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André Helms
Exosphärische
Projektionsebenen der Ekliptik
Entwicklung und Ergebnis (2007 -2013)
August 2013, 25 Seiten
Inhalt
Vorwort
Übertragungsmöglichkeiten der Ekliptik auf geographische Breiten
Die Umkehr der Tierkreiszeichenqualität auf der Südhalbkugel
Der Tierkreis als geophysikalisch-stabiles Bezugssystem
Der Polarkreis
Übertragung der Ekliptik auf geographische Längen
Projektion auf geographische Längen nach geophysikalischen Gegebenheiten
Der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull
Der Ausbruch des Krakatau
Gebirgsketten entlang der Summen- und Halbsummenlinien
Ein Amoklauf
Zusammenfassung
Anhang: AstroGeo 5.16 mit Deklinationswerten der Makroebene, Summen und Halbsummen aller Ebenen
Einzelnachweise
Vorwort
Die Entwicklung der exosphärischen Tierkreisprojektion entstand Ende 2007 mit der Idee, daß es
nach astronomischen Gegebenheiten eine Projektionsmöglichkeit des Tierkreises auf die Erde geben
müßte und konnte Ende 2012 abgeschlossen werden. Es bestand die wage Absicht, dieses in
unabsehbarer Zeit Interessierten zur Verfügung zu stellen. Diese Situation änderte sich, als der
Entwickler eines geoastrologischen Computerprogramms am 10.11.2012 mit folgenden Worten zur
Verfügung stellte:
„Ich möchte AstroGeo als frei verwendbares Open Source Programm der astrologischen
Gemeinde zur Verfügung stellen, das für eigene Zwecke und Forschungen beliebig genutzt,
verändert und weitergegeben werden darf.“1
Übertragungsmöglichkeiten der Ekliptik auf geographische Breiten
Offenbar schwebte im 2ten nachchristlichen Jahrhundert Claudius Ptolemäus ähnliche Ideen vor,
die er in Tetrabiblos, Kap. 2,3, Astrologische Geographie, andeutet:
„Die Erdbeschreibung unterscheidet die Völker nach Parallelen und Winkeln nach Lage der
Ekliptik und Sonne.(..) Diejenigen, so unter den südlichen Parallelen leben, vom Äquator bis
zum Wendekreis des Sommers, denen steigt die Sonne auf den Scheitel, sie sind verbrannt,
haben schwarze Körper, dichtes krauses Haar,...“ 2
Jedoch hatte der Gelehrte aus Alexandria noch keine ausgereifte Vorstellung von den genauen
Ausmaßen der Erde, noch konnte er über die von ihm favorisierte Geozentrik hinaus denken.
Die Sonne befindet sich zur Tag- und Nachtgleiche (Äquinoktium) senkrecht stehend über dem
Äquator und in 0° Dekl. sowie ekliptikal in 0° Widder (Frühlingsanfang) und 0° Waage
(Herbstanfang).
Wenn man der analogistischen Prämisse zu folgen bereit ist, daß die Sonnenpositionen und deren
Einfallswinkel als maßgeblich prägend auf den jeweiligen Breitengrad wirken, so kann man sich auch
das Bild einer Lupe vorstellen, welche die solare Kraft auf die jeweiligen Orte eines Breitengrades
bündelt.
Zum Zeitpunkt des Äquinoktiums legt die Sonnenposition den astrogeographischen Nullpunkt der
Ekliptik (0° Widder / Tierkreis) in natürlicher Weise auf 0° Äquator = 0° geographische Breite.
Die Sonne wandert bis zum 21. Juni bis 23,4° nördlicher Breite zu ihrer maximalen Deklination, dem
Wendekreis des Krebses, in 0° Krebs (23,4° = 23,4° Breite = 0° Krebs).
Die Sonne begibt sich ab dem Erreichen von 0° Krebs wieder auf den Weg Richtung Äquator.
Streng genommen müßten die Breitgengrade oberhalb des 23. Breitengrades ohne
Tierkreisäquivalenz auskommen. Da aber auch die Stellung der Sonne in höheren Breiten ebenso die
Beschaffenheit der Zeit bestimmt, drängt sich die Annahme auf, daß sich das solarvertikale
Bewegungsmuster zwischen 0° Äquator und maximaler Deklination der Sonne auf die nördlichen
Breiten im Laufe des Jahres als Zeit- und Bewegungsmuster überträgt. Der Anstoß und das
geometrische Muster ist vorgegeben und pflanzt sich in Wellenbewegungen analog bis zum Nordpol
fort.
Daraus ergäbe sich, daß bei der derzeitigen Ekliptikschiefe von 23,4° etwa 15,6 Fische 90° Breite
erreicht wird und die restlichen 14,4° Fische bis 0° Widder über dem Nordpol astral frei
„schwebend“ liegen würden.
Basis für eine weitere kleinere Einteilung ist, daß ein Tierkreiszeichen als Ganzes betrachtet wird und
innerhalb von 30° Ekliptikgraden immer mit 0° Widder beginnt (2,5° Grad = Tierkreiszeichen von 30°
= 1 Tierkreiszeichen). Diese Idee , daß eine kleinere Einheit die nächstliegende größere Einheit
vollständig abbildet, ist nicht neu und wurde von einigen Astrologen verwendet und vorgeschlagen.
Die weitere Unterteilung erfolgt immer nach diesem Prinzip. Die Einheit der jeweiligen größeren
Einheit wird wieder als „Einheit“ verstanden und übernimmt die Qualität der nächst größeren Einheit
in einer differenzierenden Art und Weise, bis man im Prinzip bei der Größe von Millimetern
ankommt.
An der kalkulierbaren Genauigkeit der Projektion scheint auf den ersten Blick zunächst kein Zweifel
darüber zu bestehen, daß eine Übertragung auf wenige Meter möglich sein sollte. Auf dem zweiten
Blick offenbaren sich aus der gegenwärtig realisierbaren Vermessung der Erdrotation und variablen
Ekliptikschiefe Übertragungsprobleme.
„Die Ekliptikschiefe ist keine feste Größe, sie verändert sich über die Jahre und Jahrhunderte
erheblich. Streng genommen ist die Ekliptikalebene nicht genau die Bahnebene der Erde,
sondern diejenige des Baryzentrums (Schwerpunkt) von Erde und Mond (Erde-MondSchwerpunkt), die sozusagen als Doppelplanet die Sonne umrunden. Daher läuft die
geozentrische Sonne (vom Erdzentrum gerechnet) nicht genau in der Ekliptik (ekliptikale
Breite β = 0), sondern sie hat eine kleine ekliptikale Breite: Überlagert wird der Wert der
mittleren Ekliptikschiefe im Monatsrhythmus von der Wirkung der Nutation in einer
Größenordnung von Δε = ±9,21″ (Nutation in Schiefe). In der Nutation in Schiefe sind noch
etwa ±0,7″ durch die Schwankungen der Erde um den Erde-Mond-Schwerpunkt eingerechnet
sowie noch kleinere Schwankungen der wahren Sonne um das Baryzentrum des
Sonnensystems. Die ekliptikale Länge (im Bild λ, von 0° bis 360°) folgt etwa den Keplerschen
Gesetzen plus der Nutation in Länge.“3
In folgender Graphik Obliquity of the ecliptic4 (Schiefe der Ekliptik) sind die dramatischen
Verschiebungen über die Jahrtausende veranschaulicht:
Tabelle der Ekliptikschiefe in Zahlen5
-3000 bis 0
Jahr
-3000
-2500
-2000
-1500
-1000
- 500
0
Schiefe
24°01,6'
23°58,7'
23°55,6'
23°52,4'
23°49,0'
23°45,4'
23°41,7'
Jahr
0
+500
+1000
+1500
+2000
+2500
+3000
Schiefe
23°41,7'
23°38,0'
23°34,1'
23°30,3'
23°26,4'
23°22,5'
23°18,6'
+1600 bis +2200
Jahr
Schiefe
+1600
23°29,5'
+1700
23°28,7'
+1800
23°27,9'
+1900
23°27,1'
+2000
23°26,4'
+2100
23°25,6'
+2200
23°24,9'
Die Schlußfolgerung wäre, daß es nach den formulierten Prämissen auf der Erde keine zeitlose
Präzision der Tierkreisübertragung auf geographische Breiten geben dürfte, wenn man die Position
der Erde im Verhältnis zur Sonne als Basiswert annimmt, sondern diese erheblichen Schwankungen
unterliegen, die sich kilometerweit erstrecken.
Die Übertragung der Tierkreiszeichen müßte demnach gemäß der Wandlung der Ekliptikschiefe dem
jeweiligen Untersuchungszeitpunkt angepaßt werden, um exakte Werte bis in die holographischen
Verkleinerungen zu erhalten.
Die Bezeichnungen der Verkleinerungsebenen wurden von dem Entwickler des
Forschungsprogramms AstroGeo mit Änderungen übernommen:
Maximalebene:
1 = 1 Ebene des Tierkreises: Kontinent, danach folgen die Verkleinerungsebenen:
Land, Region, Ort, Haus.
Zur Veranschaulichung der Ekliptikverschiebung 6 ein Beispiel:
Deichstr. 42, Hamburg. Dort brach am 05.05.1842 der große Hamburger Brand aus.
Breite 053°32°44.48 N7
Übertragung des Tierkreises nach mittlerer Ekliptikschiefe 23° 26' 15.83'' vom 01.01.2012:
Kontinent:
25.61
Waa
Land:
7.36 Was
Region:
28.33 Zwi
Ort:
9.99 Fis
Haus:
29.91
Kre
Übertragung des Tierkreises nach mittlerer Ekliptikschiefe 23° 26°15.36“ vom 01.01.2013:
25.61
7.37
28.50
23.73
Kontinent:
Land:
Region:
Ort:
Haus:
Waa
Was
Zwi
11.98 Fis
Löw
Es ist also erkennbar, daß sich bereits nach einem Jahr auf der Ebene des Ortes die Breitengrade
nicht unerheblich verschieben. Sind es auf „Ortsebene“ schon 2°, beläuft sich die Verschiebung in der
Hausebene bereits auf 23,8°.
Hinzukommt, daß man sich noch entscheiden müßte, ob man die mittlere Ekliptikschiefe nimmt,
oder die Masseneinwirkung des Systems Erde-Mond-Sonne miteinbezieht.
Allein diese Differenz führt ebenfalls zu erheblichen Verschiebungen innerhalb eines Tages:
Das soll an der Adresse Deichstraße 42, Hamburg, weiterführend erläutern werden.
Bei mittlerer Ekliptikschiefe 23° 27' 35.247“ ergeben sich am 05.05.1842 (Hamburger Brand)
folgende Werte:
Kontinent:
25.42
Waa
Land:
5.04
Was
Region:
0.49
Zwi
Ort:
5.89
Wid
Haus:
10.71
Zwi
Es wird verständlich, daß sich die Verschiebungen auf Kontinentalebene noch nach 170 Jahren
Unterschied im tolerierbaren Rahmen bewegen, jedoch auf der Ebene der ersten Verkleinerung
(Land) bereits 2,3° Unterschied betragen, und im Bereich Region, Ort und Haus diese sich nicht mehr
in einem astrologisch sinnvollen Orbis bewegen.
Der Weg von der Theorie zur Praxis stellt sich also auf den kleineren Projektionsebenen weitaus
komplexer dar, als man zunächst annehmen konnte.
Um beim angeführten Ortsbeispiel zu bleiben, soll als Vergleich noch die sogenannte wahre
Ekliptikschiefe unter Berücksichtigung des Mondes (Masse) angeführt werden.
Bei wahrer Ekliptikschiefe 23° 27' 39.217'' ergeben sich am 05.05.1842 (Hamburger Brand) folgende
Werte:
Kontinent:
25.41
Waa
Land:
4.93
Was
Region:
29.10
Sti
Ort:
19.20
Fis
Haus:
20.43
Sko
Auf der zweiten Verkleinerungsebene (Region) fällt die Breitenprojektion von 29,1° Stier zum
Zeitpunkt des Ausbruchs des Brandes auf die Deichstraße 42. 8
Der Brand entstand gegen 01:00 Uhr am 05.05.2012 genau auf dieser Breite, wo Mars 28,4 Stier in
Konjunktion mit Venus 29,5 Stier stand.
Das Feuer breitete sich mit der Wanderung der Venus in die Zwillinge 03°09 und Mars 00°27
Zwillinge in den nächsten Tagen bis zum 08.05.1842 nach Nord-Osten aus und erreichte schließlich
das Hamburger Rathaus und die Alster.
An dem Beispiel ist erkennbar, daß bis zur Verkleinerungsebene „Region“ die mittlere und die wahre
Breite der Ekliptik verwendet werden könnte. Denn es ist astrologisch keineswegs zu entscheiden, ob
das Feuer tatsächlich in seinen genauen Ursprung erfaßt werden kann und muß, weil die gesamte
Altstadt bis in den Norden in 2°-3° Zwillinge zerstörte wurde.
Obwohl die Ergebnisse bei vielen Ereignisuntersuchungen sich zunächst zu bestätigen schienen,
waren die Resultate bei steigender Anzahl der Untersuchungen nicht mehr als zufriedenstellend
einzuschätzen.
Die Theorie mag zunächst bestechend sein, aber die Praxis zeigt doch, daß es dauerhaftere
Prägungen geben muß und die Ekliptikprojektion sich durch ihre stete Änderung als viel zu unstabil
und als zu wenig evident erwies. Daß Übereinstimmungen in dem einen oder anderen Fall einen
starken Eindruck vermittelten, konnte nicht mehr über die Tatsache hinwegtäuschen, daß sie
womöglich dem Zufall unterlagen. Ein System, das einmal exzellente Übereinstimmungen bietet und
in einem anderen Fall wieder nicht, ist de facto unbrauchbar.
Ein anderer naheliegender Anhaltspunkt bei der Suche nach einer über die Zeit stabilen
Tierkreisordnung der Breitengrade ergab sich aus der Anschauung, daß eine Einheit, ganz gleicher auf
welcher Analogieebene, diese immer als „Ganzes“ zu verstehen ist. Jede Einheit ist aber auch immer
als Einheit des gesamten Tierkreises, also des jahreszeitlichen Ablaufs der Ekliptik, zu betrachten,
welche das Basismetrum des geozentrisch betrachteten Erde-Sonnensystems ist.
Die in Tierkreisabschnitten eingeteilte Ekliptik hat sich seit Jahrhunderten als zuverlässige Basis für
alle astrologischen Berechnungen erwiesen und ist zweifelsohne die Zentralmatrix aller atrologischen
Systeme, die auf jede Ebene übertragbar ist. Sei es in Form der menschlichen Anatomie von Kopf bis
Fuß oder anderer geistiger, sozialpsychologischer, biologischer oder physischer Bezugseinheiten.
Die Ekliptik, damit der Tierkreis, ist das Maß aller Dinge in der Astrologie und die Grundeinheit von
allem. Seit Jahrmillionen ist der Äquator der Angelpunkt, und die Sonne durchkreuzt diesen immer in
0° Deklination mit minimalen Abweichungen. Die Pole sind vom Äquator aus die natürlichen
Endpunkte einer beginnenden Einheit zwischen Äquator und dem Nordpol sowie dem Südpol. Was
auf der Nordhälfte jahreszeitlich das Ende bedeutet, ist für die Südhälfte der Beginn. Das bedeutet
weiterführend, daß die Nord- und Südhälfte einzelne Einheiten für sich darstellen.
Sie beginnen mit dem Äquator und enden auf natürliche geographische Weise am Nord- und Südpol.
Die Pole der Erde sind die natürliche Grenze des geozentrischen Daseins.
Die Umkehr der Tierkreiszeichenqualität auf der Südhalbkugel
Für die Übertragung der Tierkreiszeichen ist es wichtig zu wissen, daß sich die Bedeutung der Zeichen
ab dem Äquator ändert. Sie spiegeln die Jahreszeiten wider, in klimatischen wie zeitlichen
Zusammenhängen von Tag und Nachtlängen. Sobald die Sonne den Äquator Richtung Süden
überquert, beginnt der Widder (Frühling) für die Südhalbkugel, während die Beschaffenheit der Zeit
für den Norden die „Waage“ (Herbstanfang) ist.
Wilhelm Knappich:
"Schon Campanella (1630) nach ihm viele Forscher bis A. H. Strauss haben geglaubt, daß sich
für die Südhalbkugel die Bedeutung der Zeichen entsprechend ändern müßte und um 1930
hat die astrologische Gesellschaft in Kapstadt darüber eine Enquete veranstaltet. Das
Resultat war, daß sich die Mehrzahl für die Beibehaltung der üblichen Bedeutungen
ausgesprochen hat und wie man aus der Fachpresse sieht, haben sich fast alle Astrologen in
Südamerika, Südafrika und Australien dieser Meinung angeschlossen. Es mag die Erwägung
mitgewirkt haben, daß die Bewohner der Südhalbkugel alles, Sprache und Schrift, Kalender, ja
selbst die jahreszeitlichen Feste (Weihnachten, Ostern) vom Abendlande, der Wiege unserer
Kultur, übernommen haben und so könnten sie wohl auch das abendländische System der
Astrologie übernehmen.."9
Der Tierkreis als geophysikalisch-stabiles Bezugssystem
Die Breitengrade werden vom Äquator aus bis zum Nordpol in 360° geteilt. 0° Widder beginnt bei 0°
Breite und endet bei 0° Widder in 90° Breite ( Nord-Südpol).
Das tropisch-ekliptikale Tierkreissystem stellt eine über Millionen von Jahren stabile Einheit dar.
Zwar steht der Winkel der Sonne bei 0° Krebs nicht exakt 90° zur Erdoberfläche, sondern schwankt
über die Jahrtausende zwischen der variablen Ekliptikschiefe von 22,1° und 24,5°.
Bei der maximalen Schiefe steht die Sonne auf 8° Krebs im 90° Winkel zur Erdoberfläche, im
Minimum von 22,1° bei 28,4° Zwillinge.
Nach zahlreichen ereignisorientierten Untersuchungen verhält es sich offensichtlich derart, daß sich
die Erde in ihrer Flächenverteilung nicht maßgebend von den veränderlichen ekliptikalen Winkel
determinieren läßt, sondern als Berechnungsgrundlage des jahreszeitlichen Bogens Maß und Raum
der Erdumlaufbahn geometrisch-korrigierend überträgt und bis hin zu den Erdoberflächenenden
(Nord- und Südpol) als Spiegel der Einheit auf wenige Meter genau abbildet.
Am Ende der Untersuchungen stellte sich die Formel der Tierkreisprojektion als viel einfacher und
damit genialer dar, als es die astronomischen Variablen andeuteten. Der Wunsch nach astronomisch
definierbarer astroanalogischen Exaktheit führte zu einer nicht mehr umsetz- und überprüfbaren
Unschärfe und zeitlichen Streuung.
Als bedeutsam haben sich im stabilen geometrischen System nicht nur die Aspektpositionen der
Planeten erwiesen , sondern auch die Halbdistanzen (Halbsummen), die nachweislich wirksame
Ballungszentren der laufenden Planeten erzeugen.
Um erneut das Beispiel des Hamburger Brandes aufzugreifen, ergeben sich für die Deichstraße 42
folgende Koordinaten nach dem stabilen System der geozentrischen Tierkreisabschnitte.
Kontinent:
4.18
Sko
Land:
20.19
Sti
Region:
2.31
Sch
Ort:
27.77
Wid
Haus:
27.0 Was
bis
3.29 Fis
Auf der Hausebene liegt die Projektion zwischen 27° Wassermann und 3° Fische, also exakt dort, wo
Mars und Venus im Quadrat dazu standen. Hier sticht die verblüffende Genauigkeit auf kleinster
Ebene ins Auge, wo diese auch nach höchsten Anforderungen zu finden sein sollte und bei einer
Übertragung der temporären Ekliptikschiefe nur gelegentlich zu beobachten war.
Brand: 01:00 Uhr, 05.05.2012, Mars 28,4 Stier in Konjunktion mit Venus 29,5 Stier:
Das Feuer breitete sich mit der Wanderung der Venus in die Zwillinge 03°09 und Mars 00°27
Zwillinge in den nächsten Tagen bis zum 08.05.1842 nach Nord-Osten aus und erreichte schließlich
das Hamburger Rathaus und die Alster.
Mars und Venus bewegten sich schließlich genau in die Opposition auf regionalen Ebene zu 2,5°
Schütze, demnach von der Hausebene aus über ein Spiegelpunktquadrat ( 2,3° Jungfrau/Fische) zu
27,7° Widder auf Ortsebene in die regional nächst höhere Ebene.
Als Vergleich seien auch die Halbdistanzen markiert, die Mars in wesentlichen Bezugshalbsummen zu
den Tierkreisgradebenen erkennen lassen:
Mars / Uranus als typische Feuerkonstellation in 27°38 Widder (Ortsebene 27,7° Widder) und, da
Venus und Mars in Konjunktion standen, auch Venus / Uranus in 28°12 Widder (Ort) sowie Venus /
Mars in 28°54 Stier im Quadrat zur mikrokosmischen Hausebene.
Sonne / Mars in 21°12 Stier (Landesebene) und Mars / Pluto steht im Spiegelpunkt zu 20° Stier
(Landesebene) und direkt auch Saturn / Uranus in 20°38 Wassermann im Quadrat zu 20° Stier
(Landesebene).
Das Beispiel des Hamburger Brandes möge als eine exemplarische Anregung für eigene
Untersuchungen dienen, um die holographischen Übertragungen der Ebenen nachvollziehen zu
können.
Der Polarkreis
Der Breitengrad des Polarkreises (derzeit nördlich und südlich: 66° 34′ = 66,56°) ist genauso von der
variablen Ekliptikschiefe abhängig, wie der Wendekreis des Krebses.
„Am Tag der Wintersonnenwende geht die Sonne am Polarkreis nicht auf. Sie fällt auf den
Tag, an dem auf der anderen Erdhalbkugel die Sommersonnenwende ist.
Wegen der Lichtbrechung in der Erdatmosphäre (siehe astronomische Refraktion) kommt es
nicht nur genau auf dem Polarkreis, sondern auch etwas polferner (ab etwa ± 65,96° Breite)
zu der Erscheinung, daß die Sonne an einem Tag im Jahr nicht untergeht.
Entsprechendes gilt zur Wintersonnenwende. Wegen der astronomischen Refraktion muß
man hier allerdings noch etwas polnäher sein, um keinen Sonnenaufgang mehr zu sehen: ab
etwa ± 67,16° Breite kommt nur noch die halbe Sonnenscheibe über den Horizont, ab etwa ±
67,41° nicht einmal mehr der obere Sonnenrand.“ 10
67,41° (67°24°36') liegen auf 29,8° Schütze, nahezu 0° Steinbock. Beim stabilen Bezugssystem wird
innerhalb der Veränderungen der Ekliptikschiefe von ca. 41000 Jahren der Polarkreis immer
zwischen Steinbock und dem letzten Drittel des Schützen pendeln. Die Extremwerte schwanken
zwischen 67,9° (1,6° Steinbock) und 65,5°(22,0° Schütze)
Übertragung der Ekliptik auf geographische Längen
Während sich die Übertragung der Breiten anhand einer eindeutigen Theorie für jeden
nachvollziehbar gestaltet, ist die Übertragung auf die Längen als dauerhafte Wirkungsgröße
schwierig und läßt sich weitestgehend empirisch finden.
Grundsätzlich sind jedoch vorerst Entscheidungen zu treffen. Die wichtigste ist die Verteilung der
Reihenfolge des Tierkreises in östlicher oder westliche Richtung.
Auf Grundlage einer natürlichen Projektion, wenn man sich die Erde für einen Moment stillstehend
vorstellt, kann die Reihenfolge nur von West nach Ost erfolgen.
Die Erde dreht sich in Richtung Osten und geozentrisch erscheint es uns, daß die Sonne im Osten auf
und im Westen untergeht. Da es sich jedoch um einen Jahreskreis handelt, kann das Muster nicht wie
im Häusersystem, das auf der Erdrotation basiert, von Ost nach West gehen, sondern gemäß
tropischer Bewegung von West nach Ost.
Nach einer Umdrehung um die eigene Achse ist ein Tag vergangen und die Erde hat sich entlang der
Ekliptik aufgerundet 1° bewegt. In einem Jahr ist sie wieder an der selben Stelle und hat 360° in
365,25 Tagen zurückgelegt.
Sie dreht sich in Richtung Osten auf das Licht der Sonne zu. Im Hintergrund der Sonne liegt die
Projektion der Ekliptik, die aus der Perspektive der Heliozentrik die Erdumlaufbahn um die Sonne
darstellt. Die Erde schreitet Tag für Tag vorwärts. Würden wir nun die Erde zur selben Zeit am selben
Ort stehen lassen, so wäre der Tierkreis in Graden fortgeschritten, während die Sonne sich um einige
Grade weiterbewegt hat. Wenn man sich den Vorgang als Zeitlinie denkt, erscheint das Fortschreiten
der Längen auf der Erdoberfläche in Graden von West nach Ost.
Um sich die Projektionsreihenfolge astrologisch etwas plastischer einzuprägen, kann man einmal ein
Horoskop zu einer bestimmten Uhrzeit erstellen und anschließend ein Horoskop mit der selben
Uhrzeit auf einen Ort in östlicher Richtung. Man wird feststellen, daß sich die Medium coeli Achse
im Osten in Richtung des Tierkreises verschiebt.
Die Richtung der Projektionsreihenfolge ist damit erfahrungsgrundsätzlich und wird auch praktisch
von jedem Astrologen bewußt oder unbewußt angewandt.
Die zweite Entscheidung betrifft die Winkelstellung der Übertragung der Tierkreisgrade im Verhältnis
zu den geographischen Längen.
Die Projektion der Tierkreisgrade parallel der geographischen Längen hat ebenfalls eine
astronomische Grundlage. Man erstelle ein Horoskop mit derselben Uhrzeit auf Orte in gleicher
Länge jedoch unterschiedlicher Breite. Festzustellen ist, daß die Medium coeli Achse sich nicht
verschiebt, sie bleibt gleich. Die Medium coeli Achse spiegelt in jedem Horoskop immer die Meridian
Achse, damit die Parallelität zur geographische Länge wider.
Da nach einem Jahr die Sonne an einem Ort derselben Länge immer wieder zur selben Zeit aufgeht,
hat diese nach 365,25 Tagen die Erde scheinbar umrundet und sowohl 360° Tierkreisgrade wie 360°
Längengrade durchschritten.
Daraus ergibt sich die Projektion des Tierkreises als Ganzes in der Formel 360 Längengrade = 360
Tierkeisgrade.
Damit wären die ersten beiden Fragestellungen gelöst.
Da es aber im Prinzip keinen Anfang und Ende der Erdrotion gibt, bleibt es zunächst ein Mysterium,
in welchem Längengrad der Tierkreis mit 0° Widder beginnen soll.
Die eine Möglichkeit ist in Orientierung zu Beginn des Jahres mit Sonne in 0° Widder die
Tierkeisgrade für 1 Jahr festzulegen und von einer Wanderung des Meridians im Fortschritt des
Tageshoroskops11 auszugehen. Das Jahreshoroskop, berechnet auf die Sonnenposition 0° Widder, hat
sich mundanastrologisch bewährt, jedoch ändern sich die Positionen jedes Jahr neu. Auch die
Justierung in 0° Krebs/Steinbock kommt in Betracht und erscheint astronomischen Gesichtspunkten
in zufriedenstellender Weise zu entsprechen.
An der astrologischen Gültigkeit dieser Herangehensweise kann kein
Zweifel bestehen. Die Resultate in Kombination mit den
Breitenprojektionen sind in vielen Fällen in analogen Metaphern
deutlich und klar.
Eine andere Möglichkeit ist
das Heranziehen größerer
astronomischer Zeitperioden, um eine dauerhafte Projektion des
Tierkreises in Längengraden begründen zu können. Als Orientierung
kann das Platonische Jahr gelten, in dem der Widderpunkt nach
25.700 bis 25.800 Jahren wieder dort sein wird, wo er siderisch war.
In rund 72 Jahren würde sich der Tierkreis um 1° Länge verschieben.
Nebenstehende Graphik12 veranschaulicht die Pendelbewegung der
Erde nach etwa 25700 Jahren.
"Die Schiefe der Erdachse gegen die Senkrechtrichtung der Erdbahn ändert sich periodisch zwischen
22,1° und 24,5°, mit einer Periode von ca. 41.000 Jahren. Dieser Effekt führt zu einer Änderung der
jahreszeitlichen Unterschiede, sodass bei größerer Neigung die Winter kälter und die Sommer
wärmer sind als bei geringerer Achsneigung. Zurzeit beträgt die Achsneigung 23,44° und liegt etwa
im Mittel zwischen den Extremwerten, das Minimum wird in etwa 8.000 Jahren erwartet." 13
Da es aber auch bei dieser Bewegung, so langfristig sie auch sei,
keinen Anfang und Ende geben kann, insofern man sich nicht
willkürlich an einen siderischen Anfangspunkt im Fixsternhimmel
orientiert, bleibt die Fixierung von 0° Widder ohne einleuchtende
Begründung.
Wer sich also auf astronomisch gesicherter Basis bewegen will,
berechnet für jedes Jahr die Längengrade durch Aufstellen des 0°
Widderhoroskops neu.
Im obigen Beispiel des Hamburger Brandes war das Medium coeli am 05.05.1842 in Hamburg in 28°
Skorpion und wanderte bis 01° Schütze, also in Opposition zu Mars- und Venusopposition von 29° 3° Zwillinge. Der laufende Meridian und die Ortsbreite fielen folgerichtig in einem Wirkort
zusammen.
Wieder eine andere Möglichkeit wäre, die Konjunktionen von den größten Planeten unseres
Sonnensystems zu berechnen und die Meridianachse der Welt jeweils anhand dieser Konjunktion zu
justieren. Weitere und längere Perioden wären durch die Kardinalhoroskope der Konjunktionen in
Widder, Krebs, Waage und Steinbock definierbar.
Projektion auf geographische Längen nach geophysikalischen Gegebenheiten
Jedem ist bewußt, daß die Kulturentwicklungen und Eigenarten der Völker nicht nur entlang der
geographischen Breiten in Hinblick auf eine nördliche und südliche Mentalität langfristige spezifische
Unterschiede aufweisen, sondern auch entlang der Längengrade, vom Asiaten, Europäer bis zum
indianischen Ureinwohner Amerikas. Es hat den Anschein, daß das qualitative Zusammenwirken von
Breite und Länge jene unverwechselbaren Eigenschaften beschreiben kann.
Neben den übertragbaren gesicherten astronomisch-astrologischen Uhren, die für verschiedene
Perioden auf die Längengrade projiziert werden müßten, bin ich zum vorläufigen Resultat folgender
Tierkreisgradeinteilung gekommen:
Der Nullmeridian (0° Länge) liegt demnach in
18°36°35 Krebs.
Skizze der Weltmeridiane der Tierkreiszeichen:
Diese Einteilung scheint über Jahrhunderte hinaus stabil zu sein, wobei es möglich ist, daß die Grade
sich im geodynamischen Fortschritt der Kontinentalverschiebung progressiv anpassen. In diesem
Zusammenhängen hätten auch die geologisch-differenzierbaren Kontinentaleigenarten die Prägung
als Spiegelbild der Ekliptik übernommen.
Die 0° Krebs-Linie verläuft längs durch Island und entlang der westlichsten Seite Afrikas an der Küste
von Dakar. Island hat mehr als 30 aktive Vulkane und ist Teil der mittelatlantischen Schwelle, die sich
60.000 Km zwischen Nord- / Südamerika und Europa/Afrika entlang zieht.
Der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull
Einige Europäer mögen sich noch erinnern, als am 20.03.2010 der Eyjafjallajökull auf Island ausbrach
und den gesamten Flugverkehr über Wochen lahmlegte.
„Insbesondere wurde Mitte April 2010 auf Grund der ausgetretenen Vulkanasche der Flugverkehr in
weiten Teilen Nord- und Mitteleuropas eingestellt, was eine bis dahin beispiellose Beeinträchtigung
des Luftverkehrs in Europa infolge eines Naturereignisses darstellte.“ 14
Koordinaten des Ausbruchs: 63° 38′ 0″ N, 19° 36′ 0″ W
Der Tag des Ausbruchs fällt mit dem Widderingress (Äquinoktium) von 2010 zusammen. Ein
gradgenauer Zusammenhang zwischen erdbebentypischen Planeten erscheint aufgrund der
Koinzidenz von Äquinoktium und Vulkanausbruch zwingenden geboten.
L: Kontinent:
29.01
Land:
Zwi
18.12
Region:
Fis
7.42
Sko
019:36:00 W
B: Kontinent:
14.54
Land:
Sch
24.43
Region:
Jun
23.18
Ste
063:38:00 N
Sofort fällt ins Auge, daß wesentliche Aspektpositionen auf kontinentaler Ebene belegt werden, die
exakt auf die Längen- und Breitengradprojektionen fallen. Der Längengrad von kontinental 29°
Zwillinge wird durch Saturn 01°23 Waage und Uranus 26°46 Fische im Quadrat flankiert, so daß die
Halbdistanz von Saturn und Uranus auf 29°05 Schütze liegt, also in Opposition zu 29° Zwillinge.
Allein die gleichzeitige Belegung von Uranus und Saturn ihn ihren Halbsummen zur Länge sind
verblüffend genau genug, wenn man die empirisch belegte Spannungsqualität eines Uranus-Saturn
Aspektes bedenkt, der hier als Opposition in einem Orbis von 4,6° und im Spiegelpunkt 1,8° Orbis
vorliegt, ganz abgesehen von der Deklinationscontraparallele 15 zwischen Saturn 01°48 N und Uranus
01°57 S
Gleichzeitig liegt jedoch der Sonnensystemriese Jupiter auf 14,6° Fische, damit im Quadrat zu 14,54°
Schütze der Breitenprojektion. Hierbei wird nochmals die kontinentale Bedeutungsebene katalysiert,
während im Vergleich mit dem Hamburger Brand eher die Entsprechungen zu den
Verkleinerungsebenen markanter sind. Das Zusammentreffen der Aspektstellen entspricht voll und
ganz der geophysikalischen Größenordnung des Ereignisses.
Halbsummen des Widderingresses vom 20.03.2010 (= Vulkanausbruch)
Eigentlich unbedeutende Halbsummen würden vorliegen, wenn sie nicht im Widderingresshoroskop
vorhanden wären, wie Mars / Mond in Konjunktion mit der geographischen Länge (29° Zwillinge)
und Sonne / Uranus in 28°23 Fische im Quadrat zu derselben sowie Uranus / 1P (=0°Widder). Der
letzte ist jedoch ein hochwirksamer kardinaler Uranus- Halbdistanzpunkt.
Auch Saturn und Neptun belegen in der Halbdistanz 14,4° Schütze (kontinentale Breite) in direkter
Konjunktion die gigantischen Wasserwolken und Ascheauswürfe des Vulkanausbruchs.
Der Ausbruch des Krakatau
Zur Vertiefung der Zusammenhänge ist ein weitreichendes Ereignis lehrreich, das sich auf der
Südhalbkugel abspielte, die Explosion der Vulkaninsel Krakatau am 27.08.1883. Dieses
geophysikalische Ereignis ist nicht allein mit den laufenden Transiten und deren Halbdistanzen
verständlich, sondern Ausdruck tiefgreifender über Jahrhunderte aufgebauter Spannungen, wie es
die Wissenschaftler selbst formulierten.
“Bereits in den vorangehenden Monaten war es nach einer jahrhundertelangen Ruhephase,
die zum Aufbau des Explosionsdruckes im Vulkaninneren führte, zu kleineren und mittleren
Ausbrüchen gekommen.(..)Der Ausbruch des Krakatau war der zweitgrößte Vulkanausbruch
der Neuzeit. Seine Stärke erreichte einen Vulkanexplosivitätsindex (VEI, mögliche Werte 0 bis
8) von 6.(..)Die Explosionsgeräusche, die diesen Ausbruch begleiteten, gehörten zu den
lautesten der Menschheitsgeschichte”.16
Der Ausbruch veränderte das Klima der gesamten Erde über Jahre, so daß man fast nicht von einer
regionalen oder kontinantalen Bedeutungsebene ausgehen kann. Auch das gigantische Erdbeben
vom 26.12.2004, das sich bis nach Indien, Thailand und Sumatra duch Tsunamiewellen auswirkte,
und das Erdbeben vom 11.03.2011 bei Japan (Fukushima) gehen in ihrer Bedeutung über die
Transitebene und Regionalebene weit hinaus. Dennoch sind die Ereignisse in ihren Raum-ZeitKonzentrationen in Länge und Breite lokalisierbar.
Folgerichtig ist festzustellenm, daß das Ereignishoroskop für sich betrachtet im Verhältnis zur Größe
des Ereignisses nicht die äquivalenten Aspekte aufweist, die jeder Astrologe bei einem deratigen
Ereignis erwarten würde, was immer ein mundanastrologischer Hinweis auf tiefgreifendere und
länger zurückliegende Kausalitätsketten der größerer Konjunktionen und anderer Aspekte von
Jupiter und Saturn oder auch anderer Planetenballungen ist.
Ereignishoroskop:17
Der einzige Planet, der am nächsten zu einer Horoskpachse (MC, Asz.) steht, ist Jupiter.
Auch der Bezug zu den geographischen Längen und Breiten ist auf den ersten Blick unauffällig, als
daß man ein deratiges Ereignis in einem
nachvollziehbaren Zusammenhang bringen
könnte.
Allgemein fällt dennoch als einziges die JupiterTagesposition auf, die mit 24,55° Krebs im
Quadrat zu 24,48 Waage der Kontinentalebene
steht. Das Quadrat zur Breite von 24,48 Waage
hat einen Orbis von 0,1°, was mehr als
ausreichend exakt ist, wenn man von einer
maxmialen Wirkungsgröße von 1° Orbis in der
Astrologie ausgeht.
Die Saturn/Pluto Halbsumme in 5°22 Zwillinge
als Stauungsgebilde muß dabei ggf. im
Spiegelpunkt zu 24,5° Waage beachtet werden.
Weil es jedoch eine Konstellation der
Südhalbkugel ist, kehrt sich zwar aus Sicht des Verfassers die Bedeutung der Tierkreiszeichen in das
Oppostionszeichen um, so daß Jupier in 24,55° Krebs eigentlich 24,55° Steinbock Qualität darstellen,
jedoch ist das von den Aspektbildungen her glücklicherweise irrelevant, so daß dieser Sachverhalt
nur beiläufig erwähnt werden soll und das obige und alle anderen hier vorgestellten Horoskope in
nördlicher Manier ohne den Bedetungswechsel der Jahreszeitenqualität als Horoskopgraphik
dargestellt werden.
Die Breitengrade haben also immer eine Doppelbedeutung, je nachdem, ob ein Ort südlich oder
nördlich des Äquators liegt. Vom Standpunkt des Krakatau liegen die 24,48 Waage der Breite in Ihrer
Qualität in 24,48° Widder, und das Quadrat vom Jupiter 24,55° Krebs in seiner wahren Qualität in
24,55° Steinbock, so daß sich aus der Tragesposition des Jupiters im Steinbock ein qualtitativ
unterscheidbares Quadrat von Steinbock zu Widder ergibt. Daran ist erkennbar, daß hier eine Mars
Quadrat Staturn Qualität als Eigenschaft des Jupiter Aspektes in Bezug zur Breite zu bedenken wäre,
wenn man die Umkehrung der Jahreszeit von Süd- und Nordhalbkugel akzeptiert.
Jupiter ist mundan in keinem harten Aspekt noch steht er in einer gravierenden oder exakten
Halbsumme, außer daß das Quadrat zum Breitengrad als Auslöser einer geophysikalischen
Dynamik des inneren Magmas anzunehmen ist, was allein keineswegs auf eine vulkanische Aktivität
dieser Größenordnung schließen lassen würde.
Die Erklärung auf diesen zunächst rätselhaft erscheinenden Sacherverhalts findet sich dann auch in
einem bedeutsamen astrologischen Ereignis, das mit der Aufstauen der Spannung im Erdinnern
korreliert.
Dieses herausragende Ereignis kann nur die Jupiter-Saturn Konjunktion in den ersten Graden des
Widders aus dem Jahre 1702 sein, die sich auch bei anderen schwerwiegenden Ereignissen als
bildhafte Schlüsselfiguar in ihren Direktionen über viele Jahrhunderte erwiesen hat.
Es mußten 181 Jahre vergehen, bis sich diese erdrelevante Konjunktion der sonnensystemgrößten
Planeten nahe des Äquators so veheerend auswirken konnte.
Im Sekundärhoroskop der Jupiter-Saturn Konjunktion von 1702 wird der Zusammenhang zwischen
dem späteren Ereignis (1883) verständlich.
In der Primärdirektion erreichte das MC (Medium coeli) bereits ein halbes Jahr vor dem August 1883
die sekundärdirektionale Position des Uranus, der als Planet nur allein in einer klaren Analogie für
eine derartige Explosition zuständig sein kann.
Daß sich das Ereignis jedoch in den letzten Tagen des August 1883 konkret aufbaute und schließlich
in einer gigantischen Explosition entludt, ist dem Transit des Jupiters zuzuschreiben, der die
Direktionsstellen von prim.c. MC und sek. Uranus überschritt und damit dynamisierte und auslöste.
Nun wird auch klar, daß das Ereingishoroskop kaum Anhaltspunkte liefert und der sonst sanfte, aber
dynamisierende Jupiter solche schwerwiegenden Bewegungen im Erdinnern auslösen konnte, der
nun mit sek. Uranus in 24°22 Krebs (= 24°22 Steinbocks/Südhalbkugel) und Transit Jupiter in 24°33
Krebs im Spiegelpunkt zum Breitengrad und seiner astrologischen Bedeutung von von 24,5° Widder
im Quadrat stand.
Gebirgsketten entlang der Summen- und Halbsummenlinien
Bemerkenswert ist, daß der Verlauf vieler großer Bergketten den Summen- und Halbsummenlinien
folgen, die nicht vertikal und horizontal verlaufen, sondern in einem leicht geneigten schrägen
Winkel von 22,5° , wie es anhand der Pyrenäen erkennbar ist. Die gelbe Linie stellt die Halb- und
Summenlinie von 10° Steinbock und Halbsummenlinie von 20° Löwe entlang der Bergkette dar, die
das übrige Europa von dem spanischen Festland trennen:
"Die Pyrenäen (spanisch Pirineos, portugiesisch Pireneus, französisch Pyrénées, baskisch
Pirinioak, katalanisch Pirineus, aragonesisch Perinés und gascognisch Pirenèus) sind eine rund
430 km lange Gebirgskette. Sie trennen die Iberische Halbinsel im Süden vom übrigen Europa
im Norden und liegen zwischen dem Atlantischen Ozean im Westen (Golf von Biscaya) und
dem Mittelmeer im Osten (Golf de Roses)."18
Die Alpen folgen im Spiegel (umgekehrte Winkel, gespielt über die vertikale Symmetrieachse) zu den
Summen- und Halbsummenlinien ihren Verlauf, während die Bergketten des Himalayas genau diesen
Linien folgen.
Auch der Kaukasus der Russland von der Türkei trennt und das Schwarze mit dem Caspischen Meer
verbindet, liegt auf diesen Linien:
Ein Amoklauf am 14.12.2012 an einer Grundschule
Mars steht in 21°05 Steinbock 90° zu 21°01 Waage, der Summe von Länge und Breite. Pluto mit
08°42 Steinbock besetzt die Breite auf Stadt- 08°15 Waage und Kleinstadtniveau 07°75 Krebs. Der
stationäre Uranus hat im Quadrat zu Pluto die geordnete Vorstellungswelt der idyllischen Kleinstadt
unerwartet gestört. Durch Mars in der Summe der Makroebene hat das Ereignis nationale
Bedeutung.
Von bisher noch ungeahnter Bedeutung sind die Verkleinerungsgrößen der jeweiligen Zeitpunkte.
Während Mars auf Makroebene in 21°04 Steinbock steht, liegt er auf der zweiten, hier Stadtebene
genannt, auf 12°59 Schütze, also auf der Summe von Breite und Länge der Stadtebene. Diese
Berechnung erfolgt gemäß dem 12ten Harmonic, wie John Addey diese dargestellt hat. Für jede
weitere Verkleinerung erfolgt die Berechnung mit dem 12ten Harmonic. 19
Zusammenfassung
Längen und Breitengrade:
Die astrogeographischen Koordinaten verlaufen parallel zu den geographischen Längen und
Breitengraden. Dabei umspannen die astrogeographischen Längengrade den Erdglobus mit einem
vollständigen Tierkreis. Wohingegen die astrogeographischen Breitengrade den Erdglobus mit zwei
vollständigen Tierkreisen umspannen, einer unfaßt die Nordhalbkugel und der andere die
Südhalbkugel.
Längengrade:
Der Tierkreis der astrogeographischen Längengrade verläuft von West nach Ost. Am 0° Längengrad in
Greenwich liegt der astrogeografische Tierkreislängengrad 18° 36' 35' Krebs. So liegt beispielweise
der Westen der USA im Widder und der Osten Australiens im Schützen.
Nachfolgend zur anschaulichen Darstellung die Abbildung einer Weltkarte mit den Linien der jeweils
0° astrogeografischen Längengrade. Also 0° Widder, 0° Stier, 0° Zwilling, 0° Krebs usw..
Breitengrade:
Ein vollständiger Tierkreis beginnt am Äquator bei 0° Widder und läuft von dort in Richtung Norden
in Tierkreisrichtung und endet am Nordpol bei 30° Fische. Ein weiterer vollständiger Tierkreis beginnt
am Äquator bei 0° Waage (0° Widder für die Südhalbkugel) und läuft von dort Richtung Süden in
Tierkreisrichtung bis zum Südpol, wo er bei 30° Jungfrau (30° Fische für die Südhalbkugel) endet. Aus
Sicht des Verfassers beginnt die südliche Hemispähre (Sühdhalbkugel ) ebenfalls mit 0° Widder und
endet bei 30° Fische. Das vorgestellte Programm rechnet jedoch mit 0° Waage – 30° Jungfrau auf der
Südhalbkugel. Wer die Bedeutungsumnkehrung der Tierkreiszeichen der Breiten auf der
Südhalbkugel akzeptiert, muß sich die weiteren Rechenergebnisse der Breite, Summe und
Halbsumme jeweils immer im gegenüberliegenden Tierkeiszeichen "denken".
Die astrogeographischen Längen- und Breitengrade sind in ihren verschiedenen Vergrößerungsstufen
holografisch angeordnet. D.h. in jedem Tierkreiszeichen ist in der nächsten Vergrößerungsstufe
wieder ein ganzer vollständiger Tierkreis enthalten.
Anhang
AstroGeo 5.16 mit Deklinationswerten der Makroebene, Summen und Halbsummen aller Ebenen.
Mit Hilfe des Urhebers von AstroGeo konnte folgende Version erstellt werden:
Zum Herunterladen des Programms stehen 3 Dateien zur Verfügung, die in einem zuvor
angelegten Ordner auf dem eigenen PC abgelegt werden sollten.
http://rapidshare.com/files/2343675782/AstroGeo v5.16.html
http://rapidshare.com/files/1381782843/AstroGeo.ttf
http://rapidshare.com/files/1215069811/Anleitung.rtf
Die Tierkreisfolge südlich des Äquators entspricht der gängigen Leseart. Wer von der
Bedutungsumkehrung der Tierkreiszeichen ausgeht, muß sich diese "denken".
Das Programm kann auch von folgender Seite aus online benutzt werden:
http://www.praxis-helms.de/astrogeo/AstroGeo v5.16 - online.html
http://prognosefokus.siteboard.eu/p14056-das-astrogeographische-programm-astrogeo.html
Ptolemäus, Claudius, Tetrabiblos, aus dem Griechischen übersetzt von Dr. J.Wilhelm Pfaff, Astrologisches Taschenbuch für das
Jahr 1822 und das Jahr 1823, Neudruck nach Dr. Hubert Korsch, Düsseldorf, Baumgartner-Verlag, Sonderdruck 60
3
Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Schiefe_der_Ekliptik#Ekliptikale_Breite_der_Sonne
4
Quelle/ Graphik: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Obliquity_of_the_ecliptic_-8000...%2B12000.png
5
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schiefe_der_Ekliptik#Tabelle_der_Ekliptikschiefe
6
Die Berechnungen erfolgten mit http://www.celnav.de/longterm.htm
7
Berechnung nach http://www.togis.com/address-geodecoder/
8
Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Brand
9
Knappich, W. . Entwicklung der Horoskoptechnik vom Altertum bis zur Gegenwart, 1978, S 75
10
http://de.wikipedia.org/wiki/Polarkreis#Bedeutung
11
http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Tageshoroskop
12
Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4zession
13
http://de.wikipedia.org/wiki/Milankovi%C4%87-Zyklen#Ver.C3.A4nderliche_Neigung_der_Erdachse_zur_Umlaufbahn
14
http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbruch_des_Eyjafjallaj%C3%B6kull_2010
15
http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Deklinationsparallele
16
http://de.wikipedia.org/wiki/Krakatau
17
Ereignis liegt südlich des Äquators, jedoch nördliche Tierkeszeichenordung beibehalten.
1
2
18
http://de.wikipedia.org/wiki/Pyren%C3%A4en
19
Harald Lebherz: Harmonische Resonanzen http://www.astrologie-zeitung.de/mind-maps1/833-harmonische-resonanzen.html
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