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Projektdokumentation
Digitaler Gestaltplan Potsdam
Das Vorhaben Digitaler Gestaltplan Potsdam wurde aus Mitteln
des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert.
Bearbeitung:
Dr.-Ing. Lutz Ross
virtualcitySYSTEMS GmbH
Cicerostr. 21
10709 Berlin
Stefanie Buchta
Landeshauptstadt Potsdam
Hegelallee 6-10, Haus 7
14469 Potsdam
Ansprechpartner:
Erik Wolfram
Landeshauptstadt Potsdam
Hegelallee 6-10, Haus 1
14469 Potsdam
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................................. II
Tabellenverzeichnis ................................................................................................................................. II
Einleitung ................................................................................................................................................ 1
1.
Digitaler Gestaltplan Potsdam .......................................................................................................... 1
1.1.
2.
Datenmodell............................................................................................................................. 1
1.1.1.
Flächenobjekte ................................................................................................................. 2
1.1.2.
Punktobjekte .................................................................................................................... 3
1.2.
Datenhaltung und Datenbankmodell ........................................................................................ 4
1.3.
Aktualisierungs- und Fortführungsworkflows ............................................................................ 5
1.3.1.
Aktualisierung Bestandsgebäude ...................................................................................... 5
1.3.2.
Aktualisierung und Erweiterungen des Gestaltplanes ........................................................ 7
1.3.3.
Erfassung und Aktualisierung von Planungen .................................................................. 10
1.3.4.
Topologie und Semantikprüfung ..................................................................................... 13
1.3.5.
Integration als WMS/WFS-Dienste in die Potsdamer GDI ................................................ 13
LoD1 Stadtmodell Potsdam ............................................................................................................ 15
2.1.
Datenmodell........................................................................................................................... 15
2.2.
Datenhaltung ......................................................................................................................... 15
2.3.
Fortführungskonzept .............................................................................................................. 16
2.4.
Export und Visualisierung des 3D-Stadtmodells ...................................................................... 24
2.4.1.
KML/Collada Export und Visualisierung in Google Earth .................................................. 24
2.4.2.
Export im CityGML Format .............................................................................................. 27
3.
Zusammenführung Gestaltplan und 3D-Stadtmodell ...................................................................... 30
4.
Übersicht der Daten, Softwarekomponenten und Skripte............................................................... 32
I
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Datenbankmodell des Digitalen Gestaltplanes ..................................................................... 5
Abbildung 2: Verschmelzen eines Grundrisses mit der Nachbarfläche ...................................................... 6
Abbildung 3: In Gelb ist die Erweiterung einer Straßenfläche dargestellt. Das Attributeingabefenster
öffnet sich nach Abschluss der Flächenerfassung automatisch (vgl. Grundeinstellungen für die
Bearbeitung). ........................................................................................................................................... 8
Abbildung 4: Ablaufdiagramm Erfassung von Planungen ........................................................................ 10
Abbildung 5: Beispielhafte Abgrenzung eines Planungsraumes .............................................................. 11
Abbildung 6: Integration eines Plangebietes durch Bildung des Flächenumringes, Ausstanzen des
Plangebietes und Integration der Planung.............................................................................................. 12
Abbildung 7: Fortführungsworkflow LoD1-Stadtmodell und Konzept LoD2 Fortführung ......................... 17
Abbildung 8: ArcGIS Toolbox zur Datenprüfung und -Filterung ............................................................... 20
Abbildung 9: Benutzeroberfläche shape2citygml-Konverter – Schritt 1 .................................................. 21
Abbildung 10: Benutzeroberfläche shape2citygml-Konverter – Schritt 2 ................................................ 21
Abbildung 11: Veröffentlichung in Google Earth..................................................................................... 25
Abbildung 12: Darstellungsoptionen für den KML/Collada-Export .......................................................... 26
Abbildung 13: Konfiguration von Balloons zur Ausgabe von Attributen in Google Earth ......................... 26
Abbildung 14: Exporteinstellungen der ausgelieferten Beispielausspielung ............................................ 27
Abbildung 15: Koorindatenreferenzsysteme einstellen .......................................................................... 28
Abbildung 16: Exportdialog des Importer/Exporters............................................................................... 29
Abbildung 17: Beispielhafte Integration von Plangebäuden, Planzeichnung und Plangebietsabgrenzungen
in LandXplorer Studio Professional......................................................................................................... 31
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Objektklassen und Geometrietypen des digitalen Gestaltplanes Potsdam ................................ 2
Tabelle 2: Attribute der Flächenobjekte ................................................................................................... 2
Tabelle 3: Erläuterung der Werte des Attributes GS_ZUSATZ ................................................................... 3
Tabelle 4: Attributbezeichnung und Erläuterung zu den Baumstandorten ................................................ 4
Tabelle 5: Erwartete Attributwerte nach Datenaufbereitung (entspricht Datenabgabe vom 11.3.2011) . 16
Tabelle 6: Prüf- und Filterbedingungen .................................................................................................. 19
II
Digitaler
Gestaltplan
Stadtmodell Potsdam
und
LoD1-
Einleitung
Gegenstand des Vorhabens Digitaler Gestaltplan Potsdam im Rahmen der EFRE Förderung des Landes
Brandenburg zum Aufbau der Geodateninfrastruktur Brandenburg war die Konvertierung und Qualifizierung des digitalen Gestaltplanes Potsdam, der Aufbau eines 3D-Stadtmodells im LoD1 auf Basis der
ALK-Daten nach VALK-Richtlinie, sowie die Entwicklung und Bereitstellung von Webdiensten, Workflows
und Softwarekomponenten zur Fortführung und Integration der beiden Datensätze.
Im Ergebnis wurden die Voraussetzungen für einen kontinuierliche Fortführung und Nutzung der beiden
genannten Datensätze sowie Tools und Workflows für eine öffentliche Bereitstellung geschaffen.
Die Projektdokumentation gliedert sich in vier Abschnitte. Im ersten Abschnitt wird der Digitale
Gestaltplan Potsdam beschrieben. Er umfasst eine Datenmodellbeschreibung, eine Dokumentation der
Bearbeitungsmöglichkeiten, sowie eine Dokumentation der veröffentlichten Dienste. Abschnitt zwei hat
das LoD1-Stadtmodell auf Basis der ALK nach VALK-Richtlinie zum Inhalt. Insbesondere werden die
Voraussetzungen und die Workflows zur Datenkonvertierung und zur Fortführung des LoD1Stadtmodells, sowie Export und Visualisierungsworkflows auf Basis von Google Earth beschrieben. Der
dritte Abschnitt behandelt die Zusammenführung der beiden Datensätze auf Basis der Datenbankschnittstelle des LandXplorer Studio Professionals. Abschnitt vier enthält eine zusammenfassende Übersicht der
Skripte und Tools, die im Vorhaben entwickelt wurden.
1
1. Digitaler Gestaltplan Potsdam
Ziel des Arbeitspaketes Digitaler Gestaltplan Potsdam war die Überführung und Aktualisierung des
digitalen Gestaltplanes der Stadt Potsdam. Der Digitale Gestaltplan ist ein Planwerk zur Darstellung von
städtebaulichen Planungen und Konzepten. Er wurde über mehrere Jahre aufgebaut und anlassbezogen
erweitert. Die Datenhaltung und Bearbeitung erfolgte dabei in unterschiedlichen CAD-Systemen auf
Basis unterschiedlicher Datengrundlagen (ALK, Stadtkarte, Luftbilder, Städtebauliche Konzepte, etc.) zu
unterschiedlichen Zeitpunkten und durch unterschiedliche Bearbeiter. Um eine Bearbeitung, Fortführung
und Ausgabe im bisher verwendeten CAD-System zu ermöglichen, wurde zudem eine Kachelstruktur
definiert.
Als Folge der heterogenen Datenquellen, der Kachelstruktur, unterschiedlicher Bearbeiter und
Bearbeitungszeitpunkte wies der Digitale Gestaltplan zunehmend Inkonsistenzen auf, die die effiziente
Bearbeitung und Fortführung erschwerten. So bildeten die Inhalte des Gestaltplanes in Teilen auf Grund
der verschiedenen Datengrundlagen und Bearbeitungszeitpunkte nicht mehr die Realität ab, innerhalb
der CAD-Kacheln wurden unterschiedliche Layerbezeichnungen verwendet und eine blattschnittfreie
Darstellung war nicht möglich.
Das Ziel des Teilvorhabens Digitaler Gestaltplan Potsdam war die Überführung der Daten in einen
blattschnittfreien, klar definierten Geodatensatz, der die Fortführung und zukünftige Nutzung des
Digitalen Gestaltplanes ermöglicht. In diesem Zuge erfolgte zugleich eine Aktualisierung der Inhalte
durch den Fachbereich Stadtplanung und Bauordnung. Durch die genannten, historisch bedingten
Inkonsistenzen des Gestaltplanes, wurde in weiten Teilen eine komplette Neuerfassung, bzw.
Aktualisierung nötig, die in Abstimmung mit dem Auftraggeber erfolgte. Als Ergebnis des Vorhabens liegt
der Digitale Gestaltplan jetzt als Geodatensatz in der Stadtverwaltung vor und kann dort zukünftig
effizient fortgeführt und erweitert werden. Damit wurde auch die Voraussetzung zur Einbettung des
Digitalen Gestaltplanes in die Potsdamer Geodateninfrastruktur geschaffen und der Digitale Gestaltplan
ist seit August 2011 als Webmapping-Anwendung und als WMS-Dienst öffentlich erreichbar.
1.1. Datenmodell
Das Datenmodell des digitalen Gestaltplanes orientiert sich am Layermodell der bisherigen CAD Daten.
Grundsätzlich ist geometrischen zwischen zwei Objekttypen zu unterscheiden: Punkte und Flächen. Das
thematische Modell differenziert in 10 Objektklassen, davon sind 9 als Flächenobjekt und eine als
Punktobjekt definiert. Die Flächenobjekte bilden im Flächenschluss den eigentlichen Gestaltplan ab, die
Punktobjekte (Baumstandorte) dienen im Wesentlichen der grafischen Ausgestaltung.
Die Tabelle 1 gibt einen Überblick über die spezifizierten Objektklassen.
1
Tabelle 1: Objektklassen und Geometrietypen des digitalen Gestaltplanes Potsdam
Objektklasse (Type)
Geometrietyp
CLASS_ID
Bahnflaechen
1
Polygon
Gewaesser
2
Polygon
Oeffentliche Gruenflaeche
3
Polygon
Private Gruenflaeche
4
Polygon
Strasse
5
Polygon
Wege und Freiflaechen
6
Polygon
Bestand
7
Polygon
Gesicherte Planung
8
Polygon
Langfristige Planung
9
Polygon
Baum
10
Point
Nicht klassifiziert
99
Polygon
1.1.1. Flächenobjekte
Die Flächenobjekte (Tabelle 1: CLASS_ID 1-9) bilden im Flächenschluss den eigentlichen Gestaltplan
Potsdam ab. Sie definieren für jede Fläche innerhalb der Planausdehnung einen Flächentyp, der durch
die in Tabelle 2 gelisteten Attribute näher beschrieben wird.
Tabelle 2: Attribute der Flächenobjekte
Attributbezeichnung
OBJECTID
SHAPE
OBJEKTNAME
TYPE
CLASS_ID
PA_ID
ANZ_VG
GEB_HOEHE
GS_ZUSATZ
Shape_Length
Shape_Area
Beschreibung
Fortlaufende Objekt ID, wird von ArcGIS verwaltet
Geometrietyp Polygon, wird von ArcGIS verwaltet
Gebäudekennzeichen nach VALK Richtlinie, wird für
Bestandsgebäude vergeben
Klarname des Flächentyps gemäß Tabelle 1
Klassen ID der Objektklasse
Planungsgebiets ID zur Zuordnung der Plangebiete
Anzahl der Vollgeschosse, gilt nur für geplante Gebäude
(Gesicherte Planung und Langfristige Planung)
Gebäudehöhe als Dezimalzahl, gilt nur für geplante Gebäude
(Gesicherte Planung und Langfristige Planung)
Zusatz zur Gebäudeausgestaltung
Länge des Polygonzuges
Fläche des Polygons
Datentyp
Integer
String
String
String
Integer
Integer
Integer
Double
String
Double
Double
Nicht alle Objektklassen erfordern die vollständige Angabe aller Attribute. Grundsätzlich sind die
Attribute TYPE, CLASS_ID, PA_ID für alle Objektklassen fortzuführen. Das Attribut OBJEKTNAME ist nur
für Bestandsgebäude und die Attribute ANZ_VG, GEB_HOEHE, GS_ZUSATZ nur für Planungen (CLASS_ID
8 und 9) fortzuführen. Die Attribute OBJETID, SHAPE, Shape_Lenght und Shape_Area werden von ArcGIS
automatisch verwaltet.
2
Das Attribut TYPE enthält den Klarnamen der Flächennutzung nach Tabelle 1 und das Attribut CLASS_ID
den zugeordneten ID-Code. Das Attribut PA_ID wird für Objekte vergeben, die innerhalb eines
Plangebietes liegen. Dies ermöglicht die Zuordnung der Objekte zu Plangebieten für die in einer
separaten Tabelle weitere Informationen (Gebietsbezeichnung, Bearbeiter, Arbeitsstand) vorliegen.
Dadurch wird einerseits die Dokumentation von Bearbeitungsschritten ermöglicht, andererseits kann das
Attribut verwendet werden, um über eine Objektaggregation die Plangebietsgrenzen abzuleiten oder um
in Zukunft eine Verlinkung mit weiterführenden Planungsinformationen (Webseiten, Auskunftssysteme)
einzurichten.
Das Attribut OBJEKTNAME wird aus den ALK Gebäudedaten übernommen. Durch das im Aktualisierungsund Bearbeitungsworkflow beschriebene Verfahren wird eine automatische Übernahme des
Attributwertes erreicht. Über das Attribut ist eine Verknüpfung zu einer Tabelle mit weiteren Attributen
der ALK möglich.
Die Attribute ANZ_VG, GEB_HOEHE, GS_ZUSATZ sind für eine 3D-Darstellung der geplanten Bebauung im
3D-Stadtmodell und als Information zur Ausgestaltung relevant. Während die ersten beiden Attribute
selbsterklärend sind und nummerische Werte als Eingabe erwarten, ist das Attribut GS_ZUSATZ
eingeführt worden, um zusätzliche Ausgestaltungsinformationen zu dokumentieren. Bisher wurden die
in Tabelle 3 gelisteten Werte definiert, die bei Bedarf erweitert werden können.
Tabelle 3: Erläuterung der Werte des Attributes GS_ZUSATZ
Attributwert
"+D"
"+Staffel"
Durchgang
Bedeutung
Dachgeschoss vorgesehen
Staffelgeschoss vorgesehen
Durchgang vorgesehen
Alle Flächenobjekte zusammen bilden im Flächenschluss den Gestaltplan in seiner aktuellen Ausdehnung
ab. Das bedeutet, dass in der Regel keine Löcher oder Überlappungen zwischen den Objekten existieren.
Der Flächenschluss wurde durch Bildung einer Topologie geprüft und Topologiefehler behoben.
Ausnahmen existieren nur an 7 Bestandsgebäuden, die sich geringfügig überlappen. Dieser Fehler wurde
toleriert, um die Kongruenz mit den Katasterdaten zu erhalten.
1.1.2. Punktobjekte
Die Punktobjekte bilden Baumstandorte ab und dienen insbesondere der grafischen Ausgestaltung des
Gestaltplanes, indem sie einen Eindruck des raumbildenden Grüns in der Stadt vermitteln. Sie weisen die
in Tabelle 4 aufgeführten Attribute auf.
3
Tabelle 4: Attributbezeichnung und Erläuterung zu den Baumstandorten
Attributbezeichnung
OBJECTID
Shape
PKTNR
PKTX
PKTY
PKTZ
GGARTBEZ
CLASS_ID
PA_ID
QUELLE
Beschreibung
Fortlaufende Objekt ID, wird von ArcGIS verwaltet
Geometrietyp Point, wird von ArcGIS verwaltet
Aus der Stadtkarte übernommene Punktnummer
Aus der Stadtkarte übernommener X-Wert
Aus der Stadtkarte übernommener Y-Wert
Aus der Stadtkarte übernommener Z-Wert
Aus der Stadtkarte übernommene Klassifizierung in Laub- und
Nadelbäume
Klassen ID der Objektklasse gemäß Tabelle 1
Planungsgebiets ID zur Zuordnung der Plangebiete
Kodierte Datenquelle
Da die meisten Bäume aus der Stadtkarte übernommen wurden, werden die dort enthaltenen
Informationen PKTNR, PKTX, PKTY, PKTZ, GGARTBEZ übernommen. Das Attribut CLASS_ID verweist auf
die Objektklasse nach Tabelle 1, das Attribut PA_ID ist analog wie bei den Flächenobjekten fortzuführen
und das Attribut QUELLE dient als Referenz auf die Datenherkunft. Der Wert „1“ steht für Herkunft aus
der Stadtkarte, der Wert „2“ für Herkunft aus dem alten Gestaltplan, bzw. für im Rahmen der
Plandarstellung hinzugefügte Bäume.
1.2. Datenhaltung und Datenbankmodell
In Absprache mit dem Auftraggeber wurde eine ESRI Enterprise-Geodatabase auf Basis von Oracle als
Datenhaltungskomponente definiert. Dies erleichtert einerseits die Datenhaltung vor Ort, weil alle
Informationen in einem Ordner integriert sind, der an einem zentralen Platz im Netzwerk abgelegt
werden kann, so dass eine gemeinsame Bearbeitung, bzw. ein gemeinsamer Zugriff, durch
unterschiedliche Nutzer stattfinden kann. Andererseits erlaubt dies die nahtlose Integration in die
vorhandene ESRI-Systeminfrastruktur auf Basis von GeoOffice der Stadt Potsdam, so dass die
Datenhaltung und –Fortführung mit bereits bekannten Bearbeitungsfunktionen und Werkzeugen
erfolgen kann. Die Abbildung 1 stellt das umgesetzte Datenbankmodell dar.
Mittelfristig ist eine Überführung in eine zentrale Geodatenhaltungskomponente der DMZ vorzusehen,
die aber vom Aufbau eines zentralen Geodatenservers im Zuge der Einrichtung einer
Geodateninfrastruktur Potsdam (GDI.P) abhängig ist.
4
Abbildung 1:: Datenbankmodell des Digitalen Gestaltplanes
1.3. Aktualisierungs- und Fortführungsworkflows
Die Aktualisierung und Fortführung des Gestaltplanes ist grundsätzlich ein manueller Prozess, weil bei
Veränderungen der Bestandsgebäude, wie auch bei der Neuerfassung, bzw. Nachführung von
Planungen, Veränderungen der Flächenklassifikation vorzunehmen sind
sind,, die einer planerisch
planerisch-inhaltlichen
Abwägung bedürfen. Grundsätzlich sind drei Workflows zu unterscheiden: Aktualisierung der Klasse
Bestandsgebäude
gebäude (Objektklasse Bestand),
Bestand), Erweiterung des Gestaltplanes und Neuerfassung/Fortführung
von Planungen.
1.3.1. Aktualisierung Bestandsgebäude
Abriss, Neubau von Gebäuden sowie Lagekorrekturen von alten Grundrissen durch Neueinmessungen
Neu
führen zu einer kontinuierlichen
erlichen Veränderung der in der Liegenschaftskarte erfassten Bestandsgebäude.
Um eine Kongruenz des Gestaltplanes mit den Gebäudegrundrissen
Gebäudegrun rissen des Katasters zu wahren, ist es
deshalb notwendig in regelmäßigen Abständen eine Aktualisierung der im Gestaltplan abgebildeten
Bestandsgebäude vorzunehmen. Als Grundlage kann dazu auf einen ALK-Differenzdatensatz
Differenzdatensatz (Grundlage:
Datenerstabgabe vom 11.03.2011) zurückgegriffen werden.
Da bei der Fortführung der ALK nicht nur bei Abriss eines Gebäudes, sondern auch bei neuer
neue Einmessung
oder Attributänderung zunächst ein Löschauftrag ausgelöst wird, ist zunächst die komplette Löschliste in
den Gestaltplan einzuarbeiten, bevor die aktuellen Bestandsdaten durch Verschneidung in den
Gestaltplan übernommen werden können.
1. Schritt: ALK Gebäude löschen
Das Löschen von Bestandsgebäuden erfolgt durch „Verschmelzen“ des vorhandenen Grundrisses mit
einer angrenzenden Fläche. Es liegt im Ermessen des zuständigen Bearbeiters, welchem angrenzenden
Flächentyp der Bestandsgrundriss zugeschlagen
lagen wird und ob ggf. eine weitere Flächenbearbeitung
5
erwünscht ist. Da der Gestaltplan in Teilen nicht die reale Situation zeigt, sondern eine geplante
Flächennutzung, kann es auch vorkommen, dass zu löschende Gebäude gar nicht im Gestaltplan
abgebildet sind. In diesem Fall entfällt das Löschen. Abbildung 2 zeigt die Selektion eines zu löschenden
Grundrisses und das Ergebnis der Flächenverschmelzung. Je nach Typ der angrenzenden Fläche und
Gestaltungsaussage kann es nötig sein ggf. auch weitere Flächen in der Nachbarschaft zu verschmelzen
oder zu bearbeiten. So wäre es denkbar, auch die Zuwegung in diesem Fall als Grünfläche zu reklassifizieren, wenn an der betreffenden Stelle ein Rückbau vorliegt.
Abbildung 2: Verschmelzen eines Grundrisses mit der Nachbarfläche
Die Identifikation der zu löschenden Bestandsgebäude kann mit Hilfe der Löschliste erfolgen, die im
Rahmen der Fortführung des 3D-Stadtmodells erstellt wird (vgl. 2.3). Dazu wird die Löschliste in eine
Tabelle überführt und diese mit der Attributtabelle Gestaltplan verknüpft. Alle Objekte, denen ein Wert
aus der Löschliste zugeordnet wird, sind zu löschen (verschmelzen).
2. Schritt: ALK Gebäude einfügen
Nach dem Löschen, erfolgt in einem zweiten Schritt die Integration neuer ALK-Daten. Dabei ist zunächst
sicherzustellen, dass keine unerwünschten Gebäude (Tiefgaragen) mit integriert werden. Es ist weiterhin
zu prüfen, ob neu einzufügende Grundrisspolygone sich mit Planungen überschneiden. Ist dies der Fall,
ist vom Bearbeiter festzulegen, ob das neue Bestandspolygon eine Planung ersetzt oder ob es sich um
einen Konflikt zwischen ALK und Gestaltplan handelt, dessen Behandlung individuell vom Bearbeiter zu
entscheiden ist. Die Übernahme einzufügender Gebäudepolygone kann durch Kopieren und
Verschneiden erfolgen (pro Gebäude, ArcView) oder durch die Ausstanzen (Erase) und Anhängen
(Append) Werkzeuge aus der ArcGIS Toolbox (für mehrere Gebäude, Arc Editor).
Auf Basis der Differenzdatenanalyse von Frau Giering (ANHANG), die nach einem Viertel Jahr 718 zu
löschende und 733 einzufügenden Objekten aufzeigte, wird eine vierteljährliche Aktualisierung der
Bestandsgebäude empfohlen, weil der Bearbeitungsaufwand pro Aktualisierungsdurchgang dann
überschaubar bleibt (geschätzte Bearbeitungszeit ca. 1 Tag).
6
1.3.2. Aktualisierung und Erweiterungen des Gestaltplanes
Der Gestaltplan als planerisches Instrument erfordert eine gewisse Aktualität um die Akzeptanz des
Instrumentes zu fördern. Das bedeutet, dass nicht nur die Bestandsgebäude kontinuierlich aktualisiert
werden müssen, sondern auch die übrige Flächennutzung, wenn größere Veränderungen (bspw. Neubau
Nuthestrasse) vorliegen, damit die Plandarstellung die Realität oder auch aktuelle stadtplanerische
Fragestellungen widerspiegelt. Ebenso kann sich zukünftig die Notwendigkeit ergeben, den
Geltungsbereich zu erweitern. Um den Flächenschluss und die Konsistenz des Datensatzes zu erhalten
sind bei den dazu erforderlichen Bearbeitungsoperationen folgende Regeln/Einstellungen zu beachten:
1. Grundeinstellungen für die Bearbeitung
Um ein versehentliches „Verrutschen“ von
Features zu vermeiden, sollte die „Sticky Moving
Tolerance“ unter Editor->Optionen->Allgemein
auf den Wert 25 oder größer eingestellt werden.
Die Snapping-Tolerance sollte auf einen Wert
zwischen 5-10 Pixel gesetzt werden.
Alle Bearbeitungsoperationen sollten im
Maßstab zwischen 1:250 (kleinteilige Features,
Kurven) und 1:1000 (große Features) erfolgen.
Um die Erfassung von Attributen während der
Bearbeitung zu erleichtern, können unter Editor
-> Optionen die Layer definiert werden, bei
denen automatisch eine Attributabfrage bei der
Editierung erfolgen soll:
7
2. Erweiterung des Geltungsbereichs
Bei einer Erweiterung des Geltungsbereichs sollte grundsätzlich mit der Auto-Complete-Polygon
gearbeitet werden, um den Flächenschluss zu gewährleisten.
Es ist weiterhin darauf zu achten, dass das Snapping für den zu bearbeitenden Layer (Gestaltplan)
aktiviert wird und dass der Layer als Ziellayer der Bearbeitung definiert ist.
Die Erfassung neuer Features erfolgt, indem man auf einen Eckpunkt (oder Segment) eines bestehenden
Features klickt, den Polygonzug für das zu erfassende Feature abklickt und schließlich die Erfassung
durch einen Doppelklick auf ein bestehenden Knotenpunkt (oder Segment) abschließt. Die Schritte sind
in der folgenden Abbildung dargestellt.
Abbildung 3: In Gelb ist die Erweiterung einer Straßenfläche dargestellt. Das Attributeingabefenster öffnet sich nach
Abschluss der Flächenerfassung automatisch (vgl. Grundeinstellungen für die Bearbeitung).
8
Ist die Option zur Erfassung von Attributen vor Speicherung eines neuen Features aktiviert (vgl. Punkt 1),
so öffnet sich das Attributfenster nach Abschluss des Polygonzuges automatisch, so dass der/die
Bearbeiter/in direkt den Objekttyp „Type“ oder die Objektklasse „CLASS_ID“ eingeben kann.
Bestandsgebäude im Erweiterungsbereich sollten aus der ALK entnommen und per Copy & Paste oder
per Anfügen-Operation (Append) hinzugefügt werden. Da das Attribut OBJEKTNAME in der ALK und im
Gestaltplan angelegt ist, werden die Attributwerte dabei direkt aus der ALK in den Gestaltplan
übernommen.
Es wird empfohlen, nach Abschluss größerer Bearbeitungsoperationen durch Abfragen, bzw. durch
Verknüpfung von Tabellen sicherzustellen, dass alle Attribute sachgerecht ausgefüllt sind. Für die
Flächen, die den Bestand repräsentieren bedeutet dies, zunächst zu prüfen, ob der Objekttyp „Type“ und
die Objektklasse „CLASS_ID“ beide konsistent ausgefüllt sind. Ist während der Bearbeitung nur eines der
beiden Attribute erfasst worden, kann auf Basis des erfassten Attributes eine Tabellenverknüpfung (Join)
zwischen der Attributtabelle des Gestaltplanes und der Objektklassentabelle erstellt werden (vgl.
Abbildung 1). Fehlende Attributwerte können dann aus der Objektklassentabelle übernommen werden.
Außerdem sollte per Abfrage geprüft werden, ob alle übernommenen Bestandsgebäude einen
Attributwert OBJEKTNAMEN haben. Zuletzt sollte noch geprüft werden, ob alle Flächen, die den Bestand
repräsentieren, den Attributwert „0“ für das Attribut PA_ID haben.
3. Aktualisierung des Gestaltplanes
Eine Aktualisierung ist bei Neubau von Straßen, Umwidmung von Flächen und ähnlichen größeren
Änderungen der Flächennutzung erforderlich, die für eine planerisch-gestalterische Aussage oder für den
Wiedererkennungswert des Betrachters relevant sind. Hierzu zählen insbesondere auch Aktualisierungen
der Bestandsgebäude, die bereits beschrieben wurden und regelmäßig erfolgen sollten (vgl.
Aktualisierung Bestandsgebäude).
Im Gegensatz zu den Veränderungen der Bestandsgebäude, die aus der ALK abzuleiten sind, sind andere
Flächenänderungen nur auf Basis von anderen Datenquellen, insbesondere aktuellen Luftbildern oder
Vermessungsdaten, erfassbar. Bei der Einarbeitung solcher Veränderungen sollten ebenfalls die
genannten Grundeinstellungen (Snapping, Sticky-Moving Toleranz) vor der Bearbeitung aktiviert werden.
Die eigentliche Bearbeitung sollte dann mit Hilfe der Zerschneiden Funktion (Cut-Polygon),
Zusammenfassen von Flächen (Merge Funktion), durch Umwidmung der Objekttypen (TYPE bzw.
CLASS_ID) oder durch Löschen und Neuerfassung erfolgen. Bei der Neuerfassung sollte grundsätzlich wie
oben beschrieben mit der Auto-Complete-Polygon Funktion gearbeitet werden, um den Flächenschluss
sicherzustellen.
4. Thematische Erweiterungen
Grundsätzlich ist der Gestaltplan auch thematisch erweiterbar. So könnten bspw. Schienen oder
Konturlinien als weitere Objektklassen definiert werden, um eine detailliertere graphische Ausgestaltung
zu erreichen. Bei einer Erweiterung sollte zunächst grundsätzlich die Objektklassentabelle (vgl. Tabelle 1)
in der ESRI File-Geodatabase erweitert werden. In einem zweiten Schritt ist festzulegen, welche Attribute
und welchen Geometrietyp die neue Objektklasse bekommen soll. Dann sind ggf. vorhandenen Daten
9
entsprechend dieser Definition aufzubereiten und in die Date
Datenbank
nbank zu integrieren. Sind noch keine
Daten verfügbar, kann der neue Objekttyp in der Datenbank definiert und die Objekterfassung mit den
verfügbaren Editierwerkzeugen von ArcGIS durchgeführt werden.
1.3.3. Erfassung und Aktualisierung von Planungen
Für die Erfassung
ssung und Aktualisierung von Planungen gelten grundsätzlich die gleichen
Grundeinstellungen und Bearbeitungsregeln wie für die Aktualisierung und Erweiterung des
Gestaltplanes. Das bedeutet, dass die Sticky
Sticky-Moving Tolerance, Snapping-Tolerance,
Tolerance, Bearbeitungsziel
Bearbeitung
und Snapping-Einstellungen (s.o.) grundsätzlich einzustellen sind und nach Möglichkeit mit den Cut-,
Cut
Merge- und Auto-Complete-Polygon
Polygon Funktionen gearbeitet wird, um den Flächenschluss zu erhalten
erhalten.
1. Aktualisierung
Die Aktualisierung vorhandener Plan
Planungen
ungen sollte grundsätzlich mit den gleichen Werkzeugen und
Einstellungen wie die Erfassung und Aktualisierung der Bestandssituation erfolgen. Dabei ist
insbesondere darauf zu achten, dass alle neu erfassten oder bearbeiteten Objekte den passenden
Attributwert
ert für das Attribut „PA_ID“ erhalten, damit eine Zuordnung einer Planung zu den Plangebieten
und damit zu weiterführenden Planungsinformationen gegeben ist. Außerdem wird über die Plangebiets
ID durch Verschmelzen (Dissolve
(Dissolve-Funktion) aller Flächenobjekte in einem Plangebiet ein Gebietspolygon
abgeleitet, dass zur sauberen Integration der Planung in den Gesamtdatenbestand benötigt wird (vgl.
dazu auch Punkt 2. Erfassen von Planungen).
2. Erfassung von Planungen
Die Erfassung von weiteren Planungen lässt sich
sic in drei Phasen
hasen untergliedern, die sich in weitere
Einzelschritte unterteilen lassen. Das folgende Ablaufdiagram zeigt die einzelnen Schritte, die
nachfolgend erläutert werden.
Abbildung 4:: Ablaufdiagramm Erfassung von Planungen
Planun
10
1.
Vorbereitende Arbeitsschritte
Um neue Planungen nahtlos in den Gesamtplan integrieren zu können, sollte die
Plangebietsabgrenzung möglichst mit bestehenden Flächengrenzen identisch sein, so dass
möglichst wenige Bestandsflächen zerschnitten werden müssen. Um dies zu erreichen, wird
zunächst in einem ersten Schritt das zu bearbeitende Gebiet großzügig selektiert und als
temporärer Datensatz exportiert. Alle nachfolgenden Operationen werden ausschließlich auf
diesem temporären Datensatz durchgeführt.
Als zweiter Schritt wird das eigentliche Plangebiet definiert. Dazu werden Einzelflächen
außerhalb des Plangebietes gelöscht und Flächen, die nur teilweise im Plangebiet liegen
zerschnitten. Dabei sollte durch den/die Bearbeiter/in sichergestellt werden, dass nach
Möglichkeit wenige Flächen zerschnitten werden. In der Regel lässt sich die Zerschneidung auf
ein paar wenige Straßen, Gewässer und Grünflächen beschränken. Im Beispiel in Abbildung 5
sieht man, dass sich die zusätzliche Flächenzerschneidung auf einen Schnitt durch das Gewässer
beschränken lässt und die restliche Abgrenzung entlang bestehender Flächengrenzen erfolgen
kann.
Abbildung 5: Beispielhafte Abgrenzung eines Planungsraumes
11
Ist die Abgrenzung erfolgt, kann die
die eigentliche Bearbeitung der Planung erfolgen. Zugleich kann
man das so abgegrenzte Plangebiet mit der Bestandsdarstellung als Vorlage für externe
Planungsbüros nutzen, um zukünftige Planungen effizienter zu erfassen und leichter integrieren
zu können. In diesem Fall ist festzulegen, dass die Planung auf exakt den vorgelegten Ausschnitt
zu begrenzen ist und die Plandarstellung sich auf die zuvor beschriebenen Objektklassen und
Attributwerte beschränken soll.
2.
Bearbeitung
In der zweiten Phase erfolgt die eigentliche Bearbeitung, die durch Löschen, Einfügen,
Zerschneiden und Zusammenfassen von Flächen sowie die Zuweisung der Attributinformationen
zu den Flächen erfolgt. Dazu stehen die bereits genannten Bearbeitungswerkzeuge von ArcGIS
zur Verfügung
fügung und es sollten dieselben Grundeinstellungen und Semantikprüfungen
vorgenommen werden (vgl. Aktualisierung und Erweiterungen des Gestaltplanes).
Gestaltplanes Die
Bearbeitung wurde bereits anhand eines Beispielgebietes exemplarisch gezeigt und nachfolgend
nachfol
durch Frau Kelch übernommen, so dass der Prozess grundsätzlich bekannt und etabliert ist.
3.
Integration und Dokumentation
Im dritten Schritt erfolgt die Integration des fertig bearbeiteten Plangebietes in den Gestaltplan
und die Dokumentation. Dazu wird
wird zunächst das bearbeitete Plangebiet zunächst auf Basis des
Attributes PA_ID aufgelöst, so dass ein Umringpolygon des Gebietes entsteht. Dies wird als
Stanzform zum Ausschneiden des Gebietes aus dem Gestaltplan verwendet und in einem
weiteren Schritt wird
rd das Plangebiet in den Plan eingefügt. Bei kleineren Gebieten kann das mit
Hilfe der Copy & Paste Funktion erfolgen, bei größeren Gebieten wird die Nutzung der Append
AppendFunktion (Anhängen) aus der Arc-Toolbox
Arc
empfohlen.
Abbildung 6:: Integration eines Plangebietes durch Bildung des Flächenumringes, Ausstanzen des Plangebietes und
Integration der Planung
Abschließend wird noch der Gebietsumring in die Tabelle Plangebiete integriert (per Copy&Paste
und Clip-Funktion).. Diese dient zur Erfassung und Beschreibung der Plangebiete. Dort können
12
der Plangebietsname, Bearbeiterinformationen, Bearbeitungszeitpunkte und Relationen zu
weiteren Plänen dokumentiert werden.
1.3.4. Topologie und Semantikprüfung
Zum Abschluss größerer Bearbeitungsoperationen oder nach mehreren Kleinen sollten
Topologieprüfungen und Semantikprüfungen durchgeführt werden. Eine Topologie des Gestaltplanes ist
in der Geodatenbank angelegt. Um diese zu validieren und zu bearbeiten wird eine ArcEditor Lizenz
benötigt, die in der Stadtverwaltung vorhanden ist. Folgende Topologieregeln sind definiert:
•
•
Must Not Have Gaps (keine Löcher)
Must Not Overlap (keine Überlappung)
Um Topologiefehler zu Bearbeiten müssen die Topologie und die damit verbundenen Daten in ArcMap
geladen und eine Edit-Session gestartet werden. Zur Bearbeitung stehen spezielle Topologietools zur
Verfügung um Gaps zu schließen oder Overlaps zu mergen.
Neben der Topologieprüfung sind auch Semantikprüfungen regelmäßig durchzuführen, um die
Konsistenz des Datensatzes zu erhalten. Dazu sollte über Abfragen sichergestellt werden, dass die
Belegung der Werte für die Attribute TYPE und CLASS_ID konsistent sind, dass alle Plangebäude mit einer
Höhe und einer Stockwerksangabe verbunden sind, dass alle Bestandsgebäude einen Wert für das
Attribut OBJEKTNAME aufweisen und dass zu jedem Bestandsgebäude ein Eintrag in der Tabelle ALKAttribute vorliegt.
1.3.5. Integration als WMS/WFS-Dienste in die Potsdamer GDI
Die vorgesehene Integration des Gestaltplanes in die Potsdamer Geodateninfrastruktur (GDI) konnte im
Rahmen des Vorhabens nicht realisiert werden, weil zum aktuellen Zeitpunkt die GDI Potsdam nicht
realisiert ist. Alternativ, um den EFRE-Vorgaben zu entsprechen, wird der Potsdamer Gestaltplan als Web
Mapping Anwendung und als öffentlicher WMS-/WFS-Dienst durch die virtualcitySYSTEMS GmbH im
Rahmen eines Wartungsvertrages bereitgestellt, bis eine Integration in die GDI Potsdam möglich wird.
Im Wartungsvertrag ist ein monatliches Update enthalten. Zur Durchführung eines Datenupdates steht
der Stadt Potsdam ein Uploadverzeichnis auf dem Hostingserver zur Verfügung, in das die aktualisierten
Daten als Shapefile abgelegt werden. Nach erfolgreichen Upload der Daten ist eine Benachrichtigung an
lross@virtualcitysystems zu senden und dann werden die aktualisierten Daten innerhalb eines
Werktages freigeschaltet.
Parallel zur Bereitstellung des Digitalen Gestaltplanes Potsdam als OGC-Dienst wird auch eine
Webmappinganwendung auf Basis der Open Source Software MapGuide Open Source bereitgestellt, die
in vorhandene Internetseiten der Stadt Potsdam integriert oder als eigenständige Internetanwendung
von der Stadt genutzt werden kann. Diese Anwendung ist unter www.digitaler-gestaltplan-potsdam.de
erreichbar. Aktuell ist die Anwendung noch mit einem Kennwortschutz versehen, der nach Prüfung der
13
Validität der Daten und Entwicklung einer Veröffentlichungsstrategie durch die Stadt abgeschaltet
werden kann. Anbei die Auflistung der OGC-Dienste:
Web Map Service:
GetCapabilities 1.1.1
GetCapabilities 1.3.0
http://www.digitaler-gestaltplan-potsdam.de/ogcservices/potsdam/wms?REQUEST=GETCAPABILITIES&SERVICE=WMS&VERSION=1.1.1&F
ORMAT=text/xml
http://www.digitaler-gestaltplan-potsdam.de/ogcservices/potsdam/wms?REQUEST=GETCAPABILITIES&SERVICE=WMS&VERSION=1.3.0&F
ORMAT=text/xml
GetMap
Gestaltplan
http://www.digitaler-gestaltplan-potsdam.de/ogcservices/potsdam/wms?SERVICE=WMS&VERSION=1.3.0&REQUEST=GetMap&LAYERS=g
estaltplan&SRS=EPSG:25833&BBOX=367000,5806800,368400,5807800&WIDTH=600&H
EIGHT=400&FORMAT=image/png
Umring
http://www.digitaler-gestaltplan-potsdam.de/ogcservices/potsdam/wms?SERVICE=WMS&VERSION=1.3.0&REQUEST=GetMap&LAYERS=u
mring&SRS=EPSG:25833&BBOX=360000,5800000,374000,5815000&WIDTH=600&HEIGH
T=600&FORMAT=image/png
http://www.digitaler-gestaltplan-potsdam.de/ogcservices/potsdam/wms?SERVICE=WMS&VERSION=1.3.0&REQUEST=GetMap&LAYERS=b
aumbestand&SRS=EPSG:25833&BBOX=360000,5800000,374000,5815000&WIDTH=600
&HEIGHT=600&FORMAT=image/png
Baumbestand
GetFeatureInfo
Gestaltplan
http://www.digitaler-gestaltplan-potsdam.de/ogcservices/potsdam/wms?SERVICE=WMS&VERSION=1.3.0&REQUEST=GetFeatureInfo&LAY
ERS=gestaltplan&QUERY_LAYERS=gestaltplan&FEATURE_COUNT=50&x=500&y=400&SR
S=EPSG:25833&bbox=361000.0,5802161.817,373772.53,5811534.229&WIDTH=600&HE
IGHT=400&FORMAT=image/png
DescribeLayer
Gestaltplan
http://www.digitaler-gestaltplan-potsdam.de/ogcservices/potsdam/wms?SERVICE=WMS&VERSION=1.1.1&REQUEST=DescribeLayer&LAYE
RS=gestaltplan&outputFormat=application/json
Web Feature Service
GetCapabilities 1.0.0
GetCapabilities 1.1.0
GetCapabilities 2.0.0
Unterstützte
Koordinatensysteme:
14
http://www.digitaler-gestaltplan-potsdam.de/ogcservices/potsdam/wfs?REQUEST=GETCAPABILITIES&SERVICE=WFS&VERSION=1.0.0&FO
RMAT=text/xml
http://www.digitaler-gestaltplan-potsdam.de/ogcservices/potsdam/wfs?REQUEST=GETCAPABILITIES&SERVICE=WFS&VERSION=1.1.0&FO
RMAT=text/xml
http://www.digitaler-gestaltplan-potsdam.de/ogcservices/potsdam/wfs?REQUEST=GETCAPABILITIES&SERVICE=WFS&VERSION=2.0.0&FO
RMAT=text/xml
EPSG:25832, EPSG:25833, EPSG:325833, EPSG:4258, EPSG:4326, EPSG:4839, CRS:84
2. LoD1 Stadtmodell Potsdam
Ziel des Teilvorhabens LoD1 3D-Stadtmodell war die Überführung von Daten aus dem
Liegenschaftskataster nach VALK-Richtlinie in ein LoD1-Gebäudemodell der Stadt mit dem Ziel aus den
enthaltenen 3D-Informationen (FOKHO, TRAUH) ein 3D-Gebäudemodell zu erzeugen. Zentrale
Anforderungen sind die Modellierung des Gebäudemodells im OGC Standard CityGML, die Schaffung von
Integrationsschnittstellen für bereits vorhandene 3D-Gebäudemodelle, die Einrichtung von
Transformationsfunktionen zur Bereitstellung der Daten in unterschiedlichen Projektionen, die
Entwicklung von Funktionen zum Export im OGC-konformen KML/Collada Format, die Konzeption einer
Veröffentlichungslösung auf Basis von Google Earth und die Definition eines Fortführungsworkflows.
2.1. Datenmodell
Als Datenmodell wird der internationale OGC-Standard CityGML eingesetzt. Dieses Datenmodell wurde
speziell für die Speicherung und den Austausch von 3D-Stadtmodellen entwickelt. CityGML hat sich seit
der Anerkennung als OGC-Standard im Jahr 2008 zunehmend etabliert und bildet auch die Grundlage für
die Empfehlung der AdV zur Modellierung und Speicherung von 3D-Gebäudedaten im Rahmen von
ALKIS3D. Damit wird ein offenes, standardisiertes und zukunftsweisendes Geodatenmodell eingesetzt.
Auf eine ausführliche Darstellung des Datenmodells wird an dieser Stelle verzichtet und auf die CityGMLSpezifikation des OGC verwiesen. Die Dokumentation liegt dem mitgelieferten Datenträger bei und kann
unter http://www.opengeospatial.org/standards/citygml heruntergeladen werden. Weitere Informationsquellen zum Thema CityGML, zu verfügbaren Softwaretools und aktuellen Entwicklungen finden
sich auf dem CityGML Wiki unter http://www.citygmlwiki.org/index.php/Main_Page sowie auf der
CityGML Homepage http://www.citygml.org/.
2.2. Datenhaltung
Die Datenhaltung erfolgt auf dem Oraclecluster der Landeshauptstadt Potsdam. Dazu wurde eine
Datenbankinstanz angelegt und Vorort das von der TU Berlin als Open Source Projekt entwickelte
CityGML-konforme Datenbankschema 3D City Database eingespielt. Als Datenbankfrontend kann
einerseits die in der Stadtverwaltung verfügbare Software LandXplorer Studio Professional verwendet
werden, die sich insbesondere zur Visualisierung der Daten und zur Erstellung und Verwaltung von
Planungsvarianten eignet. Andererseits kann der 3D City Database Importer/Exporter verwendet
werden, der sich insbesondere für die Einspielung von Daten sowie für die Ausspielung im CityGML und
KML/Collada-Format eignet. Letztere Funktion des Importer/Exporters wurde im Rahmen des Vorhabens
entwickelt um eine öffentliche Bereitstellung der Daten auf Basis des OGC-Standards KML in Google
Earth zu ermöglichen. Durch die Unterstützung eins KML/Collada-Exports können die Stadtmodelldaten
in Google Earth veröffentlicht werden. Zugleich ist KML/Collada ein weit verbreitetes Format zur 3DModellierung, was eine Nachnutzung der 3D-Daten durch Architekten und Ingenieure erleichtert. Die
KML/Collada Exportfunktionen und ein Workflow zur Veröffentlichung der Stadtmodelldaten in Google
Earth werden im Abschnitt 2.4.1 gesondert betrachtet.
15
2.3. Fortführungskonzept
Ein zentrales Anliegen des Vorhabens war es ein Fortführungskonzept für den LoD1-Gebäudebestand zu
entwickeln, damit das Stadtmodell eine Katasteraktualität aufweist. In Abstimmung mit der
Vermessungsverwaltung der Stadt Potsdam wurden dazu die Anforderungen analysiert und als Ergebnis
der in Abbildung 7 dargestellte Fortführungsworkflow definiert.
Die einzelnen Prozessschritte im Detail:
1.
Ausspielung der Differenzdaten aus der Katasterdatenbank und Datenaufbereitung
Im ersten Schritt müssen die Differenzdaten zur letzten Ausspielung ausgegeben und
anschließend aufbereitet werden. Die Aufbereitung erfolgt skriptbasiert und liefert im Ergebnis
zwei Datensätze. Der eine Datensatz ist eine Löschliste (ALK Löschliste), die eine
kommaseparierte Liste des Attributwerts „OBJEKTNAME“ aller gelöschten Grundrisse
(Katasterobjekte) enthalten muss. Der zweite Datensatz ist ein Shapefile (ALK Neu) nach VALK
Richtlinie mit den Grundrissen der neu eingefügten (bzw. geänderten) Gebäude. Die
Attributtabelle des Shapefiles wird um Daten zur Anzahl der Geschoße aus dem
Klimaschutzkonzept ergänzt. Das Ergebnis Shapefile muss am Ende der Aufbereitung die in
Tabelle 5 gelisteten Attribute enthalten. Beiden Datensätze zusammen bilden die Grundlage für
die Fortführung des 3D-Stadtmodells.
Die Verantwortlichkeit und die Prozesse für die Datenausspielung und -Aufbereitung liegen beim
FB42. Der Prozess ist nach Möglichkeit weitgehend zu automatisieren. Entsprechende
Anpassungen des Workflows und der Skripte werden bereits untersucht.
Die erforderlichen Softwaretools sind im FB42 vorhanden.
Tabelle 5: Erwartete Attributwerte nach Datenaufbereitung (entspricht Datenabgabe vom 11.3.2011)
Attributname
FID
Shape
OBJECTID
OBJEKTNAME
OS
OSBEZ
FOLIE
FOLIENBEZ
DFIHO
DFIHW
DFIRW
DFORM
FOKHO
FOKHW
FOKRW
TRAUH
GESCHOSS
GebH
16
Inhalt
Feature ID (ArcGIS)
Geometrietyp (Polygon)
Weitere ObjektID
Kodierte Objektadresse
Objektschlüssel
Objektschlüssel Klartext
ALK Foliennummer (11 | 84)
ALK Foliennummer Klartext
Dachfirsthöhe in mm
Dachfirst Hochwert in mm
Dachfirst Rechtswert in mm
Dachform
Fußbodenoberkante in mm
Fußbodenoberkante Hochwert in mm
Fußbodenoberkante Rechtswert in mm
Traufhöhe in mm
Anzahl der Geschosse (aus Klimakonzept)
Gebäudehöhe (aus Klimakonzept)
Datentyp
Integer
Polygon
Integer
String
String
String
Integer
String
Integer
Integer
Integer
Integer
Integer
Integer
Integer
Integer
Double
Double
Abbildung 7: Fortführungsworkflow LoD1-Stadtmodell
Stadtmodell und Konzept LoD2 Fortführung
Fortfü
17
2.
Löschen der Gebäudeobjekte aus der 3D City Database
Das Löschen von Gebäudeobjekten aus der Datenbank erfolgt mit Hilfe des SQL-Skriptes
DELETE_BUILDING_BY_ID_VERSIONED.sql. Das Skript wird im SQL-Developer gestartet und
erwartet die Eingabe von kommaseparierten Werten des Attributes OBJEKTNAME. Nach Eingabe
der Werte (Copy & Paste aus der Löschliste) werden die entsprechenden Stadtmodellobjekte
(Gebäude) aus der Datenbank gelöscht.
Die Verantwortlichkeit für das Löschen der Objekte liegt im FB42.
Das Löschskript wird mit dieser Dokumentation auf einem Datenträger ausgeliefert, der SQLDeveloper ist in der Stadtverwaltung vorhanden. Eine Einführung vor Ort kann bei Bedarf
erfolgen und sollte unter Einbeziehung der DB-Administratoren (Fr. Felsner, Fr. Schob)
stattfinden.
3.
Filterung, Prüfung und Ergänzung der einzufügenden Gebäude
Im dritten Prozessschritt müssen die neuen ALK Daten gefiltert, geprüft und ergänzt werden.
Zunächst werden Tiefgaragen und ggf. andere unterirdische Bauwerke aus den neuen ALK-Daten
entfernt. Dann erfolgt eine Prüfung auf Vollständigkeit der für die Modellbildung erforderlichen
Höhenattribute FOKHO und TRAUH. Objekte die diese Höheninformation nicht enthalten,
müssen in einem weiteren Arbeitsschritt qualifiziert werden, indem die Höheninformationen
nacherfasst werden.
Zur Prüfung auf Vollständigkeit der Höheninformationen wurde im Vorhaben eine ArcGIS
Toolbox (Abbildung 8) angelegt, die über Selektionen eine Filterung der Daten ermöglicht. Diese
wird mit dieser Dokumentation bereitgestellt. Die Toolbox erwartet die Eingabe der in
Prozessschritt 1 aufbereiteten ALK Daten mit den in Tabelle 5 gelisteten Attributen. Diese
werden nach den in Tabelle 6 aufgeführten Bedingungen gefiltert. Tabelle 6 zeigt auch die
Ergebnisse der der Prüfung im Vorhaben und die auf die Ergebnisdaten anzuwendenden
Folgeprozesse.
Im Vorhaben beschränkte sich die Nacherfassung von Höhendaten auf die Gebäude, zu denen
Geschoßangaben aus dem Klimaschutzkonzept Potsdam vorlagen oder zu denen die Traufhöhe
aber keine Fußbodenhöhe vorhanden war. Dazu wurden die niedrigsten Höhenwerte des
Potsdamer Geländemodells innerhalb der Grundrisse ermittelt und als FOKHO definiert. Dann
wird die TRAUH nach der Formel TRAUH = FOKHO + (Geschosszahl * 3) berechnet.
Den Attributtabellen wird eine Spalte HSOURCE angefügt und allen Grundrissen, die Höhenwerte
aus der photogrammetrischen Messung aufweisen, wird der Attributwert „1“ zugewiesen, den
Grundrissen, die auf Basis der Anzahl der Geschoße modelliert werden, erhalten den Wert „2“.
So wird sichergestellt, dass die Qualität der Höhenangabe nachvollziehbar dokumentiert ist. Für
Daten, die sowohl eine FOKHO als auch eine TRAUH-Angabe enthalten, erfolgt dies bei Nutzung
der ArcGIS-Toolbox automatisch.
18
Tabelle 6: Prüf- und Filterbedingungen
Bedingung
Ergebnisshapefile
OSBEZ
=
'Tiefgarage' OR
OSBEZ
=
'unterirdische
Gebäude'
FOKHO > 0 AND
TRAUH > 0
FOKHO = 0 AND
TRAUH > 0
FOKHO = 0 AND
TRAUH = 0 AND
Geschoss > 0
Summe:
FOKHO > 0 AND
TRAUH = 0
Tiefgaragen,
Gebäude
Anz. Gebäude
FOKHO < 0 OR
TRAUH < 0
Negative_TRAUH_oder_FOKHO
FOKHO = 0 AND
TRAUH = 0 AND
Geschoss = 0
Keine_Hoeheninformation
unterirdische
Hoeheninformation_VALK
Hoeheninformation_nur_TRAUH
Hoeheninformation_aus_AnzG
Hoeheninformation_nur_FOKHO
Folgeprozess
44
39355
36
2427
41862
17
1
6118
entfällt
Daten sind bereit für Konvertierung
FOKHO aus DGM ableiten
FOKHO aus DGM ableiten und TRAUH
berechnen:
TRAUH = FOKHO + (Geschosszahl * 3)
z.Z. nicht integriert, Prozess zur
Erfassung der Höheninformation muss
definiert werden
z.Z. nicht integriert, Prozess zur
Erfassung der Höheninformation muss
definiert werden
z.Z. nicht integriert, Prozess zur
Erfassung der Höheninformation muss
definiert werden
Für die im Vorhaben nicht modellierten Gebäude ohne Höheninformationen ist der Schritt der
Attributergänzung zukünftig durch Einbeziehung weiterer Datenquellen vorzunehmen. Eine
geeignete Datenquelle für die Ergänzung könnten die Bauakten oder terrestrische Messungen
sein. Vor diesem Hintergrund wird empfohlen, dass innerhalb der Verwaltung geprüft wird, wie
zukünftig eine effiziente und möglichst konsistente Erfassung der Höhenwerte erfolgen soll.
Die Verantwortung für die Aufbereitung der Daten liegt im FB42.
Die Datenfilterung und Prüfung kann mit der bereitgestellten ArcGIS-Toolbox erfolgen. Für die
Ermittlung fehlender FOKHO-Werte aus dem DGM wurde eine FME-Workbench entwickelt, die
durch den Auftragnehmer bereitgestellt wird.
Ergänzung: Zurzeit ist noch unklar, woher die benötigten Höheninformationen für die bisher
nicht beachteten Gebäude kommen sollen. Dies ist in der Vermessungsverwaltung zu diskutieren
und entsprechende Workflows sind in der Verwaltung vorzusehen. Als mögliche Datenquellen
für die Höheninformationen kommen terrestrische Vermessungen oder Bauakten in Betracht.
Angesichts der bevorstehenden Erfassung eines LoD2 Gebäudemodells durch die Stadt Potsdam,
wird empfohlen zunächst die Ergebnisse der LoD2-Modellierung abzuwarten, weil damit zugleich
Höheninformationen für alle bisher nicht bearbeiteten Gebäude erfasst werden. Dann sollte in
einem zweiten Schritt ein weitergehender Fortführungsworkflow erarbeitet werden (vgl.
Abbildung 7), der zugleich die LoD2-Fortführung abdeckt.
19
Abbildung 8: ArcGIS Toolbox zur Datenprüfung und -Filterung
4.
Konvertierung der neuen ALK-Daten in ein LoD1-Gebäudemodell
Die Konvertierung der vorbereiteten Daten (Datensätze 1-4 aus Tabelle 6) in LoD1
Gebäudemodelle erfolgt mit der im Vorhaben entwickelten Konvertersoftware shape2citygml
und der ebenfalls vorbereiteten Konfigurationsdatei Potsdam_lod1.shp2gml sowie einer
aktuellen Adressdatenliste im CSV-Format. Für eine fehlerfreie Konvertierung ist es unerlässlich,
dass die Attributbelegung und Benennung exakt den Vorgaben aus Tabelle 5 entspricht.
Zunächst werden die zu konvertierenden Grundrisse im Shapefileformat geladen und ein
Speicherort für die erzeugten CityGML-Daten angegeben.
20
Abbildung 9: Benutzeroberfläche shape2citygml-Konverter – Schritt 1
Als nächstes muss im Reiter „Address“ zunächst die Vorlagedatei „PotsdamAdressdaten.xml“
geladen werden (Erst Auswahl der Datei, dann den Button „Read Template“ klicken). Damit ein
Mapping der Adressdaten auf Basis des Attributwertes OBJEKTNAME erfolgen kann, ist zusätzlich
eine CSV-Datei mit den Adressdaten anzugeben. Diese wurde aus der bestehenden Excelliste
durch Speichern als CSV erstellt. Es ist wichtig, dass diese Adressmappingdatei bei Änderungen
aktualisiert wird, damit die Adresszuordnung korrekt bleibt.
Abbildung 10: Benutzeroberfläche shape2citygml-Konverter – Schritt 2
21
Nach Konfiguration der Anwendung wird mit dem Button „Convert“ die Datentransformation
gestartet. Als Ergebnis wird eine CityGML-Datei mit den LoD1-Gebäuden in das angegebene
Verzeichnis geschrieben.
Die Verantwortung für den Konvertierungsprozess liegt im FB42. Zu beachten ist die richtige
Attributbelegung nach Tabelle 5.
Die Software und Konfigurationsdateien zur Konvertierung der Daten wurden im Vorhaben
entwickelt und als ausführbares Programm und als Quellcode sowie einer umfassenden
Dokumentation bereitgestellt.
5.
Import der vorbereiteten LoD1-Gebäude in die 3D City Database
Der Import erfolgt mit dem Open Source Importer/Exporter für die 3D City Database, der im
Rahmen des Vorhabens erweitert wurde und mit dieser Dokumentation ausgeliefert wird, bzw.
bereits am Arbeitsplatz von Frau Felsner und Frau Kelch eingerichtet ist. Im Rahmen des
Vorhabens erfolgte eine Einspielung der in Tabelle 6 gelisteten 41862 Gebäude im LoD1 Vorort.
Bei der Fortführung sind dann nur noch die neuen ALK-Gebäude zu ergänzen. Damit die eine
Nachvollziehbarkeit der Datenherkunft, bzw. des Erfassungsdatums gegeben ist, sollte bei jedem
Fortführungsfall eine Datenherkunft (Lineage) angegeben werden. Es wird empfohlen diesen
Wert nach dem Muster ALK_Fortführung_JJJJMMDD zu benennen. Ein beispielhafter
Importworkflow wird im Folgenden dokumentiert.
Zum Import wird der Importer/Exporter gestartet. Es erscheint der folgende Startbildschirm:
22
Zunächst ist eine Verbindung zur Datenbank herzustellen. Dies erfolgt im Reiter „Datenbank“.
Geben Sie hier die Verbindungsdaten ein.
Nachdem eine Datenbankverbindung aufgebaut wurde, sind die Importoptionen im Reiter
„Voreinstellungen“ zu konfigurieren.
Geben Sie hier eine Beschreibung der Datenabstammung (Lineage) und den
Aktualisierungsgrund (ALK Fortführung) ein. Es wird empfohlen, als Lineage das folgende Format
zu verwenden: ALK_JJJJMMTT, damit nachvollziehbar ist woher die Daten zu welchem Datum
stammen.
Die weiteren Importoptionen brauchen nicht angepasst werden, weil die Standardeinstellungen
ausreichen.
Wechseln Sie in den Reiter „Import und geben Sie den Pfad zu den zu importierenden Datei(en)
an. Achten Sie darauf, dass Bei Workspace „Live“ eingetragen ist, damit die Daten in den
Livedatenbestand eingespielt werden. Da es sich nur um die ALK Gebäude handelt und diese
komplett einzuladen sind, müssen keine Filter definiert werden und Sie können den
Importprozess starten. Die Daten werden jetzt in die Datenbank geschrieben.
23
Nach Abschluss des Exportprozesses wird eine Statusmeldung ausgegeben. Dieser können Sie
entnehmen, ob alle Objekte importiert wurden. Der Importprozess ist damit abgeschlossen.
Die Verantwortung für den Import der Fortführungsdaten liegt beim FB 42.
Die erforderlichen Softwarekomponenten werden bereitgestellt und sind als Open Source
Software unter http://www.3dcitydb.net/ öffentlich verfügbar.
2.4. Export und Visualisierung des 3D-Stadtmodells
Ein wesentliches Ziel des Vorhabens war es, Funktionen und Schnittstellen zur Datenabgabe des
Stadtmodells in unterschiedlichen Koordinatensystemen und zur Visualisierung in Google Earth zu
entwickeln, damit eine verwaltungsweite und/oder öffentliche Bereitstellung erfolgen kann. Daneben
bietet das in der Verwaltung eingesetzte Softwarepaket Autodesk LandXplorer Studio eine direkte
Schnittstelle zur Datenbank, die die Erzeugung von hochwertigen Vieweranwendungen ermöglicht. Eine
Kurzanweisung in das Arbeiten mit der Datenbankschnittstelle wurde Vorort vorgenommen, eine
ausführliche Schulung war jedoch nicht Bestandteil des Vorhabens. Die Dokumentation beschränkt sich
deshalb auf eine Beschreibung des Workflows zur Visualisierung in Google Earth und zum Export von
Daten im CityGML und KML/Collada-Format.
2.4.1. KML/Collada Export und Visualisierung in Google Earth
Grundlage der Visualisierung des Potsdamer Stadtmodells in Google Earth ist eine im Vorhaben
entwickelte KML/Collada-Exportfunktion, die in den Importer/Exporter integriert wurde. Diese erlaubt
es, in der Datenbank gespeicherte Gebäudemodelle in das KML/Collada-Format zu konvertieren, die
dann in Google Earth eingebunden werden können. Umfangreiche Optionen zur Konfiguration der
Darstellung, zur Kachelung der Daten sowie zur Darstellung von Attributwerten ermöglichen eine
optimale Aufbereitung, so dass auch sehr umfangreiche Datenmengen in Google Earth eingebunden
werden können. Darüber hinaus wurde eine Funktion implementiert, um die Geländehöhe des Google
24
Earth Globus abzufragen
fragen und als Höhenwert für eine Positionierung der Gebäude zu verwenden. Damit
wird eine optimierte Darstellung in Google Earth erreicht, weil die eigentliche Höhenlage der Gebäude
dem schlechter aufgelösten Höhenmodell angepasst wird. Abbildung 11 stellt den
Veröffentlichungprozess schematisch dar.
1. Exporteinstellungen
Zum Export ist wieder der Importer/Exporter
zu starten und eine Datenbankverbindung
aufzubauen.
Danach sind im Reiter die KML/ColladaKML/Collada
Exporteinstellungen vorzunehmen.
unehmen. Diese
sind in die drei Hauptgruppen Rendering,
Balloon und Höhe/Gelände unterteilt.
In der Gruppe Rendering werden die
Darstellungsoptionen eingestellt. Für die
Visualisierung des LoD1-Modells
Modells in Google
Earth wird empfohlen, die in Abbildung 12
vorgenommen Einstellungen zu verwenden.
Insbesondere hat sich die eingestellte
Kantenseitenlänge von 200 Meter für die
Ausspielung des Gesamtmodells bewährt.
Die farbliche Ausgestaltung der Daten kann
frei gewählt werden.
Abbildung 13) kann
In der Gruppe Balloon (Abbildung
die Option „Placemark mit Description
Abbildung 11: Veröffentlichung in Google Earth
versehen“
aktiviert
werden,
um
Attributinformationen bei der KML/Collada-Ausspielung
KML/Collada Ausspielung darstellen zu können. Ist die Option aktiviert,
muss ausgewählt werden, woher
er die einzubindenden Informationen kommen. Dies kann entweder ein
generisches Attribut in der Datenbank sein („Balloon_Content“) oder eine Konfigurationsdatei. Eine
beispielhafte Konfigurationsdatei liegt dieser Dokumentation bei. Eine ausführliche Dokumentation
Dokume
zur
Konfiguration von Ballons ist in dem Dokument 3DCityDB-Documentation
Documentation-Addendum-v2_0_5.pdf
enthalten.
In der Gruppe Höhe/Gelände schließlich wird die Höhenbehandlung konfiguriert. Zur optimalen
Darstellung wird die Verwendung der Option „Individuell
„Individuell nach generischen Attribut „GE_LoDn_zOffset““
empfohlen. Dadurch wird die niedrigste Höhe des Google Earth Globus im Grundriss als Nullhöhe des
Objektes definiert. Die eigentliche Gebäudehöhe, d.h. die in den Geometrietabellen festgelegten ZZ
Werte bleiben
ben von dieser Operation unbeeinflusst.
25
Abbildung 12: Darstellungsoptionen für den KML/Collada-Export
Abbildung 13: Konfiguration von Balloons zur Ausgabe von Attributen in Google Earth
Nach Konfiguration der KML/Collada-Einstellungen muss im Reiter KML/Collada Export (Abbildung 14)
ein Speicherort und Dateiname für die Daten angeben werden. Typischerweise sollte der Export über
den Live Workspace erfolgen. Abweichungen sind dann möglich, wenn eine Planungsvariante ausgespielt
werden soll. Der Export kann bei Bedarf über eine Bounding Box auf Teilbereiche beschränkt werden. Die
Optionen zur Kachelung sollte auf „Automatisch“ belassen werden, es sei denn, dass nur ein kleines
26
Gebiet (max. 1x1 km) ausgespielt wird, dann kann auf eine Kachelung komplett verzichtet werden. Zum
Schluss ist die zu exportierende LoD-Stufe und die Darstellungsvariante zu wählen. Da aktuell im
wesentlichen LoD1 Gebäude in der Datenbank vorliegen, ist diese auszuwählen. Als Darstellungsvariante
wird „Geometrie“ empfohlen, die Sichtbarkeit sollte bei 150 Pixeln liegen. Der Export wird durch
Anklicken des Export-Buttons gestartet.
Abbildung 14: Exporteinstellungen der ausgelieferten Beispielausspielung
Nach Abschluss der Ausspielung liegen im gewählten Zielverzeichnis die KML/Collada Daten. Im Fall, dass
eine Kachelung erfolgte, handelt es sich um ein root-Dokument mit dem vergebenen Dateinamen und
einer Anzahl von Kacheln mit zusätzlicher Kachelnummer. Zur Veröffentlichung in Google Earth sind
diese Daten auf einen Webserver zu kopieren, der die Auslieferung von kml-, bzw. kmz-Dateien,
unterstützt. Damit Nutzer den Datensatz aufrufen können, muss auf einer Webseite ein Link zu dem
root-Dokument publiziert werden.
2.4.2. Export im CityGML Format
Neben dem Export im KML/Collada-Format unterstützt der Importer/Exporter auch den Export im
CityGML-Format. Im Gegensatz zum Export im KML/Collada-Format, bietet der CityGML-Export weniger
Einstellmöglichkeiten, weil die Darstellung nicht konfiguriert werden muss. Deshalb ist der Export
grundsätzlich ohne Anpassung von spezifischen Exporteinstellungen im Reiter Export möglich. Der Export
kann auf Basis einer Bounding Box räumlich oder durch Eingabe kommaseparierter ID-Werte auf
Einzelobjekte eingeschränkt werden. Wird keine Bounding Box oder ID angegeben, wird der gesamte
27
Datenbankinhalt ausgegeben. Eine wichtige, im Vorhaben entwickelte Erweiterung des Importer/
Exporters ist die Ausgabe der CityGML-Daten in unterschiedlichen Koordinatenreferenzsystemen. Damit
eine Koordinatentransformation beim Export stattfinden kann, muss das Zielkoordinatensystem von
Oracle unterstützt werden und zunächst im Reiter Voreinstellungen unter Datenbank eingestellt werden.
Wählen Sie dazu die Option „Neues Referenzsystem“ aus und geben Sie die Oracle SRID ein. Durch
Betätigung des „Prüfen“ Buttons wird geprüft, ob Oracle das Referenzsystem unterstützt. Ist dies der Fall
wird im Log-Window eine Meldung ausgegeben, dass das System unterstützt wird (vgl. Abbildung 15).
Vergeben Sie dann eine Beschreibung und klicken Sie auf „Übernehmen“ um das Koordinatensystem für
den Export zu unterstützen.
Abbildung 15: Koorindatenreferenzsysteme einstellen
Nach Einstellung des Zielkoordinatensystems steht dieses im Exportdialog als Option zur Verfügung (vgl.
Abbildung 16).
28
Abbildung 16: Exportdialog des Importer/Exporters
Umfassende Dokumentationen zur Konfiguration des Importer/Exporters und zur Einstellung von
Koordinatensystemen sind in den Dokumenten 3DCityDB-Documentation-v2_0.pdf und 3DCityDBDocumentation-Addendum-v2_0_5.pdf in den mitgelieferten Daten zu finden.
29
3. Zusammenführung Gestaltplan und 3D-Stadtmodell
Die Aufbereitung der beiden Datensätze 3D-Stadtmodell und Digitaler Gestaltplan und die Bereitstellung
von Veröffentlichungsworkflows und Schnittstellen sowie Fortführungsworkflows wurden immer mit
dem weiterführenden Ziel konzipiert, eine kongruente 3D-Darstellung des Gestaltplanes zu realisieren.
Deshalb wurde im Vorhaben besonderer Wert darauf gelegt, dass die Darstellung der Bestandgebäude
im Gestaltplan und die LoD1-Gebäudemodelle auf der gleichen Datengrundlage - dem Kataster - beruhen
und den gleichen Arbeitsstand zeigen. Das bedeutet, dass eine Aktualisierung des LoD1-Modells immer
auch eine Aktualisierung der Klasse Bestandsgebäude im Gestaltplan nach sich zieht, damit die beiden
Datensätze kongruent bleiben.
Zugleich wurde durch Installation und Inbetriebnahme der 3D City Database als Datenhaltungskomponente für das Stadtmodell und die Entwicklung des shape2citygml-Konverters auch die
Möglichkeit geschaffen, geplante Gebäude aus dem Gestaltplan direkt in die Stadtmodelldatenbank zu
integrieren.
Dazu werden zunächst alle Plangebäude im Gestaltplan selektiert und als separates Shapefile exportiert.
Dieses Shapefile kann im LandXplorer Studio Professional als LoD1-Stadtmodell eingeladen werden und
projektbezogen für eine Planvisualisierung verwendet oder über die Datenbankschnittstelle in die
Datenbank geschrieben werden. Zur Integration in die Datenbank können über die
Datenbankschnittstelle unterschiedliche Planungen und Planungsvarianten angelegt und verwaltet
werden, die eine Trennung des Bestandsmodells (Live Datenbestand) vom Planungsmodell unterstützen.
Dies erlaubt es, auch innerhalb einer Planung Bestandsgebäude zu löschen ohne den Live Datenbestand
zu verändern. Diese Option, die auf dem Workspace Manager von Oracle beruht, erleichtert die
kontinuierliche Erweiterung und Fortführung des Stadtmodells und davon abgeleiteter
Planungsvarianten.
Neben der Integration der Plangebäude in LandXplorer Studio Professional kann auch die Planzeichnung
des Gestaltplanes als zusätzliche Geländetextur integriert werden. Dazu muss der entsprechende
Ausschnitt des Gestaltplanes als TIFF aus ArcGIS exportiert werden und kann dann als Geländetextur in
die Visualisierung eingebunden werden. Ebenso eignet sich der Datensatz Plangebiete als
Referenzdatensatz um die Lage und Ausdehnung der Plangebiete in die Visualisierung zu integrieren. Die
Abbildung 17 zeigt beispielhaft wie eine Integration aussehen könnte.
30
Abbildung 17: Beispielhafte Integration von Plangebäuden, Planzeichnung und Plangebietsabgrenzungen in LandXplorer
Studio Professional
31
4. Übersicht der Daten, Softwarekomponenten und Skripte
Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht der mit dieser Dokumentation ausgelieferten Daten,
Softwarekomponenten, Konfigurationsdateien und Skripte.
Verzeichnis
Dateiame
Beschreibung
CityGML Spezifikation
08007r1_City_Geography_Markup_Language_City
GML_Encoding_Standard.pdf
Potsdam_LoD1-LoD2.gml
CityGML-Spezifikation (OGC)
CityGML_Daten
CityGML_Daten\CityGML_LoD
1-LoD3
Dokumentation
KML_Collada_LoD1
Potsdam.gml
Potsdam_LoD3.kml
Potsdam_LoD3.kml + Kacheln
KML_Collada_Projektdateien
Potsdam Settings Recommendation.pdf
KML_Collada_Projektdateien
\Balloon_Styles
BalloonSource_for_Potsdam.html
BalloonSource_for_Potsdam_2.html
BalloonSource_for_Potsdam_3.html
EFRE-MARKE-1.jpg
potsdam_400px.jpg
weinberg in pariser blau.jpg
Benutzerhandbuch_ProMIS_online.pdf
Zugang ProMIS.docx
Digitaler Gestaltplan.xml
LoD1 Gebäudemodell.xml
3DCityDB-Documentation-Addendumv2_0_5.pdf
3DCityDB-Documentation-v2_0.pdf
3DCityDB-Importer-Exporter-1.3-Setup.jar
Metadaten
Software\
3DCityDB_Importer_Exporter
Digitaler_Gestaltplan_Potsdam.docx
Potsdam_LoD1.kml + Kacheln
Software\ArcGIS_Tools
Potsdam.tbx
Software\shape2citygml
Software\shape2citygml\Proje
ktdateien
Shape2CityGML Konverter Dokumentation.pdf
potsdam.shp2gml
Potsdam_lod1.shp2gml
PotsdamAdressdaten.xml
STRASSEN_201006.csv
shape2citygml-src.zip
Software\shape2citygml\Quell
code
Software\shape2citygml\
shape2citygml
SQL-Skripte
32
start_win.bat
+ mehrere Dateien und Verzeichnisse
ETRS89_UTM32N_Bbg.sql
ETRS89_UTM33N_Bbg.sql
DELETE_BUILDING_BY_NAME_VERSIONED.sql
DELETE_BUILDING_BY_ID_VERSIONED.sql
CityGML Datei mit allen LoD1 und LoD2
Gebäuden zum Zeitpunkt des Projektes
CityGML Datei mit zusätzlichen LoD3
Gebäuden aus dem Refina-Vorhaben
Diese Dokumentation
KML/Collada Ausspielung des LoD1
Modells
KML/Collada Ausspielung des LoD3
Modells
Einstellungen/Empfehlungen für den
KML/Collada Export
Mehrere Beispieltemplates zur Erzeugung
von Balloons und verwendete Bilder für
das Ballonlayout
Benutzerhandbuch ProMIS
Zugangsdaten ProMIS
Metadaten Digitaler Gestaltplan
Metadaten LoD1 Gebäudemodell
Dokumentation zur 3DCityDB, zum
Importer/Exporter und zu den im
Vorhaben entwickelten Erweiterungen
Installer für den Importer/Exporter und
Datenbankskripte
ArcGIS Toolbox zur Prüfung und Filterung
der ALK Daten
Dokumentation zum Konverter
Projektdateien für die Konvertierung von
ALK Daten in ein LoD1 Modell
Quellcode des Konverters
Shape2gml-Konverter Startdatei und
Programmdateien
SQL-Skripte zum Anlegen der
Brandenburger ERTS89 Systeme in Oracle
und zum Löschen von Gebäuden auf
Basis des Attributes OBJEKTNAME bzw.
der ID
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