IMPLEMENTIERUNGSLEITFADEN EMC VSPEX FÜR VIRTUALISIERTE MICROSOFT SQL SERVER 2012-UMGEBUNGEN MIT VMWARE VSPHERE Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup EMC VSPEX Zusammenfassung In diesem Implementierungsleitfaden werden die erforderlichen allgemeinen Schritte zur Bereitstellung von Microsoft SQL Server 2012 in einer EMC® VSPEX® Proven Infrastructure unterstützt von VMware vSphere und EMC VNXe® oder EMC VNX® der nächsten Generation und EMC Backup beschrieben. Der Leitfaden enthält Informationen zu SQL Server 2012-Implementierungen. Oktober 2013 Copyright © 2013 EMC Deutschland GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlicht im Oktober 2013. EMC geht davon aus, dass die Informationen in dieser Publikation zum Zeitpunkt der Veröffentlichung korrekt sind. Die Informationen können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die Informationen in dieser Veröffentlichung werden ohne Gewähr zur Verfügung gestellt. Die EMC Corporation macht keine Zusicherungen und übernimmt keine Haftung jedweder Art im Hinblick auf die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und schließt insbesondere jedwede implizite Haftung für die Handelsüblichkeit und die Eignung für einen bestimmten Zweck aus. Für die Nutzung, das Kopieren und die Verteilung der in dieser Veröffentlichung beschriebenen EMC Software ist eine entsprechende Softwarelizenz erforderlich. EMC2, EMC und das Logo von EMC sind eingetragene Marken oder Marken der EMC Corporation in den USA und in anderen Ländern. Alle anderen in diesem Dokument erwähnten Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. Eine aktuelle Liste der EMC Produktnamen finden Sie im Abschnitt zu Marken der EMC Corporation auf http://germany.emc.com. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMWARE VSPHERE Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Art.-Nr. H11883 2 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Inhalt Inhalt Kapitel 1 Einführung 11 Zweck dieses Leitfadens........................................................................................... 12 Geschäftlicher Nutzen .............................................................................................. 12 Umfang .................................................................................................................... 13 Zielgruppe ................................................................................................................ 13 Terminologie ............................................................................................................ 14 Kapitel 2 Bevor Sie beginnen 17 Übersicht .................................................................................................................. 18 Aufgaben vor der Bereitstellung................................................................................ 18 Bereitstellungsworkflow ........................................................................................... 19 Voraussetzungen für die Bereitstellung .................................................................... 19 Planung und Dimensionierung von SQL Server 2012 ................................................ 21 Grundlegende Dokumente ........................................................................................ 25 Designleitfaden ................................................................................................... 25 Lösungsübersicht ................................................................................................ 25 Die wichtigsten Gründe ........................................................................................ 25 VSPEX Proven Infrastructure................................................................................. 25 Leitfaden für VSPEX mit EMC Backup und Recovery .............................................. 25 Kapitel 3 Lösungsüberblick 27 Übersicht .................................................................................................................. 28 Lösungsarchitektur ................................................................................................... 28 Wichtige Komponenten ............................................................................................ 29 Microsoft SQL Server 2012 .................................................................................. 30 EMC VSPEX Proven Infrastructure ......................................................................... 30 EMC VNX der nächsten Generation....................................................................... 31 EMC VNXe ............................................................................................................ 35 EMC Backup- und Recovery-Lösungen.................................................................. 36 VMware vSphere 5.1 ............................................................................................ 37 EMC XtremSW Cache............................................................................................ 37 EMC PowerPath/VE .............................................................................................. 38 Kapitel 4 Lösungsimplementierung 39 Übersicht .................................................................................................................. 40 Physische Konfiguration ........................................................................................... 40 Übersicht über die physische Konfiguration ......................................................... 40 Netzwerkimplementierung........................................................................................ 40 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 3 Inhalt Übersicht über die Netzwerkimple-mentierung .................................................... 40 Speicherimplementierung ........................................................................................ 41 Übersicht über die Speicherimple-mentierung ..................................................... 41 Einrichten der VNX- oder VNXe-Erstkonfiguration ................................................. 42 Speicher-Provisioning für VMFS-Datastore ........................................................... 42 Speicher-Provisioning für iSCSI-Datastores .......................................................... 43 Provisioning von Speicher für Anwendungspool-festplatten................................. 43 Beispiele für Speicherlayouts .............................................................................. 49 EMC XtremSW Cache-Konfiguration ..................................................................... 51 ESXi- und vCenter-Implementierung ......................................................................... 54 Übersicht über die ESXi- und vCenter-Implementierung ....................................... 54 Multipathing-Implementierung ................................................................................. 56 Übersicht über die Multipathing-Implementierung ............................................... 56 PowerPath-Konfiguration für iSCSI-Speicher ........................................................ 56 Implementierung der SQL Server 2012-Virtualisierung ............................................. 57 Übersicht über die Implementierung der SQL Server 2012-Virtualisierung ........... 57 Erstellen von virtuellen SQL Server 2012-Maschinen ........................................... 58 Installieren des Gastbetriebs-systems ................................................................. 58 Zuweisen einer IP-Adresse ................................................................................... 58 Erstellen von SQL Server 2012-Dienstkonten ....................................................... 58 Erstellen von virtuellen Laufwerken für SQL Server 2012...................................... 59 Anwendungsimplementierung .................................................................................. 61 Übersicht über die Anwendungsimple-mentierung............................................... 61 Installieren von SQL Server 2012-Instanzen......................................................... 62 Bereitstellen eines SQL Server 2012-OLTP-Systems ............................................. 67 Konfigurieren von SQL Server 2012 ..................................................................... 68 Backup- und Recovery-Implementierung................................................................... 71 Kapitel 5 Überprüfung der Lösung 73 Basishardware-Überprüfung ..................................................................................... 74 Übersicht über Basishardware-Überprüfung ........................................................ 74 Überprüfen der ESXi-Funktion .............................................................................. 74 Überprüfen der Redundanz von Lösungskompo-nenten ....................................... 74 Überwachen der Integrität der Lösung.................................................................. 75 Überprüfung der SQL Server 2012-OLTP-Performance ............................................... 75 Überblick über die SQL Server 2012-Performanceü-berprüfung ........................... 75 Basisperformance-Überprüfung ........................................................................... 76 FAST VP-Performancebe-schleunigung ................................................................. 78 Backup- und Recovery-Überprüfung.......................................................................... 80 Kapitel 6 Referenzdokumentation 81 EMC Dokumentation ................................................................................................. 82 Produktdokumentation............................................................................................. 82 4 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Inhalt Andere Dokumentation............................................................................................. 83 Links ........................................................................................................................ 83 Anhang A Konfigurationsarbeitsblatt 85 Konfigurationsarbeitsblatt für SQL Server 2012 ........................................................ 86 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 5 Inhalt 6 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Abbildungen Abbildungen Abbildung 1. Lösungsarchitektur ........................................................................ 29 Abbildung 2. VSPEX Proven Infrastructure .......................................................... 30 Abbildung 3. VNX der nächsten Generation mit Multicore-Optimierung .............. 32 Abbildung 4. Aktiv/Aktiv-Prozessoren steigern die Performance, Stabilität und Effizienz. ....................................................................................... 33 Abbildung 5. Unisphere Management Suite ....................................................... 34 Abbildung 6. SQL Server 2012-Speicherelemente auf der VMware vSphere 5.1-Plattform ................................................................... 42 Abbildung 7. Assistent zum Erstellen von Pool-LUNs über Unisphere ................. 46 Abbildung 8. Beispiel des Assistenten für die Erstellung neuer Speicherpools; FAST VP aktiviert ............................................................................ 48 Abbildung 9. Speicherpool-Eigenschaften – für FAST Cache aktiviert ................. 49 Abbildung 10. Beispiel-Speicherlayout für VNX .................................................... 50 Abbildung 11. Beispiel-Speicherlayout für VNXe .................................................. 51 Abbildung 12. EMC VSI XtremSW Cache-Management .......................................... 52 Abbildung 13. VSI XtremSW Cache-Monitor .......................................................... 53 Abbildung 14. Erstellen eines neuen virtuellen Laufwerks .................................... 59 Abbildung 15. Formatieren des Laufwerks ............................................................ 60 Abbildung 16. SQL Server-Installationscenter....................................................... 63 Abbildung 17. SQL Server 2012-Setuprolle im Installationsassistenten ............... 64 Abbildung 18. Funktionsauswahl für SQL Server 2012 im Installationsassistenten ................................................................ 65 Abbildung 19. Konfiguration der SQL Server 2012-Instanz im Installationsassistenten ................................................................ 65 Abbildung 20. Konfiguration der Datenbank-Engine für SQL Server 2012 ............. 66 Abbildung 21. Abgeschlossene SQL Server 2012-Installation .............................. 67 Abbildung 22. Gewähren der Berechtigung zum Sperren von Seiten im Speicher ................................................................................... 68 Abbildung 23. Gewähren der Berechtigung zum Durchführen von Volumewartungsaufgaben ............................................................. 69 Abbildung 24. Festlegen des maximalen Serverspeichers .................................... 70 Abbildung 25. Vergleich der Basisperformance mit der durch FAST VP gesteigerten Performance .............................................................. 79 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 7 Abbildungen 8 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Tabelle Tabelle Tabelle 1. Terminologie ................................................................................. 14 Tabelle 2. Aufgaben vor der Bereitstellung..................................................... 18 Tabelle 3. Bereitstellungsprozess für VSPEX für virtualisierte SQL ServerUmgebungen ................................................................................. 19 Tabelle 4. Checkliste für die Bereitstellungsvoraussetzungen ........................ 20 Tabelle 5. Speicherpools ............................................................................... 22 Tabelle 6. Beispiel einer Kundenevaluierung – Benutzerdatenbank mit 250 GB .......................................................................................... 22 Tabelle 7. Beispiel für die erforderlichen Ressourcen: Mittelgroße Benutzerdatenbank ....................................................................... 23 Tabelle 8. Beispiel für Speicherempfehlungen – mittelgroße Benutzerdatenbank ....................................................................... 24 Tabelle 9. VNXe-Softwaresuiten ..................................................................... 35 Tabelle 10. VNXe-Softwarepakete .................................................................... 36 Tabelle 11. Aufgaben für die physische Konfiguration ..................................... 40 Tabelle 12. Aufgaben für die Switch- und Netzwerkkonfiguration..................... 40 Tabelle 13. Aufgaben für die Speicherkonfiguration ........................................ 41 Tabelle 14. Beispiel für zusätzliches Speicherlayout für das Betriebssystem virtueller Maschinen auf VNX ......................................................... 43 Tabelle 15. Beispiel für zusätzliches Speicherlayout für das Betriebssystem virtueller Maschinen auf VNX ......................................................... 43 Tabelle 16. Beispiel für Speicherlayout auf VNXe ............................................. 44 Tabelle 17. Beispiel für Speicherlayout in VNX ................................................. 45 Tabelle 18. Schritte für die ESXi- und vCenter-Installation und -Konfiguration .. 54 Tabelle 19. Installation und Konfiguration der virtuellen SQL Server 2012Hostmaschine ............................................................................... 57 Tabelle 20. Virtuelle SQL Server 2012-Referenzmaschine ................................ 58 Tabelle 21. Beispiel für VMDK und das Speicherlayout eines virtuellen Laufwerks ...................................................................................... 59 Tabelle 22. Aufgaben zur Implementierung einer SQL Server 2012Bereitstellung ................................................................................ 61 Tabelle 23. Aufgaben zum Überprüfen der VSPEX-Installation ......................... 74 Tabelle 24. Tools zum Überwachen der VSPEX-Lösung für virtualisierte SQL Server 2012-Umgebungen ............................................................. 75 Tabelle 25. Beispiel für Schlüsselkennzahlen in einer SQL Server 2012Bereitstellung ................................................................................ 76 Tabelle 26. Virtuelles SQL Server-Maschinenprofil ........................................... 76 Tabelle 27. SQL Server 2012-LUN-Design ........................................................ 77 Tabelle 28. Schlüsselkennzahlen für SQL Server 2012 – 250 GB..................... 77 Tabelle 29. FAST VP-Konfiguration ................................................................... 78 Tabelle 30. Beispiel für Schlüsselkennzahlen in einer SQL ServerBereitstellung ................................................................................ 78 Tabelle 31. Schlüsselkennzahlen für SQL Server 2012 – 250 GB..................... 79 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 9 Tabelle 10 Tabelle 32. Vergleich der Basisperformance mit der durch FAST VP gesteigerten Performance .............................................................. 79 Tabelle 33. Allgemeine Serverinformationen.................................................... 86 Tabelle 34. ESXi-Serverdaten ........................................................................... 86 Tabelle 35. Array-Informationen....................................................................... 87 Tabelle 36. Informationen zur Netzwerkinfrastruktur ....................................... 87 Tabelle 37. VLAN-Informationen ...................................................................... 87 Tabelle 38. Servicekonten ............................................................................... 88 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 1: Einführung Kapitel 1 Einführung In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Zweck dieses Leitfadens ........................................................................................ 12 Geschäftlicher Nutzen ........................................................................................... 12 Umfang.................................................................................................................. 13 Zielgruppe ............................................................................................................. 13 Terminologie ......................................................................................................... 14 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 11 Kapitel 1: Einführung Zweck dieses Leitfadens EMC® VSPEX® Proven Infrastructure ist optimal auf die Virtualisierung geschäftskritischer Anwendungen ausgerichtet. VSPEX ermöglicht Partnern das Design und die Implementierung der virtuellen Ressourcen, die zum Erfüllen der Voraussetzungen für die Bereitstellung von Microsoft SQL Server in einer VSPEX Private Cloud erforderlich sind. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen bietet ein validiertes System, das auf das Hosting einer virtualisierten SQL Server-Lösung mit einem konsistenten Performancelevel ausgelegt ist. Diese Proven Infrastructure-Lösung ist eine mehrstufige Lösung in einer VSPEX Private Cloud für VMware vSphere-Architektur und verwendet die hochverfügbare EMC VNX®Speichersystemreihe. Alle VSPEX-Lösungen werden mit EMC Backup- und Recovery-Produkten dimensioniert und getestet. EMC Avamar® und EMC Data Domain® ermöglichen das Backup und die Recovery der gesamten Infrastruktur, aller Anwendungen und E-Mails und enthalten Funktionen für die granulare E-Mail-Recovery. Die Rechenund Netzwerkkomponenten können vom Anbieter definiert werden und wurden so konzipiert, dass sie redundant und ausreichend leistungsstark für die Verarbeitungs- und Datenanforderungen der Umgebung mit virtuellen Maschinen sind. In diesem Implementierungsleitfaden wird die Vorgehensweise zur Implementierung der virtuellen Ressourcen beschrieben, die erforderlich sind, um Microsoft SQL Server 2012 in einer VSPEX Proven Infrastructure für VMware vSphere bereitzustellen. Geschäftlicher Nutzen VSPEX ermöglicht Kunden die Beschleunigung der Umgestaltung ihrer IT durch schnellere Bereitstellungen und vereinfachtes Management, Backup und Speicher-Provisioning. Kunden können mehr Effizienz bei höherer Anwendungsverfügbarkeit, besserer Speicherausnutzung und schnelleren und schlankeren Backups erreichen. Zudem bietet VSPEX seinen Kunden Flexibilität bei der Auswahl von Hypervisor, Server und Netzwerk, um die Anforderungen ihrer SQL Server-Umgebungen zu erfüllen. Die speziell entwickelten Methoden und Best Practices für EMC VSPEX dienen folgendem Zweck: 12 • Schnellere und einfachere Bereitstellung mit Proven Solutions • Steigerung von Performance und Skalierbarkeit ohne zusätzliche Konfiguration • Reduzierung der Backup-Speicheranforderungen des Kunden sowie von Kosten • Einhaltung von Backupfenstern • Unterstützung schneller Recovery auf Festplatte EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 1: Einführung Umfang Dieser Leitfaden enthält eine allgemeine Beschreibung der erforderlichen Schritte zur Bereitstellung von SQL Server 2012 in einer VSPEX Private Cloud mit VMware vSphere und EMC VNX oder EMC VNXe®. In diesem Leitfaden wird vorausgesetzt, dass in der Kundenumgebung bereits eine VSPEX Proven Infrastructure verfügbar ist. Das in diesem Leitfaden verwendete Beispiel bezieht sich auf die Bereitstellung eines EMC VNXe3150- oder EMC VNX5800-Arrays. Für VNXe3300-, VNX5400- und VNX5600-Arrays gelten dieselben Prinzipien und Richtlinien. EMC Backup- und Recovery-Lösungen zum Schutz von SQL Server 2012-Daten werden in einem separaten Dokument beschrieben: EMC Backup and Recovery Options for VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 Design and Implementation Guide. Zielgruppe Dieser Leitfaden richtet sich an interne Mitarbeiter von EMC und qualifizierte EMC VSPEX-Partner. In diesem Leitfaden wird vorausgesetzt, dass VSPEX-Partner, die diese VSPEX Proven Infrastructure für virtualisierte SQL Server-Umgebungen bereitstellen möchten, folgende Voraussetzungen erfüllen: • Qualifizierung von Microsoft für den Vertrieb und die Implementierung von SQL Server-Lösungen • Eine Zertifizierung für SQL Server, im Idealfall mit mindestens einer der drei folgenden Microsoft-Zertifizierungen: Microsoft Certified Solutions Associate (MCSA) Microsoft Certified Solutions Expert (MCSE) Microsoft Certified Solutions Master (MCSM) • Qualifizierung von EMC für den Vertrieb, die Installation und die Konfiguration der VNX-Speichersystemreihe • Zertifizierung für den Verkauf von VSPEX Proven Infrastructures • Qualifizierung für den Vertrieb, die Installation und die Konfiguration der erforderlichen Netzwerk- und Serverprodukte für VSPEX Proven Infrastructures Leser müssen zudem über die notwendigen technischen Schulungen und das technische Hintergrundwissen für die Installation und Konfiguration der folgenden Komponenten verfügen: • VMware vSphere-Virtualisierungsplattformen • Microsoft Windows Server 2012-Betriebssysteme (BS) • Microsoft SQL Server 2012 • EMC Backup- und Recovery-Produkte, darunter Avamar und Data Domain In diesem Leitfaden werden gegebenenfalls externe Referenzen bereitgestellt. EMC empfiehlt, sich mit diesen Dokumenten vertraut zu machen. Details finden Sie unter Grundlegende Dokumente und Kapitel 6: Referenzdokumentation. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 13 Kapitel 1: Einführung Terminologie Tabelle 1 enthält die in diesem Leitfaden verwendete Terminologie. Tabelle 1. Terminologie 14 Begriff Definition AD Active Directory CIFS Common Internet File System DBCC Prüfung der Datenbankkonsistenz (Database Consistency Check) DNS Domain Name System DRS Distributed Resource Scheduler eMLC Enterprise-Multilevel-Cell FAST Cache Eine Funktion von Speichersystemen der EMC VNXSerie, mit denen Sie niedrige Reaktionszeiten und bessere IOPS der Flash-Laufwerke für bestimmte Anwendungen nutzen können. FAST™ VP Fully Automated Storage Tiering for Virtual Pools Dateigruppe SQL Server-Datenbankobjekte und -Dateigruppen IOPs Eingabe-/Ausgabevorgänge pro Sekunde (Input/Output Operations per Second) LSN Protokollsequenznummer (Log Sequence Number) MCx™ Multicore-Codepfadoptimierung (Multicore Code Path Optimization) NIC Netzwerkschnittstellenkarte NTP Network Time Protocol OLTP Online Transaction Processing (OnlineTransaktionsverarbeitung). Zu den typischen Anwendungen des Online Transaction Processing zählt die Verarbeitung von Dateneingabe- und abruftransaktionen. Virtuelle Referenzmaschine Eine Maßeinheit für eine einzelne virtuelle Maschine zur Ermittlung der Rechenressourcen in einer VSPEX Proven Infrastructure rpm Umdrehungen pro Minute RTM Release to Manufacturing (Freigabe für die Verarbeitung) tempdb Eine von Microsoft SQL Server als temporärer Arbeitsbereich während der Verarbeitung verwendete Serverdatenbank. TPS Transaktionen pro Sekunde VDM Virtual Data Mover EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 1: Einführung Begriff Definition VMDK VMware Virtual Machine Disk (Virtuelles VMwareMaschinenlaufwerk) VMFS VMware Virtual Machine File System (Dateisystem für virtuelle VMware-Maschinen) VSS Volume Shadow Copy Service (Volumeschattenkopie-Service) EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 15 Kapitel 1: Einführung 16 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 2: Bevor Sie beginnen Kapitel 2 Bevor Sie beginnen In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Übersicht............................................................................................................... 18 Aufgaben vor der Bereitstellung ............................................................................. 18 Bereitstellungsworkflow ........................................................................................ 19 Voraussetzungen für die Bereitstellung ................................................................. 19 Planung und Dimensionierung von SQL Server 2012 .............................................. 21 Grundlegende Dokumente ..................................................................................... 25 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 17 Kapitel 2: Bevor Sie beginnen Übersicht Dieses Kapitel enthält einen Überblick über wichtige Informationen, die Sie kennen, Dokumente, mit denen Sie vertraut sein und Aufgaben, die Sie ausführen müssen, bevor Sie mit der Implementierung der VSPEX-Lösung für virtualisierte SQL Server-Umgebungen beginnen. Im Designleitfaden für diese Lösung – VSPEX für virtualisierte SQL Server 2012Umgebungen – werden die Dimensionierung und das Design Ihrer Lösung sowie die Auswahl der richtigen VSPEX Proven Infrastructure für SQL Server beschrieben. Die Beispiele für Bereitstellungen in diesem Implementierungsleitfaden beruhen auf den Empfehlungen und Beispielen des Designleitfadens. Bevor Sie einen SQL Server in einer VSPEX Proven Infrastructure bereitstellen, empfiehlt EMC, dass Sie bestimmte, in Tabelle 2 beschriebene Aufgaben durchführen. Aufgaben vor der Bereitstellung Zu den Aufgaben vor der Bereitstellung zählen Verfahren, die nicht direkt mit der Installation und Konfiguration der Umgebung zusammenhängen, sondern deren Ergebnisse zum Zeitpunkt der Installation benötigt werden. Beispiele für Aufgaben vor der Bereitstellung sind das Sammeln von Hostnamen, IP-Adressen, VLAN-IDs, Lizenzschlüsseln, Installationsmedien und so weiter. Diese Aufgaben sollten vor dem Besuch bei einem Kunden durchgeführt werden, um die vor Ort erforderliche Zeit zu verkürzen. In Tabelle 2 werden die vor der Bereitstellung durchzuführenden Aufgaben für diese Lösung beschrieben. Tabelle 2. Aufgaben vor der Bereitstellung 18 Aufgabe Beschreibung Referenz Sammeln von Dokumenten Sammeln Sie die in Grundlegende Dokumente genannten Dokumente. Grundlegende Dokumente Sammeln von Tools Sammeln Sie die erforderlichen und optionalen Tools für die Bereitstellung. Verwenden Sie Tabelle 4, um zu bestätigen, dass die gesamte Hardware, Software und die entsprechenden Lizenzen vor dem Bereitstellungsprozess verfügbar sind. Voraussetzungen für die Bereitstellung Sammeln von Daten Sammeln Sie die kundenspezifischen Konfigurationsdaten für das Netzwerk, die Benennung und erforderlichen Konten. Geben Sie diese Daten in das Konfigurationsarbeitsblatt ein, das Sie während des Bereitstellungsprozesses als Referenz verwenden können. Konfigurationsarbeit sblatt für SQL Server Auf diese Dokumente wird generell im vorliegenden Dokument Bezug genommen, um Details zu Einrichtungsverfahren und Best Practices für die Bereitstellung der verschiedenen Komponenten der Lösung zur Verfügung zu stellen. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 2: Bevor Sie beginnen Bereitstellungsworkflow EMC empfiehlt, dass Sie den Prozessablauf in Tabelle 3 1 befolgen, um Ihre VSPEX Proven Infrastructure für SQL Server zu gestalten und zu implementieren. Tabelle 3. Bereitstellungsprozess für VSPEX für virtualisierte SQL Server-Umgebungen Schritt Aktion 1 Ermitteln Sie mithilfe des Qualifikationsarbeitsblatts für VSPEX für SQL Server die Benutzeranforderungen. Das Qualifikationsarbeitsblatt ist im Designleitfaden enthalten. 2 Verwenden Sie das VSPEX-Dimensionierungstool zur Bestimmung der empfohlenen VSPEX Proven Infrastructure für virtualisierte SQL Server 2012Umgebungen, basierend auf den Benutzeranforderungen, die in Schritt 1 gesammelt wurden. Weitere Informationen zum Dimensionierungstool finden Sie im EMC VSPEX Sizing Tool-Portal. Hinweis: Ist das VSPEX-Dimensionierungstool nicht verfügbar, können Sie die Größe von SQL Server manuell anpassen, indem Sie die Richtlinien zur Dimensionierung in Anhang B des Designleitfadens verwenden. 3 Bestimmten Sie das endgültige Design für VSPEX Proven Infrastructure für virtualisierte SQL Server 2012-Umgebungen. Beachten Sie dabei den Designleitfaden. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass alle Anwendungsanforderungen berücksichtigt werden und nicht nur diese Anwendung. 4 Wählen Sie die richtige Lösung aus und bestellen Sie diese. Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden VSPEX Proven InfrastructureDokument in Grundlegende Dokumente. 5 Bereitstellen und Testen Ihrer VSPEX-Lösung Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Implementierungsleitfaden. Hinweis: In diesem Leitfaden wird die Implementierung der Lösung beschrieben. Wenn Sie bereits über eine VSPEX Proven InfrastructureUmgebung verfügen, können Sie Abschnitte mit den schon abgeschlossenen Schritten für die Implementierung überspringen. Voraussetzungen für die Bereitstellung Dieser Leitfaden gilt für Lösungen von VSPEX Proven Infrastructure für virtualisierte SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware auf der EMC VNXSpeichersystemreihe. Das in diesem Leitfaden gewählte und dargestellte Beispiel bezieht sich auf die Bereitstellung auf einem VNX5800. Die Prinzipien und Anleitungen sind jedoch auf alle anderen Modelle anwendbar, die von der VSPEX Proven Infrastructure unterstützt werden. 1 Wenn Ihre Lösung Backup- und Recovery-Komponenten umfasst, finden Sie Richtlinien zur Dimensionierung und Implementierung von Backup und Recovery im EMC Backup and Recovery Options for VSPEX for Virtualized Microsoft SQL 2012 Design and Implementation Guide. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 19 Kapitel 2: Bevor Sie beginnen Tabelle 4 gibt die Hardware-, Software- und Lizenzanforderungen für die Konfiguration der Lösung an. Weitere Informationen finden Sie in den Tabellen zu Hardware und Software im entsprechenden Dokument zur VSPEX Proven Infrastructure im Abschnitt Grundlegende Dokumente. Hinweis: Wenn Sie bereits über eine VSPEX Proven Infrastructure-Umgebung verfügen, können Sie diesen Abschnitt überspringen. Tabelle 4. Kennwert Checkliste für die Bereitstellungsvoraussetzungen Beschreibung Version Physische Server: Ausreichende physische Serverkapazität zum Hosten der erforderlichen Anzahl virtueller Maschinen nach Empfehlung im Designleitfaden und im VSPEXDimensionierungstool. VMware vSphere 5.1-Server zum Hosten der virtuellen Infrastrukturserver Hardware Hinweis: Diese Voraussetzung wird möglicherweise durch die vorhandene Infrastruktur abgedeckt. Referenzhinweise • EMC VSPEX Private Cloud VMware vSphere 5.1 für bis zu 100 virtuelle Maschinen • EMC VSPEX Private Cloud VMware vSphere 5.1 für bis zu 1.000 virtuelle Maschinen Vernetzung: Für die virtuelle Serverinfrastruktur erforderliche Switch-Portkapazität und -funktionen. VNX oder VNXe: MultiprotokollSpeicherarray mit dem erforderlichen Laufwerkslayout. Hinweis: Der Speicher sollte zur Unterstützung aller benötigten virtuellen Referenzmaschinen und des zusätzlichen Speicherlayouts für Anwendungen ausreichen. Software VNX Operating Environment (OE) for File Versionsinformationen werden bei Veröffentlichung der GA-Version ergänzt VNX OE für Block Versionsinformationen werden bei Veröffentlichung der GA-Version ergänzt EMC Unisphere für VNX Versionsinformationen werden bei Veröffentlichung der GA-Version ergänzt EMC Unisphere für VNXe 1.8.1.10050 EMC VSI für VMware vSphere: Unified Storage Management 5.1 ® 20 EMC Online Support EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 2: Bevor Sie beginnen Kennwert Lizenzen Beschreibung Version Referenzhinweise EMC VSI für VMware vSphere: Storage Viewer 5.1 EMC vStorage API for Array IntegrationPlug-in Version für vSphere 5.1 EMC PowerPath®/VE (optional) 5,7 VMware ESXi 5.1 VMware vCenter-Server 5.1 Microsoft Windows Server (für SQL Server) Microsoft Windows Server 2012 Standard (oder höher) mit dem neuesten Update Microsoft SQL Server 2012 Enterprise Edition Service Pack (SP1) mit dem neuesten Update; 2012 Standard Edition SP1 oder höher mit dem neuesten Update Lizenzschlüssel für Microsoft Windows Server 2012 Standard (oder höher) VMware-Website Hinweis: Diese Anforderung wird möglicherweise durch einen vorhandenen Software AssuranceVertrag auf einem vorhandenen Microsoft Key Management Server (KMS) abgedeckt (falls zutreffend). Lizenzschlüssel für Microsoft SQL Server 2012 Hinweis: Diese Voraussetzung wird möglicherweise durch die vorhandene Infrastruktur abgedeckt. Lizenzschlüssel für VMware vSphere 5.1 VMware-Website Hinweis: Dies wird möglicherweise von der VSPEX Proven Infrastructure abgedeckt. EMC FAST Cache Enabler – EMC FAST Enabler – Thin Provisioning Enabler – Planung und Dimensionierung von SQL Server 2012 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 21 Kapitel 2: Bevor Sie beginnen Um Ihre SQL Server 2012-Instanzen zu planen und zu dimensionieren, befolgen Sie die Empfehlungen und Vorschläge des VSPEX-Dimensionierungstools, das im Designleitfaden vorgestellt wird. Wir 2 verwendeten in dieser VSPEX-Lösung für virtualisierte SQL Server 2012Umgebungen die folgende Speicherpoolkonfiguration, wie in Tabelle 5 detailliert dargestellt. Tabelle 5. Speicherpools Poolname Zweck VSPEX Private CloudPool Dies ist der Pool, in dem sich alle Betriebssystem-Volumes für virtuelle Maschinen befinden. Datenpool der SQL Server 2012Benutzerdatenbank Dies ist der Pool, in dem sich die Daten der OLTP-Datenbank befinden. SQL Server 2012Protokoll und tempdbDatenbankpool Dies ist der Pool, in dem sich das Protokoll der Benutzerdatenbank und die tempdb-Datenbank befinden. Das in diesem Leitfaden verwendete Beispiel ist das im Designleitfaden unter Beispiel 2 beschriebene mittelgroße Beispiel: Mittelgroße SQL Server 2012-OLTPInstanz mit einer einzigen Benutzerdatenbank.Ein Kunde möchte eine geschäftskritische SQL Server 2012- Benutzerdatenbank in einer VSPEX Proven Infrastructure erstellen.Schließen Sie die Evaluierung ab, wie in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6. Beispiel einer Kundenevaluierung – Benutzerdatenbank mit 250 GB Frage Beispielantwort Verfügen Sie über eine vorhandene SQL Server 2012Datenbank, für die Sie in der Umgebung eine Dimensionierung vornehmen möchten? Ja Wie viele Datenbanken möchten Sie bereitstellen? 1 Wie groß ist die Benutzerdatenbank? 250 GB Wie hoch ist die geschätzte jährliche Wachstumsrate (in %)? 10 Planen Sie, FAST VP zu verwenden? Ja Wie hoch ist die maximale Anzahl der Eingabe/Ausgabevorgänge pro Sekunde (IOPS), die das System unterstützen sollte? 4.000 Wie hoch ist die Anzahl der erwarteten Transaktionen pro Sekunde (TPS) zu Spitzenbelastungszeiten (optionale Frage)? 1.400 USD Was ist die erforderliche tempdb-Größe (optionale Frage)? – 2 In diesem Leitfaden bezieht sich „wir“ auf das EMC Solutions Engineering-Team, das die Lösung validierte. 22 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 2: Bevor Sie beginnen Nachdem Sie ein ausgefülltes Qualifikationsarbeitsblatt vom Kunden erhalten und die Antworten im VSPEX-Dimensionierungstoolerfasst haben, werden Ergebnisse angezeigt, die den nachfolgenden ähneln: • Die Tabelle Erforderliche Ressourcen mit der Anzahl der virtuellen Maschinen und deren Charakteristika. • Die Tabelle Speicherempfehlungen mit einer Liste der zusätzlichen Speicherhardware, die – zusätzlich zum VSPEX Private Cloud-Pool – zur Ausführung der OLTP-Workload erforderlich ist. In Tabelle 7 und Tabelle 8 finden Sie Beispiele, die auf den in Tabelle 6 bereitgestellten Kundeninformationen beruhen. In diesem Leitfaden verwendeten wir die in diesen Tabellen dargestellten Ressourcen. Das vorgeschlagene Speicherlayout ist ein Zusatz zum Pool der VSPEX Private Cloud. Tabelle 7. Beispiel für die erforderlichen Ressourcen: Mittelgroße Benutzerdatenbank SQL Server 2012 vCPU Speicher Kapazität des BetriebssystemVolume SQL Server 2012 Ressourcenanforderung 4 16 GB 100 GB Weniger als 25 Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen 4 8 1 1 IOPS des BetriebssystemVolume Anzahl von virtuellen Maschinen Gesamtzahl der virtuellen Referenzmaschinen 1 8 Detaillierte Anweisungen zur Berechnung der Gesamtzahl der virtuellen Referenzmaschinen erhalten Sie im Designleitfaden. In diesem Leitfaden haben wir die in Tabelle 7 gezeigten Ressourcen für die mittelgroße SQL Server 2012-Benutzerdatenbank verwendet. Die Werte der verschiedenen Ressourcen (CPU, Speicher, Kapazität und IOPS) wurden auf die nächste ganze Zahl aufgerundet. So wurde die Anzahl der erforderlichen virtuellen Referenzmaschinen für die einzelnen SQL Server 2012Instanzen ermittelt. Die SQL Server 2012-Instanz für die mittelgroße Benutzerdatenbank erfordert beispielsweise vier vCPUs, 16 GB Arbeitsspeicher, 100 GB Speicherplatz und 25 IOPS. Dies lässt sich wie folgt übertragen: • Vier virtuelle Referenzmaschinen für die Anforderung an die CPU • Acht virtuelle Referenzmaschinen für die Anforderung an den Arbeitsspeicher • Eine virtuelle Referenzmaschine für die Anforderung an die Kapazität • Eine virtuelle Referenzmaschine für die Anforderung an die IOPS EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 23 Kapitel 2: Bevor Sie beginnen Wir verwenden die maximale Anzahl der virtuellen Referenzmaschinen, um die Anforderungen an die Performance zu erfüllen, daher beträgt die Anzahl der empfohlenen virtuellen Referenzmaschinen acht für die entworfene SQL Server 2012-Instanz, multipliziert mit der Anzahl der erforderlichen virtuellen Maschinen (in diesem Beispiel eine). Insgesamt sind also acht virtuelle Referenzmaschinen erforderlich. Nähere Informationen zur Bestimmung des Äquivalents der virtuellen Referenzmaschinen finden Sie im entsprechenden Dokument im Abschnitt Grundlegende Dokumente. Tabelle 8. Beispiel für Speicherempfehlungen – mittelgroße Benutzerdatenbank Empfohlenes zusätzliches Speicherlayout für SQL Server 2012 Poolname SQL Server 2012-Benutzer Datenbank-Datenpool Protokoll und tempdb-Pool der SQL Server 2012Benutzerdatenbank 24 RAID-Typ Festplattentyp Festplattenkapazität Anzahl der Festplatten RAID 5 SAS-Festplatten mit 15.000 Umdrehungen pro Minute (U/min) 300 GB 10 RAID 10 FAST VP-Solid-StateLaufwerke (SSDs) 100 GB 2 RAID 10 SAS-Festplatten mit 15.000 U/min 300 GB 4 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 2: Bevor Sie beginnen Grundlegende Dokumente EMC empfiehlt, die folgenden Dokumente zu lesen, die Sie im Bereich „VSPEX“ im EMC Community Network oder unter http://germany.emc.com oder im VSPEX Proven Infrastructure-Partnerportal finden. Designleitfaden Weitere Informationen dazu finden Sie im Designleitfaden: • Lösungsübersicht Die wichtigsten Gründe VSPEX Proven Infrastructure Leitfaden für VSPEX mit EMC Backup und Recovery EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen Lesen Sie die folgenden Dokumente zur Lösungsübersicht: • EMC VSPEX-Servervirtualisierung für mittelständische Unternehmen • EMC VSPEX-Servervirtualisierung für kleine und mittelgroße Unternehmen Lesen Sie die folgenden Dokumente mit den wichtigsten Gründen: • Die wichtigsten Gründe für die Virtualisierung mit VSPEX • Die wichtigsten Gründe für die Servervirtualisierung mit EMC VSPEX Lesen Sie die folgenden Dokumente zur VSPEX Proven Infrastructure: • EMC VSPEX Private Cloud VMware vSphere 5.1 für bis zu 100 virtuelle Maschinen • EMC VSPEX Private Cloud VMware vSphere 5.1 für bis zu 1.000 virtuelle Maschinen Lesen Sie das folgende Handbuch zu VSPEX mit EMC Backup und Recovery: • EMC Backup and Recovery Options for VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 Design and Implementation Guide EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 25 Kapitel 2: Bevor Sie beginnen 26 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 3: Lösungsüberblick Kapitel 3 Lösungsüberblick In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Übersicht............................................................................................................... 28 Lösungsarchitektur................................................................................................ 28 Wichtige Komponenten.......................................................................................... 29 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 27 Kapitel 3: Lösungsüberblick Übersicht Dieses Kapitel enthält einen Überblick über die VSPEX Proven Infrastructure für virtualisierte Microsoft SQL 2012 Server-Umgebungen sowie die wichtigsten in dieser Lösung verwendeten Technologien. Diese VSPEX-Lösung für virtualisierte SQL Server 2012-Umgebungen unterstützt alle VSPEX-Virtualisierungsangebote für SQL Server 2012 auf VMware. In diesem Leitfaden wird als Arbeitsbeispiel eine EMC VSPEX Proven Infrastructure für bis zu 1.000 virtuelle Maschinen verwendet. Diese VSPEX-Lösung für virtualisierte SQL Server 2012-Umgebungen wurde mithilfe von VNX und VMware-virtualisierten Windows Server-Plattformen für die Bereitstellung der Speicher- und Serverhardwarekonsolidierung validiert. Die in diesem Leitfaden beschriebene Lösung umfasst Server-, Speicher-, Netzwerk-, Backup- und Recovery- sowie SQL Server 2012-Komponenten, die auf mittelgroße Umgebungen ausgerichtet sind. Mit der Lösung können Kunden eine virtualisierte SQL Server 2012-Instanz in einer VSPEX Proven Infrastructure schnell und einheitlich bereitstellen und schützen. Die VNX- und VNXe-Speicherarrays sind Multiprotokollplattformen, die je nach den spezifischen Anforderungen von Kunden die Protokolle Internet Small Computer System Interface (iSCSI), Network File System (NFS) und Common Internet File System (CIFS) unterstützen. Die Lösung wurde mithilfe von iSCSI als Datenspeicher validiert. Für diese Lösung müssen Active Directory (AD) und das Domain Name System (DNS) vorhanden sein. Die Implementierung dieser Services geht über den Umfang dieses Leitfadens hinaus, jedoch sind diese Services Voraussetzung für eine erfolgreiche Bereitstellung. EMC Backup- und Recovery-Lösungen bieten einen grundlegenden Schutz von SQL Server 2012-Daten und werden in einem separaten Dokument beschrieben: EMC Backup and Recovery Options for VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 Design and Implementation Guide Lösungsarchitektur Abbildung 1 zeigt ein Beispiel für die Architektur, welche die für die Unterstützung einer SQL Server 2012-Plattform in einer VSPEX Proven Infrastructure charakterisiert. Bei dieser Lösung werden alle SQL Server 2012-Instanzen als virtuelle Maschinen in vSphere-Clustern bereitgestellt. VMware vCenter Server erfordert zum Speichern von Konfigurations- und Überwachungsdetails einen Datenbankservice. Für die Bereitstellung der Back-End-Speicherfunktion wird VNX oder VNXe verwendet, Sie können jedoch jedes beliebige Modell verwenden, das als Teil der VSPEX Proven Infrastructures validiert wurde. Die optionalen Backup- und Recovery-Komponenten der Lösung bieten Datenschutz für SQL Server 2012 und reichen von der gesamten SQL Server 2012Instanz bis hin zu verschiedenen Objektebenen. Hinweis: Diese Lösung ist auf alle VSPEX-Angebote auf VMware anwendbar. 28 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 3: Lösungsüberblick Abbildung 1. Lösungsarchitektur Weitere Details finden Sie im entsprechenden Dokument unter Grundlegende Dokumente. Wichtige Komponenten Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die folgenden in dieser Lösung verwendeten wichtigen Technologien: • Microsoft SQL Server 2012 • EMC VSPEX Proven Infrastructure • EMC VNX der nächsten Generation • EMC VNXe • EMC Backup- und Recovery-Lösungen • VMware vSphere 5.1 • EMC XtremSW™ Cache • EMC PowerPath/VE EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 29 Kapitel 3: Lösungsüberblick Microsoft SQL Server 2012 SQL Server 2012 ist das Datenbankmanagement- und -analysesystem von Microsoft für E-Commerce-, Geschäftsbereichs- und Data-Warehousing-Lösungen. SQL Server 2012 wird häufig zum Speichern, Abrufen und Managen von Anwendungsdaten eingesetzt. Da es sich um eine große Bandbreite an Anwendungen handelt und die einzelnen Anwendungen verschiedene Anforderungen bezüglich Performance, Dimensionierung, Verfügbarkeit, Wiederherstellbarkeit und Management haben, ist ein umfassendes Verständnis dieser Faktoren sowie die entsprechende Planung bei der Bereitstellung von SQL Server 2012 wichtig. EMC VSPEX Proven EMC hat in Zusammenarbeit mit den führenden IT-Infrastrukturanbietern der Branche eine umfassende Virtualisierungslösung erstellt, die die Bereitstellung Infrastructure einer Private Cloud beschleunigt. VSPEX ermöglicht schnellere Bereitstellung, verbesserte Anwenderfreundlichkeit, größere Auswahl, höhere Effizienz und weniger Risiko. Die Validierung durch EMC stellt eine zuverlässige Performance sicher und ermöglicht Kunden die Auswahl von Technologien, die die vorhandene IT-Infrastruktur nutzen und bei welchen außerdem der Aufwand für Planung, Dimensionierung und Konfiguration wegfällt. VSPEX bietet eine virtuelle Infrastruktur für Kunden, die an der für wirklich konvergierte Infrastrukturen typischen erhöhten Anwenderfreundlichkeit interessiert sind und gleichzeitig mehr Wahlmöglichkeiten bei einzelnen Spindelkomponenten wünschen. VSPEX-Lösungen werden von EMC erprobt und zusammengestellt und ausschließlich von EMC Channel-Partnern vertrieben. VSPEX bietet Vertriebspartnern mehr Chancen, kürzere Vertriebszyklen und ganzheitliche Unterstützung. Dank der engen Zusammenarbeit können EMC und dessen Channel-Partner nun eine Infrastruktur bereitstellen, die den Weg zur Cloud für noch mehr Kunden beschleunigt. VSPEX Proven Infrastructures, wie sie in Abbildung 2 zu sehen sind, stellen modulare und virtualisierte Infrastrukturen dar, die von EMC validiert und von EMC VSPEX-Partnern geliefert werden. VSPEX enthält eine Virtualisierungsebene, Server- und Netzwerkebenen sowie von EMC konzipierte Speicher- und BackupLösungen, um eine zuverlässige Performance zu ermöglichen. Abbildung 2. 30 VSPEX Proven Infrastructure EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 3: Lösungsüberblick VSPEX bietet Flexibilität bei der Auswahl der Netzwerk-, Server- und Virtualisierungstechnologien, die sich als umfassende Virtualisierungslösung an die Umgebung des Kunden anpassen. VSPEX bietet eine schnellere Bereitstellung für EMC Partner, eine höhere Anwenderfreundlichkeit und Effizienz, eine größere Auswahl und weniger Risiken für das Unternehmen des Kunden. Anwendungsbasierte Lösungen wie SQL Server 2012 können in VSPEX Proven Infrastructures bereitgestellt werden. VSPEX für virtualisierte SQL Server 2012Umgebungen wurde mithilfe von VNX und vSphere 5.1-virtualisierten Serverplattformen für die Bereitstellung der Speicher- und Serverhardwarekonsolidierung validiert. Die neue virtualisierte Infrastruktur wird zentral gemanagt und ermöglicht so die effiziente Bereitstellung und das einfache Management einer skalierbaren Anzahl virtueller Maschinen und des damit verbundenen gemeinsamen Speichers. EMC VNX der nächsten Generation Funktionen und Verbesserungen Die Flash-optimierte Unified Storage-Plattform EMC VNX stellt Innovationen und Funktionen der Enterprise-Klasse für Datei-, Block- und Objektspeicher in einer einzigen skalierbaren, anwenderfreundlichen Lösung bereit. VNX ist ideal für gemischte Workloads in physischen oder virtuellen Umgebungen geeignet und kombiniert leistungsstarke und flexible Hardware mit erweiterter Effizienz, Management und einer Datenschutzsoftware zur Erfüllung der Anforderungen von modernen virtualisierten Anwendungsumgebungen. VNX umfasst viele Funktionen und Verbesserungen, die auf dem Erfolg der ersten Generation aufbauen. Zu diesen Funktionen und Verbesserungen gehören: • Höhere Kapazität mit Multicore-Optimierung durch Multicore-Cache, Multicore-RAID und Multicore-FAST-Cache (MCx) • Höhere Effizienz mit einem Flash-optimierten Hybridarray • Besserer Schutz durch die Erhöhung der Anwendungsverfügbarkeit mithilfe von Active/Active-Arrayserviceprozessoren • Einfachere Verwaltung und Bereitstellung durch höhere Produktivität dank der neuen Unisphere Management Suite VSPEX basiert auf der nächsten Generation von VNX, um eine noch höhere Effizienz, Performance und Skalierbarkeit als je zuvor zu bieten. Flash-optimiertes Hybridarray VNX ist ein Flash-optimiertes Hybridarray mit automatisiertem Tiering, das eine überragende Performance für Ihre wichtigen Daten bietet. Dabei werden seltener verwendete Daten auf intelligente Weise auf weniger kostenintensive Festplatten verschoben. Bei diesem hybriden Ansatz kann ein geringer Prozentsatz der Flash-Laufwerke im gesamten System einen hohen Prozentsatz der gesamten IOPS bereitstellen. Mit der Flash-Optimierung macht VNX sich die geringe Latenz von Flash optimal zunutze, um kostensparende Optimierung und hochleistungsfähige Skalierbarkeit bereitzustellen. Die EMC Fully Automated Storage Tiering Suite (FAST Cache und FAST VP) ermöglicht das Tiering von Block- und File-basierten Daten über heterogene Laufwerke hinweg und verschiebt die aktivsten Daten in den Cache. So müssen Kunden keine Kompromisse bei Kosten oder Performance mehr eingehen. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 31 Kapitel 3: Lösungsüberblick Daten werden zum Zeitpunkt ihrer Erstellung am häufigsten verwendet. Daher werden neue Daten für die beste Performance zunächst in Flashlaufwerken gespeichert. Werden die Daten älter und im Laufe der Zeit weniger aktiv genutzt, verschiebt FAST VP auf Basis von kundenspezifischen Richtlinien die Daten von Laufwerken mit hoher Performance automatisch auf Laufwerke mit hoher Kapazität. Diese Funktion wurde verbessert und verfügt nun über eine vier Mal höhere Granularität. Zudem sorgen die auf der eMLC-Technologie basierenden neuen FAST VP-SSDs für niedrigere Kosten pro Gigabyte. FAST Cache absorbiert dynamisch unvorhergesehene Spitzen in System-Workloads. Alle VSPEXAnwendungsbeispiele profitieren von dieser gesteigerten Effizienz. VSPEX Proven Infrastructures bieten Private Cloud, Anwender-Computing und virtualisierte Anwendungslösungen. Mit VNX erreichen Kunden einen noch höheren Return on Investment. VNX bietet blockbasierte Out-of-BandDeduplizierung, mit der sich eine beträchtliche Senkung der Flash-Tier-Kosten erzielen lässt. VNX Intel MCx-Codepfadoptimierung Die Entwicklung der Flash-Technologie führte zu einem vollkommenen Wandel der Anforderungen von Midrange-Speichersystemen. EMC hat die MidrangeSpeicherplattform neu gestaltet, um Multicore-CPUs effizient zu optimieren und das Speichersystem mit der branchenweit höchsten Performance bei niedrigsten Kosten anzubieten. MCx verteilt alle VNX-Datenservices auf alle Cores (bis zu 32), wie in Abbildung 3 dargestellt. Die VNX-Serie mit MCx hat die Dateiperformance für Transaktionsanwendungen wie Datenbanken oder virtuelle Maschinen über NAS (Network Attached Storage) dramatisch verbessert. Abbildung 3. VNX der nächsten Generation mit Multicore-Optimierung Multicore-Cache Der Cache bildet die wertvollste Ressource im Speichersubsystem. Seine effiziente Nutzung ist der Schlüssel zur Gesamteffizienz der Plattform bei der Verarbeitung variabler und sich ändernder Workloads. Die Cache-Engine verfügt über einen modularen Aufbau, um alle im System verfügbaren Cores ausschöpfen zu können. 32 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 3: Lösungsüberblick Multicore-RAID Ein weiterer wichtiger Bereich der Neukonzeption von MCx besteht in der Verarbeitung des gesamten I/O im permanenten Back-End-Speicher, also auf Festplatten (HDDs) und SSDs. Die immensen Performanceverbesserungen in VNX basieren auf der Modularisierung der Managementvorgänge von Back-End-Daten, dank der MCx nahtlos über alle Prozessoren hinweg skaliert werden kann. VNX-Performance Performanceverbesserungen VNX-Speicher mit der MCx-Architektur ist für Flash 1st optimiert und bietet eine unerreichte Gesamtperformance, Optimierungen der Transaktionsperformance (Kosten pro IOPS) und Bandbreitenperformance (Kosten pro GB/s) mit geringer Latenz sowie eine optimale Kapazitätseffizienz (Kosten pro GB). VNX umfasst folgende Performanceverbesserungen: • Bis zu vier Mal mehr Dateitransaktionen im Vergleich zu Arrays mit zwei Controllern • Bis zu drei Mal höhere Dateiperformance für Transaktionsanwendungen mit einer um 60 % kürzeren Reaktionszeit • Bis zu vier Mal mehr Oracle- und Microsoft SQL Server-OLTP-Transaktionen • Bis zu 6-mal mehr virtuelle Maschinen Array-Serviceprozessoren in einer Aktiv/Aktiv-Konfiguration Die neue VNX-Architektur enthält Array-Serviceprozessoren in einer Aktiv/AktivKonfiguration, wie in Abbildung 4 dargestellt. So werden Anwendungs-Timeouts während des Pfad-Failovers vermieden, da beide Pfade I/O aktiv verarbeiten. Abbildung 4. Aktiv/Aktiv-Prozessoren steigern die Performance, Stabilität und Effizienz. Zudem wurde der Lastenausgleich verbessert, und Anwendungen weisen eine bis zu zwei Mal höhere Performance auf. Aktiv/Aktiv für Block eignet sich ideal für Anwendungen, die höchste Verfügbarkeit und Performance benötigen, jedoch keine Tiering- oder Effizienzservices wie Komprimierung, Deduplizierung oder Snapshots erfordern. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 33 Kapitel 3: Lösungsüberblick Mit dieser Version von VNX können VSPEX-Kunden Virtual Data Movers (VDMs) und EMC VNX Replicator nutzen, um Daten automatisiert und mit hoher Geschwindigkeit zwischen Dateisystemen zu migrieren. Bei diesem Prozess werden alle Snapshots und Einstellungen automatisch migriert, sodass Kunden den Betrieb während der Migration fortsetzen können. Hinweis: Die Aktiv/Aktiv-Prozessoren sind nur für klassische LUNs (Logical Unit Numbers) verfügbar, nicht für Pool-LUNs. Unisphere Management Suite Die Unisphere Management Suite erweitert die benutzerfreundliche Schnittstelle von Unisphere um VNX Monitoring und Reporting zur Überprüfung der Performance und Prognose der Kapazitätsanforderungen. Wie in Abbildung 5 gezeigt, umfasst die Suite zudem Unisphere Remote zur zentralen Verwaltung von Tausenden von VNX- und VNXe-Systemen mit Unterstützung für XtremSW Cache™. Abbildung 5. Unisphere Management Suite Virtualisierungsmanagement EMC Virtual Storage Integrator Virtual Storage Integrator (VSI) ist ein kostenloses Plug-in für VMware vCenter, das für alle VMware-Benutzer mit EMC Speicher verfügbar ist. Mit VSI vereinfachen VSPEX-Kunden das Management des virtualisierten Speichers. VMwareAdministratoren erhalten über die gleiche vertraute vCenter-Schnittstelle Einblicke in ihren VNX-Speicher. Mit VSI können IT-Administratoren mehr Aufgaben in kürzerer Zeit erledigen. VSI bietet eine unerreichte Zugriffskontrolle zur effizienten und sicheren Verwaltung und Delegierung von Speicheraufgaben. Mit VSI können Kunden tägliche Managementaufgaben mit bis zu 90 % weniger Klicks und einer bis zu zehn Mal höheren Produktivität durchführen. VMware vStorage APIs for Array Integration VMware vStorage APIs for Array Integration (VAAI) lagert VMwareSpeicherfunktionen vom Server auf das Speichersystem aus. Dadurch ist eine effizientere Nutzung von Serverressourcen für gesteigerte Performance und Konsolidierung möglich. 34 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 3: Lösungsüberblick VMware vStorage APIs for Storage Awareness VMware vStorage APIs for Storage Awareness (VASA) ist eine VMware-definierte API zum Anzeigen von Speicherinformationen über vCenter. Die Integration der VASA-Technologie und von VNX sorgt dafür, dass das Speichermanagement in einer virtualisierten Umgebung zu einer nahtlosen Erfahrung wird. EMC Storage Integrator EMC Storage Integrator (ESI) richtet sich an Administratoren von Windows und Windows-Anwendungen. ESI ist benutzerfreundlich, bietet End-to-End-Monitoring und ist Hypervisor-agnostisch. So können Administratoren Bereitstellungen für eine Windows-Plattform sowohl in virtuellen als auch in physischen Umgebungen durchführen. Zur Fehlerbehebung kann die Topologie einer Anwendung vom zugrunde liegenden Hypervisor bis zum Speicher betrachtet werden. EMC VNXe Die VNXe-Serie ist für virtuelle Anwendungen optimiert und stellt in einer skalierbaren, benutzerfreundlichen Lösung branchenführende Innovationen sowie Funktionen der Enterprise-Klasse für Datei-, Block- und Objektspeicher bereit. Die VNXe-Serie wurde speziell für IT-Manager in kleineren Umgebungen entwickelt. Funktionen von VNXe VNXe unterstützt die folgenden Funktionen: • Unified Storage der nächsten Generation, optimiert für virtualisierte Anwendungen • Funktionen für die Kapazitätsoptimierung, darunter Komprimierung, Deduplizierung, Thin Provisioning und anwendungsorientierte Kopien • Hohe Verfügbarkeit, ausgelegt für eine besonders hohe Verfügbarkeit • Multiprotokollunterstützung für Datei und Block • Vereinfachtes Management mit EMC Unisphere für eine einzige Managementoberfläche für alle NAS-, SAN- und Replikationsanforderungen VNXe-Softwaresuiten In Tabelle 9 sind die bei VNXe verfügbaren Softwaresuites aufgeführt. Tabelle 9. VNXe-Softwaresuiten Suite Funktionen Local Protection Suite Steigerung der Produktivität mit Snapshots von Produktionsdaten Remote Protection Suite Schutz der Daten vor lokalen Problemen, Ausfällen und Katastrophen Application Protection Suite Automatisierung von Anwendungskopien und Compliance-Nachweis Security and Compliance Suite Schutz der Daten vor Änderung, Löschung und böswilligen Aktivitäten EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 35 Kapitel 3: Lösungsüberblick Verfügbare VNXe-Softwarepakete In Tabelle 10 sind die Softwarepakete aufgeführt, die mit VNXe erhältlich sind. Tabelle 10. VNXe-Softwarepakete EMC Backup- und RecoveryLösungen Paket Funktionen VNXe3300 Total Protection Pack Enthält die Local Protection Suite, Remote Protection Suite und Application Protection Suite VNXe3150 Total Value Pack Enthält die Remote Protection Suite, Application Protection Suite und Security and Compliance Suite EMC Backup- und Recovery-Lösungen (EMC Avamar und Data Domain) bieten den erforderlichen Schutz, um die Bereitstellung von virtualisierten SQL Server 2012Umgebungen zu beschleunigen. EMC Backup und Recovery ist für virtuelle Anwendungsumgebungen optimiert und kürzt Backupzeiten um 90 % bei gleichzeitiger Beschleunigung der Recovery um das 30-Fache. Dabei wird für einen sorgenfreien Schutz sogar sofortiger Zugriff auf die virtuellen Maschinen geboten. Zudem sorgen EMC Backup-Appliances mit End-to-End-Verifizierung und automatischer Fehlerkorrektur für eine sichere Recovery. Für SQL Server 2012 bietet EMC Backup eine umfassende Auswahl an Backupoptionen, mit denen Kunden die strengen Anforderungen von SQLDatenbankadministratoren (DBAs) erfüllen können. EMC Backup enthält Backupunterstützung für SQL AlwaysOn Availability Groups und flexible, granulare Wiederherstellungen. Zudem können DBAs mit EMC Backup BackupPolicies innerhalb von SQL Management Center Studio festlegen, um eine bessere Transparenz und Kontrolle zu erreichen. Des Weiteren sind Funktionen wie automatische Erkennung und automatische Konfiguration von Backups enthalten, die die Komplexität verringern und Zeit sparen, während kritische Daten jederzeit geschützt sind. EMC Backup- und Recovery-Lösungen ermöglichen außerdem hohe Einsparungen. Die Deduplizierungslösungen reduzieren den Backupspeicher um das 10- bis 30Fache, den Zeitaufwand für das Backupmanagement um 81 % und die Bandbreite für eine effiziente externe Replikation um 99 %. Auf diese Weise zahlt sich die Investition im Durchschnitt innerhalb von 7 Monaten aus. Darüber hinaus bietet VSPEX für VMware-basierte VSPEX-Bereitstellungen mit bis zu 50 virtuellen Maschinen VMware vSphere Data Protection (VDP) Advanced für SQL Server. VDP Advanced wird durch die EMC Avamar Technologie unterstützt – Sie erhalten also die Vorteile schneller und effizienter Image-Level-Backups und Recovery von Avamar, kombiniert mit einem SQL-spezifischen Plug-in, das den Schutz Ihrer SQL Server-Umgebung vereinfacht. Eine vollständige technische Hilfestellung erhalten Sie im EMC Backup and Recovery Options for VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 Design and Implementation Guide. Dieser Leitfaden beschreibt das Design, die Dimensionierung und die Implementierung von EMC Backup-Lösungen für VSPEX Proven Infrastructures für virtualisierte SQL Server 2012-Umgebungen. 36 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 3: Lösungsüberblick VMware vSphere 5.1 VMware vSphere 5.1 wandelt die physischen Ressourcen eines Computers durch die Virtualisierung von CPU, RAM, Festplatte und Netzwerk-Controller um. Diese Umwandlung erzeugt voll funktionsfähige virtuelle Maschinen, auf denen isolierte und verkapselte Betriebssysteme und Anwendungen genauso wie auf physischen Computern ausgeführt werden. Die Funktionen für hohe Verfügbarkeit von vSphere 5.1 wie vMotion und Storage vMotion ermöglichen eine nahtlose Migration von virtuellen Maschinen und gespeicherten Dateien von einem vSphere-Server zu einem anderen ohne oder mit nur minimaler Auswirkung auf die Performance. In Verbindung mit vSphere Distributed Resource Scheduler (DRS) und Storage DRS können virtuelle Maschinen zu jedem Zeitpunkt durch Lastenausgleich von Rechen- und Speicherressourcen auf die passenden Ressourcen zugreifen. VMware Native Multipathing VMware Native Multipathing (NMP) ist das Standardmodul in vSphere für Multipathing. NMP stellt einen Standardpfadauswahl-Algorithmus basierend auf dem Arraytyp zur Verfügung. NMP verknüpft einen Satz von physischen Pfaden mit einem bestimmten Speichergerät oder einer LUN. Die spezifischen Details der Behandlung von Pfad-Failover für ein bestimmtes Speicherarray werden an das Storage Array Type Plug-in (SATP) delegiert. Die spezifischen Details zum Festlegen, welcher physische Pfad zur Ausgabe einer I/O-Anforderung an ein Speichergerät verwendet wird, werden von einem Path Selection-Plug-in (PSP) gehandhabt. SATPs und PSPs sind Unter-Plug-ins innerhalb des NMP-Moduls. EMC XtremSW Cache Falls Ihr Kunde spezielle Performanceanforderungen bezüglich SQL Server hat, sollten Sie die Verwendung von EMC XtremSW Cache als Lösung erwägen. EMC XtremSW Cache (ehemals EMC VFCache) ist eine intelligente Caching-Software, die serverbasierte Flash-Technologie nutzt, um Verzögerungen zu reduzieren und den Durchsatz zu steigern. So wird die Anwendungsperformance deutlich verbessert. Da XtremSW mit Write-Through-Cache ausgestattet ist und Schreibvorgänge direkt in den Netzwerkspeicher erfolgen, werden Lesevorgänge beschleunigt und Daten geschützt. So werden eine dauerhaft hohe Verfügbarkeit, Integrität und Disaster Recovery bereitgestellt. In Kombination mit der arraybasierten EMC FAST-Software bietet XtremSW Cache einen höchst effizienten und intelligenten I/O-Pfad von der Anwendung bis zum Datenspeicher. Das Ergebnis ist eine für Performance, Intelligenz und Schutz dynamisch optimierte Netzwerkinfrastruktur für physische und virtuelle Umgebungen. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 37 Kapitel 3: Lösungsüberblick EMC PowerPath/VE EMC empfiehlt die Installation von PowerPath/VE auf VMware ESXi-Hosts für erweiterte Multipathing-Funktionen wie intelligentes Testen von Pfaden und Performance-Optimierungen. EMC PowerPath/VE bietet intelligentes Pfadmanagement mit hoher Performance mit Pfad-Failover und Lastenausgleich, optimiert für EMC und ausgewählte Speichersysteme von Drittanbietern. PowerPath/VE unterstützt mehrere Pfade zwischen einem vSphere-Host und einem externen Speichergerät. Durch mehrere Pfade ist es möglich, dass der vSphere-Host auf ein Speichergerät selbst dann zugreift, wenn ein bestimmter Pfad nicht verfügbar ist. Mehrere Pfade können auch den I/O-Datenverkehr zu einem Speichergerät teilen. PowerPath/VE ist besonders vorteilhaft in hoch verfügbaren Umgebungen, da es Betriebsstörungen und Ausfallzeiten vermeiden kann. Die PowerPath/VE-Pfad-Failover-Funktion vermeidet Host-Ausfälle, indem auf dem Host eine ununterbrochene Anwendungsunterstützung im Fall eines Pfadausfalls beibehalten wird (wenn ein anderer Pfad verfügbar ist). PowerPath/VE arbeitet mit VMware ESXi zusammen als ein Multipath Plug-in (MPP), das Hosts Pfadmanagement bietet. Es wird als Kernel-Modul auf dem vSphere-Host installiert. Zur Bereitstellung der erweiterten MultipathingFunktionen, einschließlich des dynamischen Lastenausgleichs und des automatischen Failover von PowerPath/VE für vSphere-Hosts, wird es in das I/OStack-Framework eingebunden. 38 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Kapitel 4 Lösungsimplementierung In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Übersicht............................................................................................................... 40 Physische Konfiguration ........................................................................................ 40 Netzwerkimplementierung ..................................................................................... 40 Speicherimplementierung...................................................................................... 41 ESXi- und vCenter-Implementierung ....................................................................... 54 Multipathing-Implementierung .............................................................................. 56 Implementierung der SQL Server 2012-Virtualisierung .......................................... 57 Anwendungsimplementierung ............................................................................... 61 Backup- und Recovery-Implementierung ................................................................ 71 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 39 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Übersicht In diesem Leitfaden wird die Implementierung der Lösung beschrieben. Wenn Sie bereits über eine VSPEX Proven Infrastructure-Umgebung verfügen, können Sie Abschnitte mit den schon abgeschlossenen Schritten für die Implementierung überspringen. Physische Konfiguration Übersicht über die physische Konfiguration In diesem Abschnitt sind Informationen über die Vorbereitung der physischen Lösungskomponenten enthalten. Wenn Sie die in Tabelle 11 dargestellten Schritte abgeschlossen haben, sind die neuen Hardwarekomponenten im Rack montiert, verkabelt, eingeschaltet und für die Netzwerkverbindung bereit. Tabelle 11. Aufgaben für die physische Konfiguration Aufgabe Beschreibung Referenz Vorbereiten der NetzwerkSwitches Installieren Sie die Switches im Rack, und schließen Sie sie an das Stromnetz an. Installationshandbuch für Anbieter Vorbereiten der Server Installieren Sie die Server im Rack, und verbinden Sie sie mit dem Stromnetz. Installationshandbuch für Anbieter Vorbereiten von VNXe oder VNX Installieren Sie die VNX oder VNXe im Rack, und verbinden Sie sie mit dem Stromnetz. • Installationshandbuch für VNX Unified • VNXe- Installationshandbuch Details zur physischen Konfiguration finden Sie im entsprechenden Dokument unter Grundlegende Dokumente. Netzwerkimplementierung Übersicht über die Netzwerkimplementierung In diesem Abschnitt werden die Anforderungen an die Netzwerkinfrastruktur zur Unterstützung der Lösungsarchitektur dargestellt. Tabelle 12 enthält eine Zusammenfassung der Aufgaben für die Switch- und Netzwerkkonfiguration sowie Referenzen für weitere Informationen. Tabelle 12. Aufgaben für die Switch- und Netzwerkkonfiguration 40 Aufgabe Beschreibung Referenz Konfigurieren des Infrastrukturnetzwerks Konfigurieren Sie das Speicherarray und das WindowsHostinfrastrukturnetzwerk, wie in der Lösung VSPEX Proven Infrastructure angegeben. Informationen dazu finden Sie im entsprechenden Dokument unter VSPEX Proven Infrastructure. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Aufgabe Beschreibung Verkabeln des Netzwerks Verbinden: Referenz • Switch-Verbindungsports • VNX- oder VNXe-Ports • ESXi-Serverports Konfiguration von VLANs Konfigurieren Sie private und öffentliche VLANs nach Bedarf. Konfigurationsleitfaden Ihres Switch-Anbieters Details zur Netzwerkimplementierung finden Sie im entsprechenden Dokument unter VSPEX Proven Infrastructure. Speicherimplementierung Übersicht über die Speicherimplementierung In diesem Abschnitt wird die Konfiguration des VNX/VNXe-Speicherarrays beschrieben. In dieser Lösung stellt die VNX den ISCSI-Datenspeicher für die VMware-Hosts bereit. Tabelle 13 bietet eine Zusammenfassung der Aufgaben für die Switch- und Netzwerkkonfiguration sowie Referenzen für weitere Informationen. Tabelle 13. Aufgaben für die Speicherkonfiguration Aufgabe Beschreibung Einrichten der VNX- oder VNXeErstkonfiguration Konfigurieren Sie die IPAdressinformationen und andere wichtige Parameter auf der VNX oder VNXe. SpeicherProvisioning für VMFS-Datastores Erstellen Sie VMFSDatastores, die das virtuelle Serverbetriebssystem hosten. Provisioning von Speicher für Datenbanken des iSCSI-Speichers Erstellen Sie iSCSI-LUNs für Datenbanken und Protokolle von der VNX oder VNXe, und stellen Sie diese bereit. Referenz • VNX/VNXe – Systeminstallationshandbuch • Arbeitsblatt für VNX File und Unified Abbildung 6 zeigt die allgemeine Architektur mit SQL Server 2012-Komponenten und -Speicherelementen, die in der EMC VSPEX Proven Infrastructure für SQL 2012 auf einer VMware vSphere-Virtualisierungsplattform und einem VNXSpeicherarray validiert wurden. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 41 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Abbildung 6. Einrichten der VNX- oder VNXeErstkonfiguration SQL Server 2012-Speicherelemente auf der VMware vSphere 5.1-Plattform Stellen Sie sicher, dass Netzwerkschnittstellen, IP-Adressinformationen und andere wichtige Parameter wie DNS und Network Time Protocol (NTP) vor dem Speicher-Provisioning auf der VNX oder VNXe konfiguriert sind. Weitere Informationen zur Konfiguration der VNX-Plattform finden Sie im entsprechenden Dokument unter Tabelle 13. SpeicherProvisioning für VMFS-Datastore Befolgen Sie die im Designleitfaden erläuterten Empfehlungen und Vorschläge für das VSPEX-Konfigurationstool, bevor Sie den Speicher für den VMFS-Datastore bereitstellen. Bevor Sie beginnen, sollten Sie die Dokumente unter VSPEX Proven Infrastructure beachten, um den VMFS-Speicher für das Betriebssystem der virtuellen Maschinen auf VNX oder VNXe bereitzustellen. Tabelle 14 zeigt ein Beispiel für zusätzliches Speicherlayout für SQL Server-Daten in VNX, zusätzlich zum VSPEX Private Cloud-Pool. Weitere Informationen über Empfehlungen für das Speicherlayout und -design finden Sie im Design-Leitfaden. 42 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Tabelle 14. Beispiel für zusätzliches Speicherlayout für das Betriebssystem virtueller Maschinen auf VNX Name des Speicherpools RAID-Typ Festplattentyp Festplattenkapazität Anzahl der Festplatten VSPEX Private Cloud-Pool RAID 5 SAS-Festplatten mit 15.000 U/min 600 GB 5 RAID 1 Flash-Laufwerk 100 GB 2 Lesen Sie die folgenden Dokumente zur VSPEX Proven Infrastructure: SpeicherProvisioning für iSCSI-Datastores • EMC VSPEX Private Cloud VMware vSphere 5.1 für bis zu 100 virtuelle Maschinen • EMC VSPEX Private Cloud VMware vSphere 5.1 für bis zu 1.000 virtuelle Maschinen Befolgen Sie die im Designleitfaden erläuterten Empfehlungen und die Vorschläge des VSPEX-Dimensionierungstools, bevor Sie den Speicher für den iSCSIDatastore bereitstellen. Bevor Sie beginnen, sollten Sie die Informationen in den VSPEX Proven Infrastructure-Dokumenten beachten, um iSCSI-Verbindungen zu konfigurieren und den Speicher für das Betriebssystem der virtuellen Maschinen auf VNX oder VNXe bereitzustellen. Tabelle 15 zeigt ein Beispiel für zusätzliches Speicherlayout für SQL Server 2012Daten in VNX, zusätzlich zum VSPEX Private Cloud-Pool. Weitere Informationen über Empfehlungen für das Speicherlayout und -design finden Sie im Designleitfaden. Tabelle 15. Beispiel für zusätzliches Speicherlayout für das Betriebssystem virtueller Maschinen auf VNX Name des Speicherpools Pool der VSPEX Private Cloud RAID-Typ Festplattentyp Festplattenkapazität Anzahl der Festplatten RAID 5 SAS-Festplatten mit 15.000 U/min 600 GB 5 RAID 10 FAST VP-SSD 100 GB 2 Lesen Sie die folgenden Dokumente zur VSPEX Proven Infrastructure: Provisioning von Speicher für Anwendungspoolfestplatten • EMC VSPEX Private Cloud VMware vSphere 5.1 für bis zu 100 virtuelle Maschinen • EMC VSPEX Private Cloud VMware vSphere 5.1 für bis zu 1.000 virtuelle Maschinen Befolgen Sie die im Designleitfaden erläuterten Empfehlungen und die Vorschläge des VSPEX-Dimensionierungstools, bevor Sie den Speicher für den iSCSIDatastore bereitstellen. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 43 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Bevor Sie beginnen, sollten Sie die Informationen unter VSPEX Proven Infrastructure beachten, um iSCSI-Verbindungen zu konfigurieren und den Speicher für das Betriebssystem der virtuellen Maschinen auf VNX oder VNXe bereitzustellen. Provisioning von iSCSI-Speicher auf VNXe Tabelle 16 zeigt ein Beispiel für ein Speicherlayout gemäß Benutzerprofil in VNX, zusätzlich zu dem Pool der VSPEX Private Cloud. Das Layout zu diesem Beispiel finden Sie im Abschnitt Beispiele für Speicherlayouts. Weitere Informationen über Empfehlungen für das Speicherlayout und -design finden Sie im Designleitfaden. Tabelle 16. Beispiel für Speicherlayout auf VNXe Name des Speicherpools RAID-Typ Festplattentyp Festplattenkapazität Anzahl der Festplatten Datenpool der SQL Server 2012Benutzerdatenbank RAID 5 SAS mit 15.000 U/min 600 GB 10 Protokoll und tempdb-Pool der SQL Server 2012Benutzerdatenbank RAID 10 SAS mit 15.000 U/min 600 GB 6 Konfigurieren von iSCSI-Servern auf VNXe So konfigurieren Sie in Unisphere iSCSI-Server, die zur Speicherung von SQL Server 2012-Benutzerdatenbanken verwendet werden sollen: 1. Erstellen Sie einen Pool mit der entsprechenden Anzahl von Laufwerken. 2. Erstellen Sie einen iSCSI-Server. 3. Erstellen Sie eine VMware-Speicherressource. 4. Heben Sie die Maskierung von LUNs für die ESXi-Hosts auf. Eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise für das Provisioning eines iSCSI-Speichers finden Sie im EMC VNXe3150 SystemInstallationshandbuch oder im EMC VNXe3300 SystemInstallationshandbuch. Nähere Hinweise und Vorgehensweisen zur Konfiguration eines iSCSI-Servers auf VNXe finden Sie in der EMC VNXe-Serie zur Verwendung eines VNXe-Systems mit VMware NFS oder VMware VMFS. Provisioning von iSCSI-Speicher auf VNX Tabelle 17 enthält ein Beispiel von Speicherpools für SQL Server 2012 auf VNX. Dieses Beispiel umfasst auch die FAST VP-Konfiguration zur Steigerung der OLTPPerformance; die entsprechenden Konfigurationsschritte werden im Abschnitt FAST VP-Konfiguration auf VNX erläutert. Das Layout zu diesem Beispiel finden Sie im Abschnitt Beispiele für Speicherlayouts. Weitere Informationen über Empfehlungen für das Speicherlayout und -design finden Sie im Designleitfaden. 44 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Tabelle 17. Beispiel für Speicherlayout in VNX Name des Speicherpools Datenpool der SQL Server 2012Benutzerdatenbank Protokoll und tempdb-Pool der SQL Server 2012Benutzerdatenbank RAID-Typ Festplattentyp Festplattenkapazität Anzahl der Festplatten RAID 5 SAS mit 15.000 U/min 300 GB 10 RAID 10 FAST VP-SSD 100 GB 2 RAID 10 SAS mit 10.000 U/min 600 GB 4 Anhand der folgenden Schritte konfigurieren Sie in Unisphere iSCSINetzwerkeinstellungen, Speicherpools, iSCSI-LUNs und Speichergruppen auf dem VNX-Array: 1. Wählen Sie in Unisphere das VNX-Array aus, das für diese Lösung verwendet wird. 2. Wählen Sie Settings Network > Settings for Block aus. 3. Konfigurieren Sie die IP-Adresse für Netzwerkports, die für iSCSI verwendet werden. 4. Wählen Sie Storage > Storage Configuration > Storage Pools aus. 5. Klicken Sie auf Pools, und erstellen Sie zusätzliche Speicherpools in VNX für SQL Server 2012-Benutzerdatenbanken, Transaktionsprotokolle und die tempdb. 6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Speicherpool, und klicken Sie auf Create LUN, um die LUNs in diesem Pool bereitzustellen. 7. Wählen Sie Thin, und klicken Sie auf Apply, um eine Pool-LUN zu erstellen. Die Thin-LUN wird standardmäßig für Speichergruppen erstellt. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 45 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Abbildung 7. 46 Assistent zum Erstellen von Pool-LUNs über Unisphere 8. Wählen Sie Host > Storage Groups. 9. Erstellen Sie Speichergruppen zum Aufheben der Maskierung von LUNs für ESXi-Hosts: a. Klicken Sie auf Create, und geben Sie einen Namen für die Speichergruppe ein. b. Klicken Sie auf Yes, um die Erstellung abzuschließen. c. Klicken Sie im Dialogfeld mit Eingabeaufforderung auf Yes, um LUNs auszuwählen oder Hosts zu verbinden. d. Klicken Sie auf LUNs. Wählen Sie in Available LUNs alle in den vorherigen Schritten erstellten LUNs aus, und klicken Sie auf Add. e. Klicken Sie auf Hosts. Wählen Sie unter Available Hosts die zu verwendenden ESXi-Server aus, und fügen Sie sie zu The Hosts to be Connected hinzu. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung FAST VP-Konfiguration auf VNX FAST VP kann die Effizienz aller Laufwerksressourcen steigern und bessere Performance bei geringeren Kosten erzielen. Durch das Hinzufügen zusätzlicher FAST VP-SSDs als Tier für hohe Performance zum SQL Server 2012-Datenpool kann sich FAST VP automatisch an Veränderungen der Geschäftszyklen anpassen. In VNX gestattet FAST VP die automatische Verschiebung von SQL Server-Daten zwischen FAST VP-SSDs und SAS-Tiers mit einer Slice-Granularität von 256 MB. Dies senkt nicht nur die Reaktionszeit deutlich, sondern steigert auch die SQL Server-OLTP-Performance. Zudem können Datenbankadministratoren mithilfe von FAST VP das Problem analysieren und eine neue Konfiguration entwerfen und implementieren – und das bis zu 80 % schneller als zuvor. Die Aktivierung von FAST VP ist für SQL Server 2012 ein transparenter Vorgang. Es ist weder eine Neukonfiguration erforderlich noch entstehen Ausfallzeiten. Um die FAST-Technologien bestmöglich zu nutzen, empfiehlt EMC, dass Sie zunächst FAST VP auf dem Benutzerdatenbank-Speicherpool aktivieren. Weitere Detailinformationen finden Sie im Designleitfaden. So erstellen und konfigurieren Sie FAST VP: 1. Detaillierte Angaben zur Erstellung von FAST VP finden Sie im entsprechenden VSPEX Proven Infrastructure-Dokument unter VSPEX Proven Infrastructure. Abbildung 8 zeigt ein Beispiel des Assistenten für die Erstellung neuer Speicherpools. 2. Wählen Sie im Assistenten für die Erstellung neuer Speicherpools die Anzahl an Festplatten für jedes Tier aus, das Sie dem Speicherpool hinzufügen möchten. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 47 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Abbildung 8. 3. Beispiel des Assistenten für die Erstellung neuer Speicherpools; FAST VP aktiviert Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration abzuschließen. EMC empfiehlt, dass alle LUNs in dem Pool über dieselbe Tiering-Policy verfügen und die Tiering-Policy „Start HOCH, dann AUTO-TIER“ für den SQL Server 2012Datenpool verwenden. Eine detaillierte Beschreibung der Schritte für die Konfiguration von FAST VP auf der LUN-Ebene finden Sie unter VSPEX Proven Infrastructure. Konfiguration von FAST Cache auf VNX FAST Cache nutzt Flash-Laufwerke im Array als erweiterten Lese- und Schreib-Cache, wodurch die IOPS gesteigert und die Antwortzeiten der Datenbanken im Vergleich zu kostspieligeren Konfigurationen ausschließlich auf SAS-Basis deutlich verringert werden können. EMC ermöglicht die Zwischenspeicherung von SAS- oder NL-SASTiers zu FAST Cache-SSDs mit einer Seitengranularität von 64 KB. Die Aktivierung von FAST Cache ist für SQL Server 2012 ein transparenter Vorgang. Es ist weder eine Neukonfiguration erforderlich noch entstehen Ausfallzeiten. Weitere Detailinformationen finden Sie im Designleitfaden. 48 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Um FAST Cache in VNX zu erstellen und zu konfigurieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Detaillierte Schritte zur Aktivierung von FAST Cache finden Sie in den VSPEX Proven Infrastructure-Dokumenten. 2. Klicken Sie nach der Erstellung von FAST Cache in Unisphere auf Storage, und wählen Sie Storage Pool aus. Wählen Sie SQL Server Data Pool aus, und klicken Sie dann auf Properties. 3. Wählen Sie in Storage Pool Properties die Option Advanced aus. Um FAST Cache zu aktivieren, klicken Sie auf Enabled, wie in Abbildung 9 dargestellt. Abbildung 9. Speicherpool-Eigenschaften – für FAST Cache aktiviert 4. Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration abzuschließen. Hinweis: Die FAST Cache-Funktion des Arrays der VNX-Serie führt nicht zu einer sofortigen Verbesserung der Performance. Das System muss Daten zu Zugriffsmustern sammeln und häufig verwendete Informationen in den Cache hochstufen. Dieser Prozess kann einige Stunden dauern, in denen sich die Performance des Arrays kontinuierlich verbessert. Beispiele für Speicherlayouts Beispiel 1: Speicherlayout auf VNX Abbildung 10 enthält ein Beispiel für ein Speicherlayout für VNX mit FAST VPAktivierung. Dies ist lediglich ein Beispiel; die Anzahl der im VSPEX Private CloudPool und den SQL Server 2012-Pools verwendeten Festplatten kann nach den Anforderungen des Kunden variieren. Weitere Informationen über Empfehlungen für das Speicherlayout und -design finden Sie im Designleitfaden und unter VSPEX Proven Infrastructure. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 49 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Abbildung 10. Beispiel-Speicherlayout für VNX An diesem Punkt im Bereitstellungsprozess ist die für die Lösung erforderliche Speicherkonfiguration abgeschlossen. Details zur Speicherimplementierung finden Sie in den entsprechenden Dokumenten im Abschnitt VSPEX Proven Infrastructure. Beispiel 2: Speicherlayout auf VNXe Abbildung 11 zeigt ein Beispiel-Speicherlayout für VNXe. Beachten Sie, dass dies ist nur ein Beispiel für den Infrastrukturpool und die SQL Server 2012-Pools ist. Die Anzahl der Festplatten, die in dem Beispiel für die virtuelle Infrastruktur verwendet wird, kann variieren. Weitere Informationen über Empfehlungen für das Speicherlayout und -design finden Sie im Designleitfaden und unter VSPEX Proven Infrastructure. 50 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Abbildung 11. Beispiel-Speicherlayout für VNXe An diesem Punkt im Bereitstellungsprozess ist die für die Lösung erforderliche Speicherkonfiguration abgeschlossen. Details zur Speicherimplementierung finden Sie in den entsprechenden Dokumenten unter VSPEX Proven Infrastructure. EMC XtremSW CacheKonfiguration Mit der intelligenten Flash-Caching-Software für Server EMC XtremSF (bisher bekannt unter dem Namen EMC VFStore) – die serverbasierte PCIe-Flash-Karte und EMC XtremSW Cache (bisher bekannt unter VFCache) – werden Lese- und Schreibdatenbankvorgänge direkt auf dem Server ausgeführt. Während XtremSW Cache Lesevorgänge beschleunigt, kann es drastische Verschlechterungen bei der Latenz zur Folge haben und den Datenbankdurchsatz steigern. In Kombination mit Networked Storage Array kann EMC XtremSW Cache eine dauerhaft hohe Verfügbarkeit, Integrität, Zuverlässigkeit und Disaster Recovery ermöglichen. XtremSW Cache bietet Benutzern eine neue Option zum Ausgleich der Kosten zusätzlicher Hardware mit den erwarteten Performancevorteilen. In einer VMware-Umgebung befindet sich die XtremSW Cache-Karte auf dem ESXiServer, die XtremSW Cache-Software dagegen ist auf den einzelnen virtuellen Maschinen installiert, die durch XtremSW Cache beschleunigt werden. Das auf dem vCenter-Client befindliche XtremSW Cache VSI-Plug-in wird für die Verwaltung von XtremSW Cache verwendet. XtremSW Cache kann die Performance von RDM- oder VMFS-LUNs in einer VMware-Umgebung verbessern. Die Installation von XtremSW Cache erfolgt verteilt über verschiedene Komponenten des vSphere-Systems. In einer VMware-Umgebung gibt es folgende XtremSW Cache-Komponenten: • XtremSW Cache-Treiber für PCIe-Karten • XtremSW Cache- und Agent-Software in den von ESXi-Servern gehosteten virtuellen Maschinen • XtremSW Cache VSI-Plug-in im VMware vSphere-Client EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 51 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Zum Konfigurieren von XtremSW Cache in einer VMware-Umgebung gehen Sie wie folgt vor: 1. Installieren Sie das XtremSW Cache PCIe-Flash-Gerät. 2. Installieren und konfigurieren Sie die XtremSW Cache-Software in der virtuellen Windows-Maschine. 3. Über den Befehl vfcmt können Sie das Cachegerät für XtremSW Cache aktivieren oder deaktivieren. 4. Mit dem Befehl vfcmt können Sie das Quellgerät hinzufügen oder entfernen. Verwenden von VSI zum Erstellen und Konfigurieren von XtremSW Cache XtremSW Cache ist in VSI-Plug-ins integriert, um Verwaltung und Überwachung von XtremSW Cache zu erleichtern. Zum Erstellen und Konfigurieren eines XtremSW Cache-Geräts über das VMware VSI-Plug-in gehen Sie wie in Abbildung 12 dargestellt vor: 1. Erstellen Sie ein XtremSW Cache-Gerät, indem Sie den Speicherplatz von einem XtremSW Cache Data Store abzweigen. 2. Fügen Sie XtremSW Cache einer virtuellen Maschine hinzu. 3. Fügen Sie Quellgeräte der virtuellen Maschine hinzu. 4. Überwachen Sie die Nutzung und Statistiken von XtremSW Cache über die grafische Benutzeroberfläche des VSI-Plug-ins. Abbildung 12. EMC VSI XtremSW Cache-Management Weitere Informationen finden Sie im EMC VFCache-Installationshandbuch für VMware 1.5.1. 52 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Wir überwachten und beobachteten die Anzahl der ausgelagerten IOPS durch die XtremSW Cache-Karte, wie in Abbildung 13 dargestellt. Abbildung 13. VSI XtremSW Cache-Monitor Weitere Informationen finden Sie im EMC VFCache-Installations- und Administrationshandbuch 1.5.1. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 53 Kapitel 4: Lösungsimplementierung ESXi- und vCenter-Implementierung Übersicht über die ESXi- und vCenterImplementierung In diesem Abschnitt werden die Anforderungen für die Installation und Konfiguration der ESXi-Hosts, die vCenter-Konfiguration und die Infrastrukturserver dargestellt, die zur Unterstützung der Architektur erforderlich sind. Tabelle 18 beschreibt die Aufgaben, die abgeschlossen werden müssen. Tabelle 18. Schritte für die ESXi- und vCenter-Installation und -Konfiguration 54 Aufgabe Beschreibung Referenz Installieren von ESXi Installieren Sie den ESXi 5.1-Hypervisor auf den physischen Servern, die für die Lösung bereitgestellt werden. Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere Konfigurieren des ESXi-Netzwerks Konfigurieren Sie das ESXi-Netzwerk, einschließlich Trunking von Netzwerkschnittstellenkarten (NICs), VMkernel-Port, virtuellen Maschinenportgruppen und Jumbo Frames. Handbuch für vSphereNetzwerk Installieren von PowerPath/VE Installieren von Multipathing-Software PowerPath/VE auf ESXi-Hosts Multipathing-Implementierung Konfigurieren der ESXi-iSCSI-Adapter Konfigurieren von ESXi-iSCSI-Adaptern zum Verbinden von iSCSI-Festplatten mit ESXi-Hosts vSphere-Speicher Verbinden der VMware-Datastores Verbinden Sie den VMware-Datastore mit den für die Lösung bereitgestellten ESXi-Hosts. vSphere-Speicher Erstellen einer virtuellen Maschine für Microsoft SQL Server 2012 Erstellen Sie eine virtuelle Maschine zum Hosten von SQL Server 2012, der für die vCenter Server-Datenbank verwendet wird. Überprüfen Sie, ob der virtuelle Server die Hardware- und Softwareanforderungen erfüllt. Microsoft TechNet Installieren von Microsoft Windows auf der virtuellen Maschine Installieren Sie Microsoft Windows Server 2008 R2 Standard Edition auf der virtuellen Maschine, die zum Hosten von SQL Server 2012 erstellt wurde. Microsoft TechNet Installieren von SQL Server 2012 Installieren Sie SQL Server 2012 auf der virtuellen Maschine, die für diesen Zweck vorgesehen ist. Microsoft TechNet Erstellen der virtuellen vCenterHostmaschine Erstellen Sie eine virtuelle Maschine, die für den VMware vCenter-Server verwendet wird. vSphereAdministratorhandbuch für virtuelle Maschinen Installieren des vCenterGastbetriebssystems Installieren Sie Windows Server 2008 R2 Standard Edition auf der virtuellen vCenter-Hostmaschine. – Aktualisieren der virtuellen Maschine Installieren Sie VMware Tools, aktivieren Sie die Hardwarebeschleunigung und gewähren Sie den Remote-Zugriff auf die Konsole. vSphereAdministratorhandbuch für virtuelle Maschinen EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Aufgabe Beschreibung Erstellen von vCenter ODBC-Verbindungen Erstellen Sie die 64-Bit vCenter und 32Bit vCenter Update Manager ODBCVerbindungen. Referenz • Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere • Installieren und Verwalten von VMware vSphere Update Manager Installieren von vCenter Server Installieren Sie die vCenter ServerSoftware. Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere Installieren von vCenter Update Manager Installieren Sie die vCenter Update Manager-Software. Installieren und Verwalten von VMware vSphere Update Manager Erstellen des virtuellen Rechenzentrums Erstellen Sie ein virtuelles Rechenzentrum. Handbuch für vCenter Serverund Hostverwaltung Anwenden der vSphereLizenzschlüssel Geben Sie die vSphere-Lizenzschlüssel in das vCenter-Lizenzierungsmenü ein. Installations- und Einrichtungshandbuch für vSphere Hinzufügen von ESXi-Hosts Verbinden Sie vCenter mit ESXi-Hosts. Handbuch für vCenter Serverund Hostverwaltung Konfigurieren von vSphere-Clustering Erstellen Sie ein vSphere-Cluster, und verschieben Sie die ESXi-Hosts in das Cluster. Handbuch zur vSphereRessourcenverwaltung Durchführen der Array-ESXiHosterkennung Führen Sie die ESXi-Hosterkennung in der Unisphere-Konsole durch. Verwenden von EMC VNXSpeicher mit VMware vSphere TechBook Aktivieren der VMware High Availability (HA)-, DRS- und vMotionFunktionen Wenn Sie DRS aktiviert haben, empfiehlt EMC, dass Sie VMware vSphere DRSAffinitäts- und Anti-Affinitätsregeln für bestimmte Gruppen virtueller Maschinen verwenden, z. B. Gruppen aus mehreren SQL Server 2012Instanzen, die sich nicht auf demselben Host befinden dürfen. vSphere-Verfügbarkeit Installieren des vCenter Update Manager-Plug-ins Installieren Sie das vCenter Update Manager-Plug-in auf der Administrationskonsole. Installieren und Verwalten von VMware vSphere Update Manager Installieren der EMC VNX UEM- (Unified Element Manager-) CLI Installieren Sie die VNX UEMBefehlszeilenoberfläche (CLI) auf der Administrationskonsole. EMC VSI für VMware vSphere: Unified Storage Management Produktleitfaden Installieren des EMC VSI-Plug-ins Installieren Sie das EMC VSI-Plug-in auf der Administrationskonsole. EMC VSI for VMware vSphere: Unified Storage Management Produktleitfaden EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 55 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Detailinformationen zu ESXi und vCenter finden Sie in den entsprechenden Dokumenten unter VSPEX Proven Infrastructure. Multipathing-Implementierung Übersicht über die MultipathingImplementierung Mit EMC PowerPath/VE-Software wurde Multipathing durch Lastenausgleichalgorithmen optimiert. Durch den Portlastenausgleich wird die I/O-Workload über alle verfügbaren Kanäle ausgeglichen. EMC empfiehlt die Installation von PowerPath/VE auf VMware ESXi-Hosts für den Lastenausgleich, das Pfadmanagement und I/O-Pfadausfälle. PowerPathKonfiguration für iSCSI-Speicher Gehen Sie zum Konfigurieren mehrerer Pfade in einer VMware-Umgebung für iSCSI-Speicher auf VNX oder VNXe wie folgt vor: 1. Konfigurieren Sie den VMkernel für iSCSI. Sie können iSCSI-Multipathing für Speicher durch die Aktivierung mehrerer NICs konfigurieren. 2. Aktivieren Sie mehrere Speicherprozessorports auf VNX oder VNXe, und konfigurieren Sie die IP-Adresse für die Kommunikation mit den ESXiHosts. Stellen Sie sicher, dass VMkernel für iSCSI aktiviert ist. 3. Installieren Sie PowerPath/VE auf den ESXi-Servern, und konfigurieren Sie die Lizenz. PowerPath/VE-Installation Sie können PowerPath/VE über Remote-vCLI, VMware Update Manager oder über Auto Deploy installieren. Gehen Sie folgendermaßen vor, um PowerPath/VE über Remote-vCLI zu installieren: 1. Laden Sie die PowerPath/VE-Softwareverteilung über Powerlink herunter. 2. Machen Sie das Offline-Paket für die Verwendung auf dem lokalen vSphere-Host verfügbar. 3. Kopieren Sie mit dem Befehl scp (sichere Kopie) das PowerPath/VE ZIPOffline-Paket auf den vSphere-Host. Alternativ können Sie das PowerPath/VE ZIP-Offline-Paket mit dem vSphere-Client auf den lokalen vCenter-Datastore herunterladen. 4. Geben Sie auf dem Remote-Host, auf dem vCLI ausgeführt wird, die folgenden Befehle ein, um das PowerPath/VE-Paket zu installieren: # esxcli -s <IP-Adresse oder Hostname des vSphereServers> software vib install -d <absoluter Pfad zum PowerPath-Paket> 5. Aktivieren Sie den Wartungsmodus für den vSphere-Host. 6. Führen Sie einen Neustart auf dem vSphere-Host durch, auf dem Sie die Installation durchführen. 7. Deaktivieren Sie den Wartungsmodus für den vSphere-Host. Informationen zur Installation und Konfiguration von PowerPath/VE für vSphere finden Sie im EMC PowerPath/VE installation and Administration Guide. Informationen zur Konfiguration von iSCSI-Multipathing finden Sie unter vSphere Storage ESXi 5.1, vCenter Server 5.1. 56 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Implementierung der SQL Server 2012-Virtualisierung Übersicht über die Implementierung der SQL Server 2012Virtualisierung In diesem Abschnitt werden die Anforderungen für die Installation und Konfiguration der virtuellen Maschinen beschrieben.Tabelle 19 beschreibt die Aufgaben, die abgeschlossen werden müssen. Tabelle 19. Installation und Konfiguration der virtuellen SQL Server 2012Hostmaschine Aufgabe Beschreibung Erstellen der virtuellen SQL Server 2012Maschinen Erstellen Sie virtuelle Maschinen, die für die OLTP-Instanz von SQL Server 2012 verwendet werden sollen. Installieren von SQL Server 2012Gastbetriebssystemen Installieren Sie Windows Server 2012 Data Center Edition auf den virtuellen Maschinen des SQL Server 2012-Host. Installieren oder Aktualisieren von Integrationsservices Installieren Sie ein Softwarepaket für unterstützte Gastbetriebssysteme, die die Integration zwischen dem physischen Computer und der virtuellen Maschine verbessern. Zuweisen einer IPAdresse Weisen Sie allen Netzwerken in allen virtuellen Maschinen die IP-Adresse zu. Referenz Installieren des Gastbetriebssystems Verbinden Sie alle virtuellen SQL Server 2012-Maschinen mit der Domain. Erstellen eines Benutzerkontos Erstellen Sie ein SQL Server 2012Administratorkonto in der Domain. Erstellen eines virtuellen Laufwerks für SQL Server 2012 Erstellen Sie ein virtuelles Laufwerk für die Aufbewahrung von SQL ServerBenutzerdatenbanken. Konfigurieren von WindowsDienstkonten und Berechtigungen. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 57 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Erstellen Sie eine virtuelle Maschine auf dem ESXi-Server mit der Gastbetriebssystemkonfiguration des Kunden. Sie können die Speicher- und Prozessoranforderungen für die virtuelle SQL Server 2012-Maschine mithilfe des VSPEX-Dimensionierungstools nach den Empfehlungen im Designleitfaden berechnen. Tabelle 20 zeigt ein Beispiel der Anforderung des Speicher- und Prozessoräquivalents der virtuellen Referenzmaschine für unterschiedliche SQL Server 2012 in dieser VSPEX-Lösung. Erstellen von virtuellen SQL Server 2012Maschinen Tabelle 20. Virtuelle SQL Server 2012-Referenzmaschine Virtuelle SQL Server 2012-Maschine SQL Server 2012 Kapazität des BetriebssystemVolume IOPS des BetriebssystemVolume 16 GB Weniger als 100 GB Weniger als 25 8 1 1 vCPU Speicher Ressourcenanforderung 4 Äquivalente virtuelle Referenzmaschinen 4 Anzahl der virtuellen Maschinen Gesamtzahl der virtuellen Referenzmaschinen 1 8 Lesen Sie in Tabelle 7, wie die Anforderung an die virtuelle Referenzmaschine berechnet wird. Installieren des Gastbetriebssystems Installieren Sie Windows Server 2012 auf der virtuellen SQL Server 2012Maschine, indem Sie das entsprechende Netzwerk und die Zeit auswählen und das neueste Update ausführen. Zuweisen einer IPAdresse Weisen Sie den einzelnen Netzwerkadaptern in allen virtuellen SQL Server 2012Maschinen eine IP-Adresse gemäß Ihrer Planung der IP-Adressreservierungen für die einzelnen Server zu. Verbinden Sie anschließend die einzelnen virtuellen Windows-Server-Maschinen mit der vorhandenen Domain. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurationsarbeitsblatt für SQL Server. Erstellen von SQL Server 2012Dienstkonten Zur Installation der SQL Server 2012 Datenbank-Engine empfiehlt EMC, dass Sie dedizierte Konten bereitstellen, die zum Starten von SQL Server 2012-Diensten konfiguriert werden können. Sie können die Konten in Ihrer Domain erstellen. Nähere Informationen zur Konfiguration von Windows-Dienstkonten und Berechtigungen für SQL Server 2012 finden Sie im Microsoft TechNet-Thema Konfigurieren von Windows-Dienstkonten und -Berechtigungen. 58 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Erstellen von virtuellen Laufwerken für SQL Server 2012 Sie können die Layouts virtueller Laufwerke zusammen mit Back-End-Topologien von VMware Virtual Machine Disk (VMDX) berechnen, indem Sie das VSPEXDimensionierungstool verwenden und die folgenden Empfehlungen im Designleitfaden befolgen. Für diese VSPEX-Lösung ist in Tabelle 21 ein Beispiel des Speicherlayouts für VMDK und virtuelle Laufwerke näher erläutert. Tabelle 21. Beispiel für VMDK und das Speicherlayout eines virtuellen Laufwerks SQL Server 2012Komponenten SQL Server 2012Benutzerdatenbank Tempdb Mount-Punkt in virtuellen Maschinen iSCSI oder Fibre-Channel (FC) VolumeName Größe des Volumes VMDK-Ordnername Daten der Benutzerdatenbank 400 GB \SQLServer\data C:\mountpoint\250DB_DATA25 0DB_DATA Datenpool der SQL Server 2012Benutzerdatenbank Protokoll der Benutzerdatenbank 100 GB \SQLServer\log C:\mountpoint\250DB_LOG Protokoll und tempdb-Pool SQL Servertempdb 20 GB \SQLServer\tempdb C:\mountpoint\tempdb Protokoll und tempdb-Pool Hinzufügen eines virtuellen Laufwerks So fügen Sie ein virtuelles Laufwerk hinzu: 1. Klicken Sie in vSphere vCenter mit der rechten Maustaste auf die virtuelle SQL Server 2012-Maschine, und wählen Sie Edit Settings aus. 2. Klicken Sie auf Add, und wählen Sie Add Hardware und dann Hard Disk aus. 3. Wählen Sie Create a new virtual disk aus, und geben Sie Disk Size und Location an. Ändern Sie die übrigen Standardeinstellungen nicht, wie in Abbildung 14 dargestellt. Abbildung 14. Erstellen eines neuen virtuellen Laufwerks EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 59 Kapitel 4: Lösungsimplementierung 4. Diese Laufwerke werden in der virtuellen Maschine als normale SCSIBlockgeräte angezeigt. Sie sollten diese mit einer Zuordnungseinheitengröße von 64 KB formatieren, wie in Abbildung 15 dargestellt. Abbildung 15. Formatieren des Laufwerks 5. 60 Klicken Sie auf OK. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Anwendungsimplementierung Übersicht über die Dieser Abschnitt enthält Informationen über die Implementierung von SQL Server Anwendungsimple- in der VSPEX Proven Infrastructure. Wenn Sie die in Tabelle 22 aufgeführten Aufgaben abgeschlossen haben, können Sie die neue SQL Server-Instanz mentierung überprüfen und testen. Planen Sie vor der Implementierung von SQL Server 2012 die SQL ServerDatenbank auf Grundlage der geschäftlichen Anforderungen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Designleitfaden. Tabelle 22. Aufgaben zur Implementierung einer SQL Server 2012-Bereitstellung Aufgabe Beschreibung Referenz Installieren von SQL Server 2012-Instanzen Installieren Sie SQL Server 2012Instanzen auf den virtuellen SQL Server-Maschinen, und überprüfen Sie die Installation. Planen einer SQL ServerInstallation Installieren von SQL Server 2012 aus dem Installationsassistenten (Setup) Überprüfen einer SQL Server-Installation Entwickeln und Bereitstellen eines SQL Server 2012-OLTP-Systems Entwickeln Sie SQL Server-OLTPAnwendungen und -Datenbanken auf Grundlage der geschäftlichen Anforderungen und stellen Sie diese bereit. Online Transaction Processing (OLTP) – a Technical Reference Guide for Designing Mission-Critical OLTP Solutions Konfigurieren von SQL Server 2012 Konfigurieren Sie anhand von Best Practices die Engine für eine SQL Server 2012-Datenbank. Aktivieren der Option „Sperren von Seiten im Speicher“ (Windows) Hinzufügen von Datenoder Protokolldateien zu einer Datenbank EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 61 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Installieren von SQL Server 2012Instanzen In diesem Abschnitt sind die Schritte zur Installation von SQL Server 2012Instanzen beschrieben. Nach Abschluss dieser Schritte sollte die neue SQL Server-Instanz auf der virtuellen Maschine erfolgreich installiert sein. Installieren von .NET Framework und des neuesten Updates .NET Framework 3.5 SP1 und .NET Framework 4.0 sind Voraussetzungen für die SQL Server 2012-Installation. Wenn Sie den SQL Server-Installationsassistenten auf einem Computer mit dem Betriebssystem Windows Server 2012 OS ausführen, werden NET Framework 3.5 SP1 und 4.0 automatisch heruntergeladen und installiert. Für diesen Vorgang ist ein Zugriff auf das Internet erforderlich. 1. Laden Sie .Net Framework 3.5 SP1, 4.0 und das neueste Update auf die virtuelle SQL Server 2012-Maschine herunter und installieren Sie die Software. 2. Überprüfen Sie die Installationsanforderungen. 3. Installieren Sie SQL Server 2012 vom Installationsassistenten aus. 4. Überprüfen Sie die SQL Server 2012-Installation. Wenn kein Internetzugang verfügbar ist, empfiehlt EMC, dass Sie .NET Framework 3.5 SP1 und 4.0 auf einem Computer mit Internetzugang herunterladen und installieren. Kopieren Sie die heruntergeladenen Dateien auf den Computer ohne Internetzugang, und installieren Sie dann .NET Framework 3 SP1 und 4.0, bevor Sie die Setup.exe zum Installieren der SQL Server 2012Komponenten ausführen. Nähere Informationen finden Sie in der MSDN-Bibliothek im Thema Microsoft .NET Framework 3.5 Deployment Considerations. Überprüfen der Installationsanforderungen EMC empfiehlt, dass Sie vor dem Installieren von SQL Server 2012 alle Installationsanforderungen, die System- und Netzwerkkonfiguration sowie die Sicherheitsprüfungen überprüfen. Weitere Informationen finden Sie in der MSDNBibliothek im Thema Planen einer SQL Server-Installation. Installieren von SQL Server 2012 vom Installationsassistenten aus Der SQL Server-Installationsassistent bietet eine einheitliche Funktionsstruktur zum Installieren aller SQL Server-Komponenten, sodass Sie diese nicht einzeln installieren müssen. Sie können zum Installieren der SQL Server 2012-Instanzen auf der virtuellen Maschine den SQL Server-Installationsassistenten verwenden. So installieren Sie SQL Server 2012: 62 1. Melden Sie sich zur lokalen Installation als lokaler Administrator an, und starten Sie den Installationsassistenten. Wenn Sie die SQL Server-Instanz von einer Remote-Share aus installieren, sollten Sie ein Domänenkonto mit Lese- und Ausführungsberechtigungen in der Remote-Share verwenden. 2. Legen Sie zum Starten des Installationsassistenten für SQL Server 2012 das SQL Server-Installationsmedium ein. Doppelklicken Sie im Stammordner auf Setup.exe, und befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten zur Installation von SQL Server 2012. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung 3. Bei dieser Lösung installierten wir eine neue Instanz in der virtuellen SQL Server-Maschine. Zum Erstellen einer neuen Instanz von SQL Server klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Installation, und klicken Sie anschließend auf New SQL Server stand-alone installation or add features to an existing installation, wie in Abbildung 16 dargestellt. Abbildung 16. SQL Server-Installationscenter 4. Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten, um die Systemkonfigurationsprüfung auszuführen; geben Sie die Produktschlüssel für SQL Server 2012 ein, und prüfen Sie das neueste Update. 5. Wählen Sie im Dialogfeld Setup Role die Option SQL Server Feature Installation aus (siehe Abbildung 17), und klicken Sie dann auf Next, um zum Dialogfeld Feature Selection zu gelangen. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 63 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Abbildung 17. SQL Server 2012-Setuprolle im Installationsassistenten 6. Wählen Sie im Dialogfeld Feature Selection die Komponenten für Ihre Installation aus. Bei dieser Lösung wählten wir die Komponente Database Engine Services für die OLTP-Workload aus. Sie können die Komponenten auf Basis Ihrer geschäftlichen Anforderungen auswählen. Geben Sie den Speicherort für die Installation aller Funktionen und Komponenten an. Die Voraussetzungen für die ausgewählten Funktionen werden angezeigt, wie in Abbildung 18 dargestellt. Während des Installationsvorgangs installiert das SQL Server 2012-Setup die erforderliche Software, die noch nicht installiert ist. 64 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Abbildung 18. Funktionsauswahl für SQL Server 2012 im Installationsassistenten 7. Geben Sie im Dialogfeld Instance Configuration an, ob Sie eine Standardinstanz oder eine benannte Instanz installieren möchten. Bei dieser Lösung verwendeten wir die Standardinstanz für die SQL Server 2012-OLTP-Workload, wie in Abbildung 19 dargestellt. Abbildung 19. Konfiguration der SQL Server 2012-Instanz im Installationsassistenten EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 65 Kapitel 4: Lösungsimplementierung 8. Verwenden Sie im Dialogfeld Server Configuration abhängig von den zu installierenden Funktionen die im Abschnitt Erstellen von SQL Server 2012-Dienstkonten erstellten Dienstkonten, um Anmeldekonten für die konfigurierten SQL Server-Services anzugeben. 9. Geben Sie im Dialogfeld Database Engine Configuration den Authentifizierungsmodus und die Administratoren für die DatenbankEngine an. Bei dieser Lösung verwendeten wir für die OLTP-Workload den Windows authentication mode, wie in Abbildung 20 dargestellt. Sie können Ihren eigenen Authentifizierungsmodus auf Basis der Anwendungs- und geschäftlichen Anforderungen auswählen. Abbildung 20. Konfiguration der Datenbank-Engine für SQL Server 2012 10. Befolgen Sie die Anweisungen des Assistenten, um die Systemkonfigurationsprüfung erneut auf Basis der Installationskonfigurationsregeln auszuführen. 11. Klicken Sie im Dialogfeld Ready to Install auf Install, um die SQL Server 2012-Installation zu starten. Nach Abschluss der Installation können Sie die zusammengefassten Informationen und den SQL Server 2012-Installationsstatus anzeigen, wie in Abbildung 21 dargestellt. 66 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Abbildung 21. Abgeschlossene SQL Server 2012-Installation 12. Klicken Sie auf Close, um den Assistenten zu schließen. Sie müssen die virtuelle SQL Server 2012-Maschine ggf. neu starten. Nähere Informationen zum Installieren anderer SQL Server 2012-Komponenten erhalten Sie in der MSDN-Bibliothek im Thema Installieren von SQL Server 2012 vom Installationsassistenten aus (Setup). Überprüfen einer SQL Server 2012-Installation EMC empfiehlt, dass Sie nach Abschluss der Installation anhand des Berichts Installed SQL Server features discovery report die SQL Server 2012-Installation überprüfen. Damit lässt sich ein Bericht der auf dem lokalen Server installierten SQL Server 2012-Produkte und -Funktionen anzeigen. Eine detaillierte Beschreibung der Schritte finden Sie in der MSDN-Bibliothek im Thema Überprüfen einer SQL Server-Installation. Bereitstellen eines Nach Abschluss der Installation der SQL Server 2012-Instanzen können Sie Ihre eigenen SQL Server-OLTP-Anwendungen und -Datenbanken entwickeln und in der SQL Server 2012VSPEX Proven Infrastructure bereitstellen. OLTP-Systems Weitere Informationen zur Entwicklung von SQL Server-OLTP-Lösungen mit der besten Performance finden Sie in der Microsoft TechNet-Bibliothek im Thema Online Transaction Processing (OLTP) – a Technical Reference Guide for Designing Mission-Critical OLTP Solutions. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 67 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Konfigurieren von SQL Server 2012 Bei dieser VSPEX-Lösung befolgten wir die Best Practices im Designleitfaden, um SQL Server 2012 so zu konfigurieren, dass er eine bessere Performance erzielt. Nachfolgend finden Sie einige Best Practices zum Konfigurieren von SQL Server 2012. Gewähren der Berechtigung zum Sperren von Seiten im Speicher für das SQL Server 2012-Startkonto So gewähren Sie dem SQL Server-Startkonto die Berechtigung zum Sperren von Seiten im Speicher (Lock Pages in Memory): 1. Führen Sie auf dem Server die Datei secpol.msc aus. 2. Erweitern Sie im linken Navigationsbereich Security Settings, und wählen Sie Local Policies > User Rights Assignment aus. 3. Doppelklicken Sie im rechten Navigationsbereich unter auf Lock Pages in Memory, wie in Abbildung 22 dargestellt. Abbildung 22. Gewähren der Berechtigung zum Sperren von Seiten im Speicher 4. Wählen Sie auf der Registerkarte Local Security Setting die Option Add User or Group aus. 5. Gehen Sie von Select Users, Computers, or Group aus wie folgt vor: 6. a. Wählen Sie Locations aus, und wählen Sie entweder Ihren lokalen Computernamen (für logische Gruppen/eigenständige Installationen) oder Ihre Domäne aus (für Domänengruppen/Cluster). b. Wählen Sie Object Types und Groups aus. c. Geben Sie von Enter the object names to select aus Ihren durch das SQL Server-Setupprogram (Standalone) erstellten SQL ServerGruppennamen oder Ihre Cluster-Domänengruppe (für Cluster) ein. d. Klicken Sie auf OK. Starten Sie die SQL Server-Instanz neu. Eine detailliertere Beschreibung der Schritte finden Sie in der MSDN-Bibliothek im Thema Aktivieren der Option Sperren von Seiten im Speicher (Windows). 68 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Gewähren der Berechtigung zum Durchführen von Volumewartungsaufgaben für das SQL Server 2012-Startkonto So gewähren Sie dem SQL Server 2012-Startkonto die Berechtigung zum Durchführen von Volumewartungsaufgaben (Perform volume maintenance tasks): 1. Führen Sie auf dem Server die Datei „secpol.msc“ aus. 2. Wählen Sie unter Security Settings die Optionen Local Policies > User Rights Assignment aus. 3. Navigieren Sie unter Policy zu Perform volume maintenance tasks, und doppelklicken Sie darauf, wie Abbildung 23 dargestellt. Abbildung 23. Gewähren der Berechtigung zum Durchführen von Volumewartungsaufgaben 4. Klicken Sie auf Local Security Setting und anschließend auf Add User or Group. 5. Gehen Sie von Select Users, Computers, or Group aus wie folgt vor: 6. a. Wählen Sie Locations aus, und wählen Sie entweder den lokalen Computernamen (für logische Gruppen oder eigenständige Installationen) oder die Domäne aus (für Domänengruppen oder Cluster). b. Wählen Sie Object Types und Groups aus. c. Geben Sie in Enter the object names to select den durch das SQL Server-Setupprogram (Standalone) erstellten SQL ServerGruppennamen oder Ihre Cluster-Domänengruppe (für Cluster) ein. d. Klicken Sie auf OK. Starten Sie die SQL Server-Instanz neu. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 69 Kapitel 4: Lösungsimplementierung Festlegen des maximalen Serverspeichers So legen Sie den maximalen Serverspeicher fest: 1. Öffnen Sie das SQL Server Management Studio, und stellen Sie eine Verbindung zur SQL Server-Instanz her. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Instanz von SQL Server, und wählen Sie die Option Server Properties aus. Wählen Sie anschließend im linken Navigationsbereich Memory aus. 3. Legen Sie den maximalen Serverspeicher (in MB) fest, wie in Abbildung 24 dargestellt. Abbildung 24. Festlegen des maximalen Serverspeichers 4. Starten Sie die SQL Server-Instanz neu. Erstellen mehrerer Datendateien für SQL Server 2012-Datenbanken EMC empfiehlt, dass Sie mehrere Datendateien für große SQL ServerDatenbanken erstellen. Eine detailliertere Beschreibung der Schritte finden Sie in der MSDN-Bibliothek im Thema Hinzufügen von Daten- oder Protokolldateien zu einer Datenbank. 70 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 4: Lösungsimplementierung Backup- und Recovery-Implementierung Alle VSPEX-Lösungen werden mit EMC Backup- und Recovery-Produkten dimensioniert und getestet, darunter EMC Avamar und EMC Data Domain. Wenn Ihre Lösung Backup- und Recovery-Komponenten umfasst, finden Sie detaillierte Informationen zur Implementierung der Backup- und Recovery-Lösung im EMC Backup and Recovery Options for VSPEX for Virtualized Microsoft SQL 2012 Design and Implementation Guide. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 71 Kapitel 4: Lösungsimplementierung 72 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 5: Überprüfung der Lösung Kapitel 5 Überprüfung der Lösung In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: Basishardware-Überprüfung .................................................................................. 74 Überprüfung der SQL Server 2012-OLTP-Performance ............................................ 75 Backup- und Recovery-Überprüfung ....................................................................... 80 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 73 Kapitel 5: Überprüfung der Lösung Basishardware-Überprüfung Übersicht über BasishardwareÜberprüfung In diesem Abschnitt finden Sie eine Liste der Elemente, die Sie nach dem Konfigurieren der VSPEX-Lösung prüfen müssen. Ziel des Abschnitts ist die Überprüfung der Konfiguration und Funktion bestimmter Aspekte der Lösung. Außerdem soll überprüft werden, ob die Konfiguration wichtige Verfügbarkeitsanforderungen erfüllt. Tabelle 23 beschreibt die erforderlichen Überprüfungsaufgaben, die Sie abschließen müssen. Tabelle 23. Aufgaben zum Überprüfen der VSPEX-Installation Aufgabe Beschreibung Referenz Überprüfen der ESXiFunktion Überprüfen Sie die grundlegende ESXi-Funktion nach der Installation anhand einer Checkliste. Verwenden von EMC VNX-Speicher mit VMware vSphere Überprüfen der Redundanz von Lösungskomponenten Überprüfen Sie die Redundanz der Lösungskomponenten: Dokumentation des Anbieters • Speicher • ESXi-Host • Netzwerk-Switch Überwachen der Lösungsintegrität Überprüfen der ESXi-Funktion Verwenden Sie Tools zum Überwachen der Lösungsintegrität, wie in Tabelle 24 dargestellt. EMC empfiehlt, dass Sie die ESXi-Konfigurationen überprüfen, bevor Sie diese auf den einzelnen ESXi-Servern produktiv bereitstellen. Weitere detaillierte Informationen finden Sie in den entsprechenden Dokumenten unter VSPEX Proven Infrastructure. Überprüfen der Redundanz von Lösungskomponenten Um sicherzustellen, dass die verschiedenen Komponenten der Lösung die Verfügbarkeitsanforderungen erfüllen, ist es wichtig, bestimmte Szenarien zu testen, die für die Wartung oder Hardwareausfälle relevant sind. EMC empfiehlt, dass Sie die Redundanz der Lösungskomponenten einschließlich Speicher, ESXiHosts und Netzwerk-Switches überprüfen. Weitere Details finden Sie in den entsprechenden Dokumenten unter VSPEX Proven Infrastructure. 74 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 5: Überprüfung der Lösung Überwachen der Integrität der Lösung Die Überwachung der Integrität der Lösung ist grundsätzlich eine vereinfachte Messung, die die Zuverlässigkeit, Stabilität und Performance der gesamten VSPEX-Lösung widerspiegelt. Tabelle 24 listet einige Tools auf, mit denen Sie Ihre VSPEX-Lösung überwachen und auf Fehler untersuchen können. Tabelle 24. Tools zum Überwachen der VSPEX-Lösung für virtualisierte SQL Server 2012-Umgebungen Tools Beschreibung esxtop Das esxtop-Tool bietet Ihnen eine Ansicht der ESXi HypervisorPerformance-Kennzahlen in Echtzeit (standardmäßiges Update alle fünf Sekunden), so z. B. der CPU. Es ist wichtig, dass Sie die Performance von Hypervisor verstehen, um performancebezogene Probleme mit SQL Server zu messen oder Fehler zu suchen. Unisphere Analyzer Die Unisphere Analyzer-Software ist auf allen VNXSpeichersystemen mit FLARE oder Blockpaketen (oder höher) vorab geladen. Damit lassen sich einfach alle Aspekte speicherbezogener Daten überwachen, sammeln und analysieren. PerfMon Ein Performance-Monitoring-Tool im Windows-Betriebssystem, das als „PerfMon“ bezeichnet wird. Es ist vorteilhaft, diese Daten in regelmäßigen Intervallen von den bereitgestellten Anwendungen zu erfassen, um Trends zu analysieren und Basismesswerte zu erhalten. Dies kann bei der Untersuchung von Problemen mit der I/O-Performance nützlich sein. Ereignisanzeige Die Ereignisanzeige ist ein Snap-In der Microsoft Management Console (MMC). Damit lassen sich Ereignisprotokolle durchsuchen und verwalten. Es ist ein benutzerfreundliches Tool für das Troubleshooting von Problemen. Sie können über mehrere Protokolle hinweg nach bestimmten Ereignissen filtern und hilfreiche Ereignisfilter als benutzerdefinierte Ansichten wiederverwenden. EMC empfiehlt, dass Sie zur Überprüfung der Performance der gesamten SQL Server-Umgebung die Testtools verwenden. Details zur Performance-Überprüfung und Testmethodik finden Sie im Designleitfaden. Überprüfung der SQL Server 2012-OLTP-Performance Überblick über die SQL Server 2012Performanceüberprüfung In diesem Abschnitt wird ein Beispiel einer SQL Server-Umgebung in dieser Lösung vorgestellt. Zweck der Überprüfung ist die Messung der Performance von SQL Server, um zu gewährleisten, dass die VSPEX-Lösung Ihre geschäftlichen Anforderungen erfüllt. Bevor Sie Ihre eigene Lösung überprüfen, empfiehlt Ihnen EMC zum besseren Verständnis der Testmethodik, den Designleitfaden zu lesen. EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 75 Kapitel 5: Überprüfung der Lösung Testszenario und Konfiguration Die Testziele lauten: • Basisperformance: Zur Überprüfung, ob die aktuelle SQL Server-Umgebung die geschäftlichen Anforderungen im Basistest ohne FAST VP-Beteiligung erfüllen kann. • FAST VP-Performancebeschleunigung: Zur Überprüfung, ob die VSPEXLösung die geschäftlichen Anforderungen im Performance-Promotion-Test mit FAST VP-Beteiligung erfüllen kann. Basisperformance- Bei der Überprüfung der Basisperformance wurden ein SQL Server-Datenpool, ein Protokollpool und ein Tempdb-Pool auf der SAS-Festplatte mit 10.000 U/min Überprüfung erstellt, ohne FAST VP-Aktivierung für den Datenpool. Schlüsselkennzahlen Nachdem Sie in Erfahrung gebracht haben, ob FAST VP verwendet werden soll und die geschäftlichen Anforderungen erfüllt werden können, müssen Sie wissen, welche Schlüsselkennzahlen bei den SQL Server-Tests erfasst und welche Schwellenwerte für die einzelnen Kennzahlen beim Ausführen der SQL ServerÜberprüfungstests erreicht werden müssen. Zum Identifizieren der wie in Tabelle 25 dargestellten wichtigsten SQL ServerPerformancekennzahlen finden Sie im VSPEX-Dimensionierungstool weitere Informationen. Tabelle 25. Beispiel für Schlüsselkennzahlen in einer SQL Server 2012-Bereitstellung Messgrößen Schwellenwerte Durchschnittliche CPU-Auslastung (%) Weniger als 85 % Durchschnittliche Festplattenlatenz Weniger als 20 ms Das Profil der in Tabelle 26 dargestellten virtuellen SQL Server-Maschine wurde zur Überprüfung der Rechen- und Speicherinfrastruktur verwendet, die die Performance-Anforderung erfüllen kann. Tabelle 26. Virtuelles SQL Server-Maschinenprofil 76 Profil Wert Gesamtdatenbankkapazität von SQL Server 250 GB Anzahl der SQL Server-Instanzen 1 Anzahl der Benutzerdatenbanken pro Instanz 1 Anzahl der virtuellen Maschinen 1 Datastore-Typen VMDK Konfiguration für virtuelle SQL ServerMaschinen Vier virtuelle Prozessoren (vCPUs) mit 16 GB Speicher (keine Überbelegung), 14 GB für SQL Server-Pufferpool reserviert Gleichzeitige Benutzer Gemischte Workloads EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 5: Überprüfung der Lösung Tabelle 27 zeigt das SQL Server-LUN-Design für das oben genannte Profil. Das Design basiert auf folgenden Best Practices: • Verteilung der Daten und Protokolle auf verschiedene LUNs auf den gemeinsam genutzten Thin-Pools • Verwendung separater Dateigruppen für große Datenbanken Tabelle 27. SQL Server 2012-LUN-Design Element Komponente LUN-Kapazität (GB) RAID-Typ Quantity Gesamtkapazität (GB) SQL Server Tempdb 50 RAID 10 1 50 Datendatei 400 RAID 5 1 400 Protokolldatei 100 RAID 10 1 100 Testergebnisse Wenn Sie die Testergebnisse erhalten haben, müssen Sie diese basierend auf den Schlüsselkennzahlen interpretieren. In dem in Tabelle 28 dargestellten Beispiel wurden alle Schlüsselkennzahlen erreicht, was bedeutet, dass die aktuelle SQL Server-Umgebung die geschäftlichen Anforderungen erfüllen kann. Tabelle 28. Schlüsselkennzahlen für SQL Server 2012 – 250 GB Performancekennzahl BasisperformanceErgebnisse Schwellenwerte Host-CPU 35 % Weniger als 85 % ESXi-CPU 23 % Weniger als 85 % Host-IOPS 1.613 – Daten-LUN-Latenz (ms) (Lesen/Schreiben/Übertragen) 19/3/18 Weniger als 20 ms EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 77 Kapitel 5: Überprüfung der Lösung FAST VPPerformancebeschleunigung Zur Überprüfung der FAST VP-Performancebeschleunigung wurden dieselben Daten, dasselbe Protokoll und derselbe tempdb-Pool verwendet, wie in der Basisperformance-Überprüfung dargestellt, wobei FAST VP nur auf dem Datenpool aktiviert war. Tabelle 29 zeigt die FAST VP-Konfiguration für den Verifizierungstest. Bei diesem Test wurden zwei Flash-Festplatten mit insgesamt 183 GB nutzbarem Speicherplatz konfiguriert. Tabelle 29. FAST VP-Konfiguration Komponente Festplattennummer. Unformatierte Festplattengröße (GB) RAID Nutzbare Größe (GB) FAST VP 2 200 RAID 10 183 Wenn Sie die Verwendung von FAST VP in Betracht ziehen, um die SQL ServerPerformance zu steigern, werden folgende Anwendungs-Workloads bevorzugt: • Zufällige I/O-Anwendungsoperationen in kleinen Blöcken und hohe Zugriffshäufigkeit auf dieselben Daten • Vermeidung einer Aktivierung von FAST VP, wenn die primäre Workload sequenziell ist Hinweis: Weitere Best Practices für FAST VP finden Sie im Designleitfaden. Die primäre I/O der Protokoll-LUN ist sequenziell, und die OLTP-ähnliche Anwendung hat minimale tempdb-Anforderungen, sodass wir die Protokoll- und tempdb-LUN von der FAST VP-Überprüfung ausgeschlossen haben. Schlüsselkennzahlen Nach Aktivierung von FAST VP auf der vorhandenen Datenbank werden die folgenden Performanceverbesserungen erwartet: • Geringere I/O-Zugriffslatenz in Millisekunden • IOPS- und TPS-Zunahme Zum Identifizieren der wie in Tabelle 30 dargestellten wichtigsten SQL ServerPerformancekennzahlen finden Sie im EMC VSPEX-Dimensionierungstool weitere Informationen. Tabelle 30. Beispiel für Schlüsselkennzahlen in einer SQL Server-Bereitstellung Messgrößen Schwellenwerte Durchschnittliche CPU-Auslastung (%) Weniger als 85 % Durchschnittliche Festplattenlatenz Weniger als 20 ms Testergebnisse Wenn Sie die Testergebnisse erhalten haben, müssen Sie diese basierend auf den Schlüsselkennzahlen interpretieren. In dem in Tabelle 31 dargestellten Beispiel wurden alle Schlüsselkennzahlen erreicht, was bedeutet, dass die aktuelle SQL Server-Umgebung die geschäftlichen Anforderungen erfüllen kann. 78 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 5: Überprüfung der Lösung Tabelle 31. Schlüsselkennzahlen für SQL Server 2012 – 250 GB Performance FAST VPPerformance Schwellenwerte Host-CPU 84,7 % Weniger als 85 % ESXi-CPU 67 % Weniger als 85 % Host-IOPS 8.352 – Daten-LUN-Latenz (ms) (Lesen/Schreiben/Übertragen) 1/2/2 Weniger als 20 ms Performancevergleich vor und nach der Verwendung von FAST VP für SQL Server 2012 In diesem Abschnitt wird die Performance vor und nach Aktivierung von FAST VP zur Überprüfung der Performancebeschleunigung durch FAST VP gegenübergestellt. Im Vergleich zu den in Tabelle 32 dargestellten Basisperformance-Ergebnissen wurde durch das Hinzufügen von zwei FlashFestplatten à 100 GB zum VNX-Array der IOPS-Wert der SQL Server-Daten-LUN von 1.613 auf 8.352 gesteigert, während die Festplattenlatenz von 18 ms auf 2 ms verringert wurde. Tabelle 32. Vergleich der Basisperformance mit der durch FAST VP gesteigerten Performance Performance Basisperformance FAST VP-Performance IOPS der SQL Server-Daten-LUN 1.613 8.352 Durchschnittliche Latenz der Daten-LUN (ms) 18 2 Abbildung 25 zeigt den Vergleich der Basisperformance mit der durch FAST VP gesteigerten Performance. Abbildung 25. Vergleich der Basisperformance mit der durch FAST VP gesteigerten Performance EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 79 Kapitel 5: Überprüfung der Lösung Backup- und Recovery-Überprüfung Alle VSPEX-Lösungen werden mit EMC Backup- und Recovery-Produkten dimensioniert und getestet, darunter EMC Avamar und EMC Data Domain. Wenn Ihre Lösung Backup- und Recovery-Komponenten umfasst, finden Sie detaillierte Informationen zur Überprüfung der Funktionen und der Performance Ihrer Backupund Recovery-Lösung im EMC Backup and Recovery Options for VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 Design and Implementation Guide. 80 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 6: Referenzdokumentation Kapitel 6 Referenzdokumentation In diesem Kapitel werden die folgenden Themen behandelt: EMC Dokumentation .............................................................................................. 82 Produktdokumentation .......................................................................................... 82 Andere Dokumentation .......................................................................................... 83 Links ..................................................................................................................... 83 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 81 Kapitel 6: Referenzdokumentation EMC Dokumentation Die folgenden Dokumente auf EMC Online Support oder auf http://germany.emc.com bieten weitere und relevante Informationen. Falls Sie auf ein Dokument nicht zugreifen können, wenden Sie sich an Ihren EMC Vertriebsmitarbeiter. • VNX-Installationshandbuch • VNX3150-Installationshandbuch • Installationsarbeitsblatt für die VNXe-Serie • EMC VNXe-Serie: Verwenden von VNXe-Systemen mit freigegebenen NFSOrdnern • Arbeitsblatt für XNX File und Unified • TechBook: Verwenden von EMC VNX-Speicher mit VMware vSphere • EMC Avamar 6.1-Administrationsleitfaden • EMC Avamar 6.1 für SQL Server – Benutzerhandbuch • EMC Avamar 6.1 for VMware – Benutzerhandbuch • EMC FAST VP für Unified Storage-Systeme • Die wichtigsten Gründe für die Virtualisierung mit VSPEX • Die wichtigsten Gründe für die Servervirtualisierung mit EMC VSPEX • EMC VNXe-Serie: Verwenden eines VNXe-Systems mit VMware NFS oder VMware VMFS • EMC Backup and Recovery Options for VSPEX for Virtualized Microsoft SQL Server 2012 Design and Implementation Guide • VSPEX mit EMC Backup und Recovery für Private Cloud und AnwenderComputing-Lösungen Design- und Implementierungsleitfaden Produktdokumentation Zusätzliche Informationen finden Sie in der nachfolgend aufgeführten Produktdokumentation. 82 • EMC VSI für VMware vSphere: Storage Viewer Produktleitfaden • EMC VSI für VMware vSphere: Unified Storage Management Produktleitfaden • EMC VNX-Host-Konnektivitätsleitfaden für VMware ESX Server • VNX Operating Environment for File – Release-Notes für Version • EMC VSPEX Private Cloud VMware vSphere 5.1 für bis zu 100 virtuelle Maschinen • EMC VSPEX Private Cloud VMware vSphere 5.1 für bis zu 1.000 virtuelle Maschinen EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Kapitel 6: Referenzdokumentation Andere Dokumentation Die Dokumentation zu Microsoft SQL Server 2012 finden Sie auf der MicrosoftWebsite. Links Hinweis: Die angegebenen Links haben zum Zeitpunkt der Veröffentlichung funktioniert. MSDN-Bibliothek Lesen Sie die folgenden Themen in der MSDN-Bibliothek: • Hinzufügen von Daten- oder Protokolldateien zu einer Datenbank • Lernprogramm: Verwalten von Servern mit der richtlinienbasierten Verwaltung • Lektion 1: Grundlagen zur Navigation im Datenbankoptimierungsratgeber • Lektion 1: Grundlegendes zur Navigation in SQL Server Management Studio • Onlinedokumentation für SQL Server 2012 • Ändern des Serverauthentifizierungsmodus • Client-Netzwerkkonfiguration • Konfigurieren von Datenbankmodulinstanzen • Konfigurieren von Windows-Dienstkonten und -Berechtigungen • Lektion 1: Herstellen einer Verbindung mit dem Datenbankmodul • Startoptionen für den Datenbankmoduldienst • Datenbankeigenschaften (Seite Dateien) • Diagnoseverbindung für Datenbankadministratoren • Aktivieren der Option Sperren von Seiten im Speicher (Windows) • Installieren von SQL Server 2012 • Installieren von SQL Server 2012 vom Installationsassistenten (Setup) • Protokolldatei-Viewer • Verwalten der Datenbankmoduldienste • Microsoft .NET Framework 3.5 Deployment Considerations • Online Transaction Processing (OLTP) – a Technical Reference Guide for Designing Mission-Critical OLTP Solutions • Optimieren der Leistung von 'tempdb' • Planen einer SQL Server-Installation • Erweiterungen der Ressourcenkontrolle (Datenbankmodul) • Erweiterungen der Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit (Datenbankmodul) • Sicherheitsanforderungen für das Verwalten von Diensten • Serverkonfigurationsoptionen (SQL Server) EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 83 Kapitel 6: Referenzdokumentation • Server-Netzwerkkonfiguration • SQL Server-Monitor (Übersicht) • Troubleshooting Performance Problems in SQL Server 2008 • Lektion 2: Verwenden des Datenbankoptimierungsratgebers • Überprüfen einer SQL Server-Installation • Anzeigen oder Ändern von Servereigenschaften Microsoft TechNet Das folgende Thema finden Sie auf der Microsoft-TechNet-Website: • 84 Installieren des Gastbetriebssystems EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Anhang A: Konfigurationsarbeitsblatt Anhang A Konfigurationsarbeitsblatt In diesem Anhang wird das folgende Thema behandelt: Konfigurationsarbeitsblatt für SQL Server 2012 ..................................................... 86 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 85 Anhang A: Konfigurationsarbeitsblatt Konfigurationsarbeitsblatt für SQL Server 2012 Bevor Sie mit der Konfiguration von SQL Server für diese Lösung beginnen, müssen Sie einige kundenspezifische Konfigurationsangaben, wie IP-Adressen, Hostnamen usw. erfassen. In den folgenden Tabellen finden Sie Arbeitsblätter, die Sie zur Aufzeichnung der Informationen verwenden können. Dieses Arbeitsblatt können Sie auch ausdrucken und dem Kunden als zukünftige Referenz überlassen. Um die Kundenangaben zu bestätigen, überprüfen Sie das relevante Arraykonfigurationsarbeitsblatt: Konfigurationsarbeitsblatt zur EMC VNXe-Serie oder Arbeitsblatt für VNX File und Unified. Tabelle 33. Allgemeine Serverinformationen Servername Zweck Primäre IP-Adresse Domain Controller Primäres DNS Sekundäres DNS DHCP NTP SMTP SNMP SQL Server Tabelle 34. ESXi-Serverdaten Servername Zweck Primäre IP-Adresse Private Netzadressen (Speicher) ESXi-Host 1 ESXi-Host 2 ESXi-Host 3 ESXi-Host 4 … 86 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden Anhang A: Konfigurationsarbeitsblatt Tabelle 35. Array-Informationen Objekt Beschreibung Array-Name Array-Typ Administratorkonto Management-IP iSCSI-Server-IP SPA-IP-Adresse SPB-IP-Adresse VSPEX Private CloudPoolname Name des InfrastrukturDatastore Name des SQL ServerBenutzerdatenbankenSpeicherpools Name des SQL ServerBenutzerdatenbankenDatastore Name des SQL ServerBenutzerdatenbankprotokol ls und des tempdbSpeicherpools Name des SQL ServerBenutzerdatenbankprotokol ls und des tempdbDatastore Tabelle 36. Informationen zur Netzwerkinfrastruktur Name Zweck IP-Adresse Subnetzmaske Standard-Gateway Ethernet Switch 1 Ethernet Switch 2 … Tabelle 37. VLAN-Informationen Name Zweck des Netzwerks VLAN ID Zugelassene Subnetze Netzwerkmanagement für virtuelle Maschinen iSCSI-Speichernetzwerk vMotion EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden 87 Anhang A: Konfigurationsarbeitsblatt Tabelle 38. Servicekonten Account Zweck Passwort (optional, angemessen gesichert) Windows ServerAdministrator Array-Administrator SQL Server-Administrator 88 EMC VSPEX für virtualisierte Microsoft SQL Server 2012-Umgebungen mit VMware vSphere Unterstützt durch EMC VNX der nächsten Generation und EMC Backup Implementierungsleitfaden