Schumann, Arne Mat.Nr.: 73900 Informatik Diplom [email protected] Statische CMOS-Schaltungen Aufbau und Funktionsweise von MOS Transistoren Prof. Dr. Eberhard Zehendner Institut für Informatik Fakultät für Mathematik und Informatik Friedrich Schiller Universität Jena Sommersemester 2005 28.07.05 – 01.08.05 Inhaltsverzeichnis 1. 1.1 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 1.3 1.3.1 1.3.2 1.3.3 2. 2.1 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 2.2.4 2.3 2.4 2.4.1 2.4.2 2.4.3 2.5 2.6 Die CMOS Technologie Chemische und physikalische Grundlagen Das Bändermodell Energieniveaus und -bänder Valenz- und Leitungsband Generation, Rekombination und Eigenleitfähigkeit Dotierung Störstellenleitfähigkeit n-Dotierung p-Dotierung Majoritäts- und Minoritätsladungsträger pn-Übergang Aufbau eines pn-Übergangs Diffusion und Feldwirkung Spannungsgesteuerter pn-Übergang Aufbau und Funktionsweise von MOS Transistoren Aufbau eines nMOS Transistors MOS Struktur und Feldeffekt Kapazität der MOS Struktur Oberflächenpotential und Feldeffekt Verarmung, Inversion und Ladung bei der MOS Struktur Rechnerische Bestimmung der Schwellspannung Der Body Bias Effekt Strom-Spannung-Charakteristiken Verarmung und Inversion im nMOS Transistor Ermittlung der Stromstärke Gesättigter und ungesättigter Stromfluss Aufbau und Funktionsweise eines pMOS Transistors Schaltsymbole der Transistoren Quellenverzeichnis 3 4 4 4 5 5 6 6 6 7 7 8 8 8 9 10 10 11 11 11 12 13 14 15 15 16 16 18 19 20 Die CMOS Technologie Der folgende Text soll ein Verständnis für die Grundlagen der CMOS-Technologie, die Funktionsweise der verwendeten Transistoren und deren Hintergründe vermitteln. CMOS bedeutet „Complementary Metal Oxide Semiconductor“ (koplementäre Metall Oxid Halbleiter). Der Name ergibt sich – wie weiter unten erklärt – aus dem Aufbau der Technologie und den verwendeten Transistoren. Seit ihrer Entdeckung in den 60er Jahren gewann die CMOS-Technologie viel an Bedeutung und wird heute in nahezu allen Bereichen der Elektrotechnik verwendet. Das Grundprinzip ist das Zusammenschalten von zwei gegenteiligen (complementary) Transistoren (einem n- und einem p-MOSFET). Aufgrund dieser Konstruktion, der Beschaffenheit der Transistoren und nicht zuletzt der weit vorangeschrittenen Herstellungsverfahren (z.B. Aufdampfungs-, Maskenverfahren) zeichnen sich CMOSSchaltungen durch Vorteile wie eine nahezu leistungslose Steuerung (geringe Verlustleistung), hohe Integrierbarkeit und billige Herstellung aus, haben aber auch Nachteile, wie zum Beispiel Anfälligkeit gegenüber statischen Aufladungen und Überspannungen, die im Allgemeinen entsprechende Schutzschaltungen notwendig machen. 1. Chemische und physikalische Grundlagen 1.1 Das Bändermodell 1.1.1 Energieniveaus und -bänder Die Grundlage für die Funktionsweise von Halbleitern ist der chemische Aufbau von sogenannten Halbleiterkristallen, wie z.B. Germanium oder Silizium. Auf diesen Aufbau und seine Besonderheiten wird im Folgenden eingegangen. Atome bestehen aus Elektronen und Protonen. Die Protonen bilden den Kern, während sich die Elektronen auf Orbitalen um ihn herumbewegen. Für ein spezielles Atom gibt es bestimmte Energieniveaus auf denen sich die Elektronen aufhalten können. In der nachstehenden Grafik ist eine beispielhafte Verteilung dieser Energieniveaus für ein Atom gezeigt. Wie viele Elektronen sich auf welchem Energieniveau aufhalten, hängt vom Zustand des Atoms ab. So kann ein Elektron durch Energiezufuhr in höhere Energieniveaus gehoben, oder sogar komplett vom Atom getrennt werden. Außerdem beeinflussen benachbarte Atome ihre Energieniveaus wechselseitig, sodass diese leicht voneinander abweichen. Wenn nun viele Atome des gleichen Typs dicht aneinander liegen, wie es z.B. in (Ein-) Kristallstrukturen der Fall ist, entstehen so viele leicht abweichende Energieniveaus, dass man diese vereinfachend als Energiebänder zusammenfassen kann (Abb1.1). Elektronen können sich in einer solchen Struktur also ausschließlich innerhalb dieser Bänder aufhalten1. W/eV Atom 2er Molekül Kristall Abb. 1.1: Energieniveaus bei Einzelatomen und Kristallen 1 Im Weiteren wird stets von Aufenthalt in einem Band gesprochen, obwohl ein solches Band in einem Kristall nicht existiert. Es handelt sich tatsächlich um eine Zuordnung der Elektronen nach ihrem energetischen Zustand, wie sie im Bohrschen Atommodell beschrieben ist 1.1.2 Valenz- und Leitungsband Die Halbleiter bei denen sich eine solche Bänderform der Energieniveaus ausbildet, sind hochgradig reine Silizium- oder Germanium-Einkristallstrukturen. Wichtig für die Halbleitertechnik (und somit die CMOS Technologie) ist dabei das beim Temperaturnullpunkt höchste noch von Elektronen besetzte Band. Die Elektronen, die sich in diesem Band befinden, stellen die Bindungen zu anderen Atomen her und heißen entsprechend Valenzelektronen2. Das Band mit den Valenzelektronen wird Valenzband genannt. Über dem Valenzband liegt das sogenannte Leitungsband. Die Elektronen im Leitungsband bestimmen die elektrische Leitfähigkeit des Stoffes. Bei Halbleitern ist dieses Band am Temperaturnullpunkt unbesetzt, was dazu führt, dass der Halbleiter in diesem Zustand nicht leitfähig ist. 1.1.3 Generation, Rekombination und Eigenleitfähigkeit Valenz- und Leitungsband liegen jedoch so dicht beieinander, dass mit bereits wenig Energiezufuhr (z.B. Zimmertemperatur) Elektronen aus dem Valenzband ins Leitungsband gehoben werden und der Halbleiter somit leitfähig wird. Wenn ein Elektron das Valenzband verlässt, bleibt dort ein positives Defektelektron, oft „Loch“ genannt zurück. Dieses Loch ist eine positive Ladung, die ortsfest ist, da sie in der Kristallstruktur fest eingebunden ist. Ihr gegenüber steht das frei bewegliche Elektron im Leitungsband. Den Vorgang des Bildens eines solchen Paars aus ortsfestem Loch und frei beweglichem Elektron nennt man Generation. Der gegenteilige Prozess, bei dem ein Elektron aus dem Leitungsband zurück ins Valenzband fällt und sich dort mit einem Loch neutralisiert nennt man Rekombination. Bei einer bestimmten Temperatur stellt sich ein Gleichgewicht zwischen beiden Prozessen ein, was zu einer festen Anzahl an Elektronen im Leitungsband für eben diese Temperatur führt. Aus dieser festen Anzahl resultiert eine feste Leitfähigkeit, die Eigenleitfähigkeit genannt wird. 2 Valenz (Chemie): Wertigkeit, offene Bindungsmöglichkeit eines Atoms oder Moleküls 1.2 Dotierung 1.2.1 Störstellenleitfähigkeit Die Eigenleitfähigkeit eines reinen Halbleiterkristalls ist jedoch nicht hoch genug, um in elektrotechnischen Schaltungen Anwendung zu finden. Deshalb wurden sogenannte Dotierungsverfahren entwickelt, um die Leitfähigkeit eines Halbleiterkristalls zu erhöhen. Bei der Dotierung werden absichtlich Fremdatome in die Kristallstruktur eingebracht. Genutzt wird dabei die Tatsache, dass sowohl Germanium, als auch Silizium je vier Valenzelektronen besitzen, sich also Kristallstrukturen bilden in denen jedes Atom vier Bindungen zu Nachbaratomen aufbaut. Eine durch solche Fremdatome erhöhte Leitfähigkeit nennt sich Störstellenleitfähigkeit. Man unterscheidet als Dotierungsmöglichkeiten die p- und die n-Dotierung. 1.2.2 n-Dotierung W Si Si Si Si Si Si Si P Si Si Si Si Si Si Si L WD DN V x Abb. 1.2: n-Dotierung von Siliziumkristallen mit Phosphoratomen Bei der n-Dotierung werden Atome mit 5 Valenzelektronen in den Kristall eingebracht. Vier dieser Elektronen bilden Bindungen zu Nachbaratomen aus. Das fünfte hat keine Möglichkeit mehr eine Bindung einzugehen, da die Kristallatome nut vier Bindungen zulassen. Es wird also nur durch die Kern-Anziehungskraft des Fremdatoms an seinem Platz gehalten. Entsprechend leicht ist es möglich dieses Elektron vom Kern zu trennen, es also mit nur wenig Energieaufwand ins Leitungsband zu heben. Das Energieniveau dieses Elektrons liegt aufgrund der geringen Energiezufuhr ΔWD, die für ein Anheben ins Leitungsband benötigt wird dicht unterhalb des Leitungsbandes. Zurück bleibt das positiv geladene, ortsfest eingebundene Fremdatom. Das Fremdatom funktioniert also als ein Elektronendonator (lat. donare: geben) und wird entsprechend Donatoratom genannt. Der mit Donatoratomen dotierte Halbleiter heißt n-dotiert. 1.2.3 p-Dotierung W Si Si Si Si Si Si Si B Si Si L AN WA Si Si Si Si Si V x Abb. 1.3: p-Dotierung von Siliziumkristallen mit Boratomen Bei der p-Dotierung verwendet man 3-wertige Fremdatome. Alle drei Valenzelektronen werden für Bindungen benötigt. Zur vollständigen Einbindung ins Kristallgitter fehlt jedoch noch eine weitere Bindung. Das entsprechende Elektron für diese Bindung wird von einem benachbarten Kristallatom „geklaut“, was dazu führt, dass das 3-wertige Fremdatom eine ortsfest eingebundene negative Ladung ergibt, da es ein negatives Elektron mehr als im neutralen Zustand besitzt. Das Kristallatom, welches sein Elektron hergeben musste ist entsprechend positiv geladen, also ein Loch. Dieses Loch ist bestrebt wieder alle Kristallbindungen herzustellen und benötigt dazu ein Elektron, welches es sich von einem anderen Kristallatom holt. Durch diesen Vorgang wandert das Loch durch den Kristall. Es stehen also negative ortsfeste Ladungen in Form der Fremdatome beweglichen Löchern (positiven Ladungen) gegenüber. Das Fremdatom nimmt in diesem Fall also Elektronen auf und heißt entsprechend Akzeptoratom (lat. accipere: annehmen). Der mit Akzeptoratomen dotierte Halbleiter heißt p-dotiert. 1.2.4 Majoritäts- und Minoritätsladungsträger Für beide Dotierungsarten gilt: diejenigen Ladungsträger (Elektronen oder Löcher), die in der Lage sind sich frei zu bewegen tragen den wesentlichen Teil zur Leitfähigkeit bei und heißen entsprechend Majoritätsladungsträger. Die ortsfesten Ladungsträger heißen Minoritätsladungsträger. So sind bei n-dotierten Halbleitern also die (frei beweglichen) Elektronen die Majoritätsladungsträger und die (ortsfesten) Löcher die Minoritätsladungsträger. 1.3 pn - Übergang 1.3.1 Aufbau eines pn-Übergangs Damit ein Transistor auf die gewünschte Weise funktioniert, werden stets beide Dotierungsarten benötigt. Interessant und ausschlaggebend sind dabei vor allem die Zonen, an denen p-dotierter Halbleiter auf n-dotierten Halbleiter trifft, die sogenannten pnÜbergänge. Die an diesen Übergängen ablaufenden Prozesse werden im Folgenden zunächst für einen pn-Übergang ohne das Umfeld eines Transistors betrachtet: p-Zone n-Zone Abb. 1.4: pn-Übergang 1.3.2 Diffusion und Feldwirkung In der n-Zone des Übergangs befinden sich als Majoritätsladungsträger freie Elektronen und in der p-Zone entsprechend freie Löcher. An der Grenze zwischen beiden Zonen kommt es dazu, dass die frei beweglichen Elektronen aus der n-Zone in die p-Zone diffundieren und dort mit den beweglichen Löchern rekombinieren. Die Grenzschicht wird also frei von beweglichen Ladungsträgern. Zurück bleiben die Unbeweglichen, wie in der folgenden Grafik dargestellt. Diffusion p n Feldwirkung Abb. 1.5: Grenzschicht am pn-Übergang Zwischen diesen festen Ladungen in beiden Zonen bildet sich ein elektrisches Feld aus, was in seiner Wirkung auf die Elektronen der Diffusion entgegen steht3. Eine ansteigende Diffusion führt also zu einer ansteigenden Feldstärke, die entsprechend stärker der Diffusion entgegenwirkt. Wird das Feld schwächer, so steigt die Diffusion, was das Feld wieder verstärkt. Es stellt sich also stets ein Gleichgewicht ein, bei dem beide Effekte gleich groß sind. Die Spannung, die bei diesem Gleichgewicht zwischen beiden Zonen anliegt heißt Diffusionsspannung UD. 3 Genau in die andere Richtung – also ebenfalls entgegengesetzt - verlaufen Diffusion und Feldwirkung in Bezug auf die positiven freien Ladungsträger aus der p-Zone 1.3.3 Spannungsgesteuerter pn-Übergang Für den bisher betrachteten pn-Übergang galt stets, dass dieser frei von äußeren Einwirkungen war. In Transistoren wird jedoch kein passiver Übergang, bei dem sich stets das beschriebene Gleichgewicht einstellt benötigt, sonder eine Art steuerbarer Übergang. Diese Steuerbarkeit ergibt sich durch das Anlegen einer Spannung an den pn-Übergang. UD+UA - p n + Abb. 1.6: pn-Übergang mit Spannung in Sperrrichtung Zunächst sei der Pluspol an der n-Zone und der Minuspol an der p-Zone angelegt. Die äußere Spannung UA verstärkt also die Diffusionsspannung auf UD+UA. Entsprechend erhöht sich die Feldwirkung und die Raumladungszonen, in denen sich nur die ortsfesten Ladungsträger aufhalten werden größer. Durch größere Raumladungszonen wird die Leitfähigkeit des Halbleiters in diesem Gebiet stark verringert, was dazu führt, dass die Raumladungszonen eine sogenannte Sperrschicht ausbilden. Der pn-Übergang ist in diesem Fall also nicht mehr leitend. Man spricht hier auch von einer „Spannung in Sperrrichtung“, die an den Übergang angelegt ist. UD-UA + p I n - Abb. 1.7: pn-Übergang mit Spannung in Durchlassrichtung Bei umgekehrt angelegter Spannung verringert sich die Diffusionsspannung auf UD-UA. Die Feldstärke und die Raumladungszonen werden entsprechend kleiner. Kleinere Raumladungszonen begünstigen den Diffusionsstrom – also den Fluß von Elektronen aus der n-Zone in die p-Zone. Da dieser Diffusionsstrom aus Majoritätsladungsträgern besteht, wird der pn-Übergang leitend. Eine Spannung, die den Übergang leitend macht nennt sich „Spannung in Durchlassrichtung“. 2. Aufbau und Funktionsweise von MOSTransistoren 2.1 Aufbau eines nMOS Transistors Source Drain Metal Metal Plug Gate [M] n+, Nd Plug Oxide [O] L p+ Substrat, Na n+, Nd Semiconductor [S] Bulk Abb. 2.1: Aufbau eines nMOS Transistors Ein MOSFET4 hat vier Anschlüsse, um in einem Stromkreis eingebunden zu werden: Gate, Source, Bulk und Drain. Im Bild ist hier ein n-(Kanal-)MOSFET dargestellt. Die Source und Drain Anschlüsse bestehen aus Metall und liegen direkt an den beiden pn-Übergängen des Transistors an. Im Fall des nMOS besteht der Hauptanteil des Transistors aus pdotiertem Halbleiter mit kleinen n-dotierten Zonen an den Drain und Source Anschlüssen. Über der Lücke zwischen beiden pn-Übergängen liegt der Gate-Anschluss, der durch eine dünne Isolationsschicht vom Halbleiter getrennt ist. Diese Trennung verhindert, dass ein Strom am Gate fließen kann und ermöglicht somit die leistungslose Steuerung des Transistors. Das Gate selbst besteht aus einer Polysiliziumschicht über der eine dünne Metallschicht liegt. Polysilizium deshalb, weil es gegenüber der Isolationsschicht bessere Abdeck- und Hafteigenschaften besitzt. Andererseits ist der elektrische Widerstand von Polysilizium so hoch, dass eine besser leitende Metallschicht darübergelegt werden muss. Als vierter Anschluss ist unten am Transistor ebenfalls in Form einer Metallschicht der Bulk-Anschluss angebracht. Wichtige Größen, die in der Grafik bereits eingeführt werden sind der Abstand zwischen beiden pn-Übergängen (die sogenannte Kanalbreite) L, die Gatebreite L' und die Dotierungsdichten Na und Nd der akzeptor- bzw. donatordotierten Halbleiter. Eine weitere wichtige Größe ist die Kanallänge W und das Seitenverhältnis W/L. Zum Verständnis des Aufbaus sei hier bereits erwähnt, dass es sich um einen nMOS des Anreicherungstyps handelt, einen Transistor also, der bei keiner Spannung am Gate einen möglichen Stromfluß von Drain zu Source sperrt. Sollte die Spannung am Gate jedoch einen bestimmten Schwellwert überschreiten, so wird der Transistor leitend und es fließt ein Strom vom Drain zur Source. 4 MOSFET: Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor 2.2 MOS Struktur und Feldeffekt 2.2.1 Kapazität der MOS Struktur +VG Metall Gate Polysilizium M O xox Gate Oxid S x p-Typ, Na Abb. 2.2: Aufbau der MOS Struktur Grundlegend für die Funktionalität des Transistors ist zunächst einmal die MOS Struktur in der Mitte zwischen beiden pn-Übergängen. Deshalb wird sie vorerst isoliert betrachtet. Wie in der Grafik zu erkennen ist, bildet das Gate, mit der isolierenden Oxidschicht und dem p-dotierten Halbleiter eine Kondensatorstruktur. Entsprechend lässt sich für diesen Kondensator eine Kapazität nach der allgemeinen Formel ermitteln: F ∗A C= =C ox = ox , d x ox cm2 wobei εox die Permittivität des Oxids ist, und d = xox der Abstand der Kondensatorplatten, also die Dicke der Oxidschicht. Für Siliziumdioxid als Isolator ergibt sich εox zu ca. 3,9*ε0 F/cm2 mit ε0 als der konstanten Permittivität des Vakuums (ε0 = 8.854...*10-12Fm-1), xox liegt bei heutigen Transistoren bei 0.01μm oder weniger. Folglich liegt Cox normalerweise in der Gegend von 10-7 F/cm2 oder mehr. 2.2.2 Oberflächenpotential und Feldeffekt Legt man nun eine positive Spannung VGn am Gate an, so entsteht ein elektrisches Feld, welches das Oxid durchdringt und Einfluss auf den darunter liegenden Halbleiter hat. Der Spannungsabfall über die MOS Struktur lässt sich wie folgt darstellen: M O S VG Vox S x Abb. 2.3: Spannungsabfall über die MOS Struktur Aus der Grafik ist zu erkennen, dass für das Potential an der Oberfläche des Halbleiters folgende Beziehung gilt: VGn = Vox + ΦS Da der Spannungsabfall über das Oxid bei konstanter Oxiddicke ebenfalls konstant ist, ergibt sich aus einer Erhöhung der Gatespannung VGn ebenfalls eine Erhöhung des Oberflächenpotentials ΦS. Der Vorgang in dem das entstandene elektrische Feld die Isolatorschicht durchdringt und im darunter liegenden Halbleiter eine Wirkung auf die dort vorhandenen Ladungsträger entfaltet wird Feldeffekt genannt. 2.2.3 Verarmung, Inversion und Ladung bei der MOS Struktur Im Falle des betrachteten nMOS ist der Halbleiter unter der Isolierschicht p-dotiert. Durch die positive Spannung am Gate und das erzeugte Feld werden also die ebenfalls positiv geladenen frei beweglichen Teilchen (Majoritätsladungsträger) aus dem Halbleiter direkt unterhalb des Gates verdrängt. Zurück bleiben – wie schon beim pn-Übergang – die ortsfesten negativen, Akzeptoratome. Gleichzeitig werden frei bewegliche Elektronen5 aus dem Halbleiter in die Region unter dem Gate gezogen, wo sie mit einem Teil der Majoritätsladungsträger rekombinieren. Diesen Vorgang, bei dem das Gebiet unter dem Gate von den Majoritätsladungsträgern befreit wird, nennt man Verarmung. +VG<VTn Metall Gate Polysilizium M O QB S x Verarmungs-Region p-Typ, Na Abb. 2.4: Verarmung in der MOS Struktur Wie in der Grafik zu sehen ist, hat die Verarmung die Ausbildung einer bestimmten Ladung unterhalb des Gates – der sogenannten Bulk-Ladung QB - zur Folge. Die Bulkladung Q B =− 2 q Si N a S berechnet sich aus den Größen der Elementarladung q = 1.6*10-19 C, der Permittivität von Silizium εSi = 11.8*ε0, der Akzeptordotierungsdichte Na (meist ca. 1015 cm-3) und des Oberflächenpotentials ΦS. Die gesamte Ladung an der Oberfläche des Halbleiters QS stimmt während der Verarmung mit der Bulk-Ladung überein QS ≈ QB Wenn man die Gatespannung solange erhöht, bis unter dem Gate keine freien Majoritätsladungsträger mehr vorhanden sind, ist die Schwellspannung VTn erreicht. Jede weitere Erhöhung der Gatespannung über VTn führt dazu, dass sich unter dem Gate freie Elektronen, die aus dem Halbleiter angezogen werden ansammeln. +VG<VTn Metall Gate Polysilizium M O QB S x Inversions-Schicht p-Typ, Na Abb. 2.5: Inversion in der MOS Struktur 5 Diese sind aufgrund der Eigenleitfähigkeit im Halbleiter enthalten Die Elektronen bilden eine Schicht unter dem Gate und tragen somit zu einer Erhöhung der negativen Gesamtladung an der Oberfläche des Halbleiters auf QS = QB + Qn bei, wobei Qn die Ladungsträgerdichte der Elektronen unter dem Gate ist und sich zu Q = C*V = Qn = -Cox (VGn - VTn) ergibt. Das Oberflächenpotential, welches bei erreichen der Schwellspannung (bzw. Einsetzen der Inversion) vorhanden ist entspricht einem Wert ΦS ≈ 2|ΦF| . Dabei beschreibt ΦF das sogenannte Fermi-Potential, es hat bei normalen nMOS Transistoren und Raumtemperatur einen Wert von ca. 0.58V. 2.2.4 Rechnerische Bestimmung der Schwellspannung Um nun die Schwellspannung VTn rechnerisch zu ermitteln, ist die Beobachtung hilfreich, dass die Inversion bei Überschreiten von VTn gerade erst beginnt. Man kann also in einer Näherung Qn ≈ 0 (da VG-VTn ≈ 0) setzen. Somit gilt QS ≈ QB und über die Beziehung V = Q/C ergibt sich: ∣Q ∣ 2 q Si N a 2∣ F∣ V ox = B = C ox C ox für den Spannungsabfall über das Oxid. Der gesamte Spannungsabfall ergibt sich nach dem Kirchhoffschen Spannungssatz aus der Addition aller Spannungswerte und da die Spannung über den Halbleiter gegen Masse gemessen wird, entspricht sie dem Oberflächenpotential bei Einsetzen der Inversion, also 2|ΦF |: 1 V ideal 2 q Si N a 2∣ F∣ Tn =2∣ F∣ C ox Diese Formel für die Schwellspannung lässt jedoch diverse in der Praxis auftretende Effekte unberücksichtigt. So sind gewisse Unreinheiten in der Oxidschicht nicht zu vermeiden. Diese Verunreinigungen und die Materialunterschiede zwischen Gate und Halbleiter können die Schwellspannung beeinflussen. Um ihnen Rechnung zu tragen, addiert man zur Schwellspannung eine sogenannte Flachbandspannung VFB hinzu. Leider ist es jedoch oft der Fall, dass diese Effekte die Schwellspannung in den negativen Bereich verschieben, betrieben werden soll ein nMOS jedoch mit einer positiven Gatespannung. Um nun die Schwellspannung wieder in den positiven Bereich zu verschieben, implantiert man eine Menge von DI Donator- oder Akzeptorionen pro Quadratzentimeter im Halbleiter unter dem Gate. Im Fall des nMOS mit negativer Schwellspannung werden Akzeptorionen implantiert6. Unter Berücksichtigung dieser beiden Modifikationen stellt sich die Formel für die Schwellspannung wie folgt dar: qD 1 V Tn=V FB 2∣ F∣ 2 q Si N a 2∣ F∣± I C ox C ox Für ein Akzeptorimplantat ist das positive Vorzeichen und für ein Donatorimplantat das Negative zu wählen. 6 Dies ist hier äquivalent zu einer Erhöhung der Bulk Ladung, da diese ebenfalls aus Akzeptorionen besteht 2.3 Der Body Bias Effekt VGSn-VTn VS = 0 +VGSn n+, Nd QB n+, Nd p-Typ, Na Abb. 2.6: nMOS Transistor mit Bulk-Ladung Die Formel der Schwellspannung für die MOS Struktur lässt sich nicht eins zu eins auf den Transistor übertragen, da sich im Transistor ein sogenannter Body Bias Effekt einstellt, der den Wert der Schwellspannung verändert. Der Effekt besteht darin, dass die Spannung zwischen Source und Bulk VSBn eine Spannung in Sperrrichtung für den entsprechenden pn-Übergang darstellt. Dadurch bildet sich eine Sperrschicht um den Übergang, was die Bulk Ladung QB erhöht. Mit dieser erhöhten Bulkladung, die von der Source Bulk Spannung abhängt ergibt sich die Schwellspannung des Transistors zu qD 1 V T ' n=V FB 2∣ F∣ 2 q Si N a 2∣ F∣V SBn ± I C ox C ox oder in anderer Schreibweise 1 V Tn=V T0n 2∣ F∣V SBn− 2∣ F∣ , = 2 q Si N a C ox γ ist dabei der sogenannte Body Bias Koeffizient. Er beinhaltet alle wichtigen Größen über die bei der Herstellung des Transistors die Schwellspannung beeinflusst werden kann: Cox ist beeinflussbar durch Variation der Dicke und des Materials des Isolators und Na ist als Dotierungsdichte ebenfalls variabel. VT0n ist die Schwellspannung der MOS Struktur (bzw. die Schwellspannung des Kondensators bei einer Source Bulk Spannung von 0V). Für normale nMOS-Anreicherungs-Transistoren liegt die Schwellspannung zwischen 0.5V und 0.9V. Die folgende Grafik verdeutlicht den Body Bias Effekt, indem die Schwellspannung gegen das Potentialgefälle zwischen Source und Bulk aufgetragen ist. VTn VT0n VSBn 0 Abb. 2.7: Schwellspannung in Abhängigkeit der Source Bulk Spannung 2.4 Strom-Spannung-Charakteristiken 2.4.1 Verarmung und Inversion im nMOS Transistor Nachdem geklärt wurde, dass der Transistor über die Gatespannung gesteuert wird und hier die Schwellspannung eine wichtige Rolle spielt, wird nun der eigentliche Stromfluß durch den Transistor in Abhängigkeit der Gatespannung thematisiert. Solange die Gate-Source-Spannung unterhalb der Schwellspannung liegt, besteht die Ladungsschicht unter dem Gate nur aus ortsfesten Akzeptorionen und einer der beiden pnÜbergänge ist immer gesperrt, was einen Stromfluß durch den Transistor unmöglich macht: IDn ≈ 0. VGSn-VTn VS = 0 +VGSn n+, Nd q- E Qn IDn n+, Nd QB p-Typ, Na Abb. 2.8: nMOS mit Verarmungs- und Inversionsschicht Sobald die Schwellspannung überschritten wird, kann ein Strom durch den Transistor fließen. Unter dem Gate entsteht eine Elektronen-Inversionsschicht. Wenn nun noch eine Spannung zwischen Drain und Source anliegt, wird der Transistor leitend und es kann ein sogenannter Drainstrom IDn von Drain zu Source fließen. Dieser Strom wird deshalb möglich, da die Inversionsschicht – auch Kanal genannt - aus Elektronen besteht und diese genau die Majoritätsladungsträger der angrenzenden n-dotierten Zonen sind. Die Ladung dieser Schicht lässt sich – ähnlich wie bei der MOS Struktur - über die folgende Formel ermitteln: Q n =−C ox [V GSn −V Tn −V y] V(y) ist dabei die Spannung an einer Stelle y des Kanals. y nimmt Werte von 0 bis L an. Es gilt: V(0) = VS = 0V, V(L) = VDSn. Wie in der Grafik zu erkennbar, ist die Inversionssicht am Source-Anschluss dicker, als am Drain-Anschluss. Diese Kanalschräge ergibt sich, aufgrund der Potentialunterschiede GateSource bzw. Gate-Drain. So wird der Potentialunterschied von Drain und Source mit steigender Spannung VGSn geringer, was zu einer Abschwächung des elektrischen Feldes beim Drain führt. Durch ein schwächeres Feld, fällt auch der Feldeffekt schwächer aus und die Inversionsschicht verliert an Dicke. 2.4.2 Ermittlung der Stromstärke 0 dy y L Source Drain V(0) W n+, Nd V(L) n+, Nd p-Typ, Na Abb. 2.9: 3-dimensionale Sicht des Kanals im nMOS Um nun einen Wert für die Stromstärke IDn des durch den Transistor fließenden Strom zu ermitteln, macht man den Ansatz zuerst einen Teil des Kanals gesondert zu betrachten. Über den Widerstand kommt man zu folgender Formel für den Stromfluß durch das entsprechende Kanalstück: I Dn dy=n C ox W [V GSn −V Tn −V y] dV Für den gesamten Kanal – und somit den Transistor – ergibt sich der Strom IDn also, indem man über die Kanallänge integriert: V DSn W I Dn =k ' n ∫ [V GSn−V Tn−V y] dV L V =0 Hier ergeben sich zwei neue wichtige Werte. Der Leitwertparameter k'n = μnCox beinhaltet alle die Größen, die die Leitfähigkeit bestimmen: μn bestimmt als Beweglichkeit der Elektronen maßgeblich die Leitfähigkeit, εox und 1/xox haben Einfluss auf den Feldeffekt und somit die Elektronenkonzentration im Kanal. Der Verstärkungsfaktor βn = k'n(W/L) fasst alle wichtigen Größen zusammen, die man bei der Produktion beeinflussen kann, um den Strom durch den Transistor zu erhöhen. 2.4.3 Gesättigter und ungesättigter Stromfluss Der Stromfluß, der direkt nach Überschreiten der Schwellspannung einsetzt, wird Ungesättigter Stromfluss genannt. Wenn man das Integral aus der vorigen Gleichung ausrechnet, ergibt sich folgende Formel für den ungesättigten Stromfluß durch einen nMOS Transistor: W 1 I Dn =k ' n [V GSn−V Tn V DSn− V 2DSn ]= n [2V GSn−V Tn V DSn −V 2DSn ] L 2 2 Mit einem Anstieg der Drain-Source Spannung VDSn ist hier also stets ein Anstieg des Stroms IDn verbunden. Bildet man die partielle Ableitung des Stroms nach der DrainSource Spannung und setzt diese gleich Null, so erhält man die folgende Beziehung: n [V GSn−V Tn −V DSn ]=0 2 Wenn nun also VDSn = VGSn – VTn ist, hat die Drain Source Spannung einen Wert erreicht, bei dem ein weiterer Spannungszuwachs keinen Zuwachs des Drainstroms mehr verursacht. Physikalisch zu erklären ist dieses Phänomen dadurch, dass zwischen Gate und Drain kein Potentialunterschied mehr vorhanden ist und das Feld an dieser Stelle vollständig verschwindet. Entsprechend halten sich auch keine Elektronen mehr am Drain auf, der Kanal ist vollkommen abgeschürt. VGSn-VTn VS = 0 +VGSn n+, Nd q- pinch off IDn n+, Nd QB p-Typ, Na Abb. 2.10: Kanalabschnürung beim nMOS Transistor Ab diesem Spannungswert VDSn = Vsat = VGSn – VTn spricht man von einem gesättigten Stromfluß. Die Formel für diesen ergibt sich, indem man die Beziehung VDSn = Vsat in die Formel für den ungesättigten Stromfluß einsetzt: 2 2 I Dn= n [2V GSn−V Tn V sat −V sat ]= n V GSn −V Tn 2 2 Da eine weitere Erhöhung der Spannung VDSn eine weitere Verkürzung des Kanals mit sich bringt und diese dem Widerstand des Kanals verringert, ist in der Praxis ein leichtes Ansteigen des Drainstroms bei weiter steigender Spannung zu beobachten: I Dn = n V GSn−V Tn 2 [1V DSn−V sat ] 2 λ ist der Kanallängenparameter und dient dazu den Drainstrom entsprechend eines kürzeren Kanals in der Formel zu erhöhen. In folgender Grafik ist der Wert des Drainstorms im gesättigten und ungesättigten Bereich aufgetragen. IDn VGSn 0 VDSn Abb. 2.11: Drainstrom in Abhängigkeit von der Gate Source Spannung Wie zu erkennen ist, fällt die Erhöhung der Stromstärke im gesättigten Bereich nur sehr gering aus, weshalb es durchaus vertretbar ist in einer Näherung den Drainstrom im gesättigten Bereich als konstant anzusehen (also λ = 0). 2.5 Aufbau und Funktionsweise eines pMOS Transistors Der pMOS ähnelt vom Aufbau her dem nMOS, es gibt jedoch einige Unterschiede. Erstens sind die Drain und Source Anschlüsse nun p-dotiert und zweitens ist eine n-Wanne in das Substrat eingedampft, um die benötigten pn-Übergänge zu ermöglichen. Aus dem Abschnitt über pn-Übergänge ist herzuleiten, dass die Wanne für eine korrekte Funktion der Übergänge an die größte positive Spannung des Schaltkreises angeschlossen sein sollte. Um eine Leitfähigkeit des Transistors herzustellen muss auch hier ein Kanal aus Majoritätsladungsträgern der diesmal p-dotierten Anschlussbereiche erzeugt werden (also aus Löchern). Die dazu benötigte Gatespannung muss also negativ sein. Ein weiterer Unterschied ist, dass der Strom durch den Transistor von Source zu Drain fließt. Da die Herleitung der Formeln für Schwellspannung und Stromfluß analog zum nMOS durchgeführt werden kann, sind diese hier nur in Form einer Übersicht gegeben: Schwellspannung ohne Bias Effekt: V T0p=V FB , p 2∣ F , p∣ Schwellspannung: Ungesättigter Strom: 1 2 q Si N d 2∣ F , p∣0 C ox V Tp =V T0p p 2∣ F , p∣V SBp− 2∣ F , p∣ I Dp= p 2 [2V SGp −∣V Tp∣V SDp −V SDp ] 2 Gesättigter Strom: I Dp = p V SGp −∣V Tp∣[1V SDp −V sat ] 2 Da der Kanal aus Löchern besteht und diese eine geringe Beweglichkeit als Elektronen aufweisen, fällt der Leitwertparameter hier entsprechend kleiner aus. Tatsächlich gilt k'p ≈ 2.5 k'n. Will man also diese verminderte Leitfähigkeit ausgleichen, so kann man dies über eine Variation des Seitenverhältnisses (W/L) erreichen. Dies ist der Grund dafür, dass pMOS Transistoren oft ein wenig größer sind als nMOS Transistoren. 2.6 Schaltsymbole der Transistoren Zuletzt sei noch eine Übersicht über die in Schaltkreisen verwendeten Transistorsymbole und deren Bedeutung gegeben. Für CMOS Schaltungen werden die p- und n-MOSFETs als Anreicherungstypen (selbstsperrend) benötigt: E-Mode nMOS: G VGSn - + IDn + VSBn S - D B - VDSn + E-Mode pMOS: G VSGp - + IDp D + B VBSp - - VSDp + S Quellenverzeichnis: Viele der Grafiken dieses Textes orientieren sich an Grafiken aus den hier genannten Quellen, sind jedoch selbst neu erstellt worden und beinhalten einige Abänderungen. John P. Uyemura CMOS Logic Circuit Design Kluwer 1999 B. Van Zeghbroeck Principles of Semiconductor Devices http://ece-www.colorado.edu/~bart/book/ University of Colorado 2004 Vishwa Shanth, R. Kasula Sirnivas Modelling Semiconductor Devices using the VHDL-AMS Language http://www.ececs.uc.edu/~dpl/vishwa_thesis/ Tutorium – Funktionsweise des MOS Transistors Transistortutorium an der Universität Oldenburg http://olli.informatik.uni-oldenburg.de/weTEiS/weteis/tutorium.htm Holger Göbel Einführung in die Halbleiter-Schaltungstechnik http://smile.unibw-hamburg.de/smile/toc.htm Springer Verlag, Berlin, 2005 Nachschlagewerk / Enzyklopädie Wikipedia http://www.wikipedia.org