Ein Beratungsangebot des QFC in Kooperation mit der IG BCE Unterstützung bei Konzeption, Planung und Umsetzung von CSRProjekten in kleinen und mittleren Unternehmen Ausgangssituation Eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung, die wirtschaftliche Interessen mit sozialer Verantwortung und ökologischer Nachhaltigkeit zu einer einheitlichen Unternehmenspolitik vereint, ist längst über den Status eines politischen Schlagwortes hinausgewachsen. Corporate Social Responsibility (CSR) verstehen viele insbesondere Großunternehmen – als eine Chance, ihre Marktposition mittelfristig ausbauen zu können. Bei der Umsetzung von CSR Konzepten in kleinen und mittleren Unternehmen gibt es jedoch oftmals erhebliche Probleme, bisweilen sogar unüberwindbar erscheinende Hürden. Zu kurzfristig angelegte wirtschaftliche Orientierung, oder auch nur mangelnde Erfahrung mit dem Themenfeld CSR stellen Geschäftsleitungen, aber auch gewerkschaftliche Interessenvertretungen in Unternehmen vor große Herausforderungen. Kleine und mittelständische Unternehmen verfügen darüber hinaus nur selten über die, für die Umsetzung von CSR Konzepten notwendigen internen und externen professionellen Beratungsstrukturen in CSR -Fragen. Hier setzt das Angebot des QFC in Kooperation mit der IG BCE an. Um Geschäftsleitungen und Arbeitnehmervertreter bei der Konzeption und Umsetzung von betrieblichen CSR Ansätzen zu unterstützen, hat das QFC, mit Mitteln aus einem bundesweiten Förderprogramm, ein kostenfreies Beratungsangebot entwickelt, aus dem mehrere individuelle Beratungstage für Unternehmen finanziert werden können. Zielsetzung Das Beratungsangebot ist Teil des Projekts CaeSaR im Rahmen des Förderprogramms „Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand“, das zur Förderung der Umsetzung von CSR in kleinen und mittleren Unternehmen von den Europäischen Sozialfonds und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales aufgelegt wurde. Ziel des Beratungsangebots ist es, gemeinsam mit der Unternehmensleitung und der betrieblichen Interessenvertretung neue Ansätze für CSR in kleinen und mittleren Unternehmen zu unterstützen. Die IG BCE verbindet mit diesem Angebot auch die Erwartung, die Qualität der Arbeit zu verbessern und Zukunftsperspektiven von Unternehmen abzusichern. Dabei sollen Mitglieder an den Diskussionen beteiligt und für neue Themen gewonnen werden. In welchen Fällen kann beraten werden? Beispiel 1 Beispiel 2 Das Unternehmen hat noch keine CSR Strategie und auch keine erkennbaren Projekte. Das Unternehmen hat schon eine CSRStrategie, aber in der Umsetzung gibt es Probleme oder der Ertrag der Arbeit bleibt hinter den Erwartungen zurück. Geschäftsführung, Mitarbeiter/-innen oder der Betriebsrat haben aber Ideen und Vorschläge, die konkretisiert werden müssen. In diesem Fall kann die Erstberatung gemeinsam Themen klären und Vorschläge auf Plausibilität und Machbarkeit prüfen. Hieraus wird dann gemeinsam mit den betrieblichen Akteuren ein Vorschlag für ein CSR Projekt für das Unternehmen erarbeitet. Management, Arbeitnehmervertretung oder andere betriebliche Schlüsselpersonen haben jedoch Vorschläge und möchten einen Impuls zur Weiterentwicklung geben. In diesem Fall kann die Beratung eine Bestandsaufnahme und Bewertung der CSR Ansätze vorsehen, einen gemeinsamen Workshop umfassen und Vorschläge zu Verbesserung, Ergänzung oder Neuorientierung der CSR Ansätze machen. Struktur des Beratereinsatzes Die CSR Beratung umfasst drei Themenfelder: Erstberatung: Analyse der jeweiligen Ausgangslage und Entwicklung von Ansatzpunkten und Strategie für CSR Projekte im Unternehmen Überprüfung und Weiterentwicklung von CSR Ansätzen: Prüfen und Aufzeigen von sinnvollen und zielführenden Handlungsoptionen zum nachhaltigen Wirtschaften Unterstützung bei Umsetzung neuer oder schon bestehender betrieblicher CSR Projekte Die Prozesssteuerung und der Einsatz der Berater werden mit dem Projektteam koordiniert. Ansprechpartnerin Carola Dittmann Qualifizierungsförderwerk Chemie GmbH E-Mail: [email protected] Tel: 0511/ 7631252