Inhalt Auf einen Blick Unternehmensstruktur3 Tarifübersicht4 Inhalt5 Organe der Gesellschaft 6 Bericht des Aufsichtsrates 7 Vorwort des Vorstandes 8 Lagebericht10 Unternehmensinformationen Betrieb24 Technischer Service 28 Marketing32 Personal, Sozialwesen 36 Jahresabschluss, Anhang Bilanz40 Gewinn- und Verlustrechnung 44 Anhang45 Entwicklung des Anlagevermögens 46 Bestätigungsvermerk61 Seite 5 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Organe der Gesellschaft Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Bericht des Aufsichtsrates Mitglieder des Aufsichtsrates Barbara Ludwig Dr. Dr. Frieder Jentsch Detlef Nonnen Der Aufsichtsrat nahm die Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss zum Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz; Vorsitzende des Aufsichtsrates Leitender Mitarbeiter bei der PRO Chemnitz; Stadtrat der Stadt Chemnitz Bürgermeister und Kämmerer der Stadt Chemnitz ihm nach Gesetz und Satzung 31. Dezember 2009 und der Lagebericht für das obliegenden Aufgaben unein- Geschäftsjahr 2009 sind von der durch die Haupt- geschränkt wahr und hat sich versammlung als Abschlussprüfer gewählten Wirt- durch den Vorstand während schaftsprüfungsgesellschaft Verhülsdonk & Partner des Geschäftsjahres regel- GmbH geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestä- bis zum 11.12.2009 Wolfgang Beyer Jürgen Leistner Heiko Schinkitz Betriebsratsvorsitzender der CVAG; stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates Stadtrat der Stadt Chemnitz; Stadtrat der Stadt Chemnitz; Außendienstmitarbeiter der Berthold Trainingswissenschaftler OSB, Widmaier GmbH, Chemnitz Chemnitz mäßig durch schriftliche und tigungsvermerk vom 16. April 2010 versehen worden. seit dem 11.12.2009 seit dem 11.12.2009 mündliche Berichte über die Außerdem wurde im Ergebnis der Prüfung die Ord- Uwe Albert Wolfgang Lesch Gabriele Uhlig Geschäftsentwicklung und nungsmäßigkeit der Geschäftsführung bestätigt. Der stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der CVAG Stadtrat der Stadt Chemnitz; Betriebsrat der DB Netz AG, Regionalbereich Leipzig, Chemnitz Sekretärin bei der CVAG die Lage des Unternehmens Bericht des Abschlussprüfers ist dem Aufsichtsrat aus- informieren lassen sowie die gehändigt und in die Aussprache zum Jahresabschluss Geschäftsführung des Unter- und dessen Prüfung einbezogen worden. seit dem 11.12.2009 seit dem 11.12.2009 Gerd Doepelheuer Detlef Müller Silvio Venus Landesbezirksfachbereichsleiter Fachbereich Verkehr ver.di Stadtrat der Stadt Chemnitz; Teamleiter Erzgebirgsbahn, Chemnitz Busfahrer bei der CVAG bis zum 11.12.2009 seit dem 11.12.2009 nehmens anhand der Berichte des Vorstandes überwacht. Alle wichtigen Vorgänge Zu seiner 84. Sitzung am 05. Mai 2010 hat der Auf- hat er mit dem Vorstand eingehend beraten und sat- sichtsrat den Jahresabschluss und den Lagebericht zungsgemäß die erforderlichen Zustimmungen zu den geprüft und einstimmig folgende Beschlüsse gefasst: Joachim Höfler Dr. Ullrich Müller Prof. Dr. Cornelia Zanger zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäften und Maß- selbständiger Handwerksmeister; Stadtrat der Stadt Chemnitz Stadtrat der Stadt Chemnitz; Praktischer Arzt nahmen erteilt. bis zum 11.12.2009 bis zum 11.12.2009 Hochschullehrerin; Inhaberin Lehrstuhl für Marketing und Handelsbetriebslehre an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Technischen Universität Chemnitz Kai Hofmann Prof. Dr.-Ing. Adolf Müller-Hellmann Angestellter bei der CVAG Geschäftsführer des VDV-Förderkreis e.V., Bergisch-Gladbach bis zum 11.12.2009 Vorstand 1. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2009 in der vorgelegten Fas- Im Berichtsjahr 2009 wurden drei ordentliche Sitzun- sung und schlägt diesen der Hauptversammlung gen und eine außerordentliche Sitzung durchgeführt. zur Feststellung vor. Vorrangig befasste sich das Gremium dabei mit der 2. Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung Entwicklung und wirtschaftlichen Lage des Unterneh- die Entlastung des Vorstandes und der Mitglieder mens, der Fortschreibung der Betrauungsvereinbarung des Aufsichtsrates vor. ausgerichtet an die Erfordernisse der EU-VO 1370/2007, 3. Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung dem Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2010 und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG als der Mittelfristplanung sowie der ÖPNV-Beschleuni- Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2010 vor. gung in der Stadt Chemnitz. Die außerordentliche Sit- Karl Gerhard Degreif Andreas Rasemann Jens Meiwald Kaufmännischer Vorstand; Chemnitz Technischer Vorstand; Freiberg Vorstand: Thum, Ortsteil Herold bis zum 31.05.2009 bis zum 31.05.2009 ab dem 01.06.2009 zung befasste sich mit dem Vorstandswechsel. Für die im Jahre 2009 geleistete Arbeit spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand, dem Betriebsrat sowie allen Der Vorstand der Chemnitzer Verkehrs-Aktiengesell- Beschäftigten des Unternehmens seinen Dank aus. schaft berief im Jahr 2009 eine ordentliche sowie eine † 17. März 2010 außerordentliche Hauptversammlung ein. Diese wur- Chemnitz, den 05. Mai 2010 den im Mai 2009 sowie im Dezember 2009 durchgeführt. Barbara Ludwig Vorsitzende des Aufsichtsrates der CVAG Seite 6 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 7 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Vorwort des Vorstandes Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Vorwort des Vorstandes tiert, auch zukünftig unser kommunales Unternehmen Beschaffung der zur Bedienung erforderlichen Zwei- sondern vor allem in die Aus- und Weiterbildung un- mit der Leistungserbringung zu beauftragen. Dies ist systemfahrzeuge wurde in 2009 eine Kooperations- serer Mitarbeiter. Unsere soziale Verantwortung neh- Verpflichtung und Ansporn zugleich. Einerseits müs- vereinbarung zwischen dem Zweckverband Verkehrs- men wir als Arbeitgeber in der Region genau so wahr sen die soliden wirtschaftlichen Grundlagen weiter verbund Mittelsachsen, der CVAG und der City-Bahn wie als Lehrbetrieb für jährlich 15 Auszubildende. Egal gefestigt werden, um einen Geschäftsbetrieb auch Chemnitz GmbH geschlossen, welche sicherstellt, ob als Bürokauffrau, Kaufmann im Verkehrsservice, unter erschwerten Rahmenbedingungen zukunftsfä- dass mit der Herstellung der Verknüpfungsstelle am Mechatroniker oder als Fachkraft im Fahrbetrieb, auf hig auszugestalten, andererseits sind hohe Anforde- Chemnitzer Hauptbahnhof auch die erforderlichen alle wartet eine qualitativ hochwertige und umfassen- rungen im investiven Bereich in den vor uns liegenden Fahrzeuge einsatzbereit zur Verfügung stehen. de Ausbildung im jeweiligen Berufsbild und für viele Jahren umzusetzen, um mit modernen, zukunftswei- von ihnen war dies gleichzeitig auch der Einstieg in senden ÖPNV-Lösungen eine echte Alternative zum Ein wichtiger Schwerpunkt unseres betrieblichen Han- Individualverkehr darstellen zu können. delns lag darin, eine weitere Effektivierung der inner- das weitere Berufsleben in der CVAG. betrieblichen Arbeitsabläufe zu erreichen. Durch das Unsere CVAG besitzt eine technisch hervorragende Als CVAG sehen wir uns nicht nur als Dienstleister für engagierte Mitarbeiten aller beteiligten Kolleginnen Ausgangssituation. Die modernen Betriebshöfe für unsere Fahrgäste und die Stadt Chemnitz, sondern und Kollegen wurden im Projekt „CVAG 2010+“, vor den Bahn- und Busbetrieb, eine leistungsfähige Ver- Die Chemnitzer Verkehrs-Aktiengesellschaft versteht vor allem auch als wichtiger Partner im Verkehrsver- allem durch eine deutlich verbesserte innerbetriebli- kehrsleitstelle, vor allem aber die vielen guten Ideen in sich als der moderne Nahverkehrsdienstleister in bund Mittelsachsen. Die weitere Umsetzung unseres che Kommunikation zwischen den Bereichen, neue den Köpfen unserer Beschäftigten sind ein Garant für der Stadt Chemnitz. Dabei sind wir täglich für über ITCS-Systems wird uns gemeinsam im Sinne von noch Wege der Zusammenarbeit beschritten. Über gemein- die weitere positive Entwicklung unseres Unterneh- 100.000 Fahrgäste ein zuverlässiger, freundlicher und besserem Service durch modernste Fahrgastinforma- same Diskussionen, ehrlichen und offenen Meinungs- mens, im Verbund mit den Unternehmen der Versor- kundenorientierter Partner. Jährlich öffnen sich die tion und Sicherung der Anschlussbeziehungen voran- austausch sowie kritisches Hinterfragen des „Warum“ gungs- und Verkehrsholding Chemnitz GmbH. Türen unserer Busse und Bahnen für fast 40 Millionen bringen. Aber auch viele innerbetriebliche Abläufe und „Wieso“ wurde gegenseitige Akzeptanz und Tole- Fahrgäste. Mit modernen Fahrzeugen, einem qualita- können durch dieses moderne Verkehrsleit- und Kon- ranz geschaffen und somit der Weg für neue nutzbrin- Meinen besonderen Dank richte ich an alle Mitarbei- tiv hochwertigen Verkehrsangebot und motiviertem trollsystem zukünftig noch effizienter gestaltet werden. gende Ideen geebnet. terinnen und Mitarbeiter des Unternehmens. Ohne Personal in allen Betriebsbereichen leisten wir unse- ihr engagiertes und qualifiziertes Handeln, ohne ihre ren Beitrag für ein wesentliches Stück Lebensqualität Ein weiteres Voranschreiten gibt es auch im Hinblick Unseren weitreichenden Erfahrungsschatz im Ein- täglich hohe Einsatzbereitschaft und ohne ihre Ideen- in Chemnitz und Umgebung. Die Sicherung der Mo- auf die Fortführung des Chemnitzer Modells. Sowohl satz, der Wartung sowie im Bereich der Instandhal- vielfalt könnten wir als Unternehmen unsere führende bilität unserer Chemnitzer Bürger ist ein unverzicht- die erfolgten Schritte zur Anpassung der Schienenin- tung von modernen Stadtbahnsystemen konnten wir Stellung im Nahverkehr unserer Heimatstadt Chem- barer Bestandteil einer sich dynamisch entwickelnden frastruktur, wie die Umrüstung unserer Fahrzeuge auf auch 2009 international in Bergen/Norwegen in dem nitz und dem Verkehrsverbund Mittelsachsen nicht Stadt. Gleichzeitig ist leistungsfähiger ÖPNV auch die das neue Radreifenprofil, aber auch der Beginn der anspruchsvollen Projekt „Bybanen“ zum Tragen brin- behaupten. Das uns dies weiterhin gelingt, dazu wün- zukunftsweisende Antwort auf die Herausforderun- Bauarbeiten am Hauptbahnhof zur Verknüpfung des gen. Hier hat sich inzwischen eine enge und koopera- sche ich uns allen viel Erfolg. gen des Umweltschutzes und des demographischen Eisenbahnnetzes mit unserem innerstädtischen Stadt- tive Zusammenarbeit entwickelt. Wandels. bahnnetz sind wichtige Zwischenschritte im Hinblick auf die weiteren Entwicklungsstufen des Chemnitzer Unsere führende Stellung als Nahverkehrsdienstleister Mit der Unterzeichnung der Betrauungsvereinbarung Modells als zukunftsweisendes, modernes ÖPNV- werden wir 2010 weiter ausbauen. Dafür investieren Jens Meiwald bis zum Jahr 2019 wurde der politische Wille manifes- System zur Verbindung von Stadt und Region. Für die wir nicht nur in moderne Fahrzeuge und Infrastruktur, Vorstand Seite 8 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 9 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Lagebericht Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Lagebericht I. Geschäfts- und Rahmenbedingungen Geschäftsbedingungen Rahmenbedingungen Geschäftsverlauf An den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) kehrsdienste auf Schiene und Straße wird mit der Das Verkehrsangebot auf den Stadtbahn- und Dach. Unsere Servicemitarbeiter stehen dort für werden durch den Aufgabenträger vielfältige Änderungsvereinbarung zur Betrauungsverein- Stadtbuslinien haben wir im Rahmen unseres ab- die persönliche und telefonische Kundenbetreu- Anforderungen gestellt. Er ist Partner zur Ab- barung vom 26./27. Mai 2009 umgesetzt. gestimmten Leistungsvolumens auf der Grund- ung zur Verfügung. sicherung der Grundmobilität im Rahmen der lage des Nahverkehrsplanes der Stadt Chemnitz Daseinsvorsorge als Alternative zum wachsen- Die bei der CVAG im Ergebnis des Restrukturie- im Geschäftsjahr 2009 mit ca. 8 Mio. Fahrplan- Ergänzt wird dieses Angebot durch den „Mobi- den Individualverkehr aus umweltpolitischen rungsprogramms erreichte wirtschaftliche Stabi- kilometern qualitätsgerecht und zuverlässig len Kundendienst“, der zu einem festen Service- Gesichtspunkten und stellt als Verkehrsdienst- lität bildet eine strategisch gute Grundlage für erbracht. angebot unseres Unternehmens geworden ist. leister einen wichtigen Faktor im Standortwett- die Erfüllung der Anforderungen der EU-Verord- bewerb dar. nung Nr. 1370/2007. Die Tochterfirmen City-Bahn Chemnitz GmbH Mit dem Abschluss des Projektes „CVAG 2010+“ (CBC) und Euro Traffic Partner GmbH (ETP) be- wurden wesentliche Maßnahmen und Ziele zur Dem stehen aus Sicht der Chemnitzer Verkehrs- Weitere zahlreiche zu berücksichtigende Vorga- dienten auch im Jahr 2009 Linienverkehrsleis- weiteren wirtschaftlichen und strategischen Aktiengesellschaft (CVAG) die Einschnitte bei der ben und Eckpunkte für unsere Tätigkeit finden tungen in unserem Netz. Ausrichtung des Unternehmens erarbeitet und Finanzierung des ÖPNV in Folge der engen Finanz- sich im Nahverkehrsplan der Stadt Chemnitz. situation der öffentlichen Haushalte gegenüber. bereits erfolgreich umgesetzt bzw. mit der UmIm Jahr 2009 konnten mit 38,1 Mio. beförderten setzung begonnen. Die konstruktive Verbindung Personen die geplanten Fahrgastzahlen und die der Personal-, Organisations- und unternehme- Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise führt zu Fahrgastzahlen des Vorjahres nicht erreicht wer- rischen Strategieentwicklung zur nachhaltigen Unsicherheiten bei der Einschätzung der weite- den. Um dem weiteren rückläufigen Trend bei Verbesserung ren wirtschaftlichen Entwicklung. Für den öffent- der Fahrgastentwicklung gegen zu steuern, wur- unter Einbeziehung aller Unternehmensbereiche lichen Personennahverkehr zeigt sich das in der de gemeinsam mit der Technischen Universität hat die gesamte betriebliche Organisation auf Nachfrageentwicklung und der Entwicklung der Chemnitz eine Studie zur Kundengewinnung und eine bessere Kommunikation ausgerichtet. betrieblichen Kosten. zur Entwicklung von Anreizsystemen erarbeitet. des Unternehmensergebnisses Die Studie bestätigt, dass unser ÖPNV-Angebot Zur Verbesserung der Qualität unserer Beförde- Umfassende Investitionen in die Werterhal- von den Fahrgästen insgesamt positiv bewertet rungsleistungen hat eine Arbeitsgruppe gemein- tung und Erneuerung der Infrastruktur und den wird. sam mit der Stadt Chemnitz ihre Tätigkeit aufge- Fahrzeugpark erfordern weiterhin eine anteilige nommen, um die erheblichen Reisezeitnachteile Finanzierung über Fördermittel. Unsere Kunden finden im Mobilitätszentrum an bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel der Zentralhaltestelle kompetente Ansprechpart- durch eine Bevorrechtigung des ÖPNV in der Der ab dem 03. Dezember 2009 in Kraft getre- ner für alle Dienstleistungen eines modernen Stadt Chemnitz schrittweise abzubauen. tene Rechtsrahmen für den ÖPNV gemäß der Verkehrsunternehmens innerhalb von Chemnitz EU-Verordnung Nr. 1370/2007 über Personenver- und darüber hinaus in der Region unter einem Seite 10 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 11 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Lagebericht Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen 2009 Betriebsleistung 7.975,5 2008 7.925,3 Zug-Nutz-km Straßenbahn (Tausend) 1.664,8 1.754,5 Nutz-km Omnibus (Tausend) 6.310,7 6.171,3 38,1 38,7 1) Beförderte Personen (Mio.) Fahrzeugbestand (Stand 31.12.) Straßenbahn (davon Tatra) Jahresabschluss, Anhang Gleichfalls konnten viele Mitarbeiter/innen über ar- fortführend aus dem Jahr 2008, auch im Jahr 2009 Ta- beitsplatzbezogene Qualifikationen ihre beruflichen rifverhandlungen zwischen ver.di, dem Kommunalen Fachkenntnisse verbessern. Arbeitgeberverband Sachsen e. V. (KAV) sowie den Verkehrsunternehmen statt. Eine Einigung konnte Im Jahr 2009 wurde ein Führungskräftetraining be- mit einem Tarifabschluss mit Datum vom 27.10.2009 gonnen, welches 2010 fortgesetzt wird. Allen Be- erreicht werden. Damit liegt ein einheitliches Tarif- schäftigten mit Personalverantwortung werden Füh- werk für die Verkehrsunternehmen des KAV vor, das 50 54 26 30 rungsinstrumente und -methoden vermittelt, welche rückwirkend zum 01.05.2009 in Kraft tritt und eine (davon Variobahn) 24 24 auf die weitere Qualifizierung im Hinblick auf Perso- Überleitung aller Beschäftigten zum TV-N Sachsen Omnibus 78 78 (davon Diesel) 70 76 nalführung und auf Stärkung der sozialen Kompetenz einschließt. Aus der bestehenden Anwendungsver- (davon Erdgas) 8 2 im Führungsverhalten ausgerichtet sind. einbarung zum TV-N Sachsen vom Jahr 2005 wird der dort vereinbarte Restrukturierungsbeitrag für die Mit- 1) einschließlich Gemeinschaftskonzession Personal Der Personalbestand hat sich mit 455 Beschäftigten ausgebildet. Den Jungfacharbeitern, die ihre Ausbil- zum 31. Dezember 2009 (ohne Vorstand und Auszu- dung mit Erfolg abgeschlossen haben, wird ein befris- bildende) gegenüber dem 1. Januar 2009 um 37 Mit- teter Arbeitsvertrag von 6 Monaten angeboten. Nachdem die Gewerkschaft ver.di im Jahr 2007 den arbeiter, die bereits vor dem 01.05.2005 bei der CVAG Spartentarifvertrag Nahverkehr (TV-N) Sachsen vom beschäftigt waren, im Jahr 2010 noch wirksam. Eine 14. Mai 2003 gemäß § 24 Absatz 2 TV-N Sachsen Überleitung dieser Mitarbeiter erfolgt gemäß abge- zum 31. Dezember 2007 gekündigt hatte, fanden schlossenem Überleitungstarifvertrag zum 01.01.2010. arbeiter/innen verringert. Im Jahr 2009 wurde für alle Omnibusfahrer/innen mit Ab dem 01. Januar 2009 endete für 46 Mitarbeiter/in- der modularen Ausbildung nach den Anforderungen nen das Beschäftigungsverhältnis. Dies erfolgte über des EU-Kraftfahrerqualifikationsgesetzes begonnen. das Angebot einer Vorruhestandsregelung als eine Mit einem Fahrsicherheitstraining im Verkehrssicher- Maßnahme zur Umsetzung der sozialverträglichen heitszentrum „Sachsenring“ hatte eine weitere Grup- Anpassung des Personalbestandes. pe Omnibusfahrer/innen, wie bereits im Vorjahr, die Möglichkeit ihr fahrerisches Können weiter zu entwi- In Ausbildung befinden sich 15 Jugendliche. Davon ckeln. lernen 4 Jugendliche den Beruf Fachkraft im Fahrbetrieb, 7 Jugendliche den Beruf Mechatroniker und Die betriebliche Ausbildung von Schienenbahnfahrern Kfz-Mechatroniker und 3 Jugendliche den Beruf Büro- zur Erlangung von Doppelqualifikationen bei der Füh- kauffrau, Kauffrau Verkehrsservice. Über ein Studium rung von Fahrzeugen wurde zur Erhöhung der Flexibi- der mittelständischen Wirtschaft wird ein Betriebswirt lität im Personaleinsatz fortgeführt. Seite 13 Seite 12 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Lagebericht Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang II. Ertragslage Organe der Gesellschaft Bezüglich der Organe der Gesellschaft und deren Zu- Die erzielten Bruttoverkehrseinnahmen aus dem durchschnittliche Reiseweite von 7 km. Ebenfalls sammensetzung verweisen wir auf die Angaben im Linienverkehr nach den §§ 42 und 43 des Per- wurde der Anteil der unentgeltlich beförderten Anhang. sonenbeförderungsgesetzes (PBefG) wurden im schwerbehinderten Fahrgäste durch eine umfas- Jahr 2009 datenbasiert und leistungsbezogen sende Erhebung und Befragung im Jahr 2009 be- nach der 3. Fortschreibung des Kooperations- triebsindividuell mit 7,1 % nachgewiesen. Dieser vertrages zugeschieden. Die 3. Fortschreibung Satz wird nach Testierung und Bestätigung durch Beteiligungen Unser Unternehmen ist auch weiterhin an der City- GmbH haben gute wirtschaftliche Ergebnisse erzielt. bezieht sich auf die Ergebnisse der Verkehrser- den Kommunalen Sozialverband Sachsen für die Bahn Chemnitz GmbH, der Parkeisenbahn Chemnitz Darüber hinaus haben unsere Tochtergesellschaften hebung von 2006 und die Neuermittlung der Ein- Jahre 2009 und 2010 zur Anwendung kommen. gGmbH, der Regio Infra Service Sachsen GmbH, der auch im Jahr 2009 mit ihren Geschäftsfeldern ver- nahmeanteile der Verkehrsunternehmen, berück- Bei der Erstattungszahlung für die unentgeltliche ETP Euro Traffic Partner GmbH, der SAXONIA Service schiedene Dienstleistungen zu marktgerechten Prei- sichtigt die Tarifentwicklung ab dem 01.08.2008 Beförderung von Schwerbehinderten wird vom GmbH & Co. KG, der make IT GmbH sowie der Ein- sen für uns erbracht. und enthält wesentliche Grundlagen zur Zuschei- testierten betriebsindividuellen Satz ein Drittel dung von Durchtarifierungs- und Harmonisie- des Landessatzes gekürzt. Zu unserer diesbe- Mit der City-Bahn Chemnitz GmbH besteht seit dem rungsverlusten. Im Verkehrsverbund Mittelsach- züglichen Klage beim Integrationsamt wurde ein Jahr 2007 ein Ergebnisabführungsvertrag. sen blieben die Fahrpreise im Jahr 2009 konstant. Ruhen des Verfahrens bis zur Entscheidung des Insbesondere die Tochtergesellschaften City-Bahn Unser Anteil an der Einnahmeaufteilung im VMS Musterverfahrens angeordnet. Chemnitz GmbH und die Regio Infra Service Sachsen beträgt 29,8 %. kaufs- und Wirtschaftsgesellschaft für Verkehrsunternehmen mbH (BEKA) beteiligt. Die durchschnittlichen Einnahmen einschließlich Zusätzlich zu den zugeschiedenen Einnahmen der Ausgleichszahlungen betrugen im Jahr 2009 innerhalb der Verbundaufteilung erzielten wir 0,58 € je Fahrgast. Die Tarifergiebigkeit liegt da- noch eigene Einnahmen aus Sonderfahrten mit bei jedoch weiter unter den durchschnittlichen Bus und Bahn. Erlösen je Fahrgast in vergleichbaren Verkehrsräumen. Weiterhin erhielten wir Ausgleichszahlungen für den Ausbildungsverkehr nach ÖPNVFinAusG und Im Materialaufwand wirkten Preissteigerungen für die unentgeltliche Beförderung von Schwer- bei den Ersatzteilen und der Instandhaltungsauf- behinderten nach §§ 148 ff. SGB IX. wand zur Beseitigung von Sachschäden kostenerhöhend, die durch die Entwicklung der Welt- Der Nachweis einer betriebsindividuellen Rei- marktpreise bei den Kraftstoffen ausgeglichen seweite für den Schülerverkehr wurde auch für wurde und zu einer Unterschreitung der gesam- 2009 auf der Grundlage anonymisierter Kunden- ten geplanten Materialaufwendungen führte. daten und Befragungen ermittelt und ergab eine Seite 14 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 15 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Lagebericht Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Die Personalaufwendungen sind, bedingt durch die Schulungs- und Projektkosten sowie Aufwand für Verringerung im Personalbestand, um 4,7 % niedriger Rückstellungen. Jahresabschluss, Anhang III. Finanzlage Für das Jahr 2009 war die Liquidität durch die Investitionen konnten aus Eigenmitteln und För- Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der Ausgleichszahlungen der VVHC gesichert. Die dermitteln finanziert werden. Kurz-, mittel- und Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten wichtigsten Positionen in den Erlösen und Aufwen- Kontokorrentkreditlinie wird derzeit nicht in An- langfristige Verbindlichkeiten und Zahlungsver- u.a. kaufmännische und sonstige Dienstleistungen, dungen: spruch genommen. pflichtungen sind durch den Bestand an liquiden als im Vorjahr. Mitteln gesichert. Plan 2009 2009 2008 2007 TEUR TEUR TEUR TEUR 22.010,0 22.606,7 22.683,6 22.629,0 Materialaufwand 12.416,0 11.679,6 12.324,5 11.089,3 Personalaufwand 17.615,4 18.298,5 19.199,3 24.250,2 (5.948,7) Umsatzerlöse (davon Sozialplankosten und Restrukturierung) IV. Vermögenslage Vermögensstruktur Investitionen Die Vermögensstruktur hat sich im Vergleich Im Jahr 2009 konnten die Investitionsvorhaben, - - (1,6) Abschreibungen 5.800,0 5.536,5 4.830,4 6.315,2 Sonstiger betrieblicher Aufwand 5.006,0 7.337,0 6.498,3 5.492,0 1.125,0 1.095,8 1.807,9 2.275,4 zum Vorjahr nur unwesentlich verändert. Das auf Grund fehlender Fördermittelbereitstellung, 14.850,4 14.083,8 10.794,3 14.420,6 lang- und mittelfristig gebundene Vermögen nicht wie geplant, realisiert werden. So konnten wird branchentypisch durch einen hohen Anteil der Neubau der Straßenbahnabstellanlage Kren- des Anlagevermögens geprägt. Dem stehen das kelstraße und die Erneuerung der Fahrleitungs- Erträge aus Beteiligung und Gewinnabführung Außerordentliche Erträge/Verlustübernahme Basierend auf unseren wirtschaftlichen Orientierun- Die erreichten Kosteneffizienzen bestätigen die Rich- Eigenkapital und das lang- und mittelfristige anlage auf der Straßenbahntrasse Gablenz nicht gen der letzten Jahre haben wir spürbare Einsparef- tigkeit der in den letzten Jahren verfolgten Strategie Fremdkapital, welches hauptsächlich aus Rück- begonnen werden. fekte für unser Unternehmen erzielt und leisten damit und bilden sich im Kostendeckungsgrad ab, der bei stellungen besteht, zur Deckung mit 143 % ge- einen nachhaltigen Beitrag zur Entlastung des Haus- 65,5 % liegt. genüber. haltes der Stadt Chemnitz. Bei den beweglichen Wirtschaftsgütern wurden in erster Linie Ersatzinvestitionen für Betriebs- Die Eigenkapitalquote beträgt 67 %. und Geschäftsausstattungen sowie bei Geräten Insgesamt besteht im Jahr 2009 ein Ausgleichsbe- und Fahrzeugen zur Betriebsdurchführung vor- darf für unser Unternehmen in Höhe von 14,1 Mio. €. genommen. Ebenfalls wurde als Teilmaßnahme Dieser wird als zulässige Ausgleichsleistung für die des Chemnitzer Modells mit der Umrüstung der Betrauung, mit der gemeinwirtschaftlichen Verpflich- Radreifen der Straßenbahnen auf EBO-Profil be- tung eine ausreichende Verkehrsbedienung in der gonnen. Stadt Chemnitz nach den Maßgaben des aktuellen Nahverkehrsplanes zu erbringen, durch die VVHC im Rahmen des abgeschlossenen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages ausgeglichen. Seite 16 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 17 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Lagebericht Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Finanzierung der Investitionen Die im Rahmen von Investitionsbaumaßnahmen Im Geschäftsjahr 2009 wurden unter Berücksichtigung eingesetzten Mittel betrafen insbesondere die Re- der von der Landesdirektion bereitgestellten Förder- konstruktion der Straßenbahnbrücke Südring, die mittel 3 Stück dreiachsige Omnibusse beschafft. Die grundhafte Erneuerung der Straßenbahnendschleife Lieferung von 6 Stück dreiachsigen Omnibussen mit Bernsdorf, notwendige Gleiserneuerungen sowie den Erdgasantrieb aus der Bestellung des Jahres 2008 weiteren Ausbau des Lichtwellenleiternetzes. Da für erfolgte erst im I. Halbjahr 2009. Neben der Aus- verschiedene weitere geplante Baumaßnahmen noch rüstung mit Videoüberwachungsanlagen entsprechen Finanzierung durch: keine Förderbescheide der Landesdirektion Chemnitz die neuen Omnibusse hinsichtlich der zu erfüllenden •Fördermittel nach GVFG vorliegen, mussten diese verschoben werden. Abgasnormen dem neuesten Stand der Technik und tragen damit zur Einhaltung des Luftreinhaltungspla- Die Position ITCS und Datenverarbeitungstechnik um- nes der Stadt Chemnitz bei. 2009 2008 TEUR TEUR Investitionen gesamt 7.936,4 5.747,3 3.487,2 458,7 189,1 3.954,8 •Zuschuss/Darlehen SAB 237,9 0,0 •Zuschuss Dritter 180,0 0,0 3.842,2 1.333,8 •Zuschüsse/Finanzhilfen des ZVMS •Eigenmittel fasste unter anderem Leistungen für die Modernisierung der Leitstelle, für die Umrüstung auf ein digitales In der nachfolgenden Übersicht ist der im Jahr 2009 Die immateriellen Vermögensgegenstände und stücke, die nicht mehr genutzt werden, sind zur Funksystem sowie die Einführung eines Mitarbeiterin- realisierte Investitionsumfang an den großen Projek- Gegenstände des Anlagevermögens werden plan- Verwertung freigegeben. formationssystems. ten im Vergleich zum Vorjahr dargestellt: mäßig linear abgeschrieben. Betriebliche Grund- Investitionen nach Projekten V. Risikobericht 2009 2008 TEUR TEUR Investitionen gesamt 7.936,4 5.747,3 769,7 427,5 •Investitionsbauvorhaben, Hoch- und Tiefbau 2.508,2 4.560,9 •Neuanschaffung von Bussen 3.232,2 6,4 •ITCS (Intermodales Transport Control System) 1.363,4 Davon: •bewegliche Wirtschaftsgüter, Ausrüstungen und Aus- Risikomanagement Das im Unternehmen implementierte Risikoma- gremiums wurden keine unternehmensgefährden- nagementsystem sichert mit vierteljährlichen den bzw. neuen Risiken festgestellt. Berichtszeiträumen eine permanente Beobach- stattungen, Nutzfahrzeuge und Geräte tung von Risikofaktoren und versetzt die Unter- Die Bewertung von Eintrittswahrscheinlichkeit 647,1 nehmensleitung in die Lage, frühzeitig nicht nur und Schadenshöhe wurde der aktuellen Entwick- •EDV, Datenverarbeitungstechnik 22,4 81,4 Risiken zu erkennen, sondern auch entsprechend lung angepasst. Insgesamt zeigt sich dabei eine •Sonstiges 40,5 24,0 gegenzusteuern. Das installierte Risikofrüherken- positive Entwicklung der Kennzahlen. nungssystem wurde durch die interne Revision Für die Investitionsmaßnahmen konnten wieder Die Finanzierung der Investitionen ist in der nachste- geprüft und entspricht den Anforderungen des Das Risikomanagement erfolgt in Abstimmung, Fördermittel bis zu 75 % nach dem Gemeindever- henden Tabelle dargestellt: Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unter- der Bewertung und der Einschätzung der mögli- kehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) und Zuschüsse/ nehmensbereich. Aus den periodisch durchgeführ- chen Folgen mit der Versorgungs- und Verkehrs- Finanzhilfen des Zweckverbandes Verkehrsverbund ten Risikoreports, der jährlichen Risikoinventur holding Chemnitz GmbH. Mittelsachsen verwendet werden. und den Besprechungen des Risikomanagement- Seite 18 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 19 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Lagebericht Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Umfeld- und Branchenrisiken Jahresabschluss, Anhang Aus der Änderungsvereinbarung zur Betrauungs- der zur Verfügung stehende gedeckelte Betrag, vereinbarung vom 26./27. Mai 2009 ergeben sich dass eine prozentuale Absenkung der nachgewie- Die Risiken, die sich aus der Erfüllung der Anfor- Im Jahr 2009 erfolgte die Verlängerung der Kon- keine ertrags- und umsatzsteuerlichen Folgen, wie senen Ansprüche an Ausgleichszahlung für den derungen der neuen EU-Verordnung über öffent- zessionen für weitere 8 Jahre für unsere Omni- das Finanzamt Chemnitz Mitte mit Schreiben vom Schülerverkehr für alle Verkehrsunternehmen im liche Personenverkehrsdienste auf Schiene und buslinien durch die Genehmigungsbehörde. Für 15. September 2009, unter Bezugnahme auf die VMS erfolgt. Straße (Nr. 1370/2007) ergeben, unterliegen einer eine Omnibuslinie ist im Jahr 2010 noch die Wie- bereits vorliegenden verbindlichen Auskünfte aus permanenten Beobachtung. Mit der Änderung dererteilung der Konzession zu beantragen. den Jahren 2005 und 2007, verbindlich bestätigt Ausstehende hat. Schlussverwendungsnachweise und Verlängerung der Betrauungsvereinbarung abschließende Prüfungen für der geförderte vom 26./27. Mai 2009 sind die Rahmenbedin- Als kritisch wird derzeit die Investitionssituation gungen geschaffen worden. Mit der Steuerung betrachtet. Auf Grund der sehr zögerlichen Ertei- Mögliche weitere Veränderungen in der Steuerge- 2006 beinhalten Risiken aus der Bewertung von der wirtschaftlichen Geschäftsführung des Un- lung von Förderbescheiden durch die Landesdi- setzgebung und den Ausgleichszahlungen für die förderfähigen und nicht förderfähigen Kostenbe- ternehmens über Zielgrößen zur Anreizregulie- rektion Chemnitz mussten bereits mehrfach Maß- Beförderung von Schülern und Schwerbehinderten standteilen der Investitionsmaßnahmen mit dar- rung werden für die geplanten Aufwendungen nahmen in die Folgejahre verschoben werden. So werden verfolgt. Die mit dem Haushaltsbegleitge- aus resultierenden möglichen Rückzahlungsver- und Erträge sowie mit den Ausgleichszahlungen ist bei einer weiteren Verzögerung des Neubaus setz 2009/2010 im Freistaat Sachsen geänderten pflichtungen. zum Ergebnis die nach Beihilferecht höchstens der Straßenbahnabstellanlage Krenkelstraße mit Regelungen zur Finanzierung der Ausgleichszah- ausgleichsfähigen Kosten eingehalten und eine betriebstechnologischen Einschränkungen bis lungen für den Schülerverkehr sind innerhalb des Ein finanzwirtschaftliches Risiko besteht weiter- Überkompensation vermieden. zur Einstellung der Nutzung der Abstellanlage Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen hin aus dem Rechtsstreit zum 3. Bauabschnitt der zu rechnen. Der sich bereits jetzt abzeichnende durch die Aufgabenträger einheitlich nach dem Straßenbahntrasse Stollberger Straße. Im Zusammenhang mit dem In-Kraft-Treten der Investitionsstau kann möglicherweise nur durch § 45a des PbefG ausgestaltet. Allerdings bewirkt EU-Verordnung Nr. 1370 /2007 am 03. Dezember den Einsatz von Eigenmitteln aufgelöst werden. 2009 ist auch das Personenbeförderungsgesetz Von daher ist dem Erhalt der Liquidität größte (PBefG) durch den Gesetzgeber anzupassen. Ein Aufmerksamkeit zu widmen. konkreter Zeitpunkt ist dafür jedoch noch nicht Investitionsbauvorhaben aus den Jahren 1998 bis VI. Korruptionsprävention abzusehen. Finanzwirtschaftliche Risiken Die Unternehmen des VVHC-Konzerns haben im haltung der Gebote der Rechtstreue sowie zur Januar 2008 eine „Konzernrichtlinie zur Korrup- Vorbeugung von Korruption und zeigt auf, wie bei Korruptionsverdacht zu verfahren ist. Zur Erlasslage zum steuerlichen Querverbund Es wird klargestellt, dass es für die steuerliche tionsprävention“ in Kraft gesetzt. Zielstellung wird mit Schreiben des Bundesministeriums für Anerkennung des Querverbundes nicht mehr auf dieser Richtlinie ist es, durch Regelungen die Finanzen vom 12. Februar 2010 bestätigt, dass die Unterscheidung nach eigen- und gemeinwirt- Sensibilisierung des Einzelnen und das Bewusst- Im Unternehmen wurde eine Ombudsfrau be- die seit dem 03. Dezember 2009 geltende EU- schaftlichen Verkehren ankommt. Damit wird die sein für die Folgen von Korruption und dolosen nannt, die für die Umsetzung der Korruptions- Verordnung Nr. 1370/2007 sowohl schuldrechtliche bestehende Verwaltungspraxis bei der steuerli- Handlungen zu stärken und die Möglichkeiten prävention zuständig ist und im Korruptionsprä- als auch gesellschaftsrechtliche Vereinbarungen chen Behandlung der Querverbundfinanzierung ihrer Bekämpfung zu schaffen. Dabei gibt die ventionsgremium der VVHC mitarbeitet. zur Finanzierung von Verkehrsleistungen zulässt. bestätigt. Konzernrichtlinie Verhaltensgrundsätze zur Ein- Seite 20 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 21 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Lagebericht Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen VII. Nachtragsbericht Jahresabschluss, Anhang auf die Wirtschaft im Oberzentrum Chemnitz und damit verbunden auf die ÖPNV-Verkehrsbedürfnisse und Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag ha- das Verkehrsverhalten der Chemnitzer Bevölkerung ben sich nicht ergeben. auswirken wird. Die Vorteile und Stärken sowie der gesellschaftliche VIII. Prognosebericht Nutzen des ÖPNV sind klar belegt. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 16. Juli 2009 das Unternehmensergebnis wird über den Ergebnis- Wir als ÖPNV-Unternehmen sind mit unseren Leistun- dem Wirtschaftsplan 2010 und in seiner Sitzung am abführungsvertrag mit der VVHC ausgeglichen wer- gen der Mobilitätsgarant für jedermann angesichts 11. Dezember 2009 dem Mittelfristplan für die Jahre den. Über das System der Anreizregulierung werden steigender Energie- und Mobilitätskosten, leisten 2011 bis 2014 zugestimmt. die Mitarbeiter bei Erfüllung der Ziele über Bonusre- einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und gelungen am Ergebnis teilhaben. sind ein wichtiger Standortfaktor für die Industrie und Die Planung berücksichtigt die Sicherung der Nach- Wirtschaft in der Stadt Chemnitz. haltigkeit der Restrukturierungsergebnisse, die Um- Zur weiteren Steigerung unserer Angebotsattraktivi- setzung der Maßnahmen aus dem Projekt „CVAG tät ist die weitere Verjüngung des Omnibusfuhrparks 2010 +“, die Erfüllung einer qualitativ hochwertigen durch die Anschaffung von Neufahrzeugen vorgese- Verkehrsbedienung in Chemnitz nach den Vorgaben hen. Neben der Ausrüstung mit Videoüberwachungs- des aktuellen Nahverkehrsplanes und die Einhaltung anlagen entsprechen die neuen Omnibusse hinsicht- der wirtschaftlichen Kennzahlen nach den Rahmenbe- lich der zu erfüllenden Abgasnormen den gesetzlichen dingungen und Anforderungen der EU-Verordnung Nr. Vorgaben der EEV-Norm bzw. der Euro-5-Norm. Chemnitz, den 12. März 2010 Jens Meiwald Vorstand 1370/2007. Weitere Investitionen umfassen den Neubau der Für das Wirtschaftsjahr 2010 und die Folgejahre wird Abstellanlage Krenkelstraße, die Erneuerung der mit einer gleichbleibenden Umsatzentwicklung ge- Fahrleitung auf der Straßenbahnstrecke Gablenz, die rechnet. Die Material- und sonstigen Aufwendungen Rekonstruktion von Abschnitten der Infrastruktur un- werden von der Entwicklung des durchschnittlichen seres Gleisnetzes und die Fortführung der Einrichtung Preisniveaus beeinflusst und bei den Personalkosten eines modernen ITCS (Intermodales Transport Control sind Kostenerhöhungen aus den Ergebnissen der Ta- System) zur aktuellen Information unserer Fahrgäste. rifverhandlung im öffentlichen Dienst zu erwarten. Die Investitionen sollen aus Eigenmitteln und GVFG- Mitteln finanziert werden. Die Wirtschaftsplanung 2010 ist auf die Erfüllung der wirtschaftlichen Kenngrößen nach den Anforderun- Es gilt zu beobachten, wie sich die aktuelle globale gen der Betrauungsvereinbarung ausgerichtet und wirtschaftliche und die demografische Entwicklung Seite 22 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 23 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Betrieb „Pro Jahr rund acht Millionen Fahrplankilometer sicher, pünktlich und mit einem ansprechenden Service ‚auf die Straße und die Schiene‘ zu bringen, ist keine leichte Aufgabe. Mit unserem modernen Fuhrpark gelingt es uns zunehmend besser, diese Aufgabe mit hoher Kundenorientierung, aber auch in effektiven Kostenstrukturen zu erfüllen. Das sind wir unserer Stadt und deren Bürgern sowie den Gästen unserer Stadt schuldig. Nahverkehr mit Bus und Bahn als bedenkenswerte Alternative zum Auto, das muss jedem Chemnitzer und jedem Besucher unserer Stadt als erstes einfallen, wenn er unser Logo mit dem Schriftzug ‚Chemnitzer Verkehrs-AG‘ im Stadtbild erblickt.“ Heiko Wolf Geschäftsbereichsleiter Betrieb Seite 24 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 25 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Bericht des Aufsichtsrats Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Betrieb Im Mittelpunkt unserer Bemühungen stand na- nahmen notwendig wurden. Diese Vielzahl von In der zweiten Jahreshälfte konnte außerdem Citaro in Betrieb nehmen. Alle diese Gelenkzüge türlich auch im zu Ende gegangenen Geschäfts- Fahrplanänderungen erforderten einen hohen ein neues Mitarbeiter-Informationssystem in sind mit je vier Fahrgasttüren ausgestattet, was jahr 2009 das Verkehrsangebot mit Stadtbahnen, organisatorischen Vorbereitungs- und Umset- Betrieb genommen werden. Allgemein gültige den Fahrgastwechsel deutlich beschleunigt und Omnibussen und Anruf-Linien-Taxi sowohl pünkt- zungsaufwand. In enger Abstimmung zwischen Dokumente und persönliche Dienstplan-Daten damit insgesamt zu einer Beschleunigung der lich als auch auf einem hohen Service-Niveau zu den Bauträgern, den zuständigen Ämtern un- können nunmehr im Rahmen klar definierter Da- Reisezeit führt. Die Fahrzeuge werden vorrangig realisieren. Trotz einer krankheitsbedingt teilwei- serer Stadt und den betroffenen Bereichen der tenschutzregeln durch Mitarbeiterinnen und Mit- auf besonders fahrgastaufkommensstarken Lini- se angespannten Personalsituation ist uns dies CVAG konnte sichergestellt werden, dass diese arbeiter auch vom heimischen PC aus abgerufen en, wie der Buslinie 51 (Studentenlinie), zum Ein- ohne nennenswerte Ausfälle gelungen. Hilfreich notwendigen Fahrplanwechsel ohne größere Be- und eingesehen werden. satz gebracht. Für diese neu angeschafften Busse war in diesem Prozess wie in den Vorjahren auch, einträchtigungen für den Kunden umgesetzt wer- dass eine größere Anzahl von Mitarbeiterinnen den konnten. und Mitarbeitern über Mehrfachqualifikationen konnten alte Busse ausgesondert werden. Durch die Werkstätten wurden alle bei Wartungsdurchsichten und Zwischenuntersuchungen der verfügt. Das erhöht die Flexibilität beim Einsatz Auch im Bereich Funk und Betriebssteue- Fahrzeuge erforderlichen Fristarbeiten im Rah- und hilft auch, temporär Engpässe abzubauen. rung konnten 2009 weitere Meilensteine zum men der Fristen durchgeführt. Bei der Weiterfüh- Abschluss gebracht werden. So erfolgte die rung der ersten Hauptuntersuchung wurden an Ein sehr großes Potenzial für die Attraktivierung Werksabnahme der TETRA-Funkanlage, die eine sechs Variobahnen der CVAG die Inspektionen unseres Verkehrsangebotes bei gleichzeitiger Er- wesentliche Komponente der zukünftig in Betrieb erfolgreich abgeschlossen. höhung der Effektivität sehen wir nach wie vor zu nehmenden Betriebssteuerung darstellt. Im im Themenkomplex „ÖPNV-Beschleunigung“. Im Nachgang konnten auch die neuen Funkanten- Unsere Busflotte konnte im Jahr 2009 eine deut- Jahr 2009 konnten alle Lichtsignalanlagen in un- nenstandorte auf dem Schornstein im HKW Nord, liche Verjüngung durch die Zuführung von wei- serer Stadt, die auch durch Busse und Bahnen des auf dem sogenannten Sporthochhaus an der The- teren Neufahrzeugen erfahren. Bis April 2009 Nahverkehrs befahren werden, hinsichtlich ihrer aterstraße und auf dem Betriebshof Werner-See- konnten wir sechs neue Gelenkomnibusse vom technischen Funktionalität überprüft und doku- lenbinder-Straße installiert werden. Zusätzlich Typ MAN Lions City und im Dezember weitere drei mentiert werden. Noch am Ende des Jahres 2009 wurden bereits die ersten digitalen Handfunkge- neue Gelenkomnibusse vom Typ Mercedes Benz wurde gemeinsam durch den Leiter des Tiefbau- räte geliefert und getestet. amtes der Stadt Chemnitz und dem Vorstand der CVAG eine gemeinsame Arbeitsgruppe ins Leben Im zweiten Halbjahr konnte in der Verkehrs- gerufen, die sich dem Thema ÖPNV-Beschleuni- leitstelle ein Arbeitsplatz für das verbundweite gung zukünftig vertieft widmen wird. Kommunikationssystem des Verkehrsverbundes Mittelsachsen installiert werden. Von hier aus Neben drei planmäßigen Fahrplanwechseln im können zukünftig über eine spezielle Anwen- Geschäftsjahr 2009 (Sommerferien, Schuljahres- dungssoftware weitere Fahrzeuge regionaler Un- beginn und Jahresfahrplan im Dezember) kam ternehmen, die sich im Netz der CVAG bewegen, es während des Jahres zu sechs zusätzlichen direkt angesprochen werden. Fahrplanwechseln, die vor allem durch Baumaß- Seite 26 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 27 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Technischer Service „Nur wenn die gesamte Infrastruktur, die durch uns genutzt wird, auch in einem einwandfreien Zustand ist, sind wir in der Lage, unsere Beförderungsleistungen sicher, pünktlich und serviceorientiert zu erfüllen. Vom Winterdienst bis zum Weichenservice schaffen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Infrastrukturbereiche deshalb die Voraussetzungen dafür, dass Busse und Bahnen täglich bedarfsgerecht in Chemnitz unterwegs sind. Mit unseren Verkehrsanlagen bilden wir außerdem ein nicht unbedeutendes Stück Stadtarchitektur ab, das sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen kann.“ Dr. Reinhart Seidel Geschäftsbereichsleiter Technischer Service Seite 28 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 29 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Vorwort des Vorstandes Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Technischer Service Im Jahr 2009 dienten die Investitionsvorhaben im nicht gefördert werden konnte, wurde sie aus Als zweite Maßnahme erfolgte ab 26. Oktober Wartburgstraße sowie an Gleisbögen und Kno- Infrastrukturbereich vorwiegend der Erhaltung geplanten Eigenmitteln für andere ursprünglich 2009 die bereits seit längerer Zeit erforderliche tenpunktbereichen des Stadtzentrums. Weiter- der Substanz der Verkehrsanlagen. zur Förderung vorgesehene Vorhaben, die auf Erneuerung des Außengleises der Wendeschlei- hin wurden eingedeckte Überfahrten im Bereich Grund fehlender Fördermittelbereitstellung nicht fe Bernsdorf. Da sich im Verlauf der Bauarbeiten der Annaberger Straße/Uhlestraße, der Annaber- Direkt mit Jahresbeginn wurde mit der dringend realisiert werden konnten, finanziert. Während herausstellte, dass die Tragfähigkeit des Unter- ger Straße/Krenkelstraße, vor der Wendeanlage erforderlichen Rekonstruktion der Straßenbahn- der Bauzeit wurden die Straßenbahnlinien 2 und grundes nicht erreicht werden konnte und im Altchemnitz und an der Geibelstraße instand- brücke über die Chemnitz und die Eisenbahn 5 und einige Omnibuslinien umgeleitet. Bereich auftretendes Schichtenwasser sowie das gesetzt. Der Gleisbogen aus Bahnsteig H an der regnerische Wetter die Situation erschwerten, Zentralhaltestelle in die Bahnhofstraße wurde parallel zum Südring begonnen. Die von Januar bis März vorherrschenden winterlichen Bedin- Auf gleicher Finanzierungsbasis wurde in Fort- wurde kurzfristig ein anderer Regelbau unter Ein- erneuert. Die Haltestellen Gablenzplatz und Rei- gungen beeinflussten den Bauablauf negativ; setzung der Maßnahme aus 2008 das landwär- bringung einer hydraulisch gebunden Tragschicht neckerstraße sind rekonstruiert worden. der zeitweise bis zu vier Wochen betragende tige Gleis der Trasse Stollberger Straße zwischen sowie eine andere Bautechnologie gewählt. Rückstand konnte jedoch durch Änderungen den Haltestellen Johann-Richter-Straße und im Bauablauf sowie andere Beschleunigungs- Ernst-Wabra-Straße im Zeitraum vom 29. Juni bis Da für die Maßnahmen „Rekonstruktion Abstell- senen Vertrages errichtete ein Fremdinvestor maßnahmen fast wieder aufgeholt werden, so 10. Juli 2009 unter Schienenersatzverkehr rekon- anlage Krenkelstraße“ und „Erneuerung der auf der Straßenbahnabstellhalle im Betriebsteil dass der ab 5. Januar 2009 unterbrochene Stra- struiert. Fahrleitungsanlage Gablenz“ keine Fördermittel Adelsberg eine Photovoltaikanlage. ßenbahnverkehr am 4. Mai 2009 wieder aufge- Auf der Basis eines bereits 2008 abgeschlos- bereitgestellt werden konnten, wurden für die- nommen werden konnte. Die Gesamtmaßnahme Im Spätsommer 2009 wurden für drei Maßnah- se beiden Vorhaben im Jahre 2009 lediglich Pla- Fortgeführt wurden die Arbeiten zur Umsetzung wurde dann sogar vorfristig am 10. Juli 2009 be- men kurzfristig Fördermittel durch die Landesdi- nungsarbeiten weitergeführt. des Leitungsrechtsverfahrens nach dem Grund- endet, wobei auch die geplanten förderfähigen rektion Chemnitz zur Verfügung gestellt. Auf der Ausgaben nicht überschritten wurden. Basis der vorliegenden Planungen konnte auf der Das Lichtwellenleiter-Netz der CVAG (LWL-Netz) Trasse Gablenz die grundlegende Gleiserneue- wurde planmäßig weiter ausgebaut. Dabei konn- Vom 2. bis 26. Juni 2009 wurde die Gleisrekon- rung zwischen der Wendeschleife Geibelstraße te unter anderem das Stadtwerkehaus ange- struktion des Bogens Reitbahnstraße/Annen- und der Haltestelle A.-Strobel-Straße im Zeit- schlossen werden, über die LWL-Strecke Markt- straße mit Erneuerung des doppelgleisigen raum vom 14. Oktober bis 13. November 2009 steig/Südring wurde der Betriebsteil Adelsberg Abzweiges durchgeführt. Da diese Maßnahme unter eingleisigem Betrieb realisiert werden. erreicht sowie der Abschnitt von der Wartburg- buchbereinigungsgesetz; ebenso die Verwertung nicht mehr benötigter Grundstücke der CVAG. straße bis zur Endschleife Bernsdorf realisiert. Reparaturmaßnahmen an der Infrastruktur konzentrierten sich auf die Erneuerung eines Gleiswechsels auf der Trasse Schönau vor der Popowstraße, den Tausch von Schienen in einem Abschnitt auf der gleichen Trasse, Deckenschlussarbeiten im befahrbaren Bahnkörperbereich der Bernsdorfer Straße zwischen Lutherstraße und Seite 30 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 31 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Marketing „Marktkenntnis und Kundenorientierung sind die maßgeblichen Begriffe, die effektives Marketing ausmachen. Nur wenn wir wissen, welchen Service und welche Leistung unsere Kunden von uns erwarten, wird es uns gelingen, unser gesamtes Angebot auch noch besser an diesen durch unsere Fahrgäste artikulierten Bedürfnissen auszurichten. Darüber hinaus gilt es auch, unser Leistungsportfolio ständig weiter zu entwickeln, um auch im öffentlichen Nahverkehr Innovationskraft zu beweisen und der ‚Stadt der Moderne‘ alle Ehre zu machen. Dass wir unser Angebot so zielgruppengenau wie möglich bewerben, ist in diesem Zusammenhang fast schon eine Selbstverständlichkeit.“ Stefan Tschök Geschäftsbereichsleiter Marketing/Pressesprecher Seite 32 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 33 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Vorwort des Vorstandes Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Marketing Das Thema Marketing gewinnt auch bei den kommu- Unsicherheiten und Ängsten im Umgang mit Bus und Niederlassung Chemnitz, kostenfrei zur Verfügung ren wir die guten Erfahrungen des Werkstatt-Tickets nalen Verkehrsunternehmen zunehmend an Bedeu- Bahn sowie das Kommunizieren unseres Leistungsan- gestellt. und der Schnupperangebote für Neuchemnitzer fort. tung. Nur wenn wir wissen, welche Leistung am Markt gebotes. Auch das im Jahr 2009 in Chemnitz begangene Unser neuer Internetauftritt, den wir bereits 2008 gewünscht ist und es gelingt, das Leistungs- und Serviceportfolio auch am Markt bekannt zu machen, wer- Im Rahmen unserer Marketing-Aktivitäten stellen wir „Hartmann-Jahr“ war Anlass, uns mit verschiedenen freigeschaltet haben, ist endgültig 2009 mit guter den wir die Stammkunden binden und neue Kunden immer auch dar, dass unser städtisches Nahverkehrs- Aktionen an den Feierlichkeiten anlässlich des 200. Resonanz bei unseren Kunden angekommen. Seit gewinnen können. angebot hohe ökologische Standards erfüllt und das Geburtstages des Chemnitzer „Lokomotivenkönigs“ Onlineschaltung im April 2008 bis Februar 2009 er- Klima in unserer Stadt nachhaltig positiv beeinflusst. zu beteiligen. So kündete u.a. eine mit den Motiven folgten über 3,3 Millionen Zugriffe aus 54 Ländern. Um unser Angebot sowohl hinsichtlich der Linienfüh- So stellten die CVAG, die Stadtwerke Chemnitz AG des Gedenkjahres beworbene Variobahn im Chemnit- Neben Deutschland wurden die häufigsten Zugriffe rungen und Taktzeiten aber auch hinsichtlich Service und die Verbundnetz Gas AG Leipzig im Rahmen ei- zer Stadtgebiet von den Leistungen des Chemnitzer aus Großbritannien, den USA, Tschechien, Norwe- und Preisgestaltung noch effektiver an den Bedürfnis- ner öffentlichen Veranstaltung gemeinsam vier neue Fabrikanten. gen, der Schweiz, Österreich, Frankreich, den Nie- sen unserer Kunden auszurichten, sehen wir vor, das Erdgasbusse auf dem Chemnitzer Neumarkt der in- Thema „Marktforschung“ zukünftig noch deutlicher teressierten Bevölkerung vor. Die neuen Lion’s City Um neue Fahrgäste zu akquirieren, setzt die CVAG der Besucher stammen aus dem Verkehrsgebiet der in den Fokus unserer Bemühungen zu stellen. Deshalb vom Typ MAN gelten als besonders umweltschonend. verstärkt auch auf Kooperation mit ortsansässigen Chemnitzer Verkehrs-AG. Aber auch die Zugriffe aus führte der Geschäftsbereich Marketing, unterstützt Begleitet wurde diese Aktion von Schülern der Fried- Unternehmen. So bieten wir gemeinsam mit dem Nicht-EU-Staaten, insbesondere auf die Rubrik „Das von mobilen Kundenbetreuern und Auszubildenden rich-Adolf-Wilhelm-Diesterweg-Mittelschule und des Günnewig-Hotel Chemnitzer Hof und dem Verkehrs- Unternehmen“, wie zum Beispiel aus Kanada, Me- des SFZ Berufsbildungswerkes für Blinde und Sehbe- Georgius-Agricola-Gymnasiums – den Patenschulen verbund Mittelsachsen seit 2009 ein neues Kombi- xiko, Brasilien, Uruguay, Südkorea, China, Thailand, hinderte Chemnitz gGmbH, im Zeitraum vom 24. Fe- der CVAG sowie der Stadtwerke Chemnitz AG. Ticket an. Mit dem Zimmerausweis kann jeder Gast Vietnam, Südafrika und Saudi-Arabien zeigen, dass dieses Hotels jetzt auch alle Busse und Bahnen sowie heute auf den Einsatz einer englischsprachigen Version nicht mehr verzichtet werden kann. bruar – 20. März 2009 eine telefonische Befragung derlanden und Belgien festgestellt. Über 61 Prozent von Stammkunden durch. Insgesamt wurden knapp Erstmals hat die CVAG im Jahr 2009 einen Umweltbe- die Nahverkehrszüge in der Tarifzone 13 (Chemnitz) 15 Prozent unserer Abo-Kunden ausgewählt und tele- richt herausgegeben, der unser Engagement für die nutzen. Mit diesem neuen Kombi-Ticket-Angebot füh- fonisch kontaktiert. Von den knapp 1.200 Abo-Kunden ökologische nachhaltige Entwicklung der Mobilität in erklärten sich 82 Prozent bereit, an der Umfrage teilzu- unserer Stadt eindrucksvoll belegt. Auch in den kom- nehmen. Neben weiteren Details wurde deutlich, dass menden Jahren werden wir entsprechende Umwelt- zum Beispiel auch in der Gruppe der über 60-jährigen berichte vorlegen. Einwohner unserer Stadt noch „Fahrgastpotenziale“ schlummern, die es zu aktivieren gilt. Unter dem Motto „Chemnitz – Stadt der Moderne – und wir mittendrin!“ unterstützte die CVAG die Noch im Jahr 2009 haben wir deshalb die eigentlich Imagekampagne der Stadt mit einer Plakatserie an für Grundschüler vorgesehene Busschule, welche für 220 City-Light-Standorten im gesamten Stadtgebiet, Grundschüler seit 2004 kostenlos unterwegs ist, auch vorwiegend an Fahrgastunterständen an Bus- und erstmals für Senioren geöffnet. Am 22. Oktober 2009 Bahnhaltestellen. Die Werbeträger wurden der CVAG fand dazu die erste Veranstaltung statt. Ziel dieses im Rahmen des Vertrages zur Verkehrsmittelwerbung Mobilitätstrainings für die Älteren ist der Abbau von mit der Firma Ströer Deutsche Städte Medien GmbH, Seite 34 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 35 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Personal Sozialwesen „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unsere wichtigste Ressource. Nur mit ihnen ist es möglich, umfassende Mobilität in unserer Stadt Chemnitz an 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen in der Woche anzubieten. Dabei sind alle Bereiche, in denen Frauen und Männer bei uns arbeiten, gleich wichtig. Denn so wie in einem großen Getriebe läuft das ganze System nur rund, wenn alle Rädchen ineinander greifen. Da wir uns bewusst sind, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich einen verantwortungsvollen Dienst leisten, gilt ihnen auch unsere soziale Fürsorge. Wir sind bemüht, ausreichend Maßnahmen anzubieten, die der Gesunderhaltung dienen und auch die einsatzgerechte Qualifikation hat ihren festen Stellenwert im Unternehmen. Junge Menschen erhalten außerdem mit einer Berufsausbildung bei uns eine gute Chance, einen anspruchsvollen Beruf zu ergreifen.“ Regina Vogl Geschäftsbereichsleiterin Controlling/Vertrieb Seite 36 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 37 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Vorwort des Vorstandes Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Personal, Sozialwesen Unsere wichtigste Ressource sind unsere Mitarbeite- die Bereitstellung von Weihnachtspräsenten für die berufliche Ausbildung im August 2009 im kaufmänni- seren Mitarbeitern vielfältige Möglichkeiten für Qua- rinnen und Mitarbeiter. Mit den 455 motivierten Per- Kinder unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. schen und gewerblichen Bereich in den aktuellen Aus- lifizierungen an. Im Jahr 2009 haben im Rahmen der bildungsberufen Mechatroniker, Kfz-Mechatroniker, beruflichen Weiterbildung 288 Mitarbeiterinnen und Bürokauffrau und als Fachkraft im Fahrbetrieb. Mitarbeiter an internen und externen Qualifizierun- sonalen, die in allen Bereichen unseres Unternehmens an 24 Stunden täglich und an sieben Tagen in der Über den im Unternehmen installierten Arbeitskreis Woche dafür sorgen, dass Busse und Bahnen pünkt- Gesundheit wurden Aktionen und Leistungen ange- lich, zuverlässig und sicher rollen, war es möglich, boten, um die Gesundheit jedes Einzelnen zu fördern. Mit dem Berufsbild der Fachkraft im Fahrbetrieb soll stand dabei die Erhöhung der Flexibilität im Mitarbei- auch im Jahr 2009 umfassende Mobilität in Chemnitz So wurden unter anderem eine Grippeschutzimpfung die Motivation und Kompetenz des Personals durch tereinsatz innerhalb des Unternehmens und die Ver- zu gewährleisten. durchgeführt und regelmäßige Massagetermine an- Mischtätigkeit, die auch Anteile des Marketings und besserung der Servicequalität im täglichen Umgang geboten. der Mobilitätsberatung neben der Fahrtätigkeit bein- mit unseren Fahrgästen. In unserer sozialen Verantwortung für die Integration gen teilgenommen. Im Mittelpunkt der Qualifizierung halten, gesteigert werden. Jungfacharbeiter mit die- von Schwerbehinderten und Gleichgestellten beschäf- Die zusätzliche Absicherung der Altersvorsorge unse- sem Berufsabschluss sind in einem Verkehrsunterneh- tigen wir 27 schwerbehinderte bzw. gleichgestellte rer Mitarbeiter ist uns wichtig und Ausdruck des sozia- men fast universell einsetzbar. Die Nachfrage junger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. len Engagements. Aus diesem Grund unterstützen wir Menschen nach diesem Ausbildungsberuf wächst von unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, neben den Jahr zu Jahr. Innerhalb des Projektes „CVAG 2010+“ wurde nach- bereits bestehenden tariflichen Zahlungen zur Zusatz- haltig auf Personalentwicklung und Qualifikation der versorgungskasse, bei der Vorbereitung und dem Ab- Gegenwärtig erlernen 15 Auszubildende in sechs Mitarbeiter gesetzt und gleichzeitig die gesamte Un- schluss von zusätzlichen Verträgen zur Altersvorsorge Ausbildungsrichtungen einen Beruf bei der CVAG. ternehmensorganisation auf eine positive Kommuni- über die Entgeltumwandlung. Erstmalig haben wir auch einen BA-Studenten in der kation ausgerichtet. Im Jahr 2009 wurde dieses Projekt zum Abschluss gebracht. Fachrichtung mittelständige Wirtschaft eingestellt. Das hohe Ausbildungsniveau konnten wir auch im Jahr 2009 im Rahmen des Ausbildungsverbundes Sächsi- Eine regelmäßige Weiterbildung versetzt unsere Mit- Die soziale Betreuung unserer Mitarbeiterinnen und scher Verkehrsunternehmen sichern. Alle Jungfachar- arbeiter in die Lage, ständig steigende Anforderungen Mitarbeiter sowie Senioren umfasst u.a. die Würdi- beiter erhielten von uns nach erfolgreichem Abschluss zu meistern und ihre Aufgaben kompetent nach ak- gung langjähriger Betriebszugehörigkeit, runder Ge- ihrer Berufsausbildung das Angebot für eine befris- tuellem Fachwissen zu erfüllen. Daher bieten wir un- burtstage, die Ausgestaltung des Betriebsfestes sowie tete Anstellung. Sechs Auszubildende begannen ihre Seite 38 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 39 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Jahresabschluss Bilanz Seite 40 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 41 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Bericht des Aufsichtsrats Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Bilanz zum 31. Dezember 2009 l AKTIVA Bilanz zum 31. Dezember 2009 l PASSIVA 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2008 EUR EUR EUR EUR A.Anlagevermögen A.Eigenkapital I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. I. Gezeichnetes Kapital Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten 432.782,00 272.792,00 Geleistete Anzahlungen - 370.896,05 643.688,05 507.000,00 507.000,00 38.910.750,16 38.910.750,16 941.249,17 941.249,17 61.516.500,99 61.516.500,99 III. Gewinnrücklagen Gesetzliche Rücklage IV. Bilanzverlust Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten 18.033.925,97 18.611.500,97 lagen 12.349.795,00 13.216.197,00 3. Fahrzeuge für Personen- und Güterverkehr 15.399.529,00 16.085.571,00 4. Maschinen und maschinelle Anlagen, die nicht zu Nr. 2 340.206,00 390.458,00 1.425.902,84 1.502.789,84 756.101,77 450.775,88 einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. II. Kapitalrücklage 432.782,00 II. Sachanlagen 1. 23.040.000,00 und Werten 2. 23.040.000,00 Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherungsan- oder 3 gehören 5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 48.305.460,58 50.257.292,69 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 163.672,98 163.672,98 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 523.873,68 2.189.973,68 3. Beteiligungen 110.112,92 110.112,92 797.659,58 2.463.759,58 49.746.808,21 53.153.834,27 B.Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen 1.060.291,91 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.088.910,29 - 27.622,87 22.174.808,87 22.521.862,18 23.090.370,05 C.Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.003.553,00 1.643.685,66 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.827.389,01 1.495.926,66 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unter470.710,05 2.486.971,34 nehmen 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Verbindlichkeiten - davon aus Steuern I.Vorräte 540.885,00 22.775.435,87 5. B.Umlaufvermögen 600.627,00 - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 328.164,81 318.993,87 1.092.156,68 2.258.114,97 (156.659,06) (292.425,89) (1.505,33) (1.391,66) 6.721.973,55 8.203.692,50 387.921,55 400.682,54 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. Sonstige Vermögensgegenstände 432.732,91 493.442,19 5.488.015,77 4.119.376,58 80.733,61 74.492,76 374.906,71 C.Rechnungsabgrenzungsposten 91.401.831,96 5.692.948,98 33.972.849,55 33.001.511,45 41.409.530,46 39.783.370,72 245.493,29 274.041,09 91.401.831,96 93.211.246,08 Seite 42 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 93.211.246,08 1.005.637,45 6.376.389,00 III.Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten D. Rechnungsabgrenzungsposten Seite 43 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Bericht des Aufsichtsrats Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Gewinn- und Verlustrechnung Anhang für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009 31.12.2009 EUR 31.12.2008 EUR 22.606.703,84 22.683.625,89 - -4.542,82 48.003,07 I.Allgemeines Die 1. Umsatzerlöse 2. Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4. Sonstige betriebliche Erträge 5. Verkehrs-Aktiengesellschaft, Bei der Gliederung der Bilanz wurden die Vor- Chemnitz (CVAG), ist im Sinne des § 267 Absatz schriften der Verordnung über die Gliederung 32.276,94 3 HGB eine große Kapitalgesellschaft. Der Jah- des Jahresabschlusses von Verkehrsunterneh- 5.838.300,66 6.586.825,45 resabschluss für das Geschäftsjahr 2009 wurde men in der Fassung vom 13. Juli 1988 beachtet. 28.493.007,57 29.298.185,46 nach den Vorschriften des Handelsgesetzbu- Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrech- ches (HGB), des Aktiengesetzes (AktG) und des nung wurde das Gesamtkostenverfahren D-Markbilanzgesetzes (DMBilG) erstellt. angewandt. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 6.839.043,87 5.600.653,34 5.485.490,27 11.679.555,43 12.324.534,14 14.857.467,47 15.653.366,66 3.441.038,71 3.545.969,35 (630.607,36) (599.686,42) 18.298.506,18 19.199.336,01 stände des Anlagevermögens und Sachanlagen 5.536.514,98 4.830.367,79 Sonstige betriebliche Aufwendungen 7.336.964,16 6.498.306,82 12.873.479,14 11.328.674,61 Erträge aus Beteiligungen 171.073,69 173.641,17 davon aus verbundenen Unternehmen (6.300,81) (8.347,92) 924.706,94 1.634.216,85 (924.706,94) (1.634.216,85) 69.003,20 124.991,74 (69.003,20) (124.991,74) 729.265,25 1.365.154,40 (60.161,39) b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 6. 6.078.902,09 Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b)Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersver- sorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung 7. 8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- 9. Chemnitzer 10. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen davon aus verbundenen Unternehmen 11. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens davon aus verbundenen Unternehmen 12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon an verbundene Unternehmen ergaben sich Änderungen beim Ausweis der sultiert eine um 710 TEUR höhere Abschreibung. Posten „Gleisanlagen, Streckenausrüstung und triebs- und Geschäftsausstattung“. Zur besseren jahr 2009 mit einem Zinssatz von 4,0 % p.a (Vor- Vergleichbarkeit wurden die Vorjahreswerte an- jahr: 6,0 % p.a.) abgezinst. Daraus ergibt sich gepasst. eine um 75 TEUR höhere Rückstellung. Im Geschäftsjahr 2009 ist die Nutzungsdauer Die übrigen Bilanzierungs- und Bewertungsme- (56.616,47) für Kabel- und Fahrleitungsanlagen verkürzt thoden sind gegenüber dem Vorjahr unverändert 1.548.015,69 470.247,26 worden, um ein besseres den tatsächlichen Ver- geblieben. (676,06) (0,00) 15. Außerordentliche Erträge 5.713.221,57 3.798.810,22 16. Außerordentliches Ergebnis 5.713.221,57 3.798.810,22 19. Jahresergebnis Finanz- und Ertragslage zu vermitteln. Daraus re- grund der Marktzinsentwicklung im Geschäfts- 2.827.756,90 18. Erträge aus Verlustübernahme einzelner Anlagenklassen geändert. Hierdurch und Güterverkehr“ und „Andere Anlagen, Be- -10.726.602,40 17. Sonstige Steuern hältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Die Rückstellungen für Pensionen wurden auf- 346.033,39 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Im Geschäftsjahr 2009 wurde die Zuordnung Sicherungsanlagen“, „Fahrzeuge für Personen- -14.012.499,79 II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 71.305,40 67.688,84 8.370.583,62 6.995.481,02 0,00 0,00 20. Verlustvortrag aus dem Vorjahr 941.249,17 941.249,17 21. Bilanzverlust 941.249,17 941.249,17 III.Erläuterungen zur Bilanz Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens geht aus folgender Übersicht hervor: Seite 44 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 45 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Bericht des Aufsichtsrats Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Entwicklung des Anlagevermögens der CVAG Entwicklung des Anlagevermögens der CVAG Kumulierte Abschreibungen Anschaffungs- oder Herstellungskosten 01.01.2009 Zugänge Zuschüsse Umbuchungen/ Abgänge 31.12.2009 01.01.2009 Zugänge Abgänge 31.12.2009 EUR EUR EUR Buchwerte 31.12.2009 31.12.2008 Umgliederungen EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 0,00 0,00 3.021.751,97 2.556.924,26 EUR EUR 272.792,00 432.782,00 I.Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2. Geleistete Anzahlungen 2.989.706,26 32.045,71 0,00 192.035,71 0,00 2.748.959,97 0,00 591.845,43 350.739,89 129.790,51 0,00 370.896,05 0,00 0,00 0,00 0,00 370.896,05 0,00 2.989.706,26 623.891,14 350.739,89 129.790,51 0,00 3.392.648,02 2.556.924,26 192.035,71 0,00 2.748.959,97 643.688,05 432.782,00 49.234.936,98 633.427,20 405.950,28 28.355,60 0,00 49.490.769,50 30.623.436,01 833.407,52 0,00 31.456.843,53 18.033.925,97 18.611.500,97 24.491.098,36 25.240,60 0,00 0,00 0,00 24.516.338,96 14.255.971,36 404.554,60 0,00 14.660.525,96 9.855.813,00 10.235.127,00 13.709.593,96 608.186,60 405.950,28 28.355,60 0,00 13.940.185,88 10.632.447,96 428.852,92 0,00 11.061.300,88 2.878.885,00 3.077.146,00 63.726.208,03 1.782.893,65 746.613,45 26.093,31 3.325.635,55 61.462.945,99 50.510.011,03 1.728.465,50 3.125.325,54 49.113.150,99 12.349.795,00 13.216.197,00 42.643.808,16 3.232.225,70 1.581.860,00 6.428,46 1.930.512,95 42.370.089,37 26.558.237,16 2.342.836,16 1.930.512,95 26.970.560,37 15.399.529,00 16.085.571,00 4.024.281,68 18.723,59 0,00 0,00 80.143,77 3.962.861,50 3.633.823,68 68.097,97 79.266,15 3.622.655,50 340.206,00 390.458,00 12.074.085,51 295.250,12 0,00 0,00 105.325,31 12.264.010,32 10.571.295,67 371.672,12 104.860,31 10.838.107,48 1.425.902,84 1.502.789,84 II.Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken davon a) Geschäfts-, Betriebs- und andere Bauten (Anl.klasse 2100 + 2400) b)Bauten des Schienenweges (Anl.-klasse 2300) 2. Gleisanlagen, Streckenausrüstung und Sicherungsanlagen 3. Fahrzeuge für Personen- und Güterverkehr 4. Maschinen und maschinelle Anlagen, die nicht zu Nr. 2 oder 3 gehören“ 5. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung 6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 450.775,88 1.349.958,00 853.964,23 -190.667,88 0,00 756.101,77 0,00 0,00 0,00 0,00 756.101,77 450.775,88 172.154.096,24 7.312.478,26 3.588.387,96 -129.790,51 5.441.617,58 170.306.778,45 121.896.803,55 5.344.479,27 5.239.964,95 122.001.317,87 48.305.460,58 50.257.292,69 163.672,98 0,00 0,00 0,00 0,00 163.672,98 0,00 0,00 0,00 0,00 163.672,98 163.672,98 2.189.973,68 0,00 0,00 0,00 1.666.100,00 523.873,68 0,00 0,00 0,00 0,00 523.873,68 2.189.973,68 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 110.112,92 0,00 0,00 0,00 0,00 110.112,92 0,00 0,00 0,00 0,00 110.112,92 110.112,92 2.463.759,58 0,00 0,00 0,00 1.666.100,00 797.659,58 0,00 0,00 0,00 0,00 797.659,58 2.463.759,58 177.607.562,08 7.936.369,40 3.939.127,85 0,00 7.107.717,58 174.497.086,05 124.453.727,81 5.536.514,98 5.239.964,95 124.750.277,84 49.746.808,21 53.153.834,27 Seite 46 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 47 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Bericht des Aufsichtsrats Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen 1. Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen Jahresabschluss, Anhang Umlaufvermögen 1.Vorräte Die immateriellen Vermögensgegenstände und gen abgeschrieben. Geringwertige Anlagege- die Gegenstände des Sachanlagevermögens genstände für die Ausstattung von Räumen sind Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind unter wogenen Durchschnittspreisen oder den niedri- werden zu Anschaffungs- und Herstellungskos- als Ausstattungsgesamtheiten aktiviert und wer- Beachtung des Niederstwertprinzips mit den ge- geren beizulegenden Werten angesetzt. ten, vermindert um planmäßige lineare sowie um den auf zehn Jahre abgeschrieben. Vermögens- außerplanmäßige Abschreibungen der Vorjahre, gegenstände mit einem Wert unter 60,00 EUR angesetzt. sind im Zugangsjahr direkt als Materialaufwand 2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände gebucht. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen lineZuschüsse nach dem Gemeindeverkehrsfinan- chen Nutzungsdauer mit den steuerlich zulässi- zierungsgesetz (GVFG), Zuwendungen nach der gen Höchstsätzen. Zugänge werden zeitanteilig Förderrichtlinie „Energieeffizienz und Klima- abgeschrieben. schutz – RL EuK/2007“ und Finanzhilfen vom Forderungen aus Lieferungen und Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen Leistungen (ZVMS) im Rahmen einer Projektförderung in mensteuergesetz (EStG) werden im Jahr des Form einer Anteilsfinanzierung werden von den Zugangs sofort abgeschrieben, wenn deren An- Anschaffungs- und Herstellungskosten der be- schaffungs- oder Herstellungskosten mindestens treffenden Sachanlagen abgesetzt. Die im Ge- 60,00 EUR und höchstens 150,00 EUR betragen; schäftsjahr abgesetzten Zuschüsse/ Finanzhilfen Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Her- sind in der Entwicklung des Anlagevermögens stellungskosten über 150,00 EUR und höchstens bei den Anschaffungs- und Herstellungskosten 1.000,00 EUR werden über 5 Jahre jahresbezo- ausgewiesen. 2.Finanzanlagen Davon mit einer Restlaufzeit von Restlaufzeit von mehr als mehr als ar unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnli- Wirtschaftsgüter i.S.d. § 6 Absatz 2 Einkom- Davon mit einer 31.12.2009 einem Jahr 31.12.2008 einem Jahr TEUR TEUR TEUR TEUR 433 25 493 89 5.488 3 4.119 3 81 0 75 0 375 0 1.006 0 6.377 28 5.693 92 Forderungen gegen verbundenen Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensge- ungsvereinbarung in Verbindung mit dem Beherr- genstände werden zum Nennwert angesetzt. Bei schungs- und Ergebnisabführungsvertrag (2.764 Finanzanlagen werden mit den Anschaffungs- Ergebnisabführungsvertrag für das Geschäfts- Posten, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren TEUR), aus Vorsteuer/Umsatzsteuer im Rahmen kosten bewertet. jahr 2005. Risiken behaftet ist, werden angemessene Ein- der umsatzsteuerlichen Organschaft (619 TEUR) zelwertberichtigungen sowie zur Abdeckung des sowie aus Kapitalertragsteuer/ Solidaritätszu- allgemeinen Ausfallrisikos eine Pauschalwertbe- schlag im Wesentlichen aus Zinserträgen im Rah- richtigung vorgenommen. men der körperschaftsteuerlichen Organschaft Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen betreffen die in ein Darlehen umgewandelten Das Darlehen wird mit 5 % p.a. verzinst. Forderungen gegen die Versorgungs- und Ver- (649 TEUR). Darüber hinaus sind u. a. gegen die kehrsholding GmbH Chemnitz, Chemnitz (VVHC), Die Forderungen gegen verbundene Unterneh- City-Bahn Chemnitz GmbH, Chemnitz, Forde- aus dem Ausgleich aus der Betrauungsvereinba- men (5.488 TEUR) betreffen mit 4.032 TEUR die rungen aus dem Ergebnisabführungsvertrag in rung in Verbindung mit dem Beherrschungs- und VVHC: aus der Ausgleichszahlung der Betrau- Höhe von 1.271 TEUR sowie aus Lieferungen und Seite 48 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 49 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Vorwort des Vorstandes Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Rückstellungen Leistungen in Höhe von 183 TEUR enthalten. Nr. 2 EnergieStG, Forderungen gegen den Frei- 1. Rückstellungen für Pensionen staat Sachsen für die unentgeltliche BefördeDie sonstigen Vermögensgegenstände betreffen rung Schwerbehinderter gemäß § 148 SGB IX, Die Rückstellungen für Pensionen werden auf- § 6 a EStG unter Berücksichtigung eines Rech- vorwiegend Forderungen aus noch nicht abzugs- Schadenersatzansprüche sowie Forderungen aus grund eines versicherungsmathematischen Gut- nungszinsfußes von 4 % p.a. (Vorjahr: 6 % p.a.) fähiger Vorsteuer, Zinsabgrenzungen, Forderun- erhöhtem Beförderungsentgelt und aus Überzah- achtens nach Maßgabe der Vorschriften des bilanziert. gen zur Steuerentlastung gemäß § 56 Absatz 1 lungen. 3. Flüssige Mittel 2. Sonstige Rückstellungen Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert ausge- In den sonstigen Rückstellungen sind u. a. unge- Die Sozialplanrückstellung wurde in den Jahren wiesen. Der Bestand ist stichtagsbedingt. wisse Verbindlichkeiten aus Sozialplanverpflich- 2002, 2003, 2005 und 2007 aufgrund beschlosse- tungen, Rückzahlungsrisiken aus Fördermitteln, ner Restrukturierungsmaßnahmen gebildet und Erlösauskehrverpflichtungen aufgrund von Resti- berücksichtigt die in den Folgejahren zu erwar- tutionsansprüchen, Hauptuntersuchung Straßen- tenden Kosten des Personalabbaus. Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten bahnen, Schadenersatz, Umlageverpflichtungen, Es sind Vorauszahlungen für bestimmte Zeiträu- vertragliche und gesetzliche Verpflichtungen, Die Rückstellung für Altersteilzeit enthält die Ab- me nach dem Bilanzstichtag ausgewiesen. Rechtsstreitigkeiten, Jahresarbeitszeitkonten, noch findungszahlung für die Minderung der gesetzli- zu erbringende Leistungen, Urlaubsrückstellun- chen Altersrente wegen vorzeitigem Bezug. gen, Eigenkapital Jubiläumszahlungen, Rückbau/Altlasten sowie Ausgleichszahlungen für den Ausbildungs- Anwartschaftsähnliche Verpflichtungen aus So- verkehr nach ÖPNVFinAusG enthalten. zialordnung und Tarifvertrag (Jubiläumsrückstellung) sind ratierlich zum Barwert eingestellt. 1. Gezeichnetes Kapital 3.Gewinnrücklagen Die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe Es liegt dazu ein versicherungsmathematisches des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger Gutachten vor. Als Rechnungszinsfuß wurden 5,5 % p.a. angesetzt. Das gezeichnete Kapital beträgt 23.040 TEUR. Es Die Gewinnrücklagen betreffen ausschließlich kaufmännischer Beurteilung notwendig ist, um ist eingeteilt in 45.000 auf den Inhaber lautende die Sonderrücklage gemäß § 27 Absatz 2 Satz 3 alle am Bilanzstichtag drohenden Verluste und Aktien zu je 512,00 EUR. DMBilG. ungewissen Verbindlichkeiten abzudecken. 2.Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage beträgt wie im Vorjahr 507 TEUR. Seite 50 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 51 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Vorwort des Vorstandes Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Verbindlichkeiten Passiver Rechnungsabgrenzungsposten Verbindlichkeiten werden zu ihrem Rückzahlungsbe- Es sind vor allem im Voraus erhaltene Zahlungen trag angesetzt. für ABO-Karten und Semestertickets enthalten. 31.12.2009 31.12.2008 Davon mit einer Restlaufzeit Davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem von einem von mehr als bis zu einem von mehr als Jahr bis zu fünf fünf Jahren Jahr fünf Jahren TEUR TEUR Jahren TEUR TEUR TEUR 1.004 298 706 TEUR TEUR IV.Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 1.Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich im In- Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 0 1.644 779 0 land erzielt. Verbindlichkeiten TEUR aus Lieferungen und 3.827 Leistungen 3.827 0 0 1.496 1.496 0 Erlöse aus der Personenbeförderung einschließlich DTV 17.508 Ausgleichszahlungen gemäß § 45 a Personenbeförderungsgesetz (PBefG) Verbindlichkeiten 2.667 Erstattungen gemäß § 148 Sozialgesetzbuch (SGB IX) ggü. verbundenen 471 Unternehmen 471 0 0 2.487 2.487 0 890 Übrige 1.542 Verbindlichkeiten ggü. 22.607 Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs328 verhältnis besteht 328 0 0 319 319 0 Sonstige Verbindlichkeiten 1.092 1.092 0 0 2.258 2.258 0 6.722 6.016 706 0 8.204 7.339 0 Die Erlöse aus Personenbeförderung beinhalten vermietung, für die Trassennutzung durch die auch die Ausgleichszahlung des Verkehrsver- City-Bahn GmbH, Vermietung von Fahrzeugen bundes für Durchtarifierung. In den übrigen Um- und Einnahmen aus erhöhtem Beförderungsent- satzerlösen sind Erlöse für die Reklameflächen- gelt enthalten. 2. Andere aktivierte Eigenleistungen Für sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinsti- Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten vor tuten bestehen Negativerklärungen seitens der CVAG. allem Verbindlichkeiten für noch nicht oder verspä- Die anderen aktivierten Eigenleistungen weisen Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistun- tet verbrauchte Mittel nach dem Gemeindeverkehrs- selbst erstellte Anlagen aus. gen enthalten hauptsächlich Rechnungen für In- finanzierungsgesetz (GVFG) einschließlich Zinsen, vestitionen, Instandhaltungen, sonstige bezogene Verbindlichkeiten aus Steuern sowie gegen Betriebs- Leistungen sowie für Roh- und Betriebsstoffe. Die angehörige. Die Verbindlichkeit aus dem Ergebnisab- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen und Be- führungsvertrag mit der City-Bahn Chemnitz GmbH Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen Rückerstattung von Versicherungen für Vorjahre, teiligungsunternehmen beinhalten Verbindlichkeiten zur Ausgleichszahlung an den außenstehenden Ge- im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Erträge aus Mieten und Pachten, Erlöse aus Ma- aus dem Liefer- und Leistungsverkehr sowie aus Kapi- sellschafter ist ebenfalls Bestandteil der sonstigen Rückstellungen, terialverkäufen sowie Erlöse aus Leistungen für talertragsteuer und Solidaritätszuschlag. Verbindlichkeiten. zahlungen nach § 45 a PBefG für das Vorjahr, 3. Sonstige betriebliche Erträge Schadenersatz, Ausgleichs- Fremde. Seite 52 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 53 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Vorwort des Vorstandes Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen 4.Materialaufwand Jahresabschluss, Anhang 9. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebs- Bei den Aufwendungen für bezogene Leistun- Diese Position beinhaltet die Erträge aus dem der Ausgleichszahlung an den außenstehenden stoffe betreffen hauptsächlich den Aufwand aus gen handelt es sich im Wesentlichen um Fremd- mit der City-Bahn Chemnitz GmbH abgeschlos- Gesellschafter. Wartung und Instandhaltung im Fahrzeugbereich leistungen für Reparaturen an Fahrzeugen und senen Ergebnisabführungsvertrag, saldiert mit und in der Infrastruktur, den Verbrauch an Fahr- Anlagen, für die Wagenreinigung, die Leistungs- strom und Treibstoffen. Ferner ist der Verbrauch erbringung der Subunternehmen im Verkehrsbe- für Leistungen/Verkäufe gegenüber Dritten ent- reich sowie um die Kosten für Zeitarbeiter. halten. 10. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Die Erträge resultieren aus Zinseinnahmen aus dem Darlehen an die VVHC. 5.Personalaufwand 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Die Löhne und Gehälter beinhalten die an die Die sozialen Abgaben enthalten die gesetzli- Beschäftigten des Unternehmens gezahlten chen Pflichtabgaben des Arbeitgebers. Die Zinserträge resultieren insbesondere aus rungsvertrag mit der City-Bahn Chemnitz GmbH, Bruttobeträge vor Abzug der Steuern und Sozial- Bankguthaben und kurzfristigen Festgeldanla- Chemnitz, und aus dem Grundstückskaufvertrag versicherungsbeiträge. gen bei Kreditinstituten, aus dem Ergebnisabfüh- mit der meta CHEMNITZ GmbH, Chemnitz. 6.Abschreibungen 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Hierzu wird auf die Anlagenübersicht und die Die Zinsaufwendungen weisen u. a. Zinsen für zahlungsrisiken aus Fördermitteln in Höhe von Erläuterungen zur Bilanz verwiesen. Investitionskredite aus. Hier sind auch Zinsen 1.445 TEUR (2008: 291 TEUR) enthalten; davon aus der Zuführung zur Rückstellung für Rück- betreffen 1.224 TEUR (2008: 164 TEUR) Vorjahre. 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen Hauptposten der periodengerechten Aufwen- Mieten und Pachten, Gebühren und Beiträge, dungen sind u. a. Versicherungen, Kosten für Büromaterial, Postaufwand, Werbung und Inse- die kaufmännische Geschäftsbesorgung, Ab- rate, Rechts- und Beratungsleistungen, Instand- schreibungen auf uneinbringliche Forderungen, haltungen und sonstige Dienstleistungen. 8. Erträge aus Beteiligungen Die Erträge aus Beteiligungen beinhalten die Ge- der SAXONIA Service GmbH & Co. KG, Chemnitz, winnausschüttung der Regio Infra Service Sach- und der Einkaufs- und Wirtschaftsgesellschaft für sen GmbH, Chemnitz, der ETP Euro Traffic Partner Verkehrsunternehmen (BEKA) m.b.H., Köln. GmbH, Chemnitz, der make IT GmbH, Chemnitz, Seite 54 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 55 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Vorwort des Vorstandes Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang 13. Periodenfremde Erträge 15. Außerordentliche Erträge In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind fol- Hier werden der in den Ausgleichszahlungen ent- fortgeschrieben mit der Vereinbarung zur Ände- gende periodenfremde Erträge enthalten: haltene kalkulatorische Risikozuschlag und die rung der Betrauungsvereinbarung vom 26./27. Differenz zwischen den kalkulatorischen und den Mai 2009 mit der VVHC und der Stadt Chemnitz tatsächlichen Kapitalkosten gemäß der Betrau- ausgewiesen. Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen Gewinne aus Anlagenverkäufen 2009 2008 TEUR TEUR 2.812 1.821 ungsvereinbarung vom 14./17. November 2005, 16. Sonstige Steuern 85 147 0 529 Erstattung Beiträge Berufsgenossenschaft Bahnen aus dem Vorjahr 53 65 Umlageabrechnung Haftpflicht 50 52 Es werden die Grundsteuer und die Kraftfahr- Abschlusszahlung aus § 148 SGB IX 13 18 Nachzahlung aus § 45 a PBefG 272 386 zeugsteuer ausgewiesen. Rückerstattung Versicherungen 97 309 und aus Geldeingängen auf ausgebuchte Forderungen 59 94 übrige 14 50 3.455 3.471 Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens Erträge aus Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen 14. Periodenfremde Aufwendungen 17. Erträge aus Verlustübernahme Die VVHC hat im Rahmen der Betrauungs- tende Ausgleich des Geschäftsjahres 14,1 Mio. vereinbarung in Verbindung mit dem Beherr- EUR (davon außerordentliche Erträge 5,7 Mio. schungs- und Ergebnisabführungsvertrag bereits EUR und Erträge aus Verlustübernahme 8,4 Mio. unterjährig Ausgleichszahlungen in Höhe von EUR) beträgt, ergibt sich zum Bilanzstichtag eine 11,3 Mio. EUR geleistet. Da der gesamte zu leis- Forderung an die VVHC in Höhe von 2,8 Mio. EUR. Die periodenfremden Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: Zuführung zur Rückstellung Sozialplan (Transfermodell) V. Sonstige Angaben 2009 2008 TEUR TEUR 0 2 Zuführung zur Rückstellung Rückzahlungsrisiken aus Fördermitteln 608 304 Zuführung zur Rückstellung Schadenersatz 304 550 Zuführung zur Rückstellung Altlasten/Rückbau/Denkmalschutz Kappel 421 0 0 59 Zuführung zur Rückstellung Bodenkontaminierung a) Außerbilanzielle Geschäfte gemäß § 285 Nr. 3 HGB 3. BA Stollberger Straße 84 0 Forderungsverluste 10 9 196 17 Korrektur im Vorjahr aktivierte Kosten Anlagen im Bau 0 Außerplanmäßige Abschreibung von Sachanlagen Sonstige periodenfremde Aufwendungen zahlungsverpflichtungen wurden nur für bereits abgelaufene Abschreibungszeiträume bilanziert, da die Rückzahlungen zu einer Erhöhung der An- Es bestehen maßgebliche Risiken aus möglichen Zuführung zur Rückstellung Nachtragsforderungen Verluste aus Anlagenabgängen 1. Außerbilanzielle Geschäfte und sonstige finanzielle Verpflichtungen gemäß §§ 285 Nr. 3 und Nr. 3 a HGB schaffungs- bzw. Herstellungskosten führen. Rückzahlungsforderungen von Fördermitteln im Ergebnis von noch ausstehenden Schlussver- Nicht bilanzierte Vorteile können sich aus dem 105 wendungsprüfungen durch die Landesdirektion Ergebnis von Rechtsstreitigkeiten aus Schadens- 0 64 Chemnitz für nach GVFG geförderte Investitions- ersatzforderungen für Sachschäden einschließ- 6 0 vorhaben, die die bereits gebildeten Rückstellun- lich Nutzungsausfall aus Verkehrsunfällen erge- 1.629 1.110 gen übersteigen können. Die eventuellen Rück- ben. Seite 56 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 57 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Vorwort des Vorstandes Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang 4.Organmitglieder b) Sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- nicht gemäß § 251 HGB anzugeben sind, betra- Die Aufstellung der Mitglieder des Aufsichtsrates und Leasingverträgen im Sinne des § 285 Nr. 3 a gen bis 2014 jeweils: und des Vorstandes finden Sie auf Seite 6. HGB, die nicht in der Bilanz erscheinen und auch Die Aufsichtsratsvergütungen beliefen sich auf TEUR 9 TEUR. Grundstücke und Gebäude 520 Technische Anlagen und Maschinen 565 Die Vorstandsvergütungen beliefen sich im Jahr Die Angaben nach § 285 Nr. 9 b HGB unterblei- davon gegenüber verbundenen Unternehmen 434 2009 auf insgesamt 183 TEUR. ben gemäß § 286 Absatz 4 HGB. Zum Bilanzstichtag besteht ein Bestellobligo in Der Umlagesatz in Höhe von 1,2 % und der Zu- Höhe von 607 TEUR. satzbeitrag in Höhe von 4 % in 2009 sind unverändert seit 2005. Die Abschlussprüferhonorare (§ 285 Nr. 17 HGB) werden im Konzernabschluss ausgewiesen. Das Unternehmen ist Mitglied in der Zusatzversorgungskasse des Kommunalen Versorgungs- Es besteht ab dem 1. Januar 2009 eine Arbeit- verbandes Sachsen. Die Umlage für das Jahr nehmerbeteiligung von 2,0 % des zusatzversor- 2009 beträgt 440 TEUR. gungspflichtigen Entgeltes. 2.Haftungsverhältnisse Zum Bilanzstichtag bestehen keine angabepflich- 5.Abschlussprüferhonorare bindung mit § 268 Absatz 7 HGB. tigen Haftungsverhältnisse gemäß § 251 in Ver- 3. Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer 6. Konzern- und Beteiligungsverhältnisse Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss tragsdauer sonst entstehenden Jahresfehlbetrag der VVHC einbezogen. Die VVHC ist das Mut- auszugleichen, soweit dieser nicht dadurch aus- terunternehmen, das den Konzernabschluss für geglichen wird, dass den anderen Gewinnrück- den Kreis der zu konsolidierenden Unternehmen lagen Beträge entnommen werden, die während aufstellt (befreiender Konzernabschluss). Der der Vertragsdauer in sie eingestellt worden sind. Konzernabschluss der Muttergesellschaft wird Zwischen der CVAG und der City-Bahn Chemnitz im elektronischen Bundesanzeiger bekannt ge- GmbH besteht seit dem 01.01.2007 ein Ergeb- macht. nisabführungsvertrag. Im Ergebnisabführungsvertrag verpflichtet sich die Organgesellschaft Im Geschäftsjahr 2009 betrug die durchschnittZwischen der CVAG und der VVHC besteht seit City-Bahn Chemnitz GmbH an die CVAG als Or- dem 1. Januar 1999 ein Beherrschungs- und Er- ganträger den gesamten Gewinn abzüglich evtl. gebnisabführungsvertrag. Der Eintrag ins Han- zu bildender Rücklagen bzw. des Ausgleichs ei- delsregister erfolgte am 27. April 1999. Am nes Verlustvortrags des Vorjahres abzuführen. 20. März 2000 wurde die Änderung des Beherr- Demzufolge ist der Organträger CVAG verpflich- schungs- und Ergebnisabführungsvertrages ins tet, jeden während der Vertragslaufzeit anfallen- Darüber hinaus beschäftigte die CVAG durch- Handelsregister eingetragen, wonach sich der den Verlust auszugleichen. schnittlich 13 Auszubildende. Organträger verpflichtet, jeden während der Ver- liche Anzahl der Beschäftigten (ohne Vorstand): Gewerbliche Arbeitnehmer 348 Angestellte 104 452 Seite 58 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 59 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Vorwort des Vorstandes Betrieb Technischer Service Marketing Personal, Sozialwesen Jahresabschluss, Anhang Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Da die CVAG nicht alleiniger Gesellschafter der die CVAG an den außenstehenden Gesellschaf- City-Bahn Chemnitz GmbH ist, sind im Ergebnis- ter, die Autobus GmbH Sachsen Regionalverkehr abführungsvertrag Ausgleichszahlungen durch Chemnitz, Chemnitz, geregelt. Chemnitzer Verkehrs-Aktiengesellschaft, Chemnitz, Beteiligungen der CVAG ab 20 Prozent Anteil % City-Bahn Chemnitz GmbH, Chemnitz* Eigenkapital Jahresergebnis zum 31.12.2008 2008 TEUR TEUR 60,0 1.702 0 Regio Infra Service Sachsen GmbH, Chemnitz, 50,0 1.209 489 PEC Parkeisenbahn Chemnitz gGmbH, Chemnitz 40,0 27 1 ETP Euro Traffic Partner GmbH, Chemnitz 25,0 244 159 * Ergebnisabführungsvertrag ab 01.01.2007 Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Unterneh- chen Bedingungen zu Stande gekommen sind, liegen men gemäß § 285 Nr. 21 HGB, die nicht zu marktübli- nicht vor. Chemnitz, den 12. März 2010 Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Jens Meiwald Vorstand Chemnitz, den 16. April 2010 Verhülsdonk & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Stranzenbach Schell WirtschaftsprüferWirtschaftsprüfer Seite 60 G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 61 2 0 0 9 2 0 0 9 G E S C H Ä F T S B E R I C H T