Grundlagen der Telekommunikation und Multi

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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Elektronische Zahlungssysteme
und Sicherheit
Grundlagen der
Telekommunikation und MultiMedia
Institut für Informatik und Gesellschaft, Abt. Telematik, Albert-Ludwigs -Universität Freiburg
1
Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundlagen der Telekommunikation
• Entwicklungstendenzen
• Internet
• WWW
• Multimedia
• Referenzmodelle, Protokolle und Dienste
• Standards, Topologien und Technologien
Lit.: Müller, G.: et.al. 2003, Kap. 2, S. 23 – 50, Kap. 3, S. 193 -
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211
2
Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundlagen der Telekommunikation
• Entwicklungstendenzen
• Internet
• WWW
• Multimedia
• Referenzmodelle, Protokolle und Dienste
• Standards, Topologien und Technologien
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3
Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Architekturen und Ebenen
ISO/OSI
TCP/IP
Standards &
Protokolle
Application Layer
Presentation Layer
Application
Layer
FTP, SMTP,
HTTP, TELNET,
NEWS, GOPHER
Session Layer
Transport Layer
Host-To-Host
Transport Layer
Network Layer
Internet Layer
Data Link Layer
Network Access
Layer
Physical Layer
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TCP, UDP
IP
ARP,
IP over Ethernet,
IEEE 802.3, X.25
4
Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Phasen der Rechnerentwicklung
Innovation Jahre
Primäreffekte
Sekundäreffekte
1. Phase
Rechner
30er
Schnelle Berech nung gro ßer
D at enmengen
Ration alisierung der
Wis sen sch aft
2. Phase
Rechenanlagen
60er
Verbilligung der Rechen z eit
durch M eh rfachnut z ung
3. Phase PC
80er
4. Phase
Internet
90er
Individ ualis ierung u nd
D ez ent ralis ierung
W eit ere K ost en reduz ierung
B enut z erfreund lichkeit
Int egrat ion w eit erer M edien
G lo bale K ommunik at ion
A ut omat is ierung vo n
Verw alt ungs abläufen
Sammlung von
Verw alt ungs dat en
U nt erst üt z ung disp osit iver
A bläufe
M ult imediale
In formatio nsdars tellung
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?
5
Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Geschichte der Rechnernetze
1950
Hauptspeicher 64 KB
BATCH-Betriebssystem, Einbenutzerbetrieb
Programmierung in Assembler
Peripherie: Lochstreifen
1960
Hauptspeicher 64 KB (Magnetkerne)
BATCH, Multiprogramming, I/O-Kanäle
PORTRAN, COBOL
Magnettrommel, Magnetplatte, Magnetband,
Lochkarten
1970
Hauptspeicher 2 5 6 K B
(Halbleiter/Magnetkerne)
Virtueller Speicher, Paging
Time-Sharing-Betriebssysteme
Terminals für Systemprogrammierer
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Geschichte der Rechnernetze (2)
1980
Hauptspeicher 1 MB (Halbleiter)
Time-Sharing + TP-Monitor
Terminal-Netze über Standleitungen
Transaktionsverarbeitung On-Line am Terminal
Magnetplatte, Magnetband
1990
Leistungsstarke Arbeitsstationen (PCs) mit 16
MB Hauptspeicher,10 MIPS, 1 M Bildpunkte
Abteilungsrechner mit 100 MIPS
Benutzerfreundliche Programme auf PCs
UNIX, WINDOWS, MAC, LINUX
PASCAL, C
LAN, HSLAN, MAN, ISDN, X-25
2000
B-ISDN, ADSL
Mobilität – Phase 1 (UMTS, WLAN
Spontane Vernetzung und Miniaturisierung – Phase 2
Mobiles, Ubiquitous, Pervasive, autonomes Computing
„OBJEKTE WERDEN SMART“
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Potentialfunktion der Telematik
Reichweite
Potentialfunktion
dynamisch,
ad-hoc
statisch,
unternehmensübergreifend
unternehmensintern
lokal,
betriebsintern
Mächtigkeit
Nachrichten
Dienstabruf
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Betriebsmittelnutzung
Prozeßkoordination
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundlagen der Telekommunikation
• Entwicklungstendenzen
• Internet
–
–
–
–
Entwicklung des Internets
Heterogene Netzwerktechnologien
Client-Server-Prinzip
Domain-Name-System
• WWW
• Multimedia
• Referenzmodelle, Protokolle und Dienste
• Standards, Topologien und Technologien
• Middleware – Neue Standards
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Internet und WWW
• "the Internet is the entirety of all computers which are
interconnected (using various physical networking
technologies) and employ the Internet protocol suite on top
of their networking systems”
– Netzwerktechnologie / Client-Server-Prinzip
– Domain Name Service
• "the World Wide Web (WWW) is a distributed hypermedia
system which is built on top of some of the services
provided by the Internet”
– Hyper = Verlinkung
– Media = Multimedia
– URI / URL
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Entwicklung des Internets (1)
•
Ziel: US-Verteidigungsministerium wollte ein Netz, das
einen Atomkrieg zu überleben im Stande sein soll.
•
Gründung der ARPA (Advanced Research Projects
Agency) mit dem Ziel, vielversprechende Technologien
dem Militär zugänglich zu machen.
•
•
ARPA arbeitete eng mit Universitäten zusammen.
Aufbau eines paketvermittelten Netzes, das verschiedene
Netzwerke miteinander verband.
• 1969 experimentelles Netz mit 4 Knoten an Universitäten.
• 1972 Netz mit 35 Knoten, USA überspannend.
•
1974 Entwicklung des TCP/IP-Protokolls durch Kahn und
Cerf.
•
1983 wurde TCP/IP zum Standard für das ARPANET.
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Entwicklung des Internets (2)
•
1990 wurde das APRANET geschlossen und durch das
NSFNET (US National Science Foundation) ersetzt.
•
Schrittweise Öffnung des Netzes
– Immer mehr Personen und Länder, aber auch privat betriebene Netze
erhielten einen Zugang zum NSFNET.
– Die Benutzerzahl stieg stark an.
•
1990 bestand das Internet bereits aus 3.000 Netzen mit
über 200.000 Rechnern.
•
Wachstumsrate ca. 100% p.a.
•
1992 Gründung der Internet Society.
•
Massentauglich wurde das Internet durch die Erfindung der
Hyperlinks, durch die das WWW entstand, sowie durch die
Einführung von leicht bedienbaren Browsern (s.u.)
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Heterogene Netzwerktechnologie (1)
Peer-to-Peer Netzwerk
- z.B. LAN
Zentralrechnerkonzept
- z.B. SNA (IBM)
Client-Server Prinzip
- z.B. Internet
Siehe Telematik I, Kap. 7: Client-Server
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Heterogene Netzwerktechnologie (3)
Wie können unterschiedliche Netze miteinander verbunden
werden?
• Verbindung homogener Teil- oder Subnetze durch
sogenannte Router (auch paketvermittelnde Knoten,
Zwischensysteme oder Datenvermittlungsstellen genannt)
• Verbindung heterogener Teilnetze durch sogenannte
Gateways, die die „Übersetzung“ übernehmen.
• Definition von Netzarchitektur, Protokollstapeln und
Protokollen notwendig
ð Schichtenmodell
ð TCP / IP - Referenzmodell
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundelement: Client-Server Prinzip (1)
Im Internet werden Rechner nach dem Client-Server-Prinzip
miteinander vernetzt.
Server:
Client:
•
Spezialisiertes Programm für viele
gleichzeitige Clients
•
beim Booten automatisch aufgerufen
Nutzeraufruf, nur für eine Sitzung
•
läuft auf „shared computer“
•
läuft lokal
•
wartet auf Kontakt
•
initiiert Kontakt mit Server
•
normalerweise mächtige Hardware
•
viele Server auf einem Rechner
möglich
•
allgemeines Anwendungsprogramm
•
wird zum Client durch Dienstaufruf
•
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Client-Server Prinzip (2)
Anfrage
Zustandslos:
Aufruf – Antwort
Antwort
Client
Server
(Bsp.: HTTP)
Client
Zustandsbehaftet:
Verbindung
Client
Server
(Bsp.: SSH)
Client
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundelement: Domain Name System (1)
Wie werden Clients und Server im Internet eindeutig
bezeichnet und auffindbar?
Der Namensraum für das Internet ist definiert durch:
• IP-Adressen
– Internet-Protocol-Adressen
– 32-Bit Nummern (4x8 Bit)
– Bsp.: 132.230.16.1
• Domain Name System
– hierarchische Namen
• besser zu merken (anwendungsorientiert) durch logische
Namensgebung (www, ftp, mail)
• längere Gültigkeit als Nummern (Reorganisationen)
– Bsp.: www.iig.uni-freiburg.de
– Abbildung des Namens auf eine IP-Adresse notwendig
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Domain Name System (2)
"The name of a resource indicates what we seek, and an
address indicates where it is.” (Shoch)
DNS request:
Übermittlung der URL
DNS response: Übermittlung der IP-Adresse
ð Aufgelöste URL (IP-Adresse) dient zum Verbindungsaufbau zwischen Browser (Client) und Server
DNS Server
1. DNS
request
2. DNS
response
HTTP Server
3. HTTP
request
4. HTTP
response
Browser
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Domain Name System (3)
Die Domain Names im Internet sind hierarchisch organisiert.
• Top-Level Domains
– Verwaltung und Vergabe durch ICANN (Internet Corporation for
Assigned Names and Numbers)
– Ländercodes nach ISO 3166 (z.B. .de, .at, .li, ...)
– generic Top-Level-Domains (.edu, .com, .org, .net, ...)
– sieben neue generic Top-Level-Domains (.aero, .biz, .coop, .info,
.museum, .name, .pro)
• Sub Domains
– Dezentrale Verwaltung durch jeweiligen „Inhaber“ der Top-Level
Domain.
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Domain Name System (4)
Beispiel:
Top-Level-Domain:
www.uni-freiburg.de
Sub-Domain:
www.iig.uni-freiburg.de
.de
Server am IIG
IIG
cognition
modell
telematik
Prinzipien der Aufteilung:
• Lokalität
• Links zwischen Servern
• Namensresolution
• Aliases und Vielfachtypen
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(Root-Server)
Server der
Univ. Freiburg
Uni FR
VWL
Jura
Informatik
20
Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundlagen der Telekommunikation
• Entwicklungstendenzen
• Internet
• WWW
–
–
–
–
–
Entwicklung
Hypermedia
URI / URL
HTTP
Markup / HTML
• Multimedia
• Referenzmodelle, Protokolle und Dienste
• Standards, Topologien und Technologien
• Middleware – Neue Standards
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21
Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Entwicklung des WWW
Entstehung des World Wide Web:
• CERN, Genf, 1989, Tim Berners Lee (Physiker):
–
–
–
–
Ziele: Wissenschaftliche Dokumente online sichtbar machen
Hypertext, Dokumentformat HTML, Protokoll HTTP
Erster Browser und Server 1990
Leiter des WWW-Konsortiums (W3C)
• NCSA, Urbana-Champaign (Illinois), 1992, M. Andreessen:
– Erster GUI-Browser: Mosaic (1993)
– Nachfolger: Netscape 1.0 (1994)
• 1990: erste Implementierung
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
WWW als Hypermedia-System
ð "Hyper" kommt durch die Verlinkung,
• Hypertext Dokumente
– keine sequentielle Präsentationsreihenfolge
– Dokument als Menge verbundener Ressourcen
• Format der Ressourcen
• Format der Verbindungen (Links)
– erste Systeme waren rein textbasiert
– zunehmende Bedeutung des Betrachters
• keine eindeutige Präsentation vorgegeben
• aktive Navigation statt passive Präsentation
ð "Media" durch Multimediafähigkeit.
• Multimedia Dokumente
– Integration verschiedener Medientypen
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23
Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Anforderungen an Hypermedia (1)
Probleme, die für den Einsatz eines Hypermedia-Systems wie
dem WWW gelöst werden müssen:
Inhalt/
Präsentation
Identifikation
Information
Information
Bla bla bla
Bla
blabla
Bla bla bla
InformationBla
Bla bla bla
blabla
Bla
Information
blabla
Bla bla bla
Bla
blabla
Zugriff
Client
Server
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Anforderungen an Hypermedia (2)
• Tragfähige Infrastruktur (Netz, Hosts)
• Ressourcen-Identifikation oder "how to name a document“
– eindeutige Kennzeichnung
– Auffindbarkeit in global verteilter Umgebung
ð Uniform Resource Identifier (URI), Ressourcen-Zugriff oder "how
to get a document“
– Zugriff mit allgemein unterstütztem Verfahren
– einfache Methode (überall implementiert)
ð Hypertext Transfer Protocol (HTTP), Ressourcen-Inhalt oder "the
document format for hypertext“
– allgemein verständliches Format
– Einbettung von Referenzen auf Ressourcen
– Unterstützung für verschiedene Typen von Ressourcen (Multimedia)
ð Hypertext Markup Language (HTML)
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Universal Resource Identifier
Ressourcen-Identifikation oder "how to name a document“
im WWW durch den Universal Resource Identifier (URI)
• Ziele:
– Erweiterbarkeit (neue Zugriffsmethoden)
– Vollständigkeit
– Druckbarkeit (Austausch und Niederschrift, ASCII)
• Realisierung durch Aufteilung der URI in zwei Teile:
– URI „schemes“ (Schema)
• definieren eine Art der Identifizierung
• definieren Identifizierung innerhalb des schemes
– URI „scheme specific parts“ (Schemaspezifischer Teil)
• Bedeutung hängt vom scheme ab
• einige allgemeine Festlegungen zur Syntax
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
URI-Schema: URL (1)
Der Uniform Resource Locator (URL) ist ein URI-Schema,
das im WWW zur Ressourcen-Identifikation eingesetzt wird.
• URL ist eine spezielle Form einer URI
• URL besteht aus:
– einem Schema
– einem Schema-spezifischen Teil
• URL (à) Syntax ist in RFC 1738 und RFC 1808 definiert
• Aufbau einer URL:
Protokollname :// Rechnername : Port / Dokumentname
Bsp.: http://132.230.16.32:80/telematik
http://www.iig.uni-freiburg.de/telematik
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
URL Schemata / Protokolle (2)
Im URL-Schema stehen verschiedene Protokolle zur
Verfügung:
• http (Hypertext Transfer Protocol) / Übertragungsprotokoll des
WWW
• ftp (File Transfer Protocol)/File-Übertragung gemäß RFC 959
• https (HTTP over SSL)
– sichere Variante von HTTP
– basiert auf Secure Sockets Layer (SSL)
• news (Usenet news) / Newsgroups oder Artikel nach RFC 977
• mailto (electronic mail)
– Mailadresse gemäss RFC 822
– Versenden mittels SMTP (RFC 821)
• ...
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Nachteile von URLs (3)
• Abhängigkeit vom Rechner
• Abhängigkeit vom Namen des Rechners
• Abhängigkeit vom Server-Layout
• verbreitete Gründe für ungültige URLs
– Änderung des Namens auf dem Server
– Änderung des Server-Namens
– Verschiebung auf einen anderen Server
• naheliegende Lösung: Naming Service (URN)
– ermöglicht Unabhängigkeit von Adressen (URLs)
– stellt eine zusätzliche Adressumleitung dar.
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
URI, URL, URN (4)
Für URI existieren zur Zeit zwei schemes:
• Uniform Resource Locator (URL)
– RFC 1738
– siehe oben...
• Uniform Resource Name (URN),
– RFC 1737
– Bereitstellung global eindeutiger, dauerhafter Identifier für Ressource
– Infrastruktur noch in den Kinderschuhen
Uniform Resource
Locator (URL)
Uniform Resource
Name (URN)
Universal Resource Identifier (URI)
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Hyper Text Transfer Protocol (1)
Ressourcen-Zugriff oder "how to get a document“
im WWW durch das Hypertext Transfer Protocol (HTTP)
• HTTP ist das dem WWW zugrundeliegende (Netzwerk-)
Protokoll.
• HTTP hat die Aufgabe, HTML-Dokumente, Images und
andere Daten zu übertragen.
• HTTP ist ein asymmetrisches Request/Reply-Protokoll, das
auf dem Client/Server-Modell basiert.
• HTTP ist verbindungsorientiert und basiert auf TCP.
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
HTTP Interaktions-Schema (2)
• Verbindungsaufbau
Client
– Aufbau TCP-Verbindung vom Client zum Server
– normalerweise Port 80 des Servers
• Request vom Client zum Server
– Auswahl einer Methode (siehe unten)
– zusätzliche Parameter zur Methode
– evtl. Nutzung eines Proxy-Servers (siehe unten)
• Response vom Server zum Client
– Resultat in Form einen Statuscodes
– zusätzliche Parameter zum Resultat
• Verbindungsabbau
Server
– normalerweise Abbau der Verbindung
– neue Versionen (ab HTTP/1.1) können die Verbindung länger offen
lassen
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
HTTP - Request-Methoden (3)
Request vom Client zum Server / Methodenwahl:
• OPTIONS
fragt Fähigkeiten des Servers ab
• GET
holt eine Ressource vom Server
• HEAD
liefert nur die Metainformationen zu einer
Ressource
• PUT
speichert eine Ressource
• POST
liefert eine Menge von Daten an eine
Ressource (CGI-Script)
• DELETE
löscht eine Ressource
• TRACE
ermöglicht das Verfolgen der Bearbeitung von
Requests
Institut für Informatik und Gesellschaft, Abt. Telematik, Albert-Ludwigs -Universität Freiburg
33
Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
HTTP - Proxy-Server
HTTP Server
4. HTTP
request
DNS Server
1. DNS
request
2. DNS
response
5. HTTP
response
HTTP Proxy
3. HTTP
request
6. HTTP
response
Browser
Institut für Informatik und Gesellschaft, Abt. Telematik, Albert-Ludwigs -Universität Freiburg
34
Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
HTTP - Proxy-Server
Aufgaben eines Proxy-Servers
• Caching für eine Menge von Benutzern
– typischerweise Platzierung vor einem Bottleneck
– ISPs können gut profitieren von Caches
– Nachteil: Cache muss explizit konfiguriert werden
• Platzierung in einem Firewall (Teil des Firewall)
–
–
–
–
Entscheidungen auf Applikationslevel möglich
Weiterleiten/Akzeptieren unbedenklicher Requests
ermöglichen lückenlose Kontrolle der Aktivitäten
aus Datenschutzsicht bedenklich
ð Konfiguration eines Proxy sehr einfach
ð aber: Cache-Konfiguration ständig überprüfen
Institut für Informatik und Gesellschaft, Abt. Telematik, Albert-Ludwigs -Universität Freiburg
35
Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
HTTP - Sicherheit
Transportinfrastruktur im Internet ist unsicher, der Aufbau einer
sicheren Transportinfrastruktur durch Secure Sockets
Layer (SSL) ist möglich.
• SSL definiert ein Protokoll mit den Eigenschaften
– Verbindungssicherheit
– Optionale Authentifizierung
• Anonymität
• Server-Authentifizierung
• Authentifizierung beider Parteien
– Zuverlässigkeit einer Verbindung
• Ziele von SSL
– Kryptografische Sicherheit
– Interoperabilität
– Erweiterbarkeit
Institut für Informatik und Gesellschaft, Abt. Telematik, Albert-Ludwigs -Universität Freiburg
Anwendung (z.B. Browser)
HTTP
SSL
Internetschicht (TCP/IP)
Netzwerkschicht
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundlagen der Telekommunikation
• Entwicklungstendenzen
• Internet und WWW
• Multimedia
–
–
–
–
–
Grundbegriff „Medium“
Perzeptionsmedium
Medientypen in der Informatik
Eigenschaften „Multimedia“
Einsatz von Multimedia
• Referenzmodelle, Protokolle und Dienste
• Standards, Topologien und Technologien
• Middleware – Neue Standards
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Multimedia
Multimedia ist ein altes Konzept der Informationsvermittlung
Illustrationen (Bilder, Graphiken) in Büchern (umgangssprachlich)
aber: problematisch für automatisierte Verfahren
Technische Definition nach Steinmetz:
„Ein Multimediasystem ist durch die rechnergesteuerte, integrierte
Erzeugung, Manipulation, Darstellung, Speicherung und Kommunikation
von unabhängigen Informationen gekennzeichnet, die in mindestens
einem kontinuierlichen (zeitabhängigen) und einem diskreten
(zeitunabhängigen) Medium kodiert sind.“
Beachte:
Umgangssprachlich werden bereits Systeme, in denen zwei verschiedene
Medientypen (z.B. Text und Bild) verarbeitet werden können,
Multimedia-Systeme genannt!
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundbegriff „Medium“ (1)
Es existieren verschiedene Charakterisierungen für den
Begriff „Medium“:
• Perzeptionsmedium
• Repräsentationsmedium
• Präsentationsmedium
• Speichermedium
• Übertragungsmedium
• Informationsaustauschmedium
Im Rahmen der Vorlesung wird hauptsächlich die abstrakte Darstellung
von Repräsentationsmedien behandelt.
ð Ausführlich in Kapitel „2. Medientypen“
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundbegriff „Medium“ (2)
• (è) Perzeptionsmedium:
– Wie nimmt der Mensch Informationen auf?
– Abgeleitet von den menschlichen Sinnen: Hören und Sehen
• hören ð auditive Medien: Musik, Geräusch, Sprache
• sehen ð visuelle Medien: Text, Animation, Bewegtbild
• Repräsentationsmedium:
– Wie wird Information im Rechner kodiert?
– Beispiele:
•
•
•
•
Text (ASCII-Kodierung)
Audiodatenstrom (PCM -Kodierung)
Einzelbild (JPEG-Format)
Kombinierte Audi-Videosequenz (PAL, SECAM oder MPEG)
Institut für Informatik und Gesellschaft, Abt. Telematik, Albert-Ludwigs -Universität Freiburg
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundbegriff „Medium“ (3)
• Präsentationsmedium:
– Über welches bzw. mit Hilfe welches Mediums wird Information von
einem Rechner ausgegeben oder in einen Rechner eingelesen?
ð Schnittstelle Information-Rechner
– Ausgabemedien: Drucker, Bildschirm, Lautsprecher
– Eingabemedien: Tastatur, Kamera, Mikrofon, Maus
• Speichermedium:
– Wo bzw. worauf wird die Information gespeichert?
– Beispiel:
•
•
•
•
•
Papier
Mikrofilm
Diskette
Festplatte
CD-ROM
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundbegriff „Medium“ (4)
• Übertragungsmedium:
– Worüber wird Information übertragen?
– Beispiel:
• Koaxialkabel
• Glasfaser
• Luft
• Informationsaustauschmedium:
– Welcher Informationsträger wird für den Austausch von
Informationen zwischen verschiedenen Orten verwendet?
• Speichermedien (bei Zwischenspeicherung)
• Übertragungsmedien
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Perzeptionsmedium (1)
Perzeptionsmedium oder
„Wie nimmt der Mensch Informationen auf“?
Perzeptionsmedien werden in Darstellungsräumen präsentiert:
– visuelle Darstellungsräume:
• Papier
• Bildschirm
• Leinwand
– akustische Darstellungsräume
• Raum
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Perzeptionsmedium (2)
Darstellungsräume verfügen über Darstellungsdimensionen:
– räumliche Dimension:
• Bildschirm (2 Dimensionen)
• Holographie, Stereophonie (3 Dimensionen)
– (è) zeitliche Dimension:
• zeitunabhängig
• zeitabhängig
– kontinuierliche
– nicht kontinuierlich
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Perzeptionsmedium (3)
Zeitliche Dimension der Darstellungsdimensionen von
Darstellungsräumen:
• Zeitunabhängige (diskrete) Medien:
– Darstellung und Verarbeitung nicht von der Zeit abhängig
– Beispiel: Text, Bild, Grafik
• Zeitabhängige Medien:
– Information steckt nicht nur im einzelnen Wert, sonder auch im
Zeitpunkt des Auftretens
– Darstellung und Verarbeitung ist von der Zeit abhängig
– Einteilung in kontinuierliche und nicht kontinuierliche Medien
• Kontinuierliche Medien:
– Kontinuierliche Sequenzen von Informationen
– Beispiel: Video, Audio
• nicht-kontinuierliche Medien:
– Beispiel: „Maus-Tracking“
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Medientypen in der Informatik
In der Informatik unterscheidet man zwischen zwei Klassen
von Medientypen:
• zeitunabhängige und 2-dimensional darstellbar
• alle andere Medientypen
– zeitabhängige Medientypen erfordern Dynamik
• Darstellung als Abspielen (Play/Pause/Stop/)
• Interaktion mit dem Betrachter wird wichtiger Faktor
– nicht 2-dimensional darstellbare Medientypen
• Audio erfordert andere Ausgabegeräte
• 3D-Medientypen erfordern spezielle Präsentation
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Multimedia: Begriffsdefinition
„Ein Multimediasystem ist durch die rechnergesteuerte,
integrierte Erzeugung, Manipulation, Darstellung, Speicherung
und Kommunikation von unabhängigen Informationen
gekennzeichnet, die in mindestens einem kontinuierlichen
(zeitabhängigen) und einem diskreten (zeitunabhängigen)
Medium kodiert sind.“
Quelle: Steinmetz, Ralf: Multimedia-Technologie: Einführung und Grundlagen. 1995
Institut für Informatik und Gesellschaft, Abt. Telematik, Albert-Ludwigs -Universität Freiburg
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Multimedia: Eigenschaften (1)
Steinmetz:
„... Erzeugung, Manipulation, Darstellung, Speicherung und
Kommunikation...“
• Erzeugung, Manipulation
ð Programmierung
• Darstellung
ð externe Repräsentation
• Speicherung
ð persistente Speicherung
• Kommunikation
ð Austausch/Übermittlung
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Multimedia: Eigenschaften (2)
rechnergesteuert
kontinuierlich
Kommunikation
unabhängig
Integration
Manipulation
Speicher
diskret
Präsentation
Quelle: nach Hertwich, Steinmetz 1992
Institut für Informatik und Gesellschaft, Abt. Telematik, Albert-Ludwigs -Universität Freiburg
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Multimedia: Eigenschaften (3)
• Kombination von Medien:
System muss mindestens ein diskretes und mindestens ein kontinuierliches Medium
verarbeiten können (Textverarbeitungsprogramm mit eingebundenen Bildern ist keine
Multimedia-Anwendung).
• Unabhängigkeit von Medien:
Medien müsse einzeln verarbeitet werden können (Gegenbeispiel: computergesteuerter
Videorecorder zeichnet Audio- und Bewegtbildinformation parallel auf – zwischen ihnen
besteht ein fester zeitlicher Bezug.
• Rechnergestützte Integration von Medien:
Medien müssen in zeitliche, räumliche und inhaltliche Beziehung gesetzt werden können.
Beispiel: Textverarbeitungsprogramm, das auch die inhaltlichen Abhängigkeiten zwischen
den verschiedenen Daten unterstützt. Gegenbeispiel: Textverarbeitungsprogramm, das
Texte, Tabellenkalkulation und die Darstellung von Grafiken unterstützt.
• Kommunikationsfähige Systeme:
Medien können nicht nur auf einem Rechner erzeugt, verarbeitet, dargestellt und
gespeichert werden, sondern auch über Rechnergrenzen hinweg ausgetauscht werden.
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Multimedia: Interaktionsformen
Interaktionsformen
Mensch-Computer-Interaktion
- Austausch von Informationen zwischen
einem Menschen und einem technischen
System
Mensch-Medien-Interaktion
Mensch-zu-Mensch-Interaktion
- Der Computer dient als Mittler, nicht als
Rechner strukturierter Aufgaben.
- Kommunikation zwischen Menschen, die
physikalisch nicht am selben Ort sind bzw.
asynchron kommunizieren wollen.
Mensch-Maschine-Symbiose
Verbundene Schnittstellentechnologien
und Begriffe
Lochkarten, Tastatur, Kommando- und
Befehlssprachen, Maus, Menütechnik,
WYSIWYG, Icons, Track-Ball, Piktogramme,
Windowtechnik
Datenhandschuh, sprachgebundene
Datenein-gabe, Datenhelm, Audio, Video,
Multimedia
Multimedia, virtuelle Realität, CSCW,
Groupware, Audio, Video
Personal Computing als Erweiterung
der intellektuellen Fähigkeiten
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Realisierung von Multimedia
Leistung
[Mbit/s]
B-ISDN/ATM
1000
100
10
FDDI, DQDB
MBS
Ethernet
Token Ring
UMTS
lokale
Funknetze
1
ISDN
0,1
Datex-P/X.25
GSM
Modacom
0,01
Mobilität
Daten
Größe
64 Kb/s
Text (1 Seite)
Sprache (1 Sek)
Graphiken (640x480x8)
Audio-CD (1 Sek)
TV (1 Sek)
TV Mpeg-2 (1 Sek)
2 KB
8 KB
300 KB
150 KB
12 MB
0.5 - 2 MB
0.3 Sek
1 Sek
37.5 Sek
18.8 Sek
25.6 Min
1.1 - 4.3 Min
Institut für Informatik und Gesellschaft, Abt. Telematik, Albert-Ludwigs -Universität Freiburg
10 Mb/s
0 Sek
0 Sek
0.2 Sek
0.1 Sek
9.6 Sek
0.4 - 1.6 Sek
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Grundlagen der Telekommunikation
• Entwicklungstendenzen
• Internet und WWW
• Multimedia
• Referenzmodelle, Protokolle und Dienste
• Standards, Topologien und Technologien
• Middleware – Neue Standards
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Die Protokollfamilie TCP/IP
ISO/OSI
TCP/IP
Standards &
Protokolle
Application Layer
Presentation Layer
Application
Layer
FTP, SMTP,
HTTP, TELNET,
NEWS, GOPHER
Session Layer
Transport Layer
Host-To-Host
Transport Layer
Network Layer
Internet Layer
Data Link Layer
Network Access
Layer
Physical Layer
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TCP, UDP
IP
ARP,
IP over Ethernet,
IEEE 802.3, X.25
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Charakteristika der Internetprotokolle
• Protokolle sind offene Standards (Internet RFCs)
• Weitläufige Unterstützung der Protokolle => Verbindung
unterschiedlicher Hardware ist kein Problem
• Unabhängigkeit vom physischen Netzwerk (TCP/IP ist über
Ethernet, TokenRing, eine konventionelle Telefonleitung
oder eine X.25-Verbindung einsetzbar)
• Weltweit einheitlicher Adressierungsmechanismus
• Standardisierte Protokolle auf Anwendungsebene (SMTP,
HTTP) => herstellerunabhängige, konsistente,
weitverbreitete Dienste.
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Technisches Abstraktionsmodell
Rechner 1
Rechner 2
Anwendungsfunktion
Anwendungsprotokolle
Anwendungsfunktion
Kommunikationsfunktion
Kommunikationsprotokolle
Kommunikationsfunktion
Medienfunktion
Medienprotokolle
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Medienfunktion
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Wirtschaftliches Schichtenmodell
Aufbau der Schichtung
Schichttyp
A
Anwendungsorientierte
(nicht-technische) Schichten
Koordination
Koordination
Kooperation
Kooperation
Kommunikation
Informationstechnische
Schichten
B
Kommunikation
Anwendungsdienste
Anwendungsdienste
Kommunikationsdienste
Kommunikationsdienste
Mediendienste
Mediendienste
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Dienste
Anwendungsprozeß A
Connectrequest
Connectconfirmation
Kommunikationssystem
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Anwendungsprozeß B
Connectresponse
Connectindication
Kommunikationssystem
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Normung und Beispielnetze
Problem: Kommunikation in heterogenen Systemen
De-facto-Normen: Industriestandards (z.B. IBM PC, Unix, TCP)
De-jure-Normen: Offizielle Standards (z.B. ISO/OSI - Modell)
ITU:
International Telecommunications Union der UN
ITU - T: Telefon- und Datenkommunikation
(z.B. V.24: Rechnerschnittstelle, z.B. zu Modem
X.25: Schnittstelle zu öffentlichem Weitverkehrsnetz)
ISO: International Standards Organisation (ANSI in den USA, z.B. FDDI-Ring)
IEEE: Institute of Electrical and Electronics Engineers (z.B. IEEE 802.3: Ethernet)
Problem: Trägheit der offiziellen Normung
Aktivität
Forschung
Produktentwicklung
Normung
Zeit
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Zukunftsvision „ Ubiquitous Computing“
2002
Mattern 2001
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Elektronische Zahlungssysteme und Sicherheit: Grundlagen der Telekommunikation
Weiterführende Literatur
• Mueller, G. u.a.: Kap. 2. S. 63 - 178
• Tanenbaum:
Kapitel 1: Einleitung, S.17-95
Kapitel 7.2 (ohne 7.2.2): DNS, S. 658-660 und 664-666
• Wilde:
Kapitel 1 „Grundlagen“ und Kapitel 2 „URI“, S. 7-52
Kapitel 3 „HTTP“ bis 3.4, S. 53-139
(ohne 3.2.1, 3.2.2, 3.2.3.2, 3.2.4.2 bis 3.2.6.2, 3.2.9.4 !)
• Steinmetz:
Kapitel 1 „Einleitung“, S. 1-6
Kapitel 2 „Medien und Datenströme“, S. 7-21
• Müller, G. u.a.:
Kapitel 3, S. 213 - 288
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