Dokumentation der entwicklungspolitischen Tagung mit Jugendlichen und Aktiven der Eine-Welt-Arbeit sowie Entscheidungsträgern in Kommunen am Freitag, 02. Mai 2014 von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr in Ulm Visionen einer anderen Welt Seite 1 „Visionen einer anderen Welt“ - Entwicklungspolitische Tagung mit Jugendlichen und Aktiven der Eine-Welt-Arbeit sowie Entscheidungsträgern in Kommunen Dokumentation der Tagung am Freitag, 02. Mai 2014 in Ulm Vorliegende Dokumentation wurde zusammengestellt aus den Protokollen der Tagung, den Plakaten, die im Laufe der Tagung entstanden sind, Fotoaufnahmen sowie Dokumenten der ReferentInnen. Von Plakaten wurde, soweit wie möglich, der genaue Wortlaut übernommen. Dieser spiegelt teilweise die Meinungen einzelner TeilnehmerInnen wieder und kann somit nicht für alle TeilnehmerInnen der Tagung verallgemeinert werden. Erstellt von: Kirsten Tretter Eine-Welt-Regionalpromotorin Ulm, Ulmer Volkshochschule Ulm, im Mai 2014 Ulmer Volkshochschule Kornhausplatz 5 89073 Ulm 0731 – 15 30 36 [email protected] www.vh-ulm.de Die Tagung wurde durchgeführt mit finanzieller Förderung von: und Visionen einer anderen Welt im Auftrag vom Seite 2 Inhalt Programmübersicht Seite 4 Einleitung Seite 6 Teil I: Schülertagung „Entwicklungspolitik macht Schule Seite 6 Vorstellungen der Projekte aus dem eine-Welt-Engagement Seite 7 Austausch und Vertiefung an Thementischen Seite 13 Vorstellung der Ergebnisse Seite 18 Teil II: „Eine-Welt-Arbeit in der Kommune“ Seite 19 Schlussbemerkung/Fazit/Feedback Seite 22 Visionen einer anderen Welt Seite 3 Programmübersicht Teil I: Entwicklungspolitik macht Schule 9:00 Uhr Vorstellung von Schul- und Hochschulprojekten aus dem Eine-Welt-Bereich 10:00 Uhr Austausch und Vertiefung an Themen-Tischen Schulpartnerschaften (Kafalo Sekongo, Fachpromotor für Schulpartnerschaften und globales Lernen, EPIZ Reutlingen) „Eine Schulpartnerschaft mit einem Land des globalen Südens wird sehr oft als etwas Besonderes und Bereicherndes empfunden. Leider halten solche Partnerschaften aus unterschiedlichen Gründen manchmal nicht lange. Mein Input besteht darin, Anregungen, Tipps und Denkanstöße zur Gestaltung einer solchen Bildungspartnerschaft zu geben.“ Globales Lernen (Sigrid Schell-Straub, Fachpromotorin für globales Lernen, EPIZ Reutlingen) „Globales Lernen in der Schule hat viele Facetten: Unterricht zu globalen Themen, Projekttage, Schülerfirmen, Feste, Partnerschaften und Kooperationen mit Eine Welt Organisationen und deren Expert/innen, internationale Bildungspartnerschaften, um nur einige zu nennen. Gemeinsam entdecken wir die Möglichkeiten und tauschen Erfahrungen dazu aus, wie die Teilnehmenden in ihren Aktivitäten von der Fachpromotor/innenstelle Globales Lernen unterstützt werden können.“ Fairtrade Schools – (Maria Gießmann, SEZ) Maria Gießmann wird die Kampagne Fairtrade Schools vorstellen und die Kriterien zur Bewerbung erläutern. Welche Möglichkeiten der Titel bietet und welche Erfahrungen bereits ausgezeichnete Fairtrade Schulen in Baden-Württemberg dabei gemacht haben, werden weitere Schwerpunkte sein. 11:30 Uhr Abschlussrunde 11:45 Uhr Pause – Ende Teil I Teil II: Eine-Welt-Arbeit in der Kommune 12:00 Uhr Begrüßung durch Frau Dr. Engels, Leiterin der Ulmer Volkshochschule Einführungsstatement von Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten zum Thema: „Die Bedeutung der EineWelt-Arbeit auf lokaler Ebene - in den Schulen, Städten und Gemeinden“ 12:10 Uhr Kurzberichte aus der Schülertagung „Entwicklungspolitik macht Schule“ Visionen einer anderen Welt Seite 4 12:25 Uhr Diskussionsrunde 12:45 Uhr Mittagessen und Zeit zum Kennenlernen und Austauschen 13:30 Uhr Vorstellung der Workshops 1. Fairtrade Town – Möglichkeiten und Chancen einer Auszeichnung Karin Wirnsberger, Initiative Kikuna, - Zukunft Nachhaltig Gestalten, Beauftragte für Bildung für Nachhaltige Entwicklung der Gemeinde Dornstadt Die Auszeichnung als Fairtrade Town ist mehr als nur ein Label. Wie können die Akteure in den Kommunen und Städten diese Auszeichnung nutzen, um Eine-WeltThemen und die Bildung für Nachhaltige Entwicklung zu verankern. 2. Die Welt in der Hochschule (wegen zu wenig Anmeldung abgesagt) Karola Hoffmann (forum für internationale entwicklung + planung (finep)), EineWelt-Fachpromotorin Hochschulen Wo und wie ist meine Hochschule mit der Welt vernetzt? Diese Frage kann als Grundlage für Engagement rund um Globalisierungsfragen dienen - professionell oder ehrenamtlich; in Lehre, Forschung und Betrieb genauso wie mit externen PartnerInnen. Der Workshop möchte einen Raum für Austausch und Ideenfindung bieten. 3. ENGAGEMENT KOMMUNAL. VERANTWORTUNG GLOBAL. Lena Knorr, Städtetag Baden-Württemberg Frau Knorr stellt das Kooperationsprojekt ENGAGEMENT KOMMUNAL. VERANTWORTUNG GLOBAL. vor. In diesem Zusammenhang wird sie auf einige Instrumente der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit eingehen. Themen sind z.B. öffentliche nachhaltige Beschaffung, Vernetzung der kommunalen Verwaltung mit den Eine-Welt-Gruppen vor Ort und Vernetzung der Kommunen untereinander. Darauf aufbauend werden die TeilnehmerInnen aus ihrer eigenen Erfahrung berichten und sich austauschen. 13:45 Uhr Beginn der Workshops 15:15 Uhr Bericht aus den Workshops und Abschuss Ab 16:00 Uhr Zeit für weiteren informellen Austausch Visionen einer anderen Welt Seite 5 Einleitung Am 02. Mai 2014 fand eine entwicklungspolitische Tagung mit Jugendlichen und Aktiven der Eine-Welt-Arbeit sowie Entscheidungsträgern in Kommunen statt, an der über 50 Personen teilnahmen. Die TeilnehmerInnen sind in der Entwicklungszusammenarbeit tätig, beispielsweise in einer Projekt-, Schul- oder Städtepartnerschaft, im Bereich internationalem Austausch oder im Fairen Handel. Ziel der Tagung war das gegenseitige Kennenlernen, der Austausch über die eigene Arbeit und die Verbesserung des eigenen Engagements durch einen praxisbezogenen Input in den einzelnen Thementischen und Workshops. Veranstaltet wurde die Tagung von der Eine-Welt-Regionalpromotorin in Zusammenarbeit mit der Ulmer Volkshochschule. Teil I: Schülertagung „Entwicklungspolitik macht Schule“ Im ersten Teil der Tagung waren gezielt Schüler- bzw. Studentengruppen von Schulen und Hochschulen angesprochen und eingeladen, die sich mit Projekten und Aktivitäten in der entwicklungspolitischen Arbeit engagieren. Nach einer kurzen Begrüßung waren die Gruppen aufgefordert, ihr Projekt dem Plenum zu präsentieren. Mit der Anmeldung zur Tagung hatten sich die Gruppen mit ihren Projekten angemeldet und eine Präsentation vorbereitet. Folgende Schüler- bzw. Studentengruppen waren vertreten: a. Hellenstein-Gymnasium in Heidenheim – „FAIRinnerung“ b. St. Hildegard Schulzentrum – erste Fairtrade-School in Ulm c. Bertha-von-Suttner-Gymnasium, Neu-Ulm – „Faszination Regenwald“ d. Elly-Heuss-Realschule, Ulm – Partnerschaft mit Munyu, Kenia e. Duale Hochschule Heidenheim – Verein „Camp for Social Developement Mount Kenya e.V.“ f. Lessing-Gymnasium, Neu-Ulm – der soziale Tag g. Ökumenische Initiative Mittelamerika (ÖIMA) – Coca-Cola, Kolumbien und wir Visionen einer anderen Welt Seite 6 B. Vorstellung der Projekte 1. Hellenstein-Gymnasium in Heidenheim – „FAIRinnerung“ 2009 war das Hellenstein-Gymnasium in Heidenheim die erste deutsche Schulklasse in der 20-Millionen-Metropole Mumbai. Alle TeilnehmerInnen brachten unvergessliche Eindrücke, wertvolle interkulturelle Erfahrungen und viele neue Freundschaften mit nach Hause. Seither pflegen die Delhi Public School Navi Mumbai in Indien und das Hellenstein-Gymnasium in Heidenheim eine lebendige Partnerschaft. Der Schüleraustausch führte die 20 Heidenheimer SchülerInnen im Herbst 2012 zunächst für drei Wochen nach Mumbai. Dort lebten sie in Gastfamilien, besuchten den Schulunterricht und arbeiteten am gemeinsamen Projekt. Im Frühjahr 2013 kamen die indischen SchülerInnen für drei Wochen an das HellensteinGymnasium nach Heidenheim. Die faszinierenden Erlebnisse des Indienaustausches motivierten die Schülerinnen und Schüler zum Kauf unzähliger Souvenirs. Deshalb sagten sich die indischen und deutschen TeilnehmerInnen, dass ihre Verantwortung für die „Eine-Welt“ vor jeder Tür beginnen müsse und machten sich auf die Suche nach der „FAIRinnerung“ – ihrem persönlichen fairen Souvenir aus Indien, und die indischen SchülerInnen entsprechend dazu nach einem „fairtrade souvenir from Germany“. Die SchülerInnen handelten „glokal“, indem sie ihr Konsumverhalten direkt vor Ort bewerteten: Welche Prozesse stecken hinter meinem Souvenir? Welchen ökologischen Fußabdruck hinterlässt mein Kauf? Wie steht es um die Lebensqualität der Produzenten? Wo liegen Grenzen der Informationsbeschaffung? Die Projektgruppe motivierte viele MitschülerInnen zu weiteren Fairtrade-Aktionen vor der eigenen Tür. 2013 wurde das Hellenstein-Gymnasium erste Fairtrade-School in Baden-Württemberg. Projektkoordinator: Holger Nagel www.hellenstein-gymnasium.de [email protected] Visionen einer anderen Welt Seite 7 2. St. Hildegard Schulzentrum – erste Fairtrade-School in Ulm Angefangen hatte alles im Schuljahr 2009/10 mit einer Unterschriften-Aktion, die von Schülerinnen des Abiturjahrgangs 2011, der SMV und der Fachschaft Religion initiiert wurde: Die Schülerinnen regten an, im Süßigkeiten-Automaten nur noch faire Produkte anzubieten und befragten Schülerinnen und Lehrer zu ihrer Meinung dazu. Als sich die Idee durchgesetzt hatte und die Automaten nach einiger Zeit tatsächlich mit Fairtrade-Produkten bestückt wurden, erwachte Widerstand bei jüngeren Schülerinnen. Daraufhin sahen sich die Lehrer in der Pflicht, die Entscheidung für Fairtrade-Produkte bei den Schülerinnen zu begründen. Sie zeigten Filme und sprachen im Unterricht über den Vorteil von fair-gehandelten Produkten. Beim Kauf dieser Produkte könne man sich sicher sein, dass die Menschen in den sogenannten Dritte-Welt-Ländern für ihre Arbeit gerecht entlohnt werden und somit die Möglichkeit auf ein besseres Leben haben. Die Stimmung kippte. Die Schülerinnen sahen, wie wichtig es ist, sich gerade als christliche Schule für eine gerechtere Welt einzusetzen und in dieser Richtung aktiv zu werden. Sie gründeten in der Schülermitverwaltung (SMV) eine eigene Gruppe, die sich mit dem Thema befasste. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Lehrern. Das neue Fairtrade-SMV-Team startete in den letzten Jahren viele Aktionen: Zugunsten der Franziskanerinnen von Bonlanden wurde ein „fairer Kuchenverkauf“ organisiert. Schul-T-Shirts aus fair-gehandelter Baumwolle wurden von den Schülerinnen bestellt. Bei Schulfesten informierte die Gruppe die Besucher über Fairtrade-Produkte und bot fair-gehandelten Kaffee an. Im Unterricht wird das Thema "Fairer Handel" in allen Schularten behandelt. Als die Schülerinnen der SMV dieses Jahr der Presse entnahmen, dass sich Ulm als „Fairtrade-Town“ bewirbt, wurden sie sofort hellhörig. Sie nahmen Kontakt mit der Steuerungsgruppe der Stadt auf und bewarben sich als Fairtrade-Schule. Dafür wurden auch die beiden anderen Schularten des Schulzentrums St. Hildegard ‚ins Boot geholt‘. Am 11.Oktober 2013 verlieh Hannah Rüter, die Botschafterin der „Fairtrade-Towns“, das Siegel "Fairtrade-School" in einer Feierstunde an das Schulzentrum St. Hildegard. Ansprechpartnerin: Barbara Weiß, St. Hildegard Schulzentrum E-Mai: [email protected] Visionen einer anderen Welt Seite 8 3. Bertha-von-Suttner-Gymnasium, Neu-Ulm – „Faszination Regenwald“ Schulprojekt in Zusammenarbeit mit dem Verein "Faszination Regenwald e.V." Das Bertha-von-Suttner-Gymnasium unterstützt mit seinem Projekt „Der Meratus Regenwald darf nicht sterben.“ die Initiative von Dr. Lohr, dem es dabei um Unterstützung eines konkreten Schutzprojekts mit folgenden Zielen geht: Erhaltung eines größeren Regenwaldgebietes und Wiederaufforstung von gerodeten Flächen als wichtigen Beitrag zum Klima- und Artenschutz. Gleichzeitig soll durch Bildung und ökologische Landwirtschaft eine nachhaltige Entwicklung für die dort lebende Bevölkerung erreicht werden. Dabei ist auch geplant, dass das Bertha-von-SuttnerGymnasium eine Patenschaft für eine kleine Dorfschule übernimmt. Am 14. November 2011 fand in der ersten und zweiten Pause ein Kuchenverkauf statt. Mit dem Erlös haben die Schüler das Projekt unterstützt. GLOBAL DENKEN – LOKAL HANDELN Unter diesem Motto fand am 7. Juli 2011 eine gemeinsame Luftballonaktion der Klasse 8d und des Meratus -P-Seminars im Rahmen des LEW-Projekts zum Energiesparen und des Regenwald-Projekts „Meratus darf nicht sterben“ statt. Die Schülerinnen und Schüler wollten mit dieser Aktion auf die aktuelle Umweltproblematik aufmerksam machen und durch die Bewusstseinsschärfung zum nachhaltigen Handeln motivieren. Bei dieser Veranstaltung wurde Frau Birgit Fahr - der zweiten Vorsitzenden des Vereins Faszination Regenwald e.V. - ein Scheck in Höhe von 1500 Euro übergeben. Dieser Betrag setzt sich aus den zahlreichen Spenden der Schulgemeinschaft und des Erlöses aus einem Regenwaldabend zusammen. Weitere Informationen: Elke Dorn E-Mail: [email protected] Visionen einer anderen Welt Seite 9 4. Elly-Heuss-Realschule, Ulm - Partnerschaft Munyu Die SMV und einzelne Klassen der Elly-Heuss-Realschule in Ulm haben sich mit ihren Lehrern immer wieder für Projekte in der dritten Welt und in Afrika engagiert. Dabei haben sich die Schüler mit vielen Problemen wie Armut, Wassermangel, mangelnde Schulbildung etc. beschäftigt. Im Juli 2007 erfolgte der Besuch einer Delegation aus Munyu, einem kleinen Dorf in Kenia, ca. 60 km nordöstlich von der Hauptstadt Nairobi. Mrs Esther Karanja, die Leiterin der Maria Magdalena Special School, einer Schule für körperlich und geistig behinderte Kinder, berichtete über ihre Schule und über ihre Probleme vor Ort. James Gichuru, pastoral worker und für die Gemeindearbeit zuständig, erzählte über das Leben in dieser trockenen Region. Tailoring Nähprojekt In der Schule der katholischen Gemeinde in Munyu erhalten junge Mädchen ohne weiterführenden Schulabschluss eine staatlich anerkannte Ausbildung zur Näherin. Diese ermöglicht es ihnen, später selbst für das Einkommen ihrer Familien zu sorgen. Die Schülerinnen lernen das Nähen überwiegend mit Packpapier, da Stoffe sehr teuer sind. Die Elly-Heuss-Realschule hat im Oktober 2007 zwei Patenschaften für bedürftige Schülerinnen übernommen die nur einen Teil der Schulgebühren bezahlen können. Sponsorenlauf Die SMV der Elly-Heuss-Realschule und die Fachschaft Sport hatten die Idee, einen Sponsorenlauf für Munyu zu organisieren, um die Aktivitäten in der Gemeinde weiter zu unterstützen. Außerdem sollten weitere Informationen über das Leben in Afrika und in Munyu thematisiert werden. Die Schüler liefen für Munyu, je nach Alter und Können. Dabei zählte nicht die Schnelligkeit sondern die Ausdauer. Jede/r teilnehmende SchülerIn suchte sich einen Sponsor, der ihm einen bestimmten Betrag für jede gelaufene Runde zusichert und damit seine Leistung und sein Engagement für Afrika honoriert. Die von den SchülerInnen der Elly-Heuss-Realschule eingesammelten Gelder kamen der Maria Magdalena Special School und der Tailoring School in vollem Umfang zugute. Der Verein zu Selbsthilfe Munyu / Kenia e.V.: Der Verein Hilfe zur Selbsthilfe Munyu/Kenia e.V. ist ein vom Finanzamt anerkannter, gemeinnütziger Verein. Die Vereinsgründung erfolgte 2001. Aktuell hat der Verein Visionen einer anderen Welt Seite 10 rund 60 Mitglieder. Sitz des Vereins ist Weißenhorn im Landkreis Neu-Ulm. Der Verein arbeitet ehrenamtlich, engagiert und nachhaltig. Er unterstützt Menschen in Munyu, Gatuanyaga und Athi, damit sie mit ihren Projekten die Lebensverhältnisse vor Ort nachhaltig verbessern können. Weiter Informationen und Ansprechpartnerin: Margit Döhring, www.ehr.schule.ulm.de und www.munyu.de 5. Duale Hochschule Heidenheim – Verein „Camp for Social Developement Mount Kenya e.V.” Seit 2010 gibt es den an die Duale Hochschule Heidenheim angelehnten Verein, der in den kenianischen Ortschaften Kongoni und Timau tätig ist. In enger Zusammenarbeit haben bisher schon viele Heidenheimer StudentInnen aus dem Studiengang Kinder- und Jugendhilfe Praktika in Kenia geleistet. Sebastian Schröpfer, Vorstandsmitglied des Vereins, war gerade aus Kenia zurückgekehrt und erzählte begeistert von seinen Eindrücken vor Ort. Dabei versteht der Verein die Arbeit dort bewusst nicht als Entwicklungshilfe sondern als enge Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort. So wurden beispielsweise mit StudentInnen aus Heidenheim und den Einheimischen Wasserleitungen gebaut. Aktuell kümmert sich der Verein um die vielen Jugendlichen auf der Straße, die keine Ausbildung und Arbeit haben. Dabei war es nicht ganz einfach, das Vertrauen der Jugendlichen zu gewinnen. Weitere Informationen bei: Sebastian Schröpfer www.dhbw-heidenheim.de [email protected] Visionen einer anderen Welt Seite 11 6. Lessing-Gymnasium, Neu-Ulm – Der soziale Tag Seit zwei Jahren gibt es am Lessing-Gymnasium in Neu-Ulm eine „Tu-was AG“. Sie engagiert sich in sozialen Projekten und organisiert schon seit einiger Zeit regelmäßig einen fairen Pausenverkauf. Auf Anregung der AG nimmt das Lessing-Gymnasium Neu-Ulm in diesem Jahr im Juli zum ersten Mal beim „Sozialen Tag“ teil. Die Idee ist, dass SchülerInnen einen Tag arbeiten gehen und mit dem erwirtschafteten „Gehalt“ aller, Entwicklungs- und Bildungsprojekte auf dem Balkan und in diesem Jahr in Syrien unterstützt werden. Weiter Informationen unter: www.schueler-helfen-leben.de www.lessing.schule.neu-ulm.de 7. Ökumenische Initiative Mittelamerika (ÖIMA) – Coca-Cola, Kolumbien und wir Die ÖIMA stellt ein Forum des Austausches dar, das lokale Aktivitäten, Ideen und Pläne miteinander vernetzt. Sie bietet Pfarrern oder Religionslehrern an, Gottesdienste, Konfirmandenunterrichtsstunden oder Religionsstunden über ihre Arbeit zu gestalten. Außerdem veranstaltet sie jährlich Studientage zu entwicklungspolitischen Themen. Kolumbien ist eines der größten Länder Lateinamerikas; es ist fast dreimal so groß wie Deutschland. Leider ist es stark von Bürgerkriegen und Unruhen geprägt, die seit circa 1950 begonnen haben und immer wieder entfachen. Auch die Arbeiter und Gewerkschaften haben es nicht leicht sich in dieser unruhigen Zeit gegen die Großkonzerne, die Kontakte zu Paramilitärs haben, durchzusetzen. Daher unterstützet die ÖIMA unter anderem die Arbeit von SINALTRAINAL, der Gewerkschaft für Arbeiter der Lebensmittelindustrie in Kolumbien. SINALTRAINAL arbeitet in den Fabriken von Nestlé und Coca Cola, aber auch in der Zuckerrohrindustrie. Von 1990 bis 2012 wurden neun Anführer der Gewerkschaft SINALTRAINAL, die sich für die Arbeiter der Firma Coca-Cola eingesetzt haben, ermordet, zum Teil direkt auf dem Gelände der Abfüllanlagen von Coca-Cola. Eine Zusammenarbeit des Managements mit den Paramilitärs in Kolumbien ist sehr wahrscheinlich. Viele Visionen einer anderen Welt Seite 12 Arbeiter dieses Konzernes schließen sich der Gewerkschaft SINALTRAINAL nicht an, da in der Vergangenheit bereits viele deswegen entlassen wurden. SINALTRAINAL reichte mit Unterstützung der United Steel Workers of America und des International Labour Right Funds Klage gegen Coca-Cola wegen Menschenrechtsverletzungen ein. Diese verlief leider erfolglos, da die Untersuchungsarbeiten in Kolumbien massiv manipuliert und behindert wurden. Der internationale Druck und der Boykott von Seiten vieler Organisationen, Schulen und Universitäten haben dazu geführt, dass Coca-Cola Verhandlungen mit SINALTRAINAL aufgenommen hat. Diese Gespräche wurden jedoch bereits 2007 ohne Ergebnisse abgebrochen. So ist es umso wichtiger den Boykott aufrechtzuerhalten, damit Coca Cola handeln muss. Jedoch weist die Arbeit von SINALTRAINAL, trotz massiver Bedrohungen von CocaCola, auch Erfolge auf. So hat beispielsweise das Oberste Gericht von Medellín im April 2014 der Klage zugestimmt, dass Coca-Cola die Arbeitsbedingungen des Gewerkschaftsführers von SINALTRAINAL Jhon Jairo Pérez Pérez im Jahr 2013 zu Unrecht verschlechtert hat. Ansprechpartner und weitere Informationen unter: Ralf Häußler und Veronika Vogel www.ini.ecumenia.org C. Austausch und Vertiefung an den Themen-Tischen Im weiteren Verlauf der Tagung ging es nun darum, an folgenden Themen-Tischen sich mit den anderen Schülergruppen auszutauschen und einzelne Themen zu vertiefen. Visionen einer anderen Welt Seite 13 1. (Schul-)Partnerschaften „Eine Schulpartnerschaft mit einem Land des globalen Südens wird sehr oft als etwas Besonderes und Bereicherndes empfunden. Leider halten solche Partnerschaften aus unterschiedlichen Gründen manchmal nicht lange. Mein Input besteht darin, Anregungen, Tipps und Denkanstöße zur Gestaltung einer solchen Bildungspartnerschaft zu geben.“ (Kafalo Sekongo) Die Gruppe versuchte zusammen herauszuarbeiten, was Partnerschaft bedeutet, welche Risiken und Chancen bei einer Partnerschaft mit einer Schule/Bildungseinrichtung im globalen Süden bestehen und welche Anforderungen und Herausforderungen einer Bildungspartnerschaft gegenüber stehen. Die Ergebnisse wurden auf einer Pinnwand gesammelt: Anforderungen an eine Bildungspartnerschaft: - Struktur - Motivation - Verbindung herstellen - Informationstage - Kommunikation - Durch Videos einander vorstellen - Vorurteile über Bord werfen - Wie kann ich helfen? Chancen einer Bildungspartnerschaft - Andere Kulturen kennenlernen - Austauschschüler, Begegnung der Menschen - Schullandheim nach Afrika - Bildung hilft - Zusammen mit dem Partner im Süden - Gegenleistung bringen! (jeder kann was helfen!) - Gegenseitiges Lernen Risiken einer Bildungspartnerschaft - Paten = Hilfe (nicht immer!) - Paten heißt helfen unabhängig zu werden und nicht abhängig - Auf Augenhöhe bleiben - Klischees beseitigen - Geld ist nicht immer die beste Lösung Inhalte - Kein Blut an unseren Produkten! - Erkundigen, woher das Produkt stammt Visionen einer anderen Welt Seite 14 - Fair handeln Kinderarbeit – nein, das wollen wir nicht Kinder sind keine Arbeiter! Reutlingen – Elfenbeinküste = Schulpartnerschaft Patenschaft bei Partnerschaft 2. Globales Lernen in der Schule „Globales Lernen in der Schule hat viele Facetten: Unterricht zu globalen Themen, Projekttage, Schülerfirmen, Feste, Partnerschaften und Kooperationen mit Eine Welt Organisationen und deren Expert/innen, internationale Bildungspartnerschaften, um nur einige zu nennen. Gemeinsam entdecken wir die Möglichkeiten und tauschen Erfahrungen dazu aus, wie die Teilnehmenden in ihren Aktivitäten von der Fachpromotor/innenstelle Globales Lernen unterstützt werden können.“ (Sigrid Schell-Straub) Globales Lernen in der Schule bedeutet: - Bildung Erholte Umwelt Ausgleich Gemeinsam, Augenhöhe, Partner, Menschenrechte Dialog Global denken, lokal handeln – zusammenbringen Faires miteinander EU keine Festung: Terms of trade Freiheit auf Bildung Gleichheit Weltweit verbunden, gut d.h. auch gerecht zusammenleben Visionen einer anderen Welt Seite 15 Für das Lernen und den Unterricht bedeutet das: - Realitätsnah und anschaulich Neue Medien Anwenden! Möglichst früh und aktuell Selbständig lernen Alle Fächer die globale Perspektive sehen (z.B. Geschichte) Globales Lernen bedeutet für den eigenen Lebensraum: - Verantwortung für Tiere Landwirtschaft (Ganztagesschule) GS Verbindung Essen – Anbau im Schulgarten Spaß und Weltcafé (handeln) – niederschwellig Vielfalt der Kulturen schätzen/nutzen Vielfalt der Schulkantine – bio, regional, fair In der Umsetzung bedeutet Globales Lernen: Zusammen! Europa und Int. + Bildung für nachhaltige Entwicklung LehrerInnenfortbildung Koordinatoren im Ganztagesbereich mit Stunden ausstatten Verantwortung auf SchülerInnen übertragen 3. Fairtrade Schools Maria Gießmann wollte die Kampagne Fairtrade Schools vorstellen und die Kriterien zur Bewerbung erläutern. Sie war leider kurzfristig erkrankt. Dankenswerterweise ist Christoph Grammer eingesprungen und hat die kleine Gruppe interessierte SchülerInnen begleitet. Zwei Schülerinnen vom LessingGymnasium wollten sich darüber informieren, was für Anforderungen an eine Fairtrade School gestellt werden und wie diese Themen in der Schule verankert werden können. Das Lessing-Gymnasium hat schon seit ein paar Jahren eine TUWAS AG, in der die SchülerInnen sich Gedanken über nachhaltiges und umweltund menschengerechtes Handeln machen. Visionen einer anderen Welt Seite 16 4. Coca-Cola, Kolumbien und wir Nach der Vorstellung des Projektes zu Beginn, ging es darum, Handlungsmöglichkeiten für die Schüler herauszuarbeiten. Dazu wurde eine Liste von Verschiedenen Aktivitäten erstellt. Die Möglichkeiten bezogen sich auf das eigene Verhalten, Veränderungen an der Schule zu erwirken und auch den Coca-Cola-Konzern direkt anzusprechen. Eure Ideen – Was kann man tun? - - Aufklären/informieren Alternativen aufzeigen Cola aus den Schulen verbannen Blindverkostung Kinos, andere Veranstalter Aufklärung der Gewerkschaftermorde fordern Direkt an Coca-Cola schreiben Flashmop Stände in der Stadt Vorträge in der Schule (Kolumbianer) 5. Entwicklungspolitisches Forum Bei diesem Themen-Tisch ging es um die „große Klammer“ über alle entwicklungspolitischen Aktivitäten, ob an den Schulen oder in Vereinen und Initiativen. Was bedeutet „Entwicklungszusammenarbeit“, warum haben wir diese wachsende Ungleichheit und Ungerechtigkeit auf unserem Planeten? Was können wir als Zivilgesellschaft wirklich tun und wo liegt die Verantwortung bei den Entscheidungsträgern aus der Politik den Schulen und er Wirtschaft? Dabei wurden einige Aspekte gesammelt, die die Erwartungen an die Entscheidungsträger darstellen: - Eine Welt-Themen haben nicht den Status, den sie brauchen Was können wir denn schon tun?? In der Schule mehr Aktuelles aufgreifen (z.B. TTIP) Mehr Raum für konkrete, praktische Arbeit im Bereich Eine-Welt Zu wenig Kontakte zwischen den Schulen Mehr Zeit für Eine-Welt-Themen Mehr Öffentlichkeit („TAG“) TTIP – Warum werden Geheimverhandlungen akzeptiert? TTIP – zu wenig thematisiert Visionen einer anderen Welt Seite 17 D. Vorstellung der Ergebnisse vom Vormittag im Plenum und anschließender Diskussionsrunde mit Minister Peter Friedrich In ihrer kurzen Begrüßungsrede hob Frau Dr. Engels, die Leiterin der Ulmer Volkshochschule die Bedeutung der Ulmer Volkshochschule als eine Bildungseinrichtung hervor, die seit ihrer Gründung über den Tellerrand hinaus geschaut hat und den internationalen Kontakt und Bildung über europäische und internationale Themen immer als einen zentralen Bestandteil der politischen Bildung gesehen hat. Danach begrüßte auch Minister Peter Friedrich die anwesenden Gäste. In seiner Rede wies er auf die Bedeutung des PromotorInnenprogramms und die Notwendigkeit der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit hin. Er würdigte das Engagement der vielen bürgerschaftlichen Gruppen in Baden-Württemberg, die die entwicklungspolitische Arbeit im Land prägen. Baden-Württemberg ist das Land mit den meisten Gruppen und Initiativen, die sich in der Eine-Welt-Arbeit engagieren. Anschließend stellten die Schülerinnen und Schüler nacheinander die Ergebnisse vom Vormittag dem Plenum vor. Visionen einer anderen Welt Seite 18 Teil II: „Eine-Welt-Arbeit in der Kommune“ E. Workshops am Nachmittag Der zweite Teil der Tagung begann mit der Möglichkeit des gemeinsamen Austausches und Kennenlernens während des Mittagessens. Die TeilnehmerInnen des zweiten Teils waren bereits zur Begrüßung von Frau Dr. Engels und der kurzen Rede von Herrn Minister Friedrich erschienen. Durch die Kurzberichte aus der Schülertagung vom Vormittag und die nachfolgende kurze Diskussion mit Herrn Friedrich, gab es bereits viel Gesprächsstoff an den einzelnen Tischen. Um 14:00 Uhr ging das offizielle Programm mit der Vorstellung der Workshops weiter. Lena Knorr vom Städtetag Baden-Württemberg und Karin Wirnsberger von der Initiative kikuna stellten ihre Workshops kurz vor. Visionen einer anderen Welt Seite 19 1. Fairtrade Town – Möglichkeiten und Chancen einer Auszeichnung Karin Wirnsberger, Initiative Kikuna, - Zukunft Nachhaltig Gestalten, Beauftragte für Bildung für Nachhaltige Entwicklung der Gemeinde Dornstadt „Die Auszeichnung als Fairtrade Town ist mehr als nur ein Label. Wie können die Akteure in den Kommunen und Städten diese Auszeichnung nutzen, um Eine-Welt-Themen und die Bildung für Nachhaltige Entwicklung zu verankern.“ (Karin Wirnsberger) In dem Workshop wurden verschiedene Ideen gesammelt, wie die Themen Nachhaltigkeit und Fairtrade immer wieder in der Stadt/Kommune sichtbar werden. Folgende Liste hat sich in der Diskussion herausgebildet: - - Faires Frühstück/Faire Woche Cocktail-Bar mit fairen Säften bei Veranstaltungen Benefiz-Essen Kooperation mit Uni/Schulen suchen o Vorlesungen, z.B. zum Thema Fairer Handel o Studenten/Schüler erstellen ein Marketingkonzept für VA/Verein Vereine, Sportvereine, Narrenzünfte u. a. ansprechen – Kooperation Landfrauen Miniköche – Kochaktion starten Sparkassen und Banken o Weltspartag (faires Geschenk!) 2. Engagement Kommunal. Verantwortung global. Lena Knorr, Städtetag Baden-Württemberg Zu Beginn des Workshops tauschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Auffassungen von kommunaler Entwicklungszusammenarbeit aus. Hierbei zeigte sich schnell, dass sowohl das lokale Handeln vor Ort, als auch internationale Projektpartnerschaften eine wichtige Rolle spielen. Danach wurde in zwei Gruppen diskutiert, was kommunale Entwicklungszusammenarbeit benötigt und was Stärken und Schwächen dieser sein können – sowohl beim Handeln vor Ort, als auch bei internationalen Projekten. Stärken: Reflexion der eigenen Lebensweise Idee/Impulse Visionen einer anderen Welt Seite 20 Menschen (Akteure) Geld Ideelles Engagement Austausch Solidarität Einblick Kontinuität Partnerschaft Bürgerschaftliches Engagement Schwächen: Idee/Impulse Strukturen Zu Einseitig Schlechte Erfahrungen Funktionsträger mangelnde Professionalität Chancen: Kommune als Wegbereiter Themen in die breite Öffentlichkeit bringen Positive Überzeugungsarbeit Verantwortung Transparenz Impulse Vorurteile abbauen Gute Inhalte Kontinuität Kommune als Bündnisschmiede Risiken Zu viele Themen Auszeichnungen nur sammeln Kontinuität?! Ressourcen (Budget, Personal) Subjekt/Objekt Korruption Zurücklehnen/Passivität Kontinuität Nachhaltigkeit Visionen einer anderen Welt Seite 21 F. Schlussbemerkungen/Fazit/Feedback Die Veranstaltung wurde insgesamt positiv bewertet. Hier ein paar Zitate/Feedbacks aus den Workshops vom Vormittag: - - Endlich engagierte Menschen mit Blick fürs Wesentliche → Strukturen öffnen oder verhindern. Super vorbereitet! Welten! Kompetent! Sehr gut vorbereitet. Leider zu wenig Zeit gehabt. Viele Denkanstöße! Hey, ich habe heute in meiner Themengruppe „Globales Lernen“ einiges gelernt, wie man unsere und andere Schulen verbessern kann. Nicht nur den Umgang miteinander, sondern auch wie man selbst den Lehrplan modifizieren kann, um den Schülern ein Maximum an Verständnis zu lehren. (Die Person hat sich entschuldigt, mehr als 11 Worte zu verwenden ) Straff, schwungvoll, engagiert, lebendig, bereichernd, global und lokal gedacht, VIELEN DANK! Ich konnte meine Meinung gut austauschen. War sehr informierend, bestärkte mein Interesse, später einen Beruf in der Entwicklungshilfe zu ergreifen! Vielen Dank Die Runde war sehr aufschlussreich und interessant! Danke dafür Es war eine interessante Runde und alle hatten wirklich tolle Ideen und sind unglaublich engagiert. Einige Zitate aus den Feedbackbögen vom Nachmittag: Zeit knapp, Thema sehr umfassend, Gut so – weiter so Kontakt zu Schulen und außerschulischer Jugendarbeit ausbauen Sehr informativ Ein lebendiger Austausch war möglich Leider gab es keine Infos zur kommunalen Beschaffung Etwas zu wenig Zeit in den Workshops Bewertung der Veranstaltung allgemein: - Gut, vielfältig, inspirierend Erfrischend war das Engagement der SchülerInnen Sehr gut Organisation und Inhalt – sehr gut Sehr gut vorbereitet und so strukturiert, dass ein lebendiger Austausch möglich war Wenn jemand wie Herr Minister Friedrich „kommt“ wäre es super, er hätte mehr ZEIT, um auch eine Runde an Thementischen zu „drehen“ – das halte ich für sehr wichtig! Bei Besuch des Ministers mehr Zeit zu Austausch Positive Spannbreite von Schülerinnen und Schüler am Vormittag bis zum Nachmittag mit kommunalem Schwerpunkt Mehr Systematik Workshop nicht zur als Austausch Mehr/breitere Werbung Lockerere Zeitplanung Es wurde der Wunsch geäußert, eine ähnliche Veranstaltung wieder durchzuführen und den Austausch innerhalb der Gruppen zu verstärken. Insbesondere die Schulen waren sehr von dem Austausch begeistert und wünschen sich eine weitere Veranstaltung im nächsten Jahr. Visionen einer anderen Welt Seite 22