VDEh-Workshop Stahlwerkstoffe für die Additive Fertigung 21. Februar 2017, Düsseldorf Bild: voestalpine Additive Manufacturing Center ZIELSETZUNG INHALTE Die Additive Fertigung bezeichnet eine Gruppe von Prozessen, bei denen auf Basis von digitalen 3D-Konstruktionsdaten durch das Ablagern von Material schichtweise ein Bauteil aufgebaut wird. Oft wird der Begriff „3D-Druck“ als Synonym für die Additive Fertigung verwendet. Die Bezeichnung „Additive Fertigung“ beschreibt jedoch besser, dass es sich hier um ein Produktionsverfahren handelt, das sich deutlich von konventionellen, abtragenden Fertigungsmethoden unterscheidet. Anstatt zum Beispiel ein Werkstück aus einem festen Block herauszufräsen, baut die Additive Fertigung ihre Bauteile Schicht für Schicht aus Werkstoffen auf, die als feines Pulver oder Draht vorliegen. Seit das Verfahren sich auf die großen Konstruktionswerkstoffe unserer Welt anwenden lässt, stellt sich für die Stahlindustrie die Frage: Ist die Additive Fertigung eine Nische oder liegt in diesem Verfahren massentaugliches Zukunftspotenzial? Der Workshop beginnt mit einer Einführung in die Grundlagen der Prozesse und Materialien der Additiven Fertigung metallischer Werkstoffe, zeigt dann exemplarisch, wie Stahlhersteller sich in diesem Bereich aufstellen, und behandelt anschließend in einer offenen Diskussion aktuelle Grenzen und Möglichkeiten des Verfahrens. • • • • • KOOPERATIONSPARTNER Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf Moderation: Dr. Eric Jägle • • Additive Fertigung – ein werkstoffübergreifender Überblick Metallische Werkstoffe in der Additiven Fertigung Additive Fertigung bei den Deutschen Edelstahlwerken Aktivitäten von VDM Metals in der Additiven Fertigung Additive Fertigung bei voestalpine – Herausforderungen und Potenziale Case Studies zur Additiven Fertigung von Stahlbauteilen Offene Diskussion: Potenziale und aktuelle Grenzen der Additiven Fertigung mit Stahlwerkstoffen HOTELS IN DER NÄHE Hotel Haus am Zoo, Sybelstr. 21, 40237 Düsseldorf, Fon 0211 6169-610 Hotel Achenbach, Achenbachstr. 17, 40237 Düsseldorf, Fon 0211 669-090 Hotel Enger Hof (sehr nah, aber einfacher Standard) Grafenberger Allee 257, 40237 Düsseldorf, Fon 0211 660-001 TEILNAHMEGEBÜHR 75,00 €* / 95,00 € ORGANISATION / ANMELDUNG * für Mitarbeiter aus Mitgliedswerken sowie persönliche Mitglieder des Stahlinstituts VDEh (umsatzsteuerfrei gemäß § 4, Ziffer 22 UStG) Stahl-Akademie Stahlinstitut VDEh Peter Schmieding Sohnstraße 65 40237 Düsseldorf VERANSTALTUNGSORT Fon +49 (0)211 6707-478 Fax -655 [email protected] www.stahl-akademie.de Stahlinstitut VDEh Stahl-Zentrum Sohnstr. 65 40237 Düsseldorf PROGRAMM 21. FEBRUAR 2017 10:00 Begrüßung Peter Dahlmann, Stahlinstitut VDEh 10:15 Einführung: Additive Fertigung – ein werkstoffübergreifender Überblick Christoph Leyens, TU Dresden Grundlagen der Additiven Fertigung / Neue Freiheitsgrade in der Fertigung / Flexibilisierung der Produktion / Großes Potenzial versus ungelöste Fragestellungen. 10:45 Einführung: Metallische Werkstoffe in der Additiven Fertigung Eric Jägle, MPIE Düsseldorf 12:15 Um mit Additiven Fertigungsverfahren von Metallen erfolgreich zu sein, bedarf es nicht nur eines sehr guten Ausgangsmaterials, sondern auch einer geschlossenen Prozesskette bis zum Produkt. Das Produkt kann dabei ein Bauteil oder ein Werkzeug sein. 13:00 Mittagspause 13:45 Case Studies zur Additiven Fertigung von Stahlbauteilen Carlo Hüsken, Renishaw GmbH Übersicht über die heute verwendeten metallischen Werkstoffe in der Additiven Fertigung (AF) / Metallphysikalische Besonderheiten der AF-Verfahren / Notwendigkeit der Weiterund Neuentwicklung von Legierungen für die AF. 11:15 Additive Fertigung bei den Deutschen Edelstahlwerken André van Bennekom, DEW Krefeld Herstellung von Metallpulver / Metallurgische und physikalische Überlegungen / Qualitätssicherung und Zulassungen / Beispiele und Aussichten. 11:45 Aktivitäten von VDM Metals in der Additiven Fertigung Christina Schmidt, VDM Metals Von der Marktanalyse zum neuen Produkt / Erweiterung des Produkt-Portfolios um Metallpulver / Entwicklung pulverbasierter Legierungen für die additive Fertigung. Additive Fertigung bei voestalpine – Herausforderungen und Potenziale Eric Klemp, voestalpine Additive Manufacturing Center Die Additive Fertigung von Bauteilen aus Werkzeug- und Edelstahl ist seit mehr als zwölf Jahren Tagesgeschäft des Unternehmens. Zahlreiche Beispiele für Stahlteile aus dem Werkzeug- und Formenbau sowie aus anderen industriellen Anwendungen geben einen guten Einblick in die Möglichkeiten dieser Technologie. 14:15 Offene Diskussion mit Referenten und Teilnehmern: Potenziale und aktuelle Grenzen der Additiven Fertigung mit Stahlwerkstoffen ~ 15:00 Ende der Veranstaltung REFERENTEN Dr.-Ing. Peter Dahlmann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Stahlinstitut VDEh, Düsseldorf Carlo Hüsken, Leiter Konstruktion, Renishaw GmbH / LBC Engineering, Lüdenscheid Dr. Eric Jägle, Leiter Projektgruppe Alloys for Additive Manufacturing, Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf Dr. Eric Klemp, Geschäftsführer voestalpine Additive Manufacturing Center GmbH, Düsseldorf Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens, Sprecher Zentrum Additive Fertigung am Fraunhofer IWD Dresden, Direktor Institut für Werkstoffwissenschaft der TU Dresden Dr.-Ing. Christina Schmidt, Senior Manager Powder Production, VDM Metals International GmbH, Werdohl Dr. André van Bennekom, Deutsche Edelstahlwerke GmbH, Krefeld VERANSTALTER Die Stahl-Akademie ist die Weiterbildungsabteilung des Stahlinstituts VDEh und der führende Anbieter von Seminaren zu Metallurgie und Werkstofftechnik von Stahl. Im aktuellen Programm der Akademie sind knapp 40 Seminare, Studienreihen und Workshops rund um den Werkstoff Stahl, die die Themen Rohstoffe, Recycling, Eisen- und Stahlherstellung, Umformung, Werkstofftechnik, Energie und Umwelt umfassen. Weitere Details finden Sie unter www.stahl-akademie.de