VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Bachelor Diplomarbeit Autor: David Copparoni Modul: TA.BA_BAA+INF.F1201 TA.BA_BAA+INF.F1201 Horw, 15. Juni 2012 VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Autor David Copparoni Informatik SS Sonnhaldenstrasse 12 6020 Emmenbrücke Tel.: +41 79 756 95 16 Mail: [email protected] Dozent Experte Roland Portmann Hochschule Luzern – Technik & Architektur Technikumstrasse 21 6048 Horw Tel.: +41 41 349 33 83 Mail: [email protected] Markus Pfyffer IBM Global Services Zürich Vulkanstrasse 106 8010 Zürich Mail: [email protected] Wirtschaftspartner Bruno Joho Hochschule Luzern – Technik & Architektur Technikumstrasse 21 6048 Horw Tel.: +41 41 349 34 76 Mail: [email protected] Selbstständigkeitserklärung Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig angefertigt und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe. Sämtliche verwendeten Textausschnitte, Zitate oder Inhalte anderer Verfasser wurden ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Horw, 08.06.2012 David Copparoni ___________________ TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 2 / 5 VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Dokumentenverzeichnis 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Management Summary Abstract Konzept Edu Cluster Kundenanforderungen Betriebliche Aspekte Projektmanagement Plan Fazit Anhang 8. 9. 10. 11. 12. 13. Installationsanleitung Administrationshandbuch Fragenkatalog Testplan Testprotokoll CD-ROM mit diversen Dateien TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 3 / 5 VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Management Summary Für den Abschluss des Studiengangs Bachelor in Informatik führt jeder Student eine Diplomarbeit durch. Das Projekt ist als Teamarbeit gedacht, kann aber auch als Einzelarbeit durchgeführt werden. Der zeitliche Umfang beträgt 360 Stunden pro Student. Dabei soll ein wissenschaftliches Vorgehen angewendet werden. Im Rahmen eines internen Projektes wurde das Enterprise Lab mit einer VMware Umgebung erweitert. Damit ist es nun möglich komplexe Infrastrukturen aufzubauen. Gleichzeitig wurde aber auch die Administration komplexer und der Aufwand für den Unterhalt erhöht. Gespräche mit der Firma VMware liessen vermuten, dass mit dem Einsatz ihrer neuen Produkte der Administrationsaufwand gesenkt werden und gleichzeitig ein Mehrwert für Studierende geschaffen werden kann. Um diese Ziele zu erreichen, wurden im Rahmen der Diplomarbeit die Produkte vCloud Director, vShield Edge und vCenter Orchestrator der Firma VMware für einen möglichen Einsatz in der Lehre evaluiert. Diese Produkte ermöglichen es, eine Private Cloud zu betreiben. Dazu wurde ein Edu Cluster aufgebaut und direkt ins Enterprise Lab integriert. Um den Edu Cluster optimal an die Bedürfnisse der Lehre anpassen zu können, stellte uns VMware einen Tag lang ein Expertenteam zur Verfügung. Es wurden verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten aufgezeigt und ein Architektur Review durchgeführt. Die Evaluation des Edu Clusters hat gezeigt, dass sich der administrative Aufwand nicht direkt reduzieren lässt. Mit dem vCenter Orchestrator lassen sich zwar einfache tägliche Arbeiten automatisieren, in der Lehre kann damit aber kein grosser Zeitgewinn erzielt werden. Grund dafür ist, dass die meisten Arbeiten zu Semesterbeginn anfallen und während dem Semester keine grossen Änderungen vorgenommen werden. Dafür bietet der vCloud Director eine flexible und übersichtliche Privat Cloud Lösung, die einfach und intuitiv administriert werden kann. Dank diesen Eigenschaften kann den Studenten ein Selfservice-Portal zur Verfügung gestellt werden, auf dem die Studierenden frei über ihre Ressourcen verfügen können. Ein Selfservice-Portal für Studierende würde ein Studium an der Hochschule für Technik und Architektur noch attraktiver machen. Der Edu Cluster kann aber auch für Versuche in den verschiedenen Modulen eingesetzt werden. Dank den Firewall Funktionen, die der Edu Cluster bietet, kann auch ein Teil der virtuellen Checkpoint-Firewall-Instanzen im Enterprise Lab abgelöst werden. Um den Edu Cluster zu installieren wird mit einem Zeitaufwand von einer Woche gerechnet. Die Einarbeitungszeit für den vCloud Director und vCenter Orchestrator wird auf je einen Monat geschätzt. Für das Selfservice-Portal muss zusätzliche Hardware beschaffen werden. Es werden Server mit insgesamt 650GB RAM und je zwei 10Gbit Netzwerkanschlüsse benötigt. Weiter werden 3TB Datenspeicher benötigt. Zudem müssen einige Kompatibilitätsprobleme mit Mac und Linux Betriebssystemen gelöst werden. Der Edu Cluster ist klar auf das Cloud Computing ausgerichtet. Wenn damit nur der Administrationsaufwand gesenkt werden soll, ist der Edu Cluster nicht zu empfehlen. Für ein Selfservice-Portal hingegen sind die Produkte von VMware die ideale Lösung. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 4 / 5 VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Abstract The Enterprise Lab at the Lucerne University of Applied Science and Arts has changed in the past few years. A new VMware environment has been added which allows creating complex network infrastructures. This new environment has also increased the administration effort and the complexity. For this reason the Enterprise Lab team wants to evaluate new VMware products to simplify the maintenance of the Enterprise Lab and reduce costs. In addition the new VMware products should have an additional benefit for the students. During the diploma thesis the new VMware products have been evaluated to find out if these goals can be achieved. The main products used for the evaluation are vCloud Director, vCenter Orchestrator and vShield Edge. The vCloud Director delivers an on-demand infrastructure to the end users. The vCenter Orchrestrator helps to automate existing manual tasks and vShiled Edge provides network and security services. With these products a private cloud environment has been created. This environment allows allocating resources to users. With these resources users can create their own private environment with virtual Machines, Networks, Firewalls and Datacenters. The use of resources can be limited by the administrator. The results of the evaluation have shown that the new private cloud environment cannot reduce the Enterprise Lab’s administration effort or complexity. Instead a self-service portal for students could be created. Each student could get his own separate environment. Thus studies at the Lucerne University of Applied Science and Arts would become more attractive to student. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 5 / 5 Konzept Edu Cluster VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Autor: David Copparoni Modul: TA.BA_BAA+INF.F1201 TA.BA_BAA+INF.F1201 Horw, 15. Juni 2012 Konzept Edu Cluster Inhalt 1 Ziel und Zweck ............................................................................................................................ 4 2 Theorie ........................................................................................................................................ 5 2.1 2.1.1 Technische Evolution .................................................................................................. 6 2.1.2 Definition .................................................................................................................... 7 2.1.3 Risiken ......................................................................................................................... 8 2.1.4 Möglichkeiten ............................................................................................................. 8 2.2 3 4 Cloud Computing ................................................................................................................ 5 VMware .............................................................................................................................. 9 2.2.1 vSphere ....................................................................................................................... 9 2.2.2 vCloud Director ......................................................................................................... 11 2.2.3 vShield....................................................................................................................... 13 2.2.4 vCenter Orchestrator ................................................................................................ 16 Edu Cluster ................................................................................................................................ 17 3.1 Aufbau .............................................................................................................................. 17 3.2 Software............................................................................................................................ 18 3.3 VLAN Konzept ................................................................................................................... 19 3.4 IP- und Namenskonzept.................................................................................................... 19 3.5 Netzwerk ........................................................................................................................... 21 3.6 Backup .............................................................................................................................. 22 3.7 Benutzerverwaltung ......................................................................................................... 22 3.8 vCloud Director ................................................................................................................. 23 3.8.1 Grundlagen ............................................................................................................... 23 3.8.2 Unterstützte Browser ............................................................................................... 24 3.8.3 Unterstütze Guest-Betriebssysteme......................................................................... 26 Verzeichnisse ............................................................................................................................ 27 4.1 Abbildungsverzeichnis ...................................................................................................... 27 4.2 Tabellenverzeichnis .......................................................................................................... 27 4.3 Quellenverzeichnis............................................................................................................ 27 TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 2 / 28 Konzept Edu Cluster Versionen Version 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 Datum 24.02.2012 05.03.2012 08.03.2012 12.03.2012 07.05.2012 07.06.2012 Autor David Copparoni David Copparoni David Copparoni David Copparoni David Copparoni David Copparoni Bemerkungen Dokument erstellt Theorieteil Cloud Computing erstellt Theorieteil VMware erstellt Edu Cluster Konzept erstellt Edu Cluster Konzept ergänzt Abschluss Referenzen Dokument Aufgabenstellung Bachelor-Diplomarbeit Fragenkatalog Betriebskonzept Enterprise Lab Plus TA.BA_BAA+INF.F1201 Version Datum 25.01.2012 Autor(en) Roland Portmann 1.2 1.0 07.06.2012 15.06.2011 David Copparoni Roland Portmann, Bruno Joho Bemerkungen Anforderungen des Kunden Backup Konzept Seite 3 / 28 Konzept Edu Cluster 1 Ziel und Zweck In diesem Dokument werden zuerst die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich des Cloud Computing erläutert. Auch die Risiken und Möglichkeiten werden angesprochen. Des Weiteren werden alle VMware Produkte vorgestellt, die für die Installation des Edu Clusters benötigt werden. Die Beschreibung der Produkte wurde aus den VMware Produktdokumentationen entnommen und für die Zwecke dieser Diplomarbeit angepasst. Zum Schluss wird das Edu Cluster Konzept vorgestellt. Im Konzept wird der Grundaufbau des Edu Clusters aufgezeigt und wie er in das Netzwerk des Enterprise Lab integriert werden soll. Auch die Grundlagen des vCloud Directors werden beschreiben. Das Konzept dient als Grundlage für die Installation und Konfiguration des Edu Clusters. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 4 / 28 Konzept Edu Cluster 2 Theorie 2.1 Cloud Computing Unter Cloud Computing wird im Allgemeinen das Auslagern von Daten, Software und Programmierumgebungen ins Internet, in die metaphorische «Datenwolke» verstanden. Vereinfacht kann das Konzept wie folgt beschrieben werden: Ein Teil der IT-Landschaft wird auf Nutzerseite nicht mehr selbst betrieben oder örtlich bereitgestellt, sondern bei einem oder mehreren Anbietern gemietet. Es kann zum Beispiel ein Rechenzentrum, Datenspeicher oder Software ausgelagert werden. Die Anwendungen und Daten befinden sich dann nicht mehr auf dem lokalen Rechner oder im Firmenrechenzentrum, sondern in der Wolke (engl. cloud). Mit anderen Worten, statt dass die Anwender Software und Hardware selber kaufen, mieten sie entsprechende Angebote im Web. Abbildung 1: Cloud Computing TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 5 / 28 Konzept Edu Cluster 2.1.1 Technische Evolution Cloud Computing ist das Resultat verschiedener technischer Entwicklungen und beruht auf einer Kette von Vorläufertechnologien: Client-Server Modell Bereits in den 1950er-Jahren wurde in der Informatik mit der Entwicklung von Netzwerkstrukturen begonnen, die darauf beruhten, auf dem Server Dienste anzubieten, die vom Client abgefragt werden können. Die Arbeitsteilung zwischen Server und Client wurde mit dem Konzept des «Thin Clients» noch weiter getrieben. Das Endgerät reduzierte sich auf das Grundlegendste und wurde nur noch für die Dateneingabe verwendet, während die Verarbeitung auf einer zentralen Recheneinheit erfolgte. Damit stiegen die Ansprüche und Anforderungen an die Server und ihre Leistungsfähigkeit. Clustering Für Firmen ist ein fester Bestand an Hochleistungsrechnern mit Nachteilen verbunden. Abgesehen von den Kosten für Anschaffung und Unterhalt, ist auch die Anpassungsfähigkeit beschränkt, um auf Schwankungen in der Nachfrage zu reagieren. Zunehmend setzte sich daher die Arbeit in so genannten Clusters durch. Die Rechner werden über ein schnelles Netzwerk miteinander verbunden, so dass Kapazitäten an dem Ort dort eingesetzt werden können, wo der Bedarf nach Leistung höher ist. Virtualisierung Mit der Nachfrage nach dynamischer Kapazitätenverteilung, stieg auch die Nachfrage nach flexiblen Konfigurationsmöglichkeiten. Die Anwender wollten nicht mehr für jede Anwendung einen eigenen physikalischen Rechner bedienen. Mit der Einführung der Virtualisierung wurde dem Benutzer eine Abstraktionsschicht zur Verfügung gestellt, die ihn von der Rechenleistung und dem Speicherplatz seines Rechners isoliert. Dadurch ist es möglich, ein Betriebssystem oder eine Anwendung zu simulieren. Mit Hilfe der Virtualisierung können mehrere Virtuelle Server gleichzeitig auf einem physikalischen Rechner laufen und die Ressourcen dynamisch zugeteilt werden. Durch die Virtualisierung kann dem Anwender auch vorgespiegelt werden, er bewege sich allein in einer Umgebung, die er in Wirklichkeit mit vielen anderen Anwendern teilt. Konvergenz Ein weiterer Treiber für das Rechnen in der Wolke stellt die Konvergenz der Endgeräte dar. Während es früher für unterschiedliche Tätigkeiten wie Telefonieren, Schreiben oder Musikhören verschiedene Endgeräte brauchte, sind die heutigen elektronischen Gadgets vielseitige Alleskönner. Damit diese verschiedenen Anwendungen auf unterschiedlichen Plattformen funktionieren, braucht es einheitliche Standards, die den Austausch verschiedenartiger Daten ermöglichen. Dem grossen Druck zur Konvergenz wollen sich die meisten Anbieter und Hersteller nicht entziehen, denn sie ermöglicht neue Wertschöpfungsketten. In Cloud Computing konvergieren die beschriebenen Trends. Es handelt sich um miteinander verbundene Rechencluster, die dank Virtualisierung einheitliche und einfach zu bedienende ITInfrastrukturen zur Verfügung stellen. Sie ermöglichen es, von einem Endgerät aus Dienste von unterschiedlichsten Anbietern zu beziehen und eigene Daten auszulagern. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 6 / 28 Konzept Edu Cluster 2.1.2 Definition Was sich hinter dem Ausdruck «Cloud Computing» genau verbirgt, ist allerdings recht nebulös. Die Definitionen sind nicht trennscharf, und auch die Fachleute sind sich darin einig, dass alle sich unter Cloud Computing etwas anderes vorstellen. Deshalb veröffentlichte das National Institute for Standards and Technology (NIST) im Jahre 2009 eine Definition, die auf weitgehende Akzeptanz stiess und verschiedene Definitionsansätze bündelt: Cloud Computing als Servicemodell IaaS – Infrastructure as a Service bietet den Nutzungszugang von virtualisierten Computerhardware Ressourcen, wie Rechnern, Netzwerken und Speicher. Die Benutzer sind daher für die Auswahl, die Installation, den Betrieb und das Funktionieren ihrer Software selbst verantwortlich. PaaS – Platform as a Service bietet den Nutzungszugang von Programmierungs- oder Laufzeitumgebungen mit anpassbaren Rechen- und Datenkapazitäten. Im Unterschied zu IaaS hat der Benutzer hier keinen direkten Zugriff auf die Recheninstanzen. Im PaaS-Szenario bringt er ausschließlich seine Programmlogik in die Cloud ein. SaaS – Software as a Service bietet den Nutzungszugang von Software-Sammlungen und Anwendungsprogrammen. Hierbei bringt der Benutzer seine Applikation weder in die Cloud ein, noch muss er sich um Skalierbarkeit oder Datenhaltung kümmern. Er nutzt eine bestehende Applikation, die ihm vom SaaS Dienstanbieter nach aussen hin angeboten wird. Cloud Computing als Liefermodell Public Cloud – die öffentliche Rechnerwolke bietet Zugang zu abstrahierten IT-Infrastrukturen für die breite Öffentlichkeit über das Internet. Private Cloud – die private Rechnerwolke bietet Zugang zu abstrahierten IT-Infrastrukturen innerhalb der eigenen Organisation. Hybrid Cloud – die hybride Rechnerwolke bietet kombinierten Zugang zu abstrahierter ITInfrastrukturen aus den Bereichen von Public Clouds und Private Clouds, je nach den Bedürfnissen ihrer Nutzer. (z.B Universitäten) Community Cloud – die gemeinschaftliche Rechnerwolke bietet Zugang zu abstrahierten ITInfrastrukturen wie bei der Public Cloud. Jedoch für einen kleineren Nutzerkreis, der sich, meist örtlich verteilt, die Kosten teilt. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 7 / 28 Konzept Edu Cluster 2.1.3 Risiken Die Frage nach den Risiken stellt sich deshalb, weil Cloud Computing auf Internet aufbaut, das für maximale Kommunikationsfähigkeit, aber nicht auf höchste Sicherheit oder Verfügbarkeit ausgelegt ist. Durch Cloud Computing entstehen zudem neuen Abhängigkeiten, die nicht zu unterschätzen sind. Treten bei einem grossen Anbieter technische Schwierigkeiten auf, zieht er auch alle Kunden mit ins Ungemach, die ihre IT-Infrastrukturen auf seine Plattformen ausgelagert haben. Auch die Herstellerabhängigkeit, der so genannte Vendor Lock-In muss beachtet werden. Weil es derzeit noch zu wenige Standards für die Interoperabilität zwischen Angeboten gibt, kann ein Kunde nicht ohne weiteres vom einen Anbieter zum nächsten wechseln. Der Wechsel ist oft mit grossem Aufwand und hohen Kosten verbunden. Dazu kommt noch, dass durch die schwindenden Systemgrenzen, die Verantwortungen zwischen voneinander abhängigen Services innerhalb eines Wertschöpfungsnetzes nicht klar geregelt sind. Im Bereich der Sicherheit gibt unterschiedliche Ansichten was die Risiken betrifft. Fakt ist, dass die Sicherheitskontrolle nach aussen, in die Wolke delegiert wird. Für grössere Firmen kann dies ein grosses Risiko bedeuten. Für KMUs hingegen kann sich die Sicherheit sogar erhöhen, weil diese sonst oft zu wenig in Firewalls und andere Schutzmassnahmen investieren. Letztlich bleibt es aber eine Frage des Vertrauens in die beteiligten Provider. Eine Aussage vom Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung bringt das Ganze auf einen Punkt: „Alles in Allem erachten verschiedene Fachleute in der Diskussion den Umgang und die Probleme mit Cloud Computing als typisch für Erscheinungen im Informatik-Bereich: Es werden neue Konzepte, Anwendungen und Modelle verkauft, noch bevor alle Probleme erkannt, geschweige denn gelöst sind.“ (TA-SWISS, Cloud Computing, 2012, S. 08) 2.1.4 Möglichkeiten Dank der offenen Schnittstellen schafft Cloud Computing die Bedingungen für derzeit noch ungeahnte Möglichkeiten neuer Geschäftsmodelle. Die Wolke ist Insbesondere für Privatpersonen oder Kleinunternehmen attraktiv, die sich scheuen, ihre IT-Infrastruktur selber zu unterhalten. Je schneller sich die Technologie entwickelt und je öfter die Software aktualisiert werden muss, desto grösser werden die Vorteile eines Cloud-Systems. Besonders die kleineren Firmen können von Cloud Computing profitieren, indem auch sie die Skalierbarkeit der Informatik besser ausnutzen können. Aus diesem Blickwinkel könnte Cloud Computing sogar dazu beitragen, ITLösungen gesamthaft effizienter und ökologischer zu machen, indem ineffiziente Kleinanlagen überflüssig werden (Stichwort «Green IT»). Die Fachleute sind sich einig, dass sich die Frage, ob Cloud Computing sich durchsetzt, gar nicht stellt, denn Cloud Computing gibt es bereits und wird praktiziert. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 8 / 28 Konzept Edu Cluster 2.2 VMware VMware, Inc. ist ein US-amerikanisches Unternehmen das 1988 gegründet wurde. Es ist weltweit der führende Anbieter im Bereich der Virtualisierungs und Cloud-Infrastrukturen. Die Lösungen werden von mehr als 190‘000 Kunden eingesetzt. Mit den Lösungen von VMware kann die Komplexität der IT reduziert und auf ein IT-as-a-Service-Modell umgestiegen werden. Mit dem Portfolio von Cloud-Infrastruktur und Managementlösungen, kann eine Cloud Computing Architektur implementiert, verwaltet und gesichert werden. Es werden sowohl private als auch öffentliche Clouds unterstützt. 2.2.1 vSphere VMware vSphere enthält Komponenten und Vorgänge für das Verwalten virtueller Maschinen. vSphere ermöglicht es, die Objekte der virtuellen Umgebung als verwaltete Komponenten zu betrachten. Dies können zum Beispiel virtuelle Maschinen, Hosts und Ressourcenpools sein. Die Funktionskomponenten von vSphere bieten die Möglichkeit zum Verwalten dieser Komponenten in der virtuellen Umgebung. Zudem werden vApps unterstützt. Eine vApp ist ein Container, der eine oder mehrere virtuelle Maschinen enthalten kann. vApps können einzelne virtuelle Maschinen oder komplexe multitier business Applikation darstellen. Templates können von einer vApp erstellt und einfach geklont und verteilt werden. Abbildung 2: VMware vSphere TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 9 / 28 Konzept Edu Cluster Zum Ausführen der vSphere-Umgebung werden folgenden Komponenten benötigt: ESX/ESXi Eine Virtualisierungsplattform, die zum Erstellen virtueller Maschinen verwendet wird. Eine virtuelle Maschinen ist eine Gruppe von Konfigurations- und Festplattendateien, die zusammen alle Funktionen einer physischen Maschine Ausführen. Über ESX/ESXi können diese virtuellen Maschinen konfiguriert und ausgeführt werden. Auf den virtuellen Maschinen können Betriebssysteme und Anwendungen installiert werden. vCenter Server vCenter Server ist ein Dienst, der als zentraler Administrator für VMware ESX/ESXi-Hosts dient, die über ein Netzwerk verbunden sind. Er lenkt die Aktionen auf den virtuellen Maschinen und den Hosts der virtuellen Maschinen (den ESX/ESXi-Hosts). vCenter Server ist ein Windowsdienst, der permanent im Hintergrund ausgeführt wird. vCenter Server Datenbank Die vCenter Server Datenbank ist ein dauerhafter Speicherbereich zum Verwalten des Status der vCenter Server Umgebung. Der Zustand aller virtuellen Maschinen, Hosts und Benutzer, wird in dieser der Datenbank verwaltet. vSphere Client vSphere Client ist die primäre Benutzeroberfläche für das Erstellen, Verwalten und Überwachen von virtuellen Maschinen und deren Ressourcen und Hosts. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 10 / 28 Konzept Edu Cluster 2.2.2 vCloud Director Der VMware vCloud Director ermöglicht durch die Erstellung von Pools aus Infrastrukturressourcen in virtuellen Rechenzentren, den Aufbau sicherer Hybrid-Clouds mit mehreren Mandanten. Die Ressourcen können von den Benutzern nach Bedarf verwendet werden. Im vCloud Director werden Rechenzentrumsressourcen (Computing-, Storage- und Netzwerkressourcen) sowie die zugehörigen Richtlinien in virtuellen Rechenzentren zusammengefasst. Durch die Erstellung von Hybrid-Clouds mit vSphere und VMware vCloud Director werden ITOrganisationen zu Serviceanbietern für die von ihnen betreuten Unternehmen. Auf diese Weise kann die Agilität und Effizienz der Unternehmen gesteigert werden. Abbildung 3: vCloud Director TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 11 / 28 Konzept Edu Cluster Die Hauptmerkmale von VMware vCloud Director sind: Virtuelle Rechenzentren Virtuelle Rechenzentren sind logische Konstrukte, die Computing-, Storage- und Netzwerkkapazitäten mit der entsprechenden Richtlinie umfassen. Eine vollständige Abstrahierung zwischen der Bereitstellung von Infrastrukturservices und den zugrunde liegenden Ressourcen wird somit ermöglicht. Sicherheit Die integrierten vShield Edge-Technologien bieten Virtualisierungsorientierte Sicherheit wie Perimeterschutz, Firewall auf Portebene, sowie NAT- und DHCP-Dienste. Diese vereinfachen die Anwendungsbereitstellung und setzen Beschränkungen, um Compliance-Standards gerecht zu werden. Durch ein Upgrade auf die vShield Edge-Lösung kommen erweiterte Dienste wie etwa Site-to-Site-VPN, Netzwerkisolierung und Internet- Lastausgleich hinzu. Weitere Informationen zum Thema Sicherheit sind in Kapitel 2.2.3 zu finden. Schnelles Provisioning Durch die VMware Linked Clones-Technologie wird das Klonen von Basis-vApps in untergeordnete vApps beschleunigt. Dies weil nur die Änderungen in den untergeordneten Elementen gespeichert und alle sonstigen Daten aus der Basis-vApp übernommen werden. Auf diese Weise kann StorageKapazität gespart werden. Somit profitieren die Anwender von einer beschleunigten Bereitstellung. vApp-Katalog Der vApp-Katalog ermöglicht es, vorab konfigurierte Infrastruktur- und Anwendungsservices mit einem Mausklick aus dem zentralen Katalog bereitzustellen und zu nutzen. In einem Katalog können virtuelle Appliances, virtuelle Maschinen und Betriebssystem-Images bereitgestellt werden. So können Angebote standardisiert und die Fehlerbehebung, das Patching und das Änderungsmanagement vereinfacht werden. Organisationen Anwender können, mit entsprechenden Richtlinien, in Organisationen gruppiert werden. Diese Richtlinien können einem Entwicklungsteam, einer Geschäftseinheit oder anderen Gruppen mit ähnlichem Nutzungsverhalten entsprechen. Jeder Organisation können isolierte virtuelle Ressourcen, eine unabhängige LDAP-Authentifizierung, spezifische Richtlinienkontrollen und vApp-Kataloge zugeordnet werden. Dank diesen Merkmalen kann eine sichere mandantenfähige Architektur aufgebaut werden, die eine kontrollierte gemeinsame Nutzung der Infrastruktur ermöglicht. Self-Service-Portal Anwender haben über ein Webportal direkten Zugriff auf ihre Kataloge und virtuellen Rechenzentren. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 12 / 28 Konzept Edu Cluster 2.2.3 vShield vShield ermöglicht die Absicherung virtueller Rechenzentren und Cloud Umgebungen auf allen Ebenen. Dazu gehören Hosts, Netzwerke, Anwendungen, Daten und Endpunkte. vShield bietet umfassende Funktionen zur Selbstprüfung und zum Schutz von Hosts und virtuellen Maschinen. Diese Funktionen stellen sicher, dass Anwendungen und Daten in VMware basierten Clouds geschützt sind. vShield App Bei vShield App handelt es sich um eine virtualisierte, anwendungsorientierte Firewall-Lösung für virtuelle Rechenzentren. vShield sorgt für den Schutz vor internen netzwerkbasierten Bedrohungen und für die Reduzierung des Risikos von Richtlinienverletzungen innerhalb der firmeninternen Sicherheitsebenen. Hierfür kommen anwendungsorientierte Firewalls mit Deep Packet Inspection zum Einsatz. Deep Packet Insprection steht für ein Verfahren, bei dem gleichzeitig der Datenteil und der Headerteil des Datenpaketes auf bestimmte Merkmale wie z.B Computerviren überprüft werden. Mithilfe von vShield App können Anwendungen unterschiedlicher Vertraulichkeitsstufen (Zonen) im selben virtuellen Rechenzentrum ausgeführt werden. Abbildung 4: vShield App TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 13 / 28 Konzept Edu Cluster vShield Edge Bei vShield Edge handelt es sich um eine Sicherheitslösung für den Netzwerkrand virtueller Rechenzentren. Es bietet unabdingbare Sicherheitsfunktionen, wie Netzwerksicherheits-GatewayDienste und Internet-Lastausgleich. In Verbindung mit dem VMware vCloud Director, automatisiert vShield Edge das sichere Provisioning von virtuellen Rechenzentren in Cloud Infrastrukturen. Durch die Aufteilung der Aufgaben, kann der Zugriff auf autorisierte Mitarbeiter begrenzt werden. Abbildung 5: vShield Edge Hauptmerkmale: • Firewall mit Stateful Inspection • Übersetzung der IP-Adressen von und in die virtualisierte Umgebung • Maskierung der IP-Adressen virtueller Rechenzentren gegenüber nicht vertrauenswürdigen Standorten • Automatisches Provisioning von IP-Adressen auf virtuellen Maschinen in vSphere Umgebungen (DHCP) • Sichere Kommunikation zwischen virtuellen Rechenzentren (Site-to-Site VPN) • Ausgleich der eingehenden Datenlast für den gesamten Datenverkehr inklusive Internet Datenverkehr • Messung der Ressourcenauslastung im virtuellen Rechenzentrum und Zuordnung zum jeweiligen Mandanten TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 14 / 28 Konzept Edu Cluster vShield Endpoint Mit dieser Lösung werden Antiviren-Programme und andere Tools für die Endpunktsicherheit in VMware Umgebungen optimiert. vShield Endpoint trägt zu einer Performanceverbesserung bei, indem die Virenscanner-Aktivitäten von den einzelnen virtuellen Maschinen auf eine sichere virtuelle Appliance mit eigener Scanning-Engine übertragen werden. Bei dieser Architektur wird für die Antiviren-und Anti-Malware-Funktionen auf den virtuellen Gastmaschinen, kein Speicherplatz durch Softwareagenten belegt. Dadurch werden Systemressourcen freigegeben und das Risiko von überlasteten Ressourcen bei geplanten Scans und Signatur-Updates ausgeschaltet. Abbildung 6: vShield Endpoint vShield Manager Der VMware vShield Manager ist die Managementschnittstelle und ist in allen vShield-Produkten enthalten. Er bietet eine rollenbasierte Zugriffssteuerung und die Möglichkeit, administrative Zuständigkeiten zu delegieren. Abbildung 7: vShield Manager TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 15 / 28 Konzept Edu Cluster 2.2.4 vCenter Orchestrator Der VMware vCenter Orchestrator bietet direkt nutzbare Workflows, mit denen Administratoren vorhandene manuelle Aufgaben automatisieren können. Der Orchestrator ermöglicht Anwendern die Erstellung einfacher und komplexer Workflows, indem die verschiedenen WorkflowKomponenten per Drag-and-Drop zusammengestellt werden können. Die für Systemadministratoren bestimmte Workflow-Bibliothek von Orchestrator, enthält über 800 mögliche Aufgaben für häufig ausgeführte Aktionen. Mit dem Snapshot-Workflow können Administratoren beispielsweise einen Snapshot für eine große Anzahl virtueller Maschinen in einem bestimmten Ressourcenpool erstellen. Es können aber auch virtuelle Maschinen erstellt, gestartet oder geklont werden. Abbildung 8: vCenter Orchestrator TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 16 / 28 Konzept Edu Cluster 3 Edu Cluster 3.1 Aufbau Der Edu Cluster ist die Bezeichnung für den Zusammenschluss vom Management und Resource Cluster. Ein Cluster besteht jeweils aus einem oder mehreren ESXi Servern. Im Edu Cluster werden insgesamt fünf solcher Server eingesetzt. Ein Server bildet den Management Cluster und die anderen vier den Resource Cluster. Auf dem Management Cluster sind alle Produkte installiert, die für die Administration des Edu Clusters und für die Bereitstellung der Ressourcen zuständig sind. Der Resource Cluster stellt die Hardwareressourcen für die Studenten (Kunden) zur Verfügung. vCloud Director vCenter Orchestrator Datenbank Abbildung 9: Aufbau Edu Cluster Die klare Trennung zwischen Management und Resource Cluster wird aus 3 Gründen gemacht: • • • Übersicht Sicherheit Ressourcenverwaltung TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 17 / 28 Konzept Edu Cluster Dank der Aufteilung ist jederzeit ersichtlich, welcher Bereich den Studenten zur Verfügung steht und wo nur der Administrator Zugriff hat. Auch die Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt. Dank der Trennung können Studenten nur auf die für sie bereitgestellten Ressourcen zugreifen. Alle anderen Server und Dienste sind für die Studenten nicht erreichbar. Zudem wird die Verwaltung der Ressourcen (CPU, RAM, …) erleichtert. Auf dem Resource Cluster können alle Ressourcen für die Studenten verwendet werden und auf dem Management Cluster alle für die InfrastrukturProdukte. Für den Edu Cluster werden noch weitere Dienste benötigt, die sich aber nicht innerhalb des Edu Clusters befinden. Die Namensauflösung und die Verwaltung der Mandanten werden von Diensten im Enterprise Lab übernommen. Auch der Datenspeicher befindet sich nicht auf den ESXi Servern und wird vom Enterprise Lab zur Verfügung gestellt. 3.2 Software Damit die Datenbank und die VMware Produkte installiert werde können, muss ein entsprechendes Betriebssystem vorhanden und installiert sein. Die Betriebssysteme werden in einer virtuellen Maschine (VM) auf dem Management Cluster installiert. Eine Ausnahme ist der ESXi Server. Dieser kann direkt auf einem physischen Server installiert werden. Für den Aufbau des Edu Clusters wird folgende Software benötigt: Produkt Betriebssystem VMware ESXi Server VMware vCenter Server VMware vCloud Director VMware vShield Manager VMware vCenter Orchestrator Microsoft SQL Server Windows Server RedHat Server Linux Windows Server Windows Server Tabelle 1: Software Edu Cluster TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 18 / 28 Konzept Edu Cluster 3.3 VLAN Konzept Für den Management und Resource Cluster werden zwei VLANs benötig. Auch für vMotion wird ein VLAN benötigt. Mit Hilfe von vMotion kann eine virtuelle Maschine in Echtzeit von einem physischen Server zu einem anderen verschoben werden, ohne dass es einen Ausfall gibt. Um auf dem vCloud Director verschiedenen Netzwerke erstellen zu können, werden mehrere VLANs benötigt. Für den vCloud Director wurden 63 VLANs reserviert. VLAN ID Bemerkung 1010 2000 2064 2065 - 2127 vMotion Management Cluster Resource Cluster vCloud Director Tabelle 2: VLAN Edu Cluster 3.4 IP- und Namenskonzept Für den Management und Resource Cluster wird jeweils ein VLAN benötigt. Die beiden VLANs werden geroutet und durch eine Firewall geschützt. Im Management VLAN sind alle Produkte welche für die Administration des Edu Clusters und für die Bereitstellung der Ressourcen zuständig sind. Im Resource VLAN befindet sich lediglich der vCloud Director. Über die IP Adresse des vCloud Directors können die Studenten auf die bereitgestellten Ressourcen zugreifen. Der vCloud Director besitzt zwei IP Adressen. Eine ist für den Ressourcenzugriff, die andere für eine spezielle Proxy Verbindung. Diese Verbindung wird in Netzwerken mit mehreren vCloud Directoren verwendet und wird deshalb im Edu Cluster nicht gebraucht. Der vCenter Server für den Management Cluster und der vCenter Orchestrator haben die gleiche IP Adresse, weil sie sich auf dem gleichen Server befinden. Alle ESXi Server befinden sich im Management VLAN, obwohl vier davon dem Resource Cluster zugewiesen sind. Damit kann eine höhere Sicherheit gewährleistet werden. Die Namesauflösung wird vom DNS Server im Enterprise Lab durchgeführt. Weil der Datenbank und die beiden vCenter Server ins Active Directory integriert werden, wird der DNS Eintrag für diese Server automatisch erstellt. Für alle anderen Server muss der DNS Eintrag manuell erstellt werden. Der DNS Suffix für die ESXi Server ist mngt.vm.el.campus.intern. Für die restlichen Server lautet er vm.el.campus.intern. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 19 / 28 Konzept Edu Cluster Domain: vm.el.campus intern Tabelle 3: Domain Edu Claster VLAN 2000 (Management) IP Adresse FQDN Produkt Bemerkung 10.29.0.6 s0006.mngt.vm.el.campus.intern ESXi Server für Resource Cluster 10.29.0.7 s0007.mngt.vm.el.campus.intern ESXi Server für Resource Cluster 10.29.0.8 s0008.mngt.vm.el.campus.intern ESXi Server für Resource Cluster 10.29.0.9 s0009.mngt.vm.el.campus.intern ESXi Server für Resource Cluster 10.29.0.10 s0010.mngt.vm.el.campus.intern ESXi Server für Management Cluster 10.29.0.246 vsm01.vm.el.campus.intern vShield Manager 10.29.0.247 vdb01.vm.el.campus.intern Datenbank Server 10.29.0.248 vcs02.vm.el.campus.intern vCenter Server für Resource Cluster 10.29.0.249 vcs01.vm.el.campus.intern vCenter Server für Management Cluster 10.29.0.249 vco01.vm.el.campus.intern vCenter Orchestrator Tabelle 4: VLAN Management Cluster VLAN 2064 (Resource) IP Adresse FQDN Produkt 10.29.64.2 vcd01.vm.el.campus.intern vCloud Director 10.29.64.3 - vCloud Director Bemerkung Proxy Tabelle 5: VLAN Resource Cluster TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 20 / 28 Konzept Edu Cluster 3.5 Netzwerk Abbildung 10: Netzwerk Edu Cluster Jeder ESXi Server verfügt über einen virtuellen Switch. Auf diesem Switch können verschiedene VLANs konfiguriert und die Anzahl Ports bestimmt werden. Auf diese Weise können die virtuellen Maschinen in das entsprechende VLAN gestellt werden. Auf den ESXi Servern vom Resource Cluster kommt ein vSphere Distributed Switch (vDS) zum Einsatz. Im Unterschied zum normalen virtuellen Switch können am vDS mehrere ESXi Server angeschlossen werden. Dies verringert vor allem den Administrationsaufwand, weil es einen gemeinsamen Switch für alle ESXi Server gibt. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 21 / 28 Konzept Edu Cluster Das Routing zwischen den einzelnen VLANs wird vom Extreme Networks Switch (Layer 3) übernommen. Um den Zugriff zu schützen wird eine Firewall eingesetzt. Beide Netzwerkkomponenten, wie auch der Fibre Channel Switch sind Bestandteil vom Enterprise Lab. Über den Fibre Channel Switch kann auf den Datastore zugegriffen werden. Die Namensauflösung und Benutzerauthentisierung werden vom DNS und Active Directory Server vorgenommen. 3.6 Backup Für ein vollständiges Backup müssen alle virtuellen Maschinen und die Datenbanken vom Datenbank Server gesichert werden. In den Datenbanken befinden sich alle Konfigurationsinformationen der VMware Produkte. Folgende VMware Produkte speichern ihre Konfiguration auf dem Datenbank Server: • • • vCenster Server vCenter Orchestrator vCloud Director Weil der vShield Manager durch den vCloud Director verwaltet wird, werden die Konfigurationen vom vShield Manager in der vCloud Director Datenbank gespeichert. Die virtuellen Maschinen werden gemäss dem Betriebskonzept vom Enterprise Lab gesichert. Die Datenbanken werden täglich gesichert. Damit seit dem letzten Backup keine Transaktionen verloren gehen, muss das Transaktionslog eingeschaltet werden. 3.7 Benutzerverwaltung Alle VMware Produkte unterstützen die Benutzerverwaltung über das Active Directory. Deshalb wird der Active Directory Server vom Enterprise Lab für das Verwalten der Benutzer verwendet. Darauf sind alle Accounts der Studenten und Dozierenden vorhanden. Zudem wird auf jedem Server ein lokaler Account eingerichtet, falls der Active Directory Server nicht zur Verfügung steht. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 22 / 28 Konzept Edu Cluster 3.8 vCloud Director 3.8.1 Grundlagen Über den vCloud Director kann den Studierenden Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Dabei kann genau definiert werde wie viele Ressourcen die Studenten benützen dürfen und welche Berechtigungen sie darauf haben. Die Ressourcen und Berechtigungen können auf verschiedenen Hierarchiestufen vergeben werden. Die Organisation stellt die oberste HierarchieStufe dar. In einer Organisation können ein oder mehrere virtuelle Datencenter erstellt werden. Innerhalb eines Datencenters könne verschiedene virtuelle Applikationen mit jeweils mehreren virtuellen Maschinen erstellt werden. Berechtigungen können auf jeder dieser Stufen vergeben werden. Abbildung 11: Hierarchiestufen vCloud Director Damit die verschiedenen Virtuellen Maschinen miteinander kommunizieren können, wird ein Netzwerk benötigt. Auch im Netzwerkbereich gibt es verschiedene Hierarchiestufen. Die oberste Stufe stellt das Externe Netzwerk dar. Dieses Netzwerk ist meistens für den Zugriff auf das Internet zuständig. Es können auch Netzwerke für Organisationen und virtuelle Applikationen erstellt werden. Für virtuelle Datencenter können jedoch keine Netzwerke erstellt werden. Dem Organisations- und vApp Netzwerk kann jeweils ein vShield Edge Device zugewiesen werden. Ein vShield Edge Device ist ein Router auf dem DHCP und NAT konfiguriert und eine Firewall aktiviert werden kann. Auch hier können Berechtigungen auf den unterschiedlichen Netzwerkstufen vergeben werden. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 23 / 28 Konzept Edu Cluster Abbildung 12: Netzwerke vCloud Director 3.8.2 Unterstützte Browser Der Zugriff auf den vCloud Director erfolgt über den Browser. Die Administratoren und Studenten können sich über die Web-Konsole anmelden. Dazu müssen folgende Anforderungen für die vCloud Director Version 1.5 erfüllt sein: • Die vCloud Director Web Console benötigt Adobe Flash Player Version 10.2 oder neuer. Nur die 32-bit Version wird unterstützt • vCloud Director Clients müssen JRE 1.6.0 update 10 installiert und aktiviert haben. Nur die 32-bit Version wird unterstützt • vCloud Director Clients müssen SSL verwenden. Unterstützte Versionen sind SSL 3.0 und TLS 1.0. Unterstützte Kryptosysteme sind RSA, DSS, Eliptic Curve signatures,DES3, AES128, oder AES-256 Die vCloud Director Konsole ist nur mit 32-bit Browser kompatibel. Auch auf 64-bit Plattformen wird ein 32-bit Browser vorausgesetzt. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 24 / 28 Konzept Edu Cluster Auf den entsprechenden Plattformen werden folgende Browser unterstützt: Plattform Internet Explorer 7.x Internet Explorer 8.x Internet Explorer 9.x Firefox 3.6, 4.x Firefox 5.x Windows XP Pro 32-bit Windows XP Pro 64-bit Windows Server 2003 Enterprise Edition 32-bit Windows Server 2003 Enterprise Edition 64-bit Windows Server 2008 Windows Server 2008 R2 Windows Vista 32-bit Windows Vista 64-bit Windows 7 32-bit Windows 7 64-bit Yes Yes Yes Yes Yes Yes No No No Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes No Yes Yes Yes No Yes Yes No No Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes Yes No Yes Yes N/A N/A Yes Yes Yes Yes Tabelle 6: Browserunterstützung Windows Plattform Firefox 3 Firefox 4.x Firefox 5.x Red Hat Enterprise Linux 5 (32 bit), Update 6 Red Hat Enterprise Linux 6 (32 bit) Red Hat Enterprise Linux 6 (64 bit) SLES 11 32-bit Ubuntu 10.10 32-bit Ubuntu 10.10 64-bit No Yes Yes No Yes Yes No Yes Yes No No No Yes Yes Yes Yes Yes Yes Tabelle 7: Browserunterstützung Linux Zusätzlich wurden neue Firefox Versionen getestet. Diese werden aber von VMware offiziell nicht unterstützt: Plattform Firefox 11.x Firefox 12.x Ubuntu 10.10 64-bit Windows 7 64-bit Yes Yes Yes Yes Tabelle 8: Browserunterstützung Firefox Gemäss VMware kann sogar von einem Mac auf den vCloud Director zugegriffen werden. Dazu wird der Browser Firefox für Mac OS in der neuste Version 12 benötigt. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 25 / 28 Konzept Edu Cluster 3.8.3 Unterstütze Guest-Betriebssysteme Folgende Guest-Betriebssysteme werden vom vCloud Director 1.5 auf den entsprechenden ESX Servern unterstützt: Guest Betriebssystem ESX 4.0 U2 ESX 4.0 U3 ESX 4.1 ESX 4.1 U1 ESXi 5.0 Windows Server 2008 R2 (x64) Yes Yes Yes Yes Yes Windows Server 2008 Yes Yes Yes Yes Yes Windows 7 Yes Yes Yes Yes Yes Windows Vista Yes Yes Yes Yes Yes Windows XP/Embedded Yes Yes Yes Yes Yes Windows Server 2003 Yes Yes Yes Yes Yes Windows Server 2000 Yes Yes Yes Yes Yes Windows NT Yes Yes Yes Yes Yes CentOS 4/5 Yes Yes Yes Yes Yes SLES 11 Yes Yes No Yes Yes SLES 10 TBD Yes Yes Yes Yes SLES 8,9 Yes Yes Yes Yes Yes Asianux 4 No No No No Yes Asianux 3 Yes Yes Yes Yes Yes RHEL 6 Yes Yes Yes Yes Yes RHEL 5 Yes Yes Yes Yes Yes RHEL 4 Yes Yes Yes Yes Yes RHEL 3 Yes Yes Yes Yes Yes RHEL 2 (x32) Yes Yes Yes Yes Yes Debian GNU/Linux 6 No No No No Yes Debian GNU/Linux 5 Yes Yes Yes Yes Yes Debian GNU/Linux 4 Yes Yes Yes Yes Yes Ubuntu Yes Yes Yes Yes Yes Oracle Enterprise Linux 4/5 Yes Yes No Yes Yes Other 2.6.x Linux Yes Yes Yes Yes Yes Other 2.4.x Linux Yes Yes Yes Yes Yes Solaris 10 Yes Yes Yes Yes Yes Tabelle 9: Unterstützte Guest-Betriebssysteme Wie aus der Tabelle zu entnehmen ist, wird Mac OS nicht unterstützt. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 26 / 28 Konzept Edu Cluster 4 Verzeichnisse 4.1 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Cloud Computing ........................................................................................................... 5 Abbildung 2: VMware vSphere ........................................................................................................... 9 Abbildung 3: vCloud Director ........................................................................................................... 11 Abbildung 4: vShield App .................................................................................................................. 13 Abbildung 5: vShield Edge ................................................................................................................ 14 Abbildung 6: vShield Endpoint.......................................................................................................... 15 Abbildung 7: vShield Manager .......................................................................................................... 15 Abbildung 8: vCenter Orchestrator .................................................................................................. 16 Abbildung 9: Aufbau Edu Cluster ...................................................................................................... 17 Abbildung 10: Netzwerk Edu Cluster ................................................................................................ 21 Abbildung 11: Hierarchiestufen vCloud Director.............................................................................. 23 Abbildung 12: Netzwerke vCloud Director ....................................................................................... 24 4.2 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Software Edu Cluster........................................................................................................ 18 Tabelle 2: VLAN Edu Cluster ............................................................................................................. 19 Tabelle 3: Domain Edu Claster .......................................................................................................... 20 Tabelle 4: VLAN Management Cluster .............................................................................................. 20 Tabelle 5: VLAN Resource Cluster..................................................................................................... 20 Tabelle 6: Browserunterstützung Windows ..................................................................................... 25 Tabelle 7: Browserunterstützung Linux ............................................................................................ 25 Tabelle 8: Browserunterstützung Firefox ......................................................................................... 25 Tabelle 9: Unterstützte Guest-Betriebssysteme............................................................................... 26 4.3 Quellenverzeichnis Internet http://www.ta-swiss.ch/?uid=178, 2011_TA_P16_CloudComputing.pdf (06.03.2012) http://www.ta-swiss.ch/?uid=178, Cloud_Factsheet_de.pdf (06.03.2012) http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud_Computing (06.03.2012) http://www.vmware.com/files/de/pdf/VMware-Company-Overview-DE.pdf (12.03.2012) http://www.vmware.com/files/de/pdf/vsp_40_admin_guide_de.pdf (12.03.2012) http://www.vmware.com/files/de/pdf/VMware-vCloud-Director-Datasheet.pdf (12.03.2012) http://www.vmware.com/files/de/pdf/vshield_brochure_de.pdf (12.03.2012) http://www.vmware.com/files/de/pdf/vshield_datasheet_de.pdf (12.03.2012) http://de.wikipedia.org/wiki/Deep_Packet_Inspection (12.03.2012) http://www.vmware.com/files/de/pdf/VMware-vShield-Edge-Datasheet.pdf (12.03.2012) http://www.vmware.com/files/de/pdf/VMware-vShield-Endpoint-Datasheet.pdf (12.03.2012) TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 27 / 28 Konzept Edu Cluster http://www.vmware.com/de/products/datacenter-virtualization/vshield-manager/overview.html (12.03.2012) http://www.vmware.com/de/products/datacenter-virtualization/vcenter-orchestrator/overview.html (12.03.2012) Bilder Abbildung 1: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b5/Cloud_computing.svg (06.03.2012) Abbildung 2: https://www.vmware.com/files/images/evals/demos/ DGRM_vCenterServer_vSphereClient_Q209.jpg (08.03.2012) Abbildung 3: http://www.vmware.com/files/images/screens_vcd/ VMW_10Q2_DGRM_vCloud_Director_R8_800x600.jpg (08.03.2012) Abbildung 4: http://www.vmware.com/files/images/diagrams/ VMW-DGRM-vSHLD-SECURING-BUSINESS-APPS-600x800.jpg (08.03.2012) Abbildung 5: http://www.vmware.com/files/images/diagrams/VMW-DGRM-vSHLD-EDGE-600x800.jpg (08.03.2012) Abbildung 6: Abbildung 7: Abbildung 8: Abbildung 9: Abbildung 10: Abbildung 11: Abbildung 12: http://www.vmware.com/files/images/vshieldendpoint-diagram-large.jpg (08.03.2012) http://www.vmware.com/files/images/vshieldfamily-diagram-large-02.jpg (08.03.2012) http://www.vmware.com/files/images/diagrams/Orchestrator_Arch_A.jpg (08.03.2012) David Copparoni (2012) David Copparoni (2012) David Copparoni (2012) David Copparoni (2012) Tabellen Tabelle 1-5: Tabelle 6-7: David Copparoni (2012) http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/ search.do?language=en_US&cmd=displayKC&externalId=2005819 (12.03.2012) Tabelle 9: http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/ search.do?language=en_US&cmd=displayKC&externalId=2005976 (12.03.2012) TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 28 / 28 Kundenanforderungen VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Autor: David Copparoni Modul: TA.BA_BAA+INF.F1201 TA.BA_BAA+INF.F1201 Horw, 15. Juni 2012 Kundenanforderungen Inhalt 1 Ziel und Zweck ............................................................................................................................ 4 2 Produktübersicht ........................................................................................................................ 5 3 Anforderungen ........................................................................................................................... 5 4 Anforderungen ........................................................................................................................... 6 5 4.1 Enterprise Lab ..................................................................................................................... 6 4.2 Modul INFSEC ..................................................................................................................... 7 Verzeichnisse .............................................................................................................................. 8 5.1 Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................ 8 5.2 Tabellenverzeichnis ............................................................................................................ 8 5.3 Quellenverzeichnis.............................................................................................................. 8 TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 2 / 8 Kundenanforderungen Versionen Version 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 Datum 27.02.2012 01.03.2012 02.03.2012 09.03.2012 03.04.2012 07.06.2012 Autor David Copparoni David Copparoni David Copparoni David Copparoni David Copparoni David Copparoni Bemerkungen Dokument erstellt Kundenanforderungen ergänzt Kundenanforderungen ergänzt Kundenanforderungen angepasst Kundenanforderungen unterschrieben Abschluss Referenzen Dokument Aufgabenstellung Bachelor-Diplomarbeit Konzept Edu-Cluster (Theorie-Teil) vCloud Director Evaluation Guied TA.BA_BAA+INF.F1201 Version Datum 25.01.2012 1.2 08.03.2012 1.0 01.11.2011 Autor(en) Roland Portmann David Copparoni VMware Bemerkungen Anforderungen des Kunden Seite 3 / 8 Kundenanforderungen 1 Ziel und Zweck Es werden Anforderungen für das Enterprise Lab sowie für das Modul INFSEC aufgenommen. Die Spezifikation erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Enterprise Lab Team und dem verantwortlichen Dozenten für die Versuche im Modul INFSEC. Die Anforderungsliste wird anschliessend von allen beteiligten Personen unterschrieben um sicherzustellen, dass auf einer gemeinsamen Basis weitergearbeitet werden kann. Änderungen der Anforderungen sind im Nachhinein noch möglich, allerdings nur wenn sie den Projekterfolg nicht gefährden. Dieses Dokument dient zudem als Grundlage für die Systemspezifikationen. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 4 / 8 Kundenanforderungen 2 Produktübersicht Damit die Kundenanforderungen auf einer gemeinsamen Basis besprochen werden können, wird in diesem Abschnitt eine grobe Übersicht gegeben, wie der Edu Cluster aussehen wird. Der Edu Cluster muss gemäss VMware (vCloud Director Evaluation Guide) aus zwei Bereichen bestehen. Die beiden Bereiche werden Management- und Resource-Cluster genannt. Der Management Cluster ist für die Verwaltung und Konfiguration der Ressourcen zuständig. Auf dem Resource Cluster laufen alle virtuellen Maschinen die den Kunden zur Verfügung gestellt werden. 3 Anforderungen Abbildung 1: Edu-Cluster Übersicht TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 5 / 8 Kundenanforderungen 4 Anforderungen 4.1 Enterprise Lab Anforderung Es muss möglich sein, Konfigurationen bestehend aus mehreren virtuellen Rechnern und Netzwerken effizient für viele Studierendengruppen zu erzeugen Die Konfigurationen sollen auch einfache FirewallFunktionalitäten aufweisen können Die Benutzer müssen sich über Accounts im bestehenden Active Directory/LDAP authentisieren können Die Studierenden müssen vom Schulnetz auf ihre Versuchsumgebung zugreifen können Die Studierenden müssen vom Internet auf ihre Versuchsumgebung zugreifen können Die VMs im Resource Cluster müssen direkt über das Schulnetz/VPN erreicht werden können (nicht über das Management Interface) Die einzelnen Versuchsumgebungen müssen ausreichend gegeneinander abgeschottet sein Die Administration muss möglichst einfach und effizient sein Es soll evaluiert werden, wie das Backup eingerichtet werden kann um Datenverlust zu verhindern Das Ressourcen Management (gleichmässige Auslastung der ESXi Server) soll von den VMware Produkten übernommen werden Der Resource Cluster muss Skalierbar sein (weitere ESXi Server müssen hinzugefügt werden können) Alle VMs auf dem Management Cluster müssen per FQDN erreichbar sein Alle VMs auf dem Ressource Cluster müssen per FQDN erreichbar sein Die Mandantenfähigkeit muss gewährleistet sein (Mandaten dürfen aber nicht beliebig Ressourcen verbrauchen) Es sollen keine neue Domänen und keine neuen Accounts im Enterprise Lab erstellt werden Die gesamte iCompany Umgebung soll auf dem Edu Cluster aufgebaut werden Die iCompany Umgebung muss auf dem Edu Cluster geklont werden können (mehrere iCloud Umgebungen parallel) Der vOrchestrator von VMware soll für einen möglichen Einsatz evaluiert werden TA.BA_BAA+INF.F1201 Datum 25.01.2012 [P] Bemerkungen 1 25.01.2012 1 25.01.2012 1 25.01.2012 1 25.01.2012 1 24.02.2012 1 25.01.2012 1 25.01.2012 1 02.03.2012 1 02.03.2012 1 02.03.2012 1 02.03.2012 1 DNS-Auflösung 02.03.2012 2 DNS-Auflösung 02.03.2012 1 21.02.2012 1 02.03.2012 2 02.03.2012 2 02.03.2012 1 kein Recovery Test Seite 6 / 8 Kundenanforderungen Konkrete Vorschläge für den Einsatz der CloudProdukte von VMware in der Lehre und Anleitungen für sinnvolle UseCases sollen gemacht werden Eine Installationsanleitung muss vorhanden sein. Die Installationsanleitung soll zudem aufs Wiki, in Englisch, gestellt werden Ein Administrationshandbuch muss vorhanden sein Vom Internet muss direkt auf die VMs zugegriffen werden können (z.B Webserver) 25.01.2012 1 02.03.2012 1 24.02.2012 08.2.2012 1 1 Tabelle 1: Anforderungen Enterprise Lab Priorität [P]: 1: Pflicht Anforderung 2: Wunsch Anforderung 4.2 Modul INFSEC Anforderung Die VMs sollen identische interne IP-Adressen aufweisen können. Die externen dürfen verschieden sein (NAT) Der INFSEC Versuch muss vollständig durchgeführt werden können. VM-Templates müssen den Studenten zur Verfügung gestellt werden können. (Studenten dürfen aber nicht zusätzliche Ressourcen verbrauchen) Es soll ein Feldversuch mit Studieren gemacht werden, die den Security Lab versuch durcharbeiten Benutzeranleitung (Richtlinie für Studenten) muss für das Fach INFSEC vorhanden sein Datum 25.01.2012 [P] Bemerkungen 2 08.03.2012 1 01.03.2012 1 25.01.2012 2 08.03.2012 1 Tabelle 2: Anforderungen Modul INFSEC Priorität [P]: 1: Pflicht Anforderung 2: Wunsch Anforderung Die Abnahme der Anforderungen erfolgte am 03.04.2012. Die Anforderungen wurden gelesen und akzeptiert. Projektleiter TA.BA_BAA+INF.F1201 Enterprise Lab Team Seite 7 / 8 Kundenanforderungen 5 Verzeichnisse 5.1 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Edu-Cluster Übersicht.................................................................................................... 5 5.2 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Anforderungen Enterprise Lab........................................................................................... 7 Tabelle 2: Anforderungen Modul INFSEC ........................................................................................... 7 5.3 Quellenverzeichnis Bilder Abbildung 1: David Copparoni, (2012) Tabellen Tabelle 1-2: David Copparoni, (2012) TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 8 / 8 Betriebliche Aspekte VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Autor: David Copparoni Modul: TA.BA_BAA+INF.F1201 TA.BA_BAA+INF.F1201 Horw, 15. Juni 2012 Betriebliche Aspekte Inhalt 1 Ziel und Zweck ............................................................................................................................ 4 2 Einsatzmöglichkeiten .................................................................................................................. 5 2.1 3 4 5 Selfservice-Portal für Studenten......................................................................................... 5 2.1.1 Ressourcenvergabe..................................................................................................... 5 2.1.2 Aufwandschätzung ..................................................................................................... 6 2.2 Modul IT-Security (INFSEC) ................................................................................................. 8 2.3 Weitere Einsatzmöglichkeiten ............................................................................................ 9 Evaluationsergebnisse vCenter Orchestrator ........................................................................... 10 3.1 UseCase ............................................................................................................................ 10 3.2 Fazit................................................................................................................................... 14 Kundenanforderungen ............................................................................................................. 15 4.1 Enterprise Lab ................................................................................................................... 15 4.2 Modul INFSEC ................................................................................................................... 16 Fazit Edu Cluster ....................................................................................................................... 17 Verzeichnisse .................................................................................................................................... 18 5.1 Abbildungsverzeichnis ...................................................................................................... 18 5.2 Tabellenverzeichnis .......................................................................................................... 18 5.3 Quellenverzeichnis............................................................................................................ 18 TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 2 / 18 Betriebliche Aspekte Versionen Version 1.0 1.1 Datum Autor 01.06.2012 David Copparoni 07.06.2012 David Copparoni Bemerkungen Dokument erstellt Abschluss Referenzen Dokument Fragenkatalog Testplan Testprotokoll Kundenanforderungen TA.BA_BAA+INF.F1201 Version 1.2 1.2 1.2 1.5 Datum 07.06.2012 07.06.2012 07.06.2012 07.06.2012 Autor(en) David Copparoni David Copparoni David Copparoni David Copparoni Bemerkungen Seite 3 / 18 Betriebliche Aspekte 1 Ziel und Zweck Dieses Dokument dient als Entscheidungsgrundlage für einen möglichen Einsatz des Edu Clusters. Es werden verschiedene Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt, wobei auf diejenige mit dem grössten Potenzial genauer eingegangen wird. Weiter werden die Evaluationsergebnisse vom vCenter Orchestrator anhand eines UseCases aufgezeigt. Auch für den vCenter Orchestrator werden mögliche Einsatzgebiete vorgeschlagen. Zudem werden die Kundenanforderungen überprüft, um sicherzustellen dass die Anforderungen an den Edu Cluster erfüllt werden. Zum Schluss wird noch ein Fazit zum Edu Cluster gezogen. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 4 / 18 Betriebliche Aspekte 2 Einsatzmöglichkeiten 2.1 Selfservice-Portal für Studenten Mit dem Edu Cluster kann den Studierenden ein Selfservice-Portal angeboten werden. Über dieses Portal können die Studenten selber virtuelle Maschinen erstellen, verschiedenen Betriebssysteme installieren, eigene Netzwerke verwalten und Firewalls konfigurieren. Damit die Studierenden nicht beliebig viele Ressourcen verbrauchen, können diese vom Administrator eingeschränkt werden. Für jeden Student kann der Verbrauch von CPU, RAM und Speicherplatz definiert werden. Es kann auch angegeben werden wie viele VMs maximal erstellt werden dürfen. Auf die Ressourcen kann über das Webportal des vCloud Directors zugegriffen werden. Der Zugriff kann vom Schulnetz oder über VPN von zu Hause aus erfolgen. Somit haben die Studenten jederzeit Zugriff auf ihre Ressourcen. 2.1.1 Ressourcenvergabe Im Moment ist kein Konzept vorhanden wie Ressourcen angefordert werden können. Studenten müssen beim Enterprise Lab Team ein Ticket eröffnet und wenn jemand Zeit hat, bearbeitet er das Ticket. Es kann bis zu eineinhalb Wochen dauern bis die Ressourcen zur Verfügung stehen. Um den Studenten das Selfservice-Portal möglichst attraktiv zu machen, soll dieser Vorgang beschleunigt werden. Eine Möglichkeit den Vorgang zu beschleunigen besteht darin, die Ressourcen vorgängig auf dem vCloud Director bereitzustellen. Es werden eine bestimmte Anzahl Organisationen und Netzwerke erstellt, die den Studenten zugewiesen werden können. Der Administrator muss bei einer Anfrage nur noch die Berechtigungen für den Zugriff konfigurieren. Dies dauert nur wenige Minuten. Damit der administrative Aufwand gering gehalten werden kann, muss ein Konzept für die Ressourcenvergabe erstellt werden. Das Konzept soll sicherstellen, dass die Ressourcenvergabe einheitlich gehandhabt wird. Die wichtigsten Punkte für das Konzept sind: • • • • • • • • • • Zuständigkeiten Ablauf der Ressourcenbeantragung Maximale Dauer für die Ressourcenvergabe Leihdauer der Ressourcen Anzahl Ressourcen für jeden Student (CPU, RAM, Speicherplatz, Anzahl VMs) Namensgebung IP Adressvergabe Konfiguration der Organisationen und Netzwerke Berechtigungen Support TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 5 / 18 Betriebliche Aspekte Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Ressourcenvergabe ist die Vergabe der öffentlichen IP Adressen. Standardmässig wird den Studenten eine private IP Adresse aus dem Enterprise Lab Adressbereich zur Verfügung gestellt. Für gewisse Arbeiten wie z.B die Diplomarbeit oder das Informatikprojekt, müssen die virtuellen Maschinen direkt vom Internet aus erreichbar sein. Dazu muss den Studenten eine oder mehrere öffentlichen IP Adressen der Hochschule Luzern zugewiesen werden. Diese müssen beim Enterprise Lab Team beantragt werden. Die Konfiguration der öffentlichen IP Adressen wird von einem vCloud Director Administrator durchgeführt. Studenten haben keine Möglichkeit dies selber vorzunehmen. Auch die Vergabe und Konfiguration der öffentlichen IP Adressen muss im oben erwähnten Konzept klar geregelt sein. 2.1.2 Aufwandschätzung Zusätzlich zum Konzept für die Ressourcenvergabe muss eine Richtlinie zur Handhabung der Ressourcen und eine Benutzeranleitung für Studenten erstellt werden. In der Richtlinie zur Handhabung der Ressourcen muss definiert sein, was Studenten mit den Ressourcen dürfen und was nicht. Zudem muss klar geregelt sein, was passiert wenn die Richtlinien nicht eingehalten werden. Die Benutzeranleitung soll den Studenten zeigen, wie sie ihre Ressourcen erreichen und konfigurieren können. Folgender Aufwand wird für die Dokumentation geschätzt: Dokumente Konzept für die Ressourcenvergabe Richtlinie zur Handhabung der Ressourcen Benutzeranleitung für Studenten Gesamtaufwand Aufwand (Tage) 20 10 10 40 Aufwand (Stunden) 160 80 80 360 Tabelle 1: Aufwandschätzung Dokumentation Weil auf dem Edu Cluster zu Evaluationszwecken immer wieder Änderungen vorgenommen worden sind, wird vorgeschlagen den Edu Cluster neu zu installieren. Danach müssen noch Vorbereitungen für die Ressourcenvergabe getroffen werden. Damit der Administrationsaufwand für die Ressourcenvergabe gering bleibt, können vorgängig eine bestimmte Anzahl Organisationen und Netzwerke auf dem vCloud Director erstellt werden. Für die Aufwandschätzung wird angenommen, dass fünfzig Organisationen erstellt werden. Mit Hilfe des vCenter Orchestrators kann das Erstellen der Organisationen beschleunigt werden. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 6 / 18 Betriebliche Aspekte Folgender Aufwand wird für die Installation und Konfiguration des Edu Clusters geschätzt: Installation/Konfiguration Datenbank Server vCenter Server vShield Manager vCloud Director vCenter Orchestrator Organisationen und Netzwerke Gesamtaufwand Aufwand (Tage) 0.5 1 0.5 1 0.5 1 4.5 Aufwand (Stunden) 4 8 4 8 4 8 36 Tabelle 2: Aufwandschätzung Installation Edu Cluster Damit der Edu Cluster auch administriert werden kann, muss ein Techniker eingearbeitet werden. Folgender Aufwand wird für die Einarbeitung geschätzt: Tätigkeit Einarbeitung Techniker Gesamtaufwand Aufwand (Tage) 20 20 Aufwand (Stunden) 160 160 Tabelle 3: Aufwandschätzung Einarbeitung Edu Cluster Für die Aufwandschätzung der Hardware wird angenommen, dass im Durchschnitt 100 Studenten gleichzeitig auf dem vCloud Director aktiv sein werden. Weiter wird angenommen, dass jeder Student zwei virtuelle Maschinen hat mit je einem Windows und Linux Betriebssystem. Für die Aufwandschätzung werden folgende Annahmen getroffen: • • • • 100 Studenten gleichzeitig aktiv Windows VM verbraucht 4GB RAM und 20GB Speicherplatz Linux VM verbraucht 2GB RAM und 10GB Speicherplatz ESXi Server hat maximal 48 GB RAM Weil keine speziellen Anforderungen an die CPU Rechenleistung gestellt sind, genügt die Anzahl CPUs die in den ESXi Servern eingebaut sind. Aus Gründen der Redundanz und Geschwindigkeit muss jeder ESXi Server zwei 10Gbit Netzwerkkarten haben. Dies wird von VMware empfohlen. Damit die Ausfallsicherheit gewährleistet werden kann, wird ein zusätzlicher ESXi Server benötigt. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 7 / 18 Betriebliche Aspekte Folgende Hardwarekosten werden geschätzt: Hardware RAM Speicherplatz ESXi Server Netzwerkkarten Switch Anschlüsse Berechnung 100 VMs * 6GB 100 VMs * 30GB 600GB RAM / 48GB RAM + 1 14 Server * 2 NIC‘s - Kosten 600 GB 3000 GB 14 Server 28 10Gbit 28 10Gbit Tabelle 4: Schätzung Hardwarekosten Aus diesen Berechnungen ergeben sich folgende Gesamtkosten: Tätigkeit Dokumentation Installation und Konfiguration Edu Cluster Einarbeitung Techniker Hardware Kosten 360 Arbeitsstunden 36 Arbeitsstunden 160 Arbeitsstunden 14 Server mit je zwei 10Gbit NIC’s und 48GB RAM 3000GB Speicherplatz 28 10Gbit Switch Anschlüsse Tabelle 5: Gesamtkosten Es werden 48GB RAM zusätzlich benötigt (648GB), weil aus Gründen der Ausfallsicherheit ein zusätzlicher Server benötigt wird. Es können auch Server ausgewählt werden in die mehr als 48GB RAM eingebaut werden können. Dann werden weniger Server benötigt. 2.2 Modul IT-Security (INFSEC) Im Modul IT-Security werden jedes Jahr verschiedene Versuche durchgeführt. Einer dieser Versuche beschäftigt sich mit der Betriebssystem-Sicherheit (OS-Security). Dazu werden jeder Studentengruppe ein Windows und ein Linux Client zur Verfügung gestellt. Diese Versuche können auch auf dem Edu Cluster durchgeführt werden. Allerdings kann der administrative Aufwand für die Versuche durch den Edu Cluster nicht verringert werden. Für den Aufbau der Versuche fallen sogar noch zusätzliche Arbeiten an. Dies weil für die Versuche, Organisationen und Netzwerke auf dem vCloud Director eingerichtet werden müssen. Der Installations- und Konfigurationsaufwand für den Windows und Linux Client bleibt hingegen gleich. Dafür verfügt jede Studentengruppe über ein vShield Edge Device (virtuelle Firewall), das sie selber konfigurieren können. Der OSSecurity Versuch kann so erweitert werden, dass jede Studentengruppe den RDP und SSH Zugriff auf die Clients selber einrichten muss. Damit wird ein zusätzlicher Lerneffekt erzeugt. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 8 / 18 Betriebliche Aspekte 2.3 Weitere Einsatzmöglichkeiten Der Informatik Studiengang wurde auf das nächste Semester komplett geändert. Weil auch die Module geändert werden, wird nicht weiter auf einzelne Module eingegangen. Als Ergänzung zum Selfservice-Portal können verschiedene vApp Templates mit unterschiedlichen Betriebssystemen erstellt und den Studenten zur Verfügung gestellt werden. Somit müssen die Studenten nicht immer das Betriebssystem neu installieren und haben innerhalb weniger Minuten ein lauffähiges System. Es kommt immer wieder vor, dass in gewissen Modulen Testinstallationen auf den Geräten der Studierenden durchgeführt werden müssen. Dies kommt bei den Studenten sehr schlecht an. Mit dem Edu Cluster können die Testinstallation auf einer separaten Umgebung durchgeführt werden. Der modulverantwortliche Dozent kann ein Template zur Verfügung stellen, welches von den Studenten nur noch importiert werden muss. In Modulen die sich mit Virtualisierung beschäftigen, können Virtualisierungsversuche durchgeführt werden. Jeder Student kann dabei auf dem vCloud Director einen ESXi Server installieren um seine eigene virtuelle Umgebung aufzubauen. In vielen Modulen werden Versuche auf der iCompany durchgeführt. Die iCompany simuliert die IT-Umgebung einer Firma. Die iCompany kann mit dem Edu Cluster komplett virtualisiert werden (inkl. Firewalls). Somit besteht die Möglichkeit die iCompany komplett zu klonen. In jedem Modul können dann die Versuche auf einer eigenen iCompany durchgeführt werden. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 9 / 18 Betriebliche Aspekte 3 Evaluationsergebnisse vCenter Orchestrator Mit dem vCenter Orchestrator können alltägliche Arbeiten vereinfacht und automatisiert werden. Es können zum Beispiel alle virtuellen Maschinen auf dem vCloud Director zu einem definierten Zeitpunkt neu gestartet oder Organisationen mit wenig Aufwand erstellt werden. Für viele einfache Abläufe werden im vCenter Orchestrator Vorlagen zur Verfügung gestellt. Wenn verschiedene Aufgaben miteinander verbunden oder neu erstellt werden müssen, sind Programmierkenntnisse erforderlich. Der vCenter Orchestrator setzt auf JavaScript. Damit können beliebige Abläufe erstellt werden. Das Erstellen der Abläufe kann aber sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Dank diversen Plug-Ins können Aufgaben im Bereich von Active Directory, vCenter Server oder vCloud Director automatisiert und vereinfacht werden. 3.1 UseCase Anhand eines UseCases sollen die Möglichkeiten des vCenter Orchestrators aufgezeigt werden. Wie in Kapitel 2.1 beschrieben, müssen für das Selfservice-Portal mehrere Organisationen erstellt werden. Der Erstellungsaufwand kann mit dem vCenter Orchestrator verringert werden. Damit mehrere Organisationen effizient erstellt werden können, muss folgendermassen vorgegangen werden: Im vCenter Orchestrator gibt es bereits viele vordefinierte Abläufe (Workflows). Einer davon erlaub es eine neue Organisation auf dem vCloud Director zu erstellen. Von diesem Workflow kann eine Kopie erstellt werden, damit beliebige Anpassungen vorgenommen werden können. Abbildung 1: Workflow "Add an organization" TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 10 / 18 Betriebliche Aspekte Der genaue Ablauf des Workflows wird im Register „Schema“ grafisch dargestellt. Im Schema wird ersichtlich, dass zuerst der Befehl für das Erstellen der Organisation ausgeführt wird. Danach wird gewartet bis der Vorgang abgeschlossen ist. Zum Schluss wird die Organisation als Rückgabewert zurückgegeben. Dieser Rückgabewert kann zum Beispiel an weitere Workflows weiteregegeben werden. Abbildung 2: Workflow Schema Damit der Workflow ausgeführt werden kann, müssen Input und Output Parameter angegeben werden. Mit den Input Parametern wird definiert, welche Informationen benötigt werden um die Organisation erfolgreich erstellen zu können. Das sind zum Beispiel Angaben wie der Name der Organisation, Name des vCloud Directors, usw. In den Output Parametern wird der Rückgabewert des Workflows definiert. In diesem Beispiel ist der Rückgabewert eine vCloud Organisation. Abbildung 3: Input Parameter Abbildung 4: Output Parameter Zusätzlich muss per Scripting angegeben werden, wie die Input und Output Parameter verarbeitet werden sollen. Die Scripting Sprache basiert auf JavaScript. In Abbildung 5 wird gezeigt, wie eine Organisation aus den Input Parametern erstellt werden kann. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 11 / 18 Betriebliche Aspekte Abbildung 5: Scripting Beispiel Der fertiggestellte Workflow kann nun gestartet werden. Im Gegensatz zum vCloud Director können alle benötigten Informationen für die Organisation auf einer Site angegeben werden. Somit kann bei der Erstellung der Organisationen bereits einiges an Zeit eingespart werden. Abbildung 6: Workflow Eingabemaske TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 12 / 18 Betriebliche Aspekte Um noch einen zusätzlichen Zeitgewinn zu erreichen, können die verschiedenen Eingabeparameter fest definiert werden. Somit müssen diese nicht bei jedem Vorgang neu eingegeben werden. Die Parameter können im Register „Presentation“ des Workflows definiert werden. In diesem Beispiel wurde der Name des vCloud Directors fest vorgegeben. Abbildung 7: vCloud Host Parameterdefninition Sobald der Workflow wieder gestartet wird, ist der Name des vCloud Directors bereits eingetragen. Wenn alle Parameter auf diese Weise definiert werden, muss am Schluss nur noch der Organisationsname angepasst werden. Dies bedeutet einen erheblichen Zeitgewinn. Vor allem dann wenn mehrere Organisationen erstellt werden müssen. Abbildung 8: Vordefinierter Eingabewert TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 13 / 18 Betriebliche Aspekte 3.2 Fazit Für Aufgaben die nur selten und einmalig durchgeführt werden, wird der vCenter Orchestrator nicht empfohlen. Dazu ist der Aufwand für die Erstellung oder Anapassung eines Workflows zu gross. Der Einsatz macht vor allem bei täglich wiederkehrenden Aufgaben oder MassenErstellungsvorgängen Sinn. Hier kann sehr viel Zeit eingespart werden. Dank dem Scheduler kann der vCenter Orchestrator auch für geplante Aufgaben eingesetzt werden. Mit dem vCenter Orchestrator können fast beliebige Workflows erstellt und miteinander verknüpft werden. Dies ist aber meistens mit einem grossen zeitlichen Aufwand verbunden. Zudem benötigt ein Techniker eine gewisse Einarbeitungszeit um sich mit dem vCenter Orchestrator vertraut zu machen. Er muss auch über grundlegende Programmierkenntnisse verfügen. Die Einarbeitungszeit für einen Techniker wird folgendermassen eingeschätzt: Tätigkeit Einarbeitung Techniker Gesamtaufwand Aufwand (Tage) 20 20 Aufwand (Stunden) 160 160 Tabelle 6: Aufwandschätzung Einarbeitung vCenter Orchestrator TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 14 / 18 Betriebliche Aspekte 4 Kundenanforderungen In diesem Kapitel wird aufgezeigt, ob die Kundenanforderungen erfüllt werden konnten. Es werden alle definierten Anforderungen aufgelistet und angegeben ob sie erfüllt werden konnten oder nicht. 4.1 Enterprise Lab Anforderung Es muss möglich sein, Konfigurationen bestehend aus mehreren virtuellen Rechnern und Netzwerken effizient für viele Studierendengruppen zu erzeugen Die Konfigurationen sollen auch einfache FirewallFunktionalitäten aufweisen können Die Benutzer müssen sich über Accounts im bestehenden Active Directory/LDAP authentisieren können Die Studierenden müssen vom Schulnetz auf ihre Versuchsumgebung zugreifen können Die Studierenden müssen vom Internet auf ihre Versuchsumgebung zugreifen können Die VMs im Resource Cluster müssen direkt über das Schulnetz/VPN erreicht werden können (nicht über das Management Interface) Die einzelnen Versuchsumgebungen müssen ausreichend gegeneinander abgeschottet sein Die Administration muss möglichst einfach und effizient sein Es soll evaluiert werden, wie das Backup eingerichtet werden kann um Datenverlust zu verhindern Das Ressourcen Management (gleichmässige Auslastung der ESXi Server) soll von den VMware Produkten übernommen werden Der Resource Cluster muss Skalierbar sein (weitere ESXi Server müssen hinzugefügt werden können) Alle VMs auf dem Management Cluster müssen per FQDN erreichbar sein Alle VMs auf dem Ressource Cluster müssen per FQDN erreichbar sein Die Mandantenfähigkeit muss gewährleistet sein (Mandaten dürfen aber nicht beliebig Ressourcen verbrauchen) Es sollen keine neue Domänen und keine neuen Accounts im Enterprise Lab erstellt werden Die gesamte iCompany Umgebung soll auf dem Edu Cluster aufgebaut werden TA.BA_BAA+INF.F1201 [P] Erfüllt 1 Bemerkungen 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 Es handelt sich um eine Wunschanforderung 1 1 2 Es handelt sich um eine Wunschanforderung Seite 15 / 18 Betriebliche Aspekte Die iCompany Umgebung muss auf dem Edu Cluster geklont werden können (mehrere iCloud Umgebungen parallel) Der vOrchestrator von VMware soll für einen möglichen Einsatz evaluiert werden Konkrete Vorschläge für den Einsatz der CloudProdukte von VMware in der Lehre und Anleitungen für sinnvolle UseCases sollen gemacht werden Eine Installationsanleitung muss vorhanden sein. Die Installationsanleitung soll zudem aufs Wiki, in Englisch, gestellt werden Ein Administrationshandbuch muss vorhanden sein 2 Vom Internet muss direkt auf die VMs zugegriffen werden können (z.B Webserver) 1 Es handelt sich um eine Wunschanforderung 1 1 1 Die Anleitung ist erstellt, aber noch nicht auf dem Wiki 1 Tabelle 7: Kundenanforderungen Enterprise Lab Priorität [P]: 1: Pflicht Anforderung 2: Wunsch Anforderung 4.2 Modul INFSEC Anforderung Die VMs sollen identische interne IP-Adressen aufweisen können. Die externen dürfen verschieden sein (NAT) Der INFSEC Versuch muss vollständig durchgeführt werden können. VM-Templates müssen den Studenten zur Verfügung gestellt werden können. (Studenten dürfen aber nicht zusätzliche Ressourcen verbrauchen) Es soll ein Feldversuch mit Studieren gemacht werden, die den Security Lab versuch durcharbeiten Benutzeranleitung (Richtlinie für Studenten) muss für das Fach INFSEC vorhanden sein [P] Erfüllt 2 Bemerkungen 1 1 2 1 Mit Herr Portmann wurde abgemacht, dass die Richtlinie für Studenten nicht Bestandteil der BDA ist. Tabelle 8: Kundenanforderungen Modul INFSEC Priorität [P]: 1: Pflicht Anforderung TA.BA_BAA+INF.F1201 2: Wunsch Anforderung Seite 16 / 18 Betriebliche Aspekte 5 Fazit Edu Cluster Der vCloud Director ist klar auf das Cloud Computing ausgerichtet. Mit dem Edu Cluster kann eine Private Cloud für die Lehre eingerichtet werden. In dieser Private Cloud können mehrere voneinander abgeschottete Umgebungen zur Verfügung gestellt werden. In einer solchen Umgebung können virtuelle Firewalls, Netzwerke und VMs selber erstellt und konfiguriert werden. Somit kann auch ein Teil der virtuellen Checkpoint-Firewall-Instanzen im Enterprise Lab abgelöst werden. Damit der Ressourcenverbrauch kontrolliert werden kann, können die Ressourcen in jeder Umgebung eingeschränkt werden. Dank diesen Eigenschaften kann den Studenten ein Selfservice-Portal zur Verfügung gestellt werden, auf dem die Studierenden frei über ihre Ressourcen verfügen können. Dafür müssen aber klare Richtlinien für den Betrieb und Unterhalt des Edu Clusters aufgestellt werden. Dadurch kann auch die Vergabe der Ressourcen beschleunigt werden. Ein Selfservice-Portal für Studierende macht ein Studium an der Hochschule für Technik und Architektur noch attraktiver. Studenten können jederzeit ihre Tests und Projektarbeiten auf einer abgeschotteten Umgebung durchführen, ohne jedes Mal neue Ressourcen beantragen zu müssen. Zusätzlich können die Studenten ihre Umgebung nach ihren Bedürfnissen einrichten. Damit können sie zusätzliches Wissen im Bereich Firewall und Netzwerk erwerben. Wie die Tests gezeigt haben, kann der Edu Cluster aber auch für Module in der Lehre eingesetzt werden. Versuche können in der Private Cloud durchgeführt werden und müssen nicht mehr auf den Notebooks der Studenten eingerichtet werden. Zudem können auch Versuche im Bereich der Virtualisierung durchgeführt werden. Trotz der vielen Vorteil die der Edu Cluster bietet müssen auch ein paar kritische Punkte beachtet werden. Das Arbeiten mit dem Edu Cluster hat gezeigt, dass sich der administrative Aufwand nicht direkt reduzieren lässt. Der Aufwand nimmt in manchen Fällen sogar zu. Zum Beispiel dauert das Einrichten für den OS-Versuch im Modul IT-Security länger als bis anhin. Dies weil für den Versuch zusätzlich eine Organisation mit den dazu benötigten Netzwerken erstellt werden muss. Zudem müssen auch die virtuellen Firewalls konfiguriert werden. Ein weiterer Punkt der nicht unterschätzt werden darf, ist die steigende Komplexität der IT-Umgebung. Im Edu Cluster kommen neue Produkte zum Einsatz, die bis anhin an der Hochschule noch nicht verwendet wurden. Auch die komplette Virtualisierung der Datencenter, Firewalls und Netzwerke tragen zur Steigerung der Komplexität bei. Dadurch wird auch die Fehlersuche bei Problemen schwieriger. Auch die Abhängigkeit vom Edu Cluster muss beachtet werden. Wenn alle Versuche und Projektarbeiten in die Private Cloud ausgelagert werden, muss die Ausfallsicherheit gewährleistet sein. Bei einem Ausfall der Datenbank zum Beispiel gehen alle Konfigurationen verloren. Weiter bestehen noch Kompatibilitätsprobleme mit Mac und Linux Betriebssystemen. Der VPN Zugang der Hochschule kann von Mac und Linux Benutzern nicht genutzt werden. Was einen externen Zugriff auf die Ressourcen verunmöglicht. Mac Benutzer können zudem nicht auf das Webinterface vom vCloud Director zugreifen, weil kein Mac-Browser unterstützt wird. Abschliessend kann gesagt werden, dass der Edu Cluster eine flexible und übersichtliche Privat Cloud Lösung bietet, die einfach und intuitiv administriert werden kann. Im Gegensatz dazu steigt aber die Komplexität der IT-Umgebung. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 17 / 18 Betriebliche Aspekte Verzeichnisse 5.1 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Workflow "Add an organization" ............................................................................... 10 Abbildung 2: Workflow Schema ....................................................................................................... 11 Abbildung 3: Input Parameter .......................................................................................................... 11 Abbildung 4: Output Parameter ....................................................................................................... 11 Abbildung 5: Scripting Beispiel ......................................................................................................... 12 Abbildung 6: Workflow Eingabemaske............................................................................................. 12 Abbildung 7: vCloud Host Parameterdefninition ............................................................................. 13 Abbildung 8: Vordefinierter Eingabewert ........................................................................................ 13 5.2 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Aufwandschätzung Dokumentation .................................................................................. 6 Tabelle 2: Aufwandschätzung Installation Edu Cluster ...................................................................... 7 Tabelle 3: Aufwandschätzung Einarbeitung Edu Cluster .................................................................... 7 Tabelle 4: Schätzung Hardwarekosten ............................................................................................... 8 Tabelle 5: Gesamtkosten .................................................................................................................... 8 Tabelle 6: Aufwandschätzung Einarbeitung vCenter Orchestrator .................................................. 14 Tabelle 7: Kundenanforderungen Enterprise Lab............................................................................. 16 Tabelle 8: Kundenanforderungen Modul INFSEC ............................................................................. 16 5.3 Quellenverzeichnis Bilder Abbildung 1-8: VMware vCenter Orchestrator Version 4.2, (2012) Tabellen Tabelle 1-8: David Copparoni, (2012) TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 18 / 18 Installationsanleitung VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Autor: David Copparoni Modul: TA.BA_BAA+INF.F1201 TA.BA_BAA+INF.F1201 Horw, 15. Juni 2012 Installationsanleitung Edu Cluster Inhalt 1 Ziel und Zweck ............................................................................................................................ 4 2 Anforderungen ........................................................................................................................... 5 2.1.1 Hardware .................................................................................................................... 5 2.1.2 VLANs .......................................................................................................................... 5 2.1.3 Storage ........................................................................................................................ 5 2.1.4 Software und Lizenzen................................................................................................ 5 3 Vorbedingungen ......................................................................................................................... 6 4 Installation .................................................................................................................................. 7 5 4.1 ESXi Server (Management) ................................................................................................. 7 4.2 Datenbank Server ............................................................................................................... 7 4.3 vCenter Server .................................................................................................................. 10 4.4 vShield Manager ............................................................................................................... 16 4.5 vCloud Director ................................................................................................................. 17 4.6 vCenter Orchestrator ........................................................................................................ 22 Verzeichnisse ............................................................................................................................ 27 5.1 Abbildungsverzeichnis ...................................................................................................... 27 5.2 Tabellenverzeichnis .......................................................................................................... 27 5.3 Quellenverzeichnis............................................................................................................ 27 TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 2 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster Versionen Version 1.0 1.1 1.2 Datum 14.05.2012 17.05.2012 07.06.2012 Autor David Copparoni David Copparoni David Copparoni Bemerkungen Dokument erstellt Dokument ergänzt Abschluss Referenzen Dokument vCloud Director Evaluation Guied Administrationshandbuch Konzept Edu Cluster Fragenkatalog TA.BA_BAA+INF.F1201 Version 1.0 Datum 01.11.2011 Autor(en) VMware 1.1 1.5 1.2 07.06.2012 07.06.2012 07.06.2012 David Copparoni David Copparoni David Copparoni Bemerkungen Seite 3 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 1 Ziel und Zweck Dieses Dokument soll aufzeigen, welche Anforderungen nötig sind um den Edu Cluster installieren zu können. Weil die ESXi Server bereits durch das Enterpise Lab Team installiert und konfiguriert wurden, wird die Installation dieser Server nicht beschrieben. Eine Installationsanleitung für die ESXi Server ist auf dem Wiki vom Enterprise Lab zu finden. Es wird die Installation aller VMware Produkte beschreiben, die für den Edu Cluster benötigt werden. Die wichtigsten Installationsschritte werden dabei genauer erklärt. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 4 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 2 Anforderungen 2.1.1 • • • 2.1.2 • • • 2.1.3 • • 2.1.4 Hardware mindestens ein ESXi Server für den Management Cluster mindestens ein ESXi Server für den Resource Cluster mindestens eine 1GB Netzwerkkare pro ESXi Server VLANs ein VLAN für den Management Cluster ein VLAN für den Resource Cluster ein VLAN für den vMotion Traffic Storage mindestens 200GB für den Management Cluster mindestens 100GB für den Resource Cluster Software und Lizenzen Produkt Anzahl Bemerkungen vSphere 5.0 1 Enterprise Plus Lizenz vCloud Director 1.5 1 vShield Manager 1 Windows 2008 R2 (64-Bit) 3 RHEL 5.6 (64-Bit) 1 ESXi mind. 2 Microsoft SQL Server 2008 R2 1 gleiche Lizenz wie vCloud Director Tabelle 1: Software und Lizenzen TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 5 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 3 Vorbedingungen Die Installation und Konfiguration der ESXi Server und des Datastores für den Management und Resource Cluster wurde durch das Enterprise Lab Team durchgeführt. Die Installation und Konfiguration dieser Komponenten ist nicht Bestandteil dieser Installationsanleitung, weil dies bereits auf dem Wiki vom Enterprise Lab beschrieben ist. Die DNS Einträge müssen gemäss dem Edu Cluster Konzept erstellt sein. Für folgende Server muss der DNS Eintrag nicht erstell werden, weil die Server ins Active Directory integriert werden: • • • vcs01.vm.el.campus.intern vcs02.vm.el.campus.intern vdb01.vm.el.campus.intern TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 6 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 4 Installation Die gesamte Installation basiert auf dem Edu Cluster Konzept. Die Namen und IP-Adressen der Server sind in diesem Dokument beschrieben. Auch das VLAN Konzept ist im Edu Cluster Konzept definiert. 4.1 ESXi Server (Management) Damit die virtuellen Maschinen dem richtigen VLAN zugewiesen werden können, müssen diese zuerst auf dem Management ESXi Server konfiguriert werden. Konfiguration > Netzwerk > vSphere Standard-Switch > Netzwerk hinzufügen Verbindungstyp Virtuelle Maschine Netzwerkzugriff vSphere Standard-Switch erstellen Netzwerkbezeichnung Management Resource VLAN-ID (Management) 2000 VLAN-ID (Resource) 2064 4.2 Datenbank Server Damit der vCloud Director, vCenter Orchestrator und die vCenter Server ihre Konfigurationen in einer Datenbank speichern können, muss zuerst der Datenbank Server installiert werden. 1. VM auf dem ESXi Server des Management Clusters erstellen Konfiguration Name Speicher Version der virtuellen Maschine Gastbetriebssystem Anzahl virtuelle Sockets Anzahl der Kerne pro virtuellem Grösse des Arbeitsspeichers Anzahl Netzwerkkarten SCSI-Controller Festplatte Kapazität Festplattenbereitstellung Speicherort Knoten des virtuellen Geräts TA.BA_BAA+INF.F1201 Benutzerdefiniert vdb01 Datastore Management Cluster 8 Microsoft Windows Server 2008 R2 (64-Bit) 1 2 4 GB 1 LSI Logic SAS Neue virtuelle Festplatte 100 GB Thick-Provision Lazy-Zeroed Gemeinsam mit virtueller Maschine speichern SCSI(0:0) Seite 7 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster Bemerkung Thick-Provision Lazy-Zeroed: „Durch die Verwendung des standardmäßigen Flat-Formats für eine virtuelle Festplatte werden gelöschte Dateien oder alte Daten, die sich möglicherweise in diesem zugeteilten Speicher befinden, nicht durch Nullbyte ersetzt oder ihre Wiederherstellung unmöglich gemacht. Es ist nicht möglich, eine Festplatte im Flat-Format in eine Thin-Festplatte zu konvertieren.“ Thick-Provision Eager-Zeroed: „Ein Typ einer virtuellen Festplatte im Thick-Format, der Clusterfunktionen, wie z. B. Fault Tolerance, unterstützt. Der Speicher, den die virtuelle Festplatte benötigt, wird beim Erstellen zugewiesen. Im Gegensatz zum Flat-Format werden die auf dem physischen Gerät verbleibenden Daten durch Nullbyte ersetzt („zeroed out“), wenn die virtuelle Festplatte erstellt wird. Das Anlegen von Festplatten in diesem Format kann wesentlich länger dauern als das Anlegen anderer Festplattentypen.“ (Wordpress.com, we are virtual, 2012) 2. Netzwerkkarte der VM dem Management VLAN (2000) zuweisen 3. Windows Server 2008 R2 installieren Language to install Time and currency format Keyboard or input method Disk Space IP Adresse Hostname English German (Switzerland) Swiss German 100 GB (no partitions) 10.29.0.247 vdb01 4. VMware Tools installieren 5. NTP Server konfigurieren Command Line Befehle: w32tm /config /manualpeerlist:10.31.0.21 /syncfromflags:manual w32tm /config /update net start w32time w32tm /resync w32tm /query /computer:vcs0x /source 6. Microsoft Forefront Endpoint Protection 2010 installieren 7. Proxy Server im Internetexplorer konfigurieren TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 8 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster Proxy server Port Bypass proxy server for local addresses proxy.enterpriselab.ch 8080 *.el.campus.intern 10.29.*.* 10.31.*.* Command Line Befehle: netsh winhttp import proxy source=ie show proxy Bemerkung Die Command Line Befehle werden benötigt, damit der Antivirus (Microsoft Forefront) die Updates aus dem Internet beziehen kann. 8. Server ins Active Directory integrieren 9. Microsoft SQL Server 2008 R2 installieren Server Installation Setup Role Feature Selection Shared feature directory Shared feature directory (x86) Instance Configuration Instance ID Instance root directory Server Configuration Account Provisioning SQL Server administrators New installation SQL Server Feature Installation SQL Server Replication Management Tools - Complete default default Default instance default default SQL Server Agent Startup Type Automatic SQL Server Browser Startup Type Automatic Mixed Mode vdb01\Administrator vm\vcloud Bemerkung Benutzer „vcloud“ Der Benutzer vcloud wurde speziell für den Edu Cluster im Active Directory erstellt. Er wird bei Diensten eingesetzt, die einen speziellen Benutzeraccount benötigen oder auf das Active Directory zugreifen müssen. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 9 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 4.3 vCenter Server Für den Management und den Resource Cluster wird je ein vCenter Server benötigt. Dafür werden auf dem ESXi Server des Management Clusters zwei virtuelle Maschinen mit Microsoft Windows Server 2008 R2 erstellt. Auf diesen Server werden die vCenter Server installiert. Die Konfigurationen der vCenter Server wird auf dem Datenbank Server gespeichert. 1. VMs auf dem ESXi Server des Management Clusters erstellen Konfiguration Name Speicher Version der virtuellen Maschine Gastbetriebssystem Anzahl virtuelle Sockets Anzahl der Kerne pro virtuellem Grösse des Arbeitsspeichers Anzahl Netzwerkkarten SCSI-Controller Festplatte Kapazität Festplattenbereitstellung Speicherort Knoten des virtuellen Geräts Benutzerdefiniert vcs0x Datastore Management Cluster 8 Microsoft Windows Server 2008 R2 (64-Bit) 1 2 4 GB 1 LSI Logic SAS Neue virtuelle Festplatte 100 GB Thick-Provision Lazy-Zeroed Gemeinsam mit virtueller Maschine speichern SCSI(0:0) 2. Netzwerkkarte der VMs dem Management VLAN (2000) zuweisen 3. Windows Server 2008 R2 installieren Language to install Time and currency format Keyboard or input method Disk Space IP Adresse (vcs01) IP Adresse (vcs02) English German (Switzerland) Swiss German 100 GB (no partitions) 10.29.0.249 10.29.0.248 4. VMware Tools installieren TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 10 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 5. NTP Server konfigurieren Command Line Befehle: w32tm /config /manualpeerlist:10.31.0.21 /syncfromflags:manual w32tm /config /update net start w32time w32tm /resync w32tm /query /computer:vcs01 /source 6. Microsoft Forefront Endpoint Protection 2010 installieren 7. Proxy Server im Internetexplorer konfigurieren Proxy server Port Bypass proxy server for local addresses proxy.enterpriselab.ch 8080 *.el.campus.intern 10.29.*.* 10.31.*.* Command Line Befehle: netsh winhttp import proxy source=ie show proxy TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 11 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 8. Datenbank für beide vCenter Server erstellen use [master] go CREATE DATABASE [VCS0x] ON PRIMARY (NAME = N'vcs0x', FILENAME = N'C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL10_50.MSSQLSERVER\MSSQL\DATA\VCS0x.mdf', SIZE = 5000KB, FILEGROWTH = 10% ) LOG ON (NAME = N'vcs0x_log', FILENAME = N'C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL10_50.MSSQLSERVER\MSSQL\DATA\VCS0x.ldf', SIZE = 3000KB, FILEGROWTH = 10%) COLLATE SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS go use VCS0x go sp_addlogin @loginame=[vpxuser], @passwd=N'password', @defdb='VCS0x', @deflanguage='us_english' go ALTER LOGIN [vpxuser] WITH CHECK_POLICY = OFF go CREATE USER [vpxuser] for LOGIN [vpxuser] go use MSDB go CREATE USER [vpxuser] for LOGIN [vpxuser] Go use VCS0x go sp_addrolemember @rolename = 'db_owner', @membername = 'vpxuser' go use MSDB go sp_addrolemember @rolename = 'db_owner', @membername = 'vpxuser' go 9. Microsoft SQL Server 2008 R2 Native Client herunterladen und installieren Bemerkung Der Native Client wird benötigt, damit der vCenter Server eine Verbindung zur Datenbank herstellen kann. Mit dem default Client ist dies nicht möglich. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 12 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 10. 64-Bit DSN erstellen Der 64-Bit DSN muss mit einem Benutzer erstellt werden, der auf die vCenter Server Datenbanken zugreifen kann. (z.B vm\vcloud) Control Panel > Administrative Tools > Data Sources (ODBC) ODBC Data Source Administrator System DSN > Add.. Create New Data Source SQL Server Native Client Name vdb01 Description vcs0x-database Server 10.29.0.247 Authetication With Windows NT authentication using the network login ID Change the default database to VCS0x 11. vCenter Server installieren Der vCenter Server muss mit einem Benutzer installiert werden, der auf die vCenter Server Datenbanken zugreifen kann. (z.B vm\vcloud) Database Options Fully Qualified Domain Name Destination Folder vCenter Server Linked Mode Options Configure Ports Configure Ports for Inventory Service vCenter Server JVM Memory Use an existing supported database > vdb01 VCS0x.vm.el.campus.intern default Create a standalone vCenter Server instance default Small Bemerkung Während der Installation erscheint eine Warnung dass der SQL Server Datenbank Modus auf „Full recovery“ gestellt ist. Diese Meldung kann ignoriert werden. Je nach Backup Strategie wird diese Option auf dem Datenbank Server geändert oder belassen. „Use the simple recovery model if the following is true: • Point of failure recovery is unnecessary. If the database is lost or damaged, you are willing to lose all the updates between a failure and the previous backup. Use the full recovery model and, optionally, also the bulk-logged recovery model if any one of the following is true: • • You must be able to recover all the data. You must be able to recover to the point of failure. „ TA.BA_BAA+INF.F1201 (Microsoft, MSDN Library, 2012) Seite 13 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 12. vSphere Client installieren 13. Produkte Lizenzieren Home > Administration > Licensing Alle benötigten Lizenzen eintragen Bemerkung Der vCloud Director wird nicht über den vCenter Server lizenziert. 14. vCenter Server konfigurieren File > New > Datacenter Name File > New > Cluster Name (vcs01) Name (vcs02) Cluster Features vSphere DRS Datacenter Management Resource Turn on vSphere DRS Fully automated Bemerkung “vSphere DRS enables vCenter Server to manage the assignment of virtual machines to host automatically, suggesting placement when virtual machines are powered on, and migrating running virtual machines to balance load and enforce resource allocation policies.” (VMware, vCenter Server Installation-Wizard, 2012) 14. ESXi Server zum Management und Resource Cluster hinzufügen 15. vSphere Distributed Switch erstellen Der vSphere Distributed Switch (vDS) muss nur auf dem vCenter Server vom Resource Cluster erstellt werden. Der vDS wird vom vCloud Director benötigt. Weil der vCloud Director nur auf den Resource Cluster zugreift, muss kein vDS auf dem Management Cluster eingerichtet werden. Home > Inventory > Networking > New vShpere Distributed Switch Name dvSwitch Number of uplink ports 4 Add Hosts and Physical Adapters Add later Cluster Features Turn on vSphere DRS vSphere DRS Fully automated TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 14 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 16. Distributed Port Group auf dem vDS erstellen In diesem Schritt wird das Externe Netzwerk für den vCloud Director erstellt. Home > Inventory > Networking > dvSwitch > New Port Group Name External Network 2064 Number of Ports 128 VLAN type VLAN VLAN ID 2064 Select Host and Physicl Adapters Server und Netzwerkkarten auswählen Abbildung 1: Konfigurationsübersicht vDS TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 15 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 4.4 vShield Manager Der vShield Manager wird auf dem Management Cluster installiert. Der vShield Manager wird von VMware als Open Virtualization Appliance (OVA) zur Verfügung gestellt. Eine OVA ist eine virtuelle Maschine, die über den vSphere Client importiert werden kann. 1. OVA auf dem Management Cluster importieren File > New > Deploy OVF Template… Source Name Inventory Location Host / Cluster Storage Disk Format Network Mapping Pfad zum OVA Template vsm01 vcs01/Datacenter Management Datastore Management Cluster Thick Provision Lazy Zeroed Management Netzwerk 2. vShield Manager konfigurieren Command Line Befehle: enable setup IP Adress Subnet Mask Default Gateway Primary DNS IP Secondary DNS IP DNS domain search list TA.BA_BAA+INF.F1201 10.29.0.246 255.255.255.0 10.29.0.1 10.31.0.23 10.31.0.24 vm.el.campus.intern Seite 16 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 4.5 vCloud Director Auf dem Management Cluster wird eine virtuelle Maschine mit einem RedHat Enterprise Linux (RHEL) erstellt. Auf dieser VM wird der vCloud Director installiert. Die VM und somit auch der vCloud Director werden ins Resource VLAN (2064) gestellt. Die Konfigurationen des vCloud Directors werden auf dem Datenbank Server gespeichert. 1. Datenbank für vCloud Director erstellen USE [master] GO CREATE DATABASE [VCD01] ON PRIMARY (NAME = N'VCD01', FILENAME = N'C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL10_50.MSSQLSERVER\MSSQL\DATA\VCD01.mdf', SIZE = 100MB, FILEGROWTH = 10% ) LOG ON (NAME = N'vcdb_log', FILENAME = N'C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL10_50.MSSQLSERVER\MSSQL\DATA\VCD01.ldf', SIZE = 1MB, FILEGROWTH = 10%) COLLATE Latin1_General_CS_AS GO USE [VCD01] GO ALTER DATABASE [VCD01] SET SINGLE_USER WITH ROLLBACK IMMEDIATE; ALTER DATABASE [VCD01] SET ALLOW_SNAPSHOT_ISOLATION ON; ALTER DATABASE [VCD01] SET READ_COMMITTED_SNAPSHOT ON WITH NO_WAIT; ALTER DATABASE [VCD01] SET MULTI_USER; GO USE [VCD01] GO CREATE LOGIN [vcloud] WITH PASSWORD = 'VMware2012', DEFAULT_DATABASE =[VCD01], DEFAULT_LANGUAGE =[us_english], CHECK_POLICY=OFF GO CREATE USER [vcloud] for LOGIN [vcloud] GO USE [VCD01] GO sp_addrolemember [db_owner], [vcloud] GO TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 17 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 2. VM auf dem ESXi Server des Management Clusters erstellen Konfiguration Name Speicher Version der virtuellen Maschine Gastbetriebssystem Anzahl virtuelle Sockets Anzahl der Kerne pro virtuellem Grösse des Arbeitsspeichers Anzahl Netzwerkkarten SCSI-Controller Festplatte Kapazität Festplattenbereitstellung Speicherort Knoten des virtuellen Geräts Benutzerdefiniert vcd01 Datastore Management Cluster 8 Red Hat Enterprise Linux 5 (64-Bit) 1 2 4 GB 2 LSI Logic Parallel Neue virtuelle Festplatte 50 GB Thick-Provision Lazy-Zeroed Gemeinsam mit virtueller Maschine speichern SCSI(0:0) 3. RedHat Enterprise Linux installieren ISO mounten IP Adressen Subnet Gateway Primary DNS IP Secondary DNS IP 10.29.64.2 10.29.64.3 255.255.255.0 10.29.64.1 10.31.0.23 10.31.0.24 4. NTP Server konfigurieren In der Datei /etc/ntp.conf folgenden Eintrag hinzufügen: • server 10.31.0.21 Command Line Befehle: ntpdate –u 10.31.0.21 /sbin/chkconfig ntpd on /sbin/service ntpd start TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 18 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 5. Firewall ausschalten Command Line Befehle: service iptables save service iptables stop chkconfig iptables off 6. vCloud Director installieren • • • ISO mounten Binary ausführen um den Installationsprozess zu starten o ./<vCloud Director binary> vCloud Director konfigurations-Skript nicht ausführen 7. SSL Zertifikate generieren Command Line Befehle: cd /opt/vmware/vcloud-director/jre/bin Self-Signed SSL Zertifikat für den HTTP Traffic keytool -keystore /certificates.ks -storetype JCEKS -storepass password -genkey -keyalg RSA - alias http Self-Signed SSL Zertifikat für den CONSOLE-PROXY Traffic /opt/vmware/vcloud-director/jre/bin/keytoolkeytool -keystore /certificates.ks -storetype JCEKS – storepass password -genkey -keyalg RSA - alias http Zertifikate überprüfen keytool -storetype JCEKS -storepass password -keystore / certificates.ks -list TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 19 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 8. vCloud Director konfigurieren Command Line Befehle: /opt/vmware/vcloud-director/bin/configure HTTP service IP remote console proxy IP Path to keystore Database type Database server IP Database port Database name Database instance name Start vCloud Director service now? 10.29.64.2 10.29.64.3 /certificates.ks Microsoft SQL Server 10.29.0.247 default (1433) VCD01 default (MSSQLSERVER) yes Login > https://10.29.64.2 License User name System name Installation ID Secondary DNS IP License number administrator vcd01.vm.el.campus.intern 1 10.31.0.24 Attach a vCenter Host name or IP address Port Number User name vCenter Name Host name or IP address (vShield Manager) User name (vShield Manager) vcs02.vm.el.campus.intern 443 administrator vcs02 vsm01.vm.el.campus.intern admin Create a Provider vDC Name Enabled Highest supported hardware version Resource Pool Datastore Prepare Hosts root User Name Education yes 8 vcs02/Resource Datastore Resource Cluster One credential for all hosts root TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 20 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster Bemerkung Pro Ressourcenpool kann nur ein vDC (virtual Data Center) erstellt werden. Damit mehrere vDC erstellt werden können, müssen im vCenter Server des Ressource Clusters mehrere Cluster erstellt werden. Jeder Cluster besteht aus einem oder mehreren ESXi Server. Weil es ab hier verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten gibt, wird das Einrichten des vCloud Directors nicht in diesem Dokument erklärt. Alle weiteren Schritte sind im Administrationshandbuch des Edu Clusters zu finden. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 21 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 4.6 vCenter Orchestrator Der vCenter Orchestrator wird auf dem gleichen Server installiert wie der vCenter Server vom Management Cluster. Die Konfiguration wird auf dem Datenbank Server gespeichert. 1. vCenter Orchestrator installieren (Client – Server Modus) 2. Login (vCenter Orchestrator Configuration) User name Password vmware vmware Bemerkung Der Benutzername kann nicht geändert werden. 3. Datenbank für vCenter Orchestrator erstellen (VCO01) Abbildung 2: Übersicht Datenbanken 4. vCenter Orchestrator konfigurieren Network IP address DNS name Ports Import SSL Certificate from URL Import SSL Certificate from URL Import SSL Certificate from URL TA.BA_BAA+INF.F1201 10.29.0.249 vco01.vm.el.campus.intern default vcs01.vm.el.campus.intern vcs02.vm.el.campus.intern vcd01.vm.el.campus.intern Seite 22 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster LDAP LDAP client Primary LDAP host Secondary LDAP host Port Root User name User lookup base Group lookup base vCO Admin group Database Database Type User name Database host IP address or DNS name Port Database name Instance name Domain Active Directory infraad1.vm.el.campus.intern infraad2.vm.el.campus.intern 389 dc=vm, dc=el, dc=campus, dc=intern [email protected] dc=vm, dc=el, dc=campus, dc=intern ou=users, ou=EL Groups, dc=vm, dc=el, dc=campus, dc=intern cn=VMware vCenter Orchestrator Administrators, ou=users, ou=EL Groups, dc=vm, dc=el, dc=campus, dc=intern SQLServer vcloud vdb01.vm.el.campus.intern default (1433) VCO01 MSSQLSERVER vm.el.campus.intern Nachdem die Konfiguration gespeichert ist, muss noch die Datenbank installiert werden: Abbildung 3: Link für Datenbankinstallation Server Certificate Common name Organization Organizational unit Country TA.BA_BAA+INF.F1201 common name organization organizational unit Schweiz (CH) Seite 23 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster Licenses vCenter Server Licenses Host Port Secure channel Path Username Use vCenter Server license vcs01.vm.el.campus.intern default (443) yes /sdk administrator Plug-ins User name Enabled plug-ins installation status vcloud enable all vCenter Server > New vCenter Server Host Available Host Host Port Secure channel Path User name for administrator session Strategy for users logins Domain Enabled vcs01.vm.el.campus.intern vcs02.vm.el.campus.intern default (443) yes /sdk vcloud Session per user vm.el.campus.intern Bemerkung Strategy for users logins: „Session per user CAUTION Each user who logs in to Orchestrator creates a new session to the vCloud Director instance. Multiple sessions can rapidly strain CPU, memory and bandwidth.Select this option if your vCloud Director is in an Active Directory domain. Make sure that the user has the necessary permissions to perform the required operations.“ „Share a unique session Select this option to allow Orchestrator to create only one connection to the vCloud Director instance. Type the credentials of a user who is a vCloud Director administrator.“ (VMware, vCenter Orchestrator Documentation, 2012) 5. vCenter Orchestrator Plug-in for vCloud Director herunterladen und installieren General Install Application TA.BA_BAA+INF.F1201 Path to plug-in Seite 24 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 6. vCenter Orchestrator Plug-in for vCloud Director konfigurieren vCloud Director Available Host Port Secure channel Strategy for users logins Organization Enabled vcd01.vm.el.campus.intern default (443) yes Session per user system 5. vCenter Orchestrator Plug-in for Active Directory herunterladen und installieren General Install Application Path to plug-in 6. vCenter Orchestrator Plug-in for Active Directory konfigurieren Active Directory Copy from LDAP configuration LDAP host Port Root User name no infraad1.vm.el.campus.intern default (389) dc=vm, dc=el, dc=campus, dc=intern [email protected] 7. Startup Optionen konfigurieren Startup Options Status Status TA.BA_BAA+INF.F1201 Install vCO server as service Start service Seite 25 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 8. vCenter Orchestrator Konfiguration überprüfen Alle Statusmeldungen im vCenter Orchestrator müssen grün leuchten: Abbildung 4: vCenter Orchestrator Statusmeldungen 9. Login über den vCenter Orchestrator Client Überprüfen ob die Plug-Ins korrekt installiert wurden: Abbildung 5: Installierte Plug-Ins TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 26 / 27 Installationsanleitung Edu Cluster 5 Verzeichnisse 5.1 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Konfigurationsübersicht vDS ....................................................................................... 15 Abbildung 2: Übersicht Datenbanken............................................................................................... 22 Abbildung 3: Link für Datenbankinstallation .................................................................................... 23 Abbildung 4: vCenter Orchestrator Statusmeldungen ..................................................................... 26 Abbildung 5: Installierte Plug-Ins ...................................................................................................... 26 5.2 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Software und Lizenzen ....................................................................................................... 5 5.3 Quellenverzeichnis Internet http://wearevirtual.wordpress.com/2012/01/10/vsphere-5-vdisk-format-lazy-zeroed-vs-eager-zeroed/ (17.05.2012) http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms175987(SQL.90).aspx (17.05.2012) http://pubs.vmware.com/orchestrator-plugins/index.jsp?topic=/com.vmware.using.vcloud director.plugin.doc_15/GUID-D8F19C30-E597-4527-B586-5B3A6F3C9CEF.html (17.05.2012) http://www.vmware.com/files/pdf/techpaper/VMW-vCloud-Director1_5-EvalGuide.pdf (17.05.2012) Software VMware vCenter Server Version 5.0 Das Zitat über den Distributed Resource Scheduler (DRS) in Kapitel 10, stammt vom vCenter Server Installations-Wizard. Bilder Abbildung 1: Abbildung 2: Abbildung 3-5: VMware vCenter Server Version 5.0, (2012) Microsoft SQL Server 2008 R2, (2012) VMware vCenter Orchestrator Version 4.2, (2012) Tabellen Tabelle 1: David Copparoni, (2012) TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 27 / 27 Administrationshandbuch VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Autor: David Copparoni Modul: TA.BA_BAA+INF.F1201 TA.BA_BAA+INF.F1201 Horw, 15. Juni 2012 Administrationshandbuch Inhalt 1 Ziel und Zweck ............................................................................................................................ 4 2 Vorbedingungen ......................................................................................................................... 5 3 vCloud Director ........................................................................................................................... 6 4 3.1 LDAP Konfiguration............................................................................................................. 6 3.2 Externe Netzwerke ............................................................................................................. 7 3.3 Netzwerk Pools ................................................................................................................... 8 3.3.1 VLAN-basiert ............................................................................................................... 8 3.3.2 Netzwerkisolationsbasiert .......................................................................................... 8 3.4 Organisationen ................................................................................................................... 9 3.5 Virtuelle Datencenter (vDC).............................................................................................. 10 3.6 Organisationsnetzwerke ................................................................................................... 11 3.6.1 Internes Netzwerk .................................................................................................... 11 3.6.2 Externes Netzwerk über weitergeleitete Verbindung .............................................. 12 3.6.3 Externes Netzwerk über Direkte Verbindung ........................................................... 13 3.7 vApp Netzwerke ............................................................................................................... 14 3.8 Netzwerkkonfiguration für VMs ....................................................................................... 15 3.9 vShield Edge ...................................................................................................................... 15 3.10 Benutzerverwaltung ......................................................................................................... 16 3.11 Kataloge ............................................................................................................................ 17 3.12 vApp Templates ................................................................................................................ 18 3.13 Guest OS Customization ................................................................................................... 19 Verzeichnisse ............................................................................................................................ 20 4.1 Abbildungsverzeichnis ...................................................................................................... 20 4.2 Quellenverzeichnis............................................................................................................ 20 TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 2 / 20 Administrationshandbuch Versionen Version 1.0 1.1 Datum Autor 28.05.2012 David Copparoni 07.06.2012 David Copparoni Bemerkungen Dokument erstellt Abschluss Referenzen Dokument Installationsanleitung Edu Cluster Konzept Testplan Testprotokoll TA.BA_BAA+INF.F1201 Version 1.2 1.5 1.2 1.2 Datum 07.06.2012 07.06.2012 07.06.2012 07.06.2012 Autor(en) David Copparoni David Copparoni David Copparoni David Copparoni Bemerkungen Seite 3 / 20 Administrationshandbuch 1 Ziel und Zweck In diesem Dokument wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten der vCloud Director bietet. Es werden die wichtigsten Bereiche vorgestellt und gezeigt, wie sie konfiguriert werden können. Es wurden diejenige Bereiche ausgewählt, welche für den Einsatz in der Lehre relevant sind. Weil es bereits ein Administrationshandbuch von VMware zum vCloud Director gibt, werden die Konfigurationen anhand eines konkreten Beispiels durchgeführt. Als Grundlage für dieses Dokument dient der OSSecurity Versuch vom Modul IT-Security (INFSEC). Der Versuch ist im Testplan und Testprotokoll beschrieben. Zusätzliche Information zur Administration des vCloud Directors können aus dem Administration-Guide entnommen werden. Dieser ist auf der VMware Homepage zu finden. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 4 / 20 Administrationshandbuch 2 Vorbedingungen Damit die in diesem Dokument beschrieben Konfiguration vorgenommen werden können, muss der Edu Cluster gemäss Installationsanleitung aufgebaut sein. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 5 / 20 Administrationshandbuch 3 vCloud Director 3.1 LDAP Konfiguration Der vCloud Director kann von Benutzern aus dem Active Directory oder LDAP Verzeichnis administriert werden. Dazu muss die Verbindung zum entsprechenden Verzeichnisdienst in den Optionen des vCloud Directors eingerichtet werden. Administration > System Settings > LDAP Server Port Base distinguished name SSL Authentication method User name infraad1.vm.el.campus.intern 636 dc=vm,dc=el,dc=campus,dc=intern Use SSL (yes) Accept all certificates (yes) Simple [email protected] Danach können die Benutzer importiert werden: Administration > System Administrators & Roles > Users > Import from LDAP… Abbildung 1: LDAP Benutzer Im Register „Roles“ können Rollen global definiert werden. Diese Rollen können von allen Organisationen verwendet werden. Innerhalb einer Organisation gibt es keine Möglichkeit Rollen zu definieren. Folgende Rollen sind bereits vordefiniert: Abbildung 2: vCloud Director Rollen TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 6 / 20 Administrationshandbuch 3.2 Externe Netzwerke Manage & Monitor > External Networks > Add Network… vCenter vcs02 vSphere Network External Network 2064 VLAN 2064 Network mask 255.255.255.0 Default gateway 10.29.64.1 Primary DNS 10.31.0.23 Secondary DNS 10.31.0.23 Static IP pool 10.29.64.101 – 10.29.64.200 Network Name External Network 2064 vSphere Network Damit ein vSphere Network ausgewählt werden kann, muss es vorgängig auf dem vCenter Server erstellt worden sein. Dazu muss auf dem vSphere Distributed Switch (vDS) des vCenter Servers eine neue Portgruppe mit dem entsprechenden VLAN erstellt werden. Static IP pool Alle Organisationsnetzwerke, die mit dem externen Netzwerk verbunden werden, erhalten eine IP Adresse aus dem Static IP pool. Weil der Static IP pool aus 100 Adressen besteht, können maximal 100 Organisationsnetzwerke mit dem externen Netzwerk verbunden werden. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 7 / 20 Administrationshandbuch 3.3 Netzwerk Pools Netzwerk Pools werden verwendet, um den Netzwerkverkehr von vApp- und Organisationsnetzwerken voneinander abzuschotten. Der Netzwerkverkehr von jedem Netzwerk in einem Pool wird auf Layer 2 von allen anderen Netzwerken isoliert. Es gibt zwei Varianten die geeignet sind um ein Netzwerk Pool für den Edu Cluster einzurichten. VLAN-basiert oder Netzwerkisolationsbasiert. Bei der VLAN-basierten Variante wird ein Range von VLANs (z.B 10-50) konfiguriert, der dynamisch den vApp- und Organisationsnetzwerken zugewiesen wird (ähnlich wie DHCP). Diese Variante wird von VMware empfohlen. Ein netzwerkisolationsbasierter Pool wird eingesetzt, wenn zu wenig VLANs zur Verfügung stehen. Der Traffic wird mit Hilfe der Mac-in-Mac Technik getrennt. Somit kann ein VLAN für alle vAppund Organisationsnetzwerke verwendet werden. 3.3.1 VLAN-basiert Manage & Monitor > Network Pools > Add Network Pool Network Pool Type VLAN-backed VLAN ID Range 2065 - 2125 vCenter vcs02 vDS dvSwitch Name Education Pool 2065-2125 3.3.2 Netzwerkisolationsbasiert Manage & Monitor > Network Pools > Add Network Pool Network Pool Type Network isolation-backed Number of VCD isolated networks 100 VLAN ID 2065 vCenter vcs01 vDS dvSwitch Name Education Pool 2065 TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 8 / 20 Administrationshandbuch 3.4 Organisationen Die Organisation stellt die oberste Hierarchie-Stufe im vCloud Director dar. In einer Organisation können ein oder mehrere virtuelle Daten Center erstellt werden. Eine Organisation enthält Benutzer und die von ihnen erstellten vApps. Manage & Monitor > Organizations > New Organization Organization INFSEC Organization full name Information Security LDAP Options Custom LDAP service Server infraad1.vm.el.campus.intern Port 636 Base distinguished name dc=vm,dc=el,dc=campus,dc=intern SSL Use SSL (yes) Accept all certificates (yes) Authentication method Simple User name [email protected] Add Local Users Add… User name localadmin Roles available to this user Organization Administrator Catalog Publishing Cannot publish catalogs Maximum runtime lease 180 Maximum storage lease (vApp) 180 Maximum storage lease (template) 180 Storage cleanup Move to Expired Items Die URL für den Zugriff über das Webinterface kann in den Optionen der Organisation gefunden werden: Manage & Monitor > Organizations > INFSEC > Properties Local Users Es wird ein lokaler Administrator erstellt, damit der Zugriff auch noch möglich ist wenn der LDAP Server nicht erreichbar ist. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 9 / 20 Administrationshandbuch 3.5 Virtuelle Datencenter (vDC) Ein virtuelles Datencenter stellt einer Organisation die Ressourcen zur Verfügung. Innerhalb einer Organisation können mehrere virtuelle Datencenter erstellt werden. Manage & Monitor > Organization vDCs > New vDC… Organization INFSEC Provider vDC Education Allocation Model Allocation Pool CPU allocation 6 GHz at 0 % guarantee Memory allocation 8 GB at 100 % guarantee Maximum number of VMs 2 Storage limit 100 GB Enable thin provisioning yes Enable fast provisioning yes Network pool Education 2065 – 2125 Quota for this organization 2 Name INFSEC-1 Enabled yes Allocation Model Allocation Pool: Nur ein bestimmter Prozentsatz der zugewiesenen Ressourcen wird dem vDC zugesichert. Reservation Pool: Alle zugewiesenen Ressourcen werden dem vDC zugesichert. Pay-As-You-Go: Ressourcen werden nur dann zugesichert, wenn vApps im vDC erstellt werden. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 10 / 20 Administrationshandbuch 3.6 Organisationsnetzwerke Es gibt drei Möglichkeiten wie Organisationsnetzwerke eingerichtet werden können: • • • 3.6.1 Internes Netzwerk Externes Netzwerk über weitergeleitete Verbindung Externes Netzwerk über Direkte Verbindung Internes Netzwerk Der Zugriff auf ein internes Netzwerk ist nur innerhalb einer Organisation möglich. Das interne Netzwerk ist komplett abgeschottet und bietet keine Möglichkeit auf ein anderes Netzwerk zuzugreifen. Abbildung 3: Internes Netzwerk Manage & Monitor > Organization vDCs > Add Network… Select Organisation INFSEC Type Typical Create an internal network yes Create an external network no Network Pool Education Pool 2065-2125 Network mask 255.255.255.0 Default gateway 192.168.1.1 Static IP pool 192.168.1.100 – 192.168.1.199 Name INFSEC Internal Network TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 11 / 20 Administrationshandbuch 3.6.2 Externes Netzwerk über weitergeleitete Verbindung Ein externes Organisationsnetzwerk mit einer weitergeleiteten Verbindung, stellt die Konnektivität zu einem externen Netzwerk her. Der Zugriff auf das externe Netzwerk wird durch ein vShield Edge Device gesichert. Alle Organisationen die am gleichen externen Netzwerk angeschlossen sind, haben die Möglichkeit miteinander kommunizieren. Dazu muss aber das vShield Edge Device entsprechend konfiguriert werden. Abbildung 4: Externes Netzwerk über weitergeleitete Verbindung Manage & Monitor > Organization vDCs > Add Network… Select Organisation INFSEC Type Typical Create an internal network no Create an external network via Routed connection yes Only us networks that are accessible by this org. yes External Network External Network 2064 Network Pool Education Pool 2065-2125 Network mask 255.255.255.0 Default gateway 192.168.0.1 Primary DNS 10.31.0.23 Secondary DNS 10.31.0.24 Static IP pool 192.168.0.100 – 192.168.0.199 Name INFSEC Ext Routed Network TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 12 / 20 Administrationshandbuch 3.6.3 Externes Netzwerk über Direkte Verbindung Ein externes Organisationsnetzwerk über eine direkte Verbindung, stellt die Konnektivität zu einem externen Netzwerk her. Im Unterschied zu einem Organisationsnetzwerk über eine weitergeleitete Verbindung, wird kein vShield Edge Device eingesetzt. Alle Organisationen die am gleichen externen Netzwerk angeschlossen sind, haben die Möglichkeit miteinander kommunizieren. Um die Organisationen vor externen Zugriffen zu schützen, muss im externen Netzwerk eine Firewall eingesetzt werden. Das externe Netzwerk kann nicht innerhalb des Edu Clusters verwaltet werden. Deshalb muss die Firewall von den Administratoren bereitgestellt werden, die für das externe Netzwerk zuständig sind. Abbildung 5: Externes Netzwerk über Direkte Verbindung Manage & Monitor > Organization vDCs > Add Network… Select Organisation INFSEC Type Typical Create an internal network no Create an external network via Direct connection yes Only us networks that are accessible by this org. yes External Network External Network 2064 Name INFSEC Direct Connected Network TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 13 / 20 Administrationshandbuch 3.7 vApp Netzwerke Innerhalb einer Organisation können verschiedene vApp Netzwerke erstellt werden. Durch vApp Netzwerke können die verschiedenen vApp’s voneinander abgeschottet werden. Der Zugriff wird durch ein vShield Edge Device gesichert. Abbildung 6: vApp Netzwerk mit vShield Edge Device Manage & Monitor > Organizations > INFSEC > My Cloud > vApps > vApp > Networking > Add Network… Network Type Network mask Default gateway Static IP pool Name vApp network 255.255.255.0 192.168.2.1 192.168.2.100 – 192.168.2.199 vApp OS-Security1 Network Die Firewall und NAT Konfiguration kann erst vorgenommen werden, wenn das Netzwerk erstellt und die vApp gestartet ist. Zusätzlich muss noch ausgewählt werden, ob das vApp Netzwerk an einem Organisationsnetzwerk angeschlossen werden soll. Abbildung 7: Konfigurationsmöglichkeiten für vApp Netzwerke TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 14 / 20 Administrationshandbuch 3.8 Netzwerkkonfiguration für VMs Die Netzwerkzuweisung der virtuellen Maschinen kann in den Optionen der VMs vorgenommen werden. VM > Properties > Hardware > NICs Abbildung 8: Netzwerkzuweisung für VMs 3.9 vShield Edge Das vShield Edge Device kann über die Option „Configure Services…“ der Netzwerke konfiguriert werden. Dazu genügt ein Rechtsklick auf das entsprechende Netzwerk. Abbildung 9: Netzwerk Menu Die wichtigsten Dienste die auf dem vShield Edge Device konfiguriert werden können sind: • • • • DHCP Firewall NAT Static Routing TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 15 / 20 Administrationshandbuch 3.10 Benutzerverwaltung Die Benutzerverwaltung einer Organisation kann über ein Active Directory oder LDAP Verzeichnis vorgenommen werden. Dazu muss die Verbindung zum entsprechenden Verzeichnisdienst in den Optionen der Organisation eingerichtet werden. Organization > Administration > Settings > LDAP > Custom LDAP service Server infraad1.vm.el.campus.intern Port 636 Base distinguished name dc=vm,dc=el,dc=campus,dc=intern SSL Use SSL (yes) Accept all certificates (yes) Authentication method Simple User name [email protected] Danach können die Benutzer importiert und die Rollen vergeben werden: Organization > Administration > Members > Users Abbildung 10: LDAP Benutzer Hinweis Die Berechtigungen/Rollen können nur global definiert werden (Kapitel 3.1). TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 16 / 20 Administrationshandbuch 3.11 Kataloge Für jede Organisation kann ein oder mehrere Kataloge erstellt werden. In einem Katalog können vApp Templates und Medien (ISO Images) gespeichert werden. Benutzer die Zugriff auf den Katalog haben, können die Templates einfach klonen. Der Medienkatalog dient als zentraler ISOStore für die Organisation. Abbildung 11: vApp Templates Abbildung 12: Medienkatalog Es gibt zwei verschiedene Katalogtypen: • • Organisations-Kataloge Öffentliche Kataloge Organisations-Kataloge sind nur innerhalb einer Organisation sichtbar. Auf öffentliche Kataloge hingegen, haben alle Organisationen Zugriff. Ob es einer Organisation erlaubt ist den öffentlichen Katalog zu verwenden, kann in den Eigenschaften der Organisation eingestellt werden: Abbildung 13: Katalogeigenschaften einer Organisation Wenn es einer Organisation erlaubt ist einen öffentlichen Katalog zu verwenden, kann der Katalog beim Erstellen oder im Nachhinein in den Optionen veröffentlicht werden: Abbildung 14: Katalog veröffentlichen TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 17 / 20 Administrationshandbuch Auch Berechtigungen und Zugriffsrechte auf einen Katalog können konfiguriert werden: Abbildung 15: Katalogberechtigungen 3.12 vApp Templates vApp Templates sind Vorlagen, die aus einer oder mehreren virtuellen Maschinen bestehen. Benutzer die Zugriff auf den Katalog haben, können die Templates einfach klonen und müssen die VMs nicht von Grund auf neu installieren. Damit ein vApp Template erstellt werden kann, muss ein Katalog vorhanden sein. Mit einem Rechtsklick auf eine vApp und der Option „Add to Catalog…“ kann ein vApp Template erstellt werden: Abbildung 16: vApp Template erstellen TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 18 / 20 Administrationshandbuch 3.13 Guest OS Customization Mit der Guest OS Customization Option können gewisse Konfigurationen der VMs automatisch angepasst werden. Damit die Guest OS Customization durchgeführt werden kann, müssen die VMware Tools auf den entsprechenden VMs installiert werden. Danach kann die Guest OS Customization in den Optionen der VMs aktiviert und konfiguriert werden. Es können folgende Konfiguration der VM geändert werden: Abbildung 17: Guest OS Customization Optionen Der Computername und die Netzwerkeinstellungen können im Register General und Hardware angegeben werden. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 19 / 20 Administrationshandbuch 4 Verzeichnisse 4.1 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: LDAP Benutzer ............................................................................................................... 6 Abbildung 2: vCloud Director Rollen .................................................................................................. 6 Abbildung 3: Internes Netzwerk ....................................................................................................... 11 Abbildung 4: Externes Netzwerk über weitergeleitete Verbindung ................................................ 12 Abbildung 5: Externes Netzwerk über Direkte Verbindung ............................................................. 13 Abbildung 6: vApp Netzwerk mit vShield Edge Device..................................................................... 14 Abbildung 7: Konfigurationsmöglichkeiten für vApp Netzwerke ..................................................... 14 Abbildung 8: Netzwerkzuweisung für VMs ...................................................................................... 15 Abbildung 9: Netzwerk Menu ........................................................................................................... 15 Abbildung 10: LDAP Benutzer ........................................................................................................... 16 Abbildung 11: vApp Templates......................................................................................................... 17 Abbildung 12: Medienkatalog .......................................................................................................... 17 Abbildung 13: Katalogeigenschaften einer Organisation ................................................................. 17 Abbildung 14: Katalog veröffentlichen ............................................................................................. 17 Abbildung 15: Katalogberechtigungen ............................................................................................. 18 Abbildung 16: vApp Template erstellen ........................................................................................... 18 Abbildung 17: Guest OS Customization Optionen............................................................................ 19 4.2 Quellenverzeichnis Bilder Abbildung 1-17: VMware vCloud Director Version 1.5, (2012) Software VMware vCloud Director Version 1.5 Folgende Beschreibungen stammen von dieser Software und wurden für die Zwecke dieses Dokumentes angepasst: Kapitel 3.3: Netzwerk Pools Kapitel 3.6: Organisationsnetzwerke Kapitel 3.7: vApp Netzwerke Kapitel 3.11: Kataloge TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 20 / 20 Fragenkatalog VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Autor: David Copparoni Modul: TA.BA_BAA+INF.F1201 TA.BA_BAA+INF.F1201 Horw, 15. Juni 2012 Fragenkatalog Inhalt 1 Ziel und Zweck ............................................................................................................................ 4 2 Fragen an VMware ..................................................................................................................... 5 2.1 Architektur .......................................................................................................................... 5 2.2 Datenbank .......................................................................................................................... 7 2.3 Ordnerstruktur.................................................................................................................... 7 2.4 Netzwerk ............................................................................................................................. 8 2.5 Datastore ............................................................................................................................ 9 2.6 Provisioning ...................................................................................................................... 10 2.7 Snapshots.......................................................................................................................... 10 2.8 Namensauflösung (DNS) ................................................................................................... 10 2.9 Backup .............................................................................................................................. 11 2.10 Bereitstellung.................................................................................................................... 12 2.11 vCenter Orchestrator ........................................................................................................ 13 2.12 Diverses............................................................................................................................. 13 3 Danksagung .............................................................................................................................. 14 4 Verzeichnisse ............................................................................................................................ 15 4.1 Abbildungsverzeichnis ...................................................................................................... 15 4.2 Quellenverzeichnis............................................................................................................ 15 TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 2 / 15 Fragenkatalog Versionen Version 1.0 1.1 1.2 Datum 23.04.2012 27.04.2012 07.06.2012 Autor David Copparoni David Copparoni David Copparoni Bemerkungen Dokument erstellt Antworten eingetragen Abschluss Referenzen Dokument Aufgabenstellung Bachelor-Diplomarbeit TA.BA_BAA+INF.F1201 Version Datum 25.01.2012 Autor(en) Roland Portmann Bemerkungen Anforderungen des Kunden Seite 3 / 15 Fragenkatalog 1 Ziel und Zweck Während der Evaluation des Edu Clusters traten immer wieder Fragen zu den verschiedenen VMware Produkten auf. Um diese Fragen zu klären, stellte uns VMware zwei ihrer Experten für einen Techday zur Verfügung. Der Techday fand am 26.04.2012 statt. In diesem Dokument werden die Fragen an die Experten und ihre Antworten aufgelistet. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 4 / 15 Fragenkatalog 2 Fragen an VMware 2.1 Architektur Aktuelle Architektur (Stand 26.04.2012): Abbildung 1: Edu-Cluster Architektur • Ist der Aufbau des Edu-Clusters korrekt oder gibt es Bereiche die geändert werden müssen? Der Edu-Cluster wurde im gross und ganzen korrekt aufgebaut. Der vShield Manager müsste aber auf dem Management Cluster laufen und nicht auf dem Resource Cluster. Auf dem Resource Cluster sollen nur die vCloud Dirctor Workloads für die Kunden laufen. Weil der vShield Manager für das Management der Netzwerke des vCloud Directors zuständig ist, empfehlen wir den vShield Manager auf den Management Cluster zu verschieben. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 5 / 15 Fragenkatalog Aktuelles IP-Konzept (Stand 26.04.2012): Abbildung 2: IP-Adresskonzept • Ist das IP-Adresskonzept korrekt oder müssen Änderungen vorgenommen werden? Weil der vShield Manager (vsm01) für das Management des vCloud Directors zuständig ist, sollte dieser auch in das Management VLAN verschoben werden. Auch der vCenter Server (vcs01) sollte in das Management VLAN verschoben werden, da dieser für die Verwaltung der ESXi Server zuständig ist. Wir empfehlen, dass im Ressource VLAN nur der vCloud Director (vcd01) vorhanden ist. Dies weil die Kunden über diese IP-Adressen auf ihre Ressourcen zugreifen. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 6 / 15 Fragenkatalog 2.2 Datenbank • Reicht ein SQL Server für alle VMware Produkte? Ja, es kann ohne weiteres ein SQL Server für alle VMware Produkte eingesetzt werden. • Worauf soll bei der Einrichtung der Datenbank geachtet werden? o Wie soll der Zugriff auf die Datenbank eingerichtet werden? o Wo liegt die Grenze der Datenbank (Performance, Grösse)? Die Datenbank kann gemäss der Installationsanleitung der jeweiligen Produkte eingerichtet werden. Der Zugriff wird bei jedem Kunden gemäss seinem Berechtigungskonzept eingerichtet. Es ist aber zu beachten, dass gemäss den Installationsanleitungen immer ein spezieller Account (vpxuser) eingerichtet wird. Dieser darf nicht entfernt werden, weil dieser Account von den VMware Produkten benötigt wird. Wer sonst noch auf die Datenbank zugreifen darf, kann jeder Kunde selber bestimmen. Die Grenze der Datenbank in Bezug auf Performance und Grösse wird nicht von VMware bestimmt. Diese hängt viel mehr von der eingesetzten Datenbank ab (Microsoft oder Oracle). 2.3 Ordnerstruktur • Ist es sinnvoll eine Ordnerstruktur im Datastore zu erstellen? Abbildung 3: Datastore eines ESXi Servers Die Ordnerstruktur im Datastore sollte nicht verändert werden. Eine Anpassung führt eher zu Problemen. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 7 / 15 Fragenkatalog 2.4 Netzwerk • Ist es sinnvoll ein Network Distributed Switch (vDS) für die ESXi Server zu konfigurieren und der lokale Switch zu entfernen (auch in Bezug auf vMotion)? Auf den ESXi-Server kann sowohl der Standard-Switch wie auch der vDS verwendet werden. Der Einsatz vom vDS erleichtert die Administration, aber bei dieser Grösse (5 ESXi Server) ist das kaum ein Argument. Für vMotion ist einfach wichtig, dass ein separates Netzwerk vorhanden ist. Ob dieses vMotion-Netzwerk an einem Standard Switch oder vDS angeschlossen ist spielt keine Rolle. Beim vCloud Director empfehlen wird jedoch ein vDS einzusetzten, weil sonst der administrative Aufwand extrem gross werden kann. Je mehr Clients und Netzwerke auf dem vCloud Director sind, desto grösser wird der Aufwand. Zusätzliche Bemerkung: Wenn 1Gbit Netzwerkkarten verwendet werden, sollte der vMotion Traffic vom Produktiven Traffic getrennt werden (je eine Netzwerkkarte für vMotion und Produktion). Falls 10Gbit Netzwerkkarten eingesetzt werden, kann der gesamte Traffic über die gleiche NIC laufen. • Bring der Cisco Nexus 1000v Vorteile für ein solches Setup? Der Cisco Nexus 1000v bietet den Vorteil, dass die Konfiguration des Switches mit Cisco Kommandos vorgenommen werden kann. Wenn die Mitarbeiter bereits mit Cisco Produkten arbeiten, finden sie sich mit dem Cisco Nexus 1000v sofort zurecht. • Wie können Organisations-Netzwerke auf dem vCloud Director von OrganisationsAdministratoren verwaltet werden? In der aktuellen Version ist dies nicht möglich. Ab der nächsten Version sollte die Administration durch Organisations-Administratoren aber möglich sein. • Können die externen IP Adressen für die routed-organization netzworks manuell vergeben werden (nicht über den IP-Pool)? Die IP Adressen können nur über den IP-Pool des Externen Netzwerkes vergeben werden. Es besteht aber die Möglichkeit weitere externe IP-Adressen manuell hinzuzufügen. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 8 / 15 Fragenkatalog • Wozu dienen die Network Pools? / Wie einrichten? / Wie viele ? Ein Netzwork Pool wird verwendet um den Layer 2 Traffic der verschiedenen Organisationen zu trennen. Wenn der gleiche Network Pool für alle Organisationen verwendet wird, läuft der gesamte Traffic im gleichen VLAN. Dies ist ein grosses Sicherheitsrisiko. Es gibt 3 Möglichkeiten eine Network Pool einzurichten: VLAN-backed: Es kann ein Range von VLANs (z.B 10-50) konfiguriert werden, der dynamisch den Organisationsnetzwerken zugewiesen wird (ähnlich wie DHCP). Diese Variante wird von VMware empfohlen. PortGroup-backed: Der Unterschied zu VLAN-backed besteht darin, dass die VLANs den Organisationen manuell zugewiesen werden muss. Bei dieser Variant ist der administrative Aufwand grösser. PortGroup-backed wird dann eingesetzt, wenn der vCloud Director nur ein Standard-Switch und kein virtual Distributed Switch (vDS besitzt). Network Isolation: Diese Variante wird eingesetzt, wenn zu wenig VLANs zur Verfügung stehen. Der Traffic wird mit Hilfe der Mac-in-Mac Technik getrennt. Somit kann ein VLAN für alle Organisationen verwendet werden ohne ein Sicherheitsrisiko einzugehen. Dies wird aber vom VMware nicht empfohlen. VMware empfiehlt die VLAN-backed Option zu verwenden und jeder Organisation ein VLAN zuzuweisen. 2.5 Datastore • Gibt es eine Faustregel wann ein bestimmter Datastore (NFS, iSCSI, FC) eingesetzt werden soll? Zwischen NFS und iSCSI gibt es keine grossen Unterschiede. Es können also beide eingesetzt werden. FibreChannel ist zwar schneller, allerdings auch teurer. Es können auch alle drei gleichzeitig eingesetzt werden. Wenn eine hohe Performance benötigt wird, wird FibreChannel eingesetzt und sonst NFS und/oder iSCSI. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 9 / 15 Fragenkatalog 2.6 Provisioning • Soll fast provisioning für die virtual DataCenters aktiviert werden? Wenn fast provisioning aktiviert wird, dann wird beim Klonen der VMs ein Linked-Clone erstellt. D.h dass mehrere VMs auf die gleiche „base disk“ zugreiffen. Fast provisioning hat zum Vorteil, dass Speicherplatz gespart werden kann und Klone viel schneller erstellt sind. Der Nachteil ist allerdings, dass DRS (Distributed Resource Scheduler) nicht eingesetzt werden kann. Es muss zudem beachtet werden, dass fast provisioning nur bei einem Cluster von maximal 8 ESXi Server eingesetzt werden kann. Für den produktiven Einsatz der VMs, empfiehlt VMware thick provisioning einzusetzen. Für den Einsatz im education Bereich wird fast provisioning empfohlen. • Wie viele VMs können auf der Infrastruktur laufen (gibt es eine Faustregel)? Hierzu kann keine keine konkrete Aussage gemacht werden. Es gibt zu viele Faktoren die darauf Einfluss haben. 2.7 Snapshots • Sind Snapshots der VMs und vApps im vCloud Director möglich? Aus Performance Gründen können keine Snapshots auf dem vCloud Director erstellt werden. Als alternative kann der Katalog einer Organisation verwendet werden. Eine VM oder vApp kann zu einem gewünschten Zeitpunkt in den Katalog kopiert werden. Somit ist eine Wiederherstellung jederzeit möglich. 2.8 Namensauflösung (DNS) • Wo und warum wird die Namensauflösung benötigt? Die Auflösung der Namen wird von VMware strengstens empfohlen. Es müssen die Namen aller eingesetzten Produkte aufgelöst werden können. Wenn nur die IP-Adressen verwendet werden, können unerwartete Fehler auftreten. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 10 / 15 Fragenkatalog 2.9 Backup • Wie soll das Backup eingerichtet werden? Es gibt zwei Bereiche die beachtet werden müssen. Erstens müssen alle VMs gesichert werden. Dafür gibt es viele Produkte die eingesetzt werden können. Zusätzlich muss ein Backup der Konfigurationen gemacht werden. Alle Konfigurationen befinden sich in der Datenbank. VMware empfiehlt für die Datenbank eine Backpvariante mit einem möglichst kleinen RPO (Recovery Point Objective). Im Moment gibt es noch kein Produkte der den gesamten vCloud Director (VMs, Konfiguration) backupen kann. Diverse Hersteller arbeiten aber daran. • Wie sieht ein Restore aus (auf die Datenbank bezogen)? Sobald die Datenbank wieder hergestellt ist, können sich die entsprechenen VMware Produkte (z.B vCloud Director oder vCenter Server) wieder mit der Datenbank verbinden und weiterarbeiten. Bei Datenverlust können Inkonsistenzen entstehen. • Was passiert wenn die DB defekt ist und kein Backup vorhanden ist (Worst Case)? Wenn die gesamte Konfiguration nicht mehr vorhanden ist, müssen sämtliche Produkte welche auf die Datenbank zugreifen neu konfiguriert werden. Für den vCloud Director würde dies bedeuten, dass alle Organisationen, Netzwerke, Berechtigungen,… neu erstellt werden müssen. Die VMs sind zwar physikalisch noch vorhanden, müssen aber wieder importiert und konfiguriert werden. • Was passiert genau bei einem ESXi-Serverausfall? Auf dem vCenter Server wird standardmässig HA (High Availability) verwendet. Damit wird sichergestellt, dass bei einem ESXi-Serverausfall die betroffenen VMs auf einen anderen Server verschoben werden. Wenn allerdings der Datastore ausfällt, sind alle VMs weg. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 11 / 15 Fragenkatalog 2.10 Bereitstellung • Können 20 vApps gleichzeitig geklont werden und alle Information wie IP, Netzwerk, Hostname, Beschreibung per Script automatisch definiert werden? Beispiel : Für eine Klasse sollen 20 vApps bereitgestellt werden. Jede vApp besteht aus einem Windows und einem Linux Client. Die vApp soll so geklont werden, dass danach die Hostnamen aufsteigend nummeriert sind: Windows-PC1, Windows-PC2, Windows-PC3, … Linux-PC1, Linux-PC2, Linux-PC3, … Auch die IP-Adresse und das Netzwerk sollen automatisch konfiguriert werden. Dieses Szenario kann mit dem vOrchestrator gelöst werden. Allerdings ist der Aufwand um diese Aufgabe in einem einzigen Workflow zu lösen sehr gross. Es sollten daher mehrere Workflows erstellt werden. Das Szenaio kann aber auch im vCloud Director gelöst werden. Es kann eine vApp erstellt und konfiguriert werden. Danach kann diese vApp beliebig oft geklont werden. Die Namen und Netzwerke der VMs müssen aber beim Klonen manuell eingegeben werden. Damit die Namen und SIDs geändert werden muss die Guest Customization in den Optionen der VMs aktiviert und die VMware-Tool installiert sein. • Gibt es eine Möglichkeit, dass alle vApps den gleichen IP-Adressraum benützen können? Es kann für jede vApp eine eigene Organisation erstellt werden. Dies ist aber aufwändig. Eine andere Möglichkeit konnte nicht gefunden werden. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 12 / 15 Fragenkatalog 2.11 vCenter Orchestrator • Wo liegt der Einsatzbereich des vCenter Orchestrators? Der vCenter Orchestrator wird vor allem für tägliche Routine-Arbeiten verwendet. • Lohnt es sich den vOrchestrator für Aufgaben einzusetzen, die nur einmal im Jahr durchgeführt werden? Dazu kann keine konkrete Aussage gemacht werden. Das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag muss einfach stimmen. Es kann z.B geprüft werden wie viel Zeit es braucht um einen Workflow zu erstellen. Danach kann entschieden werden, ob die jeweilige Arbeit weiterhin manuell durchgeführt wird oder ob der vCenter Orchestrator eingesetzt werden soll. 2.12 Diverses • Kann VDI im vCD integriert werden? Nein, das würde keinen Sinn machen. • Wie kann am einfachsten auf ein lokales USB Device zugegriffen werden? Mit den VMware Bordmitteln kann nicht auf ein USB Device zugegriffen werden. Dafür müsste man RDP oder ähnliches verwenden. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 13 / 15 Fragenkatalog 3 Danksagung Wir bedanken uns bei VMware und den beiden Experten für den spannenden und informativen Techday. Es konnten alle Fragen geklärt werden. Zudem konnten wir alle vom Wissen der Experten profitieren. Dank ihren Informationen wissen wir jetzt, wie der Edu Cluster korrekt aufgebaut werden muss. Damit konnte eine gute Ausgangslage für einen produktiven Einsatz des Edu Clusters geschaffen werden. VMware Experten: Ivan Lagler Marc Jehli Systems Engineer Territory Partner Business Manager TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 14 / 15 Fragenkatalog 4 Verzeichnisse 4.1 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Edu-Cluster Architektur ................................................................................................. 5 Abbildung 2: IP-Adresskonzept........................................................................................................... 6 Abbildung 3: Datastore eines ESXi Servers ......................................................................................... 7 4.2 Quellenverzeichnis Bilder Abbildung 1-2: Abbildung 3: David Copparoni, (2012) VMware vCenter Server Version 5.0 TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 15 / 15 Testplan VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Autor: David Copparoni Modul: TA.BA_BAA+INF.F1201 TA.BA_BAA+INF.F1201 Horw, 15. Juni 2012 Testplan Inhalt 1 Ziel und Zweck ............................................................................................................................ 4 2 Testfälle ...................................................................................................................................... 5 3 2.1 Active Directory Authentisierung ....................................................................................... 5 2.2 Ressourcenzugriff über das Schulnetz ................................................................................ 6 2.3 Ressourcenzugriff über VPN ............................................................................................... 7 2.4 Ressourcenzugriff über SSH und RDP ................................................................................. 8 2.5 Ressourcenzugriff über das Internet .................................................................................. 9 2.6 Backup der Datenbank ..................................................................................................... 10 2.7 Datenbankausfall .............................................................................................................. 11 2.8 Ressourcen Management ................................................................................................. 12 2.9 DNS Auflösung .................................................................................................................. 13 2.10 Einschränkung der Ressourcen ......................................................................................... 14 2.11 INFSEC OS-Security Versuch ............................................................................................. 15 2.12 Performance Tests ............................................................................................................ 18 2.12.1 Performance-Test 1 .................................................................................................. 18 2.12.2 Performance-Test 2 .................................................................................................. 19 2.12.3 Performance-Test 3 .................................................................................................. 20 2.12.4 Performance-Test 4 .................................................................................................. 21 2.13 Linked Clones .................................................................................................................... 22 2.14 Usability ............................................................................................................................ 23 Verzeichnisse ............................................................................................................................ 24 3.1 Abbildungsverzeichnis ...................................................................................................... 24 3.2 Quellenverzeichnis............................................................................................................ 24 TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 2 / 24 Testplan Versionen Version 1.0 1.1 1.2 Datum 30.04.2012 21.05.2012 07.06.2012 Autor David Copparoni David Copparoni David Copparoni Bemerkungen Dokument erstellt Testfälle ergänzt Abschluss Referenzen Dokument Aufgabenstellung Bachelor-Diplomarbeit Kundenanforderungen Version Datum 25.01.2012 1.5 07.06.2012 Konzept Edu Cluster 1.5 07.06.2012 TA.BA_BAA+INF.F1201 Autor(en) Roland Portmann David Copparoni David Copparoni Bemerkungen Anforderungen des Kunden Seite 3 / 24 Testplan 1 Ziel und Zweck In diesem Dokument wird das Testvorgehen definiert und alle nötigen Informationen zu den einzelnen Testfällen angegeben. Die verschiedenen Testfälle sollen vor allem die Funktionalität des Edu Clusters sicherstellen. Es werden aber auch Performance Tests durchgeführt. Die Testfälle wurden anhand der Kundenanforderungen erstellt. Die verschiedenen Testfälle können nicht automatisiert werden und müssen deshalb manuell von einer Person durchgeführt werden. Auch die Testresultate können nicht automatisch überprüft werden und müssen deshalb genau analysiert werden. Das vorliegende Dokument dient als Grundlage für das anschliessende Testing und Testprotokoll. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 4 / 24 Testplan 2 Testfälle 2.1 Active Directory Authentisierung Nr. 01 Active Directory Authentisierung Beschreibung Die Benutzer müssen sich mit ihren Active Directory Account vom Enterprise Lab am vCloud Director anmelden können. Das Login soll über das Webinterface erfolgen. Voraussetzung • • • • Active Directory Zugriff ist auf dem vCD konfiguriert Ressourcen für die Benutzer sind auf dem vCD erstellt Berechtigungen für den Zugriff sind gegeben URL für den Webzugriff ist bekannt Erwarteter Ablauf • • Benutzer greifen über die URL auf das Webinterface zu Benutzer loggen sich mit Ihrem Account ein Erwartetes Ergebnis • Benutzer haben Zugriff auf ihre Ressourcen Hinweise TA.BA_BAA+INF.F1201 - Seite 5 / 24 Testplan 2.2 Ressourcenzugriff über das Schulnetz Nr. 02 Ressourcenzugriff über das Schulnetz Beschreibung Die Benutzer müssen über das Schulnetzt auf ihre Ressourcen zugreifen können. Voraussetzung • • • • Ressourcen für die Benutzer sind auf dem vCD erstellt Berechtigungen für den Zugriff sind gegeben URL für den Webzugriff ist bekannt Benutzer befinden sich im Schulnetz Erwarteter Ablauf • • Benutzer greifen über die URL auf das Webinterface zu Benutzer loggen sich mit Ihrem Account ein Erwartetes Ergebnis • Benutzer haben Zugriff auf ihre Ressourcen Hinweise TA.BA_BAA+INF.F1201 - Seite 6 / 24 Testplan 2.3 Ressourcenzugriff über VPN Nr. 03 Ressourcenzugriff über VPN Beschreibung Die Benutzer müssen von extern über VPN auf ihre Ressourcen zugreifen können. Voraussetzung • • • • • Ressourcen für die Benutzer sind auf dem vCD erstellt Berechtigungen für den Zugriff sind gegeben URL für den Webzugriff ist bekannt Benutzer befinden ausserhalb des Schulnetzes Benutzer verfügen über einen VPN Zugang Erwarteter Ablauf • • • Benutzer stellen eine VPN Verbindung zur Schule her Benutzer greifen über die URL auf das Webinterface zu Benutzer loggen sich mit Ihrem Account ein Erwartetes Ergebnis • Benutzer haben Zugriff auf ihre Ressourcen Hinweise TA.BA_BAA+INF.F1201 - Seite 7 / 24 Testplan 2.4 Ressourcenzugriff über SSH und RDP Nr. 04 Ressourcenzugriff über SSH und RDP Beschreibung Die Benutzer müssen per SSH oder RDP auf ihre virtuellen Linux und Windows Maschinen zugreifen können. Voraussetzung • • • • Ressourcen für die Benutzer sind auf dem vCD erstellt VMs verfügen über eine externe IP (Enterprise Lab) SSH und RDP ist auf den VMs konfiguriert (inkl. Firewall) vShield Edge Device ist korrekt konfiguriert Erwarteter Ablauf • • Benutzer greifen über SSH auf ihre Linux Maschine zu Benutzer greifen über RDP auf ihre Windows Maschine zu Erwartetes Ergebnis • Benutzer haben Zugriff auf ihre Ressourcen Hinweise TA.BA_BAA+INF.F1201 - Seite 8 / 24 Testplan 2.5 Ressourcenzugriff über das Internet Nr. 05 Ressourcenzugriff über das Internet Beschreibung Die Benutzer müssen vom Internet direkt auf ihre Ressourcen zugreifen können, ohne eine VPN Verbindung herstellen zu müssen. Voraussetzung • • • • • • • Ressourcen für die Benutzer sind auf dem vCD erstellt Berechtigungen für den Zugriff sind gegeben VM verfügt über eine externe IP (Internet) RDP ist auf der VM konfiguriert (inkl. Firewall) vShield Edge Device ist korrekt konfiguriert Enterprise Lab Firewall ist korrekt konfiguriert Benutzer befinden ausserhalb des Schulnetzes Erwarteter Ablauf • Benutzer stellen über das Internet eine RDP Verbindung zum Windows Client her Erwartetes Ergebnis • Benutzer kann über das Internet auf den Windows Client zugreifen Hinweise Es wurde folgendes Testszenario gewählt: • TA.BA_BAA+INF.F1201 RDP Verbindung auf einen Windows Client Seite 9 / 24 Testplan 2.6 Backup der Datenbank Nr. 06 Backup der Datenbank Beschreibung Das Backup der Datenbank muss automatisiert sein. Es soll täglich ein differentielles Backup durchgeführt werden. Voraussetzung • Microsoft SQL Server 2008 ist installiert Datenbanken sind erstellt Die Konfigurationen der VMware Produkte werden in der Datenbank gespeichert Inkrementelles Backup ist eingerichtet Erwarteter Ablauf • • Es wird täglich ein Backup durchgeführt Backups werden am definierten Ort abgelegt Erwartetes Ergebnis • Tägliche Backups sind am definierten Ort vorhanden Hinweise • • • Zusammen mit dem Enterprise Lab Team wurde entschieden, ein inkrementelles Backup durchzuführen. Der Test wird über einen Zeitraum von einer Woche durchgeführt TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 10 / 24 Testplan 2.7 Datenbankausfall Nr. 07 Datenbankausfall Beschreibung Es wird getestet, was passiert wenn die Datenbank ausfällt und kein Backup vorhanden ist. Voraussetzung • • Datenbank ist konfiguriert vCloud Director speichert Konfiguration in der Datenbank Erwarteter Ablauf • • Datenbank wird gelöscht vCloud Director wird gestartet und die Konfigurationen überprüft Erwartetes Ergebnis Es gibt kein erwartetes Ergebnis, weil noch keine Erfahrungswerte vorhanden sind. Hinweise - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 11 / 24 Testplan 2.8 Ressourcen Management Nr. 08 Ressourcen Management Beschreibung Alle über den vCloud Director erstellen virtuellen Maschinen, müssen gleichmässig auf die vier ESXi Server vom Resource Cluster verteilt werden. Die gleichmässige Aufteilung muss von den VMware Produkten übernommen werden. Voraussetzung • • • DRS ist auf dem Resource Cluster aktiviert DRS ist auf „Fully automatied“ gesetzt Ressource Cluster ist im vCloud Director eingebunden Erwarteter Ablauf • • • Es werden mehrere VMs erstellt VMs werden gleichmässig auf die vier ESXi Server verteilt Gleichmässige Verteilung erfolgt automatisch Erwartetes Ergebnis • VMs sind gleichmässig auf die vier ESXi Server verteilt Hinweise „VMware Distributed Resource Scheduler (DRS) ermöglicht einen dynamischen Ausgleich der Computing-Kapazitäten für Hardwareressourcen, die in logischen Ressourcenpools zusammengefasst sind. Dabei überwacht VMware DRS kontinuierlich die Auslastung dieser Pools und sorgt für eine intelligente Zuweisung der verfügbaren Ressourcen zu den virtuellen Maschinen.“ (VMware, DRS Datasheet, 2012, S. 01) TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 12 / 24 Testplan 2.9 DNS Auflösung Nr. 09 DNS Auflösung Beschreibung Folgende Server müssen per FQDN erreichbar sein: • • • • • • • • • • • s0006.mngt.vm.el.campus.intern s0007.mngt.vm.el.campus.intern s0008.mngt.vm.el.campus.intern s0009.mngt.vm.el.campus.intern s0010.mngt.vm.el.campus.intern vsm01.vm.el.campus.intern vdb01.vm.el.campus.intern vcs02.vm.el.campus.intern vcs01.vm.el.campus.intern vco01.vm.el.campus.intern vcd01.vm.el.campus.intern Voraussetzung • • Server haben die korrekte IP Adresse DNS Einträge sind korrekt erstellt Erwarteter Ablauf • • DNS Lookup wird für alle Server ausgeführt Namen werden vom DNS aufgelöst Erwartetes Ergebnis • Namen der Server werden korrekt vom DNS aufgelöst Hinweise TA.BA_BAA+INF.F1201 - Seite 13 / 24 Testplan 2.10 Einschränkung der Ressourcen Nr. 10 Einschränkung der Ressourcen Beschreibung Die Benutzer dürfen nicht beliebig viele Ressourcen verbrauchen. Die Ressourcen der Benutzer müssen eingeschränkt werden können. Voraussetzung • Organisation für die Benutzer ist im vCloud Director erstellt Erwarteter Ablauf • • • • Ein neues virtuelles Datacenter wird erstellt Als Allocation Model wird „Allocation Pool“ ausgewählt Ressourcen werden eingeschränkt Benutzer greifen über die URL auf das Webinterface zu Erwartetes Ergebnis • Die Benutzer können nur die ihnen zugewiesenen Ressourcen verbrauchen Hinweise TA.BA_BAA+INF.F1201 - Seite 14 / 24 Testplan 2.11 INFSEC OS-Security Versuch Nr. 11 INFSEC OS-Security Versuch Beschreibung Im Modul IT-Security werden jedes Jahr verschiedene Versuche durchgeführt. Einer dieser Versuche beschäftigt sich mit der Betriebssystem-Sicherheit (OS-Versuch). Dazu werden jeder Studentengruppe je ein Windows und ein Linux Client zur Verfügung gestellt. Der Versuch soll neu auf dem vCloud Director durchgeführt werden. IST-Zustand Alle Virtuellen Maschinen für den OS-Versuch sind auf dem Enterprise Lab Cluster. Jede VM hat eine IP Adresse vom Enterprise Lab auf welche die Studenten aus dem Schulnetzwerk zugreifen können. Die IP Adressen sind aus dem gleichen Subnetz. Somit können alle Clients miteinander kommunizieren. Die Studenten können per SSH oder RDP auf ihre Systeme zugreifen. Während dem Versuch werden die Windows Maschinen in das Active Directory Verzeichnis vom Enterprise Lab integriert. Die Linux Clients müssen lediglich darauf zugreifen können. Abbildung 1: IST-Zustand INFSEC Versuch TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 15 / 24 Testplan SOLL Zustand Mit Hilfe des vCloud Directors soll erreicht werden, dass die Clients der Studentengruppen voneinander abgeschottet sind. Dies soll durch den Einsatz einer Firewall erreicht werden. Die Firewall muss von den Studenten konfiguriert werden können, damit diese den RDP und SSH Zugang selber einrichten können. Zudem sollen die Windows und Linux Maschinen jeder Gruppe die gleichen IP Adressen haben. Damit soll erreicht werden, dass die Versuchsdokumentation nicht für jede Studentengruppe angepasst werden muss. Weil die Windows Clients ins Active Directory integriert werden, müssen diese verschiedene Hostnamen haben. Abbildung 2: SOLL-Zustand INFSEC Versuch Der Versuch OS-Security vom Modul INFSEC muss vollständig durchgeführt werden können. Der Versuch ist im Dokument „OSSecurity_Versuch.pdf“ beschrieben. Der Test wird von zwei Studentengruppen durchgeführt. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 16 / 24 Testplan Voraussetzung • • • • • • • Ressourcen für die Studenten sind auf dem vCD erstellt Berechtigungen für den Zugriff sind gegeben URL für den Webzugriff ist bekannt Linux und Windows Client sind korrekt installiert Netzwerk ist korrekt konfiguriert Zugriff auf den INFSEC Active Directory Server ist eingerichtet RDP und SSH Zugriff ist eingerichtet Erwarteter Ablauf • • Studenten greifen auf ihre Ressourcen zu Studenten führen den Versuch gemäss dem Dokument „OSSecurity_Versuch.pdf“ durch Erwartetes Ergebnis • Die Studenten können die OS-Security Versuch erfolgreich durchführen Hinweise TA.BA_BAA+INF.F1201 - Seite 17 / 24 Testplan 2.12 Performance Tests Bei den Performance Tests soll der Ressourcenverbrauch der virtuellen Maschinen überprüft werden. Es wird der Verbrauch von CPU, RAM und Datastore getestet. Lastentests werden keine durchgeführt, weil Zustände simuliert werden müssen, wie sie im produktiven Einsatz vorkommen. Der Aufwand dafür ist zu gross. 2.12.1 Performance-Test 1 Nr. 12 Performance-Test 1 Beschreibung Es wird getestet, wie viele Ressourcen (CPU, RAM, Datastore) mit linked Clones verbraucht werden. Zudem soll gemessen werden wie lange es dauert die Clones zu erstellen. Für die Festplatten der VMs wird die Option „thin provisioning“ verwendet. Der Test wird mit folgenden VMs durchgeführt: • • 5x Windows 7 Enterprise 5x RedHat Linux 5.6 Enterprise Voraussetzung • • • • Windows 7 Template erstellt RedHat Linux 5.6 Template erstellt Organisation erstellt und „fast provisioning“ aktiviert Organisation erstellt und „thin provisioning“ aktiviert Erwarteter Ablauf • • • Windows 7 wird fünfmal geklont RedHat Linux 5.6 wird fünfmal geklont Zeit für das klonen wird gemessen Erwartetes Ergebnis Hinweise Fast provisioning ermöglicht das Erstellen von linked Clones innerhalb einer Organisation. Mit thin provisioning wird erreicht, dass nicht der gesamte Speicherplatz auf dem Datastore reserviert wird. Es gibt kein erwartetes Ergebnis, weil noch keine Erfahrungswerte vorhanden sind. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 18 / 24 Testplan 2.12.2 Performance-Test 2 Nr. 13 Performance-Test 2 Beschreibung Es wird getestet, wie viele Ressourcen (CPU, RAM, Datastore) mit linked Clones verbraucht werden. Zudem soll gemessen werden wie lange es dauert die Clones zu erstellen. Für die Festplatten der VMs wird die Option „thin provisioning“ verwendet. Der Test wird mit folgenden VMs durchgeführt: • • 5x Windows 7 Enterprise 5x Windows Server 2008 R2 Voraussetzung • • • • Windows 7 Template erstellt Windows Server 2008 R2 Template erstellt Organisation erstellt und „fast provisioning“ aktiviert Organisation erstellt und „thin provisioning“ aktiviert Erwarteter Ablauf • • • Windows 7 wird fünfmal geklont Windows Server 2008 R2 wird fünfmal geklont Zeit für das klonen wird gemessen Erwartetes Ergebnis Hinweise Fast provisioning ermöglicht das Erstellen von linked Clones innerhalb einer Organisation. Mit thin provisioning wird erreicht, dass nicht der gesamte Speicherplatz auf dem Datastore reserviert wird. Es gibt kein erwartetes Ergebnis, weil noch keine Erfahrungswerte vorhanden sind. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 19 / 24 Testplan 2.12.3 Performance-Test 3 Nr. 14 Performance-Test 3 Beschreibung Es wird getestet, wie viele Ressourcen (CPU, RAM, Datastore) mit linked Clones verbraucht werden. Zudem soll gemessen werden wie lange es dauert die Clones zu erstellen. Für die Festplatten der VMs wird die Option „thin provisioning“ verwendet. Der Test wird mit folgenden VMs durchgeführt: • 10x Windows 7 Enterprise Voraussetzung • • • Windows 7 Template erstellt Organisation erstellt und „fast provisioning“ aktiviert Organisation erstellt und „thin provisioning“ aktiviert Erwarteter Ablauf • • Windows 7 wird zehnmal geklont Zeit für das klonen wird gemessen Erwartetes Ergebnis Hinweise Fast provisioning ermöglicht das Erstellen von linked Clones innerhalb einer Organisation. Mit thin provisioning wird erreicht, dass nicht der gesamte Speicherplatz auf dem Datastore reserviert wird. Es gibt kein erwartetes Ergebnis, weil noch keine Erfahrungswerte vorhanden sind. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 20 / 24 Testplan 2.12.4 Performance-Test 4 Nr. 15 Performance-Test 4 Beschreibung Es wird getestet, wie viele Ressourcen (CPU, RAM, Datastore) mit full Clones verbraucht werden. Zudem soll gemessen werden wie lange es dauert die Clones zu erstellen. Für die Festplatten der VMs wird die Option „thin provisioning“ verwendet. Der Test wird mit folgenden VMs durchgeführt: • 5x Windows 7 Enterprise Voraussetzung • • • Windows 7 Template erstellt Organisation erstellt und „fast provisioning“ deaktiviert Organisation erstellt und „thin provisioning“ aktiviert Erwarteter Ablauf • • Windows 7 wird zehnmal geklont Zeit für das klonen wird gemessen Erwartetes Ergebnis Hinweise Fast provisioning ermöglicht das Erstellen von linked Clones innerhalb einer Organisation. Mit thin provisioning wird erreicht, dass nicht der gesamte Speicherplatz auf dem Datastore reserviert wird. Es gibt kein erwartetes Ergebnis, weil noch keine Erfahrungswerte vorhanden sind. Es werden nur fünf VMs geklont, weil angenommen wird, dass das Klonen der VMs viel länger dauern wird. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 21 / 24 Testplan 2.13 Linked Clones Nr. 16 Linked Clones Beschreibung Es wird getestet, was passiert wenn linked Clones in Betrieb sind und das „Master-Template“ gelöscht wird. Der Test wird mit einer RedHat Linux 5.6 Enterprise VM durchgeführt. Voraussetzung • • • RedHat Linux Master-Template erstellt Organisation erstellt und „fast provisioning“ aktiviert Organisation erstellt und „thin provisioning“ aktiviert Erwarteter Ablauf • • RedHat Linux wird zweimal geklont RedHat Linux Master-Template wird gelöscht Erwartetes Ergebnis Es gibt kein erwartetes Ergebnis, weil noch keine Erfahrungswerte vorhanden sind. Hinweise - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 22 / 24 Testplan 2.14 Usability Nr. 17 Usability Beschreibung Es wird ein Usability Test durchgeführt. Für den Usability Test stellt sich das Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI) der Hochschule Luzern zur Verfügung. Der Test wird von Herrn Jörg Ochsner durchgeführt. Voraussetzung • • • Der Edu Cluster ist fertig aufgebaut und betriebsbereit Herr Ochsner hat einen Enterprise Lab Account Eine Organisation für das IWI ist auf dem vCloud Director erstellt Erwarteter Ablauf • Herr Ochsner arbeitet einen Monat lang mit dem vCloud Director Erwartetes Ergebnis Nach einen Monat gibt Herr Ochsner eine Rückmeldung über den vCloud Director. Hinweise - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 23 / 24 Testplan 3 Verzeichnisse 3.1 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: IST-Zustand INFSEC Versuch........................................................................................ 15 Abbildung 2: SOLL-Zustand INFSEC Versuch..................................................................................... 16 3.2 Quellenverzeichnis Internet http://www.vmware.com/files/de/pdf/drs_datasheet_de.pdf (30.04.2012) Bilder Abbildung 1-2: David Copparoni, (2012) TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 24 / 24 Testprotokoll VMware vCloud Manager im Enterprise Lab Autor: David Copparoni Modul: TA.BA_BAA+INF.F1201 TA.BA_BAA+INF.F1201 Horw, 15. Juni 2012 Testprotokoll Inhalt 1 Ziel und Zweck ............................................................................................................................ 4 2 Testing ........................................................................................................................................ 5 2.1 Active Directory Authentisierung ....................................................................................... 5 2.2 Ressourcenzugriff über das Schulnetz ................................................................................ 7 2.3 Ressourcenzugriff über VPN ............................................................................................... 8 2.4 Ressourcenzugriff über SSH und RDP ................................................................................. 9 2.5 Ressourcenzugriff über das Internet ................................................................................ 10 2.6 Backup der Datenbank ..................................................................................................... 11 2.7 Datenbankausfall .............................................................................................................. 12 2.8 Ressourcen Management ................................................................................................. 13 2.9 DNS Auflösung .................................................................................................................. 14 2.10 Einschränkung der Ressourcen ......................................................................................... 15 2.11 INFSEC OS-Security Versuch ............................................................................................. 17 2.12 Performance Tests ............................................................................................................ 21 2.12.1 Performance-Test 1 .................................................................................................. 21 2.12.2 Performance-Test 2 .................................................................................................. 23 2.12.3 Performance-Test 3 .................................................................................................. 25 2.12.4 Test 14: Ressourcenverbrauch 4............................................................................... 27 2.13 Linked Clones .................................................................................................................... 29 2.14 Usability ............................................................................................................................ 31 TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 2 / 32 Testprotokoll Versionen Version 1.0 1.1 1.2 Datum 30.04.2012 21.05.2012 07.06.2012 Autor David Copparoni David Copparoni David Copparoni Bemerkungen Dokument erstellt Tests ergänzt Abschluss Referenzen Dokument Testplan TA.BA_BAA+INF.F1201 Version 1.2 Datum 07.06.2012 Autor(en) David Copparoni Bemerkungen Seite 3 / 32 Testprotokoll 1 Ziel und Zweck In diesem Testprotokoll werden alle Tests protokolliert, die im Rahmen der Projektarbeit „VMware vCloud Manager im Enterprise Lab“ durchgeführt wurden. Grundlage für dieses Dokument ist der Testplan. Die definierten Kriterien und der Ablauf der Test können in Testplan nachgeschlagen werden. Dieses Dokument enthält lediglich die Resultate der durchgeführten Tests. Für das Testing wurde keine separate Testumgebung aufgebaut. Alle Tests wurden auf dem Edu Cluster durchgeführt. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 4 / 32 Testprotokoll 2 Testing 2.1 Active Directory Authentisierung Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 30.04.2012 Nr. 01 Active Directory Authentisierung Beschreibung Die Benutzer müssen sich mit ihren Active Directory Account vom Enterprise Lab am vCloud Director anmelden können. Das Login soll über das Webinterface erfolgen. Konfiguration Es wurde eine Organisation „INFSEC-1“ auf dem vCloud Director erstellt. Danach wurde der Active Directory Benutzer „tacoppar“ als vApp User der Organisation INFSEC-1 hinzugefügt. Das Login erfolgt über folgende URL: • https://10.29.64.2/cloud/org/INFSEC-1/ Der Benutzer kann sich über das Webinterface am vCloud Director anmelden und auf seine Ressourcen zugreifen. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 5 / 32 Testprotokoll Ergebnis Der Active Directory Benutzer „tacoppar“ ist eingeloggt und kann auf seine Ressourcen zugreifen. Bemerkungen Gesamtergebnis - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 6 / 32 Testprotokoll 2.2 Ressourcenzugriff über das Schulnetz Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 30.04.2012 Nr. 02 Ressourcenzugriff über das Schulnetz Beschreibung Die Benutzer müssen über das Schulnetzt auf ihre Ressourcen zugreifen können. Konfiguration Es wurde eine Organisation „INFSEC-1“ auf dem vCloud Director erstellt, in der die Ressourcen für die Benutzer zur Verfügung stehen. Auf die Ressourcen kann über folgende URL zugegriffen werden: • https://10.29.64.2/cloud/org/INFSEC-1/ Auf die Ressourcen wurde von einem Windows 7 Client zugegriffen. Als Browser kamen Internet Explorer 9 und Firefox 12 zum Einsatz. Ergebnis Der Benutzer ist eingeloggt und kann auf seine Ressourcen zugreifen. Bemerkungen Gesamtergebnis - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 7 / 32 Testprotokoll 2.3 Ressourcenzugriff über VPN Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 30.04.2012 Nr. 03 Ressourcenzugriff über VPN Beschreibung Die Benutzer müssen von extern über VPN auf ihre Ressourcen zugreifen können. Konfiguration Es wurde eine Organisation „INFSEC-1“ auf dem vCloud Director erstellt, in der die Ressourcen für die Benutzer zur Verfügung stehen. Auf die Ressourcen kann über folgende URL zugegriffen werden: • https://10.29.64.2/cloud/org/INFSEC-1/ Die Benutzer verfügen über einen VPN Zugang mit dem sie sich am Schulnetz anmelden können. Auf die Ressourcen wurde von einem Windows 7 Client zugegriffen. Als Browser kamen Internet Explorer 9 und Firefox 12 zum Einsatz. Ergebnis Der Benutzer hat eine VPN Verbindung hergestellt und kann auf seine Ressourcen zugreifen. Bemerkungen Gesamtergebnis - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 8 / 32 Testprotokoll 2.4 Ressourcenzugriff über SSH und RDP Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 30.04.2012 Nr. 04 Ressourcenzugriff über SSH und RDP Beschreibung Die Benutzer müssen per SSH oder RDP auf ihre virtuellen Linux und Windows Maschinen zugreifen können. Konfiguration Es wurde eine Organisation „INFSEC-1“ auf dem vCloud Director erstellt, in der sich eine Windows 7 und eine Fedora Linux Maschine befinden. Auf der Windows VM wurde RDP und auf der Linux VM SSH aktiviert. • • Windows 7 = 192.168.0.100 Fedora Linux = 192.168.0.101 Die Netzwerkkonfiguration sieht folgendermassen aus: vShield Edge Konfiguration: • • • • Ergebnis Bemerkungen Gesamtergebnis TA.BA_BAA+INF.F1201 Router external IP = 10.29.64.50 Port forwarding = RDP 192.168.0.100 Port forwarding = SSH 192.168.0.101 Firewall = RDP and SSH open RDP Zugriff auf die Windows VM ist möglich. SSH Zugriff auf die Linux VM ist möglich. - Seite 9 / 32 Testprotokoll 2.5 Ressourcenzugriff über das Internet Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 24.05.2012 Nr. 05 Ressourcenzugriff über das Internet Beschreibung Die Benutzer müssen vom Internet direkt auf ihre Ressourcen zugreifen können, ohne eine VPN Verbindung herstellen zu müssen. Konfiguration Es wurde eine Organisation „INFSEC-1“ auf dem vCloud Director erstellt, in der sich eine Windows 7 Maschine befindet. Auf der Windows VM wurde RDP aktiviert. • Windows 7 = 192.168.0.100 Die Netzwerkkonfiguration sieht folgendermassen aus: vShield Edge Konfiguration: • • • Router external IP = 147.88.212.227 Port forwarding = RDP 192.168.0.100 Firewall = RDP open Ergebnis RDP Zugriff auf die Windows VM ist möglich. Bemerkungen Als Testszenario wurde eine RDP Verbindung gewählt, weil RDP einfach und schnell einzurichten ist. Im produktiven Einsatz wird eher eine Verbindung auf einen WebServer als auf einen Windows Client hergestellt. Zudem gibt es noch die Möglichkeit eine IP translation anstelle eines Port forwarding einzurichten. Gesamtergebnis TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 10 / 32 Testprotokoll 2.6 Backup der Datenbank Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 24.05.2012 Nr. 06 Backup der Datenbank Beschreibung Das Backup der Datenbank muss automatisiert sein. Es soll täglich ein differentielles Backup durchgeführt werden. Konfiguration Auf dem Datenbankserver wurde ein täglicher Backupjob eingerichtet, der alle Datenbanken sichert. Das Backup wird Differentiell durchgeführt. Ergebnis Das Backup wurde täglich erfolgreich ausgeführt. Bemerkungen Gesamtergebnis - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 11 / 32 Testprotokoll 2.7 Datenbankausfall Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 05.04.2012 Nr. 07 Datenbankausfall Beschreibung Es wird getestet, was passiert wenn die Datenbank ausfällt und kein Backup vorhanden ist. Konfiguration Die Datenbank für den vCloud Director wurde eingerichtet und die Konfigurationen werden darin abgespeichert. Danach wurde die Datenbank von vCloud Director gelöscht. Ergebnis Der vCloud Director kann nicht gestartet werden, weil keine Datenbank vorhanden ist. Deshalb wurde die Datenbank neu erstellt. Nach dem Erstellen der neuen Datenbank erscheint der Setup-Assistent vom vCloud Director. Der vCloud Director muss also neu konfiguriert werden. Alle Konfiguration sind verloren. Die VMs sind aber nach wie vor auf dem vCenter Server vorhanden. Diese müssen aber wieder in den vCloud Director importiert werden. Bemerkungen Es gibt kein erwartetes Ergebnis, weil noch keine Erfahrungswerte vorhanden sind. Gesamtergebnis - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 12 / 32 Testprotokoll 2.8 Ressourcen Management Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 04.05.2011 Nr. 08 Ressourcen Management Beschreibung Alle über den vCloud Director erstellen virtuellen Maschinen, müssen gleichmässig auf die vier ESXi Server vom Resource Cluster verteilt werden. Die gleichmässige Aufteilung muss von den VMware Produkten übernommen werden. Konfiguration Damit die VMs gleichmässig auf die vier ESXi Server verteilt werden, wurde DRS auf dem Resource Cluster des vCenter Servers aktiviert. Als Automation level wurde „Fully automated“ gewählt. Ergebnis Die verschiedenen VMs werden automatisch auf die ESXi Server verteilt: Bemerkungen Gesamtergebnis - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 13 / 32 Testprotokoll 2.9 DNS Auflösung Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 04.05.2012 Nr. 09 DNS Auflösung Beschreibung Folgende Server müssen per FQDN erreichbar sein: • • • • • • • • • • • s0006.mngt.vm.el.campus.intern s0007.mngt.vm.el.campus.intern s0008.mngt.vm.el.campus.intern s0009.mngt.vm.el.campus.intern s0010.mngt.vm.el.campus.intern vsm01.vm.el.campus.intern vdb01.vm.el.campus.intern vcs02.vm.el.campus.intern vcs01.vm.el.campus.intern vco01.vm.el.campus.intern vcd01.vm.el.campus.intern Konfiguration Die Servernamen wurden vom Enterprise Lab Team im DNS eingetragen. Ergebnis Der Name aller Server kann per DNS aufgelöst werden. Beispiel: Bemerkungen Folgende Server wurden ins Active Directory eingetragen und haben deshalb den DNS Server automatisch erstellt: • • • vcs01.vm.el.campus.intern vcs02.vm.el.campus.intern vdb01.vm.el.campus.intern Gesamtergebnis TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 14 / 32 Testprotokoll 2.10 Einschränkung der Ressourcen Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 07.05.2012 Nr. 10 Einschränkung der Ressourcen Beschreibung Die Benutzer dürfen nicht beliebig viele Ressourcen verbrauchen. Die Ressourcen der Benutzer müssen eingeschränkt werden können. Konfiguration Es wurde eine Organisation „INFSEC-1“ auf dem vCloud Director erstellt. In dieser Organisation wurde ein virtuelles Datencenter mit den entsprechenden Einschränkungen der Ressourcen erstellt. Als Allocation Model wurde „Allocation Pool“ gewählt: Das Datencenter wurde mit folgenden Ressourceneinschränkungen konfiguriert: Ergebnis Die CPU Leistung kann 1 GHz nicht überschreiten: Es kann nicht mehr als 8 GB Memory zugewiesen werden: TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 15 / 32 Testprotokoll Es kann nicht mehr als eine VM erstellt werden: Es kann nicht mehr als 60 GB Speicherplatz zugewiesen werden: Bemerkungen Gesamtergebnis TA.BA_BAA+INF.F1201 - Seite 16 / 32 Testprotokoll 2.11 INFSEC OS-Security Versuch Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 17.04.2012 Nr. 11 INFSEC OS-Security Versuch Beschreibung Es gibt zwei mögliche Varianten, wie der vCloud Dirctor für den OSSecurity versuch eingerichtet werden kann: Variante 1 Bei dieser Variante wird für jede Studentengruppe eine eigene Organisation erstellt. Der Organisation wird ein Netzwerk mit einem vShield Edge Device zugewiesen. Das vShield Edge Device wird am Externen Netzwerk angeschlossen damit der Zugriff ins Enterprise Lab und Internet gewährleistet werden kann. Innerhalb der Organisation wird eine vApp erstellt mit einem Windows und Linux Client. Die Clients werden direkt an das Organisationsnetzwerk angeschlossen. Somit sind die Clients durch die Firewall vom Organisationsnetzwerk geschützt. Auf dem vShield Edge Device wird zudem NAT aktiviert. Auf diese Weise kann jeder VM in den verschiedenen Organisationen die gleiche IP Adresse zugewiesen werden. Damit die Studenten per RDP und SSH auf ihre Clients zugreifen können, kann eine Portweiterleitung für die entsprechenden Protokolle erstellt werden. Die Konfiguration kann von den Studierenden vorgenommen werden. Auf die VMs kann nicht nur per RDP oder SSH zugegriffen werden, sondern auch über die vCloud Director Konsole. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 17 / 32 Testprotokoll Variante 2 Im Gegensatz zur ersten Variante wird hier nur eine Organisation für den gesamten Versuch erstellt. Es wird auch ein Organisationsnetzwerk erstellt und am externen Netzwerk angeschlossen. Zusätzlich wird aber noch ein vApp Netzwerk für jede vApp erstellt und am Organisationsnetzwerk angeschlossen. Das vShield Edge Device wird aber am vApp Netzwerk angeschlossen und nicht am Organisationsnetzwerk. Auch hier wird die Firewall eingeschaltet und NAT konfiguriert. Die Studenten können das vShield Edge Device wiederum selber konfigurieren. Auf die VMs kann per RDP, SSH oder per vCloud Director Konsole zugegriffen werden. Vor- und Nachteile Bei der ersten Variant muss für alle Studentengruppen eine eigene Organisation erstellt werden. Bei der zweiten genügt eine einzige Organisation für alle Studenten, die am INFSEC Versuch teilnehmen. Weil bei beiden Varianten für jede Studentengruppe ein eigenes Netzwerk erstellt werden muss, ist der Aufwand für das Erstellen der Netzwerke gleich gross. Jedoch muss beachtet werden, dass bei der ersten Variante die Konfiguration von Firewall und NAT nur auf einem vShield Edge Device vorgenommen werden muss. Bei der zweiten Variante hingegen, muss jedes vShield Edge Device einzeln konfiguriert werden. Auch die Sicherheit ist bei der ersten Variante höher, weil die Studentengruppen komplett voneinander abgeschottet sind. In der zweiten Variante ist zwar jede Gruppe durch eine Firewall geschützt, die vApps sind aber alle am gleichen Organisationsnetzwerk angeschlossen. Bei der Vergabe der Berechtigungen gibt es keine grossen Unterschiede. In der Variante 1 müssen die Berechtigungen der Studenten auf Stufe der Organisation gesetzt werden, bei Variante 2 auf Stufe der vApp. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 18 / 32 Testprotokoll Konfiguration Der Versuch wird gemäss Variante 1 aufgebaut (siehe Bemerkungen). Die Windows und Linux VM für den OS-Security Versuch wurden von Herr Alexander Suhl aufgesetzt und konfiguriert. Am Versuch nahmen zwei Studentengruppen teil. Für jede Studentengruppe wurde eine Organisation im vCloud Director erstellt. Jeder Organisation wurden ein Windows und ein Linux Client zugewiesen. Das Netzwerk wurde gemäss Variante 1 vom Edu Cluster Konzept konfiguriert. Auf der Windows VM wurde RDP und auf der Linux VM SSH konfiguriert. Das vShield Edge Device wurde so konfiguriert, dass der RDP und SSH Zugriff möglich ist (siehe Test 04). Auf das INFSEC Active Directory konnte über das Externe Netzwerk (VLAN 2064) zugegriffen werden. Auf die Ressourcen konnten die Studenten über die URL mit ihren Active Directory Accounts zugreifen: • • Ergebnis TA.BA_BAA+INF.F1201 https://10.29.64.2/cloud/org/INFSEC-1/ https://10.29.64.2/cloud/org/INFSEC-2/ Der OS-Security Versuch konnte von beiden Studentengruppen erfolgreich durchgeführt werden. Seite 19 / 32 Testprotokoll Bemerkungen Die Testinfrastruktur wurde gemäss Variante 1 aufgebaut. Dies weil Variante 2 bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig auf dem vCloud Director eingerichtet ist. Obwohl der Test mit der Konfiguration der ersten Variante durchgeführt wurde, wird klar Variante 2 für zukünftige Durchführungen des OSSecurty Versuches empfohlen. Dies weil nur eine Organisation erstellt werden muss und somit weniger Aufwand nötig ist. Auch die Übersicht im vCloud Director bleibt gewährleistet, weil so jedes Modul an der Hochschule seine eigene Organisation hat. Zwar müssen in der zweiten Variante alle vShield Edge Devices einzeln konfiguriert werden, der Mehraufwand ist jedoch sehr gering. Weil die Studentengruppen im INFSEC-Versuch nicht komplett voneinander abgeschottet sein müssen, gibt es auch im Bereich der Sicherheit keine Einwände gegen Variante 2. Im Gegenteil. Die Studenten können sogar ihr vShield Edge Device selber konfigurieren, was ein zusätzlicher Lernaufwand bedeutet. Gesamtergebnis TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 20 / 32 Testprotokoll 2.12 Performance Tests 2.12.1 Performance-Test 1 Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 21.05.2012 Nr. 12 Performance-Test 1 Beschreibung Es wird getestet, wie viele Ressourcen (CPU, RAM, Datastore) mit linked Clones verbraucht werden. Zudem soll gemessen werden wie lange es dauert die Clones zu erstellen. Für die Festplatten der VMs wird die Option „thin provisioning“ verwendet. Der Test wird mit folgenden VMs durchgeführt: • • Konfiguration 5x Windows 7 Enterprise 5x RedHat Linux 5.6 Enterprise Es wurde eine neue Test-Organisation auf dem vCloud Director erstellt. Unter den Storage Optionen wurde „thin“ und „fast“ provisioning aktiviert. Damit der Test nicht verfälscht wurde, wurden die Templates für Windows und Linux in einer anderen Organisation erstellt und über den globalen Katalog freigegeben. Jedem VM-Template wurden 4 GB RAM und eine 50 GB Harddisk zugewiesen. Für den Test wurden fünf Windows 7 und fünf RedHat Linux geklont. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 21 / 32 Testprotokoll Ergebnis Dauer für das Klonen: 7 Minuten Die CPUs werden im Idle Zustand kaum beansprucht. Vom zugewiesenen Arbeitsspeicher werden insgesamt 16.41 GB verwendet. Gemeinsam genutzt werden aber lediglich 977 MB. Der verwendete Speicherplatz für die Windows VMs beträgt 5.41 GB. Davon werden 5.36 GB gemeinsam genutzt. Das bedeutet, dass für alle fünf Windows VMs zusammen nur etwa 5.5 GB Speicher benötigt wird. Sobald sich aber die Konfigurationen der VMs ändern, wird mehr Speicher benötigt. Dieser kann dann nicht mehr gemeinsam genutzt werden. Bei den Linux VMs zeigt sich das gleiche Bild. Wie auf dem Datastore zu sehen ist, beträgt die Grösse einer Festplatte von einer Linux VM nur gerade 17 MB. Bemerkungen Weil kein erwartetes Ergebnis definiert wurde, kann auch der Status des Gesamtergebnisses nicht definiert werden. Gesamtergebnis - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 22 / 32 Testprotokoll 2.12.2 Performance-Test 2 Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 21.05.2012 Nr. 13 Performance-Test 2 Beschreibung Es wird getestet, wie viele Ressourcen (CPU, RAM, Datastore) mit linked Clones verbraucht werden. Zudem soll gemessen werden wie lange es dauert die Clones zu erstellen. Für die Festplatten der VMs wird die Option „thin provisioning“ verwendet. Der Test wird mit folgenden VMs durchgeführt: • • Konfiguration 5x Windows 7 Enterprise 5x Windows Server 2008 R2 Es wurde eine neue Test-Organisation auf dem vCloud Director erstellt. Unter den Storage Optionen wurde „thin“ und „fast“ provisioning aktiviert. Damit der Test nicht verfälscht wurde, wurden die Templates für Windows 7 und Server 2008 in einer anderen Organisation erstellt und über den globalen Katalog freigegeben. Jedem VM-Template wurden 4 GB RAM und eine 50 GB Harddisk zugewiesen. Für den Test wurden fünf Windows 7 und fünf Server 2008 geklont. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 23 / 32 Testprotokoll Ergebnis Dauer für das Klonen: 10 Minuten Die CPUs werden im Idle Zustand kaum beansprucht. Vom zugewiesenen Arbeitsspeicher werden insgesamt 30.9 GB verwendet. Gemeinsam genutzt werden aber lediglich 3.83 GB. Der verwendete Speicherplatz für die Windows 7 VMs beträgt 5.41 GB. Davon werden 5.36 GB gemeinsam genutzt. Das bedeutet, dass für alle fünf Windows VMs zusammen nur etwa 5.5 GB Speicher benötigt wird. Sobald sich aber die Konfigurationen der VMs ändern, wird mehr Speicher benötigt. Dieser kann dann nicht mehr gemeinsam genutzt werden. Bei den Server 2008 VMs zeigt sich das gleiche Bild. Bemerkungen Weil kein erwartetes Ergebnis definiert wurde, kann auch der Status des Gesamtergebnisses nicht definiert werden. Gesamtergebnis - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 24 / 32 Testprotokoll 2.12.3 Performance-Test 3 Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 21.05.2012 Nr. 14 Performance-Test 3 Beschreibung Es wird getestet, wie viele Ressourcen (CPU, RAM, Datastore) mit linked Clones verbraucht werden. Zudem soll gemessen werden wie lange es dauert die Clones zu erstellen. Für die Festplatten der VMs wird die Option „thin provisioning“ verwendet. Der Test wird mit folgenden VMs durchgeführt: • Konfiguration 10x Windows 7 Enterprise Es wurde eine neue Test-Organisation auf dem vCloud Director erstellt. Unter den Storage Optionen wurde „thin“ und „fast“ provisioning aktiviert. Damit der Test nicht verfälscht wurde, wurde das Template für Windows 7 in einer anderen Organisation erstellt und über den globalen Katalog freigegeben. Dem VM-Template wurde 4 GB RAM und eine 50 GB Harddisk zugewiesen. Für den Test wurden zehn Windows 7 geklont. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 25 / 32 Testprotokoll Ergebnis Dauer für das Klonen: 10 Minuten Die CPUs werden im Idle Zustand kaum beansprucht. Vom zugewiesenen Arbeitsspeicher werden insgesamt 26.98 GB verwendet. Gemeinsam genutzt werden aber lediglich 2.86 GB. Der verwendete Speicherplatz für die Windows 7 VMs beträgt 5.41 GB. Davon werden 5.36 GB gemeinsam genutzt. Das bedeutet, dass für alle zehn Windows VMs zusammen nur etwa 5.5 GB Speicher benötigt wird. Sobald sich aber die Konfigurationen der VMs ändern, wird mehr Speicher benötigt. Dieser kann dann nicht mehr gemeinsam genutzt werden. Bemerkungen Weil kein erwartetes Ergebnis definiert wurde, kann auch der Status des Gesamtergebnisses nicht definiert werden. Gesamtergebnis - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 26 / 32 Testprotokoll 2.12.4 Test 14: Ressourcenverbrauch 4 Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 21.05.2012 Nr. 15 Performance-Test 4 Beschreibung Es wird getestet, wie viele Ressourcen (CPU, RAM, Datastore) mit full Clones verbraucht werden. Zudem soll gemessen werden wie lange es dauert die Clones zu erstellen. Für die Festplatten der VMs wird die Option „thin provisioning“ verwendet. Der Test wird mit folgenden VMs durchgeführt: • Konfiguration 5x Windows 7 Enterprise Es wurde eine neue Test-Organisation auf dem vCloud Director erstellt. Unter den Storage Optionen wurde „thin provisioning“ aktiviert und „fast provisioning“ deaktiviert. Damit der Test nicht verfälscht wurde, wurde das Template für Windows 7 in einer anderen Organisation erstellt und über den globalen Katalog freigegeben. Dem VM-Template wurde 4 GB RAM und eine 50 GB Harddisk zugewiesen. Für den Test wurden fünf Windows 7 geklont. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 27 / 32 Testprotokoll Ergebnis Dauer für das Klonen: 15 Minuten (nur 5 VMs) Die CPUs werden im Idle Zustand kaum beansprucht. Vom zugewiesenen Arbeitsspeicher werden insgesamt 13.67 GB verwendet. Gemeinsam genutzt werden aber lediglich 1.25 GB. Der verwendete Speicherplatz für die Windows 7 VMs beträgt 5.30 GB. Davon werden 0 MB gemeinsam genutzt. Das bedeutet, dass für alle fünf Windows VMs zusammen etwa 26.5 GB Speicher benötigt wird. Dies weil alle VMs „full Clones“ sind. Bemerkungen Weil kein erwartetes Ergebnis definiert wurde, kann auch der Status des Gesamtergebnisses nicht definiert werden. Gesamtergebnis - TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 28 / 32 Testprotokoll 2.13 Linked Clones Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 21.05.2012 Nr. 16 Linked Clones Beschreibung Es wird getestet, was passiert wenn linked Clones in Betrieb sind und das „Master-Template“ gelöscht wird. Der Test wird mit einer RedHat Linux 5.6 Enterprise VM durchgeführt. Konfiguration Es wurde eine neue Test-Organisation auf dem vCloud Director erstellt. Unter den Storage Optionen wurde „thin“ und „fast“ provisioning aktiviert. Das Master-Template für Windows 7 wurde in einer anderen Organisation erstellt und über den globalen Katalog freigegeben. Dem VM-Template wurde 4 GB RAM und eine 50 GB Harddisk zugewiesen. Für den Test wurden zwei Windows 7 geklont und danach das MasterImage gelöscht. TA.BA_BAA+INF.F1201 Seite 29 / 32 Testprotokoll Ergebnis Die linked Clones laufen trotzdem weiter. Bemerkungen Zum Schluss wurden alle VMs gelöscht (Master-Template und linked Clones). Auf dem Datenspeicher jedoch wurden die Dateien der VMs nicht gelöscht: Weil kein erwartetes Ergebnis definiert wurde, kann auch der Status des Gesamtergebnisses nicht definiert werden. Gesamtergebnis TA.BA_BAA+INF.F1201 - Seite 30 / 32 Testprotokoll 2.14 Usability Teststatus Tester Datum Abgeschlossen David Copparoni 04.05.2012 - 01.06.2012 Nr. 17 Ressourcenzugriff über das Schulnetz Beschreibung Es wird ein Usability Test durchgeführt. Für den Usability Test stellt sich das Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI) der Hochschule Luzern zur Verfügung. Der Test wird von Herrn Jörg Ochsner durchgeführt. Konfiguration Auf dem vCloud Director wurde eine Organisation für das IWI erstellt. Herrn Ochsner wurden Administrator Berechtigungen für diese Organisation zugewiesen. Die Organisation ist folgendermassen eingerichtet: Ergebnis Login : Account : https://10.29.64.2/cloud/org/IWI/ Enterprise Lab Account Memory : Datastore : VMs : Maximal 18 GB Maximal 350 GB Maximal 50 Netzwerk : 1x Organisationsnetzwerk inkl. Firewall und NAT Herr Ochsner hat Folgende Rückmeldung gegeben: „Leider konnten wir das ganze Thema Virtualisierung noch nicht in der Tiefe angehen, wie wir das geplant hatten. Dementsprechend kann ich nur ein teilweise Feedback geben: • • • • TA.BA_BAA+INF.F1201 Die Bedienung des vCloud Directors ist sehr intuitiv, sofern man das Wording von VMware kennt. Die Rückmeldungen auf Benutzereingaben bzw. –aktivitäten könnte besser sein. Oft weiss man nicht so genau, ob etwas im Hintergrund geschieht oder nicht. Aktuell kann ich eine vApp nicht mehr löschen, da sie sich im Status „gestartet“ befindet. Dies obwohl keine VM der App zugeordnet ist (die konnte ich löschen). Bug VM oder Bug Benutzer? Der Einsatzzweck ist mir noch nicht ganz klar. Soweit ich es sehe, liegt das Schwergewicht auf der Virtualisierung von Servern. In unserer Lab-Umgebung müssen wir jedoch Clients- bzw. Desktops virtualisieren. Wenn ich mir die Produktepalette von VMware ansehe, ist VMware View dazu gedacht. Mir ist noch nicht ganz klar, wie alle Systemkomponenten zusammenarbeiten. Daher kann ich auch noch keine Aussage zum Nutzen machen. Seite 31 / 32 Testprotokoll Aktuell hätte ich zudem eine Frage: Wie kann ich mit VMware Converter 5.0 Standalone bestehende virtuelle Maschinen in die vCloud-Umgebung importieren?“ Bemerkungen Gesamtergebnis TA.BA_BAA+INF.F1201 - Seite 32 / 32