1 NEVARIS BUILD SYSTEMVORAUSSETZUNGEN NEVARIS ist als Software auf allen aktuellen Microsoft Betriebssystemen lauffähig. Als Hardware werden gängige Multicore Systeme benötigt. Zudem ist NEVARIS seit dem 17.06.2014 Windows 8.1 Logo zertifiziert. 1.1 BETRIEBSSYSTEM ANFORDERUNGEN NEVARIS ist für folgende Betriebssysteme freigegeben Windows 7 x86/x64 Windows 8 x86/x64 Windows 8.1 x86/x64 Windows 10 Server 2008 R2 SP1 x64 Server 2012 x64 Server 2012 R2 x64 Edition Professional Enterprise Ultimate Professional Enterprise Professional Enterprise Standard Enterprise Datacenter Standard, Datacenter Standard, Datacenter NEVARIS + + + + + (*) + (*) + (*) Tabelle 1‐1: Unterstützte Betriebssystem * … TerminalServer 1.2 HARDWARE ANFORDERUNGEN Als Hardware Anforderungen gelten mindestens jene der entsprechenden Betriebssysteme. Die Anforderungen an die Hardware können zudem abhängig von der jeweiligen Anwenderrolle sein. Mögliche Minimalausstattungen sind folgende: Normaluser Dual Core CPU ab 2,4 GHz min. 4 GB RAM (32 Bit) bzw. 8 GB RAM (64 Bit) min. 4 GB freier Plattenspeicher Poweruser Quad Core CPU ab 2,4 GHz 64 Bit Betriebssystem min. 8 GB RAM min. 4 GB freier Plattenspeicher (SSD Festplatte) Zusätzlich gelten folgende Anforderungen: Mindestens 19“ Monitor Mindestens eine Auflösung von 1200x800 (Planen) 1600x1080 (Kalkulieren) DirectX 9 fähige Grafikkarte Microsoft .NET Framework 4.6.1 1.3 INTERNETVERBINDUNG NEVARIS benötigt derzeit für einzelne Operationen eine Internetverbindung. Dabei ist die Häufigkeit abhängig von der erworbenen Lizenz. Die unterschiedlichen Lizenztypen können sein: NEVARIS Abo‐Modell (Software as a Service) Erworbene Lizenz 1.3.1 Internetverbindung beim NEVARIS Abo‐Modell (Software as a Service) Das NEVARIS Abo‐Modell basiert darauf, dass Anwender nur für die tatsächliche Nutzungsdauer bezahlen. Um dies zu gewährleisten ist bei diesem Modell eine ständige Internetverbindung erforderlich Um geplante Zeiten ohne Internetverbindung zu überbrücken (Dienstreise, …) besteht die Möglichkeit, die Lizenz in den Offline‐Modus zu schalten. Die maximale Offline‐Dauer dabei beträgt 7 Kalendertage. Der Button, für den Offline‐Modus, befindet sich auf der NEVARIS‐Startseite. Abbildung 1: Lizenz offline schalten Anmerkung: Es ist nicht nötigt, dass ein Benutzer über einen vollständigen Internetzugang verfügt. Für den Betrieb von NEVARIS muss auf die in Kapitel Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. zugegriffen werden können. Dabei wird nur eine sichere https‐ Verbindung benötigt. 1.3.2 Internetverbindung beim Lizenzmodell Bei einer erworbenen Lizenz gelten folgende Anforderungen an die Internetverbindung Für die erstmalige Lizensierung wird eine Internetverbindung des Benutzers benötigt Der Benutzer kann die Lizenz für maximal 365 Tage offline schalten. Danach wird einmalig eine Verbindung benötigt, um die Nutzungsdauer der Lizenz zu verlängern Der Button für den Offline‐Modus ist derselbe wie unter 1.3.1 beschrieben Anmerkung: Es ist nicht nötigt, dass ein Benutzer über einen vollständigen Internetzugang verfügt. Für den Betrieb von NEVARIS muss auf die in Kapitel Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. zugegriffen werden können. Dabei wird nur eine sichere https‐ Verbindung benötigt. 1.4 DATEISERVER UND NAS‐SYSTEME Bei der Ablage von Daten im Dateisystem wird die Verwendung eines File‐Servers empfohlen. Von NAS‐Systemen ist in den meisten Fällen abzuraten. Diese können zu unerwarteten Performance‐ Problemen führen, da vor allem billigere Systeme den wahlfreien Zugriff innerhalb von Dateien nicht unterstützten. Deshalb wird empfohlen für die Datenablage aktuelle Server‐Betriebssysteme zu verwenden. Ein typisches System für eine Dateifreigabe könnte so aussehen: Art Betriebssystem Prozessor Hauptspeicher Festplattencontroller Anzahl Festplatten Beschreibung Windows Server 2012 / 2012 R2 DualCore CPU oder besser Mindestens 8 GB RAID‐1, RAID 10 2‐4 Tabelle 1‐2: Ausstattung typischer File‐Server 1.5 DATENBANKSYSTEME Datenbanksysteme können optional für die Haltung von Projekt‐ oder Stammdaten verwendet werden. Dabei wird aktuell der Microsoft SQL‐Server unterstützt ab der Version 2008 R2. Je nach gewünschtem Szenario sind für NEAVRIS unterschiedliche Ausprägungen vom Microsoft SQL Server sinnvoll. Ausgewählt werden kann zwischen den folgenden Editionen: Microsoft SQL Express Microsoft SQL Standard Microsoft SQL Enterprise 1.5.1 Microsoft SQL Server Express Der Microsoft SQL Server Express wird von Microsoft kostenlos in mehreren Versionen angeboten. Die Installation kann sowohl auf Desktop‐ als auch auf Server‐Betriebssystemen durchgeführt werden. Die Zielgruppe sind kleinere Unternehmen. Besonders geeignet ist die Express Edition für Hybridsysteme, wo lediglich die Stammdaten in der Datenbank abgelegt werden und Projekte im Dateisystem. Zu beachten bei SQL Express sind dessen Einschränkungen im Vergleich zu den kostenpflichtigen Versionen. So sind die maximale Datenbankgröße, die verwendete Prozessorkernanzahl und der verwendete Hauptspeicher limitiert. Windows Vista SQL Server SQL Server SQL Server 2008 R2 2012 2014 Express Express Express + + SQL Server 2016 Express Windows 7 + + + Windows 8 + + Windows 8.1 + + Windows 10 + + Windows Server 2008 R2, x64 Windows Server 2012, x64 Windows Server 2012 R2, x64 Windows Server 2016, x64 + + + + + + Tabelle 1‐3: SQL Express ‐ unterstützte Versionen und Betriebssysteme Tipp 1: Bei der Verwendung von SQL‐Express ist zu berücksichtigen, dass dieser standardmäßig als benannte Instanz installiert wird. Dies bedeutet, dass bei der Eingabe des Datenbankservers der Instanzname anzugeben ist. Bsp: MyServer\SQLExpress Tipp 2: Bei der Verwendung von SQL‐Express im Netzwerk ist folgendes zu überprüfen: ‐ Freischaltung des SQL‐Serverports in der Firewall des Datenbankservers. Standardmäßig handelt es sich um Port 1433 ‐ Sicherstellen, dass die Netzwerkprotokolle aktiviert sind und nicht nur die lokalen 1.5.2 Microsoft SQL Server Standard / Enterprise Diese Vollversionen bieten je nach Anforderungen erweiterte Features. Eine Installation wird nur auf einem Serverbetriebssystem empfohlen. Zu beachten ist, dass dadurch zusätzliche Kosten für Lizensierung, Installation und Administration entstehen können. Die optimale Wahl der Edition hängt von zahlreichen Einflussgrößen ab: Anzahl der Benutzer Datenvolumen Arbeitsgewohnheiten der User Art und Anzahl der Transaktionen gewähltes Datensicherungskonzept Hier können nur Basisinformationen gegeben werden. Daher ist es sinnvoll, eine Analyse und Prüfung ggfs. vorhandener Hardwarekomponenten durchzuführen und eine individuelle Planung und Beratung, bezogen auf den konkreten Einzelfall, durchzuführen. Orientierungspunkte für die Anforderungen der Server Für alle Server gelten mindestens die Hardwareanforderungen der entsprechenden Betriebssysteme. Mögliche Minimalausstattung für dedizierte MSSQL Serversysteme RAID‐Controller (RAID‐1, RAID 10) bis 5 User: Dual Core CPU, mind. 8 GB RAM, 2 ‐ 4 Festplatten bis 10 User: Quad Core CPU, mind.16 GB RAM, 4 ‐ 6 Festplatten bis 20 User: Quad Core oder Mehrprozessor, mind. 32 GB RAM oder mehr, 6 ‐ 8 Festplatten ab 20 User: individuelle Beratung erforderlich Ausreichend Speicherplatz für die Datenbank und zusätzliche temporäre Dateien 50 GB – 500 GB Netzwerk ohne Berücksichtigung anderweitiger Netzbelastungen Netzwerkprotokoll TCP/IP Ethernet 1000 MBit switched, Sterntopologie ab 20 User: individuelle Beratung erforderlich Folgende Tabelle zeigt die aktuell unterstützten Versionen und Betriebssysteme: Windows Server 2008 R2, x64 Windows Server 2012, x64 Windows Server 2012 R2, x64 Windows Server 2016, x64 SQL Server 2008 R2 Standard, Enterprise, Datacenter Standard + SQL Server 2012 Standard, Business Intelligence, Enterprise + SQL Server 2014 Standard, Business Intelligence, Enterprise + SQL Server 2016 Enterprise + + + ‐ Datacenter + + + ‐ Standard +* + +* + Datacenter +* + +* + Standard +* +* +* + Datacenter +* +* +* + Standard ‐ ‐ ‐ + Datacenter ‐ ‐ ‐ + Standard, Enterprise Tabelle 1‐4: SQL Server – unterstützte Versionen und Betriebssysteme * aktuelles Service Pack erforderlich Hinweise: Der Mainstream Support für SQL Server 2008 R2 endet am 08.07.2014. Der Mainstream Support für den SQL Server 2012 endet am 11.07.2017. Der Mainstream Support für den SQL Server 2014 endet am 09.07.2019. ‐