Begriffe und Synonyme Glossar ZV ambulant - RZ

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Glossar
ZV ambulant - RZ- und OE-Diagnosen ab 16 Jahre
Begriffe und Synonyme
Akne
Akute Magen-Darminfektion
Allergische Hautausschläge
Arthrose
Asthma
Bandscheibenschäden
Bewegungsapparat
Blase und Niere
Bronchitis (COPD)
Colitis ulcerosa
Ein- / Durchschlafstörungen
Ekzem
Entzündung der Blase
Erkältungskrankheiten
Gastritis
Gelenkschmerzen
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ZV ambulant - RZ- und OE-Diagnosen ab 16 Jahre
Akne ist eine Sammelbezeichnung für Erkrankungen des Talgdrüsenapparates, die im späteren Verlauf eine Reihe Hautentzündungen
wie Papeln, Pusteln und Knoten entstehen lassen können. Akne ist häufig hormonell bedingt und tritt meist mit Beginn der Pubertät
auf.
Eine Magen-Darminfektion setzt in vielen Fällen plötzlich ein und geht mit Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit und Übelkeit einher.
Nach kurzer Zeit klingen die Symptome folgenlos wieder ab.
Ein allergischer Hautausschlag ist eine Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe (Allergene) mit Lokalisation auf der
Haut. Typische Symptome sind Schwellung, Juckreiz, Rötung. Ein allergischer Hautausschlag kann örtlich begrenzt sein oder
schlimmstenfalls die gesamte Körperoberfläche betreffen.
Arthrose ist ein Gelenkverschleiß, der das altersübliche Maß übersteigt. Bei vermehrter Abnutzung kommt es zu Entzündungen und
Schmerzen in den Gelenken.
Chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege mit dauerhaft bestehender Überempfindlichkeit.
Oberbegriff für Schäden an den Zwischenwirbelscheiben, unterteilbar in Bandscheibenvorwölbung (Protrusio), Bandscheibenvorfall
(Prolaps) und Bandscheibendegeneration (Chondrose).
Unter dem Cluster "Bewegungsapparat" werden alle Erkrankungen erfasst, die die Knochen (außer Schädelknochen), die Gelenke, die
Muskeln, die Sehnen, die Bänder und die Schleimbeutel des Menschen betreffen.
Unter dem Cluster "Blase und Niere" werden alle Erkrankungen erfasst, die die Organe Niere, Blase und Harnleiter (Verbindung
zwischen Nieren und Blase) betreffen.
Hier ist nicht die akute Bronchitis gemeint, sondern die dauerhafte Entzündung der unteren Atemwege bzw. der Bronchien. COPD
(chronic obstructive pulmonary disease, chronisch obstruktive Lungenerkrankung) bezeichnet als Sammelbegriff eine Gruppe von
Krankheiten der Lunge, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind. In erster Linie sind die
chronisch-obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem zu nennen. Umgangssprachliche Bezeichnungen sind „Raucherlunge“ für
die COPD und „Raucherhusten“ für das Hauptsymptom.
Colitis ulcerosa gehört zur Gruppe der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.
Sie ist durch einen entzündlichen Befall des Mastdarms und Dickdarms gekennzeichnet.
Symptome sind wiederkehrende Durchfälle, Darmblutungen und Koliken.
Bei dieser Schlafstörung ist das Einschlafen und auch das Durchschlafen gestört. Die Folge sind Konzentrationsprobleme, Müdigkeit,
Verlängerung der Reaktionszeit.
Das Ekzem ist eine Gruppe von entzündlichen Hauterkrankungen. Ekzeme können durch äußere oder innere Faktoren bzw. Ursachen
entstehen. Typische Symptome sind Hautrötung, Bläschenbildung, Nässen, Krustenbildung, Schuppung.
Üblicherweise handelt es sich bei der Blasenentzündung (Zystitis) um eine Infektion der Harnblase mit Bakterien, selten sind Viren,
Parasiten oder Pilze im Spiel. Verkühlung und eine geschwächte Immunabwehr – etwa durch andere Krankheiten – begünstigen den
Infekt. Symptome dieser Erkrankung sind ständinger Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen.
Erkältung und grippaler Infekt sind nicht scharf definierte Bezeichnungen für eine akute Infektionskrankheit der Schleimhaut von Nase
(einschließlich der Nebenhöhlen), Hals oder/und Bronchien. Die Infektion wird in erster Linie von Viren, manchmal zusätzlich auch von
Bakterien verursacht.
Eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) ist eine entzündliche Erkrankung der Schleimhaut des Magens.
Gelenkschmerzen können dauerhaft sein oder nur bei bestimmten Bewegungen einsetzen. Sie sind oft Folge von Überbelastung,
Fehlbelastung, Verschleiß (Arthrose) oder einer Entzündung (Arthritis).
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ZV ambulant - RZ- und OE-Diagnosen ab 16 Jahre
Begriffe und Synonyme
Gesichtsschmerz
Gutartige Neubildungen
Hals und Nase
Hausstaub-/Tierhaarallergie
Haut
Hautpilz
Kehlkopfentzündung
Lunge und Bronchien
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ZV ambulant - RZ- und OE-Diagnosen ab 16 Jahre
Ein Gesichtsschmerz kann aufgrund einer bekannten Ursache auftreten, z.B. als Trigeminusneuralgie durch Schädigung oder Reizung
des Trigeminusnerven, oder ohne erkennbare Ursache. Die Schmerzen sind häufig einseitig und können sehr heftig sein.
Gutartige Neubildungen sind Gewebewucherungen, die aber nicht bösartig sind, also keinen Krebs darstellen. Grundsätzlich können
alle Gewebe, zum Beispiel auch Nerven und Knochen von solchen Neubildungen betroffen sein.
Unter dem Cluster "Hals und Nase" werden alle Erkrankungen, allergische Beschwerden und Funktionsstörungen der oberen Luftwege
von der Nase mit den Nasennebenhöhlen bis zum Kehlkopf, der Mundhöhle und des Rachens zusammengefasst. In dieser
Gesundheitsfrage sind keine Erkrankungen der Ohren anzugeben.
Eine Hausstauballergie ist eine krankhafte allergische Reaktion auf Ausscheidungen der Hausstaubmilben. Eine Tierhaarallergie ist
eine Reatkion gegen bestimmte tierische Eiweiße, die sich in den Hautschuppen, im Speichel, Schweiß, Talg, Urin oder Kot der Tiere
befinden. Die für Tierhaarallergien verantwortlichen Eiweiße können an Tierhaaren haften und sich mit diesen verbreiten. Die Tierhaare
selbst lösen keine Allergien aus. Allergische Symptome können sein: Allergischer Schnupfen, Schwellungen der Augenlider,
Hautausschläge, Asthma.
Unter dem Cluster "Hauterkrankung" (Dermatose) sind nicht nur Hautkrankheiten zu erfassen sondern auch Erkrankungen der
Hautanhangsgebilde (Haare, Nägel, Talg- und Schweißdrüsen).
Ein Hautpilz wird durch eine Infektion mit Pilzen verursacht. Die Infektion beschränkt sich auf die Haut. Am häufigsten betroffen sind
die Füße. Häufige Symptome sind Juckreiz, Hautrötung, Risse, ringförmiger Ausschlag.
Bellender Husten mit krankhaften Atemgeräuschen beim Einatmen, entsprechend der zugrundeliegenden Erkrankung.
Unter dem Cluster "Lunge und Bronchien" werden alle Erkrankungen der unteren Atemwege erfasst. Dazu gehören die Luftröhre, die
Bronchien und Bronchiolen (größere und kleinere Äste der Bronchien).
Lungenemphysem
Bei einem Lungenemphysem kommt es zu einer Überdehnung der Lungenbläschen mit einer Zerstörung des Lungengewebes. Dies
führt zu einer Störung des Gasausstausches und dadurch bedingt zur Luftnot. Häufigste Ursachen sind Rauchen oder – meist
berufsbedingt – Kontakt mit schädlichen Stoffen aus der Umwelt wie bestimmte Gase, Stäube etc.
Magen- und Darmerkrankungen
Unter dem Cluster "Magen- und Darmerkrankungen" versteht man alle Erkrankungen des Magens und des Darms. Dazu gehören z.B.
Entzündungen (z.B. Gastritis), Geschwüre, Reizdarm, Durchfall, Erbrechen, Verstopfung.
Mandelentzündung
Die Symptome einer Mandelentzündung sind Schluckbeschwerden und Halsschmerzen, die bis in die Ohren und in die Kieferwinkel
ausstrahlen können, körperliche Schwäche und evtl. Fieber. Hier muss nicht die akute Mandelentzündung angegeben werden.
Medikamenteninduzierte Schlafstörung
Migräne / Kopfschmerz
Morbus Crohn
Schlafstörung, ausgelöst durch Medikamente.
Migräne ist ein anfallsartig auftretender, pulsierend-pochender und meist einseitiger Kopfschmerz, der oft mit Übelkeit und Erbrechen
einhergeht. Die Dauer der Migräne-Attacken beträgt zwischen vier und 72 Stunden.
Morbus Crohn gehört zur Gruppe der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Diese Entzündung kann im gesamten
Verdauungstrakt von der Mundhöhle bis zum After auftreten. Bevorzugt befallen sind der untere Dünndarm und der Dickdarm, seltener
die Speiseröhre und der Mund. Charakterisierend für Morbus Crohn ist der diskontinuierliche, segmentale Befall der Darmschleimhaut,
es können also gleichzeitig mehrere Darmabschnitte erkrankt sein.
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ZV ambulant - RZ- und OE-Diagnosen ab 16 Jahre
Begriffe und Synonyme
Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten
Nebenhöhlenentzündung
Nervenschmerzen
Neurodermitis
Nierenbeckenentzündung
Nierenentzündung
Nierenstein
Phantomschmerz
Reizblase
Reizdarm
Rückenschmerzen
Schlafapnoe-Syndrom
Schlafstörung
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ZV ambulant - RZ- und OE-Diagnosen ab 16 Jahre
Eine Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel oder die Unverträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel betrifft meist den MagenDarmtrakt mit Symptomen wie Blähungen, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen. Es können aber auch andere Organbereich
betroffen sein, wie z.B. die Haut, Augen, Atemwege, Gelenke etc.. Häufige Erkrankungen in diesem Bereich sind beispielsweise
"Glutenunverträglichkeit", "Fruktoseintolleranz" oder "Laktoseintolleranz".
Eine Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) ist eine Entzündung der Schleimhaut in den luftgefüllten Nebenhöhlen der Nase, die
über schmale Öffnungen mit der Nase verbunden sind. Ausgelöst wird sie durch Bakterien, Pilze oder Allergien.
Nervenschmerzen (Neuralgie) entstehen im engeren Gebiet eines oder mehrerer Nerven und strahlen in das Ausbreitungsgebiet
des/der Nerven aus. Die Ursachen dafür können sehr unterschiedlich sein. Typische Beispiele: Ischiasschmerz, Trigeminusneuralgie,
Schmerzen nach einer Gürtelrose.
Neurodermitis (atopische Dermatitis) ist eine entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben auftritt. Sie geht mit quälendem Juckreiz
und trockener Haut einher. Oftmals betrifft die Neurodermitis Kopfhaut, Gesicht und Hände der Patienten.
Das Nierenbecken ist der trichterförmig erweiterte Harnleiter in der Niere, der den Harn aus der Niere aufnimmt und in den Harnleiter
Richtung Balse weiterleitet. Eine Nierenbeckenentzündung (Pyelitis) kann akut oder chronisch auftreten. Ursache ist meist eine
Infektion, die aus der Harnröhre über die Blase aufsteigt.
Bei einer Nierenentzündung (Nephritis) können verschiedene Bereiche der Niere entzündet sein. Bei einer „Glomerulonephritis“ sind
z.B. die Nierenkörperchen betroffen. Eine Nierenentzündung kann chronisch und akut auftreten. Eine chronische Nierenentzündung
kann zur Nierendialyse führen.
Ablagerungen (Harnsteine) in der Niere oder in den ableitenden Harnwegen.
Ein Phantomschmerz wird nach einer Amputation in dem nicht mehr vorhandenen Körperteil empfunden. Die Schmerzen treten meist
als Schmerzattacke auf und können sehr heftig sein.
Bei einer Reizblase (überaktive Blase, Urethralsyndrom) ist die Funktion der Harnblase gestört. Die Symptome sind ständiger, oft
überfallsartiger Harndrang, obwohl dann nur geringe Harnmengen abgegeben werden. Die Ursachen hierfür sind häufig unklar.
Unter dem Begriff Reizdarm werden verschiedene Krankheitszeichen zusammengefasst, für die keine besonderen Ursachen
erkennbar sind. Typische Symptome sind Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Durchfälle. Die Beschwerden verschlechtern
sich häufig durch Stress.
Die Ursachen für Rückenschmerzen können vielfältig sein. Rückenschmerzen lassen sich nach ihrer Lage (Lokalisation) einteilen:
Oberer Rücken (dazu zählt auch die Halswirbelsäule oder HWS), mittlerer Rücken (Brustwirbelsäule oder BWS), untere Wirbelsäule
(Lendenwirbelsäule oder LWS, Kreuzbein, Steißbein).
Das Schlafapnoe Syndrom ist ein Beschwerdebild, das durch länger anhaltende, wiederholte Atempausen gekennzeichnet ist und
häufig mit einem stresshaften Erwachen verbunden ist.
Unter dem Cluster "Schlafstörung" versteht man alle Erkrankungen, die zur Beeinträchtigungen des Schlafes führen. Es sind folgende
Arten von Schlafstörungen zu unterscheiden: Insomnie (Schlaflosigkeit), Hypersomnie (erhöhtes Schlafbedürfnis), Parasomnie
(Verhaltensauffälligkeit im Schlaf), schlafbezogenen Atmungsstörungen (z.B. Schlafapnoe), schlafbezogenen Bewegungsstörungen
(z.B. Restless-Legs-Syndrom), zirkadianen Rhythmusstörungen (Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus).
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Begriffe und Synonyme
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Schmerzzustände
Als akutes Geschehen hat Schmerz den Charakter eines Warn- und Leitsignals. Als chronischer Schmerz hat es den Charakter des
Warnsignales verloren und wird heute als eigenständiges Krankheitsbild (Schmerzzustände) gesehen und behandelt. Unter dem
Cluster "Schmerzzustände" sind alle Erkrankungen erfasst, die sich mit dem Symptom Schmerz äußern, für die es aber keine
organische Ursache gibt.
Sehnenerkrankungen
Erkrankungen der Sehnen und Sehnenscheiden treten häufig nach einer Überlastung auf, können jedoch auch andere Ursachen
haben. Sie äußern sich zunächst meist bei Bewegung oder Belastung, später können sie auch in Ruhe auftreten. Häufige
Sehnenerkrankungen sind: Sehnenscheidenentzündungen am Unterarm, Sehnenerkrankungen der Schulter, Tennisarm.
Spannungskopfschmerz
Der Spannungskopfschmerz äußert sich durch beidseitig drückende Kopfschmerzen. Bei der häufigsten Form treten die Schmerzen in
Episoden auf, z.B. einmal im Monat, und können Stunden bis Tage anhalten.
Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus
Die Störungen äußern sich in: Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen, Probleme beim Aufstehen zur normalen Zeit, Schlaflosigkeit.
Typisches Beispiel für vorübergehende (nicht krankhafte) Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus ist der Jetlag nach Fernflügen.
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