zelltherapeutika - Klinikum der Universität München

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KOMMUNIKATION UND ME DIEN
08.05.2017
Philipp Kreßirer
ZELLTHERAPEUTIKA
Pettenkoferstr. 8a
80336 München
Neue Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten
mittels Immunzelltherapie
Von der Entnahme zum Transplantat: Herstellung von Zellpräp araten zur Therapie
Die Zytapherese dient
der Entnahme von bestimmten Zellen aus
dem Blut mit Hilfe eines Gerätes, dem Zellseparator. Die Technik
kann sowohl zur Therapie als auch zur Herstellung von Arzneimitteln aus Blutzellen,
den sogenannten Zelltherapeutika,
eingesetzt werden.
Beispielsweise können
bei der Sichelzellerkrankung, einer angeborenen Störung der
Bildung des roten Blutfarbstoffs, kranke Blutzellen entfernt und gegen gesunde ausg etauscht werden. Andererseits können Zellen des Immunsystems
oder nach einer Vorbehandlung des Spenders auch Zellen des
blutbildenden Systems, die sog. Blutstammzellen, mit Zytapherese
gewonnen werden. Sie werden zur Therapie z.B. zur Transplantat ion bei Leukämien oder anderen bösartigen Erkrankungen des blu tbildenden oder Immunsystems verwendet. Momentan sind weltweit
fast 180 Therapien mit sogenannten T-Zellen in unterschiedlichen
Phasen der Erprobung. Der Marktwert dieses Therapiese ktors wird
für das Jahr 2030 auf 30 Milliarden US-Dollar geschätzt.
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Tel: +49 (0)89 4400-58070
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Web: www.klinikum.unimuenchen.de
KLINIKUM DER UNIVER SITÄT MÜNCHEN
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Über eine großlumige Nadel
wird das Blut in die Maschine
geleitet…
… dort aufgetrennt und die
gewünschte Zellfraktion in einem Beutel gesammelt. Die
anderen Blutbestandteile werden dem Spender zurückgegeben.
Damit dieser extrakorporale Kreislauf optimal funktioniert, müssen nicht nur viele
Daten des Spenders eingegeben werden.
Auch der Sammelvorgang und
der Spender werden wie hier
bei der Gewinnung eines Blutstammzellkonzentrats
ständig
überwacht.
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Nach der Zytapherese wird im
Sammelbeutel der Gehalt an
vitalen Zielzellen mittels FACS
(fluorescence activated cell
sorting)-Analyse bestimmt.
Die gesammelten Zellen werden je nach klinischer Situation direkt transplantiert oder
in einem Reinraum unter Sterilbedingungen weiter bearbeitet.
Sie können auch eingefroren
und über mehrere Jahre bei
Temperaturen unter -140°C in
speziellen Tanks in der Gasphase über flüssigem Stickstoff gelagert werden. So stehen sie dem Empfänger ständig „auf Abruf“ zur Verfügung.
Ansprechpartner:
Dr. med. Beate Wagner
Oberärztin
Leiterin Bereich Zelltherapeutika der Abteilung Transfusionsmedizin, Zelltherapeutika & Hämostaseologie (ATMZH)
Klinikum der Universität München (LMU)
Campus Großhadern
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