Intel täuscht Öffentlichkeit wegen Trump

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Intel täuscht Öffentlichkeit wegen Trump
von Andrea Luca Späth
10. Februar 2017 - Chiphersteller Intel hat angekündigt, in den USA ein Werk zu bauen und Tausende neue
Jobs zu schaffen, weil man Trumps Wirtschaftspolitik unterstütze. Nun zeigt sich, dass die Pläne bereits
seit Jahren bestehen.
Im Rahmen eines Besuchs beim amerikanischen Präsidenten Donald Trump hat Brian Krzanich, Chef des
Chipherstellers Intel, angekündigt, dass sein Unternehmen ein Werk in den USA bauen und darin 3000 Personen
beschäftigen will. Gemäss Krzanich wolle man das Werk in Arizona, welches rund sieben Milliarden Dollar kosten
soll, nicht zuletzt aufgrund der Sympathien für Trumps Steuer- und Regulierungspolitik bauen. Der Haken an der
Geschichte ist aber, dass die Pläne nicht neu sind und bereits vor fünf Jahren von der damaligen Regierung rund
um den Ex-US-Präsidenten Barack Obama gefeiert wurden. Gemäss einem Bericht, der im "Spiegel" erschienen ist, steht Intel mit seinen vermeintlich neuen Bemühungen
nicht alleine da. Seitdem Trump zum US-Präsidenten gewählt wurde, haben mehrere Firmen für ihre
Investitionspläne in den Staaten geweibelt, wobei es sich meist aber schon um bekannte Pläne gehandelt haben
soll. Unabhängig von den Plänen hat Intel seit längerem mit dem schrumpfenden PC-Markt zu kämpfen. Mit dem Bau
der neuen Fertigungstelle will die Firma die Entwicklung der nächsten Chip-Generationen forcieren. Künftig soll die
Produktion stärker auf Rechenzentren und Cloud-Computing sowie die Vernetzung von Alltagstechnik und
Maschinen im Internet der Dinge ausgerichtet werden. Copyright by Swiss IT Media 2017 
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