Kristina Lucius - Hörsaalspiele Name – Begriff – Formel geeignet für alle Fächer Ziele • durch Verknüpfung von Arbeit und Spiel eine entspannte und damit angenehme Lehr- und Lern-Atmosphäre schaffen • Zusammenarbeit fördern • Personen, Begriffe und Leistungen des jeweiligen Faches zuordnen und verknüpfen • Lehren und Lernen erleichtern (vgl. Winteler, 2005) Didaktische Funktionen • Einführung in das Vorlesungsthema • Zielorientierung • Übung, Festigung oder Wiederholung • Motivation Zeitpunkt je nach didaktischer Funktion zeitlich variabel am Anfang, Ende oder während der Lehrveranstaltung einsetzbar Dauer je eine Minute pro Spieldurchgang Material • Stoppuhr • Spielregeln, variabel und für alle sichtbar, z. B. an der Wandtafel • Zettel und Stift • Tabelle mit Musterlösungen (s. S. 3) „Spielfiguren“ • Zeitmeister: achtet auf die Einhaltung der Spielzeit • zwei Gruppen Methodische Gestaltung Vorbereitung. 26 Buchstabenkarten oder einzelne Buchstaben (z. B. aus Steckspielen), Tabelle mit Musterlösungen Durchführung. Die Studierenden werden in zwei Gruppen geteilt und der Tabellenkopf ist für alle sichtbar an der Tafel notiert. Die Dozentin lost den Buchstaben aus und die Mitspieler suchen innerhalb der vorgegebenen Zeit die entsprechenden Namen und Begriffe. Sieger ist die Gruppe, welche (zuerst) die meisten oder alle Felder richtig ausgefüllt hat. Zusammenarbeit ist erwünscht. Kristina Lucius - Hörsaalspiele Variante 1 Es werden zwei Buchstaben ausgelost: Die Auslosung des Buchstaben für die Gruppe A erfolgt durch einen Teilnehmer der Gruppe B und umgekehrt. Variante 2 Als Vorbereitung für die nächste Vorlesung: Ein Buchstabe wird ausgelost oder vorgegeben und die entsprechenden Felder in der Tabelle als Hausaufgabe von den Studierenden ausgefüllt. Variante 3 Die Tabelle wird um beliebig viele Spalten erweitert, z. B. Herkunftsland/Geburtsort, Zeitgeschehen, Familienverhältnisse, Todesursache usw. Es wird lediglich ein Buchstabe für die Person ausgelost oder vorgegeben. Weiter wie in Variante 2. Ziel dieser Variante ist es, Informationen über das Umfeld der Persönlichkeit zu erhalten und damit Interesse an der nächsten Vorlesung zu wecken. Spielregeln/Beispiele • Die Inhalte der Felder müssen existieren. • Wird die vorgegebene Zeit unterschritten und sind alle Felder richtig ausgefüllt, gibt es einen Zusatzpunkt. • Für jedes richtig ausgefüllte Feld wird ein Punkt vergeben. • ... Kristina Lucius - Hörsaalspiele Beispiel Mathematik mit einigen Musterlösungen Name Begriff A Archimedes von Syrakus Arithmetik B Jakob I. Bernoulli Bruchrechnung Binomialkoeffizienten Befreundete Zahlen C Georg Cantor Cramer D Descartes, Renè Division E Euklid von Alexandria, Leonhard Euler Element (einer Menge) E = 2,71.../Eulersche Zahl F Pierre de Fermat Funktion Fibonacci-Zahlen Fermatscher Satz Fraktale Fibonacci-Folge G Carl Friedrich Gauß Ganze Zahlen Geometrie H Charles Hermite I Formel/Gesetz Bernoulli-Zahlen Satz von BolzanoWeierstraß Cramers V Hilberts Programm Horner-Schema Irrationale Zahlen Iwasawa-Theorie Kosinus (Cosinus?) Komplexe Zahlen Kleinsche Flasche J Carl Gustav Jakob Jacobi K Leopold Kronecker Felix Klein Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow L Gottfried Wilhelm Leibniz Pierre-Simon Laplace M August Ferdinand Möbius Mengenlehre Magisches Quadrat N Isaac Newton Natürliche Zahlen Nenner Newton-Verfahren O P Pythagoras von Samos Blaise Pascal Q R Quadratwurzel Adam Ries/e Bernhard Riemann Runge S T Pi Pascalsches Dreieck Sinus Thales von Milet Pafnuti Lwowitsch Tschebyschow Tangens Trigonometrie Tschebyschow-Polynome Variable Venn-Diagramme Vollständige Induktion U V W Karl Weierstraß Wahrscheinlichkeitstheorie X Y Z Li Ye Zähler