Arbeitsheft Pflanzenkunde Inhaltsverzeichnis: Inhalt Seite: 1 Grundbauplan (Tulpe) 2 2 Bau einer Pflanzenzelle 3 3 Stütz- und Transportorgane (Tulpe) 4 4 Fotosyntheseorgane (Kirschbaum) 4.1 Gesamtgleichung der Fotosynthese 4.2 Bau des Laubblatts 4.3 Vereinfachter Stoffkreislauf 5 6 7 5 Fortpflanzungsorgane (Kirschbaum) 5.1 Die Bestäubung 5.2 Von der Blüte zur Frucht 5.3 Samenverbreitung © Jakob Stützorgane Photosyntheseorgane 8 9 10 Transportorgane Lebewesen Fortpflanzungsorgane Zellen 1 Kapitel 1 Grundbauplan (Tulpe) Arbeitsheft Pflanzenkunde 1 Grundbauplan (Tulpe) Organe: Funktion(en): Die bilden die männlichen Keimzellen, die hier genannt werden. Bei den Tieren entsprechen diese den . Der bildet Die weibliche Keimzelle, die Eizelle. Es findet also ebenfalls eine Fortpflanzung statt. Durch die an der Blattunterseite wird Hier als besonderes Zusatzorgan: und und abgeben sowie aufgenommen. Auf der Blattoberseite wird Sonnenlicht . Die grünen Blätter und die sind die Orte der In den wird auf der Außenseite Zucker je nach Bedarf in beide Richtungen und auf der Innenseite nur nach transportiert. In den feinen werden gelöste und aufgenommen. Die Verzweigung dient auch der © Jakob Entsprechende Organe beim Tier: 2 Arbeitsheft Pflanzenkunde 2 Bau einer Pflanzenzelle Kapitel 2 Bau einer Pflanzenzelle Zellbestandteil © Jakob 3 Funktion(en) Wie bei einer tierischen Zelle, vergleiche mit dem Arbeitsheft Menschenkunde, Kapitel 1.1.1 Bau einer Mundschleimhautzelle Sorgt für große , verhindert aber schnelle . Die Pflanze hat daher auch keine . Im Gegensatz zum Tier ist das für die Pflanze aber auch unnötig, da sie ihre Nährstoffe in der selbst herstellt. Dafür benötigt sie die die . Wenn die Pflanze genügend , erhält, kann den „Abfallstoff“ und den wertvollen und sie hier bei der herstellen. Da die Pflanze keine wie etwa eine Niere hat, Lagert sie hier ihre Abfallstoffe. Auch wird hier gespeichert, so dass die Pflanzenzelle immer schön „prall“ und somit stabil ist. Kapitel 3 Stütz- und Transportorgane (Tulpe) Arbeitsheft Pflanzenkunde 3 Stütz- und Transportorgane (Tulpe) Querschnitt Leitbündel © Jakob 4 Eine feste Hülle sorgt für eine große , ähnlich wie Baustahl in Stahlbeton. W Z In dem innen- bzw. obenliegenden Wassertransportleitbündel (W) wird das an den aufgenommene Wasser mit den gelösten von der bis in die transportiert. An den wird es als abgegeben. In dem außen- bzw. innenliegenden Zuckertransportleitbündel (Z) wird der in den bei der gebildete Zucker zur Speicherung in die und bei Bedarf wieder zurück in die transportiert. Der Zuckertransport erfolgt also in Richtungen. Mit Hilfe dieser Informationen kannst Du die folgenden Fragen beantworten: W Z 1.) Warum fühlt sich ein frisches Stück Holz beim Schnitzen klebrig an? 2.) Warum kannst man sich (als „Nichtpflanzenfresser“) in freier Wildbahn eher von Wurzeln als von Blättern ernähren? 3.) Warum erfolgt der Zuckertransport nach oben in die Blätter vor allem nachts? 4.) Welcher Fehler verbirgt sich in der Abbildung zum Blattquerschnitt? Kapitel 4 Fotosyntheseorgane (Kirschbaum) Arbeitsheft Pflanzenkunde 4.1 Gesamtgleichung der Fotosynthese Stoff- und Energieaustausch am Laubblatt © Jakob Die Energieumwandlung im Verlauf der Fotosynthese - allgemeines Schema: zugeführte Energieform mit Energiewandler nutzbare Energieform Wärmeenergie - bei der Fotosynthese: mit Wärmeenergie Die Stoffänderung im Verlauf der Fotosynthese - Wortgleichung: - Merksatz: Bei der Fotosynthese reagieren die Ausgangsstoffe den Endstoffen und als zugeführte Energieform. In den Chloroplasten, die als umgewandelt, die in dem energiereichen Nährstoff und zu . Die Pflanze benötigt dafür wirken, wird dieses in steckt, der somit als Energieträger wirkt. 5 Arbeitsheft Pflanzenkunde 4.2 Bau des Laubblatts Kapitel 4 Fotosyntheseorgane (Kirschbaum) Blattquerschnitt mit © Jakob Auf der c befindet sich eine dünne Wachsschicht, die vor schützt. Im d und im f befinden sich viele , in denen die Fotosynthese abläuft. Im e wird (hellblauer Blockpfeil) zu den Zellen und (roter Blockpfeil) je nach Bedarf zur Speicherung in Richtung oder wieder zurück zu den Zellen transportiert. An den h wird Wasserdampf (hellblauer Blockpfeil) sowie (roter Blockpfeil) abgegeben und aufgenommen. Im d befinden sich die meisten , da das Sonnenlicht von oben kommt. Auch auf der g befindet sich eine die vor Wasserverlust schützt. 6 Kapitel 4 Fotosyntheseorgane (Kirschbaum) Arbeitsheft Pflanzenkunde 4.3 Vereinfachter Stoffkreislauf Pflanze = © Jakob 7 Tier = (Haupt-) Stoffwechselvorgang: (Haupt-) Stoffwechselvorgang: Vereinfachter Stoffkreislauf: Die Pflanzen oder stellen im Verlauf der den energiereichen Nährstoff her. Dieser wird ebenso wie der dabei entstehende von den Pflanzen zum Teil selbst in der Zellatmung zur Energiegewinnung benötigt. Ein anderer Teil der Nährstoffe wird aber entweder in Form von in den Früchten, oder in Form von in den Wurzeln oder in den Blättern selbst gespeichert. Auch die aus dem Traubenzucker hergestellten Baustoffe wie Zellstoff können manchen Tieren als dienen, oder sie sind wertvolle . Die Tiere oder nehmen und auf und nutzen diese Energieträger bei der zur Energiegewinnung. Die dabei entstehenden energiearmen Endstoffe und dienen wiederum den Pflanzen als Ausgangsstoffe für die Fotosynthese und sind daher Stoffwechselvorgänge, die sich gegenseitig die liefern. Energiefluss: Die Pflanze wandelt in um. Das Tier wandelt diese in andere nutzbare Energieformen, z.B. Bewegungsenergie um. Alle Lebewesen sind daher Die in Energieträgern gespeicherte stammt also letztlich immer aus Dies gilt auch für die fossilen Energieträger , und . Arbeitsheft Pflanzenkunde 5.1 Die Bestäubung Bestäubung junge Blüte mit reifem Biene mit Befruchtung junge Blüte mit Kapitel 5 Fortpflanzungsorgane (Kirschbaum) alte Blüte mit reifen © Jakob 8 Die Biene überträgt reifen von der rechten Blüte mit auf die linke Blüte mit reifem . Diese Übertragung nennt man . Außer durch Tiere kann sie auch durch erfolgen. Der Vorteil der geschlechtlichen Fortpflanzung liegt in der Durchmischung der Erbanlagen und somit vielfältigeren Nachkommen. Dieser Vorteil wird aber nur durch erreicht. Die Biene erhält von der Pflanze und einen Teil der Pollen. Diese für beide Vorteilhafte Zusammenarbeit ist ein Beispiel für eine . Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung der Tiere entspricht die Bestäubung also der . Nach der Bestäubung der Blüte mit c auf der d wächst der h durch den e in Richtung f Der i durchdringt die j und verschmilzt mit der k Nach dem Verschmelzen von Pollenkern und ist die abgeschlossen. Die g sind dargestellt. Die Kronblätter und die Staubblätter sind in den unteren Abbildungen zur Vereinfachung nicht dargestellt. Die Staubblätter reifen erst bei der Blüte. . Kapitel 5 Fortpflanzungsorgane (Kirschbaum) Arbeitsheft Pflanzenkunde 5.2 Von der Blüte zur Frucht © Jakob 9 Fruchtbildung I II III IV In der älteren Blüte I mit der e finden einige Veränderungen statt. In den Übergangsstadien II, III und IV Bilden sich die g , die Staubblätter und die f schrittweise zurück. Der d entwickelt sich zu einer dreischichtigen Umhüllung des Samens. Diese Umhüllung besteht aus der k , dem Fruchtfleisch (10), sowie der harten Innenschale (11). Aus der befruchteten Eizelle und der Samenanlage entwickelt sich der (12) , der bereits den voll ausgebildeten Pflanzenembryo enthält. Ein damit vergleichbares Ruhestadium gibt es bei den Wirbeltieren nicht. Der „Kirschkern“ besteht aus der harten Innenschale, also einem ehemaligen Teil des d und dem Samen, also dem Produkt von befruchteter Eizelle und Samenanlage. Kennzeichne in allen Abbildungen die Kronblätter rosa, die Staubblätter gelb, den Fruchtknoten blau, die Kelchblätter und den Blütenboden grün. andere Fruchttypen Beim Apfel wird das Fruchtfleisch aus dem gebildet. Die Erdbeere (ohne Abbildung) ist eine Sammelnussfrucht. Ihr Fruchtfleisch wird ebenfalls aus dem gebildet. Der Vorteil eines Blütenstands mit vielen Einzelblüten liegt zum Einen in der besseren , zum Anderen aber auch ein in der besseren , da es sich für die jeweiligen Tiere dann eher lohnt. Bei ist meist die gesamte dreischichtige Umhüllung des Samens hart. Blüte und Frucht am Beispiel des Apfels Arbeitsheft Pflanzenkunde 5.3 Samenverbreitung Kapitel 5 Fortpflanzungsorgane (Kirschbaum) © Jakob 10 A durch Tiere Viele Früchte werden von Tieren gefressen. Im Darm werden dann die fleischigen Bestandteile verdaut und der wird ausgeschieden. Sobald die Bedingungen und erfüllt sind, keimt der Wenn dann auch noch die Bedingungen und erfüllt sind, kann der Keimling Wachsen und sich zu einer fortpflanzungsfähigen Pflanze entwickeln. Eine andere Strategie verfolgen die Haftfrüchte, z. B. die der . Sie werden im Fell oder im Gefieder transportiert. B durch Wind Manche Früchte besitzen tragflächen- oder schirmartige Anhänge. C selbst Manche Pflanzen besitzen Schleudereinrichtungen. Ordne den folgenden Früchten die jeweilige Verbreitungsart (A, B oder C) zu. .