50 A, Typ RTC - RFD electronic GmbH

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Elektrodynamische Bremse, Drehstrom
Industriegehäuse, Verzögerungszeit einstellbar
10 - 50 A, Typ RTC
• Steuer- und Lastmodul für die Dynamische
Bremsung von Drehstrom-Asynchronmotoren
• Nenn-Betriebsstrom: 18,5, 30 und 60 A DC
• Nenn-Betriebsspannung: Bis 400 V ACeff
• Steuerspannungs-Bereich: 10 bis 32 V DC
• LED-Anzeigen für Netz EIN und Last EIN
Produktbeschreibung
Bestellschlüssel
Für das dynamische Bremsen
von Drehstrom-Asynchronmotoren mit Bremsströmen bis zu 60 A
werden die Steuermodule RTC
40 HD 12-. zusammen mit dem
Lastmodul RTO 12.. verwendet.
Die dynamische Bremsung erreicht man, indem man einen
gleichgerichteten Netzstrom durch
die Wicklungen des Motors fließen läßt. Der Gleichstrom erzeugt ein statisches Magnetfeld
über den kurzgeschlossenen
Rotor, während der induzierte
Rotorstrom ein Drehmoment bewirkt, das der Drehrichtung entgegengesetzt ist.
Halbleiterrelais
Dynamisches Bremsen
Steuermodul
Lastmodul
Nenn-Betriebsspannung
Nenn-Betriebsstrom
Steuerspannung
Spitzensperrspannung
Nenn-Betriebsfrequenz
Die erforderliche Bremszeit läßt
sich mit dem Potentiometer brake
time vorwählen. Der Bremsstrom
bewirkt, dass der Motor in der eingestellten Bremszeit ausläuft. Er
ist über das Potentiometer brake
current einzustellen.
Das Steuermodul wird über eine
externe Gleichspannung versorgt.
Über LED-Zustandsanzeigen für
Netz und Bremsen des Motors
stehen dem Anwender wichtige
Informationen über die Funktion
des Moduls zur Verfügung. Das
Ausgangssignal des Steuermoduls wird 350 ms vor dem Einschalten des Bremsstroms abgeschaltet. Dieses Signal kann
dazu verwendet werden, die
Versorgungsspannung des Motors abzuschalten. Diese Verzögerungszeit ist notwendig um
das bestehende Feld abzubauen.
RTC 40 HD 12 - 5
RTO 1210
Typenwahl
Typ
Nenn-Betriebsspannung
Steuerspannung
Spitzensperrspannung
Nenn-Betriebsfrequenz
C: Steuermodul
40: 120/208 V ACeff
230/400 V ACeff
HD: 10 bis 32 V DC
12: 1200 VS
5: 50 Hz ± 3 Hz
6: 60 Hz ± 3 Hz
Typ
Spitzensperrspannung
Nenn-Betriebsstrom
O: Lastmodul
12: 1200 V
10: 2 x 18,5 A DC
25: 2 x 30 A DC
50: 2 x 60 A DC
Auswahl nach den technischen Daten
Steuermodul
Nenn-Betriebsfrequenz
50 Hz
60 Hz
230/400 V ACeff
RTC 40 HD-12-5
RTC 40 HD-12-6
Spitzensperrspannung
Nenn-Betriebsstrom
10 Aeff (18,5 A DC)
25 Aeff (30 A DC)
50 Aeff (60 A DC)
1200 V
RTO 1210
RTO 1225
RTO 1250
Technische Änderungen vorbehalten (09.02.99)
1
RTC 40 HD12-./RTO 12..
Allgemeine technische Daten Steuerkreis
Betriebsspannungsbereich
Phase/Phase
Spitzensperrspannung
Nennfrequenzbereich
Versorgungsstrom 32 V DC
@ Betrieb, kein Ausgang
@ Bremsen, kein Ausgang
Zulassungen
CE-Kennzeichnen
RTC 40 HD12-5
RTC 40 HD12-6
190 bis 440 V ACeff
≥ 1200 V
47 bis 52 Hz
190 bis 440 V ACeff
≥ 1200 V
57 bis 63 Hz
≤ 30 mA @ 32 V DC
≤ 110 mA @ 32 V DC
CSA
Ja
≤ 30 mA @ 32 V DC
≤ 110 mA @ 32 V DC
CSA
Ja
Technische Daten Steuerkreis
Technische Daten Steuerausgang
Bereich Steuerspannung
Keine Bremsung
Bremsen
Einstellbarer Bremsstrombereich
Bremszeitbereich
Min. Verzögerung
Bremsen, Laufen
Permanente Ansprechverzögerung
Min. Ausgangsspannung
Ausgangsstrom
kurzschlussgeschützt
10 bis 32 V DC
≥ 8 V DC
≤ 2 V DC
Abhängig von der Motorgröße
Bis 40 s
Stromversorgung - 3,0 VDC
150 mA DC
≥ 1 Periode
≥ 350 ms
Isolation Steuerkreis
Thermische Daten
Nennimpulsspannungsfestigkeit
Ansteuerung - Triggerausgang 4000 V
Betriebstemperatur
Lagertemperatur
-20°C bis+80°C
-40°C bis +100°C
Betriebsart
Für das dynamische Bremsen von Drehstrom-Asynchronmotoren werden die
Steuermodule RTC 40 HD
12-5 (50 Hz)/RTC 40 Hd 126 (60 Hz) zusammen mit
dem Lastmodul RTO 12..
verwendet.
Die dynamische Bremsung
erreicht man, indem man
einen gleichgerichteten Netzstrom durch die Wicklungen
des Motors fließen läßt. Der
Gleichstrom erzeugt ein statisches Magnetfeld über
den kurzgeschlossenen Rotor, während der induzierte
Rotorstrom ein Drehmoment bewirkt, das der Drehrichtung entgegengesetzt ist.
Hinweis: Das bedeutet, dass
im Stillstand des Motors keine Bremsung erfolgt.
Die erforderliche Bremszeit
läßt sich mit dem Poten-
2
tiometer BRAKE TIME vorwählen. Der Bremsstrom
bewirkt, dass der Motor in
der eingestellten Bremszeit
ausläuft. Er ist über das
Potentiometer BRAKE CURRENT einzustellen
sten, ist es erforderlich, das
Steuermodul für den Motoranlauf über den Ausgang
des RTC zu steuern. Das
Abschalten der Steuerspannung (Klemme C2) löst das
Bremsen des Motors aus.
Hinweis: Vermeiden Sie zu
hohe Bremsströme nach
dem Auslaufen des Motors,
da hierdurch unzulässig hohe
Temperaturen im Motor entstehen können.
Über die LED-Anzeigen für
Netz (LINE ON) und Bremsen des Motors (BRAKE
ON) wird der Anwender
über den Schaltzustand des
ELR informiert. Ein weiteres
Merkmal des Steuermoduls
ist die remanente Verzögerung. Um ein plötzliches Einsetzen des Drehmomentes
zu vermeiden (DrehmomentStoß), wird die Gleichspannung erst nach einer Verzögerung von mindestens
350 ms nach dem Auslösen
des Motorschützes wieder
an die Motorwicklung gelegt.
Da die Gerätekombination
RTC/RTO nur zum Bremsen
eingesetzt werden kann, ist
ein ELR für das Anlaufen
des Motors erforderlich. Für
eine solche Anwendung
kann entweder ein Elektronisches Lastrelais Typ RZ
oder ein Steuermodul RSC
40 HD 12-.. mit Lastmodul
RSO12 .. dazugeschaltet
werden. Um einen einwandfreien Betrieb zu gewährlei-
Verwenden Sie zur Messung
des Bremsstromes immer nur
ein Messgerät mit Gleichstrombereich, das den echten Effektivwert messen
kann.
Um das Lastmodul richtig
dimensionieren zu können,
ist es erforderlich, den
Widerstand zwischen den
beiden Motorklemmen zu
bestimmen, an die das
Bremsmodul angeschlossen
werden muß. Dieser Widerstand setzt sich aus den
Widerständen der Motorwicklung zusammen und
hängt von der Anschlussart
des Motors ab. In Sternschaltung sind zwei Wicklungen in Reihe geschaltet
(Bild ‘Stern’ oben auf der
nächsten Seite). Bei einer
Dreieckschaltung sind zwei
Wicklungen parallel zur dritten geschaltet (Bild ‘Dreieck’ oben auf der nächsten
Seite).
Technische Änderungen vorbehalten (09.02.99)
RTC 40 HD12-./RTO 12..
Betriebsart (Forts.)
spannung berechnet sich
nach der folgenden Formel.
Un x 2
Umax
UDC = π =
3,14
UDC = Un x 0,45
Die Nenn-Betriebsspannung
ist 400 V AC.
Wie groß ist der maximale
Strom in Sternschaltung und
Dreieckschaltung?
Stern
Der maximale Strom kann entsprechend dieser Formel
bestimmt werden.
Un x 0,45
Imax =
Dreieck
Wenn der maximale Bremsstrom eingestellt ist, werden
volle Halbwellen an den Motor gelegt und die Gleich
∑R
Dabei ergibt sich ∑ R aus der
oben beschriebenen Zusammenschaltung der Motorwicklungen.
Beispiel: Der Widerstand der
Motorwicklung beträgt 5 Ω.
∑ R Stern ergibt sich zu
R1 + R2 = 5 Ω + 5 Ω = 10 Ω
∑ R Dreieck berechnet sich aus
R1 ll (R2 + R3) = 3,3 Ω.
Im Sternschaltung ergibt
sich der Strom zu
400 V x 0,45
= 18 A
Imax. =
10 Ω
Imax. =
400 V x 0,45
3,33 Ω
= 54 A
Das Lastmodul ist entsprechend diesen Belastungsdaten
zu wählen (nächst höhere
Nennleistung).
Es kann sinnvoll sein, die
Wicklung für die Bremsung
umzuschalten, um so den
notwendigen Bremsstrom zu
reduzieren.
und in Dreieckschaltung zu
Allgemeine technische Daten Lastmodul
Betriebsspannungs-Bereich
Phase/Phase
Nenn-Betriebsstrom
Zulassungen
CE-Kennzeichnen
RTO 1210
RTO 1225
RTO 1250
220 bis 420 V ACeff
18,5 A DC
CSA
Ja
220 bis 420 V ACeff
30 A DC
CSA
Ja
220 to 420 VACeff
60 A DC
CSA
Ja
RTO 1210
RTO 1225
RTO 1250
≥ 1200 V
≤ 10 mAeff
≤ 1,6 Veff
≤ 130 A2s
≥ 50 A/µs
160 A
≥ 1200 V
≤ 10 mAeff
≤ 1,6 Veff
≤ 310 A2s
≥ 50 A/µs
250 A
≥ 1200 V
≤ 10 mAeff
≤ 1,6 Veff
≤ 1800 A2s
≥ 50 A/µs
600 A
RTO 1210
RTO 1225
RTO 1250
-20°C bis +80°C
-40°C bis +100°C
-20°C bis +80°C
-40°C bis +100°C
-20°C bis +80°C
-40°C bis +100°C
≤ 1,4 K/W
≤ 1,0 K/W
≤ 0,5 K/W
Ausgangsdaten Lastmodul
Spitzensperrspannung
Leckstrom im Aus-Zustand
Durchlassspannung
I2t für Sicherungen t=1-10 ms
Kritisches di/dt
Stoßstrom t=20 ms
Thermische Daten Lastmodul
Betriebstemperatur
Lagertemperatur
Wärmewiderstand
Sperrschicht - Gehäuse
Isolation Lastmodul
Nennimpulsspannungsfestigkeit
Lastkreis - Bodenplatte
4000 V
Technische Änderungen vorbehalten (09.02.99)
3
RTC 40 HD-12-./RTO 12..
Betriebsdiagramm
Netzspannung
Steuerkreis C1
Steuerkreis C2
Steuerausgang
Lastmodul geschaltet
Motor läuft
Zeitverzögerung Stillstand-Betrieb, min. 20 ms
Einstellbare Bremszeit
Td1 Zeitverzögerung Betrieb-Bremsen, min. 350 ms
Schaltbild
Gehäusedaten
Montage und Anschluss von Steuermodul und Lastmodul
M
Ca. 200 g
Ca. 280 g
Noryl, glasfaserverstärkt
Schwarz
Aluminium, vernickelt
Polyurethan, schwarz
M5
≤ 1,5 Nm
M3
≤ 0,5 Nm
M5
≤ 1,5 Nm
Steuerkreise
und -ausgänge
Funktionsdiagramm
Steuerkreise
und -ausgänge
Gewicht
RTC 40 HD-12-.
RTO
Gehäusematerial
Farbe
Bodenplatte
Vergussmasse
Lastmodul
Befestigungsschrauben
Befestigungsmoment
Steueranschluss
Befestigungsschrauben
Befestigungsmoment
Leistungsanschluss
Befestigungsschrauben
Befestigungsmoment
Zubehör
Netz
Kühlkörper
Varistoren
Sicherungen
Temperaturbegrenzungsschalter
Stromversorgung
Weitere Informationen siehe
“Allgemeine Zubehör”.
Last
4
Technische Änderungen vorbehalten (09.02.99)
RTC 40 HD-12-./RTO 12..
Abmessungen
Anwendungen
RTO 12..
Messpunkt für den LastGleichstrom
Hinweis: Kontrollieren Sie vor
der Messung, ob das Gerät
zur Messung von Gleichstrom geeignet ist.
***
***
***
**
**
Thermorelais reagieren im
Normalfall empfindlich auf
die während des Bremsens
auftretende Stromasymmetrie. Es ist daher möglich,
daß das Thermorelais abschaltet, obwohl dies kein
Fehler ist.
Thermoschalter
**
**
***
***
Wärmeleitpaste
verwenden
**
**
**
M
** = ± 0.4 mm
*** = ± 0.5 mm
Abmessungen in mm
RTC 40 HD12-.
Durch einen Temperatursensor, einen PTC-Widerstand
oder einen Klixon-Bimetallschalter in der Nähe der
Motorwicklungen.
Bremsstrom
Typischer Verlauf des Bremsmomentes in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl: Wie
der Kurve zu entnehmen ist,
ist das Bremsmoment bei der
Nenndrehzahl des Motors
relativ klein. Wird die Drehzahl
kleiner, nimmt das Bremsmoment zu, bis sich die Drehzahl Null nähert. An diesem
Punkt wird das Bremsmoment
wieder kleiner. Bei Stillstand
des Motors (Drehzahl Null) ist
das Bremsmoment ebenfalls
Null.
Motordrehzahl
I1
I2
Abmessungen in mm
I3
Moment
Verschiedene BremsstromEinstellungen I1 > I2 > I3
Anschluss an das Netz
Bei diesen HLR liegt ein
Halbleiterpfad zwischen zwei
Phasen. Aus diesem Grund
ist immer zu empfehlen, das
HLR gegen hohe Stossströme und mögliche Spannungsspitzen zu schützen.
Der elektrische Schutz wird
durch zwei elektronische
Bauelemente realisiert:
1. Durch eine HalbleiterSicherung mit einem Lastintegral I2t, das kleiner ausgelegt ist als das maximale
Integral der Lastmodule.
2. Durch einen spannungsabhängigen Widerstand, einen Metalloxid-Varistor, um
zu verhindern, dass grössere
Spannungen als die Sperrspannung am Lastmodul
auftreten können. Höhere
Spannungen können das
Modul kurzzeitig einschalten
und dazu führen, dass die
Sicherungen auslösen.
Anschluss an ein Drehstrom-Halbleiterrelais
F1 bis F3: Superflinke
Sicherungen
mit
einem
Schmelzintegral I2t, das kleiner ausgelegt ist als das der
Lastmodule.
Motorschutz
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Motor in Anwendungen mit dynamischen
Bremsungen zu schützen:
Technische Änderungen vorbehalten (09.02.99)
5
RTC 40 HD12-./RTO 12..
Anwendungen (Forts.)
Stromversorgung
Anschluss an ein Drehstrom-Motorsteuergerät
Wenn ein mechanisches Der Lastkreis (Ausgang) des
Schütz zur Ansteuerung ver- dynamischen Bremsmoduls
wendet wird, sind besondere wird im normalen MotorSchutzmassnahmen zu tref- betrieb von den Motorklemfen. Die beim Schalten des men getrennt und nur im
Schützes auftretenden Span- Bremsbetrieb oder beim
angeschlossen.
nungsspitzen müssen durch Auslaufen
RC-Glieder (Reduzierung der Zusammen mit einer meSpannungssteilheit) gedämpft chanischen und elektrischen
Verriegelung
(gestrichelte
werden.
veringert
dieses
Varistor: RV04, RC: PMR 209 Linie)
Rifa 47/0,1 µF, d1: Feme Merkmal die Gefahr von
MZP, Sicherung: Siehe ‘All- Funktionsstörungen.
gemeine Zubehör’
M
RZ 40 .. .. PO
S1 geschlossen: Der Motor
läuft.
S1 öffnet: Der eingestellte
Strom bremst den Motor
innerhalb der vorgewählten
Zeit
Wird S1 vor Beendigung eines
Bremsvorganges
geschlossen, schalten die Relais
innerhalb von 100 ms wieder
auf Motorbetrieb um.
Motorschutz-Relais
Sicherung
Anschluss an zwei 1-polige Halbleiterrelais
Hinweis: Das Motorschutz- gral I2t, das kleiner ausgelegt ist
Relais ist nicht dargestellt.
als das der Lastmodule.
P1 bis P4: Varistoren für 420 V
F1 bis F3: Superflinke Sicher- Netzspannung mit einem Durungen mit einem Schmelzinte- chmesser von 20 mm.
Stromversorgung
24 V DC
Stromversorgung
10 bis 32 V
HLR 1
Mechanische
Verriegelung
*
Bremsrelais
HLR 2
M
HLR1, HLR2: Carlo Gavazzi
Typ RA 48 xx-D 12 (1200 V
Sperrspannnung)
S1 geschlossen: Der Motor
läuft.
S2 öffnet: Der eingestellte
Strom bremst den Motor
6
* HLR 3: Wenn alle drei Phasen
geschaltet werden sollen
innerhalb
Zeit.
der
vorgewählten
Wird S1 vor Beendigung eines
Bremsvorganges geschlossen, schalten die Relais
innerhalb von 100 ms wieder
auf Motorbetrieb um.
F1 bis F3: Superflinke Sicherungen mit einem Schmelzintegral I2t, das kleiner ausgelegt ist als das der Lastmodule. F3 ist optional, da zwischen die Phasen T und W
keine Halbleiter-Baugruppen
geschaltet sind.
P1 bis P3: Varistoren für 420 V
Netzspannung mit einem
Durchmesser von 20 mm
(Typ RVO4).
Motorrelais
bremst der Motor und läuft
aus.
Hinweis: Die maximal zulässige Verzögerungszeit für
das Abschalten beträgt 350
ms. Verwenden Sie daher
nicht mehr als einen Hilfsschütz.
Der Schalter d1 kann auch
als Halbleiterrelais ausgeführt
sein: Z. B: Carlo Gavazzi
HLR Typ RP 130 240-2-0.
Wenn S1 geschlossen ist, läuft
der Motor. Wird S1 geöffnet,
Technische Änderungen vorbehalten (09.02.99)
RTC 40 HD12-./RTO 12..
Anwendungen (Forts.)
zustellen, daß die Ausgangsspannung des Steuermoduls RTC kleiner ist als
die Ausschaltspannung des
Halbleiterrelais.
Bei der Verwendung von
Halbleiterrelais ist ein Widerstand von 1 kΩ zwischen
Ausgang (0) und negativer
Klemme (-) am Steuermodel
RTC zu schalten, um sicher-
Zusammenschaltung
von
Sanftanlauf und Bremsen
Motorsteuergeräten
für
Hilfsspannung
Lastkreis
1 kΩ,
1W
1/L1 3/L2 5/L3
2/T1 4/T2 6/T3
Start-Stop-Funktion
(Es ist nur der Steuerkreis dargestellt)
Stop Start
Stop
Start
Stromversorgung
Stromversorgung
Zu den
Steuerrelais
D = 1N4007
M
Mit Hilfsdiode
Stop
Start
Stromversorgung
Zum
Steuerkreis
Mit Hilfsschütz
Zusammenschaltung von Motorsteuergeräten für Bremsen und Drehrichtungsumkehr
F1 bis F5: Superflinke Sicherungen mit einem Schmelzintegral l2t, das kleiner ausgelegt
ist als das der entsprechenden Lastmodule.
P1 bis P5: Varistoren für 420 V
Netzspannung mit einem
Durchmesser von 20 mm (Typ
RV04).
Thermische Probleme durch
Überlast
Hilfsspannung
Vorwärts Stop
Rückwärts
M
F1 bis F5: Superflinke Sicherungen mit einem Schmelzintegral l2t, das kleiner ausgelegt ist als das der entsprechenden Lastmodule.
Stromversorgung
24 VDC
Motor
Durch das dynamische Bremsen (Widerstandsbremsen)
von Drehstrom-Motoren entsteht eine hohe Verlustleistung im Motor. Durch den
Gleichstrom wird Energie in
die Statorwicklungen abgeführt. Die in der rotierenden
Maschine gespeicherte Energie wird im Rotor während
des Bremsens vernichtet.
Aus diesem Grund kann der
Motor am wirkungsvollsten
durch Temperatur-Sensoren
in den Motorwicklungen geschützt werden.
Bremsgerät
Als Folge der relativ hohen
Verlustleistung im Motor ist
das Verhältnis von Bremszeit
und Gesamtzeit für Betrieb
und Bremsen immer kleiner
als 0,1.
Bremszeit
< 0,1
Betriebszeit + Bremszeit
Das bedeutet eine Vernachlässigbare Verlustleistung im
Bremsmodul. Unter normalen Bedingungen ist es ausreichend, das Bremsgerät
auf das Chassis zu montieren. Wenn keine Grundplatte
aus Metal vorhanden ist, ist
ein Kühlkörper zu verwenden:
RTO 1210 Rth = 2,5 K/W
RTO 1225 Rth = 2,5 K/W
RTO 1250 Rth = 1 K/W
Die Kühlkörper sind ausreichend für Umgebungstemperaturen bis zu 60°C (140°F).
P1 bis P6: Varistoren für 420 V
Netzspannung mit einem
Durchmesser von 20 mm
(Typ RV04).
Technische Änderungen vorbehalten (09.02.99)
7
RFD electronic gmbh * An der Kanzel 2 * 97253 Gaukönigshofen * Tel. 09337/971230 * Fax 09337/9712450
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