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Produkte > Digitale Zahnheilkunde > CAD/CAM-Nachrichten > News & Events > CEREC News 09/2011
CEREC News
Ausgabe September 2011
Editorial:
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Liebe Leserinnen und Leser,
CEREC mit Intuition und Spaß steuern
„Ease of Use“ ist in Verbindung mit der „intuitiven Steuerung“ heutzutage einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg einer Software oder einer
technischen Innovation. Doch wie kann man Hightech so gestalten, dass sie intuitiv erfasst und bedient werden kann?
Im Sprachgebrauch wird Intuition meist synonym mit den Begriffen „Bauchgefühl“ oder „Ahnung“ verwendet. Bei der so genannten „intuitiven
Bedienerführung“ eines technischen Geräts oder einer Software ist die Intuition des Nutzers das Vehikel, um ihn ohne unnötige Umwege einfach
durch den Prozess zu führen.
Die neue CEREC SW 4.0 bietet genau das: eine klare und selbsterklärende Bildsprache, kombiniert mit modernem Design und einer am
Arbeitsprozess orientierten Struktur der Bedienelemente. Als CEREC-Anwender möchten Sie Ihren Patienten ästhetische und funktionell
überzeugende Gesamtversorgungen anbieten. Die neue Software CEREC SW 4.0 sorgt dafür, dass Sie sich dabei auf das Wesentliche
konzentrieren können. Verbesserte Werkzeuge und die Möglichkeit, mehrere Restaurationen parallel zu konstruieren, unterstützen Sie dabei. Ihre
Anregungen und Wünsche als Anwender haben wir uns bei der Entwicklung der lang ersehnten neuen CEREC Software zu Herzen genommen.
Damit ist CEREC jetzt noch besser geworden und macht richtig Spaß.
Lesen Sie weiter und entdecken Sie, was die CEREC SW 4.0 noch alles zu bieten hat. Oder nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die Software
live zu erleben. Viel Spaß dabei wünscht Ihnen
Ihr CEREC Team
Inhalt:
Mehr Spaß am Gestalten mit CEREC SW 4.0
Interview mit Software Entwickler Ingo Zimmer
Neue CEREC Connect Software 4.0 bietet neue Oberfläche und Benutzerführung
Mit dental-users.com fit für CEREC Software 4.0
Fachkongresse
inCoris TZI
Mehr Spaß am Gestalten mit CEREC SW 4.0
Die neue CEREC SW 4.0 ist da! Mehr als 30.000 begeisterte CEREC-Anwender weltweit warten auf die neue Software-Generation, die wir Ihnen
diesen Monat vorstellen. Mit dieser Lösung setzt Sirona klar und zukunftsweisend Maßstäbe in Bezug auf die Bedienerfreundlichkeit und das
attraktive Design zahnmedizinischer CAD/CAM-Systeme. Bei dieser vierten Generation handelt es sich um ein völlig verändertes, von Grund auf
neu entwickeltes Produkt.
Da neben der veränderten Optik und Haptik auch viele neue Features hinzugekommen sind, ist es für uns besonders wichtig, dass sich die
bisherigen Anwender gut mit der neuen Software zurechtfinden. In dieser Ausgabe der CEREC News betrachten wir die Software allgemein und
befassen uns mit den Neuerungen für die Anwender von CEREC 3D SW V3.8x:
Die wichtigsten Funktionen
Neue Benutzeroberfläche in intuitivem Design
Mit CEREC SW 4.0 wurde eine äußerst intuitive Software geschaffen: Die typischen Chairside-Arbeitsabläufe werden in Form von fünf
Arbeitsphasen über eine klar gegliederte Bildleiste am oberen Bildschirmrand dargestellt. Diese Phasenleiste ist jederzeit sichtbar und der
Anwender kann zwischen den einzelnen Phasen hin- und herspringen. Damit unterscheidet sich das System auch von der früheren linearen
Arbeitsweise mit den beiden Optionen „Undo“ und „Next“. Beim Klick auf eine Phasenbezeichnung wird der Anwender direkt zur dazugehörigen
Arbeitsphase weitergeleitet.
Die in fünf Phasen gegliederte Bildleiste zeigt dem Anwender an, in welcher Phase des Arbeitsprozesses er sich gerade befindet.
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Jede Phase ist in einzelne Schritte gegliedert, die im Schrittmenü im unteren Bereich des Bildschirms angezeigt werden. Das Schrittmenü zeigt
mögliche Optionen an und gibt vor, in welcher Reihenfolge die einzelnen Arbeitsschritte abzuarbeiten sind. Die Inhalte passen sich dynamisch dem
Fortgang der Arbeit an und werden auf der stets übersichtlichen Benutzeroberfläche immer nur angezeigt, wenn sie für den Anwender relevant sind.
Die Schrittleiste zeigt die möglichen Arbeitsschritte (hier die Phase MODELL) an. Pflichtschritte (wie in diesem Fall „Einschubachse
bestimmen“) erscheinen rot unterstrichen, bis sie abgeschlossen sind („Präprand zeichnen“); danach färbt sich die Linie grün. Optionale Schritte
wie „Bereich trimmen“ sind nicht unterstrichen.
Allgemeine Systembefehle, die nicht ständig verwendet werden, wie Speichern/Importieren/Exportieren eines Falles oder die Konfiguration, sind
hinter der Phasenleiste am oberen Bildschirmrand abgelegt. Dieses Systemmenü erreicht man, indem man mit der Maus bis ganz an den oberen
Bildschirmrand navigiert.
Im Systemmenü sind alle Befehle enthalten, die für die Verarbeitung von Patientendaten und Falldateien benötigt werden. Es befindet sich
etwas versteckt am oberen Bildschirmrand.
Multiple Restaurationen
Mehrere Restaurationen gleichzeitig bearbeiten! Dass mit CEREC SW 4.0 mehrere Restaurationen in einem einzigen Fall konstruiert werden
können, ist nicht nur für anspruchsvolle Frontzahnsanierungen interessant. Auch alltägliche Arbeiten wie benachbarte oder gegenüberliegende
Kronenrestaurationen sowie Inlayreihen werden einfacher. Keine Tricks und Sondermethoden mehr, nur noch direktes und unkompliziertes Arbeiten
an allen erforderlichen Restaurationen – selbst in unterschiedlichen Designmodi.
Multiple Restaurationen in einem einzigen Fall: kein Problem mit CEREC SW 4.0.
Direktes Arbeiten am Zahn
CEREC SW 4.0 verfügt über ein vollkommen neues Bedienungskonzept mit überarbeiteten und verbesserten Werkzeugen, die eine direkte
Interaktion mit der virtuellen Restauration ermöglichen. Wählen Sie das zu verwendende Werkzeug aus, bewegen Sie den Mauszeiger auf den
Bereich der Restauration, den Sie bearbeiten möchten, halten Sie die linke Maustaste gedrückt und bewegen Sie den Trackball. Dieser einfache
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Ablauf gilt allgemein für die Bearbeitung eines Restaurationsvorschlags. Keine Behelfslösungen, keine Tricks, nur klare Interaktion, die Ihnen die
Arbeit mit der Software stark vereinfacht.
Die Architektur im Einzelnen
Die Startansicht
Nach dem Start der CEREC Software erscheint als erstes die Startansicht. Hier hat der Anwender die Möglichkeit, einen neuen Patienten
anzulegen oder einen vorhandenen Patienten aus der Patientendatenbank auszuwählen – entweder durch Anzeigen aller Patienten oder durch
Eintippen des Namens oder der Patientennummer.
Nach dem Start der CEREC Software erscheint die Startansicht, über die der Anwender Zugang zu den Patientendaten erhält.
ADMINISTRATION
Nachdem ein neuer Patient angelegt oder ein vorhandener ausgewählt wurde, kann die erste Phase des Arbeitsprozesses, die ADMINISTRATION,
begonnen werden.
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Bestimmen Sie die Zähne für alle virtuellen Restaurationen in der ADMINISTRATIONS-Phase. In diesem Fall sind dies die Zähne 14 und 15.
Bestimmen Sie alle zu restaurierende Zähne einfach durch Mausklick auf jeden Zahn im Zahnschema. Sobald ein Zahn ausgewählt worden ist,
bestimmen Sie den Restaurationstyp und den Design-Modus für diese Restauration. Diese Angaben sind für jede Restauration individuell,
unabhängig davon, wie viele Restaurationen im selben Fall konstruiert werden.
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Bestimmen Sie Restaurationstyp und Konstruktionsmodus für jeden der ausgewählten Zähne.
Das Konstruieren von Brückenrestaurationen ist ebenfalls viel leichter geworden. Klicken Sie einfach auf das erste und letzte Glied der Brücke und
bestimmen Sie für jedes Glied die Details. Dies ermöglicht sogar Korrelationsbrücken und Brücken mit unterschiedlichen Konstruktionsmodi.
Bestimmen Sie im Schrittmenü die Details für die aktuelle Restauration und klicken Sie OK. Der Bildschirm wechselt zurück zum Zahnschema, wo
weitere Restaurationen hinzugefügt werden können. Sobald alle Restaurationen bestimmt worden sind, fahren Sie über den Doppelpfeil im
Schrittmenü fort oder durch Klicken auf die nächste Phase – die Phase AUFNAHME – in der Phasenleiste.
AUFNAHME
Jetzt werden die Bildaufnahmen gemacht. Die AUFNAHME-Phase liefert die Kameraansicht und die 3D-Vorschau auf das virtuelle Modell in der
Bildschirmmitte.
Die AUFNAHME-Phase enthält Bildkataloge für Ober- und Unterkiefer sowie für die bukkale Bissregistrierung. Weitere Kataloge können nach
Bedarf hinzugefügt werden.
Die vorgegebenen Kataloge hier sind Oberkiefer, Unterkiefer und bukkale Bissregistrierung. Es gibt keine Präparations-/Antagonisten-Kataloge,
da es Präparationen in beiden Kiefern geben kann. Der Bukkal-Katalog wird in jedem Fall benötigt. Es gibt keinen Quetschbiss mehr. Falls weitere
Kataloge erforderlich sind (z. B. für die präoperative Situation), können diese durch Klicken auf „Neuen Katalog hinzufügen“ integriert werden.
MODELL
Sobald die Aufnahmen gemacht sind, beginnt die MODELL-Phase mit der bukkalen Bissregistration, so wie wir es von CEREC 3D V3.8x her
kennen.
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Ziehen Sie den bukkalen Abdruck auf die entsprechenden Bereiche beider Kiefer und bringen Sie die virtuellen Modelle zur
Deckungsgleichheit.
Ist der Biss registriert, führt uns ein Klick auf den Doppelpfeil im aktuellen Schrittmenü zum nächsten Abschnitt der MODELL-Phase, nämlich zum
Zeichnen des Präparationsrandes und zum Definieren der Insertionsachse für jede zu konstruierende Restauration. An dieser Stelle kommt der
neue, flexible Arbeitsablauf mit der parallelen Umsetzung mehrerer Restaurationen ins Spiel: Je nach Fall können Sie wählen, wie Sie fortfahren
wollen.
Option 1:
Zeichnen Sie den Präparationsrand für die erste Restauration, definieren Sie die Einschubachse und gehen Sie weiter zu den Phasen DESIGN und
SCHLEIFEN. Während die erste Restauration geschliffen wird, können Sie mit der Arbeit an der zweiten Restauration beginnen. Mit dieser Option
können Sie die Zeit, die für das Schleifen benötigt wird, für den Konstruktionsprozess nutzen. Aus diesem Grund ist dies die Methode der Wahl bei
Restaurationen, die unabhängig voneinander ablaufen, zum Beispiel kontralaterale Kronen oder Mehrfachinlays ohne Approximalkontakt.
Option 2:
Zeichnen Sie die Präparationsränder, definieren Sie die Einschubachse mehrerer Restaurationen und konstruieren Sie diese gleichzeitig. Da es
sich in diesem Fall um benachbarte Kronen handelt (und wir alle Kontakte und Höcker in genau der richtigen Position haben wollen), ist dies hier die
bessere Methode.
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Das Zeichnen der Präparationsränder hat sich gegenüber Vorläuferversionen nicht nennenswert verändert. Beachten Sie die Seitenpalette am
rechten Bildschirmrand. Hier haben Sie schnellen Zugriff auf jedes Zeichenwerkzeug – Tastaturbefehle sind nicht mehr erforderlich.
Nach dem Zeichnen des jeweiligen Präparationsrandes definieren wir die Einschubachse – für jede Restauration individuell. Dabei ist die
Orientierung hier ganz ähnlich, wie Sie es von der früheren Biogenerik-Software her gewöhnt sind: Beseitigen Sie gelbe Unterschnitte und halten
Sie dabei die Einschubachse dicht an der Längsachse der zu konstruierenden Restauration.
Ist die Phase der Modellberechnung für beide Restaurationen abgeschlossen, können wir die ersten Restaurationsvorschläge anschauen.
DESIGN
In der DESIGN-Phase erscheint eine der Kronen als aktiv. Man kann zwischen den aktiven Restaurationen jederzeit hin- und herspringen, indem
entweder auf das Restaurationssymbol am unteren Bildschirmrand geklickt wird oder durch einen Doppelklick auf die virtuelle Restauration selbst,
genau so, wie die einzelnen Brückenglieder bei CEREC 3D V3.8x aktiviert wurden. Welche Restauration aktiv ist, erkennt man an der helleren
Darstellung der Keramik und an der farbigen Darstellung der Kontakte auf der Okklusalfläche. Beachten Sie auch die farbige Darstellung der
Kontakte des virtuellen Modells – nur eine der zahlreichen kleineren neuen Eigenschaften, die diese Version bietet. Aktiviert wird sie durch Auswahl
der Option „Modellkontakte“ unter „Analysewerkzeuge“. Diese Schaltfläche (wie auch alle anderen Optionen und Werkzeuge in den Phasen
MODELL, DESIGN und SCHLEIFEN) befindet sich in der Seitenpalette am rechten Bildschirmrand. Für den Konstruktionsprozess benötigen Sie
vorwiegend die Funktionen unter „Werkzeuge“. Einige der Bearbeitungshilfen, die hier zur Verfügung stehen, sind Ihnen von früheren Versionen her
bekannt, wie zum Beispiel die Werkzeuge „Kontakte“ oder „Formen“, selbst wenn „Form +“ und „Form –“ nun „Auftragen“ und „Abtragen“ heißen.
Auch andere Werkzeuge wurden überarbeitet und machen die Interaktion nun viel einfacher: Beim „Verschieben“ und „Drehen“ hilft eine
halbdurchsichtige Anfassfläche rund um die Restauration. Einfach anklicken, Taste halten und die Maus bewegen, bis die Restauration die
gewünschte Position erreicht hat.
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Verschieben der Restauration durch Klicken auf die überlagernde halbtransparente Fläche, Festhalten und Drehen des Trackballs.
Verwenden Sie die Rotationsachsen der Kugel: Klicken, Festhalten und Rotieren der Restauration mithilfe des Trackballs.
Neben gleichgebliebenen oder verbesserten Werkzeugen bietet CEREC SW 4.0 auch völlig neue Werkzeuge, wie zum Beispiel „Biogenerische
Variation“, mit dem die biogenerische Zahnmorphologie auf Knopfdruck geändert werden kann. Diese Funktion ist besonders hilfreich, wenn die
bestehende Zahnsubstanz als Basis für neue Restaurationen ungeeignet ist.
Das wohl wirkungsvollste neue Werkzeug der 4.0-Software ist das Modellierwerkzeug „Gestalten“, mit dem Teile der Restaurationsoberfläche auf
fast plastische Weise „gedehnt“ und „versetzt“ werden können.
Um die Restauration nach Wunsch zu gestalten, verwenden Sie das „Gestalten“-Werkzeug. Die Änderungen sind hier überbetont dargestellt, um
die Wirkung des Werkzeugs zu verdeutlichen.
Für noch schnelleren Zugriff auf die wichtigsten Werkzeuge wurde das Werkzeugrad entwickelt, das sich per rechten Mausklick in der
DESIGN-Phase öffnet.
Öffnen des Werkzeugrads durch rechten Mausklick, Auswahl des Werkzeugs durch Klicken auf das entsprechende Symbol.
SCHLEIFEN
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Sobald Sie mit der Konstruktion der Restaurationen zufrieden sind, wechseln Sie mit jeder einzelnen Restauration über in die Phase SCHLEIFEN.
Die praktische Arbeit mit den Werkzeugen setzt sich hier fort: Öffnen Sie das Werkzeugrad mittels Rechtsklick und wählen Sie „Abstichstelle“,
„Drehen“ und „Verschieben“, um die Schleifposition zu optimieren.
Den Block anklicken und festhalten, dann den Trackball bewegen, um die optimale Schleifposition festzusetzen.
Um Ihnen den Einstieg in die neue Software zu erleichtern, haben wir für Sie auf unserer Website www.sirona.com/cerec-tutorials diverse Tutorials
zum Anschauen bereitgestellt. In kurzen Videos wird Ihnen die Software auf knappe, aber verständliche Weise erklärt. Wir empfehlen Ihnen sehr,
sich diese Tutorials anzuschauen.
Das Software-Upgrade CEREC SW 4.0 ist für alle CEREC Club-Mitglieder kostenlos und wird automatisch ab September ausgeliefert. Bitte
wenden Sie sich hierzu an Ihren Sirona-Händler.
Anwender von CEREC AC
Die Software-Version 4.0 läuft ausschließlich auf 64-bit-Computern unter Windows 7. CEREC-AC-Einheiten, die mit Windows Vista ausgestattet
sind (Hardware-Level HQ, KA und LA), lassen sich leicht mit dem passenden Windows 7 Upgrade-Paket aufrüsten.
Die Software wird mit einem völlig neuen Lizenzsystem geliefert. Sie erhalten die DVD mit der Software und einen Lizenzstick. Auf diesem
Lizenzstick ist werkseitig schon Ihre persönliche Lizenz für CEREC SW 4.0 vorinstalliert. Ohne diesen Lizenzstick ist das Öffnen der Software nicht
möglich.
Anwender von CEREC 3
Alle bestehenden CEREC 3 Aufnahmeeinheiten erfordern ein 64-bit-Computer-Upgrade inklusive Betriebssystem Windows 7, damit die neue
Software 4.0 läuft. Dieses Computer-Upgrade wird erst Anfang 2012 erhältlich sein.
So weit unser erster Überblick über die Neuheiten von CEREC SW 4.0. Diese brandneue Plattform wird uns künftig reichlich Material für
Tipps-&-Tricks-Artikel liefern. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Entdeckung der neuen Software.
Interview mit Software Entwickler Ingo Zimmer
CEREC News: Welche Ansprüche muss eine CAD/CAM-Software für Sie erfüllen, damit sie perfekt ist?
Zimmer: Sie muss im klinischen Alltagsbetrieb fehlerfrei laufen, genau so, wie der Zahnarzt das erwartet – und
sie muss ihm alle Möglichkeiten bieten, die er für seine Arbeit nutzen möchte.
CEREC News: Woher wissen Sie, was ein Zahnarzt von der Software erwartet?
Zimmer: Die Rückmeldungen unserer Kunden und Erprober sind ein ganz zentrales Element, wenn wir eine
neue Software oder neue Möglichkeiten konzipieren. Unsere Entwicklungsabteilung arbeitet sehr eng mit
Zahnärzten weltweit zusammen und integriert deren Feedback. Eine Reihe von Zahnärzten testet unsere
Software schon im frühen Entwicklungsstadium und gibt uns wertvolle Hinweise, was wir verbessern können. Sie sind schließlich die Experten, die
den klinischen Alltag bewältigen. Zusätzlich sammeln unser Marketing und unser Vertrieb ständig die Wünsche der Kunden und leiten sie an uns
weiter. Wir versuchen, diese wenn möglich schnell zu erfüllen. Zum Beispiel haben wir auf Wunsch unserer langjährigen Anwender die „multiple
Restauration“ in die neue Software eingebaut: Der Zahnarzt kann jetzt bei einem Patienten mehrere Restaurationen parallel konstruieren.
CEREC News: Eine neue Software entsteht ja nicht von heute auf morgen. Wie lange arbeiten Sie an der Entwicklung?
Zimmer: Vor knapp drei Jahren haben wir erste Schritte in Richtung neue Software getan. Wirklich losgegangen ist es vor anderthalb Jahren.
CEREC News: Wie verläuft der Entstehungsprozess?
Zimmer: Wir sammeln Ideen und schauen, ob sie sich technisch lösen lassen. Ein sogenanntes „Pflichtheft“ definiert, was wir wie in welcher Zeit
realisieren. Anschließend verteilen wir die Aufgaben und legen los. In regelmäßigen Abständen prüfen wir, ob alles nach Plan läuft. Dabei
beobachten wir stets die Trends auf dem Dentalmarkt und reagieren, wenn unsere Anwender einen neuen Wunsch haben.
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Neue CEREC Connect Software 4.0 bietet neue Oberfläche und Benutzerführung
Neben der CEREC SW 4.0 wird es zeitgleich auch die CEREC Connect SW 4.0 geben. Die Software wurde
komplett überarbeitet und besticht jetzt durch eine moderne, leicht verständliche Benutzeroberfläche. Der
Anwender wird über die Phasenleiste sehr anschaulich durch den Prozess geleitet, was es vor allem
Neueinsteigern besonders leicht macht, die Software zu erlernen. Aufgenommen werden weiterhin die beiden
Kieferhälften und der bukkale Biss als statische Bissnahme.
Vor dem Versenden der digitalen Abformung an das Partnerlabor
können der Biss – mittels Anzeige der Kontakte – noch überprüft werden und falls erwünscht die
Präparationsgrenzen eingezeichnet werden. Bestehende Anwender können auch mit dieser Softwareversion
ihre Zugangsdaten zum CEREC Connect Portal nutzen, um die Daten zu versenden. Die Labore können die mit einer CEREC Connect SW 4.0
aufgenommenen digitalen Abformungen in der inLab 3D Software 3.85 oder höher verarbeiten.
www.cerec-connect.de
Mit dental-users.com fit für CEREC Software 4.0
Auf dental-users.com wird in zahlreichen Kurzvideos Schritt für Schritt erklärt, wie neue Techniken, Softwares
und Materialien im Praxisalltag mit all ihren Vorteilen optimal genutzt werden können. Immer mehr Zahnärzte
setzen auf innovatives e-Learning und werden dental-users. Sie nutzen die Möglichkeit, ihr gesamtes
Praxisteam mit dental-users.com einfach, schnell und kostengünstig zu trainieren, so ihre Praxisabläufe zu
optimieren und gleichzeitig Fortbildungspunkte zu sammeln.
Pünktlich zum Start von CEREC SW 4.0 finden CEREC-Anwender auf der neuen e-Learning
Plattform: www.dental-users.com die passenden Kurzvideos und Informationen zur neuen Software.
Bequem, zu Hause auf dem Sofa, gemütlich mit dem iPad, Windows- oder Apple-Notebook auf dem Schoß,
können sich CEREC-Anwender anhand von kurzen Videosequenzen mit der neuen CEREC SW 4.0 und der
Vielzahl neuer Features vertraut machen.
Fachkongresse
In Deutschland lädt die DGCZ (Deutsche Gesellschaft für computergestützte Zahnheilkunde) regelmäßig zu
Kongressen ein. So findet am 23./24. September wieder die jährliche Fachtagung mit CEREC-Masterkurs
statt. Neben aktuellen Themen, die sich etwa durch CEREC-Neuheiten oder die neue Gebührenordnung
ergeben, stehen immer auch praktische Übungen, Erfahrungsberichte und eine Live-Behandlung auf dem
Programm. Tagungsort ist in diesem Jahr das Grand Elysée Hotel in Hamburg.
Auch international sind die CEREC-Anwender eng vernetzt. In regelmäßigen Abständen finden CEREC
Kongresse und Fortbildungen statt – meist verbunden mit attraktiven Veranstaltungsorten und
Rahmenprogrammen. Jüngstes Ereignis in Frankreich war das „2ème Symposium National CEREC“ inklusive eines Golfturniers im „Le Radisson
Blu Hôtel & Resort à Disneyland“ in Paris, zu welchem sich rund 200 CEREC Begeisterte versammelten. Mehr als 100 Zahnärzte Spaniens trafen
sich im Mai beim Kongress „CEREC e inLab: El futuro es digital“ im exklusiven Hotel „W“ in Barcelona. Weitere Symposien finden beispielsweise
Ende September im traditionsreichen Londoner Hotel „Langham“ und im renommierten „Westin Harbour Castle“ in Toronto statt.
inCoris TZI
in Coris TZI ist ein Yttrium verstärktes Zirkonoxid. TZI steht für Transluzentes Zirkonoxid. Eine hohe Transluzenz
verbunden mit der Festigkeit des Zirkonoxids machen erstmals vollanatomische unverblendete Brücken mit
dem CEREC und inLab System möglich. Durch den Verzicht der Verblendung ist es zum einen möglich,
substanzschonend zu arbeiten, zum anderen kann eine vollkeramische Versorgung auch bei kritischen oder
limitierten Platzverhältnissen zum Antagonisten umgesetzt werden. inCoris TZI erreicht das höchste Maß an
Sicherheit. Fraktur- und Chippingprobleme gehören der Vergangenheit an. Zahlreiche Studien beweisen, dass
Zirkonoxid dem Antagonisten nicht schadet. Besonders im polierten Zustand sind keine Schädigungen des
Nachbarn zu erwarten. Durch die deutlich feinere und gleichmäßigere Struktur des Zirkonoxids im Vergleich zu
Verblendkeramiken tritt sogar ein geringerer Verschleiß ein.
In Verbindung mit dem Schnellsinterofen inFire HTC speed können vollanatomische Zirkonoxidkronen und -brücken aus inCoris TZI innerhalb von
nur 90 Minuten gesintert werden. Damit ist es erstmals möglich innerhalb eines halben Arbeitstages vollkeramische Brücken herzustellen.
Literatur:
1. S. SHAH, C. MICHELSON, P. BECK, L. C. RAMP, D. CAKIR and J. BURGESS; Wear of Enamel on Polished and Glazed Zirconia; Glidewell
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2. Prof. Dr.rer.nat. Dipl.-Ing. Jürgen Geis-Gerstorfer, Ch. Schille (PhyTA); Verschleißuntersuchungen im Kausimulator an BruxZir; Glidewell 2010
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