blüten und insekten

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Aktionstipps zum Thema:
BLÜTEN UND INSEKTEN
Wir erkunden eine Blüte
Material: Botanikerlupe, Papier, Buntstifte, Bestimmungsbuch, Arbeitsblatt ausgedruckt
Durchführung: Untersucht mit einer Lupe eine Blüte eurer Wahl. Wie viele Kelch-,
Kron-, Staub- und Fruchtblätter könnt ihr beobachten? Wie sehen die Blütenformen aus
unterschiedlichen Pflanzenfamilien aus? Gibt es Hinweise, welches Insekt (Hummel, Fliege, Biene, Käfer, Schmetterling) diese Blüten besucht?
Fertigt eine Zeichnung an und beschreibt die einzelnen Blütenteile.
Warum besuchen Bienen keine roten Blüten?
Hintergrundinfo: Bienen können mit ihren hochentwickelten Komplexaugen (Facettenaugen) viele Farben wahrnehmen, die der Mensch nicht sehen kann. Ihr Sehbereich erstreckt sich bis in den Bereich des ultravioletten Lichts. Deshalb sehen für sie gelbe Blumen nicht gleichfarbig aus, wie für uns. Die Bienen werden auch vom Duft angelockt. Mit
ihren Geschmackshärchen an den Füßen erkennen sie, dass es sich um eine Futterquelle
handelt. Zurück in ihrem Bienenstock melden sie den anderen Arbeiterinnen durch Tänze,
wo sich die Nahrungsquelle befindet und wie ergiebig sie ist.
Durchführung: Versucht diese Frage durch Recherchearbeit im Internet zu klären!
www.wikipedia.org; www.helles-koepfchen.de
Lösung: Da sie rotblind sind. Rot sieht für sie schwarz aus. Bienen sehen im Violettbereich besonders gut, daher reflektieren Bienenblumen UV-Licht und sind auch sonst meist
purpurn (rot mit Blauanteil) bis violett gefärbt. Auch Gelb ist sehr attraktiv.
Blütenbesuche: Wer bestäubt wen?
Info: Die Blüte ist ein unverzweigter Kurzspross mit begrenztem Wachstum, dessen Blätter direkt oder indirekt im Dienste der geschlechtlichen Fortpflanzung stehen. An der gestauchten Achse sitzen umgewandelte Blätter, die unterschiedliche Funktionen haben.
Die Kelchblätter dienen dem Schutz der Knospe. Die farbigen Kronblätter haben die Aufgabe, die Bestäuber anzulocken. Einige Kronblätter besitzen darüber hinaus sogenannte
Saftmale. Dies sind farbige Markierungen, die oftmals für den Menschen nicht sichtbar
sind, da sie im ultravioletten Bereich liegen. Sie sollen den Bestäuber zum hinter den
Geschlechtsteilen gelegenen Nektar führen. Die Staubblätter sind der männliche Blütenbereich. In den verdickten Enden (Pollensäcke) ist der Pollen verborgen, der erst nach
Reifung durch Öffnen der Pollensäcke freigegeben wird. Der weibliche Blütenbereich wird
aus den Fruchtblättern gebildet. Diese sind miteinander verwachsen und bilden am Blütenboden eine Verdickung aus, den Fruchtknoten. Über dem Fruchtknoten schließen sich
der Griffel und die Narbe an. Um den Pollen empfangen zu können, verfügt die Narbe
über ein Gewebe mit Rezeptoren. Ist der arteigene Pollen auf die reife Narbe gelangt, so
wächst aus dem Pollenkorn ein sogenannter Pollenschlauch aus. Der Pollenkern wandert
so durch den Griffel zu der im Fruchtknoten enthaltenen „Eizelle“. Die Kerne der Eizelle
und des Pollens verschmelzen, der artspezifische Samen bildet sich aus. Unter Bestäubung versteht man die Übertragung von Pollenkörnern auf die Narbe. Der Begriff Befruchtung steht für die Verschmelzung der männlichen und weiblichen Keimzellen sowie
der Kerne.
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Es werden im Wesentlichen zwei Möglichkeiten der Bestäubung unterschieden:
Viele Pflanzen lassen ihre Pollen vom Wind verbreiten. Dabei gibt es keine Garantie, dass
diese auf die Narbe einer weiblichen Blüte treffen. Deshalb sind diese Pollen sehr klein,
leicht und vor allem zahlreich vorhanden. Somit steigt die Chance, dass wenigstens ein
paar Pollen auf eine weibliche Blüte treffen und sich Samen bilden können. Zu den Windblütlern zählen zum Beispiel Gräser oder der Spitzwegerich. Die Blüten sind meist klein,
unscheinbar oder auch reduziert.
Soll hingegen ein Insekt (zum Beispiel eine Hummel oder Biene) die Blüte bestäuben, so
ist diese meist farbenprächtig, duftend und sehr raffiniert (z.B. Orchideen) gebaut. Während sich die Biene den Nektar aus der Blüte holt, bleiben Pollen aus den Staubgefäßen
an ihrem Körper haften und werden so auf die Narbe einer anderen Blüte übertragen. Zu
den insektenbestäubten Pflanzen zählen alle Wiesenblumen. Bedingt durch die unterschiedlichen Blütenformen und –farben haben sich Pflanzen verschiedener Familien auf
„ihre“ Bestäuber spezialisiert.
Lippenblütler, Rachenblütler und Schmetterlingsblütler sind aufgrund des besonderen
Baus der Blüte auf stärkere Bestäuber wie z.B. Hummeln angewiesen.
Doldenblüten und Hahnenfußgewächse bieten Nektar und Pollen frei an – Käfer.
Schmetterlinge haben einen langen Saugrüssel und erreichen auch tiefe Blüten. Sie sehen im roten Bereich besser – die zugehörigen Blumen sind purpurn bis orange. In der
Nacht haben bunte Blumen einen gravierenden Nachteil: je dunkler desto unsichtbarer.
Deshalb blühen die meisten von ihnen weiß. Ein wichtiges Lockmittel ist hier der Duft.
Bienen können mit ihren hochentwickelten Komplexaugen (Facettenaugen) viele Farben
wahrnehmen, die der Mensch nicht sehen kann. Ihr Sehbereich erstreckt sich bis in den
Bereich des UV-Lichts. Die Bienen werden vom Duft und den bunten Blütenfarben angelockt. Mit ihren Geschmackshärchen an den Füßen erkennen sie, dass es sich um eine
Futterquelle handelt. Zurück in ihrem Bienenstock melden sie den anderen Arbeiterinnen
durch Tänze, wo sich die Nahrungsquelle befindet und wie ergiebig sie ist.
Material: Stifte, Beobachtungsprotokoll
Durchführung: Sucht euch am Rande der Wiese einen ruhigen Platz und beobachtet,
welche Tiere zu welchen Blüten fliegen. Schaut euch den Bau der Blüten genau an.
Beobachtungsprotokoll:
Pflanzenfamilie/
Farbe
Pflanzenfamilie/
Farbe
Biene
Hummel
Schmetterling
Käfer
Fliege
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Pflanzenfamilie/
Farbe
Pflanzenfamilie/
Farbe
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