(Z) ⊃ C(Z)

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7.6 Der mathematische Rahmen. Das Z − C − P Dreieck
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Der mathematische Rahmen. Das Z − C − P Dreieck
state space (compact, Hausdorff, 1 Axiom of count.)
Z = extr P(Z)
dual
weak*
∗∗
C (Z) ⊃ C(Z)
functions of points
✛
✲
P(Z) ⊂ C∗(Z)
weak
functions of sets
continuous functions
intensive values
❅
❅
bidual
❅
❅
❅
❅
Radon measures
hg, pi
extensive values
observables
statistical states
potentials, densities
test functions
probability measures
information
• Wichtig ist, daß der Zusammenhang der Objekte Z −→ C −→ P −→ Pe = Z immer
erhalten bleibt. Dann ist die Theorie anwendbar und viele der Sätze bleiben notwendig
und hinreichend.
Ist z.B. die gewählte Menge an Beobachtungen nicht zufriedenstellen, so kann mann sie
ändern. Das bedeutet unter Umständen, daß man die Topologie ändern muß, damit die
neue Menge an Beobachtungen stetige Funktionen sind. Das wiederum verändert die
Menge an Wahrscheinlichkeitsmaßen.
• Bei der mathematischen Modellierung ist entscheidend, daß man einen mathematischen
Rahmen findet, der einerseits nach Möglichkeit jedes interessierende Problem beeinhaltet
und andererseits eine physikalische Interpretation jedes Objektes des Rahmen ermöglicht.
Das unterscheidet den vorgestellten Zugang von anderen Zugängen, bei denen ein mathematischer Rahmen postuliert wird und Probleme betrachtet werden, die im Rahmen
dieses Rahmens behandelt werden können. Dabei gibt es meistens keinen physikalischen
Grund, warum man gewisse Probleme, die nicht in den Rahmen passen, nicht behandeln
kann.
• Es gibt bei der Beschreibung von Problemen zwei zueinander duale Seiten, einerseits die
physikalische, die unabhängig vom Beobachter existiert und durch Größen wie Wahrscheinlichkeitsdichten und Trajektorien beschrieben werden kann, und andererseits die
Beobachtungsseite, auf der aus den physikalischen Größen Daten abgeleitet werden. Üblicherweise werden an die physikalischen Größen Bedingungen gestellt, die das Problem
einschränken. Das ist unphysikalisch. Die physikalischen Größen sind wie sie sind. Möglich
ist nur eine geeignete Manipulation der Menge der Beobachtungen. Das ist z.B. wichtig
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7 THE KAKUTANI-KREIN-STONE THEORY (KKS)
bei der Herleitung von makroskopischen Gleichungen aus mikroskopischen und bei der
Entwicklung von Näherungsverfahren.
• Der mathematische Rahmen ist für jedes klassische Problem geeignet. Was das bedeutet,
wird klar, wenn man untersucht, was für Systeme mit diesem mathematischen Rahmen
nicht beschrieben werden können. Solche Systeme sind nicht-klassisch. Das ist z.B. ein
Quantensystem. Zwei entscheidende Eigenschaften eines Quantensystems bewirken, daß
sie in den betrachteten Rahmen nicht passen:
– Zustandraum ist nicht kompakt
Axiomatisch wird ein Quantensystem folgendermaßen beschrieben: Es wird ein Hilbertraum H postuliert. Der Zustand eines Quantensystems ist ein Punkt ψ (genannt
Wellenfunktion) der Einheitssphäre in H. Die Einheitssphäre im Hilbertraum ist im
allgemeinen nicht kompakt in der starken Topologie in H. Die schwache Topologie
ist nicht geeignet, weil man dann keine Evolutionsgleichungen der Form i~ψ̇ = Hψ
(Schrödingergleichung) aufstellen kann. Hier ist H der Hamiltonoperator.
– Beobachtungen kommutieren nicht
Eine Beobachtung wird in der Quantenmechanik definiert durch einen selbstadjungierten Operator A in H. Das Ergebnis der Beobachtung ist (Aψ, ψ). Im allgemeinen
gilt AB 6= BA (Heisenbergsche Unschärferelation) für zwei Beobachtungen A und
B. Die Algebra der Beobachtungen ist nicht kommutativ. Für klassische Systeme
ist die Algebra der Beobachtungen (punktweise Multiplikation stetiger Funktionen)
kommutativ.
Damit erhält man eine Definition, wann ein physikalisches System klassisch ist: Wenn der
Zustandsraum kompakt ist und Beobachtungen kommutieren.
Bemerkung: Beschränkt man sich auf separable Hilberträume und kommutierende Beobachtungen (dann gibt es eine abzählbare Basis Basis (ψi ) bezüglich der alle Beobachtungen diagonalisierbar sind), kann man anstelle der Einheitssphäre einen kompakten Raum
betrachten (der l2 auf (ψi )). In diesem Fall ist auch ein Quantensystem im klassischen
Rahmen beschreibbar.
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