58 > KAUFBERATUNG > TESTCENTER PCtipp, August 2012 Loslegen ohne lange Installation Testcenter Auf den folgenden Seiten stellen wir von der Redaktion geprüfte Produkte vor. Bei diesen Tests bewerten wir vor allem Installation und Bedien­barkeit sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis. Haben Sie andere Erfahrungen gemacht? Dann teilen Sie uns Ihre Kritik oder Ihr Lob zum Produkt mit: www.pctipp.ch/forum. Sterne für Bewertung: 1 = schlecht • 2 = ungenügend • 3 = genügend • 4 = gut • 5 = sehr gut • 6 = ausgezeichnet 8/2012 KAUFTIPP So gestochen scharf war ein Display noch nie NOTEBOOK Schärfer als die Wirklichkeit Von Klaus Zellweger. Apples neues MacBook Pro ist nur 1,8 cm dick und 2 kg schwer. Dafür verzichteten die Ingenieure auf Dickmacher wie ein optisches Laufwerk oder klobige Buchsen. Stattdessen werden Ethernet-, DVI-, VGA- und FireWireKabel über optionale Adapter an den beiden integrierten Thunderbolt-Buchsen angeschlossen. Der Star der neuen MacBookPro-Reihe ist das Modell mit RetinaDisplay und 2880 x 1800 Pixeln Auflösung. Als Erstes springt übrigens nicht die enorme Auflösung ins Auge, sondern die Darstellungsqualität im Allgemeinen. Feinste Farb­ abstufungen, ein sattes Schwarz und hohe Kontraste lassen Fotos besser aussehen als die Wirklichkeit. Die hohe Auflösung von über 5 Mega­ pixeln zählt hingegen bei mittleren und kleinen Schriftgrössen. Wenn ein Text zu klein ist, geht man einfach näher ran und sieht ihn danach gestochen scharf – eine Technik, die sich bei bedrucktem Papier seit Jahrhunderten bewährt hat. Die Darstel- lung der Texte und Bedienelemente lässt sich in fünf Stufen justieren, wobei die Ansicht stets harmonisch wirkt. Profiteure des Retina-Displays sind natürlich auch Fotografen und Filmemacher. Diese werden zudem am leistungsstarken Vierkernprozessor Core i7 von Intel ihre Freude haben, der mit Strom sparenden 2,3 GHz getaktet ist. Steigt der Rechenbedarf sprunghaft an, wird der Apple MacBook Pro mit RetinaDisplay (15 Zoll) Display, Tempo, Verarbeitung, geräuschlos im Normalbetrieb Keine Upgrades möglich Details: 15"-Retina-Display, CPU: Intel Core i7 (2,3 GHz), 16 GB RAM, 256 GB SSD, Grafik: Intel HD Graphics 4000 und nVidia GeForce GT 650M, WLAN Preis: Fr. 2669.– Hersteller: www.apple.ch PCtipp-Bewertung: Takt auf 3,3 GHz hochgefahren. Den SSD-Speicher gibt es ab 256 GB. Im Normalbetrieb arbeitet das MacBook Pro selbst bei Totenstille unhörbar leise. Es brauchte in unserem Test eine Stapelverarbeitung von 350 Fotos, damit sich der Lüfter nach 3 Minuten unter Volllast bemerkbar machte – allerdings so dezent, dass er bei normalem Bürobetrieb nicht zu hören gewesen wäre. Ein Minuspunkt: Das Innere des Geräts ist so verdichtet, dass es sich nachträglich nicht mehr aufrüsten lässt. Planen Sie also beim Kauf die wachsenden Leistungsbedürfnisse der nächsten Jahre ein. Nur der Akku kann in einem Apple Store für 219 Franken getauscht werden. Fazit: Wer nach satter Leistung, hervorragender Verarbeitung und einem einmaligen Display sucht, findet in Apples MacBook Pro mit Retina-Display alles in einem Paket. Einen ausführlicheren Test gibts auf www.pctipp.ch mit Webcode 62820 (Info zum PCtipp-Webcode, S. 4). NETZWERKSPEICHER (NAS) Im Eiltempo eingerichtet Von Daniel Bader. Um den Netzwerkspeicher Cloudstation Pro Duo von Buffalo in Betrieb zu nehmen, sind weder eine Software- noch eine Hardware-Installation notwendig; im Gerät sind bereits zwei Festplatten von jeweils 1 TB integriert, die Software-Installation entfällt, weil das NAS sehr einfach über den Webbrowser aktiviert wird. Im ersten Schritt verbindet man den Netzwerkspeicher mit dem (WLAN-) Router. Danach wird er nach einer Registrierung mit Mailadresse und Passwort auf der Buffalo-Webseite freigeschaltet. Im Test dauerte dies weniger als 3 Minuten. Etwas spärlich ist die Ausstattung: Auf der Geräterückseite sind nur eine USB-2.0- und eine GbitLAN-Buchse vorhanden. Auch beim Leistungstest zeigte das NAS leichte Schwächen. Die Transferrate lag beim Kopieren von Daten bei geringen 9 Megabytes pro Sekunde. Das stört vor allem, wenn grössere Dateien übertragen werden. Besser: Von Buffalo sind auch Anwendungen fürs iPad, iPhone sowie Android-basierte Geräte verfügbar. Sie ermöglichen es, den Netzwerkspeicher aus der Ferne zu warten oder Downloads zu steuern. Fazit: Buffalos Cloudstation Pro Duo lässt sich sehr schnell in Betrieb nehmen. Ausstattung und Tempo sind aber nur Durchschnitt. Buffalo Cloudstation Pro Duo Festplatten integriert, schnelle Inbetriebnahme Preis, Datentransfer, Anschlüsse Details: 2 x 1 TB Speicher, Gbit-LAN, 1 x USB 2.0, für Windows und OS X Strassenpreis: Fr. 338.– Hersteller: www.buffalo-technology.com Gesehen bei: www.digitec.ch PCtipp-Bewertung: 59 Täglich die neuste Hard- und Software auf www.pctipp.ch/produkte DRUCKER WLAN-ROUTER Flink und sparsam Von Reto Vogt. Lomonds Tintenstrahldrucker EvoJet Office macht dank schnittigen Designs in jedem Büro eine gute Figur. Er nimmt allerdings aufgrund seiner flachen, aber länglichen Bauweise viel Platz auf dem Schreibtisch weg. Das Gerät kommt mit Installations-CD und USB-Kabel. Auch ein LAN-Port für die Einbindung ins Netzwerk fehlt nicht. Der Drucker ist schnell eingerichtet und innert 5 Minuten betriebsbereit. Eine spezielle Drucktechnik namens Memjet mit einer riesigen Anzahl Druck­ düsen sorgt für ein beeindruckendes Tempo: Der EvoJet Office schaffte im Test 60 Schwarz-Weiss-Seiten in nur einer Minute. Ein zehnseitiges, farbiges Mischdokument aus Text und Grafiken lag nach sehr schnellen 20 Sekunden im Ausgabeschacht. Das ist etwa dreimal schneller als bei anderen Tintenstrahldruckern. Bezüglich Qualität muss man jedoch leichte Abstriche machen: Bei 50-facher Vergrösserung lassen sich zwar keine störenden Satellitenpixel entdecken, aber runde Buchstaben fransen ein wenig aus. Zudem ist die Sättigung nicht besonders hoch, sodass die Buchstaben auf dem Papier eher matt wirken. Allerdings hat das auch einen Vorteil: Der geringere Tintenverbrauch sorgt für einen sehr günstigen Druck; eine schwarz-weisse Seite kostet 2 Rappen, eine farbige nur 4,5 Rappen. Der tiefe Stromverbrauch von 5 Watt im Stand-by sowie 19 Watt im Betrieb runden den guten Gesamteindruck ab – der allerdings auch seinen Preis hat. Der EvoJet Office kostet teure 1290 Franken. Fazit: Lomonds EvoJet Office ist ein schneller Bürodrucker, der wenig Tinte und Strom verbraucht. Hoch ist der Preis von 1290 Franken. Preiswert funken Schicker Turbodrucker fürs Büro Lomond EvoJet Office Installation, automatische Firmware-Aktualisierung, Tempo, günstiger Druck Preis Details: Tintenstrahltechnologie, LAN-Port, USB-Port, Fach für 250 Blatt, 1 Patrone, 1600 x 1600 dpi, 12 kg Strassenpreis: Fr. 1290.– Hersteller: www.evojet-office.com Gesehen bei: www.brack.ch PCtipp-Bewertung: IPAD-SCHUTZHÜLLE Bequemer schreiben Von Sandra Adlesgruber. Die iPadSchutzhülle von Arp ist nicht nur chic, sondern äusserst praktisch. Im Inneren befindet sich eine kabellose Tastatur mit iPad-Spezialtasten. Zum Arbeiten kann das Tablet aufgerichtet und befestigt werden. Die Hülle besteht aus Kunstleder, bei der Verarbeitung gibts nichts zu meckern. Dank Magnetverschluss klappt sie automatisch zu. Alle Steuer­elemente wie auch die Buchse fürs Ladekabel sind frei zugänglich. Die Konsistenz der Silikontastatur wirkt anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, offenbart jedoch schnell ihre Vorzüge: Es gibt keine nervenden Tippgeräusche, dafür bietet sie ein Arp iPad Tastatur und Schutzhülle Design, Preis, Verarbeitung, kabellos, Spezialtasten, dient auch als iPad-Ständer Nur für kleine Finger, schwierig erreichbarer On-/Off-Knopf Details: Bluetooth, mit iPadFunktionstasten, 120 Stunden Akkulaufzeit, für iPad 1 bis 3 Preis: Fr. 69.– Hersteller: www.arp.ch PCtipp-Bewertung: Schreibhilfe fürs iPad Von Daniel Bader. Mit dem Fritz!Box Fon WLAN 7360 bringt AVM einen WLAN-Router für Einsteiger auf den Markt, der trotz seines günstigen Preises ein gutes Tempo und eine üppige Ausstattung bietet. Auf der Geräterückseite befinden sich zwei Gbit-LAN-Buchsen und zwei LAN-Ports. Zwei USB-Ports, an denen wahlweise externe Festplatten oder Drucker andocken können, ergänzen die Anschlussmöglichkeiten. Gefunkt wird leider nur auf dem 2,4-GHz-Frequenzband. Teurere Geräte beherrschen hingegen die Dualband-Funktion, die zusätzlich das 5-GHz-Band unterstützt. Der Vorteil: Stören andere Geräte das 2,4-GHz-Netz, kann der Router ausweichen. Zudem lässt sich das Tempo steigern, wenn die Daten parallel auf zwei Frequenzbändern übertragen werden. Im Test machte das Gerät eine sehr gute Figur: Einrichtung und Bedienung sind beispielhaft einfach, der maximale Datendurchsatz beträgt 103 Mbit/s (bei direktem Sichtkontakt zur Gegenstelle, der AVM Fritz!Box Fon WLAN). Das Tempo sinkt allerdings rapide ab, wenn zwischen Router und Gegenstelle ein Stockwerk dazwischenliegt, und zwar auf 39 Mbit/s. Bei zwei Etagen bleiben nur noch 4 Mbit/s übrig. Fazit: AVMs Fritz!Box Fon WLAN 7360 bietet ein sehr gutes PreisLeistungs-Verhältnis. Das grösste Manko ist das fehlende Dualband. angenehmes Tipp­gefühl und ist resistent gegen Wasserspritzer. Am oberen Ende der Tastatur ist eine Rille. In diese kann das iPad gesteckt werden und wird so zu einem Mini-Notebook. Das Keyboard muss nur ein einziges Mal via Bluetooth verbunden werden. Danach ist es stets einsatzbereit. Aufgrund der kleinen Grösse hat es keinen Nummernblock. Die wichtigsten Sonderzeichen sind direkt auf der Tastatur angegeben. Dicke Finger könnten mit den kleinen Tasten allerdings etwas Mühe haben. Leider versteht sich die Tastatur nur mit iPads, die Deutsch sprechen. Die Tastatur verfügt über eine Bluetooth-, Akku- und Ladestandsanzeige sowie über einen Ein-/Aus- schaltknopf. Um diesen zu drücken, sind jedoch lange Fingernägel nötig. Praktisch: Mittels Funktionstasten lassen sich Helligkeit, Lautstärke, Suchfelder, Stummschaltung oder die Gerätesperre steuern. Aufgeladen wird das Keyboard über ein Mini-USB-Kabel. Das ist aber selten nötig: Arp gibt die Akkulaufzeit mit bis zu 120 Stunden an. Fazit: Arps iPad Tastatur und Schutzhülle ist sehr durchdacht und erleichtert das Schreiben auf dem iPad. Die Investition von günstigen 69 Franken lohnt sich in jedem Fall, besonders wenn man bedenkt, dass Apples SmartCover gleich viel kostet, aber weit weniger Funktionen bietet. Gute Ausstattung und einfache Bedienung AVM Fritz!Box Fon WLAN 7360 Ausstattung, Bedienung, Preis Kein Dualband Details: WLAN-N-Router mit Modem (VDSL/ADSL2+/ADSL, Annex A+B), 2 x Gbit-LAN, 2 x LAN, 2 x USB, Telefonan­ la­ge, Ein-/Ausschalter für WLAN, VoIP, 3 Jahre Bring-In-Garantie Strassenpreis: Fr. 229.– Hersteller: www.avm.de Gesehen bei: www.brack.ch PCtipp-Bewertung: 60 > KAUFBERATUNG > TESTCENTER Macht das iPhone zum Hörbuch APP iPhone als Erzähler Von Sandra Adlesgruber. Es gibt mehrere Gründe, sich etwas vor­ lesen zu lassen: Zeitmangel, Bequemlichkeit oder ein körperliches Manko. Für diese Zielgruppen ist die App ReadMyFiles für iPhone, iPad und iPod touch gedacht. Einmal installiert, werden Mails und Dokumente auf Wunsch vorgelesen. Das Beste vorweg: Die App benötigt keine Internetverbindung, um ihren Dienst zu verrichten. So kann man sich Dokumente auch im Ausland ohne zusätzliche Kosten und im Flugzeug vorlesen lassen. ReadMyFiles funktioniert nur mit Dateien im TXT-Format. Wer andere Textdateien hat, muss diese konvertieren. Das ist etwas umständlich. Die Dateien können per E-Mail ans Gerät geschickt oder via iTunes darauf kopiert werden. Die Bedienung von ReadMyFiles ist einfach, die Vorlesestimme angenehm. Atempausen, Interpunktion und auch Intonation sind ganz ordentlich umgesetzt. Es ist aber trotzdem nicht zu überhören, dass es sich um eine Roboterstimme handelt. Fazit: Die Umsetzung von ReadMy- Files ist gut gelungen. Die 5 Franken günstige App lohnt sich auf jeden Fall für alle Anwender, die eine Vorlesefunktion benötigen. TABLET Mit Schönheitsfehlern Von Ignaz Kasper. 617 Gramm leicht und 9 Millimeter dick: ViewSonics ViewPad 10e ist ein sehr mobiles Tablet, auf dem Googles aktuelles Betriebssystem Android 4.0 läuft. Die Leistung des Geräts stimmt: Alle Aktionen lassen sich nahezu verzögerungsfrei ausführen, das Android-4.0-System arbeitet flüssig. Als Speicher sind im 9,7 Zoll grossen Tablet nur 4 GB installiert. Das ist mager. Immerhin bietet der Hersteller per microSD-Slot die Möglichkeit, via Speicherkarte das Gerät um bis zu 32 GB aufzurüsten. Als Funkverbindungen sind Blue­ tooth und WLAN-N vorhanden. Einen 3G-Steckplatz für eine SIMKarte sucht man vergebens. Das Gerät kann sich also nicht mit dem Handy-Netz verbinden. Das Highlight des Tablets ist das Display, das eine überragende Blickwinkelunabhängigkeit bietet: Im Test lag diese in vertikaler wie hori- zontaler Richtung bei ca. 170 Grad. Sowohl Farben als auch Kontrast sind gut und verschwimmen nicht; auch wenn man das Bild von der Seite aus betrachtet. Minuspunkte erhält der Monitor aber wegen seiner grossen Spiegelanfälligkeit: Der Touchscreen neigt bei Verwendung im Freien schnell zu Reflexionen. Im Akkulaufzeittest schaffte das Tablet knapp einen halben Tag, was noch in Ordnung geht. Leider liess sich das Gerät nicht via USB-Port am Computer aufladen. Der Akku kann nur über das mitgelieferte Netzteil mit Strom versorgt werden. Fazit: ViewSonics ViewPad 10e ist ein schickes Tablet im 9,7-Zoll-Format. Leistung und Bedienung gefallen. Der Bildschirm bietet eine hohe Blickwinkelunabhängigkeit. Er spiegelt jedoch bei direkter Lichteinstrahlung sehr stark. Der Speicher fällt mit 4 GB sehr spärlich aus. Günstiges Android-Tablet ViewSonic ViewPad 10e Blickwinkelunabhängigkeit, Design, Bedienung, Preis Display spiegelt, Speicher, Ausstattung Details: 9,7"-Display, WLAN-N, 1,3-Mpx-Kamera, 4 GB Speicher, microSD-Slot, Bluetooth, mini-HDMI, USB, Android 4.0 Strassenpreis: Fr. 204.20 Hersteller: www.viewsoniceurope.com/de Gesehen bei: www.powerch.ch PCtipp-Bewertung: APP Schneller tippen Von Klaus Zellweger. Auf der vir­ tuellen iPad-Tastatur schreibt es sich grundsätzlich angenehm. Trotzdem liegt bei der Schreibgeschwindigkeit noch einiges drin, zum Beispiel mit dem Einsatz von TextExpander. Die App funktioniert so, wie man es seit Jahren von den besseren Textver­ arbeitungen her kennt: Aus einer Abkürzung wie mfg wird augenblicklich ein kompletter Textbrocken wie Mit freundlichen Grüssen. Beim Anlegen der Textbausteine können reguläre Texte, aber auch ein Datum, eine Web­adresse oder andere Datenfetzen verwendet werden. Typische Beispiele sind Mailsigna- ReadMyFiles TextExpander Oberfläche, Verständlichkeit, Offlinefunktion, Einstellungsmöglichkeiten Spart Zeit, erhöht Schreibkomfort, Synchronisierung mit Dropbox Roboterstimme, teils hörbare Hänger, nur TXT-Format Arbeitet nur mit bestimmten iOS-Apps zusammen Details: Universell für iPad, iPod touch und iPhone, ab iOS 4.3 Details: Universell für iPad und iPhone, ab iOS 4.0 Strassenpreis: Fr. 5.– Strassenpreis: Fr. 5.– Hersteller: www.read-my-files.com Hersteller: www.smilesoftware.com Gesehen bei: http://itunes.apple.com Gesehen bei: http://apple.itunes.com PCtipp-Bewertung: PCtipp-Bewertung: turen, regelmässig falsch geschriebene Wörter oder Wortungetüme, die man gerne zusammenstauchen würde: dns schreibt sich flinker als Desoxyribonukleinsäure. Mit der Zeit wächst die Sammlung nützlicher Kürzel immer weiter, während TextExpander zu einer unverzichtbaren Hilfe wird. Da kommt es gelegen, dass die Kürzel über WLAN oder – noch besser – über den Cloud-Speicher Dropbox zwischen mehreren iOS-Geräten und der Desktop-Version für den Mac geteilt werden können. Eine Windows-Version gibts leider nicht. Die Liste der Apps, die mit Text­ Textbausteine statt Wortungetüme Expander zusammenarbeiten, wird stetig länger und umfasst unter anderem die beiden Textverarbeitungen ByWord und iA Writer sowie Twittelator, Things und viele mehr. Aus unerfindlichen Gründen muss diese Zusammenarbeit jedoch zuerst in den Einstellungen von TextExpander aktiviert werden, was beim einen oder anderen Benutzer zu Verwirrung führen könnte. Fazit: Falls eine App mit TextExpan- der kooperiert, wird das Programm zu einem echten Juwel. Sie erleichtert den Schreibfluss auf iOS-Geräten wie dem iPad massiv. 61 Täglich die neuste Hard- und Software auf www.pctipp.ch/produkte SMARTPHONE Elegant unterwegs Von Reto Vogt. Das Nokia Lumia 900 wirkt edel und gut verarbeitet. Ob die recht minimale Ausstattung im täglichen Gebrauch negativ auffällt, verrät der PCtipp-Test. Verglichen mit dem iPhone 4S oder aktuellen Android-Smartphones verfügt das NokiaSmartphone über eine dürftige Ausstattung. Im Innern werkeln ein Einkernprozessor mit 1,4 GHz Taktfrequenz sowie 512 MB Arbeitsspeicher. Beim Bedienen des Betriebssystems Windows Phone 7.5 macht sich das allerdings nicht negativ bemerkbar. Die intuitive Oberfläche lässt sich flüssig steuern, auch ressourcenhungrige Spiele wie Rennsimulationen ruckeln nicht. Abstriche müssen die Anwender beim Webbrowser machen: Im Rightware-Bench­marktest schneidet das Nokia Lumia 900 mit knapp 30000 Punkten fast dreimal schlechter ab als Apples aktuelles iPhone 4S (87400 Punkte). Wer im Web schnell surfen will, fährt mit der Konkurrenz also deutlich besser. Das Polykarbonatgehäuse macht dank guter Verarbeitung einen edlen Ein Smartphone fürs Auge Nokia Lumia 900 Verarbeitung, Bedienung, virtuelle Tastatur, Kamera Display, Browser Details: 4,3"-Display, 16 GB Speicher, Rück-/Frontkamera (8 Mpx/ 1,3 Mpx), Windows Phone 7.5 Strassenpreis: Fr. 749.– (ohne Abo) Hersteller: www.nokia.ch Gesehen bei: www.swisscom.ch PCtipp-Bewertung: Eindruck. Die Zeiten von manuellem Akkutausch oder Speicher­ erweiterung per Karten-Slot sind aber auch bei Nokia endgültig vorbei. 16 GB Speicher sind integriert, mehr ist nicht möglich. Das Gerät liegt trotz des stattlichen Gewichts von 160 Gramm angenehm in der Hand. Dank grosser Kacheln auf der Benutzeroberfläche sind alle Funktionen bequem mit einer Hand erreichbar. Auch das Tippen auf dem virtuellen Keyboard geht flott. Insbesondere im Querformat sind die Tasten schön gross. Sie liefern aber keinerlei Rückmeldung beim Schreiben. Nicht mit der Konkurrenz mithalten kann der 4,3 Zoll grosse Bildschirm, der statt der klaren, satten Farben ein verwaschenes Bild liefert. Dafür generiert die 8-Mpx-Kamera schöne, natürliche Fotos. Fazit: Das Nokia Lumia 900 gibts für 749 Franken (ohne Abo). Es schwächelt bei Bildschirm und Browser, überzeugt dafür mit flüssiger Bedienung, guter Kamera und angenehmer, virtueller Tastatur. SICHERHEITS-SOFTWARE Sicheres Onlinebanking Von Daniel Bader. Die SicherheitsSoftware Bitdefender Internet Security Suite 2013 schützt nicht nur vor gängigen Gefahren, sondern soll auch E-Banking sicherer machen. Positiv: Für die Installation der Anwendung werden nur ca. 5 Minuten benötigt. Im Anschluss daran lädt das Programm gleich die neusten Virensignaturen aus dem Internet nach. Was nicht klappte: Im Test fand die Bitdefender-Suite zwar die installierte Sicherheitslösung Microsoft Security Essentials, konnte diese aber nicht deinstallieren. Nach der Installation nistet sich ein Sicherheits-Widget auf dem Desktop ein. Das ist praktisch: Soll eine einzelne Datei gescannt werden, kann diese per Drag&Drop auf das Widget gezogen werden. Die Oberfläche der eigentlichen Bitdefender-Anwendung ist übersichtlich. Auf anstehende Aufgaben oder Prob­leme wird direkt hingewiesen. Alle Untermenüs lassen sich mit maximal drei Klicks erreichen. Für den ersten systemweiten Scan brauchte unser Testrechner 109 Minuten, der zweite war bereits Sorgt für Schutz beim E-Banking Ordentliche Einsteigerkamera KOMPAKTKAMERA Brauchbar – mehr nicht Von David Lee. Die Kompaktkamera BenQ DC GH200 hat ein 12,5-faches optisches Zoom in einem hand­ lichen Format und zu einem günstigen Preis von nur 159 Franken. Der Knipser richtet sich klar an Einsteiger: So gibt es einen Einfachmodus, in dem sich nur die wichtigsten Funktionen wie Blitz und Selbstauslöser einstellen lassen. Im normalen Modus sind auch Optionen wie ISO-Wert, Weiss­abgleich und Fokusmethode verfügbar. Die Blende und die Verschlusszeit lassen sich nicht manuell regeln. Im Alltag erweist sich der Knipser als brauchbar, wenn man nicht allzu hohe Ansprüche hat. Teleaufnahmen mit grossem Zoomfaktor verwackeln trotz Bildstabilisator häufig. Bei Sonnenschein spiegelt der etwas klein geratene Bildschirm. Die Geschwindigkeit und Treffsicherheit des Autofokus sind in Ord­ nung. Serienaufnahmen sind hingegen quälend langsam. Die Kamera nimmt auch HD-Videos mit 1280 x 720 Pixeln auf. Schade: Der Zoom wird dabei nicht verlangsamt. Nebst Schwarz-Weiss- und Farb­effekten bietet die BenQ DC GH200 den surrealen Filtereffekt MagicQ. Dieser ist jedoch zu wenig gut, um sich von der Vielzahl ähnlicher Digitalkameras abzuheben. Fazit: Die BenQ DC GH200 ist eine Bitdefender Internet Security Suite 2013 Funktionalität, Bedienung, Updates, E-Banking-Schutz Scanzeit, Löschen bestehender Sicherheits-Software Details: Schutz für E-Banking, Antivirus, Rettungsmodus, Schwachstellen-Scan, SpamFilter, Firewall und mehr, ab Windows XP, Lizenz für 1 Jahr und 1 PC Preis: Fr. 59.90 Hersteller: www.bitdefender.de PCtipp-Bewertung: in 14 Minuten erledigt. Letzteres ist in Ordnung, der erste Scan läuft bei Konkurrenten aber schneller. Zu den spannendsten Neuerungen der Bitdefender-Software zählen die Funktionen SafePay und USB Immunizer. SafePay sorgt mit einem abgeschotteten Browser für Sicherheit beim E-Banking. Der USB Immunizer schützt vor Schädlingen auf USB-Sticks, indem das Erzeugen von Autostartdateien des Typs autorun.inf verhindert wird. Fazit: Internet Security Suite 2013 von Bitdefender ist intuitiv und bietet clevere Sicherheits-Features. Das Scantempo könnte schneller sein. brauchbare und günstige Einsteigerkamera. Es gibt jedoch nichts, was sie von der Konkurrenz abhebt. BenQ DC GH200 Grosser Zoomfaktor, handlich, günstig Bildqualität, Display, langsame Serienbildfunktion Details: 12,5-fach-Zoom (entspricht 24–300 mm Kleinbild) bei F 3–5,9, 14 Mpx, HD-Video (1280 x 720 Pixel), 2,7"-LCD Strassenpreis: Fr. 159.– Hersteller: www.benq.ch Gesehen bei: www.pcp.ch PCtipp-Bewertung: