INDUSTRONIC Glossar

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INDUSTRONIC Glossar
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THE ENGINEERS OF COMMUNICATION
A+B System (shared operation)
Bei diesem Redundanzkonzept sind zwei eigenständige Systeme gleichzeitig in Betrieb (System A und System B),
die synchronisiert werden und über redundante Kabelwege miteinander verbunden sind. Oft werden die Systeme an
unterschiedlichen Orten installiert, damit im Notfall nicht beide Systeme betroffen sind.
Dieses Redundanzkonzept bietet den höchsten Schutz im Fehlerfall. Es wird oft bei Onshore-/OffshoreAnwendungen eingesetzt.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Broschüre zu den Redundanzkonzepten (in Englisch verfügbar).
A+B System (shared operation)
Address Resolution Protocol (ARP)
ARP ist ein Kommunikationsprotokoll, das zu einer gegebenen IP-Adresse die zugehörige physikalische MACAdresse ermittelt.
Agent
Eine Software, die auf jeder Netzwerkkomponente läuft. Über den Agenten kann das Netzwerkmanagementsystem
(NMS) auf die Netzwerkkomponente zugreifen, um Daten abzufragen bzw. zu setzen.
Akustische Rückkopplung
Der von einem Mikrofon aufgenommene Schall gelangt durch einen in der Nähe befindlichen Lautsprecher wieder in
das Mikrofon zurück und führt zu einem störenden Pfeifton.
Durch die Verwendung von speziellen Mikrofonen und/oder Lautsprechern mit Richtcharakteristik und deren
Ausrichtung können Rückkopplungen vermieden werden.
Synonym: Larsen-Effekt
CAN
Das Controller Area Network (CAN) ist ein serielles Bussystem und verbindet mehrere gleichberechtigte
Netzwerkkomponenten über eine 2-Draht-Busleitung miteinander. Der Datenfluss wird über ein CAN-basierendes
Busprotokoll gesteuert.
CANopen
CANopen ist ein offenes auf CAN-basierendes Kommunikationsprotokoll.
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Doppelwipptaste
Eine Doppelwipptaste ist ein Bedienelement der Außensprechstelle und explosionsgeschützten Sprechstelle von
INDUSTRONIC.
Sie geht nach Betätigung und Loslassen in ihre Ausgangsstellung zurück (tastend). Dafür wird sie auf einer Seite
nach unten gedrückt. Pro Seite kann eine Funktion ausgelöst werden (z. B.: Two-Way Verbindung, Alarm etc.).
Rechte Seite der Doppelwipptaste ist nach unten gedrückt. Durch die leuchtende LED wird angezeigt, dass die Funktion, die auf der Taste liegt, ausgeführt wird.
Duplex
Eine Betriebsart bezeichnend oder betreffend, bei der Informationen zwischen zwei Punkten gleichzeitig in beide
Richtungen übertragen werden können (Senden und Empfangen). Häufig auch als "Vollduplex" bezeichnet.
Duplexsignalisierung
Eine etablierte Duplexverbindung (gleichzeitiges Sprechen und Hören) wird am Endgerät optisch angezeigt.
Duplexverbindung
Bei einer Duplexverbindung (auch: Vollduplexverbindung) handelt es sich um eine zweiseitig gerichtete
Kommunikation (bidirektional), bei der beide Gesprächsteilnehmer gleichzeitig sprechen und hören können.
INDUSTRONIC unterscheidet zwischen:
Duplexverbindung mit automatischer Rufannahme
Duplexverbindung mit teilautomatischer Rufannahme
Duplexverbindung mit manueller Rufannahme
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Duplexverbindung mit automatischer Rufannahme
Bei einer Duplexverbindung mit automatischer Rufannahme wird ein eingehender Ruf automatisch bei freier Leitung
durchgeschaltet. Beide Teilnehmer können sofort in Duplex (gleichzeitiges Sprechen und Hören) miteinander
kommunizieren.
Duplexverbindung mit manueller Rufannahme
Bei einer Duplexverbindung mit manueller Rufannahme wird ein eingehender Ruf nicht automatisch bei freier
Leitung durchgeschaltet. Der rufende Teilnehmer kann nicht sofort sprechen. Der gerufene Teilnehmer muss erst
durch Drücken einer geeigneten Taste den Ruf annehmen. Im Anschluss können beide in Duplex (gleichzeitiges
Sprechen und Hören) miteinander kommunizieren.
Duplexverbindung mit teilautomatischer Rufannahme
Bei einer teilautomatischen Duplexverbindung wird ein eingehender Ruf automatisch bei freier Leitung
durchgeschaltet. Der rufende Teilnehmer kann sofort sprechen; der gerufene Teilnehmer muss zuvor eine Taste
drücken, um zu antworten. Im Anschluss können beide in Duplex (gleichzeitiges Sprechen und Hören) miteinander
kommunizieren.
Duplicated Control System (hot stand-by operation)
Bei diesem Redundanzkonzept werden zwei eigenständige Steuereinheiten zur Verfügung gestellt, die beide mit
den gleichen Komponenten für die zentrale Steuerung ausgestattet sind. Eine davon ist aktiv (Main Unit), die
andere (Secondary Unit) befindet sich im Hot-Standby-Modus. Im Fehlerfall erfolgt eine automatische Umschaltung
auf die Backup-Steuereinheit.
Dieses Redundanzkonzept stellt sicher, dass im Fehlerfall alle Warn- und Alarmfunktionen weiterhin zur Verfügung
stehen.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Broschüre zu den Redundanzkonzepten (in Englisch verfügbar).
Duplicated Control System (hot stand-by operation)
Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)
DHCP ist ein Kommunikationsprotokoll, das in IP-Netzwerken für die dynamische Zuweisung von IP-Adressen und
die zentrale Verwaltung von Netzwerkkonfigurationsparametern eingesetzt wird.
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dynamischer Gruppenruf
Ruf zu einer frei wählbaren Gruppe von Teilnehmern
Funktionsdatenblatt
Ereignisgruppe
Gruppe von Ereignissen, von denen mindestens ein Ereignis auftreten muss, damit eine Aktion ausgelöst wird.
Ereignisse werden als Eingangsbedingungen von INDUSTRONIC Systemen erkannt, um eine bestimmte Aktion
auszulösen (z. B. Lautsprecher aktivieren oder Blitzlampe anschalten). Außerdem kann ein Ereignis auch
systemintern auftreten ( z. B. Fehler einer Sprechstelle oder Störung einer Linecard).
File Transfer Protocol (FTP)
Protokoll zur Dateiüberwachung (Upload und Download) zwischen Server und Client über TCP/IP-Netzwerke.
Gateway
Ein Gateway verbindet zwei Netzwerke miteinander, die unterschiedliche Kommunikationsprotokolle verwenden. Es
übermittelt Nachrichten von einem Netzwerk in das andere und fungiert dabei als Protokollkonverter.
Gesprächspausenreservierung
Eine Two-Way-Verbindung bleibt in Gesprächspausen besetzt.
Verbindungen mit höherer Priorität können besetzte Gesprächspausen dennoch unterbrechen.
Gruppenruf
Ruf zu einer bestimmten vordefinierten Gruppe von Teilnehmern
Funktionsdatenblatt
Halbduplex
Eine Betriebsart bezeichnend oder betreffend, bei der Informationen zwischen zwei Punkten abwechselnd, aber
nicht gleichzeitig in beide Richtungen übertragen werden können (Senden und Empfangen).
Halbduplexverbindung
siehe Two-Way-Verbindung
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Havarieverstärker
Zusätzlicher Verstärker, auf den bei Ausfall eines regulären Verstärkers automatisch umgeschaltet wird.
Ein Havarieverstärker kann für mehrere Verstärker vorgesehen werden. Allerdings kann er immer nur einen
Verstärker zu einem Zeitpunkt ersetzen.
Hörsignalisierung
Am Endgerät wird bei etablierter Verbindung optisch angezeigt, dass ein anderer Teilnehmer von einem anderen
Endgerät zum zuhörenden Teilnehmer spricht. Sobald die Hörsignalisierung beendet ist, kann durch Betätigen der
entsprechenden Taste direkt geantwortet werden.
Dieser Signalisierungstyp wird mit einer Blinkfrequenz von 250:250 (250 ms an / 250 ms aus) an der LED
angezeigt.
Hot-Standby-Betrieb
Bei dieser Betriebsart befindet sich eine Komponente oder Einrichtung im Bereitschaftsmodus. Die Komponente
oder Einrichtung ist dabei eingeschaltet und betriebsbereit. Das heißt, bei Ausfall der primären Komponente wird
automatisch auf diese Backup-Komponente im Hot-Standby-Betrieb nach einer kurzen Umschaltzeit umgeschaltet.
Diese übernimmt dann den vollständigen Betrieb.
INDUSTRONIC ermöglicht den Einsatz von Hot-Standby-Komponenten in den verschiedenen
Redundanzkonzepten.
Hypertext Transfer Protocol (HTTP)
Protokoll zur Übertragung von Webseiten zwischen Server und Client (Web-Browser) nach dem Request-ResponsePrinzip (Anfage-Antwort-Prinzip).
Internet Protocol (IP)
Ist ein verbindungsloses Netzwerkprotokoll auf der Schicht 3 des OSI-Referenzmodells und in erster Linie zuständig
für die Adressierung und Vermittlung (Routing) von Datenpaketen.
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Karoplan
Tabellarische Darstellung aller Sprechverbindungen und Funktionen eines INDUSTRONIC Systems mithilfe von
Kreuzen, die alternativ zum Sprechverbindungsplan oder zur Sprechverbindungsliste erstellt wird.
Für ein Projekt wird von INDUSTRONIC entweder dieser Karoplan, die Sprechverbindungsliste oder der
Sprechverbindungsplan angelegt.
Beispiel Karoplan
Kipptaste
Eine Kipptaste ist ein Bedienelement, das bei verschiedenen Sprechstellen von INDUSTRONIC zum Einsatz kommt
(z. B. bei der Kranfunkstation oder der digitalen Modular-Tischsprechstelle DT 003).
Sie geht wie die Doppelwipptaste nach Betätigung und Loslassen in ihre Ausgangsstellung zurück (tastend). Zum
Auslösen einer Funktion wird sie einfach nach unten gedrückt. Pro Kipptaste kann eine Funktion ausgelöst werden
(z. B.: Alarm).
IP-Kompaktsprechstelle 10 NRC 001 mit 10 Kipptasten
LAN
Netzwerk zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Netzwerkendgeräten innerhalb eines räumlich begrenzten
Gebiets (z. B. Gebäude).
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Larsen-Effekt
siehe Akustische Rückkopplung
Lautsprecherbereich
Kleinste adressierbare Einheit, für die ein gemeinsames akustisches Signal vorgesehen ist. Häufig auch als
"Lausprecherzone" bezeichnet.
Physikalisch kann der Lautsprecherbereich aus einem oder mehreren Lautsprecherstromkreisen (auch:
Lautsprecherlinien) bestehen.
Übersicht zu Lautsprecherbereich, -stromkreis und -linie
Lautsprecherstromkreis
Stromkreis, an dem ein oder mehrere Lautsprecher angeschlossen sind. Häufig auch als Lautsprecherlinie
bezeichnet.
Übersicht zu Lautsprecherbereich, -stromkreis und -linie
Lautstärkeregelungsgruppe
Zusammenschluss von Endgeräten, deren Lautstärkepegel zentral angehoben und abgesenkt werden kann.
Leitstand
Ein zentraler Ort ausgerüstet mit allen notwendigen Geräten zur Steuerung, Überwachung und Unterstützung von
betriebsrelevanten Prozessen und zur schnellen Behebung von auftretenden Störungen.
In einem Leitstand können ein oder mehrere Leitstandssprechstellen von Intercom- und PA/GA-Systemen, die über
verschiedene Schnittstellen (z.B.: Modbus, SIP, CANopen) angebunden werden, zum Einsatz kommen.
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Leitstandssprechstelle
Eine Leitstandssprechstelle kommt typerischerweise in einem Leitstand zum Einsatz und kann im Vergleich zu einer
normalen Sprechstelle über zusätzliche, umfangreichere Funktionen zur Steuerung und Alarmierung verfügen.
Managed Objects
Objekte, die in einer Management Information Base (MIB) verwaltet werden und von einem
Netzwerkmanagementsystem ausgelesen werden können.
Management Information Base (MIB)
Eine standardisierte Datenbank, die alle Informationen zu den in einem Netzwerk angeschlossenen Objekten
(Managed Objects) und Funktionen enthält und die mittels SNMP über ein Netzwerkmanagementsystem (NMS)
abgerufen und geändert werden können.
Der Zugriff auf die einzelnen Objekte erfolgt dabei über Object Identifiers (OIDs).
Neben einer im SNMP-Standard definierten MIB gibt es für jeden Hersteller die Möglichkeit, für jedes seiner
Produkte eine private MIB zu definieren, die die spezifischen Produkteigenschaften wiedergibt. Dadurch erhält jeder
Netzwerkkomponententyp seine eigene MIB.
Mithören
Deutlich wahrnehmbare Teilnahme oder vereinbarte Aufzeichnung eines Gesprächs zweier Gesprächspartner durch
einen Dritten.
Modbus
Modbus ist ein Protokoll für Feldbus-Systeme, die nach dem Master/Slave-Prinzip arbeiten und je nach Ausführung
unterschiedliche Übertragungsarten bereitstellen: Modbus ASCI, Modbus RTU und Modbus TCP.
Netzwerkmanagementsystem (NMS)
Software zur Steuerung und Überwachung von Netzwerkkomponenten
Notfallmikrofon
Mikrofon, das als Teil einer Sprachalarmanlage durch Sicherheitskräfte (z. B. Feuerwehreinsatzkräfte) oder andere
verantwortliche Personen genutzt wird. Bei INDUSTRONIC kann es eine Sprechstelle mit überwachtem Mikrofon
sein.
Quelle: DIN EN 54-16:2008
Object Identifier (OID)
Damit einzelne Objekte in der Management Information Base (MIB) eindeutig identifizierbar sind, werden die
einzelnen Daten über sogenannte Object Identifiers (OIDs) als Nummern adressiert.
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OSI-Referenzmodell
Entwickelt von der internationalen Standardisierungsorganisation (ISO) werden im OSI-Schichtenmodell technische
Kommunikationsabläufe in verschiedene Schichten (Layer) aufgeteilt und deren Aufgaben beschrieben.
Ziel ist eine herstellerunabhängige Kommunikation zwischen unterschiedlichen technischen Systemen und Geräten.
PA-Verbindung
Durchsagen an Stationen, Lautsprecherbereiche, Gruppenrufe, etc. ohne Rücksprechen
Paketverlustrate
Unter diesem prozentual gemessenen Wert vesteht man den Verlust oder die Beschädigung von Datenpaketen bei
der Datenpaketübertragung (was sich vor allem bei Echtzeitdiensten wie z. B. VoIP durch eine verminderte
Sprachqualität bemerkbar macht).
Prioritätsbesetztsignalisierung
Am eigenen Endgerät wird optisch angezeigt, ob eine besetzte Verbindung überschrieben werden kann. Eine
besetzte Verbindung kann nur von einem Teilnehmer mit höherer Priorität unterbrochen werden.
Wenn die LED an der eigenen Sprechstelle mit dem Blinkrythmus 900:100 (900 ms an / 100 ms aus) leuchtet, kann
eine besetzte Verbindung überschrieben werden.
Quality of Service (QoS)
Dienstgüte, die herangezogen wird, um unter Berücksichtigung verschiedener Qualitätsmerkmale (z. B. Latenzzeit,
Jitter, Paketverlustrate, Verfügbarkeit, Durchsatz, usw.) zu messen, ob die vereinbarte Datenflussqualität eines
Dienstes für den Benutzer zufriedenstellend ist.
QoS kann durch Priorisierung des Datenverkehrs realisiert werden. Diese wird im Standard IEEE 802.1p
beschrieben.
Real Time Transport Protocol (RTP)
Das Real Time Transport Protocol dient zur Übertragung von streambasierenden audiovisuellen Daten. Im
Zusammenhang mit VoIP werden Sprachdaten mit Hilfe des RTP-Protokolls zwischen verschiedenen Engeräten
versendet.
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Redundanz 1+1
Bei diesem Redundanzkonzept verfügt eine aktive Komponente (1) über genau eine Backup-Komponente (+1) im
Hot-Standby-Betrieb. Sobald eine aktive Komponente ausfällt, übernimmt die zugehörige Backup-Komponente den
vollen Funktionsumfang der defekten Komponente. Dadurch können mehrere Fehler kompensiert werden, da jede
Komponente durch ihre zugehörige Backup-Komponente geschützt wird.
Redundanz N+1
Bei diesem Redundanzkonzept verfügen eine oder mehrere aktive Komponenten (N) über genau eine BackupKomponente (+1) im Hot-Standby-Betrieb. Sobald eine aktive Komponente ausfällt, übernimmt die BackupKomponente den vollen Funktionsumfang der defekten Komponente. Der Ausfall einer zweiten aktiven
Komponente, die ebenfalls durch diese Backup-Komponente geschützt wird, kann nicht kompensiert werden.
Router
Kopplungskomponente, die einzelne Netzwerkendgeräte über mehrere unterschiedliche Netzwerke hinweg
miteinander verbindet und die Datenübertragung zwischen ihnen übernimmt.
Ein Router kontrolliert die Datenübertragung, indem er eintreffende Datenpakete analysiert, den schnellsten Weg
dieser Datenpakete zu deren Zieladresse bestimmt und sie entweder weiterleitet oder blockiert.
Rufgruppe
Zusammenschluss von Sprechstellen, die gemeinsam angesprochen werden können. Anschließend kann von einer
der Sprechstellen umgehend geantwortet werden.
Rufgruppenteilnehmerunterdrückung
Abgehende Gespräche von einem Teilnehmer aus einer Rufgruppe können von den anderen Teilnehmern dieser
Rufgruppe nicht mitgehört werden.
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Rufsignalisierung
Ein eingehender Verbindungswunsch wird am Endgerät optisch und/oder akustisch angezeigt.
Rufspeichersignalisierung
Wenn ein eingehender Verbindungswunsch nicht beantwortet wurde, wird dieser für einen späteren
Verbindungsaufbau gespeichert und optisch an der entsprechenden Taste oder via Blitzlampe angezeigt.
Dieser Signalisierungstyp wird mit einer Blinkfrequenz von 100:900 (100 ms an / 900 ms aus) an der LED
angezeigt.
Rufspeicherung
Ein in Abwesenheit eingehender Ruf wird für einen späteren Rückruf gespeichert und optisch/akustisch signalisiert.
Nachdem geantwortet wurde oder nach einer vorprogrammierten Zeit, wird der Eintrag gelöscht.
Dieser Signalisierungstyp wird mit einer Blinkfrequenz von 100:900 (100 ms an / 900 ms aus) an der LED
angezeigt.
Sammelruf
Durchsage an alle Teilnehmer
Funktionsdatenblatt
SCADA
Ein Computersystem zum Sammeln und Analysieren von Echtzeitdaten verschiedener Standorte zur Steuerung,
Überwachung und Optimierung von technischen Prozessen in industriellen Anlagen.
SCADA ist die Abkürzung von Supervisory Control And Data Acquisition.
Session Initiation Protocol (SIP)
Das Session Initiation Protocol ist ein Netzwerkprotokoll, welches hauptsächlich zur Steuerung von
Telefonverbindungen in IP-Netzen verwendet wird.
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Simple Network Management Protocol (SNMP)
Netzwerkmanagementprotokoll zur zentralen Überwachung und Steuerung von verschiedenen
Netzwerkkomponenten.
Simplex
Eine Betriebsart bezeichnend oder betreffend, bei der Informationen nur in eine Richtung zwischen zwei Punkten
übertragen werden können.
Single System with N+1 Components
Bei diesem Redundanzkonzept wird ein einzelnes System zur Verfügung gestellt. Es besteht die Möglichkeit,
wichtige Komponenten durch genau eine Backup-Komponente im Hot-Standby-Modus (N+1 Redundanz) zu
schützen.
Dieses Redundanzkonzept wird hauptsächlich eingesetzt, um einzelne Komponenten gegen Ausfall aufgrund von
Alterung oder Verschleiß zu schützen.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Broschüre zu den Redundanzkonzepten (in Englisch verfügbar).
Single System with N+1 Components
SIP-Trunk
Als Trunk bezeichnet man allgemein ein Bündel von mehreren (Sprach)Kanälen. Für einen SIP-Trunk bedeutet das,
dass mehrere RTP-Sprachkanäle über eine SIP-Registrierung (Anmeldung) vermittelt werden können.
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SNMP-Datenpakete
Das Netzwerkmanagementsystem (NMS) kommuniziert mit den Agenten, die auf den einzelnen Komponenten
eines Netzwerks laufen. Dabei werden verschiedene Datenpakete versendet.
Es werden die 6 folgenden Datenpakete unterschieden:
GetRequest: Anforderung eines Datensatzes durch das Netzwerkmanagementsystem
GetNextRequest: Abrufen des nachfolgenden Datensatzes durch das Netzwerkmanagementsystem
GetBulk: Abrufen von mehreren Datensätzen auf einmal durch das Netzwerkmanagementsystem
SetRequest: Anweisung des Netzwerkmanagementsystems an den Agenten, den Wert eines bestimmten
Datensatzes zu ändern
GetResponse: Antwort eines Agenten auf eines der vorherigen Pakete
Trap: von einem Agent spontan gesendete Nachricht an das Netzwerkmanagementsystem, dass ein Ergebnis
eingetreten ist
SNMP-Datenpakete
Sprechsignalisierung
Am Endgerät wird bei etablierter Verbindung optisch angezeigt, dass zu einem oder zu mehreren Teilnehmern
gesprochen werden kann.
Dieser Signalisierungstyp wird als Dauerlicht an der LED angezeigt.
Sprechverbindung
Nutzbare, durchgeschaltete Leitung zwischen entfernten Teilnehmern für die gegenseitige akustische
Verständigung.
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Sprechverbindungsliste
Tabellarische Darstellung aller Sprechverbindungen und Funktionen eines INDUSTRONIC Systems, die alternativ
zum Sprechverbindungsplan oder zum Karoplan erstellt wird.
Für ein Projekt wird von INDUSTRONIC entweder diese Verbindungsliste, der Sprechverbindungsplan oder der
Karoplan angelegt.
Beispiel Sprechverbindungsliste
Sprechverbindungsplan
Grafische Darstellung aller Sprechverbindungen und Funktionen eines INDUSTRONIC Systems, die alternativ zur
Sprechverbindungsliste oder dem Karoplan erstellt wird.
Für ein Projekt wird von INDUSTRONIC entweder der Sprechverbindungsplan, die Sprechverbindungsliste oder der
Karoplan angelegt.
Beispiel Sprechverbindungsplan
Sprechverbindungsprogramm
Datei, die die kundenspezifischen Parameter (Konfiguration) enthält und auf den Vermittlungsrechner aufgespielt
wird. In ihr sind alle Sprechverbindungen und Funktionen eines INDUSTRONIC Systems programmiert.
Beispiel Sprechverbindungsprogramm
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Steuerlinie
Analoge Verbindungsleitung zwischen Signalgeber und Steuerendeinrichtung zum Einlesen/Ausgeben bzw.
Übertragen von Steuersignalen.
Eine Steuerlinie ist bidirektional, d. h. dass bei der Datenübertragung Signale in beide Richtungen fließen können,
aber nicht zum gleichen Zeitpunkt. Je nach Funktionskontext kann eine Steuerlinie entweder als Eingang oder als
Ausgang benutzt werden.
Store & Forward
Sprache wird zuerst auf einen digitalen Audioprozessor (DAP) aufgezeichnet, gespeichert und zeitversetzt an ein
oder mehrere Ziele weitergeleitet.
Switch
Kopplungskomponente, die einzelne Netzwerkendgeräte in einem Netzwerk miteinander verbindet und die
Datenübertragung zwischen ihnen übernimmt.
Ein Switch identifiziert das gewünschte Ziel und sendet die empfangenen Daten auch nur an dieses. Dadurch
können einzelne Netzwerkendgeräte ohne Gefahr von Kollisionen innerhalb eines Netzwerks miteinander
kommunizieren.
System
Ein INDUSTRONIC System besteht aus genau einer Rechnereinheit sowie aus allen weiteren INDUSTRONIC
Baugruppen (z. B. Linecards, Sprechstellen, Verstärker, Lautsprecher), die kundenspezifisch für eine
Kommunikationslösung miteinander kombiniert werden.
Systemverbund
Ein Systemverbund besteht aus mind. 2 Systemen, die über Schnittstellen miteinander verbunden werden. Nach
außen verhält es sich wie eine Einheit.
Alle INDUSTRONIC Systeme im Verbund weisen eine identische Parametrierung auf. Weitere Merkmale sind:
alle Funktionen können übergreifend genutzt werden
globale, eindeutige Prioritäten (Priorität von System A gilt auch in System B)
globale, eindeutige Rufnummern
TCP/IP
TCP/IP sind zwei voneinander unabhängige Netzwerkprotokolle, die auf verschiedenen Schichten im OSIReferenzmodell arbeiten.
Da sie aber für Datenübertragung im LAN oder im Internet häufig zusammen verwendet werden, spricht man bei
Datenübertragungen im Netzwerk häufig von TCP/IP Netzwerkverbindungen. IP hat dabei die Aufgabe der
Adressierung und TCP die des Transports.
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Teilbesetztsignalisierung
Eine teilbesetzte Verbindung wird am Endgerät optisch angezeigt. Eine Verbindung ist teilbesetzt, wenn nicht alle
Teilnehmer einer Gruppe erreichbar sind.
Transmission Control Protocol (TCP)
Ein verbindungsorientiertes Netzwerkprotokoll auf der Schicht 4 des OSI-Referenzmodells, das in erster Linie
zusammen mit dem Internet Protocol verwendet wird.
Als Transportprotokoll stellt TCP eine gesicherte Verbindung zwischen zwei Netzwerkteilnehmern her. Zu seinen
Aufgaben dabei gehören unter anderem die Überprüfung auf Übertragungsfehler und eine richtige Sortierung der
Datenpakete beim Empfänger.
Two-Way-Verbindung
Bei einer Two-Way-Verbindung (auch: Halbduplexverbindung, Wechselsprechen) handelt es sich um eine zweiseitig
gerichtete Kommunikation (bidirektional), bei der beide Gesprächsteilnehmer abwechselnd, aber nicht gleichzeitig,
sprechen und hören können.
Verbindung
Nutzbare, durchgeschaltete Leitung zwischen Endgeräten, um Nachrichten oder Sprache auszutauschen.
VLAN
Ein virtuelles lokales Netzwerk ist ein geschlossenes privates Netzwerk innerhalb eines großen Netzwerks, in dem
eine Gruppe von Netzwerkendgeräten über logische Adressen (VLAN-IDs) gruppiert wird. Diese Geräte müssen
also nicht physikalisch miteinander verbunden sein, sondern gehören oft zu verschiedenen LAN-Segmenten.
Das Verbinden der einzelnen Endgeräte innerhalb eines virtuellen Netzwerks übernehmen Switche. Beim Verbinden
mehrerer VLANs kommen Router zum Einsatz. Vorrausetzung hierfür ist, das beide Kopplungkomponenten VLAN
unterstützen.
Voice over IP (VoIP)
Technologie zur Übertragung von Sprachdaten mithilfe des Internetprotokolls (IP).
Vollduplex
siehe Duplex
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Vorab-Besetztsignalisierung
Bei diesem Signalisierungstyp wird die Verfügbarkeit einer Sprechstelle vor dem Auslösen des Rufs an allen
Sprechstellen, die eine Direktruftaste zu dieser Sprechstelle haben, angezeigt. Wenn keine Direktruftaste
vorhanden ist, erfolgt keine Signalisierung.
Eine besetzte Sprechstelle wird als Dauerlicht an der LED angezeigt.
Vorton
Kurzes akustisches Signal vor einer Durchsage
Effekt: Zuhörer konzentrieren sich auf die Durchsage, stellen Gespräche und lärmerzeugende Tätigkeiten ein.
Vorton-Monitoring
An der auslösenden Sprechstelle wird ein Vorton mit ausgegeben.
WAN
Ein Weitverkehrsnetz zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Netzwerkendgeräten, das sich über einen
großen geografischen Bereich erstreckt (z. B. verschiedene Städte).
Wartungsmodus
Betriebsart, um Funktionen oder Leistungsmerkmale eines INDUSTRONIC Systems zu testen, ohne die damit
verbundene Aktion auszuführen.
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Wähltastatur
Numerische Tastatur, die je nach Typ aus 12 bis 16 Wähltasten besteht. Zehn davon sind Zifferntasten (0 - 9) und
zwei davon Funktionstasten (* und #). Die Anordnung der Tasten ist abhängig vom jeweiligen Sprechstellentyp und
von der Konfiguration.
Tastenanordnung für die digitale Tischsprechstelle DTM xxx
Wechselsprechen
siehe Two-Way-Verbindung
WLAN
Ein drahtloses lokales Netzwerk zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Netzwerkendgeräten innerhalb
eines räumlich begrenzten Gebiets (z. B. Gebäude) mittels Funk.
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