 2,67 2,61 2,60 13 3,05 2,98 2,92 2,84 2,73 2,64 2,59 2,56 2,50 2,50 14 2,96 2,89 2,84 2,76 2,64 2,55 2,50 2,47 2,41 2,40 15 2,89 2,82 2,76 2,68 2,57 2,47 2,42 2,40 2,33 2,32 16 2,82 2,75 2,70 2,62 2,50 2,41 2,35 2,33 2,26 2,26 17 2,77 2,70 2,64 2,56 2,44 2,35 2,30 2,27 2,20 2,20 18 2,72 2,65 2,59 2,51 2,39 2,30 2,24 2,22 2,15 2,14 19 2,68 2,60 2,55 2,46 2,35 2,25 2,20 2,17 2,10 2,09 20 2,64 2,56 2,51 2,42 2,31 2,21 2,16 2,13 2,06 2,05 21 2,60 2,53 2,47 2,39 2,27 2,17 2,12 2,09 2,02 2,01 22 2,57 2,50 2,44 2,36 2,24 2,14 2,08 2,06 1,99 1,98 23 2,54 2,47 2,41 2,33 2,21 2,11 2,05 2,02 1,95 1,94 24 2,51 2,44 2,38 2,30 2,18 2,08 2,02 2,00 1,92 1,91 25 2,49 2,42 2,36 2,28 2,16 2,05 2,00 1,97 1,90 1,89 26 2,47 2,39 2,34 2,25 2,13 2,03 1,97 1,94 1,87 1,86 27 2,45 2,37 2,32 2,23 2,11 2,01 1,95 1,92 1,85 1,84 28 2,43 2,36 2,30 2,21 2,09 1,99 1,93 1,90 1,83 1,82 29 2,41 2,34 2,28 2,20 2,07 1,97 1,91 1,88 1,81 1,80 30 2,29 2,21 2,15 2,07 1,94 1,83 1,77 1,74 1,66 1,65 40 2,22 2,14 2,08 1,99 1,87 1,75 1,69 1,66 1,57 1,56 50 2,12 2,05 1,99 1,90 1,76 1,65 1,58 1,54 1,44 1,43 75 2,08 2,00 1,94 1,85 1,71 1,59 1,52 1,48 1,38 1,36 100 2,01 1,93 1,87 1,78 1,64 1,51 1,44 1,39 1,27 1,25 200 1,99 1,91 1,85 1,75 1,62 1,48 1,41 1,36 1,23 1,21 300 1,98 1,90 1,84 1,74 1,60 1,47 1,39 1,35 1,21 1,18 400 1,97 1,89 1,83 1,74 1,60 1,46 1,38 1,34 1,19 1,17 500 1,96 1,88 1,82 1,72 1,58 1,45 1,36 1,32 1,16 1,13 1000 Prof. J. Schütze, FH Jena Tabelle 4: Gamma-Funktion 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 0,01 1,000 0,951 0,918 0,898 0,887 0,886 0,894 0,909 0,931 0,962 0,02 0,994 0,947 0,916 0,896 0,887 0,887 0,895 0,911 0,934 0,965 Erweiterung für x 1 : 0 x 1 0,03 0,989 0,944 0,913 0,895 0,886 0,887 0,896 0,913 0,937 0,969 0,04 0,984 0,940 0,911 0,893 0,886 0,888 0,897 0,915 0,940 0,972 0,05 0,978 0,936 0,909 0,892 0,886 0,888 0,899 0,917 0,943 0,976 0,06 0,974 0,933 0,906 0,891 0,886 0,889 0,900 0,919 0,946 0,980 0,07 0,969 0,930 0,904 0,890 0,886 0,890 0,902 0,921 0,949 0,984 0,07 0,964 0,927 0,903 0,889 0,886 0,891 0,903 0,924 0,952 0,988 0,08 0,960 0,924 0,901 0,889 0,886 0,891 0,905 0,926 0,955 0,992 0,09 0,956 0,921 0,899 0,888 0,886 0,892 0,907 0,929 0,958 0,996 ( x) ( x 1)( x 1) (1 x) ( x) sin x (n) (n 1)!, n 1, 2,3,... 1 ( ) 2 22 x 1 1 (2 x) ( x)( x ), x 0 2 3 x 0.5 3 1 2 (3x) ( x)( x )( x ), x 0 2 3 3 Gaußsche Multiplikationsformel 1 n 1 (nx) (2)(1n ) / 2 nnx 1/ 2 ( x)( x ) ... ( x ), x 0, n 1, 2,3,... n n Spezielle Funktionswerte 27 Prof. J. Schütze, FH Jena Tabelle 5: Verteilungsfunktion der Standard-Normalverteilung ( x) P( X x) Hinweise Für x 0 ist ( x) 1 ( x) zu verwenden Für x 3,9 ist bei der vorgegebenen Genauigkeit ( x) 1 zu setzen 28 0,00 0,00 0,01 0,02 0,03 0,04 0,05 0,06 0,07 0,08 0,09 0,00 ,5000 ,5040 ,5080 ,5120 ,5160 ,5199 ,5239 ,5279 ,5319 ,5359 0,10 ,5398 ,5438 ,5478 ,5517 ,5557 ,5596 ,5636 ,5675 ,5714 ,5753 0,20 ,5793 ,5832 ,5871 ,5910 ,5948 ,5987 ,6026 ,6064 ,6103 ,6141 0,30 ,6179 ,6217 ,6255 ,6293 ,6331 ,6368 ,6406 ,6443 ,6480 ,6517 0,40 ,6554 ,6591 ,6628 ,6664 ,6700 ,6736 ,6772 ,6808 ,6844 ,6879 0,50 ,6915 ,6950 ,6985 ,7019 ,7054 ,7088 ,7123 ,7157 ,7190 ,7224 0,60 ,7257 ,7291 ,7324 ,7357 ,7389 ,7422 ,7454 ,7486 ,7517 ,7549 0,70 ,7580 ,7611 ,7642 ,7673 ,7704 ,7734 ,7764 ,7794 ,7823 ,7852 0,80 ,7881 ,7910 ,7939 ,7967 ,7995 ,8023 ,8051 ,8078 ,8106 ,8133 0,90 ,8159 ,8186 ,8212 ,8238 ,8264 ,8289 ,8315 ,8340 ,8365 ,8389 1,00 ,8413 ,8438 ,8461 ,8485 ,8508 ,8531 ,8554 ,8577 ,8599 ,8621 1,10 ,8643 ,8665 ,8686 ,8708 ,8729 ,8749 ,8770 ,8790 ,8810 ,8830 1,20 ,8849 ,8869 ,8888 ,8907 ,8925 ,8944 ,8962 ,8980 ,8997 ,9015 1,30 ,9032 ,9049 ,9066 ,9082 ,9099 ,9115 ,9131 ,9147 ,9162 ,9177 1,40 ,9192 ,9207 ,9222 ,9236 ,9251 ,9265 ,9279 ,9292 ,9306 ,9319 1,50 ,9332 ,9345 ,9357 ,9370 ,9382 ,9394 ,9406 ,9418 ,9429 ,9441 1,60 ,9452 ,9463 ,9474 ,9484 ,9495 ,9505 ,9515 ,9525 ,9535 ,9545 1,70 ,9554 ,9564 ,9573 ,9582 ,9591 ,9599 ,9608 ,9616 ,9625 ,9633 1,80 ,9641 ,9649 ,9656 ,9664 ,9671 ,9678 ,9686 ,9693 ,9699 ,9706 1,90 ,9713 ,9719 ,9726 ,9732 ,9738 ,9744 ,9750 ,9756 ,9761 ,9767 2,00 ,9772 ,9778 ,9783 ,9788 ,9793 ,9798 ,9803 ,9808 ,9812 ,9817 2,10 ,9821 ,9826 ,9830 ,9834 ,9838 ,9842 ,9846 ,9850 ,9854 ,9857 2,20 ,9861 ,9864 ,9868 ,9871 ,9875 ,9878 ,9881 ,9884 ,9887 ,9890 2,30 ,9893 ,9896 ,9898 ,9901 ,9904 ,9906 ,9909 ,9911 ,9913 ,9916 2,40 ,9918 ,9920 ,9922 ,9925 ,9927 ,9929 ,9931 ,9932 ,9934 ,9936 2,50 ,9938 ,9940 ,9941 ,9943 ,9945 ,9946 ,9948 ,9949 ,9951 ,9952 2,60 ,9953 ,9955 ,9956 ,9957 ,9959 ,9960 ,9961 ,9962 ,9963 ,9964 2,70 ,9965 ,9966 ,9967 ,9968 ,9969 ,9970 ,9971 ,9972 ,9973 ,9974 2,80 ,9974 ,9975 ,9976 ,9977 ,9977 ,9978 ,9979 ,9979 ,9980 ,9981 2,90 ,9981 ,9982 ,9982 ,9983 ,9984 ,9984 ,9985 ,9985 ,9986 ,9986 3,00 ,9987 ,9987 ,9987 ,9988 ,9988 ,9989 ,9989 ,9989 ,9990 ,9990 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 3,9 ,9987 ,9990 ,9993 ,9995 ,9997 ,9998 ,9998 ,9999 ,9999 ,9999