Sparen durch Investieren – Virtualisierung in kleinen und mittleren

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Sparen durch Investieren – Virtualisierung in kleinen und mittleren
Unternehmen.
Auch im Jahr 18 nach Einführung der Virtualsierungstechnik in die Welt der Standardserver laufen in
vielen kleinen und mittleren Firmen noch viele Server nicht in virtualisierten Umgebungen. Vielen
Verantwortlichen ist die Technologie noch suspekt, zu teuer, zu unsicher. Dabei ist eher das Gegenteil
der Fall. Auch für kleine Unternehmen lohnt sich der Umstieg. So ist aber schon beim Zusammenführen
von zwei Servern auf einen Server eine Einsparung möglich und häufig können Themen wie
Verfügbarkeit, Backup und Stabilität verbessert werden. Auch Themen die alle 3-5 Jahre anstehen, wie
der Umzug auf eine neue Hardware oder Upgrade von Betriebssystemen sind mit virtualisierten
Systemen wesentlich einfacher und komfortabler Umzusetzen. Kostenintensive Neuinstallation von
Anwendungen können so vermieden oder deutlich seltener durchgeführt werden.
Dazu zwei Beispiele:
Bei einem Unternehmen mit einer netzwerkbasierten kaufmännischen Software muss wegen
Performanceproblemen eine neue Serverhardware angeschafft werden. Neben der Neuinstallation
des Betriebssystems (Kosten ca. 500€) muss auch die kaufmännische Software neu installiert werden
(Kosten ca. 1000€) Des Weiteren ist eine Unterbrechung von mindestens 1 Tag im Betrieb einzuplanen
und es kann zu weiteren Anpassungen kommen, wenn z.B. bestimmte Einstellungen an den Clients
vorgenommen werden müssen u.ä. In einer virtualisierenden Umgebung kann in so einem Fall einfach
der virtuelle Gast auf die neue Serverhardware transferiert werden, was in der Regeln nur zwei bis drei
Stunden dauert und keinerlei weitere Anpassungen an den Clients oder sonstigen Einstellungen
bedarf. Die Kosten dabei liegen bei ca. 300-500 € und es ist mit keinen Überraschungen zu rechnen.
Da so ein Transfer auch unbeaufsichtigt über Nacht laufen kann ist die Betriebsunterbrechung deutlich
kleiner.
In einem anderen Unternehmen geht aufgrund des Alters ein Server unreparierbar kaputt. In diesem
Fall ist in jedem Fall zunächst eine neue Hardware zu beschaffen. Bei einer nicht virtualisierten
Umgebung ist dann dabei darauf zu achten, dass die Parameter der neuen Hardware möglichst denen
der alten entsprechen, das Betriebssystem ist dort wieder zu installieren (Kosten ca. 500€), die
installierte Software muss neu installiert werden (Kosten ca. 1000€) und dann das Backup der Daten
zurückgespielt werden. Dabei können zudem viele Probleme auftreten, wenn z.B. die installierte
Software schon älter war und der Hersteller der Software diese nicht genau so wieder installieren kann
und dann auch noch die Clients geupdatet werden müssen. Bei virtualisierten Systemen hingegen
werden normalerweise die kompletten Systeme gesichert, so dass auf der neuen Hardware innerhalb
kürzester Zeit das System so wieder zur Verfügung steht, wie es zum Zeitpunkt der Sicherung
vorhanden war. Weitere Anpassungen sind nicht notwendig.
So mancher mag jetzt sagen, das ist für uns aber viel zu teuer und zu kompliziert. Das war in
Vergangenheit häufiger der Fall, im Jahr 2016 ist dies aber auch nicht aufwendiger oder komplizierter
als die Installation eines normalen Windows Servers. Genaugenommen ist dies sogar deutlich
einfacher und auf gängiger Serverhardware in ca. 30 min komplett abgeschlossen.
Es gibt neben der Verfügbarkeit und der einfachen Handhabung aber auch handfeste finanzielle
Gründe die dafür sprechen. Sobald man die Möglichkeit hat auch nur zwei Server auf einer
physikalischen Hardware zusammenzuführen ergeben sich schon signifikante Einsparungspotentiale.
Dies können – je nach Umgebung schon bei einem Jahr bei ca. 1200 € liegen, bei drei Jahren sogar
schon bei ca. 5000€ (bei Zusammenführung von zwei auf ein Server). Woraus ergeben sich diese
Einsparungspotentiale:
1. Einsparung von Energiekosten. Dies betrifft sowohl die Einsparung vom Strom für den Betrieb
der Server als auch bei der Einsparung bei den Kühlungskosten.
2. Einsparung bei den Wartungsverträgen. Abhängig von dem gewählten Servicelevel ergeben
sich hier teilweise sehr deutliche Einsparungen. Alternativ kann man auch diese Einsparungen
in höhere Servicelevel für die dann deutlich reduzierte physische Serveranzahl stecken.
3. Geringere Investitionskosten bei Neuanschaffungen von Servern. Wenn z.B. statt 6 Servern nur
ein oder zwei Server jeweils neu beschafft werden müssen ist dies natürlich in der Zukunft ein
deutliches Einsparungspotential.
Je nach Umgebung ergeben sich weitere Einsparungspotentiale. Dies betrifft im Wesentlichen
folgende Bereiche:
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Geringer Ausfallkosten
Schnelleres Backup und Restore
Möglichkeit der kostengünstigen Hochverfügbarkeit
Sehr schnelle Bereitstellung neuer Server
Geringere Lebenszeitkosten der Software (da Serverneuinstallationen wegen Hardwaretausch
wegfallen)
Systemwartungen während der Arbeitszeit möglich
Skaleneffekte bei Administrationsaufgaben
Unabhängigkeit von Hardwareherstellern
Einfach und schnell skalierbar.
Einsparungen bei Lizenzkosten
Welche Einsparungen sind möglich.
Natürlich sind die Einsparungen umso höher je mehr physikalische Server gegen Hosts mit virtuellen
Gästen ersetzt werden können. Dabei sind erstaunliche Effekte möglich. Bei unseren Kunden lauf z.B.
auf einem 3 Knoten Cluster (d.h. drei physikalischen Servern) mehr als 50 virtuelle Server. Dabei sind
auch SAP Maschinen, SQL Server und Exchange Server auf diesem Cluster installiert. Die hierbei
erreichte Einsparung liegt bei ca. 80 T€ pro Jahr. Dabei wurden nur die Energie- und Wartungskosten
berücksichtigt – die tatsächliche Einsparung liegt deutlich höher. Das System ist ausgesprochen
performant. Auch die Backup und Restorezeiten sind sehr gut (und das bei ca. 14 TByte Datenbestand)
auch wenn diese aktiv noch nie in Anspruch nehmen mussten sondern in Tests ermittelt wurden.
Wann kann man mit der Virtualisierung beginnen?
Es wird eine Reihe von Firmen geben, die sich mit diesem Problem noch nicht auseinander gesetzt
haben und eventuell auch eine relativ neue physikalische Umgebung haben. Auch hier ist es jedoch
möglich, durch die nachträgliche Virtualisierung Kosten zu senken. Dies ist in den meisten Fällen
unproblematisch und zu geringen Kosten möglich. Dann können z.B. die entsprechenden
Energiekosten gespart werden und ggf. auch die Wartungsverträge, die für die überzähligen Server
nicht mehr verlängert werden müssen. Eventuell können diese Server auch verkauft oder anderweitig
verwendet werden.
Wie kann ich die Einsparungen berechnen
Unter der Adresse www.nowida.de/virtualsierung/vmware-einsparungen.xlsx können sie ein ExcelSheet kostenlos herunterladen und mit denen für sie relevanten Werten ausfüllen. So können sie sehr
schnell abschätzten, ob für Ihre Firma eine Virtualisierung in Frage kommt.
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