Der folgende Bericht ist in Ausgabe 3/2006 des Magazins TRUCKS & Details erschienen. www.trucks-and-details.de Bleiakkumulator: Auch Bleisammler; Akkumulator mit Elektroden aus Blei (Minuspol) und Bleioxid (Pluspol), Elektrolyt: 30 Prozent verdünnte Schwefelsäure; Nennspannung: 2,0 Volt je Zelle, Gasungsspannung ~ 2,4 Volt je Zelle, Entladungsspannung 1,75 Volt je Zelle, Energiedichte ~ 40Wh/kg. BNC-Stecker: Das sind Stecker, die Anwendung in der Hi-Fisowie in der Mess- und HF-Technik Verwendung finden (Wellenwiderstand 50 Ohm). Breitband-Verstärker: Das sind Hi-Fi-Audio-Verstärker, die über ein bestimmtes Frequenzspektrum Signale mit gleich bleibender Amplitude im Bereich von 15 Hz bis 32 kHz verstärken. Brückengleichrichter: Die hier wiedergegebene Brückenschaltung (Bild 1) ist einfach aufgebaut, denn hier ist kein Transformator erforderlich. Der BG wird daher zur Wechselstrom-Gleichrichtung am häufigsten angewandt. Er besteht aus vier zu einer Brücke zusammen geschalteten Dioden, wobei aus der angelegten Wechselspannung eine pulsierende Gleichspannung von 100 Hz gewonnen wird (Bild 2). Brummspannung: Das sind unerwünschte Wechselspannungen, die beispielsweise einer Gleichspannung überlagert oder auch als Brummton in Lautsprechern zu hören sind. Diese Frequenz der Brummspannung kann gleich der Netzfrequenz oder ein Vielfaches davon sein. Ursachen hierfür können auch unzureichende Siebung im Netzteil, Kapazitäten oder schlechte Masseverbindungen sein. Bus: Das sind meist mehrpolige Verbindungen zur Übertragung von Signalen und Informationen zwischen Datensendern (Datenquelle), beispielsweise Diskettenlaufwerk und Datenempfänger (Datenziel). Man unterscheidet Adressbus, Datenbus und Kontrollbus. Byte: Informationseinheit im Binärsystem. 8 Bit entsprechen einem Byte. Ein Byte kann beispielsweise einen Buchstaben, eine Zahl oder ein Sonderzeichen aus einem Zeichenvorrat, beispielsweise aus dem ASCII-Code, darstellen, wobei maximal 28 mal 256 unterschiedliche Kombinationen möglich sind. C-MOS: (auch CMOS), complementary metal oxide semiconductor, Englisch für Komplementäre – also sich ergänzende – MetalloxidHalbleiter-Anordnung; MOS-Technik, bei der eine Zusammenschaltung von P- und N-Kanal-MOS-Transistoren erfolgt. Ein C-MOS-Element benötigt nur dann Strom, wenn sich der Schaltzustand oder der Ausgangspegel ändert. C-MOS-Schaltungen haben geringe Verlustleistungen, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit sowie eine hohe Störsicherheit; Versorgungsspannung: 3 bis 16 Volt; Verwendung: Uhren oder Rechner-Schaltkreise aufgrund des geringen Leistungsbedarfs Cadmiumsulfid: (CdS) Halbleiterwerkstoff für Fotoelemente und Fotowiderstände Candela: (cd) Physikalische Maßeinheit für die Lichtstärke, Symbol Iv Centronics: Weit verbreitete 8-Bit-Schnittstelle zur Datenübertragung, auch bekannt als C-Schnittstelle. Chip: Siliziumplättchen von nur wenigen Quadratmillimetern Größe, www.trucks-and-details.de das eine integrierte Schaltung (IC) enthält. Chips enthalten tausende von Bauelementen wie Transistoren, Dioden und Widerstände. Die Anzahl der Bauelemente eines Chips werden ausgedrückt durch die Integrationsdichte Chip-Kondensator: Hier handelt es sich um Kondensatoren mit sehr kleinen Abmessungen zur Verwendung beispielsweise in gedruckten Schaltungen und in der SMD-Technik. Clipping: Beim Übersteuern von Verstärkern wird das Ausgangssignal begrenzt (Bild); die dadurch erzeugten Oberwellen erhöhen den Klirrfaktor drastisch. Code: Hier handelt es sich um eine verschlüsselte Darstellung von Buchstaben, Ziffern oder Zeichen, insbesondere in der Datenverarbeitung; Beispiel: ASCII-C Cos Phi: (auch Leistungsfaktor), Verhältnis der Wirkleistung „P“ zur Scheinleistung „S“ (bei Wechsel- und Drehstrom-Verbrauchern); cos Phi = P/S. CTR: current transfer ratio, Englisch für Stromübertragungsverhältnis Darlington-Transistor: Eine Schaltung von meist zwei Transistoren, bei dem der Emitter des ersten Transistors auf die Basis des zweiten Transistors führt. Es entsteht eine Schaltung mit hoher Stromverstärkung. Dauer-Grenzstrom: Der Grenzstrom eines Transistors ist der höchste Strom, der in Durchlassrichtung fließen darf. Der Dauerstrom ist der Gleichstrom-Mittelwert. Wichtige Größen für den Dauer-Grenzstrom stellen außerdem die Frequenz und die Kühlung der Bauteile dar. Dauerstrom: Strom, den ein Gerät im Dauerbetrieb führen kann, ohne Schaden zu nehmen. Der Dauerstrom ist meist identisch mit dem Nennstrom. D-Flipflop: digitale Speicherschaltung mit einem Dateneingang, einem Takteingang und meist zwei Ausgängen; Verwendung als Frequenzteiler, elektronischer Zähler und Schieberegister. dB: Abkürzung für Dezibel DC: Englisch für Gleichstrom (direct current); Zeichen: U DCTL: Englisch für „Direkt gekoppelte Transistor-Logik“ (direct coupled transistor logic); durch Parallel- oder Reihenschaltung von Transistoren entstehende logische Schaltung; integrierte Schaltung Dielektrikum: Isolator zwischen den Elektroden eines Kondensators. Das Dielektrikum ist in der Lage, ein elektrisches Feld ohne Energiezufuhr zu erhalten. Dielektrika können fest (Papier, Kunststoff oder Keramik sowie Luft), flüssig (Öl) oder auch gasförmig sein. Sie & DETAILS Seite 31 TRUCKS zeichnen sich durch einen hohen Isolationswiderstand und geringe Verluste aus. DIAC: Englisch für „Diode zur Wechselstromsteuerung“ (diode alternating current); wechselnde Dotierung (PNP); bei Überschreiten der Schaltspannung wird der DIAC leitend; Verwendung zur Impulserzeugung in Thyristorund Triac-Schaltungen wie in einem Dimmer. DIN: ursprüngliche Abkürzung für Deutsche Industrie Norm; jetzt: Zeichen des Deutschen Institutes für Normung. Die DIN wird durch die neue EN (Europäische Norm) abgelöst. Diode: Das ist ein Kunstwort aus Di-Elektrode von di (griechisch) = zwei, doppelt; meist Halbleiter-Bauelement beispielsweise aus Germanium oder Silicium mit zwei Anschlüssen. Dioden haben einen PN-Übergang und lassen den elektrischen Strom nur in einer Richtung fließen; Beispiele: Kapazitäts-Diode, Tunnel-Diode und Zener-Dioden. Legt man beispielsweise eine Spannung (Plus) an die Anode, so fließt nun ein Strom in Durchlassrichtung. Polt man die Spannung um, das heißt Minus an die Anode, so geschieht nichts, die Diode sperrt. Der gleiche Effekt stellt sich bei Anlegen einer Spannung an die Kathode ein, Minus an die Kathode lässt wieder Strom fließen (Diode ist in Durchlassrichtung), beim Anlegen von Plus an die Kathode sperrt sie. Dotieren: Gezieltes Einbringen von Fremdatomen in hochreines, eigenleitendes Halbleitermaterial, beispielsweise Silicium oder Germanium. Je nach Dotierung erhält man P-leitende (durch Indium) oder N-leitende (durch Arsen) Halbleiter. Durch Dotieren steigt die elektrische Leitfähigkeit stark an. Drahtwiderstand: Hierbei handelt es sich um einen Keramik-Körper, beispielsweise aus Porzellan, auf den ein isolierter oder oxidierter Draht gewickelt ist. Drahtwiderstände haben zum Schutz einen Überzug aus Lack, Zement oder Glas. Drehwiderstand: Auch Potentiometer, veränderbarer Widerstand. Man unterscheidet Schicht- und Drahtpotentiometer. Dreischicht-Diode: Elektronisches Bauelement mit der Schichtenfolge PNP; DIAC Drift: Eine durch Alterung und Verschleiß hervorgerufene Veränderung der charakteristischen Eigenschaften von Bauelementen. Durchlass-Bereich: Das ist der Kennlinien-Bereich eines HalbleiterBauelements, beispielsweise einer Diode, bei dem der Widerstand (Durchlass-Widerstand) des Bauelements klein ist. Durch Anlegen einer Spannung kann ein hoher Durchlass-Strom fließen. Durchlass-Spannung: UF; Spannungsabfall in Durchlass-Richtung am PN-Übergang eines Halbleiter-Bauelements, beispielsweise einer Diode. Die Diode ist vom Halbleiter-Material abhängig und beträgt bei Germanium etwa 0,2 bis 0,3 Volt, bei Silicium etwa 0,6 bis 0,7 Volt, die von der angelegten Spannung abgezogen werden muss; Beispiel: angelegte Spannung 6 Volt minus (bei Silicium) 0,7 Volt = 5,3 Volt. E: Formelzeichen für Elementarladung; Kurzeichen für: ZündschutzArt „erhöhte Sicherheit“ EDV: Abkürzung für Elektronische Datenverarbeitung EEPROM: Englisch für „Elektrisch löschbarer Festwertspeicher“ (electrical erasable programmable read only memory); Halbleiterspeicher, der durch elektrische Impulse gelöscht werden kann Eigenerwärmung: Das ist die Erwärmung im Inneren von Bauteilen aufgrund des Stroms, von dem sie durchflossen werden. Transistoren und Dioden ändern bei Eigenerwärmung ihre Kennlinie und Kenngrößen. Eigenleitung: Geringe Zunahme der Leitfähigkeit bei Halbleitern, beispielsweise bei Erwärmung. Die Eigenleitung von Germanium nimmt mit steigender Temperatur zu. Eigenrauschen: In der Regel besitzen Widerstände ein temperaturab- TRUCKS & DETAILS Seite 32 hängiges Eigenrauschen, das auch ohne Stromfluss auftritt. Eingangskapazität: Das ist die Summe aller Einzelkapazitäten, die sich am Eingang einer Stufe oder Schaltung bilden. Eingangskapazitäten können bei Hochfrequenz starke Störungen hervorrufen und müssen deshalb ausreichend kompensiert werden. Eingangssignal: Das sind Signale, die am Eingang einer elektronischen Schaltung, beispielsweise Impulsspannung (Rechteck, Dreieck, Sinus oder andere) angelegt werden. Eingangswiderstand: Widerstand, mit dem die Signalquelle oder die vorhergehende Stufe belastet wird; auch Eingangs-Impedanz Elko: Abkürzung für Elektrolyt-Kondensator Emitter-Schaltung: Das ist die am häufigsten verwendete Grundschaltung bei PNP- und NPN-Transistoren. Bei der Emitter-Schaltung ist der Emitter der gemeinsame Anschluss für den Eingang und Ausgang der Schaltung. Transistoren in Emitter-Schaltung haben eine große Strom-, Spannungsund Leistungsverstärkung. EMV: Abkürzung für elektromagnetische Verträglichkeit Endschalter: Schalter, der bei Erreichen einer Endlage öffnet oder schließt, beispielsweise bei Werkzeugmaschinen, Aufzügen oder Torantrieben; auch: Endtaster. Entlade-Kapazität: Kürzel: KE; maximale Elektrizitätsmenge in Amperestunden (Ah) beim Entladen von Akkumulatoren und Elementen; Produkt aus Entladestrom IE und Entladedauer tE; KE = IE x tE; Gegenteil: Ladekapazität Entlade-Nennstrom: Entladestrom, der während der festgelegten Entladedauer von der Batterie/Akku abgegeben wird Entladungsspannung: festgesetzte Spannung, die beim Entladen eines Akkus mit dem zugeordneten Strom nicht unterschritten werden darf. Sinkt die Entlade-Schlussspannung unter den vorgeschriebenen Wert, wird beim Bleiakku das Bleisulfat der Platten umgewandelt, das heißt: der Akku lässt sich dann nicht mehr voll laden; bei BleiStarterbatterien: 1,75 Volt/Zelle Farad: Einheit der Kapazität; Einheitszeichen „F“ ; benannt nach dem englischen Physiker Michael Faraday (1791 bis 1867); 1 F = 1As/V; 1µF = 10 -16 F; 1pF = 10 -12 Farad Farbcode: Widerstände und Kondensatoren werden mit Farbringen bedruckt. Verschiedene Farbkombinationen kennzeichnen den Nennwert, die Betriebsspannung und Toleranz dieser Bauteile. Feldeffekt-Transistor: (FET) elektronisches Halbleiter-Bauelement mit Verstärker-Eigenschaften. FET sind unipolare Transistoren; Arten der FET: Sperrschicht-FET und MOS-FET Feldplatte: Halbleiter-Bauelement, beispielsweise aus IndiumAntimonid, dessen Widerstand durch ein magnetisches Feld steuerbar ist. Feldplatten werden beispielsweise zur Messung von Magnetfeldern verwendet. Flip-Flop: Bistabiler Multivibrator. Mit einem Flip-Flop kann ein Bit abgespeichert werden. Das Flip-Flop kennt nur zwei Zustände, die über einen Eingangsimpuls gesteuert werden. Dabei unterscheidet man „Bit setzen“ und „Bit löschen“. Flip-Flops werden meist mit NAND- und NOR-Gattern realisiert. Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe www.trucks-and-details.de