PM Stadt bezieht Oekostrom - Stadt Kirchheim unter Teck

- PRESSEMITTEILUNG Nr. 14 -
Stadt bezieht ab 2017 nur noch Ökostrom
Kirchheim unter Teck, 11.02.2016 - Die Stadtverwaltung in Kirchheim unter Teck lässt
sich ab Januar 2017 durchgängig mit Ökostrom beliefern. Ihre zahlreichen
Einrichtungen, zu denen neben vielem anderem die Schulen, Kindergärten,
Verwaltungsgebäude und auch allgemeine Leistungen wie die Straßenbeleuchtung
zählen, werden künftig mit zertifiziertem Ökostrom mit Neuanlagenquote versorgt. Die
Entscheidung für den Ökostrom traf der Technik- und Umweltausschuss des
Kirchheimer Gemeinderats Ende Januar. Der Wechsel hilft der Umwelt und trägt damit
den Zielen des Kirchheimer Klimakonzeptes Rechnung. Bisher bezog die
Stadtverwaltung nur 30 Prozent Ökostrom, künftig sind es 100 Prozent.
Der Stadt, deren Stromverbrauch 2014 bei ca. 7,3 Millionen Kilowattstunden lag,
kommt als öffentliche Körperschaft eine Vorbildfunktion für den Stromverbrauch zu. „Da
der Anteil erneuerbarer Energien im bundesdeutschen Strommix in den letzten Jahren
erheblich gestiegen ist und 2014 etwa 27 Prozent erreicht hat, lag eine deutliche
Erhöhung des Ökostromanteils auch nahe, um die Vorbildrolle an heutige Maßstäbe
anzupassen“, sagt der Energiebeauftragte der Stadt, Marcus Miller.
Ökostrom kann zunehmend auf dem Wettbewerb im Strommarkt mithalten. Das
unterstützt die Energiewende enorm. Der Preis für eine Kilowattstunde zertifizierten
Ökostrom mit Neuanlagenquote liegt aktuell nur noch wenige Zehntel Cent über dem
Preis des konventionellen Stroms. Mit der sogenannten „Neuanlagenquote“ wird zudem
im Bereich der regenerativen Stromerzeugung der Bau solcher Anlagen vertraglich
erzwungen und dadurch die Nutzung erneuerbarer Energien weiter ausgebaut.
Die Stadtverwaltung hat errechnet, dass der Wechsel auf eine hundertprozentige
Ökostromversorgung zu jährlichen Mehrkosten von ca. 12.700 Euro führt. Bei
jährlichen Kosten für Strom (inkl. Heizstrom) von ca. 1,5 Mio. Euro entspricht das einer
Erhöhung von 0,85 Prozent. Die CO2-Emissionen der städtischen Einrichtungen
werden dadurch um rund 3100 Tonnen pro Jahr gesenkt und damit nahezu halbiert.
Ansprechpartner bei fachlichen Fragen:
Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck
Marcus Miller
Energiebeauftragter
Abteilung Hochbau und Gebäudewirtschaft
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