amtsblatt - BQ

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Beglaubigte Übersetzung aus der griechischen Sprache:
18195
[Emblem]
AMTSBLATT
DER REPUBLIK GRIECHENLAND
ZWEITER BAND
Blatt-Nr. 1268
2. Juli 2008
BESCHLÜSSE
Nr. 75180tr2
Detaillierte Studienordnung Uber die Facher in der Fachrichtung Mechanische und
Fahrzeugsysteme des Fachbereichs Fahrzeuge, der Klasse C' der Abendberufslyzeen (EPA.L.).
elektrische
FACH: "ELEKTRISCHES FAHRZEUGSYSTEM"
I. EINFÜHRUNGSVERMERK
Die nachfolgende Rahmen-Studienordnung bezieht sich auf das Fach "Elektrisches Fahrzeugsystem" der
Klasse C' des Abendberufslyzeums, Fachbereich Fahrzeuge, das als Mischfach [Ur drei (3) Stunden pro
Woche unterrichtet wird (Theorie + Werkstatt).
Es umfasst die Analyse des Profils und der Notwendigkeit des Fachs, die Bildungszwecke, die
Beurteilung und die Studienordnungen (Lerneinheiten und Lernziele).
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AMTSBLATT (ZWEITER BAND)
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V. STUDIENORDNUNG
LEHRINHALTE
1. Grundbegriffe der Elektrizität
1.1 Elektrischer Strom. Leiter und Isolatoren.
1.2 Elektrischer Schaltkreis.
1.3 Größen des elektrischen Stroms. Spannung und Potential. Elektrischer Widerstand. Stromstarke.
1.4 Instrumente zur Messung des Stroms, des Wiederstands und der Spannung.
1.5 Ohmsches Gesetz.
1.6 Reihen-, Parallel und Mischschaltungen. Kurzschlussschaltung - Schaltkreisunterbrechung.
1.7 Elektrische Leistung.
1.8 Gleich- und Wechselstrom. Frequenz des Wechselstroms.
1.9 Spulen und Kondensatoren.
1.10 Magnete und Magnetfelder. Der Elektromagnet und seine Anwendungen.
Verhaltnis zwischen Lertungen, Ströme und Felder.
Werkstatt
Übung 1.1 Beschreibung, Organisation und AusrUstung der Werkstatt. Grundwerkzeuge.
Übung 1.2 Sicherheitsmaßnahmen in der Werkstatt und der Fahrzeugreparaturwerkstatt.
Übung 1.3 Erkennung der Zubehörteile von einfachen elektrischen Schaltkreisen.
Übung 1.4 Messung der elektrischen Grundgrößen bei einfachen elektrischen Schaltkreisen. Verifikation des
Ohmschen Gesetzes. Kurzschlussschaltung - Schaltkreisunterbrechung.
Übung 1.5 Reihen-, Parallel- und Mischschaltungen von Widerstanden - Verbraucher.
2. Elektrisches Fahrzeugsystem
2.1 Allgemeine Erwahnung der Teile des elektrischen Systems. Zweck des jeweiligen Systems.
2.2 .Zubehörteile der elektrischen Schaltkreise des Fahrzeugs: Schutzzubehörteile, Leitungen, Verkabelung,
AnschlUsse und Verbinder, Schalter, Relais, Rheostaten, Potentiometer. Symbolisierung der Zubehörteile auf
elektrischen Diagrammen des Fahrzeugs.
Werkstatt
Übung 2.1 VorfUhrung und Erkennung der unterrichteten Zubehörteile.
Übung 2.2 Kontrolle der unterrichteten Zubehörteile.
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AMTSBLATT
(ZWEITER
BAND)
3. Produktions- und Speicherunqssvsteme der elektrischen Energie
3.1 Zweck.
3.2 Gleichstromgeneratoren.
3.3 Wechselstromgeneratoren (alternator).
3.4 Umwandlung des Gleichstroms in Wechselstrom.
3.5 Spannungsregulierer.
3.6 Batterie.
Werkstatt
Übung 3.1 Abbau und Neupositionierung der Generatoren.
Übung 3.2 VorfOhrung der Montage-Demontage von Generatoren.
Teileerkennung - Nomenklatur.
übung 3.3 Kontrollen der Generatoren.
Übung 3.4 Kontrollen der Batterien.
4. Motorstartsystem
4.1 Zweck des Systems.
4.2 Anlasser: Zweck, Arten, Teile und Betriebsgfundlagen.
Werkstatt
Übung 4.1 Abbau und Neupositionierung des Anlassers.
Übung 4.2 VorfOhrung der Montage-Demontage des Anlassers.
Übung 4.3 Kontrollen des Anlassers.
Übung 4.4 Messung des Anlasserstr,?ms.
5. ZOndunqssystem eines Benzinmotors
5.1 Zweck, Teile, Zondungsreihenfolge.
5.2 Konventionelles InduktionszOndsystem. Teile und Betrieb.
5.3 Elektronische ZOndungen: Arten, Teile, und deren Betrieb (allgemein).
Werkstatt
Übung 5.1 VorfOhrung und Erkennung der Teile des konventionellen Systems.
Übung 5.2 Kontrolle der Teile des konventionellen ZOndsystems.
Übung 5.3 VOrfOhrungder Teile der elektronischen Zündungen und deren Kontrollen.
Werkstatt
Übungen zur Erkennung und Kontrolle einfacher Schaltkreise und Zubehörteile des elektrischen
Fahrzeugsystems. wie:
•
Fahrzeughupe.
•
Scheibenwischer.
•
Scheibenwischanlage.
•
Beheizbare Scheiben.
•
Elektrischer Ventilator.
•
Elektrisches Fenster.
•
lichtschaltkreise.
FACH: "FAHRZEUGSYSTEME 11"
LEHREINHEITEN
1. Antriebssysteme
1.1 Hochentwickelte Antriebssysteme.
1.1.1 Allgemein.
1.1.2 Arten.
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(ZWEITER
BAND)
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WERKSTATT:
Entwickelte Antriebssysteme.
1.2 Kupplung - Allgemein. Zweimassenschwungrad.
1.3 Hydraulische Kupplung.
1.4 Drehmomenlwandler.
1.5 Elektromagnetische Kupplungen.
1.6 Andere Kupplungsarten.
1.7 Struktur - Funktion - Verschleiß - Schäden - Wartung - Kontrolle - Einstellungen.
WERKSTATT:
Kupplung.
1.3 Das Getriebe.
1.3.1 Hilfsgetriebe. Arten. Teile und Betrieb.
1.3.2 Stufenloses Getriebe (CVT), konventionell und elektronisch gesteuert. Betriebsgrundlagen. Beschreibung
der Teile und des Betriebs.
1.3.3 Automatikgetriebe. Umlaufbewegungssystem und sein Betrieb. Automatischer Antrieb. Teile und Betrieb.
1.3.4 Automatikgetriebe elektronisch gesteuert.
1.3.5 Mechanismen und Zubehörteile der elektronisch gesteuerten Getriebe. Umlaufsysteme - Kupplungen Bremsen - Hydraulisches Getriebesteuerungssystem - Sensoren - Aktoren - Elektronische Steuerungseinheit.
Betriebsbeschreibung .
1.3.6 Vergleich - Vor- und Nachteile von automatisch und elektronisch gesteuerten Getrieben.
1.3.7 Verschleiß - Schäden - Wartung - Kontrolle - Einstellungen.
WERKSTATT:
Elektronisch gesteuerte Automatikgetriebe.
1.4 Sperrdifferential. Arten und Betrieb.
1.5 TORSEN-Differential. Teile- und Betriebsbeschreibung.
1.6 Anordnung des Allradantriebssystems. Vorteile.
1.7. Zentrales TORSEN-Differential. Teile- und Betriebsbeschreibung.
1.8 HALDEX-Steuerung. Teile- und Betriebsbeschreibung.
1.9 Verschleiß - Schäden - Wartung - Kontrolle - Einstellungen.
WERKSTATT:
Sperrdifferential.
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AMTSBLATT
(ZWEITER
BAND)
Arbeit
2. Lenksysteme
2.1 Lenksystem mit hydraulischer, elektrohydraulischer und elektrischer Unterstützung.
2.1.1 Teile und Betrieb des Lenksystems mit hydraulischer Unterstützung.
2.1.2 Teile und Betrieb des Lenksystems mit elektrohydraulischer und elektrischer Unterstützung.
2.1.3 Verschleiß - Schäden - Wartung - Kontrolle - Einstellungen.
WERKSTATT:
Lenksystem mit hydraulischer, elektrohydraulischer und elektrischer Unterstützung.
2.2 Allradlenksystem.
2.2.1 Aktive Allradlenkung. 2.2.2 Mechanisch gesteuerte Systeme. Teile- und Betriebsbeschreibung.
2.2.3 Elektronisch gesteuerte Systeme. Teile- und Betriebsbeschreibung.
2.2.4 Passive Allradlenkung. Teile- und Betriebsbeschreibung.
2.2.5 Verschleiß - Schäden - Wartung - Kontrolle - Einstellungen.
Besuch
Es soll ein Besuch in einer Fahrzeugreparaturwerkstatt durchgeführt werden.
Verfassung eines technischen
Berichts
3. Federungssystem
3.1 Hydropneumatische Federungen. Teile und Betrieb.
3.2 Luftfederungen. Teile und Betrieb.
3.3 Elektronisch gesteuerte Federung. Arten. Teile und Betrieb. Sensoren. Aktoren.
3.4 Verschleiß - Schäden - Wartung - Kontrolle - Einstellungen.
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(ZWEITER
BAND)
WERKSTATT:
Hydropneumatische Federung
Luftfederung
Elektronisch gesteuerte Federung
4. Bremssystem
4.1 Bremshilfssysteme. Elektrische Bremse. Druckluftbremsen- Betriebsgrundlage - Teile- und
Betriebsbeschreibung .
4.2 Kräfte, die auf das Fahrzeugrad wirken. Kammscher Kreis. Untersteuem und Übersteuern.
4.3 Antiblockiersystem (ABS). Teile- und Betriebsbeschreibung.
4.3.1 Anforderungen an das ABS-System. Seine Vor- und Nachteile.
4.3.2 Zubehörteile des ABS-Systems.
4.3.3 Elektronisches Steuergerät (ECU).
4.3.4 Elektrohydraulische Anlage.
4.3.5 Sensoren.
4.3.6 Varianten des ABS-Systems.
4.3.7 Verschleiß - Schäden - Wartung - Kontrolle - Einstellungen.
WERKSTATT:
Bremshilfssysteme
ABS-Bremssysteme
4.2 Antriebsschlupfregelung.
4.2.1 Arten - Systemvarianten.
4.2.2 Systemzubehörteile.
4.2.3 Elektronisches Steuergerat.
4.2.4 Sensoren.
4.2.5 Aktoren.
4.2.6 Systembetriebsgrundlage. Vor- und Nachteile der Steuerungssysteme.
4.2.7 Verschleiß - Schaden - Wartung - Kontrolle - Einstellungen.
WERKSTATT:
Antriebsschlupfregelung
Arbeit
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5. Elektrisches
AMTSBLATT
System
5.1 Die Anzeigetafel (Instrumententafel).
5.2 Mess- und Anzeigeinstrumente.
5.2.1 Kraftstoffanzeige.
5.2.2 Kühltemperaturanzeige.
5.2.3 Öldruckkontrollleuchte.
5.2.4 Brems-, Handbremskontrollleuchte.
WERKSTATT:
Instrumentenkontrolle
(ZWEITER
BAND)
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6. Belüftungs-,
Heizungs- und Klimatisierungssysteme
6.1 Belüftungssystem. Teile-- und Betriebsbeschreibung.
6.2 Heizungssystem. Teile--und Betriebsbeschreibung.
6.3 Kühlungssystem. Komfortverhältnisse im Fahrzeuginnenraum.
6.3.1 Hauplkältekreis.
6.3.2 Teile und Betrieb des Systems.
6.4 Klimatisierungssystem. Teile- und Betriebsbeschreibung des Systems.
6.5 Verschleiß - Schäden - Wartung - Kontrolle - Einstellungen.
WERKSTATT:
Klimatisierungssystem
7. Passive Sicherheitssysteme
7.1 Karosseriesicherheit.
7.2 Aktive Sicherheit.
7.3 Passive Sicherheit.
7.3.1 Airbag - Arten. Elektronische Steuereinheit. Sensoren. Airbageinheit- Gasgenerator. Verkabelung.
Betriebsbeschreibung .
7.3.2 Sicherheitsgurte. Gurte mit Gurtstraffer. Elektronische Einheit. Sensoren. Betriebsbeschreibung.
7.3.3 Kontrolle - Sicherheitsmaßnahmen für Arbeiten an Fahrzeugen mit passiven Sicherheilssystemen.
WERKSTATT:
Vorführung und Beschreibung der Systembetriebsart.
Die DurchfiJhrung des Austauschs der Zubehörteile in der Übung soll bei deaktiviertem
erfolgen.
Airbag und Gurt
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AMTSBLATT
(ZWEITER
BAND)
18203
8. DIebstahlschutzsysteme
8.1 Arten von Diebstahlschutzsystemen. Zentralverriegelung der Türen. Aiarm. Diebstahlschutzsystem
Wegfahrsperre.
8.2 Struktur - Betrieb - Mögliche Probleme bei schlechtem Betrieb des Systems.
WERKSTATT:
Zentralverriegelung
Alarm
Diebstahlschutzwegfahrsperre
Es soll eine Vorführung und Beschreibung der Betriebsart der Systeme durchgeführt werden
Besuch
Es soll ein Besuch bei einer Fahrzeugreparaturwerkstatt durchgeführt werden.
Verfassung eines technischen
Berichts
9. Gruppenarbeiten
Unter der Anleitung der Lehrkräfte soll den Schülern, als Gruppenarbeit, die Ausführung konkreter
Wartungsarbeiten (regelmäßiger und präventiver Wartung) an Fahrzeugen der Lehrkräfte, der Mitschüler, Eltern
oder anderen Personen, wie z. B. Systemwartung, Schmierstoffwechsel, Kupplungseinstellung, Batteriekontrolle,
Abgaskontrolle etc. aufgetragen werden.
Die Schüler verfassen nach jeder abgeschlossenen Arbeit einen technischen Bericht, in dem sie die Schäden, die
Reparaturmethode, die durchgeführten Arbeiten, das Endergebnis, die Verwendung neuer Werkstoffe, die sie
kennengelernt haben und die während der Arbeiten getroffenen Sicherheitsmaßnahmen eintragen.
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AMTSBLA TI (ZWEITER BAND)
10. Aktivitäten
Während des Schuljahres
Teilnahme an speziellen Wellkampfen - Weil bewerben wie:
•
Modellkonstruktion
•
Innovative Konstruktionen
•
Wirlschaftswellbewerben etc.
Am Ende des Schuljahres
Präsentation - Volführung der Arbeiten oder der Werke der Schüler
•
Motor in Vollbetrieb, mit Antriebssystem
•
Konstruktion anderer innovativen Anwendungen (Lehrtafeln, Simulatoren)
•
Fotoausstellung mit diesbezüglichen Aktivitäten etc.
Veranstaltungen der Schule in der lokalen Gemeinde
Al Technische Fahrzeugkontrolle in einfacher Form, z.B. ,Technische 10 Punkte Kontrolle", die die einfache
technische Kontrolle des Flüssigkeitsstands (Schmierstoffe, Bremsen, Ballerie) - Beleuchtungskontrolle Reifenkontrolle etc. umfasst
BI Kontrolle - Messung der Abgase mit den folgenden Handlungen:
•
Kontrolle und Messung der Abgase
•
Lokalisierung eventueller Probleme
•
Technische Anweisungen an Fahrer z.B. über Schutzmaßnahmen des Katalysators etc.
C) Organisation von Tagungen zu den Themen:
•
Die Verkehrsunfälle
•
Die Umwelt etc.
Organisation technischer Seminare in Zusammenarbeit mit Leuten aus der Produktion, informativ für Lehrer und
Schüler zu verschiedenen Themen, wie:
Katalysatortechnik,
Bremssysteme (ABS),
Passive Sicherheit
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AMTSBLATT (ZWEITER BAND)
18205
FACH: "KONTROLL. UND DIAGNOSETECHNIK"
LEHREINHEITEN
1. Einführungselemente
Der Begriff und die Methodologie der Diagnose und der Kontrolle.
2. Instrumente und Geräte zur Messung und Kontrolle
Messinstrumente.
Instrumente - Schutz- und Kontrollgerate (Allgemein, Gebrauch, Messungsfehler, Instrumentenklasse etc.).
Multimeter.
Unterdruckmanometer.
Manometer.
Oszillograph (Konstruktion, Betrieb, Anschluss am Fahrzeug, Vorbereitung, Analyse und Untersuchung der
Wellenformen, Schadendiagnose).
Abgasanalysegerät (Konstruktion, Betrieb, Anschluss am Fahrzeug, Vorbereitung, Messungsuntersuchung,
Schadendiagnose).
Diagnosegerat - Breakout Box - (Konstruktion, Betrieb, Anschluss am Fahrzeug, Analyse und Untersuchung der
Messungen, Schadendiagnose).
WERKSTATT:
Obungen zur Prilsentation des Betriebs, zur Messungs- und Kontrol/durchfOhrung mit den Instrumenten und den
Geräten der Werkstatt und am echten Fahrzeug.
3. Elektronische Schaltkreiselemente
Dioden (Konstruktion, Betrieb, Gebrauch an Fahrzeug-Schaltkreisen, Arten - Zener, LED, Photodiode,
Symbolisierungen).
Transistoren (Konstruktion, Betrieb, Gebrauch an Fahrzeug-Schaltkreisen, Arten, Symbolisierungen).
Vollständige Schaltkreise (Vorteile, Gebrauch am Fahrzeug, Arten).
WERKSTATT:
Übungen zur Prasentation und Erkennung des Betriebs der Elemente, die in der Werkstall unterrichtet wurden
und am echten Fahrzeug.
4. Automatisierongstechnik am Fahrzeug
Allgemein.
Struktur und Betrieb.
Offene - Geschlossene Schleife.
Permanente Einstellung - Zwei- Positionen Einstellung.
(Beispiele an Fahrzeugen).
WERKSTATT:
Präsentation der Automatisierungssysteme in der Werkstatt und am Fahrzeug.
5. Zentrale Steuerongseinheit (Mikroprozessor)
Struktur, Funktionen.
Logische SChaltkreise.
Schulzmaßnahmen.
WERKSTATT:
Präsentation des reibungslosen Betriebs des Steuergeräts ECU am Fahrzeug.
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AMTSBLATT
(ZWEITER
BAND)
FACH: "MECHANIK - FESTIGKEITSLEHRE"
I. EINFÜHRUNGSVERMERK
Die nachfolgende Rahmen-Studienordnung bezieht sich auf das Fach "MECHANIK - FESTIGKEITSLEHRE" der
Klasse B' des Fachbereichs für Maschinenbau und der Klasse C' des Fachbereichs Fahrzeuge des
Abendberufslyzeums. Das Fach ist theoretisch und wird 2 Stunden pro Woche unterrichtet.
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AMTSBLATT
(ZWEITER
BAND)
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VI. STUDIENORDNUNG
Lehreinheiten
A.MECHANIK
1. Einführung
1.1 Zweck der Mechanik
1.2 Zusammenfassende Anführung der Grundbegriffe
2. Kräfte
2.1 Wie verstehen wir das Wort "Kraft". Kurze etymologische Anführung.
Kräftebeispiele aus der Natur und dem modernen Alltag. Ergebnisse ihrer Wirkung.
2.2 Beispieleinteilung, Kräftearten [(al Die Herkunft -gravitative, elektromagnetische. atomare. muskuläre, durch
Impulsveränderung, (b) bezüglich des Ergebnisses -Verzögerung, Beschleunigung, Verformung].
Definition.
2.3 Kräftemerkmale anhand von Beispielen.
Die Kräfte sind Vektoren.
Wie wir sie messen (praktisch). Messungseinheiten. Wie wir sie zeichnen. symbolisch. Zeichnungsmaßsläbe.
Üben von Zeichnen der Kräfte in einem Maßstab.
Bespiele von koplanaren, kollinearen, gleichgerichteten und koplanaren nicht gleichgerichtete Kräften.
Definitionen.
2.4 Resultierende (zweier Kräfte) und Komponenten (einer) Kraft, Beispiele aus dem Alltag. Definitionen.
Berechnung der Resultierenden und der Komponenten zweier Kräfte mit der graphischen Methode
(Kräfteparallelogramm). Präsentation der Konstruktionsart des Kräfteparallelogramms. Anwendungen durch die
Schüler.
2.5 Trigonometrische Elemente. Die trigonometrischen Hauptgrößen.
2.6 Berechnung der Resultierenden zweier Kräfte und der orthogonalen Komponenten einer Kraft mit der
analytischen Methode. Beispiele (einige gleichen den Beispielen der graphischen Methode). Anwendungen.
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AMTSBLATT (ZWEITER BAND)
3. Moment
3.1 Fälle, in denen Kräftemomente im Alltag auftreten oder angewendet werden (Hebel, Fahrradpedal).
Bestimmung des Begriffs des Moments anhand von Beispielen der vorherigen Fälle. Ergebnis der
Momenlwirkung.
3.2 Das Moment ist eine vektorielle Größe. Definition. Messungseinheiten.
3.3 Anwendungsbeispiele. Anwendungen durch die Schüler.
4. Aktion Reaktion - Zeichnen der Trägerkräfte
4.1 "Auf jede Aktion folgt eine Reaktion".
Diskussion über dieses Axioms der Mechanik anhand von Beispielen. Schwerpunkt auf die Anwendungspunkte
beider Kräfte.
4.2 Zeichnen der Kräfte der Aktion oder Reaktion an Körper, die interagieren. Beispiele aus mechanischen
Anwendungen (z.B. Achse mit Flaschenzug).
5. Zusammensetzung, Analyse und Gleichgewicht von Kräften
5.1 Resultierende mehrerer als zwei koplanarer gleichgerichteter Kräfte, anhand von Beispielen. Berechnung der
Resultierenden gleichgerichteter Kräfte, graphisch (Methode des Kräfteparallelogramms) und deren
Gleichgewichtsbedingung. Beispiele. Anwendungen durch die Schüler.
5.2 Gleichgewichtsbedingung bei Körper unter Einfluss drei konplanarer Kräfte, graphisch. Beispiele.
Anwendungen durch die Schüler.
5.3 Findung der Resultierenden paralleler Kräfte, graphisch.
5.4 Resultierende mehrerer koplanarer nicht gleichgerichteter und nicht paralleler Krafte (höchstens drei in den
Beispielen), graphisch. Beispiele. Anwendungen durch die Schüler.
Seite 15:
AMTSBLATT (ZWEITER BAND)
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6. Schwerpunkt, Stabilität
6.1 Was ist der Schwerpunkt und seine Bedeutung bei technischen Anwendungen. Beispiele zum Schwerpunkt
an einer einfachen geometrischen Form.
6.2 Was ist der Schwerpunkt. Beispiele von Linien- und Flächenschwerpunkte.
6.3 Gleichgewichtsarten und Stabilität anhand von Beispielen. Ihre Bedeutung bei technischen Anwendungen.
7. Reibung
7.1 Reibungskräfte allgemein (z.B. verzögerte Bewegung eines Körpers in einem Fluid, Unbeweglichkeit auf einer
schiefen Ebene). Woran liegt die Reibung. Resultate der Reibungskräfte im Alltag und an technischen
Anwendungen,
7,2 Haftreibung, Bewegungsreibung und Gleitreibung,
Faktoren, die die Reibungskraft beeinflussen (z,B. die Flachenart, die senkrechte Kraft). Beispiele,
7,3 Mathematischer Ausdruck (T=FK.~), Anwendungen.
7.4 Wege zur Verringerung und Erhöhung der Reibung,
7.5 Der Rollwidersland. Die Bedeutung des Rollwiderslands. Beispiele, Verständnis des Phänomens des
Rollwiderslands. Faktoren, die ihn beeinflussen.
7.6 Vergleichen von Widerständen, die aus dem Rollwiderstand und der Gleitreibung entstehen,
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AMTSBLATT (ZWEITER BAND)
8. Energie, Arbeit, Leistung, Maschinenwirkungsgrad
8,1 Arbeit - Energie, Beispiele. Definitionen. Messungseinheiten.
8,2 Leistung, Beispiele, Definition. Messungseinheiten.
8.3 Maschinenwirkungsgrad. Beispiele. Definition, Messungseinheiten,
9. Bewegungsarten
(Anhand von Beispielen, welche sind die Bewegungsarten, Merkmale, Definitionen, Messungseinheiten),
9,1 Geradlinige Bewegung
9.2 Kreisbewegung
9.3 Periodische Bewegung
10. Drehantrieb
10.1 ÜbersetzungsverMltnisse beim Drehantrieb.
10.2 Riemen-, Zahnrad- und Kettengetriebe. Ihre Anwendungen bei mechanischen Konstruktionen.
B. FESTIGKEITSLEHRE
1. Einführung
Nützlichkeit der Festigkeitslehre. Zusammenfassende Anführung der Grundbegriffe.
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AMTSBLATT
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AMTSBLATT
(ZWEITER
BAND)
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2. Grundbegriffe der Festigkeitslehre (Innere und äußere Kräfte - Ladungen - Spannung Beanspruchung - Verformung)
2.1. Innere und außere Krafte. Was verstehen wir unter dem Begriff Ladung in der Festigkeitslehre.
Ladungsarten (konstante, bewegliche, konzentrierte, verteilte, wechselnde etc.).
2.2 Der Begriff der Spannung. Beispiele. Der Begriff des Querschnitts.
Der Unterschied zwischen Spannung und den Kraften und Ladungen.
Normal- und Schubspannung. Beispiele. Definitionen.
Mathematische Ausdrucke. Messungseinheiten. Anwendungen durch die Schüler.
2.3 Die Begriffe Beanspruchung und Verformung.
Die wichtigsten Beanspruchungen (Zug, Druck, Kompression, Biegung, Scherung, Torsion), zusammengefasst.
Beispiele (Zugseil, Kette, Schraubenverbindung, Nietverbindung, Achse, Brücke, Brückenkran etc.).
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AMTSBLATT
(ZWEITER
BAND)
3. Zug und Druck
3.1 Allgemein, Zug und Druck. Beispiele. Definitionen.
3.2 Dehnung. Verformung (spezifische Dehnung). Elastizitatsmodul.
3.3 Zugexperiment - Hookesches Gesetz. Spannungen und Verformungen.
Spannungs-Dehnungs-Diagramm. Proportionalitats-, Elastizitäts-, Streck- und Bruchgrenze. Elastischer und
plastischer Verformungsbereich.
3.3 Zulassige Spannung und Sicherheitsfaktor. Bemessung, Kontrolle der Spannung und Tragkraft. Deren
Bedeutung in den Konstruktionen.
Die diesbezüglichen mathematischen Formeln. Beispiele. Anwendungen von den Schülern.
4. Träger - Lasten - Lagerungen - Statisch bestimmte Träger
4.1 Träger {Stab, Balken (gelenkig gelagerter, mit einem Kragarm, mit beidseitigen Kragarmen, ausgelegter,
beiderseils eingespannter etc.), Scheibe, Platte, Schale}. Beschreibung. Beispiele aus mechanischen
Anwendungen, graphische Darstellung.
4.2 Lasten (konzentrierte Lasten, verteilte, konstante, bewegliche, statische, dynamische, Stoßlasten).
Beschreibung. Beispiele aus mechanischen Anwendungen, graphische Darstellung.
4.3 Lagerungen (Einspannung, Festlager, Loslager). Beschreibung. Freiheitsgrade. Lagerreaktionen. Beispiele
aus mechanischen Anwendungen, graphische Darstellung.
4.4 Statisch bestimmte Träger. Beispiele. Definition.
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(ZWEITER
BAND)
18213
5. Scherung, Biegung, Torsion, Knickung
5.1 Scherung (Schubspannung)
Die Belastungen bei Scherung. Beispiele der Scherung. Faktoren, von denen die Festigkeit eines Trilgers bei
Scherung abhangt.
Beispiele mechanischer Anwendungen, bei denen Scherungsbelastungen auftreten.
5.2 Biegung
Die Form der Träger und die Belastung bei Biegung. Biegungsbeispiele. Beispiele mechanischer Anwendungen,
bei denen Biegungsbelastungen auftreten.
5.3 Torsion
Die Belastungen bei Torsion. Beispiele. Schubmitlelpunkt.
Faktoren, von denen die Festigkeit eines Trägers bei Torsion abhängt. Beispiele mechanischer Anwendungen, bei
denen Torsionsbelastungen auftreten.
5.4 Knickung
Die Form der Träger und die Belastung bei Knickung. Beispiele.
Kritische Knicklast.
Knickungsfälle je nach Tragart der Ränder des Träger'S.Beispiele mechanischer Anwendungen, bei denen
Knickungsbelastungen auftreten.
Anm. d. Übersetzerin: Die übersetzung wurde anhand des mir vorliegenden und archivierten Originaltextes
angefertigt, das nicht mit der übersetzung verbunden wurde.
Kraft der vom Präsidenten des OLG Hamm erteilten Ermächtigung wird die Richtigkeit und Vollständigkeit
der vorstehenden ü~rsetzung
.- s
. hischen in die deutsche Sprache bescheinigt.
8ielefeld, 15.05.~C31'
:fexandra Vangeli
Dlplom-Dbersetzerin
.
•..
/
FOr den Bezirk. des OLG Hamm
~'
e~chtigte Obersetzerin
fOr die griechische Sprache
Az:3162E.l.4310
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