Windows XP leicht gemacht

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WINDOWS XP LEICHT GEMACHT
INHALT
Inhaltsverzeichnis
1
Einführung ......................................................................................................................... 1
1.1 Allgemeines zum Kurs................................................................................................................. 1
1.2 Fragen zum Lehrgang .................................................................................................................. 1
1.3 Wozu dient das Betriebssystem Windows XP?........................................................................... 2
1.3.1 Eigenschaften von Windows XP...................................................................................... 2
1.4 Systemvoraussetzungen ............................................................................................................... 3
1.5 Einige Betriebssysteme................................................................................................................ 3
2
Mit dem PC Arbeiten..........................................................................................................4
2.1 Starten von Windows XP............................................................................................................. 4
2.2 Computer «herunterfahren» ......................................................................................................... 4
2.3 Festplatte & Diskette – Datenschubladen.................................................................................... 5
2.3.1 Regeln zum Umgang mit Disketten.................................................................................. 5
2.4 Die Maus...................................................................................................................................... 5
2.5 Die Tastatur ................................................................................................................................. 7
3
Grundlagen ........................................................................................................................ 9
3.1 Der Windows XP Desktop........................................................................................................... 9
3.2 Eine Anwendung starten und beenden....................................................................................... 10
3.3 Der Umgang mit Fenstern.......................................................................................................... 11
3.3.1 Dokumentfenster in einer Anwendung........................................................................... 11
3.3.2 Dialogfenster .................................................................................................................. 11
3.3.3 Aktivieren von geöffneten Dokumenten ........................................................................ 12
3.3.4 Übung: «Fensterelemente kennenlernen» ...................................................................... 13
3.4 Menüs......................................................................................................................................... 14
3.4.1 Menüs in der Menüleiste................................................................................................ 14
3.4.2 Universelles Kontextmenü ............................................................................................. 14
3.5 Online-Hilfe ............................................................................................................................... 15
3.5.1 Übung: «Online-Hilfe»................................................................................................... 17
4
Spezialitäten der Taskleiste ............................................................................................ 18
4.1 Übersicht.................................................................................................................................... 18
4.2 Fensterverwaltung mit der Taskleiste ........................................................................................ 18
4.3 Interessante Komponenten des Menüs Start.............................................................................. 18
5
Rund um die Datei ........................................................................................................... 21
5.1 Dateien speichern....................................................................................................................... 21
5.2 Ein vorhandenes Dokument überarbeiten.................................................................................. 22
5.3 Die Zwischenablage................................................................................................................... 22
5.3.1 Übung: «Kopieren, Verschieben» .................................................................................. 23
6
Dateien verwalten ............................................................................................................ 24
6.1 Massenspeicher.......................................................................................................................... 24
6.2 Umgang mit Dateien .................................................................................................................. 24
6.2.1 Was sind Dateien?.......................................................................................................... 24
6.2.2 Dateien und Datenträger................................................................................................. 25
6.2.3 Die Hierarchie von Ordnern und Dateien ...................................................................... 25
6.2.4 Datei-Organisation mittels Explorer .............................................................................. 26
6.2.5 Diskette formatieren....................................................................................................... 33
6.2.6 Übung: «Explorer-Handling»......................................................................................... 34
6.2.7 Übung: «Datenträger verwalten» ................................................................................... 35
7
Der Papierkorb ................................................................................................................. 36
8
Die Systemsteuerung ...................................................................................................... 37
WINDOWS XP LEICHT GEMACHT
1
1 Einführung
1.1 Allgemeines zum Kurs
In diesem Lehrgang lernen Sie den Computer als nützliches Arbeitsinstrument kennen und
bedienen. Sie werden durch zahlreiche praktische Übungen mit dem PC und seiner Umgebung vertraut und gewinnen ein allgemeines Wissen um die Zusammenhänge der «Information Technology» (IT) – wertvolle Grundlagen für spätere Anwendungen. Überprüfen Sie
während des Kursverlaufes immer wieder Ihren Lernfortschritt.
Fragen
Sie dienen zur Repetition und zur Festigung von wichtigen Begriffen. Versuchen Sie eine Antwort zu finden, wenn das Fragezeichen Sie dazu auffordert.
Sie können damit Ihren Wissensstand testen und allfällige Lücken ausmerzen.
Begriffe
Wichtige Fachausdrücke, die immer wieder in der Computerpraxis auftauchen. Lernen Sie die Fachausdrücke und versuchen Sie, diese zu deuten. Mit
einem breiten Computerwissen arbeiten Sie viel sicherer und Sie können bei
Gesprächen rund um die Informationstechnologie kompetent mitreden.
Tipps
Beachten Sie die Tipps und Lesen Sie die Hintergrundinformationen zum
aktuellen Thema im angegebenen Kapitel.
Praxis
Arbeiten Sie die praktischen Übungen Punkt für Punkt durch. Lesen Sie die
Instruktionen aufmerksam und versuchen Sie diese umzusetzen. Das Erfolgserlebnis wird Ihnen dann sicher sein.
1.2 Fragen zum Lehrgang
Welche Bedeutung hat für Sie der Computer?
Was möchten Sie nach diesem Lehrgang besser kennen und besser können?
Wo und in welchem Zusammenhang werden Sie das Gelernte umsetzen?
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1.3 Wozu dient das Betriebssystem Windows XP?
Betriebssystem
Das Betriebssystem stellt eine Brücke zwischen Anwendungsprogramm und Hardware dar. Anwender/innen verkehren mit ihm über
Kommandos oder Menübefehle.
Das Betriebssystem ist der Manager oder Organisator des Computers (auch OS, Operating
System). Es organisiert den Datenverkehr mit den Ein- und Ausgabegeräten, steuert den
Programmablauf im Arbeitsspeicher und verwaltet den internen und die externen Speicher.
1.3.1 Eigenschaften von Windows XP
Kern
1234
Excel
Ein Textdokument mit eingebetteter Grafik
-
x
=
w
Brief.doc
Briefe
Texte
Mehrprogrammbetrieb. Windows erlaubt den
gleichzeitigen Betrieb mehrerer Programme,
welche in eigenen Fenstern ablaufen. So sind
z.B. ein Text-, ein Grafik- und ein Kalkulationsprogramm geöffnet. Unter der einheitlichen Windows-Oberfläche lassen sich Objekte zusammenfügen.
Multitasking
Object linking and embedding. Objekte aus
Windows-Anwendungen lassen sich nicht nur
in ein Dokument einfügen, es besteht auch
eine Verbindung zum Ursprungsort. Soll z.B.
eine Zeichnung in einem Textdokument geändert werden, genügt ein Doppelklick, um das
zugehörige Grafikprogramm zu starten.
OLE
What You see is what You get. Sie sehen, was
Sie erhalten. Zeichnungen, Texte, Schriftarten: Das Dokument erscheint auf dem Bildschirm, wie später beim Ausdrucken auf dem
Papier.
WYSIWYG
Ziehen und Ablegen. Mit der Maus lassen
sich Dateien in eine Anwendung ziehen und
dort bearbeiten. Auch das Verschieben oder
Kopieren von Dateien in Laufwerken (Diskette, Festplatte) wird damit zum Kinderspiel.
Drag & Drop
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1.4 Systemvoraussetzungen
Um Windows XP überhaupt verwenden zu können, muss Ihr Rechner Mindestanforderungen erfüllen.
Um sinnvoll und komfortabel arbeiten zu können brauchen Sie:
Windows XP
Prozessor
Pentium / ab 800 MHz
Arbeitsspeicher
Festplatte
Freier Platz auf Festplatte
256 MB
ab 20 GB
650 MB
CD-ROM
Internt
ja - noch besser DVD
Modem bzw. ISDN-Karte
1.5 Einige Betriebssysteme
Windows
Grafische Betriebssystemerweiterung. Viele Anwenderprogramme verfügbar. Einheitliche Bedienung und grafische
Benutzeroberfläche.
Windows 95/98/ME
Eigenständiges 32 Bit Betriebssystem. Voll kompatibel zum
Ursystem MS/DOS.
Windows NT
Leistungsfähiges Betriebssystem. Ausgerichtet auf Netzwerkbetrieb.
Windows 2000
Windows 2000 ist der Nachfolger von Windows NT. Die
neue Version ist schneller und integriert die InternetTechnologie. Unterstützt DVD und arbeit mit der neuen
USB-Schnittstelle.
Windows XP
Mit Windows XP werden zum ersten Mal alle bisherigen
Windows-Versionen vereint. Microsoft bietet zwei Versionen an: Windows XP Home für den typischen Heimandwender und Windows XP Professional als Nachfolger von
Windows 2000 für PCs, die in einem grösseren Netzwerk
integriert sind.
MAC OS
Betriebssystem des Apple Macintosh. Eines der besten Systeme in Bezug auf Bedienerfreundlichkeit. Der Apple Macintosh war der erste PC mit einer leistungsfähigen grafischen Bedieneroberfläche.
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2 Mit dem PC Arbeiten
2.1 Starten von Windows XP
Vor dem Aufstarten sollten Sie nie eine Diskette ins Laufwerk einstecken. Der Computer
sucht dort sonst vergeblich nach dem Betriebssystem, das er laden muss, um Ihre Anweisungen zu verstehen. Als Folge bringt er eine Fehlermeldung. Ohne Diskette wird er auf der
Festplatte fündig, wo das Betriebssystem installiert ist!
Also warten Sie immer den Aufstartvorgang ab, bevor Sie Ihre Arbeitsdiskette mit
Ihren persönlichen Dateien einschieben. Beim Aufstarten oder «Booten» liest der
Prozessor aus dem ROM (Read Only Memory) erste Instruktionen und bringt damit den Computer in einen arbeitsfähigen Zustand.
Login
Wenn Ihr Computer an einem Netzwerk angeschlossen ist, müssen Sie sich beim Server
anmelden. Dieser Vorgang heisst Einloggen (Login). Gehen Sie zum Aufstarten so vor:
1. Schalten Sie den Computer (evtl. auch den Bildschirm) ein. Warten Sie auf die Eingabeaufforderung und reagieren Sie entsprechend.
2. Login
Geben Sie ein:
Benutzername
Passwort
Beim Passwort tippen Sie blind, d.h. Auf dem Bildschirm erscheint kein Echo nur *****
Achten Sie deshalb auf Tippfehler, sonst müssen Sie die ganze Prozedur wiederholen!
2.2 Computer «herunterfahren»
Schalten Sie den Computer nicht einfach aus. Das Betriebssystem muss korrekt heruntergefahren werden. Dabei wird «aufgeräumt», temporäre Dateien werden geschlossen. Gehen Sie so vor:
1. Speichern Sie Ihre Dokumente. Beenden Sie Ihre
Anwendungen mit Klick auf das Symbol
oder
über Menü DATEI, BEENDEN.
2. «Windows» beenden Sie über die Taste START,
COMPUTER AUSSCHALTEN... Warten Sie die Ausschaltaufforderung ab.
3. Schalten Sie den Computer aus.
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2.3 Festplatte & Diskette – Datenschubladen
Festplatte und Diskette stellen eine Art «Daten-Schublade» dar. Sie sichern darin Ihre Dokumente. Gesicherte Dokumente bleiben nach dem Ausschalten des PCs erhalten und stehen
bei späteren Sitzungen wieder zur Verfügung.
Auf der Festplatte befinden sich das Betriebssystem und AnwendungsProgramme. Sie ist sehr schnell, deshalb benutzen Sie die Festplatte
auch als temporäre Ablage beim Arbeiten mit Dokumenten.
Laufwerksbezeichnung für Primärlaufwerk [C:]
Die Diskette ist ein transportabler Datenträger. Sie ist nach wie vor ein
wichtiges Medium zum Sichern kleinerer Dateien und zum Datenaustausch. Wenn Sie ein paar Regeln beachten, gelten sie als sichere Datenträger. Diskette formatieren siehe Kapitel 6.2.5
Laufwerksbezeichnung [A]:
2.3.1 Regeln zum Umgang mit Disketten
Laufwerk
×
Vreni
Muster
Diskette einschieben
Knopf
Wie im Bild. Schieben Sie ohne Gewalt bis zum
Einrasten.
Anschrägung
Diskette herausnehmen
Etikette
Drücken Sie auf den Knopf am Laufwerk. Die Diskette löst sich und springt etwas nach vorn.
•
Nie am Metallschieber manipulieren und nie die
darunter liegende Scheibe berühren!
•
Disketten nie der Sonne aussetzen!
•
Nie mit Magneten in Berührung bringen.
•
Flüssigkeiten, z.B. ausgeleerter Kaffe, sind der
sichere Tod der Diskette!
Metallschieber
Etikette
Schreibschutz
offen = schreibgeschützt
zu = schreiben möglich
2.4 Die Maus
Die Maus ist für Windows-Anwendungen unentbehrlich. Die Mausmanipulationen müssen
Sie beherrschen und deshalb viel üben! Merken Sie sich die fünf Begriffe der Mausbedienung:
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Vorgänge
Klicken
Kurzes Drücken der linken Maustaste.
Anwendungen
Bestätigen eines Menübefehls. Objekt auswählen. Einfügemarke setzen.
Doppelklicken
Zweimal kurz aufeinander folgend die linke Maustaste drücken.
Anwendungen
Anwendungen starten. Laufwerk und Ordner öffnen. Markiertechnik in der Textverarbeitung.
Ziehen
Linke Maustaste gedrückt halten, während die Maus bewegt
wird.
Anwendungen
Auswahl eines Bereiches (Markieren). Zeichnen. Mit Drag
& Drop verschieben, kopieren.
Rechtsklicken
Kurzes Drücken der rechten Maustaste.
Anwendungen
Kontextmenü öffnen mit Eigenschaften und Aktionen (zu
Symbol, Datei, Ordner, Markierung).
Rechtsziehen
Rechte Maustaste gedrückt halten, während die Maus bewegt wird.
Anwendungen
Drag & Drop mit Kontextmenü. Zum Bewegen von Dateien
in Laufwerken (Kopieren oder Verschieben).
•
Verwenden Sie immer eine Mausmatte.
•
Halten Sie die Maus unverkrampft in der Hand.
Der Zeigefinger ruht locker auf der linken
Maustaste, der Mittelfinger auf der rechten.
•
Der Handballen muss auf der Mausmatte aufliegen.
•
Wenn Sie die Maus nur aus dem Handgelenk
führen und den Handballen ruhen lassen, können Sie den Mauspfeil sehr fein positionieren.
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