HdcYZgkZg[[Zcia^X]jc\YZg6VaZcZgCVX]g^X]iZc!>e["jcY?V\hi"OZ^ijc\jcYHYÃcYZg boden. gut.machen. Alle Informationen rund um regionale Produkte 2 boden.gut.machen. Alle Informationen rund um regionale Produkte Eine Region der Genüsse Lernen Sie die frischen geschmackvollen Produkte unserer Heimat noch besser kennen Liebe Leserinnen, liebe Leser, heute halten Sie zum ersten Mal unsere Sonderbeilage „boden.gut.machen.“ in den Händen. In dieser Beilage möchten wir unseren Leserinnen und Lesern der Aalener Nachrichten/Ipfund Jagst-Zeitung und des Südfinder die landwirtschaftliche Seite unserer Region näher bringen. Wir haben viele Hofläden und prächtige Bauernhöfe besucht, waren bei bekannten Marktbeschickern zu Gast, haben mit den Besitzern kompetenter Gärtnereien und erfolgreicher Brauereien gesprochen, haben interessante Neuigkeiten aus der Wirtschaft erfahren und vieles mehr – eines fällt dabei sofort ins Auge: Die Landwirtschaft in unserer Region ist so vielseitig und abwechslungsreich wie die Landschaft selbst. Scheinbar endlos ziehen sich die großen Felder durch die Landschaft, auf denen hochwertiges Gemüse oder Getreide heranreift oder glückliche Kühe weiden, in den vie- Montag bis Samstag 7:00 – 21:00 Uhr Regionale Produkte – großes Biosortiment 73460 Hüttlingen s Kocherstr. 5 s Tel.: 07361 740414 Besuchen Sie uns auf www.edeka-miller.de len Gewächshäusern und auf den Plantagen der zahlreichen Gärtnereibetriebe wachsen wunderschöne Blumen, leckere Erdbeeren oder andere Gemüsepflanzen. Und nicht allzu weit weg, im Remstal, werden sogar schmackhafte Weine gekeltert und sowohl Äpfel als auch weitere beliebte Obstsorten selbst gezogen. Unsere Region ist bekannt für ihre biologische Vielfalt, die wir Ihnen in dieser Beilage gerne näher bringen möchten. Diese Region ist eben eine ganz besondere Landschaft, wie man auf den folgenden Seiten erleben kann. Und wir als Verbrauchen können diese Vielfalt aus hochwertigen Produkten auf den zahlreichen Wochenmärkten oder den vielen Hofläden direkt beim Erzeuger kaufen, und wissen dann auch ganz sicher, wo die Produkte herkommen und was in unserem Einkaufskorb landet. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre unserer Sonderbeilage „boden.gut.machen.“. boden.gut.machen. 3 Alle Informationen rund um regionale Produkte Beschicker bieten jede Menge Frische Vielseitiges Angebot aus der Region ist immer mehr gefragt Der Fruchthof Hermann Dambacher ist mit seinem frischen Angebot zwei mal jede Woche auf dem Jede Menge Beschicker präsentieren ihr Angebot auf dem Aalener Wochenmarkt vertreten. FOTO: JE Wochenmarkt. ARCHIVFOTO: SIEDLER Aalens Wochenmarkt ist für viele Bürger der wichtigste Einkaufsort, zumindest samstags und mittwochs. Hier einzukaufen bedeutet: hier bekommt man Frischware erster Güte. „Wir sind verbrauchernah, bieten vielfältiges Frisches und Gutes. Überdies sorgen wir für ein außergewöhnlich großes Angebot in vorbildlicher Qualität“, hebt der Sprecher der Marktbeschicker Ernst Häcker hervor. Das Lob wird augenfällig beim Blick auf die üppig bestückten Marktstände: Karotten, Kohlrabi, Schwarzwurzeln, Bohnen, Grünkohl, Tomaten und Salate. Oder wie wäre es mit Äpfel, Birnen, Pflaumen, Orangen, Bananen und Co? Vieles kommt aus der näheren Umgebung, aus dem Ländle, selbst saisonale Produkte wie heimische Erdbeeren und Spargel. Viele Marktbeschicker haben mittlerweile auch Bio-Produkte in ihrem Angebot. An speziellen Ständen konzentriert sich der ökologische Anbau mit seinen strengen Richtlinien für Gemüse, Obst und Getreide. Neben den Bio-Ständen gibt es auch Demeterbetriebe mit ihren Angeboten. Daneben finden sich Käse, Milch, Wurst und Fleisch aus ökologischer Tierhaltung. Obst und Gemüse halten jung und fit. Wer viel Rohkost und gedünstetes Gemüse zu sich nimmt, fühlt sich einfach agiler. Beste Ware aus der Region und vor allem aus eigener Produktion bieten auch die anderen Beschicker des Marktes, die Metzger, Käsereien und Bäcker. Wer in seinem Garten eigenes Gemüse anbauen möchte, den beliefern die Marktbeschicker ebenfalls mit hochwertiger Pflanzware. Setzlinge aller erdenklicher Gemüsearten, Kräuter, Beeren, natürlich auch Zierpflanzen und vieles mehr findet sich während der gesamten Pflanzsaison bei den verDas vielfältige Angebot auf dem Aalener Markt ist gefragt. schiedenen Gärtnern. FOTO: JE Frisches Gemüse und Erdbeeren aus eigenem Anbau. Aus der Region – für die Region Mittwoch & Samstag auf dem Aalener Wochenmarkt Freitag in Unterrombach Samstag in Oberkochen Kaufen wo es wächst – immer einen Tick frischer! www.gaertnereitschuertz.de 4 boden.gut.machen. Alle Informationen rund um regionale Produkte Region bietet auch Überraschendes Im Remstal entstehen beliebte Weine - Auch zahlreiche Obstsorten werden dort gezogen Ernst Häcker und seine Familie liefern Obst und weine aus dem Remstal auf den Aalener Wochenmarkt. FOTO: ARCHIV AALEN - Ganz in der Nähe gibt es übrigens auch Obst und vielleicht für viele noch überraschend - ein Weinanbaugebiet. Im Remstal, ebenso rund um Stuttgart und vor allem Heilbronn, gedeihen leckere Obstsorten und jede Menge Reben, die in den dortigen Betrieben zu beliebten Weinen gekeltert werden. Eine Apfelregion ist zum Beispiel die Gegend um Weinstadt, dort gibt es ebenfalls große Plantagen, in denen leckere Äpfel, aber auch andere Obstsorten, die auch auf dem Aalener Wochenmarkt verkauft werden. Der kleine, inmitten der Weinberge gelegene Ort Weinstadt-Großheppach, ist Heimat vieler Winzer und aufgrund seines besonderen Klimas seit jeher auch bekannt als vorzügliches Anbaugebiet für Äpfel und vielerlei weitere Ost- und Beerensorten. Dort hat beispielsweise Ernst Häcker seinen Betrieb, der Sprecher der Aalener Marktbeschicker. Er baut bereits in dritter Generation diverse Apfel- und Weinsorten an, weiterhin gehören Walnüsse, Aprikosen, Heidelbeeren und Mirabellen zu seinem Angebot. Ebenso wie die anderen Mitgliedsbetriebe der Weingärtnergenossenschaft Remstalkellerei Weinstadt trägt er zur Herstellung besonderer Weine der Region bei, die auch bei uns jede Menge Liebhaber haben. Obstbau Häcker bewirtschaftet insgesamt acht Hektar Anbauflächen. Die unterschiedlichen Lagen und Böden garantieren, neben der jeweiligen Sorte, die spezielle Qualität der Trauben. Die Trauben der Mitgliedsbetriebe der Genossenschaft werden vor Ort in Weinstadt gekeltert und in den sehenswerten Kellern in Holzfässern gelagert. Bekannte Sorten sind Trollinger, Riesling, Schwarzriesling, Lemberger, Spätburgunder, Kerner, Müller-Thurgau, Silvaner und als Spezialitäten Samtrot und Frühburgunder (Clevner). wird von den Obstbauern direkt – in Hofläden und auf Wochenmärkten – verkauft. Etwa je die Hälfte des Ertrags verteilt sich auf die Marktgemeinschaft Bodenseeobst und die Württembergische Obstgenossenschaft. Äpfel gibt es aber auch in der Region Hohenlohe. Und diese werden auch bei uns oft vermarktet. Auf den Wochenmärkten oder in vielen Läden werden sie angeboten. Selbst viele Gemüsesorten, die man eigentlich eher in Südeuropa vermutet, werden im „Ländle“ angebaut. Die Insel Reichenau ist da ein großer Produzent. Neben Tomaten, Gurken und Blattsalaten werden dort auch Paprika angebaut, ebenso auch Weine. Und das alles gibt es dann bei uns zu kaufen. Weite Transportwege per Flugzeug oder Schiff müssen also nicht immer sein. Auch Obst und Gemüse gibt’s bei uns Die Bodenseeregion ist nicht nur eines der beliebtesten Urlaubsziele in der Republik, sondern auch das zweitgrößte Obstanbaugebiet Deutschlands. „Obst vom Bodensee“ hat sich als eine beliebte Marke etabliert, bei der die Menschen mit Genuss und Vertrauen zubeißen können. Rund 1000 Obstbauern mit einer Anbaufläche von etwa 8000 Hektar verbergen sich hinter „Obst vom Bodensee“ – rund 260 000 Tonnen Äpfel reifen im Jahr in der Bodenseeregion heran. Etwa 20 Prozent der Ernte Im „Ländle“ werden auch leckere Weine produziert. Ihr Lieferant von frischem Obst und Gemüse! Familie Ernst Häcker Obst und Weinbau Mittwoch und Samstag Wochenmarkt Aalen Freitags Wochenmarkt Unterrombach FRUCHTHOF HERMANN DAMBACHER Schultheißenhöfle 3 73434 Aalen-Dewangen Telefon (0 73 66) 6008 Telefax (0 73 66) 60 30 FOTO: ARCHIV boden.gut.machen. 5 Alle Informationen rund um regionale Produkte Erdbeeren im Herbst Spezialisierung der Gärtnereien verlängert die Erntezeit REGION (mel) - Viele der hiesigen Markthänd- ler bauen nicht nur allerlei unterschiedliche Gemüseoder Obstarten selbst an, sondern spezialisieren sich auf eine bestimmte Sorte wie beispielsweise Gärtnerei Tschürtz in Essingen. Der Familienbetrieb in dritter Generation hat sich neben verschiedenen Salatsorten, Radieschen, Schnittlauch, Spinat & Co. zusätzlich auf Erdbeeren im Freiland und unter Folie beziehungsweise auf Stellagen spezialisiert. Dadurch ist es möglich, den Erntezeitraum der Erdbeeren bis Oktober zu verlängern. Auch andere Gärtnereien in der Region bieten diesen Service an. Schließlich sind Erdbeeren beim Verbraucher und Genießer nicht nur im Frühjahr Die Gärtnerei Tschürtz bietet jeden Mittwoch und Samstag auf dem Aalener Wochenmarkt selbst angebautes Gemüse an. FOTOS: JE/CB heiß begehrt. 6 boden.gut.machen. Alle Informationen rund um regionale Produkte Regional ist optimal Immer mehr Höfe eröffnen einen Hofladen und bieten ihre eigenen Produkte zum Verkauf an AALEN - Der große Vorteil der Hofläden sind die kurzen Wege, gerade im Bezug auf die Güte und Nachhaltigkeit. Die Erzeugnisse gelangen nicht über viele Handelsketten und Transportwege in einen Supermarkt sondern werden genau da verkauft wo sie auch produziert wurden. Ein weiteres Plus ist der direkte Ansprechpartner. Viele Hofläden verkaufen mittlerweile auch Produkte anderer Erzeuger, damit sich ein solcher auch rechnet. Hierbei handelt es sich vorwiegend um Biowaren oder naturbelassene Lebensmittel für eine gesunde und ausgewogene Küche. Auch für diese Waren bekommt man im Hofladen genaue Informationen über Herkunft und Ursprung. Die regionale Vielfalt gerade in der Region ist vom Frühjahr bis weit in den Herbst hinein sehr groß, gerade jetzt, zur Beeren- und Spargelzeit. Was im Hofladen Frische und Quali- tät verspricht, ist der enge Bezug des Verkäufers zu seinen Produkten, denn hier fällt alles direkt auf ihn und seinen guten Ruf zurück. Auch in unserer Region gibt es zahlreiche Hofläden. Aber wer nun denkt, einer gleicht dem anderen, der irrt. Viele haben sich auf ein für sie spezifisches Produkt spezialisiert. Ein weiterer Hofladen hat seinen Schwerpunkt auf die Obstkelterei und Obstweinkellerei gelegt. Veredelungen zu feinen Getränken wie Apfel- und diverse andere Fruchtsäfte, von Most in allen Variationen über Liköre, Dessertweine und Obstbrände gibt es im Sortiment allerlei zu entdecken und kann natürlich auch vor Ort probiert werden. Hier bekommt man seine Obstweine offen ab Tank, man muss nur sein Gefäß mitbringen und es kann hier auch kombiniert werden, zum Beispiel Apfel mit Birne oder Kirsche mit Apfel, je Viele Höfe bieten ihre Produkte im eigenen Hofladen an. nach belieben. Alle Sorten gibt es auch im praktischen 5 Liter Big-Pack. „Warum muss man von Chile Äpfel haben?“ Wenn man in der Nähe einer Apfelregion wie dem Remstal, der region Hohenlohe oder dem Bodensee wohnt, stellt sich diese Frage. Ist doch die Vielfalt der heimischen Obstsorten riesengroß. In manchem Hofladen bekommt man sogar das ganze Jahr über, sieben Tage die Woche, frisches, gesundes Obst und Gemüse. Von Marmela- FOTO: ARCHIV den, Eiern, Teigwaren und Honig bis hin zu Edelbränden und Dosenwurst aus eigener Schlachtung. Es kann nicht oft genug erwähnt werden, wie viele Vorteile es hat, frisch und regional einzukaufen. Tierisch gut Viele Verbraucher bevorzugen Fleisch- und Wurstprodukte aus der Region Limpurger Rinder Aalen (an) - Fleisch hat eine Herkunft. Im besten Fall eine gute Herkunft. Regionalität spielt dabei eine entscheidende Rolle – für Frische, Qualität FOTO: SCHÖLL und Geschmack. Viele Verbraucher haben dies erkannt, viele Metzgereien ebenfalls. Oft sind es gerade die lokal und regional ausgerichte- ten Metzgereien, die ihre Tiere direkt von einem Bauern aus der Umgebung oder auch bereits fertig geschlachtet aus nahe gelegenen Betrieben beziehen. Warum eigentlich? Wegen der Herkunft. Wenn jemand weiß, von welchem Bauern ein Tier stammt, dann weiß er auch, wie es im Stall oder auf der Weide gelebt hat, womit es gefüttert wurde und wie es behandelt wurde. Hinzukommt, dass Tiere aus der Region nicht dem Stress langer Transporte ausgesetzt sind. Dies sind Faktoren, die nicht nur etwas mit artgerechter Tierhaltung zu tun haben, sondern die sich auch in der Qualität und im Geschmack der Fleisch- und Wurstprodukte bemerkbar machen. Darauf achten heimische Metzgereien und Direktvermarkter, indem sie das Fleisch frisch, schonend, mit fachlichem Können, nach handwerklicher Tradition und mit Hygie- nebewusstsein verarbeiten. In der Region, die von kleinteiliger und bäuerlicher Landwirtschaft und Viehhaltung geprägt ist, gibt es gute Möglichkeiten, Fleisch und Wurst mit regionaler Herkunft zu genie- ßen – sowohl am Esstisch zuhause wie auch in vielen Restaurants. Verbraucher wissen dies zu schätzen und legen nicht unbedingt Wert das „tägliche“ Stück Fleisch, sondern vor allem auf das „gute“ Stück Fleisch. Impressum Ein Sonderprodukt der Aalener Nachrichten/Ipfund Jagst-Zeitung Ostalb Medien GmbH Marktplatz 15 73430 Aalen Telefon: 07361 / 57 05 - 43 Freilandhühner in ihrem Gehege. FOTO: DECK Geschäftsführung: Juliana Rapp Verlagsleitung und Anzeigen (verantwortlich): Florian Himml Redaktion: Jürgen Eschenhorn, Melissa Maier, Melanie Schiele boden.gut.machen. 7 Alle Informationen rund um regionale Produkte Hier gibt’s Heimat Auch Edeka Miller hat Regionales im Angebot REGION (an) - Regionale Pro- dukte findet man auch immer mehr in Supermärkten der gehobeneren Klasse. Sie kommen damit dem Wunsch vieler Kunden nach. „Wir haben schon fast seit der Gründung unseres Marktes regionale Produkte im Angebot“, sagt zum Beispiel Michael Miller, Inhaber des gleichnamigen Edeka Marktes in HüttlinMichael Miller hat in seinem Edeka-Markt in Hüttlingen jede Menge gen. Vor fast 15 Jahren führte er Erzeugnisse regionaler Anbieter im Angebot. FOTO: JE die ersten Angebote umliegen- der Anbieter ein und baut das Angebot auch heute immer noch aus. Unter dem Motto „Unsere Heimat“ gibt es in seinem Markt jede Menge Angebote, unter anderem Obst, Gemüse und Kartoffeln, Eier, Molkereiprodukte, verschiedene Getränke, Samocca-Kaffee, Blumen und Setzlinge, und eine Metzgereitheke und einen Backshop örtlicher Anbieter. „Der Kunde und auch ich wissen, woher die Angebote kommen und bekommen auch die gewünschte Qualität, da die Produkte nach strengen Richtlinien gezogen werden“, ergänzt er und fügt hinzu: „Außerdem haben wir meist kurze Transportwege, da vieles aus Baden-Württemberg kommt.“ Beispielsweise Obst aus Hohenlohe, Paprika von der Insel Reichenau, Kartoffeln von Höfen der Umgebung. Edeka baue ja selbst Aprikosen in Hessen an, bemerkt Miller noch. Vorsicht vor Zecken auch im Herbst Impfschutz kann eine FSME-Infektion vorbeugen REGION (an) - Der Herbst lockt viele nach draußen: Pilze sammeln, Wandern, Gartenarbeiten. Bei vielen Aktivitäten im Freien sind Zecken nicht weit. Beim Stich der achtbeinigen Spinnentiere können Krankheiten wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen werden. Eine FSME-Infektion kann zu Gehirn-, Hirnhautoder Rückenmarksentzündungen mit zum Teil schweren gesundheitlichen Folgen führen. FSME-Risiko im Herbst Was viele nicht wissen: Auch im Garten, stadtnah oder abgelegen, halten sich Zecken auf. Wer seine Zeit gerne dort - etwa beim Spielen mit den Kindern oder bei der Gartenarbeit - verbringt, sollte sich nach einem Aufenthalt unbedingt nach Zecken absuchen. Parasitologin Professor Dr. Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim warnt: „Der Begriff Frühsommer-Meningoenzephalitis ist irreführend. Denn tatsächlich sind Zecken bei Temperaturen über sieben Grad aktiv. Das FSMERisiko ist im Herbst genauso hoch wie in Frühling und Sommer.“ Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurde von 2010 bis 2014 mehr als jeder vierte Fall von FSME von September bis November gemel- det. Ein Impfschutz kann eine FSME-Infektion vorbeugen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung aller, die in FSME-Risikogebieten leben oder dort Urlaub machen. In Deutschland besteht das Risiko einer FSME-Infektion vorwiegend in Baden-Württemberg, Bayern, Südhessen und im südöstlichen Thüringen. Zudem gibt es einzelne Risikogebiete in Mittelhessen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Sachsen. Im Ausland gelten etwa Österreich, die Schweiz, Osteuropa und das Baltikum als FSME-Risikogebiete. Der Herbst ist der ideale Zeitpunkt für den Beginn der Grundimmunisierung gegen FSME. So kann sich der Impfschutz bis zum Frühjahr aufbauen. Der neue Subaru Levorg. Feiern. Freuen. Probe fahren. Jetzt den FSME-Impfschutz prüfen Es gibt aber auch die Möglichkeit der Schnellimmunisierung, die innerhalb weniger Wochen machbar ist. Zum Beispiel wenn kurzfristig für den Herbsturlaub ein Impfschutz benötigt wird. Wer schon gegen FSME geimpft ist, sollte sich beim nächsten Arztbesuch erkundigen, ob eine Auffrischungsimpfung erforderlich ist. Besuchen Sie uns am 10.+11.Okt. 2015 Kommen Sie zur Premiere des neuen Subaru Levorg. Feiern Sie mit uns und nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil. Mit etwas Glück gewinnen Sie eine tolle Reise oder einen der anderen attraktiven Preise. Spiegler Automobile GmbH Friedrichstraße 157 73430 Aalen Telefon 07361/9664-0, Telefax 07361/966411 Eine Impfung kann vor Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) schützen. Der Herbst ist eine gute Zeit für eine Grundimmunisierung oder Auffrischung. FOTO: DJK Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller www.subaru.de Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts: 8,5–8,3, außerorts: 6,3–6,1, kombiniert: 7,1–6,9. CO2-Emission (g/km) kombiniert: 164–159. Abbildung enthält Sonderausstattung. Beratung, Probefahrt und Verkauf nur während der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten. Teilnahmekarten und -bedingungen im Handel und unter www.subaru.de. 8 boden.gut.machen. Alle Informationen rund um regionale Produkte Ganz enstpannt zum perfekten Rasen Mit einem Mähroboter wird die Gartenarbeit zum Vergnügen REGION (an) - Ein gepflegter Garten ist das Aushängeschild eines jeden Hauses. Um die Grünflächen in einem tadellosen Zustand zu halten, ist jedoch einiges an Arbeit nötig. Mit einem vollautomatischen Mähroboter hingegen können sich Gartenfreunde zurücklehnen und sich gleichzeitig über sattes Grün freuen: Die fleißigen Helfer arbeiten rund um die Uhr, sind effizient, leise Ob Sonnenschein oder Regen: Wenn es an der Zeit ist, macht sich der vollautomatische Mähroboter an die Arbeit. FOTO: DJK und fast bei jedem Wetter einsetzbar. „Mähroboter werden immer beliebter“, sagt auch Roland Bassler von Bassler Land-, Garten- und Forsttechnik in Aalen-Waldhausen. Automatisch mehr Freizeit Einmal programmiert pflegen Mähroboter den Rasen völlig selbständig und hinterlassen dabei ein perfektes Grün. Sie mähen zu vorgegebenen Zeiten und kehren nach getaner Arbeit wieder zu ihrer fest installierten Ladestation zurück. Etliche Modelle bewegen sich beim Mähen per Zufallsprinzip. Der Rasen wird aus unterschiedlichen Richtungen geschnitten - das sorgt nicht nur für ein gleichmäßiges Mähergebnis, sondern tut auch dem Rasen gut. Denn das anfallende Schnittgut bleibt als natürlicher Dünger liegen. Dieser Vorgang wird „Mulchen“ genannt. Das fördert das Wachstum des Grases und sorgt für ein gleichmäßiges, dicht gewachsenes Grün. Flexible Helfer auf dem Rasen Die Mähfläche wird mittels vorab verlegter Leitkabel begrenzt. Die intelligenten Mäher navigieren in diesem festgelegten Bereich und erkennen Hindernisse wie Bäume oder Sträucher durch einen Sensor. Wenn etwas im Weg ist, wechseln sie ihre Richtung. Leistungsstarke Akkus sorgen für einen langen Mähein- Mähroboter sorgen für einen gleichmäßigen Rasenschnitt und perfekt aufbereitetes Schnittgut, das als natürlicher Dünger fungiert. FOTO: DJK satz. Werden diese leer, lösen die vollautomatisierten Helfer das Problem von allein und tanken bei ihrer Ladestation wieder auf. Die Mähroboter sind äußerst flexibel einsetzbar. Totzdem ist die Sicherheit stets das oberstes Gebot: Messer und Motor stoppen automatisch, sobald die intelligenten Mähroboter angehoben werden. In vielen regionalen Fachbetrieben wird man zum Thema Mähroboter und Gartenarbeit kompetent und umfassend beraten beispielsweise bei der Firma Bassler in Aalen-Waldhausen. Dort findet man zudem eine reiche Auswahl an allerlei Garten- und Landwirtschaftsgeräten für jede zu bearbeitende Fläche. Neben verschiedenen Mähroboter-Modellen gibt es bei Bassler in Waldhausen auch eine riesige Auswahl an Rasenmähern und anderen Utensilien für die heimisches Gartenarbeit. FOTO: MELANIE SCHIELE Leistungsstarke g Geräte für Herbst und Winter vom Profi! Hochentaster Laubsauger ab 169,– 5 versch. Ausführungen StihlS ihl Motorsägen ab 199,– 5 Heckenscheren in großer Auswahl ❄ ❄ ❄ /E^dh&/' ϰϮϵ͘Ͳ Ăď …wir führen Schneefräsen in verschiedenen Ausführungen! ❄ ❄ t/ /Ͳ ^dh dh&/' ❄ ŝŶĂĐŚƐĞƌŵŝƚ ^ĐŚŶĞĞƐĐŚŝůĚ ŝůĚ ❄ ϱϵϵ͘Ͳ Ăď ❄ ❄ ❄ ❄ ❄ Ăď ϭ͘ϰϵϬ͘Ͳ Rasentraktor mit Winterausrüstung WƌĞŝƐĂƵĨ ŶĨƌĂŐĞ Land., Forst- und Gartentechnik – Fahrräder – Reparatur – Werkstatt – Meisterservice BASSLER Aalen-Waldhausen – Tel. (0 73 67) 25 09 www.bassler-waldhausen.de boden.gut.machen. 9 Alle Informationen rund um regionale Produkte Lebensmittel mit Charakter Demeter ist eine Lebens-Landwirtschaft der Zukunft REGION (ms) - Die größte Ge- fahr für die Menschheit ist die Bodenerosion. Sie zerstört eine der wichtigsten Lebensgrundlagen, indem der fruchtbare Oberboden abgetragen und wegtransportiert wird. Der Ökolandbau spielt daher eine wichtige Rolle auf dem Weg zu einem bewussten Umgang mit der lebenswichtigen Ressource. „Nur intakte Böden können dauerhaft stabile Erträge liefern. Die Weltgemeinschaft kann es sich nicht leisten, dass jährlich 24 Millarden Tonnen fruchtbarer Boden durch Erosion unwiederbringlich zerstört werden“, sagt Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft, dem auch Demeter angehört. Der Begriff „Demeter“ steht in der Landwirtschaft für Produkte aus Biologisch-Dynamischer Wirtschaftsweise. Harmonisches Wachstum Demeter-Bauern verstehen die Erde als lebendigen Organismus geistigen Ursprungs. Danach können Nahrungsmittel nur in vitalem Boden harmonisch wachsen. Der Boden wird deshalb besonders gepflegt: Mit Stallmist, Gründüngung, Fruchtwechsel und selbst hergestellten Präparaten aus Mist, Heilpflanzen und Mineralien. Die Böden sollen so fruchtbarer, gesünder und lebendiger werden. In den erzeugten Lebensmitteln entstehe eine Art höhere Ordnung, die dadurch besser geeignet seien, Leib, Seele und Geist des Menschen zu ernähren. Aus diesem Grund nennt man sie auch „Lebensmittel mit Charakter“. Jährlich werden die Demeter-Höfe überprüft. Zudem findet bei Erzeugerbetrieben ein verbindliches Betriebsentwicklungsgespräch statt. Erst dann erhalten die Höfe die Berechtigung, ihre Erzeugnisse mit dem Markenzeichen Demeter zu vermarkten. Die Richtlinien sollen garantieren, dass mit „Demeter“ gekennzeichnete Lebensmittel Auf dem Demeter-Hof von Familie Schmid werden alle Tiere mit auch „Lebens-Mittel“ sind und hofeigenem Futter gefüttert und artgerecht in großzügig angelegFOTO: PRIVAT dass sie das enthalten, was ten Freigehegen und Stallungen gehalten. drauf steht. In Deutschland wirtschaften haben sie sich entschieden, ih- neller Landwirt hätte ich mich rund 1500 Landwirte biolo- ren Hof biologisch-dynamisch aus Gründen der Existenzsigisch-dynamisch. Zu den weni- zu betreiben. „Uns ist es wich- cherung spezialisieren müssen, gen Demeterbetrieben im Ost- tig nachhaltig zu wirtschaften was ich nicht wollte. Die bioalbkreis gehört der Hof von und gesunde, wertvolle Pro- dynamische Wirtschaftsweise Manfred und Bettina Schmid in dukte zu erzeugen“, sagt Man- ermöglicht uns eine größere Westhausen. Vor über 30 Jahren fred Schmid. „Als konventio- Vielfalt zu haben.“ Ökologische Produktion schont Region Die Brauerei Hald arbeitet ökologisch und umweltschonend REGION (an) - „Erlebnis Natur“ – Dieses Motto steht bei der Brauerei Hald in Dunstelkingen über der Produktion ihrer Getränke. Der Betrieb hat sich seit vielen Jahren einer umweltschonenden und nachhaltigen Produktion verschrieben. Für die Biere verwendet die Brauerei nach eigenen Angaben ausschließlich Wasser aus den Karstquelle des Egau, Gerste von heimischen Brauern und nur deutschen Hopfen. Die Transportwege sind meist kurz. Auch bei den Erfrischungsgetränken wie Limonaden, Fruchtsaft- und Vitamingetränken, Säften und vor allem bei den beliebten Bio-Getränken achtet der Betrieb auf hochwertige, regionale Zutaten von nahegelegenen Bauernhöfen. Seit einiger Zeit hat die Firma Hald die „Ökokrone-Getränke“ im Angebot, eine Reihe nach den Vorgaben von Bioland produziertem Bio-Getränken. Bioland ist der bedeutendste Verband für ökologischen Landbau in Deutschland und Südtirol in der Erzeugung hochwertiger und gesunder Lebensmittel. Wirtschaften im Ein- Christoph Hald und Braumeister Florian Kohler verwenden auschließlich Gerste aus der Region. FOTO: PRIVAT klang mit der Natur, Förderung der Artenvielfalt sowie aktiver Klimaund Umweltschutz sichere unsere Lebensgrundlagen, Arbeitsplätze im ländlichen Raum sowie die vielfältigen Kulturlandschaften der Region. Seit 2012 be- zieht Hald ausschließlich CO2neutralen Strom und entlasten dadurch die Umwelt um 164 000 Kilogramm CO2- Emissionen pro Jahr. Die betriebseigene Photovoltaikanlage ist ein weiterer Schritt, CO2 einzusparen. Grander Wasserbelebung schafft eine geordnete und stabile Struktur und hilft dadurch, die natürliche Kraft und Energie im Wasser wieder aufzubauen und zu stärken. Aus Überzeugung produzieren Hald sämtliche Haldina- und Egau-Getränke mit belebtem Grander-Wasser. Wir heißen gesunder Boden… gesunde Lebensmittel Eier, Geflügel, Rindund Schweinefleisch und sind ein Westhausen, im Hofladen Aalen, Wochenmarkt Hof Hofweg 4 l 73463 Westhausen I demeterschmid.de 10 boden.gut.machen. Alle Informationen rund um regionale Produkte „Die Natur als Vorbild nehmen“ Garten, Terrasse und Balkon im Herbst REGION (an) - Keine andere ganz so weit zurückschneide, vermeide ich, dass sie im Winter so weit zurückfrieren, dass sie nicht mehr austreiben können.“ Jahreszeit beschert so leuchtende Farben, so üppige Blüten, so schöne Stauden und eine so reiche Ernte wie der September und der Oktober. Dabei geht die Gartensaison nun langsam ihrem Ende entgegen und es gibt einiges zu tun, sowohl im Zier- und Nutzgarten wie auch auf der Terrasse und dem Balkon. Der Herbst ist auch die Zeit für Veränderungen im Garten. Klaus Hassler, Dipl.-Ing. (FH) für Gartenbau und Vorsitzender des Obstund Gartenbauvereins Biberach, gibt Tipps für die Gartenarbeit im Herbst. Spiegel der Natur „Für mich ist der Garten der Spiegel der Natur“, sagt Klaus Hassler. Als Beispiel nennt er den Wald: „Das Laub fällt herab und übernimmt eine wichtige Schutzfunktion für Stauden und Kleinlebewesen. Bei uns geht der Trend zum sauberen hygienischen Garten. Immer mehr Leute gehen mit dem Laubgebläse durch und blasen auch noch das letzte Blatt aus ihrem Garten – das ist gegen die Natur.“ Der Gartenexperte erklärt: „Laub ist etwas Wertvolles. Wenn ich Laub im Garten habe, brauche ich kein Rinden- Jetzt im Herbst ist im Garten einiges zu tun. mulch.“ Auch bei Stauden empfiehlt er, diese erst im Frühjahr abzuschneiden: „Es ist nicht nur ökologischer, sondern es gibt auch tolle Effekte, wenn Reif, Frost und Schnee auf den alten Trieben, Beeren und Samen liegen bleiben.“ Von Laub freihalten Wer jedoch einen schönen, gepflegten grünen Rasen haben wolle, der müsse diesen freilich vom Laub freihalten. Der Tipp vom Gartenprofi: „Das Laub vom Rasen einsammeln und in FOTO: ARCHIV den Pflanz- und Blumenbeeten verteilen.“ Wenn die prachtvollen Rosen verblüht sind und nach dem ersten Frost traurig hängen, empfiehlt Klaus Hassler einen Rückschnitt um ein Drittel: „Jetzt im Herbst alles, was verblüht ist, zurückschneiden. Der eigentliche Schnitt um ein weiteres Drittel sollte aber erst wieder kurz vor dem Austrieb erfolgen, wenn es wieder warm wird. Denn: Rosen frieren gerne zurück an der Veredelungsstelle. Hier sind sie besonders empfindlich. Wenn ich sie im Herbst nicht Veredelung schützen Wichtig sei: Die Veredelungsstelle müsse geschützt sein, zum Beispiel durch Anhäufeln mit Erde. Rosenstämmchen werden mit Jute eingepackt oder umgebogen in den Boden. Pflanzen, die frostgefährdet sind, werden Ende Oktober mit Vlies eingepackt oder mit einer Schilfrohrmatte abgedeckt, damit sie gut über den Winter kommen. Kälteempfindliche Zwiebeln und Knollen, zum Beispiel Dahlien, in der zweiten Oktoberhälfte aus der Erde holen und frostfrei überwintern. Winterfest machen Auch die mediterranen Pflanzen im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon müssen nun geschützt und in ihr Winterquartier gebracht werden, etwa in den Wintergarten oder auch in den Keller. Töpfe, die draußen bleiben, werden am besten mit einer Noppenfolie um den Topf geschützt. Wenn im Garten alles abgeerntet ist, rät Klaus Hassler, „dem Boden etwas Gutes zu tun." Die Erde wird umgegraben, damit der Boden durch den Frost wieder locker wird und es können organische Substanzen – also Komposterde – eingebracht werden. Ältere Äste raus Bei Beerensträuchern werden jetzt die älteren Äste herausgeschnitten, damit im Frühjahr die jungen Triebe wieder nachkommen können. „Bäume und Sträucher schneide ich jedoch erst im Februar oder Anfang März in unbelaubtem Zustand, kurz vor dem Neuaustrieb“, sagt Klaus Hassler. Der Garten wird zur herbstlichen Wohlfühloase durch das Veilchen. FOTO: OBS Gräberschmuck zeigt Verbundenheit Gärtnereien zeigen jetzt ihre Allerheiligen-Ausstellungen REGION (an) - Allerheiligen und Allerseelen sind in der katholischen Kirche Feiertage mit einer langen Tradition. Am 1. und 2. November kommen besonders viele Menschen auf die Friedhöfe, um der Toten zu gedenken und zu beten. Daher werden zu diesem Anlass die Gräber frisch geschmückt und liebevoll hergerichtet. Gestecke, Kränze und florale Arrangements sind sichtbare Zeichen von Verbundenheit und Dankbarkeit. Beliebt sind Kränze und Blumen Maschke Gärtnerei & Floristik 73453 AbtsgmündHohenstadt Telefon 07366/5928 Gestecke in Naturfarben, etwa möglichkeiten. die Kunden der passenden Größe fertigen Braun- und Gelbtöne, wie sie können sich von den Floristen lassen. Die Fachgeschäfte fühim Herbst draußen vorkom- aber auch Kränze und Gestecke ren zudem Accessoires wie men. Im Trend liegen auch nach eigenem Wunsch und in Grablichter. Beerentöne, die sich mit graugefärbten Grundmaterialien kombinieren lassen. Naturtöne haben den Vorzug, dass sie nicht ausbleichen und bis Januar schön bleiben. Verwendet werden dafür zum Beispiel Zapfen von Nadelbäumen sowie getrocknete Exoten, Schoten und Fruchtstände, die lange haltbar sind. Als Zierde werden gerne Kugeln, Kreuze, Engel oder Seidenblüten eingearbeitet. Die Gärtnereien und Fachgeschäfte zeigen in ihren Ausstellungen entsprechende Arrangements und beraten über Den passenden Grabschmuck für Allerheiligen bieten zahlreiche FOTO: ARCHIV die vielfältigen Gestaltungs- Gärtnereien in der Region. boden.gut.machen. 11 Alle Informationen rund um regionale Produkte Wie die Alb, so der Whisky Mehr als 14 Brenner in Schwaben stellen Whisky her (an) - Die Schotten sagen über Whisky, dass „ein Glas fabelhaft ist, zwei Gläser zu viel und drei Gläser zu wenig.“ Noch haben die Schwaben kein Sprichwort für ihren Whisky ersonnen. Das wäre vielleicht auch ein bisschen früh, denn schwäbischer Whisky wird im Wesentlichen erst seit der Jahrtausendwende gebrannt und ist also in der Volksseele längst noch nicht so verwurzelt wie Maultaschen oder Spätzle. Aber die Whisky-Kultur ist hierzulande mächtig auf dem Vormarsch. Der allererste Schwabe, der Getreide zu Whisky veredelt hat, heißt Christian Gruel. Im Jahr 1989 hat er in Owen/Teck seinen allerersten Whiskey gebrannt – und tut das bis heute. ist Aalen-Wasseralfingen rund 1800 Kilometer von Dufftown in Schottland entfernt. Die beiden Orte haben eines gemeinsam: So wie Duffton in Schottland die Hauptstadt des schottischen Whiskys ist, ist Aalen-Wasseralfingen sozusagen die Hauptstadt des Whiskys von der Ostalb. Während sich im Schottischen die Destillerien wie Perlen einer Kette aneinander reihen, ist Frank Roder, der Whiskybrenner von der Schwäbischen Alb, alleine auf weiter Flur. Und während man hierzulande Schottischen Whisky hektoliterweise bekommt, wird der Kenner in Dufftown lange suchen müssen, wenn er einen Schluck von „Frank's Suebian Whisky“ probieren möchte. Die winzige Brennerei von DEU, Deutschland, Kressbronn, Bodensee, Bodenseekreis, Martin Steinhauser Whisky- und Gin- Brennerei. FOTO: ROLAND RASEMANN Frank Roder steht stellvertretend für eine ganze Menge schwäbischer Destillateure, die angefangen haben, Whisky zu erzeugen. Und wie es dem Schwaben eigen ist, tut er das inzwischen mit einer bemerkenswerten Professionalität in Sachen Marketing: So gibt es mittlerweile einen schwäbischen Whisky-Tag, immer am ersten Samstag im Oktober in Tübingen. Es gibt einen schwäbischen Whisky-Walk, einen schwäbischen Whisky-Trail, ein schwäbisches Whisky-Hotel, ein schwäbisches Whisky-Mobil, einen schwäbischen WhiskyFührer, ein schwäbisches Whisky-Wappen und natürlich auch eine schwäbische Whisky-Botschafterin. Hinter all dem Aufwand stehen im Augenblick 14 Destillateure, die sich große Mühe geben, den Whisky aus Schwaben zu einer Marke zu machen.. „Bier braucht Heimat“ Die Ellwanger Rotochsen Brauerei schwört auf regionale Zutaten REGION (an) - Seit über 333 Jahren werden in der RotochsenBrauerei feine Biere gebraut, welche im Umkreis von 25 Kilometer rund um den BrauereiSchornstein von den Konsumenten gerne getrunken werden. Zahlreiche Erfrischungsgetränke, Mineralwässer und Säfte ergänzen als Handelswaren das Sortiment. Sowohl Gastronomie, Getränkefachhandel, Lebensmittelhandel als auch Festservice und Heimdienst sind die Säulen des Vertriebs. „Am besten schmecken die Rotochsenbiere in einem der vielen Gasthöfe und Wirtschaften in Ellwangen und Umgebung, mit deren Eigentümer teils über mehrere Generationen lang eine vertrauensvolle gepflegt Zusammenarbeit wird“, sagt Geschäftsführer Alexander Veit. Im Roten Ochsen im Zentrum der Stadt wurde über Jahrhunderte hinweg das Rotochsen Bier gebraut, 1960 erfolgte der Neubau der Brauerei vor den Toren der Stadt unterhalb des Ellwanger Schlosses. Auf dem Brauereigelände liegt auch der Zugang zu den alten, in Sandstein gehauenen Felsenkellern. Damals lagerte hier das gebraute Bier. nem würzigen Charakter. Bei den Weizenbieren wird das spezielle Verfahren der Flaschengärung angewandt. Auch mit dem feinherben Die Produktion bei „Rotochsen“ wird natürlich ständig kontrolliert. FOTO: PRIVAT Der Betrieb versteht sich als regionale Familienbrauerei und verwendet deshalb nur Hopfen und Malz aus heimischem Anbau. Das für den Bierbrauer so wichtige Wasser fördert die Brauerei direkt neben dem Sudhaus aus der eigenen Quelle aus knapp 50 Meter Tiefe. „Auf das eigene Brauwasser sind wir besonders stolz. Es ist mitverantwortlich für die geschmackvollen Biere der Rotochsenbrauerei“, ergänzt Veit. Im Sudhaus mit den klassischen Kupferhauben, sowie im weiteren Brauprozess achtet man auf handwerkliche, tradi- tionelle Brauverfahren. Im Gegensatz zu den heute angewandten Gärverfahren mit hohen Temperaturen und unter Druck legt man beim „Rotochsen“ aus Qualitätsgründen wert auf einen langen und kalten Gär- und Reifeverlauf. Auch verzichtet man auf eine Kurzzeiterhitzung oder gar Pasteurisation der Biere. „Dabei würde der einmalig frische Geschmack leiden.“ Und das kommt für die Ellwanger Brauer nicht in Frage. Der größte Ausstoßanteil fällt auf das süffige Ellwanger Rotochsen Edel-Export mit sei- +IFVEYXEYW ;EWWIVHIVIMKIRIR *IPWIRUYIPPI Stiftsherren-Pils, dem Leichtbier sowie dem Traditionsbock bietet die Brauerei für jeden Geschmack und jede Jahreszeit das passende Bier. d d 6 7 ) $ + & 6 ' 1 8 ( )5 7 2 % ( * ddddddddd$1 0,7',(6(0$1*(%27.±11(16,(6,&+$1)5(81'(1(17'(&.(16,( -(7=7'(1<$5,60,7),1$1=,(581*81'-$+5(1:$5781**5$7,6 <$5,6&20)2570,7'(6,*13$.(7 Ȋ08/7,0(',$$8',26<67(0 Ȋ5&.)$+5.$0(5$ Ȋ'(6,*13$.(70,7/(,&+70(7$//)(/*(1 81'1(%(/6&+(,1:(5)(5 Ȋ890 ȡ ȡ rd -$+5( :$5781* *5$7,6 8QVHU)LQDQ]LHUXQJVDQJHERWI»UGHQ<DULV&RPIRUWO'XDO997LPLW'HVLJQ3DNHWN:36*DQJ7»UHU+DXVSUHLVŹDE]JO$NWLRQVUD EDWWŹ$Q]DKOXQJŹHLQPDOLJH6FKOXVVUDWHŹ1HWWRGDUOHKHQVEHWUDJȡ*HVDPWEHWUDJŹ9HUWUDJVODXI]HLW0RQDWH JHEXQGHQHU6ROO]LQVHɫHNWLYHU-DKUHV]LQVPWO5DWHQŹ$EELOGXQJ]HLJW6RQGHUDXVVWDWWXQJ .UDIWVWRIIYHUEUDXFK<DULV&RPIRUWPLW'HVLJQ3DNHW7¾UHULQQHURUWVDX¡HURUWVNRPELQLHUWONP&2(PLVVLRQHQNRPELQLHUWJNP 1XUELV]XPEHNRPPHQ6LHGLHEHLGHQHUVWHQ:DUWXQJHQQDFK6HUYLFHSODQJUDWLVQDFKNPXQGNPE]ZMHZHLOVHLQHP-DKUŘI»UGHQ <DULVDOV+\EULG%HQ]LQHURGHU'LHVHOLQDOOHQ$XVVWDWWXQJVYDULDQWHQQXUEHLHLQHU)LQDQ]LHUXQJPLWHLQHU/DXI]HLWYRQ0RQDWHQEHLGHU7R\RWD.UHGLWEDQN*PE+ *LOWEHL$QIUDJHXQG*HQHKPLJXQJELV]XP (LQ$QJHERWGHU7R\RWD.UHGLWEDQN*PE+7R\RWD$OOHH.µOQ*LOWEHL$QIUDJHXQG*HQHKPLJXQJELV]XP 'DV)LQDQ]LHUXQJVDQJHERWHQWVSULFKWGHP%HLVSLHOQDFKiD$EV3$QJ9 ¹¸³¬¥¹·d©·§¬»­·¸©¶d§¬²©­¨©¶d±¦ -XOLXV%DXVFK6WUŢ$DOHQŢ7HOHIRQ (0DLNRQWDNW#$XWR6FKQHLGHU$DOHQGHŢ,QWHUQHWZZZDXWRVFKQHLGHUDDOHQGH