Der Inflation ein Schnippchen schlagen

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40 FINANZEN
W E LT A M S O N N TAG N R . 15
8 . A P R I L 2 012
Der Inflation ein Schnippchen schlagen
Die Europäische Zentralbank
sieht weiter Aufwärtsrisiken bei
der Teuerungsrate. Dennoch gibt
sie sich optimistisch, im Einklang
mit der Preisstabilität zu bleiben
T
Zu Sachwerten zählen manche
Fondsmanager nur Rohstoffe
und Immobilien. Für andere
gehören auch Aktien, Ackerland
und Edelmetalle dazu
T
HEINO REENTS
ur Bares ist Wahres“, sagt bekanntlich der Volksmund.
Dieser Spruch hat
angesichts der Finanzkrise und der
damit verbundenen
Unsicherheit an den Finanzmärkten an
Popularität gewonnen. Doch langfristig
denkende Anleger fahren mit diesem
Motto sehr schlecht. Denn die Inflationsraten dürften ihren Tiefpunkt
durchschritten haben. Vor allem die gigantische Ausweitung der Geldmenge
durch die Zentralbanken gibt den Inflationsängsten der Sparer neue Nahrung.
In der Eurozone lag die Inflationsrate
im Februar laut der europäischen Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg
wie in den Vormonaten bei 2,7 Prozent.
In Deutschland betrug die Inflationsrate zuletzt 2,5 Prozent. Damit ist der
Preisdruck weit höher, als der Europäischen Zentralbank (EZB) lieb sein kann.
Sie sieht die Preisstabilität bei Werten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. „Die Teuerungsrate wird
wahrscheinlich 2012 über zwei Prozent
liegen, wobei Aufwärtsrisiken bleiben.
Über den für die Geldpolitik relevanten
Zeithorizont erwarten wir, dass die
Preisentwicklung im Einklang mit
Preisstabilität bleibt“, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank,
Mario Draghi, bei der Ratssitzung diese
Woche.
Deshalb sollte der Leitspruch für Investoren besser „Nur Reales ist Wahres“ heißen. Denn Bargeld ist die
schlechteste Lösung – der Kaufkraftverlust des Geldes ist zu groß. Wer sich
davor schützen will, kommt nicht umhin, sich an sogenannten „Real Assets“
zu orientieren. Das sind Sachwerte –
Werte also, die auf Dauer zumindest
die Kaufkraft und damit den Erhalt des
Lebensstandards sichern. In Zeiten, in
denen die Renditen vieler Geldwert-Investments niedrig sind, oder diese inflationsbereinigt oft sogar eine negative Rendite erwirtschaften, stehen
Sachwerte bei vielen Anbietern jetzt
stärker im Fokus.
Zu Sachwerten zählen Immobilien,
Rohstoffe, aber auch Aktien. Genau das
N
sind die Bestandteile der beiden Investmentfonds Strategiefonds Sachwerte
Global sowie Strategiefonds Sachwerte
Global Defensiv aus dem Hause RP
Rheinische Portfolio Management. Die
von Christian Roch gemanagten Fonds
investieren – mit unterschiedlichen
Quoten – in Immobilien, Rohstoffe, Aktien und darüber hinaus auch in inflationsgeschützte Anleihen. Im Unterschied zu traditionellen Rentenpapieren, die eine Nominalrendite ausweisen, bieten inflationsgeschützte Anleihen eine „reale“ Rendite, bei der der
Wert des zurückbezahlten Kapitalbetrags den tatsächlichen Inflationsbedingungen angepasst wird.
„Wir sehen aktuell eine Inflation in
Vermögenswerten, denn die Notenbanken pumpen nach wie vor Geld in die
Märkte“, sagt Fondsmanager Roch. Ob
Immobilien, Aktien oder Rohstoffe – die
Kurse gehen in die Höhe. Ursache ist
für Roch vor allem die reichliche Liquidität, die die Zentralbanken in den vergangenen Monaten den Banken zur Verfügung gestellt haben.
Sie wurde jedoch kaum über Kredite
an die Wirtschaft weitergereicht, sondern für die Geldanlage genutzt. Der
Fondsmanager erwartet zwar keine Hyperinflation, rechnet aber damit, dass
der Kaufkraftverlust zunimmt. „Wir
wollen deshalb Investoren ein Zuhause
bieten, die sicher und inflationsgeschützt anlegen wollen. Wir streben
deshalb nicht nur Kapitalerhalt an, sondern auch eine Rendite über der offiziellen deutschen Inflationsrate.“
Das Konzept kommt offenbar immer
besser an. Neben Stiftungen sei auch
vonseiten der Privatanleger Interesse
zu spüren. „Viele Anleger, aber auch viele Vermittler sind oft nicht in der Lage,
ein solches Portfolio selber abzubilden.
Deshalb sind unsere Fonds eine gute Alternative für konservative Anleger“,
sagt der erfahrene Fondsmanager.
Die Bandbreiten im Fonds liegen bei
Immobilien zwischen 20 und 60 Prozent, bei Renten zwischen null und 40
Prozent. Rohstoffe können mit maximal
25 Prozent gewichtet werden, die Obergrenze bei Aktien liegt bei zehn Prozent. In anderen Anlageklassen wie etwa Absolute-Return-Fonds investiert
Roch zudem maximal 20 Prozent des
Fondsvermögens. Allerdings ist der Begriff Immobilien weit gefasst – darunter
fallen beim Rheinischen Portfolio Management auch Investitionen in Ackerland und Holz.
Auch andere Fondsgesellschaften haben den Trend erkannt und Investmentfonds aufgelegt, die in Sachwerte
investieren. Eines der bekanntesten
Produkte ist der DWS Sachwerte. „Kapital durch kluge Investitionsentscheidungen absichern – das ist in Zeiten einer möglichen Inflation für viele Anleger oberstes Gebot“, sagt Fondsmanager Christian Hille. Nur ein vernünftiger Mix aus Sachwerten habe sich in der
YOUR PHOTO TODAY
Geldwertinvestments bringen inflationsbereinigt
oft nur noch negative Renditen. Mit neuartigen
Sachwertefonds können Sparer ihre Kaufkraft
konservieren und ihren Lebensstandard sichern
Auch künftig sorgenfrei einkaufen: Sachwerte schützen vor Kaufkraftverlust
AUSGEWÄHLTE SACHWERTEFONDS
Name
ISIN
Telefon: 07141 / 99 244 38
Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv
DE000A0RHER3
2,00%
2,50%
–
1,25%
Allianz RCM Reale Werte A
DE0009797407
3,30%
0,60%
–
1,40%
1,00%
DWS Sachwerte
DE000DWS0W32
0,30%
-0,50%
1,70%
1,40%
Wallberg Real Asset P
LU0322787366
-0,50%
-3,70%
-7,30%
1,00%
Pioneer Substanzwerte
DE0009792002
-2,20%
-8,90%
11,90%
1,50%
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laufendes Jahr
Invesco Sachwert Portfolio
Vergangenheit als guter Inflationsschutz erwiesen. Sie bieten in einem
Umfeld steigender Inflationssorgen einen gewissen Schutz, so Hille weiter,
und er rechnet vor: „Während aus 1000
Euro unter dem Kopfkissen oder im
Tresor bei vier Prozent Inflation nach
zehn Jahren real nur noch 675 Euro geworden sind, können Sachwerte in der
Regel ihren Wert steigern.“ Auch aus
diesem Grund seien Sachwerte als Basisinvestment sehr gut geeignet.
Hille investiert in Aktien, Immobilien, Rohstoffe, Edelmetalle und darüber
hinaus ebenfalls in inflationsindexierte
Anleihen. Den Schwerpunkt bilden aktuell mit 41 Prozent Renten, Aktien und
Alternative Investments sind jeweils
mit rund einem Viertel gewichtet. Den
ursprünglich hohen Anteil an Immobilien hat Hille extrem zurückgefahren.
Der Fonds verzeichnete 2010 einen
Wertzuwachs von mehr als zehn Prozent, dafür stand für 2011 ein Minus von
sechs Prozent.
Auch der im Oktober 2010 aufgelegte
Allianz RCM Reale Werte widmet sich
dem Thema Sachwerte, allerdings mit
unterschiedlichen Gewichtungen. Er investiert mindestens 51 Prozent des Portfolios in Vermögensgegenstände, die
sich ganz oder überwiegend mit Aktivitäten befassen, die dem Bereich „Reale
Werte“ zuzuordnen sind.
Dazu zählt Allianz Global Investors
ebenfalls Immobilien, Rohstoffe, hier
speziell Edelmetalle wie Gold und Silber, Aktien sowie inflationsindexierte
Anleihen. Die Anteile der Anlageklassen können zwischen null und 40 Prozent schwanken; im Ausnahmefall
kann eine Anleihenposition sogar bis
zu 100 Prozent ausgebaut werden.
Fondsmanager Jörg Schlinghoff darf
dabei über Direktanlagen, Fonds sowie
Derivate und Zertifikate auf Marktindizes seine Vorstellungen umsetzen. Maximal bis zu 30 Prozent des Fondsvermögens dürfen in physischen Edelmetallen angelegt werden.
„Reale Werte sind erste Wahl für unruhige Zeiten“, sagt Schlinghoff. Er ist
überzeugt: „Sachwerte sind eine sinnvolle Ergänzung fürs Depot.“ Das Portfolio besteht aktuell aus 21,7 Prozent
Edelmetallen sowie knapp 18 Prozent
anderer Rohstoffe. Immerhin 37 Prozent des Portfolios sind derzeit in Renten angelegt, hinzukommen Aktien mit
einem Depotgewicht von rund 18 Prozent. Der Immobilienanteil beträgt aktuell nur 1,6 Prozent.
Beim Pioneer Investments Substanzwerte investiert das Fondsmanagement
in europäische Aktien, Anteile an offenen Immobilienfonds sowie festverzinsliche Wertpapiere. Obwohl als
Mischfonds deklariert, beträgt der Aktienanteil aber über die Hälfte des Portfolios, was die kräftigen Schwankungen
und die Verluste auf Jahressicht erklärt.
Anders als der Name vermuten lässt,
ist dagegen der Fidelity Global Real Asset Securities Fund kein klassischer
Sachwertefonds. Investiert wird ausschließlich in Aktien von Unternehmen,
die unter anderem in den Bereichen Infrastruktur, Immobilien und Industrie
tätig sind. Von dem Namenseinschub
„Real Asset“ sollten sich Anleger also
nicht täuschen lassen. Gleiches gilt für
den Fonds WM Fund Sachwerteportfolio, der ausschließlich in börsennotierte
Unternehmen anlegt.
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