Handbuch Typ 146001 - lp

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Inbetriebnahme-Anleitung
Typ 146001
LCD- Anzeige Typ 146001
• einzeilig
• 10 Stellen
• 29 mm Zeichenhöhe
• monochrom rot
Ansteuerung: Ethernet
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Inbetriebnahme-Anleitung
Typ 146001
1. Anschlüsse
Die LCD-Großanzeige besitzt an der Oberseite einen verdrehsicheren
Stecker zum Anschluss der Versorgungsspannung (24V/DC) sowie einen
Anschluss für die Ethernet-Schnittstelle. Das Gegenstück zum Spannungsversorgungsstecker ist im Lieferumfang enthalten. Bei korrekter
Anwendung wird die Schutzart IP65 erreicht.
L = +24 V
N= GND
2. Technische Daten
Spannung
Stromaufnahme
Vorsicherung
Abmessungen (BxHxT)
Gewicht
24 V DC
0,5 A (typ.)
max. 2 A
370 mm x 140 mm x 60 mm
4,8 kg
3. Montage
Deckenmontage (optional)
Zur Befestigung der Anzeige dienen die an den Seiten angebrachten
Bohrungen. Hier können die beigelegten Montagebleche zur Deckenaufhängung angeschraubt werden oder es werden eigene Befestigungskonstruktionen verwendet. Üblicherweise werden die Anzeigen
mit Stahlseilen oder Ketten von der Deckenkonstruktion abgehängt.
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Wandmontage
Zur Befestigung der Anzeige dienen Aufnahmewinkel an der GeräteRückseite. Dieses Teil ist am Großanzeigengehäuse angebracht, das
zweite wird an der Wand befestigt, so dass die Anzeige darin eingehängt werden kann.
4. Ethernet-Einstellungen
Ab Werk erhält die Anzeige folgende Ethernet-Adresse:
192.168.90.177
255.255.255.0
Um die Anzeigeneinstellung zu ändern, gehen Sie wie folgt vor:
1.) Schließen Sie die Anzeige mit einem geeigneten Netzwerkkabel an Ihr Netzwerk an. Versorgen Sie die Anzeige mit Betriebsspannung.
2.) Weisen Sie der Anzeige mit ARP eine temporäre Adresse aus dem Adressbereich Ihrer Firma zu, sodass Sie die Anzeige von einem Firmen-PC über das Netzwerk erreichen können.
Beispiel:
Es gilt der Adressbereich: 192.168.90.(1-255)
Die Anzeige soll also eine freie Adresse aus diesem Adressbereich erhalten, hier 192.168.90.174
Öffnen Sie an einem Ihrer Netzwerk-PC´s eine DOS-Box (Eingabeaufforderung) und geben ein:
arp-s 192.168.90.174 00-20-4A-92-2D-90
ARP-Befehl mit
Parameter -s
Ziel-IP-Adresse
MAC-Adresse der LCD-Anzeige
(siehe Geräteaufkleber)
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Nachdem Sie diese Eingabe mit <Enter> übernommen haben, besitzt
die Anzeige temporär, also bis zum nächsten Einschalten diese Adresse
und kann damit über Ihr Netzwerk angesprochen werden
3.) Die aktuellen ARP-Werte erfahren Sie durch Eingabe von
arp -a
4.) Stellen Sie sicher, dass an Ihrem Firmen-PC die Ports 9999 und 10001 nicht durch eine Firewall blockiert werden.
5.) Damit die Anzeige auch mit der vorher zugewiesenen Netzwerk adresse arbeitet, muss sie über TELNET angesprochen werden. Geben Sie dazu in Ihrer DOS-Box ein:
telnet 192.168.90.174 1
Sind diese Schritte erledigt, kann die eigentliche Umkonfigurierung der
Anzeige mittels TELNET erfolgen.
6.) Starten Sie TELNET mit Angabe der IP-Adresse und
der Portangabe 9999
telnet 192.168.90.174 9999
Drücken Sie an dieser Stelle umgehend die Enter-Taste, ansonsten wird
der Vorgang aus Sicherheitsgründen abgebrochen!!!
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Sie bekommen nun einige Statusdaten angezeigt:
7.) Geben Sie nun die Ethernet-Adresse ein, mit der die Anzeige künftig
permanent in Ihrem Netzwerk erreichbar sein soll.
Achten Sie darauf, dass führende Nullen ebenfalls mit eingegeben werden müssen!
Diese Adresseinstellung wird dauerhaft in der Anzeige gespeichert.
Gegebenenfalls ist in Ihrem Netzwerk die Angabe eines Gateways
erforderlich. Setzen Sie sich dazu mit Ihrem Systemadministrator in
Verbindung.
Als Subnetz- Maske (Netmask) geben Sie den Wert 8 für die in kleinen Netzwerken (Klasse C-Netz) häufig verwendete Subnetz-Maske
255.255.255.0 ein.
Für größere Netzwerke gültige Netmask-Werte gemäß CIDR-Klassifizierung lauten wie folgt:
8
255.255.255.0
16
255.255.0.0
24
255.0.0.0
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Eine Passwortvergabe ist nicht zwingend erforderlich, kann aber zur
Absicherung Ihrer Konfigurations-Parameter sinnvoll sein.
Ihre Änderungen übernehmen Sie nun dauerhaft mit der Eingabe “9”
(Speichern & Verlassen des Konfigurations-Menüs).
8.) Überprüfen Sie die Wirksamkeit Ihrer Einstellungen, indem Sie die Anzeige mit dem Befehl ping ansprechen (sog. „anpingen“).
ping 192.168.90.174
Die Anzeige sollte nun antworten.
Um die Anzeige im Netzwerk von einem PC aus mit Namen anzusprechen und so mit Daten zu versorgen , ist es eventuell notwendig, die
Datei “hosts” zu modifizieren, d.h., die Anzeige bekannt zu machen.
Diese Datei befindet sich z.B. bei Windows XP im Verzeichnis
“C:\WINDOWS\system32\drivers\etc”
Fügen Sie z. B. folgenden Eintrag hinzu:
192.168.90.174 LCD
Die Ethernet-IP-Adresse muss natürlich die vorher von Ihnen eingestellte
Adresse und gültig sein, der Name (hier LCD) ist beliebig. Wenn Sie einen
Eintrag in die hosts Datei vorgenommen haben, können Sie die Anzeige
später auch mit dem Gerätenamen ansprechen, im Beispiel also:
ping LCD
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7. Anzeigenspezifischer Protokoll-Aufbau
Grundsätzlich besitzen nicht alle Textanzeigen dieselbe Funktionalität.
Je nach Gerätetyp werden unterschiedliche Befehle zur Steuerung von
Gerätefunktionen (Dunkelschaltung, Farbumschaltung, Adresszuweisung bei manchen Bussystemen, Blinken, etc.) xxxxx. Daher kann es
vorkommen, dass Teile des Telegramms von der Anzeige nicht benötigt
werden. Der allgemeine Telegrammaufbau ändert sich dadurch jedoch
nicht.
Die STX/ETX-Pakete besitzen grundsätzlich folgende Form:
STX <adresse> <typ> <länge> <nutzdaten,...> <checksumme> ETX
Alle Felder mit Ausnahme der Nutzdaten besitzen die Länge 1 Byte.
Felder mit Großbuchstaben kennzeichnen Konstanten (STX=0x02,
TX=0x03), Kleinbuchstaben beschreiben dagegen variable Einträge.
<adresse> (bei Ethernet- Anzeigen nur Dummy-Feld!)
Das Adressfeld gibt die Geräte-Zieladresse der angesprochenen Anzeige an. Die Geräte-Zieladresse muss eindeutig sein, d.h. eine Adresse
darf je Bus-Abschnitt nur einmal vergeben werden. Die Adresse 0x00
ist für den Steuer-Rechner (Master) reserviert. Die Adresse 0xFE wird für
Rundspruch-Telegramme reserviert, d.h. diese Telegramme (nur Typ T)
wirken sich unmittelbar auf alle Anzeigen aus.
<typ>
Das Typen-Feld enthält Informationen zur Art des übermittelten Telegramms: T (d84, 0x54) - bezeichnet die Textausgabe, d.h. um einen Text
am Display anzuzeigen, wird das Kommando T benötigt. Ein Texttelegramm hat also folgenden Aufbau:
STX <adresse> 0x54 <länge: 0x0A> text(hier:10Bytes) <checksumme> ETX
<länge>
Das Längenfeld gibt ausschließlich die Länge des Nutzdatenfeldes (in
Bytes), d.h. Telegrammlänge ohne Protokollrahmen, Prüfsumme oder
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Adress- bzw. Typ- Information an. Der Wert 10 entspricht der Darstellungsbreite, hier also immer 10 Zeichen (0x0A).
<checksumme>
Das Prüfsummen-Feld vor dem Ende des STX/ETX-Pakets dient einer
einfachen Prüfung auf Fehlerfreiheit bzw. Korrektheit der empfangenen
Daten. Pakete, die diesen Test nicht bestehen, werden automatisch
verworfen. Die Prüfsumme wird durch Byte-weise (8bit-) Addition ohne
Übertrag aller Daten zwischen STX und <checksumme> gebildet.
<nutzdaten,...>
Das Nutzdatenfeld enthält den aktuell anzuzeigenden Text in ASCIIDarstellung, also hier immer 10 Byte Klartext.
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