Tipper Tie: Der Abbau beim Standort Flawil ist bestätigt

Donnerstag, 11. Februar 2016
Nr. 6 • 40. Jahrgang
Stellen & Immobilien
Auflage 63‘864
•
Inseratenannahme Tel. 071 913 47 22
Marco Zanin
Der Verein Hundesport Flawil ruft die
Bevölkerung zum
Frühjahrsputz auf.
29
•
G. Dschulnigg
Sie übernimmt die
Schulleitung im
Flawiler Schulhaus
Enzenbühl.
29
Redaktion Tel. 071 913 80 10
Fredy Bürki
Der ehemalige
«Toggi»-Wirt ist der
neue «Chratzbörschte»-Träger.
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[email protected]
Nedeljko Bokic
Der Oberuzwiler
machte mit seiner
Firma sein Hobby
zum Beruf.
Von Sonja Kobler
Was die Reorganisation der
Tipper Tie Alpina GmbH für
den Standort Flawil und die 56
Mitarbeiter zu bedeuten hat,
war bis Montag noch unklar.
Jetzt hat sich die Geschäftsleitung entschieden und die Mitarbeiter via Brief informiert.
Alexander Bommeli
hat ein offenes Ohr
Oberbüren Gemeindepräsident
Alexander Bommeli führt die
Bürgersprechstunden ein. Er
möchte damit den Bürgerinnen
und Bürgern von Oberbüren die
Möglichkeit geben, ihm unkompliziert ihre persönlichen Anliegen vorzubringen. Auch Fragen,
Anregungen oder Kritik dürfen im
Gespräch mitgeteilt werden. Vorerst sechs Mal pro Jahr sollen die
Sprechstunden stattfinden. Der
Gemeindepräsident will durch
diese aktive Gesprächskultur den
Puls der Bevölkerung spüren und
Anliegen aus erster Hand erfahren.
sok
Fortsetzung Seite 31
Die 22 eingereichten Vorschläge der Tipper Tie-Mitarbeiter hätten nicht zu einer ausreichenden Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität geführt.
Sonja Kobler
Teure Fotos: Die wichtigsten
Fakten zu den Blitzern der Region
Um das Thema Blitzer ranken
sich unzählige Halbwahrheiten
und Mythen. Wir haben die
gängigsten mit Polizei und
Staatsanwaltschaft geklärt. Unter anderem auch die Frage, ab
wann Gefängnis droht.
höchste gemessene Geschwindigkeit im Thurgau. Noch knapp mit einer Geldstrafe davongekommen ist
hingegen jener Lenker, der denselben Rekord in St.Gallen aufgestellt
hat: Er war auf der Autobahn mit 198
km/h unterwegs. Aber nicht nur die
Bussen sind interessant. So wurden
im Thurgau schon Züge geblitzt und
in St.Gallen werden die Blitzerstandorte von der Polizei publiziert.
Übrigens: Einer davon steht zurzeit
an der Wilerstrasse beim Kindergarten in Flawil.
tiz
Fortsetzung Seite 3 und 31
Region Ab über 70 km/h in einer
Tempo 30-Zone gilt man als Raser.
Das hat eine Gefängnisstrafe zur
Folge. Auch als Raser gilt jener Lenker, der im vergangenen Mai auf der
Autobahn A7 mit 231 km/h erwischt wurde. Das war 2015 die
Grosse Grössen
42 – 54
Start der neuen
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Valentinstag
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Tipper Tie: Der Abbau beim
Standort Flawil ist bestätigt
Flawil Bis zum 1. Februar konnten
die Mitarbeiter der Tipper Tie Alpina GmbH am Standort Flawil Vorschläge unterbreiten, welche die
Anzahl der Kündigungen als Folge
der Restrukturierungsmassnahmen
vermeiden oder mindern könnten.
22 Vorschläge sind eingegangen.
Laut Rainer Schmid, General Manager European Operations bei Tipper Tie, haben die Vorschläge nicht
zu einer ausreichenden Steigerung
der Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität geführt. Es folgt ein stufenweiser Abbau der Tätigkeiten am
Standort Flawil. Die Produktion wird
verlagert bzw. verkauft. Von den 56
Arbeitsplätzen könnten 40 betroffen sein.
Fortsetzung Seite 29
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16 – 17
KOMMENTAR
Freiwillig anderen
hinterherräumen
Von
Sonja Kobler
Einen
schlechten Ruf
wird man kaum wieder los.
Richtig schwierig wird es
dann, wenn durch das bekannte Schubladensystem die
Gegner einer Gruppe alle in
den gleichen Topf schmeissen. Hundehalter kennen
dieses Problem. Ein tief eingekerbtes Feindbild machen
sie und ihre Tiere für viele
Menschen unsympathisch
und auch zur Zielscheibe von
Hass. Die Besitzer hätten oft
die Hunde nicht im Griff,
heisst es. Manchmal sind es
wenige Hundehaufen, die einige liegenlassen, die das
Image einer ganzen Hundepopulation und ihrer Besitzer
zunichte machen. Immer
wieder ist in der Folge von
Fällen zu lesen, wo «Hundehasser» zu drastischen Mitteln greifen und skrupellos
Giftköder verteilen. Eben
nach dem Schema: Macht es
einer, sind gleich alle schuld
daran. Der Hundesport Flawil
fällt mit seiner Aktion definitiv nicht in einen solchen
Gemeinschaftstopf. Seit über
15 Jahren versammeln sich
die Mitglieder des Vereins
zum jährlichen «Frühjahrsputz» (Seite 29). Dabei sammeln sie nicht nur herumliegenden Hundekot zusammen,
sondern gleich auch Dosen,
Papierfetzen und sonstigen
Unrat. Das alles tun die Vereinsmitglieder freiwillig. Dass
der Verein dies seit Jahren
macht, wissen nur ganz Wenige. Für den guten Ruf machen sie es nicht. Ansonsten
wüssten es längst alle. Wer
aber den Dreck anderer Leute
aufhebt und das aus freiem
Willen verdient definitiv einen
guten Ruf – und auch Hochachtung.
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