Studienführer Mathematik SS 2014 - TU Berlin

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Technische Universität Berlin
Institut für Mathematik
Studienführer
Mathematik
SS 2014
I Think You Should Be More Explicit Here In Step Two.“
”
Der Studienführer Mathematik ist eine Informationsbroschüre für die Studiengänge Mathematik (Bachelor/Master), Technomathematik (Bachelor/Master), Wirtschaftsmathematik (Bachelor/Master) sowie Scientific
Computing (Master). Er wird von der Studienfachberatung Mathematik im Auftrag des Institutsrats des Instituts
für Mathematik der Technischen Universität Berlin herausgegeben und in der Regel jedes Semester aktualisiert. Die
hier angegebenen Daten entsprechen dem Stand vom März
2014 und können wegen der ständigen Änderungen nicht
verbindlich sein.
Der Studienführer ist für Studienanfängerinnen und Studienanfänger geschrieben. In den ersten Kapiteln finden sich
Informationen, die alle mathematischen Studiengänge betreffen. In den Kapiteln 3, 4, 5 und 6 sind spezielle Informationen zu den drei verschiedenen Bachelorstudiengängen
sowie den Masterprogrammen zu finden. Den Forschungsgebieten wurde ebenfalls ein eigenes Kapitel gewidmet. Den
Abschluss bilden die Hinweise zu Angeboten neben dem Studium sowie der Anhang mit Adress-, Termin- und Literaturübersichten.
Der Studienführer ist bei der Studienfachberatung oder im Internet unter http://www.math.tuberlin.de/studienfachberatung/ erhältlich.
Für weitergehende Informationen stehen die Studienfachberaterinnen und Studienfachberater gerne zur Verfügung.
Herausgeber:
Institut für Mathematik
der Technischen Universität Berlin
Straße des 17. Juni 136
10623 Berlin
Redaktion:
Prof. Dr. Dietmar Hömberg
Maite Wilke Berenguer
René Kehl
Dr. Hans-Christian Kreusler
Lena Birk
Redaktionsschluss:
15. März 2014
Satz:
LATEX und TEX
Fotographie:
20.02.1997 von Andreas Gottschalk
Auflage:
200 Exemplare
Inhaltsverzeichnis
0 Ansprechpersonen
0.1 Studienfachberatung . . . . . . . . . .
0.2 Studentische Anlaufstellen . . . . . . .
0.2.1 Prüfungsausschüsse (PA) . . .
0.2.2 BAföG Leistungsüberprüfungen
0.2.3 Ansprechperson für Praktika .
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1 Studienbeginn
1.1 Bewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.2 Immatrikulation . . . . . . . . . . . . . . .
1.3 Einschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . .
1.4 Vorkurs höhere Mathematik . . . . . . . . .
1.5 Einführungsveranstaltung . . . . . . . . . .
1.6 Was benötigt man noch vor dem ersten Vorlesungstag? . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Studium
2.1 Vorlesungsverzeichnis – Handhabung .
2.2 Module und Leistungspunkte . . . . .
2.3 Lehrveranstaltungen . . . . . . . . . .
2.4 Welche Veranstaltungen sind wichtig?
2.5 Rückmeldung . . . . . . . . . . . . . .
2.6 Regelstudienzeit . . . . . . . . . . . .
2.7 Exmatrikulation . . . . . . . . . . . .
2.8 Leistungen und Prüfungen . . . . . . .
2.8.1 Übungsscheine . . . . . . . . .
2.8.2 Modulprüfungen . . . . . . . .
2.8.3 Bachelorarbeit . . . . . . . . .
2.9 Anerkennung von Prüfungsleistungen .
2.10 Weitere Angebote . . . . . . . . . . . .
2.10.1 Programmierkurse . . . . . . .
2.10.2 Auslandsstudium . . . . . . . .
3 Bachelorstudiengang Mathematik
3.1 Studien- und Prüfungsordnung . .
3.2 Gliederung des Studiums . . . . . .
3.2.1 Studienverlaufsplan . . . .
3.2.2 Nebenfach . . . . . . . . . .
3.2.3 Vertiefung und Wahlbereich
3.2.4 Bachelorarbeit . . . . . . .
4 Bachelorstudiengang
Wirtschaftsmathematik
4.1 Was ist WiMa? . . . . . . . . .
4.2 Studien- und Prüfungsordnung
4.3 Gliederung des Studiums . . . .
4.3.1 Studienverlaufsplan . .
4.3.2 Praktikum . . . . . . .
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6 Masterstudiengänge
6.1 Master “Scientific Computing“ . . . . . . . .
2
6.1.1 Was ist Scientific Computing? . . . . .
6.1.2 Schwerpunkte des Studiums . . . . . .
2
2
2 7 Forschungs- und Studienschwerpunkte
7.1 Diskrete und Algorithmische Mathematik
3
(einschließlich Algebra) . . . . . . . . . . . .
3
7.2 Differentialgeometrie und Mathematische
Physik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
7.3 Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen
3
7.4 Stochastik und Finanzmathematik . . . . . .
3
3 8 Institut für Mathematik
8.1 Mathematik-Gebäude . . . . . . . . . . . . .
3
8.1.1 Unix-Pool des Instituts für Mathematik
4
8.1.2 Anfängerraum . . . . . . . . . . . . .
8.1.3 Kommunikationsraum Zur Nullstel4
”
le“ – Mathe-Café . . . . . . . . . . . .
8.1.4 Raum der Studierendenvertreter . . .
4
8.1.5 PC-Saal des tubIT . . . . . . . . . . .
4
8.2
Akademische
Selbstverwaltung . . . . . . . .
4
8.2.1 Fakultät und Institut . . . . . . . . .
4
8.2.2 Studierendenvertretung . . . . . . . .
5
8.2.3 MatheIni . . . . . . . . . . . . . . . .
5
8.3 Organisation und Verwaltung . . . . . . . . .
5
8.3.1 Institutsverwaltung . . . . . . . . . . .
5
8.3.2 Sekretariate . . . . . . . . . . . . . . .
5
8.4 Professorinnen und Professoren am Institut
für Mathematik . . . . . . . . . . . . . . . . .
5
6
6 9 Anhang und Adressen
9.1 Studienberatung . . . . . . . . . . . . . . . .
6
9.1.1 Allgemeine Studienberatung (I E) . .
6
9.1.2 Psychologische Beratung (I E) . . . .
6
9.2 Zentrale Universitätsverwaltung . . . . . . . .
6
9.2.1 Referat für Studienangelegenheiten . .
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8
8
8
8
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9
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9.3
9.4
9.2.2 Studentisches Koordinationsbüro
9.2.3 Zentraleinrichtungen . . . . . . .
Bibliotheken . . . . . . . . . . . . . . . .
9.3.1 Universitätsbibliothek . . . . . .
9.3.2 Mathematische Fachbibliothek .
9.3.3 Weitere Bibliotheken . . . . . . .
Außeruniversitäre Ämter . . . . . . . . .
9.4.1 Studentenwerk Berlin . . . . . .
9.4.2 Career Service . . . . . . . . . .
9.4.3 Berufsinformationszentrum . . .
Literatur, Informationsschriften . . . . .
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9.5
9
9
10 Stundenpläne
9
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10
10
5 Bachelorstudiengang Technomathematik
5.1 Studien- und Prüfungsordnung . . . . . .
5.2 Gliederung des Studiums . . . . . . . . . .
5.2.1 Studienverlaufsplan . . . . . . . .
5.2.2 Praktikum . . . . . . . . . . . . .
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27
27
27
27
29
0
Ansprechpersonen
Tabelle 2: Bachelor-/Master-/Diplomprüfungsausschüsse
PA Studiengänge BSc/Dipl Mathematik
Vorsitzender:
Die Studienfachberatung Mathematik gehört zum umfang- Prof. Dr. M. Scheutzow
MA 776
Tel.: 314-25767
reichen Beratungsangebot der Technischen Universität Ber- Sprechstunde:
Di 10 – 11.30 Uhr
lin und wird vom Institut für Mathematik angeboten. Unser E-Mail:
[email protected]
Team besteht aus Professorinnen und Professoren, studentischen und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitar- PA Studiengang MSc Mathematik
beitern des Instituts für Mathematik.
Vorsitzender:
Prof. Dr. Y. Suris
MA 827
Tel.: 314-25759
Wir helfen u. a. bei Fragen zu
Sprechstunde:
Mi
14
–
15
Uhr
– Studienverlauf
E-Mail:
[email protected]
– Prüfungen
0.1
Studienfachberatung
– Schwerpunktgebieten am Institut für Mathematik
PA Studiengang MSc Scientific Computing
Vorsitzender:
Prof. Dr. R. Nabben
MA 372
Tel.: 314-29291
Sprechstunde:
Di 13 – 14 Uhr
E-Mail:
[email protected]
Tabelle 1: Studienfachberatung Mathematik
Studienfachberatung Mathematik
Prof. Dr. D. Hömberg
MA 474
Tel.: 314-28034
oder 20372-491
PA Studiengänge BSc/MSc/Dipl
Sprechstunde:
siehe Direktzugang: 78701
Techno- und Wirtschaftsmathematik (nur BSc)
E-Mail:
[email protected]
Vorsitzender:
Studentische Studienfachberatung
Prof. Dr. F. Tröltzsch
MA 473
Tel.: 314-79688
Lena Birk
MA 847 Tel.: 314-21097
Sprechstunde:
Di 14 – 15:30 Uhr
Sprechstunde:
Mo 13-15, Do 15.30-17.30
E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
PA Studiengang MSc
Studiengang Mathematik
Wirtschaftsmathematik
Dr. Hans-Christian Kreusler MA 664 Tel.: 314-25768
Vorsitzender:
Sprechstunde:
Mi 13-14.30 Uhr
Prof. Dr. P. Bank
MA 702
Tel.: 314-22816
E-Mail:
[email protected] Sprechstunde:
Do 12 – 13 Uhr
E-Mail:
[email protected]
Studiengang Wirtschaftsmathematik
Maite Wilke Berenguer
MA 784 Tel.: 314-25167
Sprechstunde:
page.math.tu-berlin.de
Tabelle 3: Bafoegüberprüfungsobleute
/˜ wilkeber/
E-Mail:
[email protected] Alle mathematischen Studiengänge
Prof. Dr. A. Unterreiter
MA 672
Tel.: 314-24484
Studiengänge Technomathematik und
Sprechstunde:
Di 16 – 17.30 Uhr
Scientific Computing
E-Mail:
[email protected]
René Kehl
MA 373 Tel.: 314-29267
Sprechstunde:
siehe Direktzugang: 126179
Tabelle 4: Ansprechperson für Praktika
E-Mail:
[email protected]
Alle mathematischen Studiengänge
Prof. Dr. G. Bärwolff
MA 669
Tel.: 314-25749
Unsere Internet-Adresse lautet
Sprechstunde:
Di 14 – 15.30 Uhr
http://www.math.tu-berlin.de/studienfachberatung/
E-Mail:
[email protected]
An der Fakultät II – Mathematik und Naturwissenschaften,
gibt es kein zentrales Studienbüro und somit keine zentrale
Anlaufstelle, wie dies bei einigen anderen Fakultäten der
Fall ist. Im Gegensatz zur Allgemeinen Studienberatung 0.2 Studentische Anlaufstellen
des Referats IE richtet sich unser Beratungsangebot 0.2.1 Prüfungsausschüsse (PA)
hauptsächlich an Studierende der Mathematik, Scientific
Computing sowie der Wirtschafts- und der Technomathe- Die Prüfungsausschüsse der Bachelorstudiengänge sind zuständig für die
matik.
– Organisation der Prüfungen
Für jeden Studiengang an der TU Berlin gibt es eine – Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen
fachspezifische Studienfachberatung. In Tabelle 5 sind ei- – Genehmigung von besonderen Nebenfächern für den Studiengang Mathematik Bachelor
nige Kontaktdaten zu häufig gewählten Nebenfächern an–
Genehmigung von Sonderregelungen
gegeben. Eine (fast) komplette Übersicht findet man auf
den Webseiten der Studienfachberatung: http://www.tu- Ein Auflistung der Prüfungsausschussvorsitzenden findet
man in der Tabelle 2.
berlin.de/?id=83730.
2
0.2.2 BAföG Leistungsüberprüfungen
muss man sich rechtzeitig im Immatrikulationsamt der
Technischen
Universität Berlin bewerben.
Nach § 47 Abs. 1 und § 48 BAföG haben die Hochschulen die
Aufgabe, zu Beginn des 5. Semesters die Eignung der StuCampuscenter
dentin oder des Studenten für das Studienfach zu bescheiStraße des 17. Juni 135
nigen. Mit dem Formblatt – erhältlich im Studentenwerk –
10623 Berlin
den Übungsscheinen und dem Studienbuch wende man sich
Erdgeschoss Hauptgebäude1 )
an die BAföG Leistungsüberprüpfungsobleute.
Telefon:
314 29999
Eine Ansprechperson am Institut für Mathematik findet
Sprechstunden: Mo – Do: 9.30 – 15 Uhr
man in der Tabelle 3.
Fr: 9.30 – 14 Uhr
Verbindung:
U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz
Die Förderungshöchstdauer beträgt Regelstudienzeit plus
S-Bahnhof Tiergarten (mit Fußweg)
zwei Semester (plus zwei allerdings nur in Ausnahmefällen),
siehe auch unter Studentenwerk , Seite 27.
Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester endet am 15.
Juli, für das Sommersemester am 15. Januar.
0.2.3 Ansprechperson für Praktika
In den Studiengängen BSc Wirtschaftsmathematik und BSc Die Chancen, angenommen zu werden, sind bisher sehr gut.
Technomathematik müssen Praktika erbracht werden. Dies
1.2 Immatrikulation
ist im Studiengang BSc Mathematik freiwillig möglich. Für
Fragen rund um das Praktikum (Anrechenbarkeit, Prakti- Führt die Bewerbung zum Erfolg, kann man sich im Immakumsplätze, etc.) gibt es am Institut Praktikumsobleute. Die trikulationsamt einschreiben (immatrikulieren).
Zur Immatrikulation muss man die Hochschulzugangsbezuständige Ansprechperson findet man in der Tabelle 4.
rechtigung – in den meisten Fällen das Abitur – vorlegen
und
den Semesterbeitrag (Semesterticket, StudentenwerksTabelle 5: Studienfachberatungen häufig gewählter Neund
Studentenschaftsbeitrag
sowie die sogenannte Verwalbenfächer
”
tungsgebühr“)
an
der
Kasse
der
TU-Berlin (H 2106 HauptStudienfachberatung Informatik
gebäude/Neubau) entrichten. Alternativ kann man den SeG. Maurer, S. Kührmann, M. Radke
MAR 6021
Tel.: 314-21005 mesterbeitrag auch am Kassenautomaten im Hauptgebäude
überweisen. Ebenfalls benötigt man eine KrankenversicheSprechstunde:
Mo 10–12, Di 12–15,
rungsbescheinigung der Krankenkasse, bei der man (mit-)Do 10–13, Fr 12–14 Uhr
versichert ist (die Bescheinigung erhält man bei seiner KranE-Mail: [email protected]
kenkasse). Nicht vergessen sollte man den Personalausweis
Studienfachberatung Elektrotechnik
oder Reisepass.
M. Mau, M. Dehnhardt
MAR 6021
Tel.: 314-24945
1.3 Einschreibung
Sprechstunde:
Di 12–14, Mi 8–12, Do 10–12
Für eine Zulassung zum Bachelorstudiengang Mathematik
Do 14–16 , Fr 12–14 Uhr
ist eine Bewerbung nicht mehr nötig. Es reicht, sich fristgeE-Mail: [email protected]
recht einzuschreiben, i. d. R. zum 1. Oktober für das WinStudienfachberatung Physik
tersemester oder zum 1. April für das Sommersemester.
A. Knecht, J. Lebendig
EW 206
Tel.: 314-25075
Die vorzuweisenden Unterlagen sind die gleichen wie in 1.2.
Sprechstunde:
Mo 10–12 Uhr,
Auch die Masterstudiengänge Mathematik, Scientific ComDi, Do 11–13, Fr 10–14 Uhr
puting, Techno- und Wirtschaftsmathematik sind zulasE-Mail: [email protected]
sungsfrei. Die Einschreibfrist hierfür endet bereits am 15.
Studienfachberatung Economics/BWL/VWL
September für das Wintersemester oder 15. März zum SomJ. Rechlitz, A. Erkmenli
H 3138
Tel.: 314-78505 mersemester.
Sprechstunde:
Do 10–12 Uhr
Aktuelle Informationen erhält man im Campus Center der
E-Mail: [email protected]
TU.
1.4
Vorkurs höhere Mathematik
In den fünf Wochen vor dem ersten Vorlesungstag jedes Semesters bietet das Institut für Mathematik der TU Berlin
1 Studienbeginn
den kostenlosen Einführungskurs in die höhere MathemaDie Bachelorstudiengänge Techno- und Wirtschaftsmathe- tik an. In diesem vierwöchigen Kurs wird hauptsächlich der
matik unterliegen zur Zeit einer Zulassungsbeschränkung Schulstoff der gymnasialen Oberstufe wiederholt (vormit(Numerus Clausus - NC).
tags). Zusätzlich findet ein Computereinführungskurs statt,
Der Bachelorstudiengang Mathematik ist ab dem der nach vorheriger Anmeldung während einer der vier WoWS 2011/12 zulassungsfrei.
chen nachmittags besucht werden kann. Der Kurs ist für
Das Fach Mathematik im Rahmen eines Lehramtsstudien- alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger, insbesonganges wird seit WS 2004/2005 nicht mehr angeboten.
dere für die der Ingenieurstudiengänge, gedacht. Aber auch
für Mathematikstudierende kann der Kurs interessant sein,
1.1 Bewerbung
vor allem, wenn sie zuvor keinen Leistungskurs Mathematik
Bevor man sich für die Studiengänge Techno- oder Wirt1 Siehe Lagepläne im Anhang Seite 24
schaftsmathematik einschreiben (immatrikulieren) kann,
3
in der Schule besucht haben. Ausländischen Erstsemestern
wird der Kurs besonders empfohlen, da die Mathematikausbildung in anderen Ländern teilweise sehr unterschiedlich
ausfällt.
Die Termine und Räume werden rechtzeitig im Internet
auf den Seiten der TU und der Studienfachberatung angekündigt. Die Vorlesung findet jeweils wochentags von
Montag bis Freitag in der Zeit von 9.15 bis 10.45 Uhr
statt, die zugehörigen Übungen von 11.15 bis 12.45 Uhr.
Detailliertere Informationen kann man im Internet unter
http://www.moses.tu-berlin.de/Mathematik/ unter dem Link
Einführungskurs finden.
Der Besuch des Kurses ist freiwillig; es gibt keinerlei Bescheinigungen für eine erfolgreiche oder nicht erfolgreiche
Teilnahme.
1.5
nur Vorlesungen für andere Studiengänge angegeben werden.
Der für Mathematikstudierende wesentliche Teil beginnt beim Abschnitt Mathematik: GrundstudiumsVeranstaltungen(Diplom, Bachelor). Anschließend folgt der
Bereich Mathematik: Lehrveranstaltungen des Haupt- und
Aufbaustudiums (im Normalfall ab dem 4. Studiensemester). Welche Veranstaltungen man besuchen sollte, wird
bei der Beschreibung des entsprechenden Studiengangs
erklärt.
Die Lehrveranstaltungen für das Nebenfach findet man bei
den entsprechenden Fakultäten bzw. Instituten, z. B. Physik, Informatik und Betriebs- oder Volkswirtschaft.
2.2
Einführungsveranstaltung
Zu Beginn eines jeden Semesters gibt es eine Einführungsveranstaltung
für
alle
Neuimmatrikulierten
der
Bachelorstudiengänge Mathematik, Techno- und Wirtschaftsmathematik, in der sich die Studienfachberatung
vorstellt und Hinweise zum Studium, insbesondere für das
erste (bzw. die ersten) Semester, gibt.
Die Einführungsveranstaltung findet in der Regel am ersten Vorlesungstag um 8.30 Uhr im Mathematikgebäude
statt. Den genauen Termin kann man z. B. dem Vorlesungsverzeichnis und den Internetseiten der Studienfachberatung
entnehmen. In der Regel haben die Studienberaterinnen und
Studienberater nach der Einführungsveranstaltung Zeit für
individuelle Fragen. Im Anschluss an die Einführungsveranstaltung wird von studentischer Seite ein Erstsemesterfrühstück angeboten. Dabei kann man Studierende höherer
Semester kennenlernen und befragen. Detaillierte Informationen zur Organisation werden jeweils in der Einführungsveranstaltung gegeben.
1.6
Module und Leistungspunkte
Das Bachelor-Studium der Mathematik, bzw. Techno- oder
Wirtschaftsmathematik gliedert sich in Module, die jeweils
ein bis drei Lehrveranstaltungen umfassen. In diesen Modulen müssen Scheine erworben werden, dann kann über das
Modul eine Prüfung abgelegt werden.
Beispiel: Das Modul Lineare Algebra besteht aus den Veranstaltungen Lineare Algebra I und Lineare Algebra II. Um
einen Schein in einem dieser Fächer zu erwerben, müssen jeweils die Scheinkriterien erfüllt werden. Diese sind typischerweise wöchentliche Hausaufgaben und eine Scheinklausur.
Hat man (meist nach zwei Semestern) beide Übungsscheine, so kann man sich im Prüfungsamt für die Modulprüfung
anmelden. Ist diese bestanden, so erhält man die zugehörigen Leistungspunkte (hier 20 LP). Mehr zu Leistungen und
Prüfungen siehe Seite 5.
Um einen Bachelorgrad in Mathematik, bzw. Techno- oder
Wirtschaftsmathematik zu erreichen, müssen insgesamt 180
Leistungspunkte nach dem European Credit Transfer System (ECTS) an Veranstaltungen erbracht und die Prüfungen dazu abgelegt werden. Näheres regelt die Studienordnung.
Ein ECTS-Leistungspunkt entspricht theoretisch 25-30 Arbeitsstunden. Diese Punkte dienen dazu, dass andere Universitäten, im In- und Ausland, leichter erkennen können,
wieviel man bereits studiert hat, falls man sich entschließt,
die Universität zu wechseln oder ein Auslandssemester zu
machen (siehe auch Auslandsstudium, Seite 6).
Was benötigt man noch vor dem ersten
Vorlesungstag?
In der Universität müssen Studierende ihren Stundenplan
selbst zusammenstellen. Dafür ist ein Vorlesungsverzeichnis
nötig, in dem die angebotenen Lehrveranstaltungen (LV)
aufgelistet sind. Bis spätestens zwei Wochen vor Beginn
der Lehrveranstaltungen erscheint das Vorlesungsverzeich2.3 Lehrveranstaltungen
nis der Technischen Universität Berlin. Es ist im Internet
Es gibt verschiedene Lehrveranstaltungsformen, die im Vorunter http://www.tu-berlin.de/lsf/ zu finden.
lesungsverzeichnis mit Abkürzungen versehen sind.
VL Vorlesung:
In einer Vorlesung trägt eine Dozentin oder ein Dozent
(meist eine Professorin bzw. ein Professor) den Lehrstoff
vor einem oft großen Publikum in einem Hörsaal vor. Mit
zunehmender Spezialisierung werden die Vorlesungen klei2.1 Vorlesungsverzeichnis – Handhabung
ner und individueller.
Das Vorlesungsverzeichnis der Technischen Universität Berlin enthält weitaus mehr Lehrveranstaltungen als man je be- UE Große Übung:
suchen könnte. Interessant für Studierende der Mathematik
Zu vielen Vorlesungen gehört eine Große Übung, in der der
ist vor allem das Kapitel der Fakultät II – Mathematik und
Vorlesungsstoff anhand von Aufgaben rekapituliert, geübt
Naturwissenschaften. Auf den ersten Seiten steht in der Reund ergänzt wird. Die Übung wird meist von einer wissengel der Termin für die Einführungsveranstaltung.
schaftlichen Mitarbeiterin oder einem wissenschaftlichen
Den Abschnitt Mathematik: Lehrveranstaltungen für andere
Mitarbeiter, kurz WM, gehalten. Im Rahmen einer Übung
Fachrichtungen (Service) sollte man überspringen, da hier
werden in der Regel (wöchentlich) Hausaufgaben gestellt.
2
Studium
4
Tut Tutorium:
Zu (fast) allen Grundlagenveranstaltungen gibt es zusätzlich zur Großen Übung noch Übungen in kleinen Gruppen,
die von einer Tutorin oder einem Tutor (i. d. R. studentische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) abgehalten werden. In diesen kleineren Gruppen sollen Aufgaben gerechnet werden, bei denen die Studierenden direkt beteiligt
sind bzw. unter Anleitung der Lehrkraft selbst rechnen.
Hier ist auch Zeit für individuelle Fragen zum Vorlesungsstoff und zur Besprechung der Hausaufgaben. Die Tutorien
stehen nicht im Vorlesungsverzeichnis, die Einteilung findet in der ersten Vorlesungswoche online (www.moses.tuberlin.de) oder in der ersten Übung der zugehörigen Lehrveranstaltung statt.
SE Seminar:
Im Seminar erarbeiten Studierende selbständig einen vorgegebenen Lehrstoff, den sie vor allen Seminarteilnehmenden vortragen. Seminare dienen in den Studiengängen der
Mathematik u. a. der Präsentation der Bachelorarbeit,
dem Erwerb didaktischer Fähigkeiten und dem Erlernen
selbständigen Arbeitens.
IV Integrierte Veranstaltung:
Dies ist eine Kombination aus verschiedenen Veranstaltungsformen, z. B. Vorlesung und Übung (wie bei Externes und Internes Rechnungswesen) oder auch Vorlesung
und Seminar.
PR Praktikum In einem Praktikum geht es darum, dass
die Studierenden ihr theoretisch erworbenes Wissen selber
praktisch anwenden. Je nach Studiengang wird dort z. B.
experimentiert (Physik), gekocht (Chemie) oder programmiert (Informatik). Am Institut für Mathematik gibt es
üblicherweise keine Praktika.
2.4
Aufkleber für den Studierendenausweis, der dann als Fahrschein gilt, sechs Studienbescheinigungen und ein neues Semesterblatt für das Studienbuch.
Die in den Rückmeldeunterlagen gesetzte Rückmeldefrist ist
(im eigenen Interesse) einzuhalten, andernfalls muss man
eine Strafgebühr“ entrichten. Zur Zeit ist jeweils der letz”
te Vorlesungstag des laufenden Semesters der Stichtag zur
Rückmeldung zum nächsten Semester.
Versäumt man die Rückmeldefrist, so kann man sich unter
Nachzahlung der Säumnisgebühr noch nachträglich bis zum
Ende des Semesters für das nächste Semester rückmelden.
Wer sich nicht zurückmeldet, wird automatisch exmatrikuliert, was z. B. besonders ärgerlich für alle Tutoren ist, da
somit ihr Beschäftigungsverhältnis automatisch endet.
2.6
Regelstudienzeit
Die Regelstudienzeit soll die normale Zeit für einen geordneten Ablauf des Studiums angeben. Bei den Bachelorstudiengängen sind 6 Semester vorgesehen, bei den Masterstudiengängen sind es 4 Semester. (Details siehe Seite 27)
2.7
Exmatrikulation
Wer sein Studium erfolgreich abgeschlossen hat, scheidet automatisch aus der Universität aus – wird exmatrikuliert.
(Ausnahme: Weiterführendes Masterstudium oder Antrag
auf Fortbestehen der Immatrikulation aufgrund einer angestrebten Promotion). Mit dem bestandenen Studium und
dem Erhalt der Bachelorurkunde erwirbt man den Titel Bachelor of Science im jeweiligen Studiengang.
Weitere Gründe zur Exmatrikulation sind Studienabbruch
(zu beantragen mittels eines Formblattes, das beim Immatrikulationsamt erhältlich ist), Hochschulwechsel, fehlende
Rückmeldung (hat man seine Rückmeldung bereits getätigt,
d. h. den Semesterbeitrag bezahlt, aber dennoch bis kurz vor
Semesterbeginn noch keine neuen Studienbescheinigungen
erhalten, sollte man mit dem entsprechenden Kontoauszug
beim Imma-Amt vorbeischauen!) oder endgültiges Nichtbestehen einer Prüfung.
Welche Veranstaltungen sind wichtig?
Alle Studierenden der Mathematik (gleich welcher Studienrichtung) müssen die Vorlesungen (und Übungen sowie Tutorien) Lineare Algebra I & II und Analysis I & II – welche
jedes Semester angeboten werden – sowie Computerorientierte Mathematik I & II, Wahrscheinlichkeitstheorie I und
Numerik I hören. Studierende im Studiengang BSc Mathematik und BSc Technomathematik belegen zusätzlich Analysis III.
Da damit schon die Gemeinsamkeiten der verschiedenen
Studiengänge enden, wird an dieser Stelle auf die Studienund Prüfungsordnung, das dem Studiengang entsprechende
Kapitel dieses Studienführers und auf die Einführungsveranstaltung verwiesen.
2.8
Leistungen und Prüfungen
Alle Prüfungsangelegenheiten sind in der Prüfungsordnung
geregelt, die man beim Prüfungsamt oder bei der Studienfachberatung erhält.
Darüber steht die Allgemeine Prüfungsordnung der TU, dessen Regelungen TU-weit gelten. Im Falle eines Widerspruchs
zwischen dieser und der studiengangspezifischen Ordnung
gilt die Allgemeine Prüfungsordnung.
2.8.1 Übungsscheine
Für jede Veranstaltung, die man erfolgreich absolviert,
Zu jedem neuen Semester muss man sich an der Univer- erhält man am Ende in der Regel einen Leisungsnachweis:
sität zurückmelden. Vom Rückmeldeamt“ (= Imma-Amt“) einen Schein. Die Bedingungen für den Scheinerwerb legt
”
”
bekommt man per Post die Rückmeldeunterlagen zuge- jede Dozentin und jeder Dozent selbst fest und gibt sie zu
schickt. Dazu gehört ein Überweisungsformular für Seme- Beginn der Veranstaltung bekannt. In den meisten Mathesterbeitrag (Semesterticket, Studentenwerksbeitrag, Studen- matikveranstaltungen ist es nötig, Hausaufgaben zu beartenschaftsbeitrag und Verwaltungsgebühr ) des kommenden beiten sowie am Ende des Semesters eine Klausur zu besteSemesters. Bei Rückfragen wende man sich an das Imma- hen. Die Übungsscheine am Institut für Mathematik sind
trikulationsamt (siehe Seite 24).
normalerweise unbenotet. Der Versuch, in einer LehrveranNach getätigter Überweisung und einer entsprechenden staltung einen Übungsschein zu erwerben, darf beliebig oft
Wartezeit erhält man dann per Post den neuen VBB- wiederholt werden.
2.5
Rückmeldung
5
Die Noten in den Modulen hängen nur von den Prüfungsergebnissen der Modulprüfungen ab.
Leistungsnachweise von Lehrveranstaltungen anderer Institute – z. B. die, die für das Nebenfach nötig sind – werden
teilweise benotet. Diese Noten sind im Mathematikstudium
oft nicht relevant, da auch hier entsprechende (mündliche
oder schriftliche) Prüfungen abgelegt werden müssen.
Prüfungsamt benötigt man Nachweise über abgelegte Modulprüfungen; für Einzelheiten siehe Prüfungsordnung. Drei
Monate nach der Anmeldung ist die Arbeit einzureichen.
Außerdem soll sie im Rahmen eines Seminars präsentiert
werden.
2.9
Anerkennung von Prüfungsleistungen
Bei Studienort- oder Studienfachwechsel (sowie bei Doppelimmatrikulation) ist es oft möglich, einen Teil der bisher
2.8.2 Modulprüfungen
erbrachten
(Übungs- und) Prüfungsleistungen anerkennen
Prüfungen können als mündliche Prüfung, schriftliche
zu
lassen.
Prüfung (Klausur) oder prüfungsäquivalente Studienleistungen erbracht werden; die Form der Prüfung wird in der Für die Anerkennung sind die Prüfungsausschüsse (PA) der
Modulbeschreibung des jeweiligen Moduls festgelegt. Zu den jeweiligen Studienrichtung zuständig. Da in vielen RoutiModulprüfungen müssen sich alle Studierende spätestens nefällen die Vorsitzenden der Prüfungsausschüsse die Entscheidungen treffen, wende man sich mit den Prüfungsnachdrei Werktage vor dem Prüfungstermin im
weisen (und ggf. einer Übersicht über die Inhalte) an diese. Die Adressen und Sprechzeiten sind im Abschnitt 0.2.1
Prüfungsamt2 ,
Prüfungsausschüsse (PA) (Seite 2) zu finden.
Referat I B Team 4, Raum H 23,
Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr 9.30 - 12.30, Di 13 -16
2.10
Weitere Angebote
für jede Prüfung einzeln anmelden. Die Anmeldung und die
dabei vorzulegenden Nachweise/Übungsscheine regelt die
Prüfungsordnung.
Wichtig: Bevor man sich zur Prüfung anmeldet, muss man
sich im zuständigen Sekretariat (siehe Tabelle 12 auf Seiten 23 im Kapitel Institut für Mathematik ) bzw. bei der
Dozentin oder dem Dozenten selbst einen Termin für die
Prüfung geben lassen. Die Öffnungszeiten der Sekretariate
im Mathematikgebäude sind in der Regel Mo, Di, Do, Fr
9.30–11.30 Uhr.
Grundsätzlich kann der Prüfling auch eine andere Hochschullehrkraft für die Prüfung vorschlagen. Es ist aber der
Regelfall, dass Prüferin und Dozentin bzw. Prüfer und Dozent übereinstimmen, da diese den genauen Umfang ihrer
Veranstaltung kennen. Wählt man eine andere Hochschullehrkraft, so sollte man diese vorher um ihr Einverständnis
bitten und fragen, welcher Lehrstoff relevant ist.
Die Modulprüfungen dürfen maximal zweimal wiederholt
werden; die Bachelorarbeit kann aber nur einmal wiederholt
werden. Hat man eine Modulprüfung oder die Bachelorarbeit endgültig nicht bestanden, so ist die Bachelorprüfung
nicht bestanden und kann an keiner deutschen Hochschule
wiederholt werden. Insbesondere gilt auch das gesamte Studienfach als nicht bestanden. Darüber hinaus darf auch keinem anderes Fach studiert werden, in dem diese Teilprüfung
als Pflichtprüfung in der Prüfungsordnung vorkommt.
2.10.1 Programmierkurse
Während der Vorlesungszeit bietet die PPM (Projektgruppe Praktische Mathematik ) Programmierkurse für die
(Computer-)Sprachen C und FORTRAN an. In der Regel finden die Kurse im Unix-Pool statt. Die semesterbegleitenden
FORTRAN- und C-Kurse sind 4 SWS Lehrveranstaltungen;
die Anmeldung muss in der ersten Vorlesungswoche erfolgen.
Information/Anmeldung zu den Programmierkursen:
Sekretariat MA 4-5 K. Ullrich
Raum:
MA 471 Telefon: 314-21264
Sprechstunde:
Di, Do, Fr 9.30–11.30 Uhr
Siehe auch: http://www.math.tu-berlin.de/ppm/
Programmierkurse werden gelegentlich auch von anderen
Gruppen im Institut angeboten, außerdem gibt es regelmäßig welche an der Fakultät IV.
2.8.3
– Das Erasmus/Sokrates Programm der Europäischen Union. Für diese Programme hat das Institut zahlreiche Partneruniversitäten in Europa. Hierbei werden deutschen
Studierenden eventuell zu zahlende Studiengebühren im
europäischen Ausland erlassen und ein monatliches Taschengeld bezahlt. An der Uni vor Ort gibt es oft ein reges Programm und Unterstützung. Ansprechpartner für
organisatorische Fragen ist hierbei Professor Felsner.
– Das TASSEP (Transatlantic Science Student Exchange Program) entstand aus Aktivitäten der
Erasmus/Sokrates-Koordinatoren und wird für die
Naturwissenschaften im transatlantischen Rahmen weiterentwickelt. Die Zulassung an den Partnerhochschulen
2.10.2 Auslandsstudium
Das Institut für Mathematik bietet mehrere etablierte
Auslandsaustausch-Programme für seine Studierenden an.
Ziel eines Auslandstudiums ist natürlich nicht nur der Erwerb mathematischer Kenntnisse, sondern auch ein Kennenlernen einer anderen Kultur und Sprache. An einigen
Universitäten beginnt der Austausch frühestens im zweiten
Studienjahr. Dies kann sowohl organisatorisch als auch finanziell unterstützt werden. Es gibt u. a. folgende Möglichkeiten:
Bachelorarbeit
(1) Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass der/die Studierende in der
Lage ist, ein Thema aus dem Bereich der Mathematik selbständig
zu bearbeiten sowie seine Arbeit und die Ergebnisse angemessen
darzustellen und zu bewerten. Die Bachelorarbeit besteht aus einem
schriftlichen Bericht.
Das Thema der Bachelorarbeit wird von einem Prüfungsberechtigten (i. d. R. Professorin bzw. Professor) genehmigt
und dann vom Prüfungsamt ausgegeben. Dieser ist in der
Regel gleichzeitig für die Betreuung und Begutachtung der
Arbeit verantwortlich. Bei der Beantragung des Themas im
2 siehe
auch Anhang Seite 24
6
hängt neben den üblichen akademischen Kriterien
von der Zahl der US-Studierenden ab, die an der TU
studieren wollen, da es sich um einen zahlenmäßig
ausgeglichenen Austausch handelt.
– Direktaustauschprogramme der TU bzw. des Instituts mit
Universitäten in den USA. Hier werden die (zum Teil erheblichen) Studiengebühren erlassen und ein Kontakt zu
dem örtlichen Mathematikinstitut hergestellt.
– Verschiedene Stiftungen, z. B. Studienstiftung des deutschen Volkes und Stiftungen von Parteien, Gewerkschaften und Kirchen unterstützen ein Auslandsstudium in der
Regel finanziell.
– Es gibt auch die Möglichkeit, ein Auslands-BAföG zu erhalten (oft zusätzlich zu anderen Stipendien).
– Der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst)
gewährt Stipendien für ein Auslandsstudium. Der Andrang ist jedoch groß (d. h. gute Zeugnisse und Motivationsschreiben helfen).
– Die Fulbright Stipendien betreffen ein Studium in den
USA. Auch hier ist der Andrang groß. Bei den Auswahlgesprächen wird auch auf soziale Kompetenz“ geachtet.
”
Zentrale Anlaufstelle an der TU ist das Akademische Auslandsamt Referat I D (Siehe Anhang Seite 24 und die WebSeiten). Hier bekommt man Informationen über alle oben
genannten Möglichkeiten. Zusätzlich gibt es am Institut
für Mathematik Betreuungsobleute, welche den Kontakt zu
Universitäten im Ausland herstellen. Sie haben auch genauere Informationen über die Konditionen und eine Liste
der Unis, zu denen Kontakte bestehen. In der Regel finden im Wintersemester Informationsveranstaltungen zum
Erasmus/Sokrates- bzw. Direktaustauschprogramm statt,
die man nicht verpassen sollte, wenn man an einem Auslandsstudium interessiert ist.
Prinzipiell kann man natürlich auch selber einen Auslandsaufenthalt organisieren. Hierbei ist jedoch auf mögliche Studiengebühren und eine notwendige Bewerbung um einen
Platz zu achten. Informationen zu Universitäten im Ausland
gibt es zu diesem Zweck im Akademischen Auslandsamt.
Weiterhin soll darauf hingewiesen werden, dass das Bestehen eines Sprachtests erforderlich ist, z. B. des sogenannten
TOEFL (Test Of English as a Foreign Language), der für
(fast) jedes Studium in den USA notwendig ist. Natürlich
sollte man die Landessprache einigermaßen beherrschen, bevor man ins Ausland geht. Übrigens ist erfahrungsgemäß
der Andrang zu Studienplätzen in den USA (bzw. England)
größer als der zu anderen Universitäten Europas.
Die Planung eines Auslandsjahres in Europa muss etwa ein
Jahr vorher, für die USA etwa 18 Monate vorher beginnen. Die Bewerbungstermine liegen jeweils im November
(USA) bzw. Januar (Europa) für einen Studienbeginn im
nachfolgenden Herbst. Für Fulbright Stipendien ist der Bewerbungsschluss sogar schon im Mai des vorausgehenden
Jahres.
Es folgt eine Übersicht über die angebotenen ErasmusProgramme:
Prof. Dr. S. Felsner
– A: Karl–Franzens–Universität Graz
– A: Technische Universität Wien
– B: Université Libre de Bruxelles
– B: Katholieke Universiteit Leuven
– E: Universidad de Granada
– E: Universidad de Zaragoza
– E: Universitat de Barcelona
– F: Université Joseph Fourier Grenoble
– F: Université des Sciences et Technologie de Lille
– F: Université de Lyon
– F: Université Montpellier II
– F: Université de Nantes
– F: Université Paris 6 – Pierre et Marie Curie
– F: Université Paris 7 – Denis Diderot
– F: Université Paris – Sud 11
– F: Ecole Polytechnique
– F: Université Louis Pasteur Strasbourg
– GB: University of Durham
– GB: University of Warwick
– I: Università degli Studi di l’Aquila
– I: Università degli Studi di Perugia
– P: Universidade de Coimbra
– P: Universidade Nova de Lisboa
– P: Universidade do Porto
– S: KTH Stockholm
– SLO: University of Ljubljana
– TR: Bilkent University
Prof. Dr. R. Möhring
– I: Universita degli studi di Bologna
Mehr
Informationen,
außerdem
Erfahrungsberichte,
findet
man
auf
http://www.math.tuberlin.de/˜felsner/Erasmus/Erasmus.html.
Die Kontakte der TU zu Universitäten in den USA und Kanada sind sehr vielfältig und werden oft über das TASSEPProgramm vergeben.
Im Folgenden werden die Partnerhochschulen aufgelistet,
die explizit einen Austausch in den mathematischen Studiengängen anbieten.
Es ist darüber hinaus möglich, sich für die allgemeinen Programme zu bewerben.
Kanada:
– University of Calgary, Calgary, Alberta
– McMaster University, Hamilton, Ontario
– Université de Montreal, Quebec
– University of Waterloo, Ontario
– Dalhousie University, Halifax, Nova Scotia
– Simon Fraser University, Burnaby British Columbia
– Queen’s University, Kingston, Ontario
USA
– Emory University, Atlanta, Georgia
Das Institut für Mathematik bietet viele Kontakte zu Uni- – Purdue University, Lafayette, Indiana
versitäten im Ausland. Da diese einem ständigen Wandel – University of North Carolina at Chapel Hill (UNC-CH),
unterliegen, ist es empfehlenswert für genaue Informationen
North Carolina
Personen seiner Wahl anzusprechen.
– Franklin and Marshall College, Lancaster, Philadelphia
7
– North Carolina State University, Raleigh, North Carolina 3
Bachelorstudiengang
– University of Oregon, Eugene, Oregon
Mathematik
– University of Florida, Gainesville, Florida
– Temple University, Philadelphia, Pennsylvania
3.1 Studien- und Prüfungsordnung
– University of Washington, Seattle, Washington
Der Bachelorstudiengang Mathematik wird durch die zugeAktuelle Auflistungen befinden sich auf den Webseiten hörige Studien- und Prüfungsordnung geregelt, welche im
des Akademischen Auslandsamtes unter http://www.tuberlin.de/?id=13235 . Wenn dort kein Ansprechperson gePrüfungsamt
nannt ist, so wende man sich bitte direkt an das AuslandsReferat für Studienangelegenheiten,
amt.
Arbeitsgruppe I B
erhältlich sind. Siehe auch:
http://www.tu-berlin.de/?id=57373
Die Studien- und Prüfungsordnung enthält alle Details
der verschiedenen Wahlmöglichkeiten (in allen Fächern).
Sie wird bei Bedarf überarbeitet; die Änderungen werden
mit der Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt der
Technischen Universität Berlin gültig. Der vorliegende Studienführer kann das eingehende Lesen der Studien- und
Prüfungsordnung nicht ersetzen, sondern bietet nur einen
Überblick.
3.2
Gliederung des Studiums
Das Studium ist in mehrere Bereiche unterteilt: Festgelegt
sind die Module Analysis I-III, Lineare Algebra I-II, Computerorientierte Mathematik I-II, Numerik I und Wahrscheinlichkeitstheorie I. Mehr Auswahl hat man bei der Vertiefung
und im Wahlbereich Mathematik. Hier kann man mathematische Veranstaltungen aus allen Vertiefungsrichtungen
wählen, wobei 20 Leistungspunkte (LP) davon zu einem einzigen Gebiet gehören sollten und der Rest frei wählbar ist.
Hinzu kommen die Veranstaltungen des gewählten Nebenfachs, die Bachelorarbeit am Ende des Studiums sowie ein
Wahlbereich, in dem Leistungen aus beliebigen Bereichen
des Lehrangebots der TU gewählt werden können.
Das Hauptfach im Mathematikstudium ist ganz klar Mathematik. Es bildet mit ca. 80 Prozent des Studienumfangs
den wesentlichen Bestandteil des Studiums.
3.2.1 Studienverlaufsplan
In Tabelle 6 ist exemplarisch aufgestellt, wie die Module auf
die 6 Semester verteilt werden können. Es können aber auch
andere Aufteilungen gewählt werden. Welche Module dabei
auf anderen aufbauen ist in den Modulbeschreibungen im
Anhang zur Studienordnung enthalten.
3.2.2 Nebenfach
Neben dem Hauptfach muss jeder Studierende noch ein Nebenfach belegen. Die Studienordnung sagt dazu:
[. . .]
Es sind Module aus einem beliebigen nichtmathematischen Studiengang an der Technischen Universität Berlin zu wählen.
Bei der Wahl von Informatik sind jedoch noch mindestens die Hälfte
der Leistungspunkte aus einem anderen Studiengang einzubringen.
Die gewählten Module aus der Informatik dürfen sich inhaltlich nicht
in größerem Maße mit dem Modul Computerorientierte Mathematik überschneiden und nicht überwiegend mathematische Inhalte
haben, wie z. B. Gebiete aus der Statistik, der Optimierung und der
formalen Methoden der Programmierung. Hierüber entscheidet im
Zweifelsfall der Prüfungsausschuss.
8
Das Nebenfach muss bis zum Abschluss beibehalten werden. Gruppe 2 Algorithmische Diskrete Mathematik
Formal erfolgt die Wahl des Nebenfachs aber erst mit der
Differentialgleichungen
Anmeldung zur Bachelorprüfung. Bis dahin ist die TeilnahFinanz- und Versicherungsmathematik
me an beliebigen Kursen des Nebenfachs völlig unverbindKontrolltheorie
lich.
Maß- und Integrationstheorie
Numerische Mathematik
Standardnebenfächer
Numerische und stochastische Methoden
Häufig gewählte Nebenfächer sind Physik, Informatik und
der Wirtschaftsmathematik
Economics (früher BWL/VWL)
Optimierung
Grundsätzlich kann man frei aus allen VeranstaltunStochastik
gen wählen, solange die Inhalte sich nicht mit denen mathematischer Vorlesungen überschneiden. Für diese 3.2.4 Bachelorarbeit
“Standardnebenfächer“ gibt es Empfehlungen:
Ein wichtiger Abschnitt am Ende des Studiums ist die BaPhysik: Module: Experimentalphysik für Mathematiker, chelorarbeit. Die Prüfungsordnung beschreibt den Sinn und
Theoretische Physik für Mathematiker
Rahmen der Bachelorarbeit:
Informatik: Module: Methodische und Praktische Grund- § 23 – Bachelorarbeit (1) Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass
lagen der Informatik (MPGI[3-4]), Technische Grundlagen der/die Studierende in der Lage ist, ein Thema aus dem Bereich
der Informatik (TechGI[2-4]) und Theoretische Grundlagen der Mathematik selbständig zu bearbeiten sowie seine Arbeit und
die Ergebnisse angemessen darzustellen und zu bewerten. Die Bader Informatik (TeGI[2-4])
chelorarbeit besteht aus einem schriftlichen Bericht. [. . .]
Economics: Module: ABWL I-III (Allgemeine Betriebs(4) Zur Überprüfung des Verständnisses der Probleme der gesamwirtschaftslehre), Externes und Internes Rechnungswesen
ten Bachelorarbeit findet eine Präsentation der Arbeit statt. Die
Wichtig ist, im Nebenfach die geforderten 24 - 30 Leistungs- Präsentation kann im Rahmen eines Seminars mit weiteren Teilnehpunkte zu erreichen.
mern erfolgen.
Sonstige Nebenfächer
Möchte man ein anderes Nebenfach wählen, so sollte man
sich mit der Studienfachberatung, der oder dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses und der Studienfachberatung des gewünschten Nebenfachs in Verbindung setzen, um eine geeignete Kombination von Lehrveranstaltungen im Nebenfach zusammenzustellen. Für einige weitere Nebenfächer wie z. B. Philosophie findet man unter
http://www.tu-berlin.de/?id=57373 ebenfalls Beispielmodule, die sich für Mathematikstudierende besonders eignen.
Einzelheiten zu Fristen und Modalitäten enthält die
Prüfungsordnung.
4
4.1
Bachelorstudiengang
Wirtschaftsmathematik
Was ist WiMa?
Der
Bachelorstudiengang
Wirtschaftsmathematik
ermöglicht ein Studium der Mathematik in enger Koppelung mit Betriebswirtschaftslehre als Nebenfach.
3.2.3 Vertiefung und Wahlbereich
Für die Vertiefungsrichtung sind Module im Umfang von 30
LP aus den hier aufgeführten Gebieten zu wählen, wobei
Module im Umfang von 20 LP aus einem einzigen Gebiet
zu wählen sind. Im Wahlbereich Mathematik sind Module im Umfang von 10 LP aus den im Anhang aufgeführten
Gebieten zu wählen, die nicht Gegenstand der Vertiefungsrichtung sind. Es ist hier auch erlaubt, ein Mathematisches
Proseminar oder Praktikum einzubringen. In diesen beiden
Bereichen müssen mindestens 20 LP aus der Fächergruppe 1 sein. Einzelne Veranstaltungen zu den Schwerpunkten
finden sich im Anhang zur Studienordnung.
4.2
Studien- und Prüfungsordnung
Das Studium der Wirtschaftsmathematik wird durch die zugehörige Studien- und Prüfungsordnung geregelt. Die jeweils
aktuelle Fassung ist im
Prüfungsamt
Referat für Studienangelegenheiten,
Arbeitsgruppe I B
erhältlich. Außerdem gibt es eine Online-Version unter
http://www.tu-berlin.de/?id=85811
Die Studien- und Prüfungsordnung enthält alle Details
der verschiedenen Wahlmöglichkeiten (in allen Fächern).
Sie wird bei Bedarf überarbeitet; die Änderungen werden
mit der Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt der
Technischen Universität Berlin gültig. Der vorliegende Studienführer kann das eingehende Lesen der Studien- und
Prüfungsordnung nicht ersetzen, sondern bietet nur einen
Überblick.
Gruppe 1 Algebra
Codierungstheorie
Differentialgeometrie
Funktionalanalysis
Geometrie
Kombinatorik und Graphentheorie
Kombinatorische Geometrie
Komplexe Analysis
Kryptographie
Mathematische Physik
Visualisierung
Topologie
4.3
Gliederung des Studiums
Das Studium ist in mehrere Bereiche unterteilt: Festgelegt
sind die Module Analysis I-II, Lineare Algebra I-II, Computerorientierte Mathematik I-II, Numerik I und Wahrscheinlichkeitstheorie I. Mehr Auswahl hat man in der Vertiefung,
9
hier muss man sämtliche Veranstaltungen eines der folgenden Schwerpunkte belegen (30 LP):
4.3.2 Praktikum
Während der vorlesungsfreien Zeit muss ein mindestens
vierwöchiges Praktikum in einem Wirtschaftsunternehmen
– Algorithmische Diskrete Mathematik
oder Betrieb der Datenverarbeitung absolviert werden. Die– Algorithmische Diskrete Mathematik I
ses sollte mit den gewählten Studienbereichen sinnvoll kor– Algorithmische Diskrete Mathematik II
respondieren. Vor dem Antritt sollte man sich beim Prak– Vertiefende Lehrveranstaltung ADM
tikumsobmenschen (siehe Seite 2) über die Möglichkeit der
– Differentialgleichungen und deterministische Modelle in
Anrechenbarkeit informieren. Die vom Praktikumsgeber am
der Wirtschaftsmathematik
Ende des Praktiums ausgestellte Bescheinigung enthält An– Differentialgleichungen 1
gaben über den Verlauf, die Inhalte und den Erfolg des
– Differentialgleichungen 2
Praktiums. Anhand dieser Unterlagen entscheidet der Prak– Eine Vertiefende Lehrveranstaltung aus dem Bereich
tikumsobmensch über die Anerkennung und Bewertung des
Differentialgleichungen oder Numerik von DifferentialPraktikums, das als Prüfungsleistung mit 6 Leistungspunkgleichungen
ten angerechnet wird (siehe Prüfungsordnung).
– Finanzmathematik
– Wahrscheinlichkeitstheorie II
5 Bachelorstudiengang Technoma– Finanzmathematik I
– Finanzmathematik II
thematik
– Finanzmathematik und Versicherungsmathematik
5.1 Studien- und Prüfungsordnung
– Wahrscheinlichkeitstheorie II
Das Studium der Technomathematik wird durch die zuge– Finanzmathematik I
hörige Studien- und Prüfungsordnung geregelt. Die jeweils
– Versicherungsmathematik
aktuelle Fassung ist im
– Finanzmathematik und Stochastische Prozesse
– Wahrscheinlichkeitstheorie II
Prüfungsamt
– Wahrscheinlichkeitstheorie III
Referat für Studienangelegenheiten,
– Finanzmathematik I
Arbeitsgruppe I B
– Kombinatorik und Graphentheorie
erhältlich. Außerdem gibt es eine Online-Version unter
– Diskrete Strukturen I
http://www.tu-berlin.de/?id=57374
– Lineare Optimierung (ADM I)
– Diskrete Strukturen II
Die Studien- und Prüfungsordnung enthält alle Details der
verschiedenen Wahlmöglichkeiten (in allen Fächern). Sie
– Kryptographie und Codierungstheorie
wird wenn es notwendig ist überarbeitet; die Änderungen
– Algebra I A
werden mit der entsprechenden Veröffentlichung im Amt– Algebra II A
lichen Mitteilungsblatt der Technischen Universität Berlin
– Kryptographie
gültig. Der vorliegende Studienführer kann das eingehen– Codierungstheorie
– Numerische und stochastische Methoden der Wirtschafts- de Lesen der Studien- und Prüfungsordnung nicht ersetzen,
sondern bietet nur einen Überblick.
mathematik
– Numerische Mathematik II
– Stochastische Modelle
– Numerische Lineare Algebra
– Kontrolltheorie
– Stochastik
– Statistik
– Wahrscheinlichkeitstheorie II
– Stochastische Modelle
5.2
Gliederung des Studiums
Das Studium der Technomathematik ermöglicht ein Studium der Mathematik in enger Koppelung mit einem technischen Nebenfach.
In der Mathematik sind die Module Analysis I-III, Lineare
Algebra I-II, Computerorientierte Mathematik I-II, Numerik I festgelegt. Des Weiteren ist im Bereich Mathematik
Grundlagen Erweiterung eine Veranstaltung aus der StoHinzu kommen die Veranstaltungen des betriebswirtschaft- chastik zu belegen (etwa Wahrscheinlichkeitstheorie I) sowie
lichen Nebenfachs (ABWL I-III sowie Externes und Inter- eine Veranstaltung aus der Optimierung (Lineare Optimienes Rechnungswesen), ein Praktikum, die Bachelorarbeit rung oder Nichtlineare Optimierung). Mehr Auswahl hat
am Ende des Studiums sowie ein Wahlbereich, in dem Lei- man in der Vertiefung. Hier wählt neben Differentialgleistungen aus beliebigen Bereichen des Lehrangebots der TU chungen I vertiefende Lehrverstaltungen aus den Gebieten
der Differentialgleichungen, der Numerischen Mathematik
gewählt werden können.
oder der Optimierung mit insgesamt 10 LP aus.
4.3.1 Studienverlaufsplan
Für den Technischen Bereich stehen die folgenden
In Tabelle 7 ist exemplarisch aufgestellt, wie die Module Wahlmöglichkeiten offen:
auf die 6 Semester verteilt werden können. Es können aber – Bereich aus der Elektrotechnik
auch andere Aufteilungen gewählt werden. Welche Modu- – Regelungstechnik
le auf anderen aufbauen ist den Modulbeschreibungen im – Strukturmechanik im Bauingenieurwesen
Annhang zur Studienordnung zu entnehmen.
– Systemdynamik im Verkehrswesen
10
– Kontinuumsmechanik
– Schwingungslehre
– Strömungslehre
– Meerestechnische Konstruktionen
– Energietechnik und Zuverlässigkeitstheorie
– Verkehrssystemplanung und Verkehrsinformatik,
wobei sich für Bereiche aus der Elektrotechnik nochmals die
Wahl zwischen den folgenden Fachgebieten bietet:
– Antriebstechnologie
– Energieversorgung
– Messtechnik
– Digitale Signalverarbeitung
– Hochfrequenztechnik
– Hochfrequenzelektronik
– Digitale Nachrichtenübertragung
– Kommunikationsnetze und -techniken
– Informationstheorie und Mobilkommunikation
– Bauelemente
– Entwurf und Simulation
– Integrierte Schaltungen
– Entwurf mikroelektronischer Systeme
– Rechnerarchitektur.
Hinzu kommt ein mindestens vierwöchiges Praktikum
während der vorlesungsfreien Zeit, die Bachelorarbeit
am Ende des Studiums sowie ein Wahlbereich, in dem
Leistungen aus beliebigen nichtmathematischen Bereichen
des Lehrangebots der TU eingebracht werden können.
6
Masterstudiengänge
Der Bachelor ist der erste mögliche Abschluss in einem Mathematikstudiengang an der TU Berlin. Mit ihm kann man
die Universität verlassen aber auch ein Masterstudium an
fast allen anderen Universitäten beginnen. Das Institut für
Mathematik bietet folgende Masterstudiengänge an, die thematisch an die Bachelorstudiengänge anknüpfen:
–
Mathematik
–
Scientific Computing
–
Wirtschaftsmathematik
–
Technomathematik
Die Masterstudiengänge Mathematik, Technomathematik
und Wirtschaftsmathematik sind für Studierende mit einem
mathematischen Bachelor oder einem vom Prüfungsausschuss als äquivalent anerkannten Studienabschluss zugänglich. Des Weiteren gibt es den Masterstudiengang “Scientific
Computing“.
Detaillierte Informationen zu allen Masterstudiengängen
finden sich auf den Webseiten der Studienfachberatung:
http://www.tu-berlin.de/?id=57362
Die Regelstudienzeit eines Masterstudienganges beträgt 4
Semester. Es müssen 120 ECTS-Punkte erworben werden.
Das Masterstudium endet mit dem Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit in der gewählten Vertiefungsrichtung –
der Masterarbeit – für die man 30 LP erhält.
5.2.1 Studienverlaufsplan
In Tabelle 8 ist exemplarisch aufgestellt, wie die Module
auf die 6 Semester verteilt werden können. Es können aber
auch andere Aufteilungen gewählt werden. Welche Module 6.1 Master “Scientific Computing“
dabei auf anderen aufbauen ist den Modulbeschreibungen 6.1.1 Was ist Scientific Computing?
im Anhang zur Studienordnung zu entnehmen.
In wissenschaftlicher und industrieller Forschung und Entwicklung spielen numerische Simulationen eine immer wich5.2.2 Praktikum
Während der vorlesungsfreien Zeit muss ein mindestens tigere Rolle. Zum einen sind sie wesentlich kostengünstivierwöchiges Praktikum in einem Wirtschaftsunternehmen ger als experimentelle Aufbauten und zum anderen werden
oder Betrieb der Datenverarbeitung absolviert werden. Die- gewisse Einblicke dadurch erst ermöglicht. Dies geht Hand
ses sollte mit den gewählten Studienbereichen sinnvoll kor- in Hand mit der wachsenden Leistungsfähigkeit der Datenrespondieren. Vor dem Antritt sollte man sich beim Prakti- verarbeitung, die die Lösung zunehmend komplexer werkumsobmensch (siehe Seite 2) über die Möglichkeit der An- dender Vorgänge ermöglicht. Dabei nehmen Modellierung
rechenbarkeit informieren. Das vom Praktikumsgeber am und Simulation sowie numerisch basierte Berechnungen eine
Ende des Praktikums ausgestellte Zeugnis enthält Angaben zentrale Position ein. Der internationale Masterstudiengang
über den Verlauf, die Inhalte und den Erfolg des Praktiums. Scientific Computing, richtet sich sowohl an Studierende mit
Anhand dieser Unterlagen entscheidet der Praktikumsob- einem Bachelor in mathematischen Studiengängen, als auch
mensch über die Anerkennung und Bewertung des Prak- an Absolventen mit Bachelorabschlüssen in Natur- und Intikums, das als Prüfungsleistung mit 6 Leistungspunkten genieurwissenschaften oder in der Informatik.
angerechnet wird (siehe Prüfungsordnung).
6.1.2 Schwerpunkte des Studiums
Die Schwerpunkte des Studiums sind wissenschaftliches
Rechnen (Numerische Mathematik, Differentialgleichungen), Angewandte Mathematik (Modellierung, Variationsrechnung, Steuerungstheorie, Mathematische Visualisierung, Graphen- und Netzwerkalgorithmen, Stochastische
Modelle, Optimierung, Finanzmathematik) sowie eine Anwendungsdisziplin, die aus der Physik, Chemie, Ingenieurwissenschaft, Biologie oder Medizin zu wählen ist. Des
Weiteren ist in der vorlesungsfreien Zeit nach dem dritten Fachsemester ein sechswöchiges Forschungspraktikum
11
zu absolvieren. Dieses dient der Einarbeitung in bestimmte Forschungs- und Entwicklungsaufgaben und wird in der
Regel in Einrichtungen außerhalb der Universität durchgeführt. Das Studium endet mit der Masterarbeit, in der
der Studierende selbständig eine Aufgabenstellung aus dem
Bereich des wissenschaftlichen Rechnens bearbeitet.
12
Tabelle 6: Mathematik: Studienverlaufsplan für den Studienbeginn im Sommersemester
6 Semester Regelstudienzeit
Semester
SS
WS
SS
WS
SS
Analysis I
LinAlg I
Analysis II
LinAlg II
CoMa I
Analysis III
Numerik I
WS
WT I
CoMa II
Wahlbereich Mathematik (10 LP)
Vertiefung Mathematik (30 LP)
Nebenfach (24-30 LP)
Wahlbereich (6-12 LP)
Bachelorarbeit (12 LP)
Tabelle 7: Wirtschaftsmathematik: Studienverlaufsplan für den Studienbeginn im Sommersemester
6 Semester Regelstudienzeit
Semester
SS
WS
SS
WS
SS
WS
Analysis I
Analysis II
WT I
Numerik I
CoMa I
CoMa II
LinAlg I
LinAlg II
Vertiefung Mathematik (30 LP)
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I-III (18 LP)
Externes und Internes Rechnungswesen (6 LP) Vertiefung Betriebsw. (16 LP)
Wahlbereich (10 LP)
Bachelorarbeit (12 LP)
Vorlesungsfreie Zeit: Praktikum (6 LP)
Tabelle 8: Technomathematik: Studienverlaufsplan für den Studienbeginn im Sommersemester
6 Semester Regelstudienzeit
Semester
SS
WS
SS
WS
Analysis I
SS
WS
Analysis II Analysis III Optimierung (10 LP)
CoMa I
CoMa II
Vertiefung Mathematik (20 LP)
LinAlg I
LinAlg II
Numerik I
WT I
Technischer Bereich Grundlagen (15-23 LP)
Techn. Bereich Vertiefung (9-17 LP)
Wahlbereich (10 LP)
Bachelorarbeit (12 LP)
Vorlesungsfreie Zeit: Praktikum (6 LP)
13
7
Forschungs- und
Studienschwerpunkte
men und Verfahren, die ihren unmittelbaren Niederschlag
in Anwendungen der Informatik, der Ingenieur- und anderer Wissenschaften finden. Genannt seien hier insbesondeDie Mathematik wird – wie alle Wissenschaften – in fei- re: Telekommunikation, Verkehr, Logistik, Produktionsplaner unterteilte Gebiete gegliedert. In diesem Abschnitt wer- nung, Robotik, Entwurf hochintegrierter Schaltkreise, Comden die im Institut für Mathematik vertretenen Forschungs– putergraphik, Kodierungsverfahren und Mustererkennung.
und Studienschwerpunkte vorgestellt. Sie werden durch eine nicht fest organisierte Gruppe von Mathematikerinnen Forschungsgebiete
und Mathematikern mit ähnlichem Fachinteresse vertreten, Kombinatorische Optimierung und Algorithmische
welche die Aufgabe haben, die Lehre auf ihrem Gebiet lang- Graphentheorie
Bei der Kombinatorischen Optimierung geht es darum, aus
fristig zu planen.
einer
Menge von endlich vielen Alternativen eine optimale
Die vorwiegend anwendungsnahe Forschung am Institut fr
bzw.
möglichst
gute auszuwählen. Typische Anwendungen
Mathematik orientiert sich inhaltlich an den Ausrichtungen
sind
etwa
Verkehrsund Tourenplanung (Umlaufplanung
der vier bestehenden Arbeitsgruppen:
von
Bussen,
Straßenbahnen
und U-Bahnen im öffentlichen
- Diskrete und Algorithmische Mathematik
Nahverkehr,
Fahrereinsatzplanung,
innerbetriebliche Logi(einschließlich Algebra)
stik,
Bestimmung
kürzester
Verbindungswege),
Konstrukti- Geometrie und Mathematische Physik
on
von
Verbindungsnetzwerken
(Auslegung
kostengünstiger
- Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen
und ausfallsicherer Telefonnetze, Layoutplanung und Ver- Stochastik und Finanzmathematik
Die folgenden Beschreibungen der Forschungsschwerpunk- drahtung bei VLSI-Chips, Entwurf “guter” Verkehrsnetze),
te sind als einführende Informationen gedacht und erheben Reihenfolgeplanung (Fertigungsplanung in Betrieben, Planung großer Bauprojekte, Ausführung von Jobs in einem
keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
In der Regel findet zum Semesterende eine Einführung in Rechnerbetriebssystem) und viele andere mehr.
”
die Vertiefungsrichtungen“ statt. Dort stellen die jeweiligen Charakteristisch für solche Probleme ist, dass die Menge
Dozentinnen und Dozenten ihre Fachgebiete vor, erläutern der Alternativen zu groß ist, um einfach durch vollständige
aktuelle Vorlesungszyklen und geben Aufschluss über die Enumeration die beste Lösung zu finden. Um in vertretVoraussetzungen für eine Abschlussarbeit in ihrem Gebiet. barer Zeit (auf den verfügbaren Rechnern) eine akzeptable
Die meisten der in diesem Kapitel angegebenen vertiefenden Lösung finden zu können, muss man also Einsichten in die
Vorlesungen werden unregelmäßig angeboten. Vor der Pla- kombinatorische Struktur des Problems haben und diese für
nung der Vertiefungsrichtung sollten daher die entsprechen- den Entwurf von Lösungsalgorithmen nutzen. Sehr oft lasden Dozenten und Dozentinnen zu jeweiligen Möglichkeiten sen sich solche Probleme durch Graphen bzw. Netzwerke
modellieren, so dass ein sehr großer Teil der Kombinatoribefragt werden.
schen Optimierung Beziehungen zur algorithmischen Graphentheorie hat. Ziel der Forschung in diesem Gebiet ist
7.1 Diskrete und Algorithmische Mathe- einerseits die grundlagenorientierte Untersuchung geeigneter abstrakter Probleme, die typische, in den Anwendungen
matik (einschließlich Algebra)
auftretende Charakteristika modellieren, sowie andererseits
Prof. Dr. P. Bürgisser,
die Anwendung der hieraus gewonnenen Erkenntnisse.
Prof. Dr. S. Felsner,
Hierzu werden im Hauptstudium die Studienschwerpunkte:
Prof. Dr. M. Grötschel,
– Algorithmische Diskrete Mathematik“ (Mathematik,
Prof. Dr. M. Joswig,
”
Techno- und Wirtschaftsmathematik)
Prof. Dr. R. Möhring,
– sowie, in Kombination mit der Numerik, Optimierung“
Prof. Dr. M. Skutella
”
(nur Techno- und Wirtschaftsmathematik)
Fachbeschreibung
angeboten.
Die Diskrete Mathematik hat sich aus klassischen Gebieten
wie Kombinatorik, Graphentheorie und Logik unter Einbe- Diskrete Strukturen Das Gebiet Diskrete Strukturen
ziehung des algorithmischen Standpunktes zu einer Diszi- steht für kombinatorische Untersuchungen von meist endliplin entwickelt, die Aspekte der Grundlagen und der an- chen Objekten, zum Beispiel von Permutationen, Graphen
gewandten Wissenschaften vereint. Im Grundlagenbereich oder Mengensystemen. Die Fülle der leicht verständlichen
gibt es reiche Wechselwirkungen mit Algebra, Geometrie Fragen und überraschenden Methoden zu ihrer Beantworund Topologie. Als angewandte Teilgebiete seien genannt: tung tragen viel zur Faszination dieser Disziplin bei. ZusätzKombinatorische Optimierung, Berechenbarkeit und Kom- liche Motivation für das Gebiet folgt aus der Tatsache, dass
plexitätstheorie, Graphen- und Netzwerkalgorithmen, Algo- die hier untersuchten Objekte als Modelle in verschiedenrithmische Geometrie und Robotik, Kodierungstheorie und sten Anwendungsproblemen genutzt werden.
Datensicherheit, Algorithmische Zahlentheorie und Compu- Ihre historischen Wurzeln hat diese mathematische Disziplin
teralgebra. In all diesen Gebieten ist die Diskrete Mathema- in sporadischen Beiträgen unterschiedlichster Art. Während
tik Fundament und Wegbereiter für Anwendungen.
sich die Graphentheorie zunächst hauptsächlich an FraViele Fragestellungen der Informatik führen zu Problemen gen der Kombinatorischen Topologie (z. B. dem Vierfarbender Diskreten Mathematik, und umgekehrt führen neue Me- problem) entfaltete und Abzähltheorie sich aus Problemen
thoden der Diskreten Mathematik zu schnellen Algorith- der Analysis entwickelte, ist die aktuelle Entwicklung stark
14
durch Fragen aus Geometrie, Optimierung, Informatik und
aus den Sozialwissenschaften motiviert und beeinflusst.
In der Wirtschafts- und Technomathematik wird dazu der
Studienschwerpunkt Diskrete Strukturen“ angeboten. Der
”
entsprechende Studienschwerpunkt in der Mathematik heißt
Graphentheorie und Kombinatorik“.
”
Kombinatorische Geometrie
Die Kombinatorische Geometrie untersucht diskrete geometrische Strukturen: Polytope und Polyeder, Punktkonfigurationen und Hyperebenen-Arrangements, Gitter und konvexe
Körper. Das Studium dieser Gegenstände reicht bis in die
griechische Mathematik zurück. Die Kombinatorische Geometrie hat aber in den letzten Jahrzehnten gerade durch
Problemstellungen aus den Anwendungen (aus der linearen
und ganzzahligen Optimierung, der Algorithmische Geometrie etc.), aber auch durch Querbeziehungen zu geometrischen, topologischen und kombinatorischen Fragen der reinen Mathematik (beispielsweise aus der Theorie der torischen Varietäten) viel neuen Schwung bekommen.
In den Studiengängen Mathematik, Wirtschafts- und Technomathematik wird dazu der Studienschwerpunkt Kombi”
natorische Geometrie“ angeboten.
Studienschwerpunkt
Algorithmische Diskrete Mathematik:
Spezifische Fachvorlesungen:
– Einführung in die Lineare und Kombinatorische Optimierung (ADM I)
Vertiefende Vorlesungen:
– Diskrete Optimierung (ADM II)
– Anwendung der Kombinatorischen Optimierung
– Ausgewählte Kapitel der Algorithmischen Diskreten Mathematik
– Approximationsalgorithmen
– Entwurf und Analyse von Algorithmen
– Komplexitätstheorie
– Scheduling
– Numerik der linearen Optimierung
– Numerische Aspekte der ganzzahligen Optimierung
– Schnittebenenverfahren und Polyedrische Kombinatorik
Studienschwerpunkt Diskrete Strukturen:
Spezifische Fachvorlesungen:
– DS I: Kombinatorik
– DS II: Graphentheorie
Vertiefende Vorlesungen:
– Ausgewählte Kapitel der Graphentheorie
– Entwurf und Analyse von Algorithmen
– Graphenalgorithmen
– Codierungstheorie
– Ordnungstheorie
– Randomisierte Algorithmen
– Matroidtheorie
Studienschwerpunkt Kombinatorische Geometrie:
Spezifische Fachvorlesungen:
– Diskrete Geometrie I: Algorithmische Geometrie
– Diskrete Geometrie II: Polytopale Geometrie
Vertiefende Vorlesungen:
– Lineare Optimierung und Polyedertheorie
– Triangulierungen
– Kombinatorische Topologie
– Polyedrische Mannigfaltigkeiten
– Arrangements
– Projektive Geometrie
– Algorithmische Konvexität
– Geometrie der Zahlen
– Matroidtheorie
– Semialgebraische Probleme
– Semidefinite Optimierung
Weitere Informationen:
http://www.tu-berlin.de/?id=53218
7.2
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Geometrie und mathematische Physik
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
A. Bobenko,
U. Pinkall,
B. Springborn,
J. Sullivan,
Y. B. Suris
Fachbeschreibung Differntialgeometrie:
Die Differentialgeometrie – ihr Name sagt es – ist entstanden aus der systematischen Untersuchung der Geometrie
von Kurven und Flächen im Euklidischen Raum mit der
Analysis als Hilfsmittel. Gauß hatte die Theorie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts weit vorangetrieben. Die
Entwicklung war und ist eng mit Anwendungen verbunden, natürlich wesentlich mit der Physik (Mechanik, Hydrodynamik, Relativitätstheorie, Eichtheorien etc.); sie hat
aber auch beispielsweise Beziehungen zur Vermessungskunde (Karten, Gauß!), zur Getriebelehre – deren moderne
Form ist die Geometrie von Roboterarmen – und zur Architektur (Minimalflächen als Dächer). Die Liste lässt sich fortsetzen. Die Anwendungsmöglichkeiten der Geometrie werden auch deutlich durch die Tatsache, dass alle Technischen
Hochschulen, ja sogar ihre Vorläufer, Lehrstühle für Geometrie hatten und haben.
Einer der zentralen Begriffe der Differentialgeometrie ist der
der Krümmung. Einfache heuristische Betrachtungen etwa
von Ellipsen oder Ellipsoidflächen, Torusflächen etc. zeigen,
dass die Krümmung sich von Punkt zu Punkt ändern kann,
d. h. der Krümmungsbegriff wird lokal definiert. Bei globalen Betrachtungen lernt man dann, warum man etwa ein
rohes Osterei nur äußerst schwer in einer Faust zerdrücken
kann; das hat seinen Grund in der globalen Konvexität (qualitatives Krümmungsverhalten).
Neben den vielfältigen Anwendungen liegt ein weiterer Reiz
der Differentialgeometrie in der Vielfalt der Hilfsmittel und
Methoden aus sehr verschiedenen Teildisziplinen der Mathematik sowie dem Wechselspiel von geometrischer Intuition
und Interpretation einerseits und eben diesen Hilfsmitteln
und Methoden andererseits. In der elementaren Differentialgeometrie stammen die Hilfsmittel vor allem aus Analysis
einschließlich Differentialgleichungen, linearer Algebra und
elementarer Topologie, so dass man eine VL Differentialgeometrie von Kurven und Flächen frühestens im dritten, eher
aber im 4. - 5. Semester hören kann.
Ein zwei- bis dreisemestriger Kurs in Differentialgeometrie
bietet daher einen Lernprozess von unmittelbarer Anschau-
15
ung (Kurven, Flächen) und klassischen Anwendungen in
Physik und Ingenieurwissenschaften zu einer mathematischen Präzisierung und Erweiterung der Begriffsbildungen
(Mannigfaltigkeiten und ihre Geometrie) sowie der Modellbildung für Anwendungen. Das Interessenspektrum lässt
sich von der Grundlagenforschung bis zur unmittelbaren
Praxis abdecken.
Schließlich besteht in der Differentialgeometrie für Studierende die Gelegenheit, sowohl Computergraphik als auch
Symbolsprachen wie MATHEMATICA forschungs- oder anwendungsbezogen einzusetzen.
Forschungsgebiete Differentialgeometrie:
Eines der Schwerpunktthemen in den Untersuchungen der
Arbeitsgruppe schließt an die kurze Fachgebiets-Einführung
an: Die Beschreibung und Klassifikation von Flächen mit
vorgegebenem Krümmungsverhalten, wobei sich insbesondere durch den Einsatz leistungsfähiger Computer neue
Aspekte aufgetan haben.
Die auftretenden Differential-Gleichungen lassen sich häufig
mit Methoden bearbeiten, die auch in der theoretischen Physik benutzt werden. Aus dieser Beobachtung heraus hat sich
eine enge Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe Geometrie mit
der Arbeitsgruppe Mathematische Physik entwickelt.
Aus der Untersuchung von Flächen mit Hilfe von Computern ist in den letzten Jahren die Forschungsrichtung
diskrete Differentialgeometrie entstanden. Dabei ergeben
sich viele Anknüpfungspunkte zur Kombinatorischen Geometrie, die zur Bildung der DFG-Forschergruppe Polyedrische Flächen geführt haben. Weitere Themengebiete der AG
Geometrie skizzieren wir mit folgenden Stichworten:
– Integrable Systeme in der Differentialgeometrie
– Entwicklung geometrischer Methoden zur Lösung von
Differentialgleichungen
– Visualisierungsmethoden in der Geometrie
– Diskretisierung von Kurven und Flächen
– Approximation von Kurven durch Polygonzüge
– Geometrie von Untermannigfaltigkeiten (Euklidisch, affin, Riemannsch)
Der Forschungsschwerpunkt Differentialgeometrie hat intensive und weitgespannte internationale Kontakte z.T. im
Rahmen von Forschungs-Netzwerken. Einige sind die Basis
von Erasmus/Sokrates-Programmen für Studierende (Leuven, Durham, Granada); auch Austauschprogramme nach
Chapel Hill und Emory (USA) sind Geometrie-gestützt“.
”
Studienschwerpunkt Geometrie
Spezifische Fachvorlesungen:
– Differentialgeometrie I: Kurven und Flächen
– Differentialgeometrie II: Mannigfaltigkeiten
– Geometrie I und II
– Visualisierung I und II
– Topologie
– Komplexe Analysis (ehemals Funktionentheorie I)
Vertiefende Vorlesungen:
– Differentialgeometrie III
– Diskrete Differentialgeometrie
– Liegruppen
Fachbeschreibung und Forschungsgebiete
Mathematische Physik:
16
In der Mathematischen Physik untersucht man mathematische Modelle, die zur Beschreibung physikalischer Phänomene benutzt werden: Einerseits wird die mathematische
Modellierung dieser Phänomene durchgeführt, andererseits
werden durch eine physikalische Interpretation die erreichten mathematischen Ergebnisse überprüft.
Die Mathematische Physik ist damit zwar eine mathematische Disziplin, aber ihrer Themenauswahl liegt die
Physik zugrunde, und ihre Methoden werden der jeweiligen Fragestellung entsprechend angepasst. Mit der Darstellung der Natur als dynamisches System sind historisch
bedingt zunächst die gewöhnlichen und partiellen Differentialgleichungen verbunden, umgekehrt kann man aber
auch sagen, dass das Studium von bzw. das Interesse an
Differentialgleichungen eine der ersten Auswirkungen der
(Mathematischen) Physik war. Andere Gebiete (mit einem
physikalischen Anwendungsbereich) sind Differentialgeometrie (allgemeine Relativitätstheorie), [Differential-] Topologie (Quantenfeldtheorie), (;)Funktionalanalysis (Quantenmechanik), Zahlentheorie (chaotische Phänomene in der
klassischen Mechanik) oder auch die Wahrscheinlichkeitstheorie (statistische Mechanik) (;)Stochastik und schließlich die Signalverarbeitung, insbesondere Kompression und
Bearbeitung von Bilddaten. Letztere führt auf interessante mathematische und computerwissenschaftliche Probleme,
die interessanterweise oftmals mit Fragen zusammenhängen,
die aus der Mathematischen Physik bekannt sind. Zu den
verwendeten Methoden gehören Wavelet-Analysis, Statistik
und Wahrscheinlichkeitstheorie und objektorientierte Projektplanung, Spezifizierung und Programmierung.
Die Schwierigkeit, aber auch der Reiz der Mathematischen
Physik liegen insbesondere in der Vielfalt der verwendeten Disziplinen. Deshalb setzen die Lehrveranstaltungen der
Mathematischen Physik auch nicht umfassende Kenntnisse
aller Teilbereiche voraus, sondern geben unter anderem eine
Einführung in die benutzten Techniken.
Der Vorlesungszyklus Mathematische Physik ist je nach Dozentin oder Dozent dreigeteilt in die Themengebiete klassische Mechanik, statistische Mechanik und Quantenmechanik (mit Schwerpunkt Festkörpertheorie) bzw. eine mehr
funktionalanalytisch orientierte Darstellung der Mathematik der Quantenmechanik. Im Gruppenseminar tragen Mitglieder der Gruppe und ihre Gäste aktuelle Resultate der
eigenen Arbeit vor.
Studienschwerpunkt Mathematische Physik
Spezifische Fachvorlesungen:
– Mathematische Physik I und II
Vertiefende Vorlesungen:
– Mathematische Physik III
– Pseudodifferentialoperatoren
– Informationstheorie
Weitere Informationen:
http://www.tu-berlin.de/?id=53226
7.3
Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen
gen entwickelt. Dazu werden diese Gleichungen diskretisiert
und mit speziellen Methoden der numerischen linearen Algebra gelöst. Die Modellgleichungen werden damit compuProf. Dr. G. Bärwolff,
”
tertauglich“ gemacht, und die resultierenden SimulationsProf. Dr. E. Emmrich,
resultate erlauben es, quantitative Aussagen über das urProf. Dr. D. Hömberg,
sprüngliche Phänomen zu treffen.
Prof. Dr. O. Holtz,
Als spezielle numerisch orientierte Schwerpunkte sind in der
Prof. Dr. G. Kutyniok,
AG Modellierung, Numerik, Differentialgleichungen“ die
Prof. Dr. J. Liesen,
”
Richtungen Kontrolltheorie, Numerische Lineare Algebra,
Prof. Dr. C. Mehl,
Numerik von Differentialgleichungen, Nichtlineare OptimieProf. Dr. V. Mehrmann,
rung und Optimalsteuerung vertreten. Dieses Profil trägt
Prof. Dr. R. Nabben,
einem ganz bestimmten Anwenderbedürfnis Rechnung: In
Prof. Dr. R. Schneider,
der
Praxis ist es oft von größtem Interesse, den modelProf. Dr. H. Schwandt,
lierten
realen Prozeß zu optimieren oder zu stabilisieren.
Prof. Dr. F. Tröltzsch,
Dieser
Bedarf
führt zu nichtlinearer Optimierung (ExtremProf. Dr. A. Unterreiter,
wertaufgaben
mit
Gleichungen oder Ungleichungen als NeProf. Dr. B. Wagner,
benbedingungen),
Optimalsteuerung
(Optimierung mit DifProf. Dr. H. Yserentant
ferentialgleichungen als Nebenbedingungen) oder Kontrolltheorie (Fragen der Stabilisierung oder automatischen ReFachbeschreibung:
Richtungweisende technologische, naturwissenschaftliche gelung von Prozessen, welche durch Differentialgleichungen
und – in zunehmendem Maße – wirtschaftswissenschaftliche beschrieben werden).
Erkenntnisse beruhen auf der mathematischen Beschreibung
Forschungsgebiete:
der jeweilig relevanten Phänomene.
Analog zu den vielschichtigen Einsatzgebieten von DifferenBei dieser Mathematisierung von Technik und Wissen”
tialgleichungen sind die in unserer Forschungsgruppe vertreschaften“ spielen nicht nur die gesuchten Lösungsfunktiotenen Forschungsgebiete breit gefächert:
nen, sondern auch deren Ableitungen eine entscheidende
– Numerische Mathematik (Numerik der DifferentialgleiRolle. Damit treten in den mathematischen Modellen der
chungen, numerische lineare Algebra),
oben genannten Bereiche mit bemerkenswerter Hartnäckig– Nichtlineare Optimierung und Steuerungstheorie (Optikeit (Systeme) gewöhnlicher oder partieller Differentialgleimalsteuerung, Kontrolltheorie),
chungen auf.
– Funktionalanalysis (Angewandte Funktionalanalysis, PoDie Herleitung, die Analysis (Lösungstheorie), die Numerik
sitive Operatoren),
und die Simulation derartiger Differentialgleichungen ist der
– Wissenschaftliches Rechnen,
Lehr- und Forschungsschwerpunkt der AG Modellierung,
– Differentialgleichungen (Modellierung, Analysis, Nume”
Numerik, Differentialgleichungen“.
rik).
In der Modellierung geht es hauptsächlich um die BeBachelor-, Master- und Doktorarbeiten werden u.a. zu folschreibung realer (oder idealisierter) Phänomene mit Diffegenden Themen vergeben:
rentialgleichungen. Die Strukturen der gefundenen Model– Positive Operatoren und Halbgruppen, Operatortheorie
le (Wärmeleitung, Schwingungsvorgänge, Strömungen von
(Prof. Dr. Förster)
Gasen oder Flüssigkeiten etc.) werden offengelegt und da– Spline- und Differenzenverfahren und zugehörige numerimit tiefergehenden analytisch-qualitativen und numerischsche Analysis (Prof. Dr. Grigorieff)
quantitativen Untersuchungen zugänglich gemacht.
– Nichtlineare Optimierung (Prof. Dr. Hömberg)
Moderne, vertiefende Forschungen an Differentialgleichun- – Kontrolltheorie, numerische lineare Algebra und
gen sind ohne die theoretischen Methoden der FunktionalDifferential-algebraische Gleichnungen (Prof. Dr.
analysis undenkbar. Im Rahmen der Theorie normierter
Mehrmann)
Räume (z. B. Banach- und Hilberträume) sind allgemeine – Wissenschaftliches Rechnen (Prof. Dr. Nabben)
Sätze verfügbar, mit denen ganze Klassen von Gleichungen – Intervallrechnung und Numerik für Parallel- und Vektorauf einheitliche Weise behandelbar sind. Mit dieser eleganrechner (Prof. Dr. Schwandt)
ten Art, komplizierte Probleme in prägnanter Form darzu- – Optimierung bei partiellen Differentialgleichungen (Prof.
stellen, ist die Funktionalanalysis für die Angewandte MaDr. Tröltzsch)
thematik unentbehrlich geworden.
– Modellierung und (numerische) Analysis partieller DiffeNach der Erstellung eines Modells und nach dessen theorentialgleichungen (Prof. Dr. Unterreiter)
retischer Untersuchung obliegt es der Numerischen Mathe- – Numerik partieller Differentialgleichungen (Prof. Dr. Ysematik - wozu unter anderem die Gebiete Numerik partirentant)
eller Differentialgleichungen und numerische lineare Algebra gehören - die Brücke zurück zum ursprünglichen Pro- Studienschwerpunkte
blem zu schlagen: Ausgehend von grundlegenden Metho- Im Fachgebiet Modellierung, Numerik, Differentialglei”
den wie numerisches Differenzieren oder Integrieren, Lösen chungen“ können die bereits genannten Vertiefungsrichtunlinearer und nichtlinearer Gleichungssysteme wird die Nu- gen
merik bis hin zu Lösungsmethoden für Differentialgleichun- – Numerische Mathematik (Numerik der Differentialglei17
chungen, numerische lineare Algebra),
– Nichtlineare Optimierung und Steuerungstheorie (Optimalsteuerung, Kontrolltheorie),
– Funktionalanalysis (Angewandte Funktionalanalysis, Positive Operatoren),
– Differentialgleichungen (Modellierung mit Dgln., Analysis von Dgln., Numerik von Dgln)
gewählt werden. Dazu existiert ein Katalog von Vorlesungen, welcher bei Wahl einer dieser Richtungen empfohlen
wird. Siehe http://www.tu-berlin.de/?id=53479
Spezifische Fachvorlesungen
Bei Vertiefung in Numerischer Mathematik, Nichtlinearer
Optimierung und Steuerungstheorie, Differentialgleichungen werden
– Numerische Mathematik II
– Analysis bzw. Numerik partieller Differentialgleichungen
– Funktionalanalysis I
empfohlen. Bei Wahl der Vertiefungsrichtung Funktionalanalysis sollte man an Stelle von Numerischer Mathematik
II die Lehrveranstaltung Funktionalanalysis II sowie eine
Vorlesung zu Differentialgleichungen wählen.
Vertiefende Vorlesungen
Je nach Auswahl der Richtung werden Vorlesungen wie
– Numerische Lineare Algebra
– Nichtlineare Optimierung
– Steuerung partieller Differentialgleichungen
– Kontrolltheorie
– Modellierung mit Differentialgleichungen
– Differentialgleichungen I (gewöhnliche), II (partielle), III
– Funktionalanalysis III
empfohlen. Details und weitere Vorlesungen können in
der Arbeitsgruppe Modellierung, Numerik, Differentialglei”
chungen“ erfragt werden.
Weitere Informationen:
http://www.tu-berlin.de/?id=53479
7.4
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Stochastik und Finanzmathematik
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
P. Bank,
J. Blath,
J.-D. Deuschel,
P. K. Friz,
M. Keller-Ressel,
W. König,
A. Papapantoleon,
M. Scheutzow,
W. Stannat
Fachbeschreibung:
Die Stochastik umfasst die Gebiete Wahrscheinlichkeitstheorie, Statistik und die Finanzmathematik. Stochastische Methoden und Resultate besitzen vielfältige Bezüge zu anderen mathematischen Disziplinen und sind bedeutsam für
viele Bereiche der Industrie und Wirtschaft. Insbesondere
sind stochastische Modellbildungen sowohl für die qualitative Diskussion von Vorgängen als auch für ihre quantitative Untersuchung oft sehr wichtig. Stellvertretend seien die
Optimierung komplexer Computernetzwerke, die Bild- und
18
Signalverarbeitung sowie das Studium zufälliger Algorithmen genannt. Ziel des Lehrangebots ist es, einen Überblick
über die mathematische Theorie zu vermitteln sowie diverse
Anwendungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Forschungsgebiete:
Die Forschungsgebiete der Mitglieder der Arbeitsgruppe liegen in den Bereichen stochastische Analysis, Finanzmathematik, wechselwirkende Teilchensysteme und zufällige Medien.
Eine wichtige Aufgabe der stochastischen Analysis ist die
Untersuchung von stochastischen Differentialgleichungen,
d. h. von Differentialgleichungen, die durch einen Zufallsprozess angetrieben werden und deren Lösungen daher selbst
zufällig sind. Anwendungen finden sich z. B. bei Nachrichtenübertragungsmodellen, biologischen Modellen und bei
der Modellierung von Aktienkursen. Stochastische Differentialgleichungen dienen auch zur Modellierung gewisser
zufälliger raumzeitlicher Vorgänge wie etwa der Bewegung
der Flüssigkeitsteilchen bei Turbulenz. Wie gewöhnliche
Differentialgleichungen lassen sich stochastische Differentialgleichungen nur in Ausnahmefällen explizit lösen. Im
Vordergrund der Forschung stehen daher Fragen nach dem
qualitativen Verhalten von Lösungen (z. B. Stabilität) und
der Konvergenz der Verteilung gegen ein Gleichgewicht.
Im Gegensatz zur klassischen Finanzarithmetik, bei der es
im Wesentlichen um Variationen über Zins und Zinseszins
geht, befasst sich die moderne Finanzmathematik mit einem breiten Spektrum anspruchsvoller Probleme im Rahmen stochastischer Modelle für Anlagemöglichkeiten. Eines
der bekanntesten Resultate ist die Optionsbewertungsformel von Black und Scholes, für deren Entwicklung Merton und Scholes 1997 den Nobelpreis für Ökonomie erhielten. Dieses Beispiel illustriert auch, worum es bei der
Finanzmathematik geht bzw. nicht geht. Ziel ist nicht eine Prognose für zukünftige Aktienkurse, sondern die Herleitung von Zusammenhängen zwischen den Werten verschiedener Instrumente innerhalb eines Finanzmarktes (im
Beispiel: Option und Aktie). Mathematisch erfordert das
fortgeschrittene Methoden aus der Stochastik zur Modellierung und Untersuchung geeigneter stochastischer Prozesse;
dazu gehören insbesondere Martingaltheorie und stochastische Analysis. Fragen von Interesse sind unter anderem die
Bewertung und Absicherung (mittels dynamischer Handelsstrategien) allgemeiner Derivate und die Modellierung komplizierter Strukturen oder Zusammenhänge wie Zinskurven
bzw. nichtlineare Rückkopplungseffekte von Absicherungsstrategien auf die Preisentwicklung einer zugrundeliegenden
Anlage.
Bei wechselwirkenden Teilchensystemen der statistischen
Mechanik werden zum Beispiel Modelle für zufällige Grenzflächen untersucht. Durch geeignete Reskalierung wird die
asymptotische Form eines Tropfens mit Hilfe der Theorie
der großen Abweichungen bestimmt. Weiter werden Fragen
der Lokalisierung der Grenzfläche und der “wetting transition” studiert.
Mit Hilfe zufälliger Medien modelliert man äußere oder interne zufällige Einflüsse auf die Parameter eines Systems.
Anwendungen hierfür treten in der Mathematischen Physik,
der Populationsgenetik, bei der Modellierung chemischer
Reaktionen und in vielfältigster Form in den Ingenieurwissenschaften auf. Dabei steht neben der Homogenisierung
(d. h. der effektiven Approximation durch ein System mit
deterministischen Parametern) die Untersuchung von Effekten im Vordergrund, die für deterministische Systeme nicht
beobachtet werden. Als einfachstes Beispiel seien Irrfahrten in zufälligen Medien genannt, d. h. zufällige Bewegungen eines Teilchens auf dem Gitter, deren Übergangsmechanismen selbst zufällig sind. Wichtige Modellklassen sind
partielle Differentialgleichungen mit zufälligen Koeffizienten
(und damit assoziierte Diffusions- und Superprozesse) sowie
Teilchenmodelle der Statistischen Mechanik mit zufälliger
Hamilton-Funktion.
Studienschwerpunkt Stochastik
spezifische Fachvorlesungen:
– Wahrscheinlichkeitstheorie II
– Statistik
– Stochastische Modelle
– Finanzmathematik I
– Versicherungsmathematik
Vertiefende Vorlesungen:
– Wahrscheinlichkeitstheorie III
– Finanzmathematik II
– Stochastische Prozesse
– Martingaltheorie
– Zufällige dynamische Systeme
– Zufällige Medien
– Wechselwirkende Teilchenmodelle der statistischen Mechanik
– Stochastische Differentialgleichungen
– Computational Finance
Weitere Informationen:
http://www.tu-berlin.de/?id=53233
19
8
Institut für Mathematik
Für die Benutzung benötigt man seinen Studierendenausweis mit Foto.
Die mathematischen Studienänge sind angesiedelt am Institut für Mathematik (IfM), das zusammen mit dem Institut Achtung: Jacken, Mäntel, Taschen, Verpflegung und Gefür Chemie und vier Instituten der Physik die Fakultät II tränke dürfen nicht in den Arbeitsbereich mitgenommen
werden. Bei der Anmeldung erhält man einen Schlüssel für
der Technischen Universität Berlin bildet.
die im Unix-Pool stehenden Schränke. Grobe Verstöße geNichtmathematische Lehrveranstaltungen liegen jedoch in
gen die Benutzerordnung werden mit Ausschluss aus dem
der Verantwortung der jeweiligen anderen Institute, so dass
Rechnerbetrieb geahndet!
Studierende der Mathematik im Rahmen ihres Nebenfachs
mit den Ausbildungs- und Prüfungsformen der anderen In- Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 - 18 Uhr (während der Vorlesungszeit).
stitute konfrontiert werden.
Umgekehrt bietet auch das Institut für Mathematik di- Weitere Informationen gibt es unter:
verse Service-Lehrveranstaltungen für die Studenten nicht- http://www-pool.math.tu-berlin.de/.
mathematischer Studiengänge an – siehe Vorlesungsver- 8.1.2 Anfängerraum
zeichnis Abschnitt Mathematik: Lehrveranstaltungen für
Im Raum MA 849 befindet sich der sogenannte Anfängerandere Fachrichtungen (Service).
raum, in dem Studierende der ersten Semester Hilfe und
Unterstützung bei fachlichen Problemen finden. Dort fin8.1 Mathematik-Gebäude
det man nicht nur andere Studierende beim Bearbeiten der
Im Erdgeschoss des Mathematik-Gebäudes befinden sich die
wöchentlichen Übungsaufgaben, sondern auch eine studenVorlesungsräume MA 001, 004, 005, 041, 042 und 043, von
tische Hilfskraft (Tutorin oder Tutor), die eigens dafür angedenen die ersten drei auch aus dem darüberliegenden Stockstellt wurde, den Anfängerinnen und Anfängern mit fachliwerk zugänglich sind. Über den 04∗-Räumen liegen noch die
chem (und allgemeinem) Rat zur Seite zu stehen. Des Weivier kleinen“ Räume MA 141 bis MA 144. Außerdem gibt es
”
teren werden alle Tutorinnen und Tutoren der Grundstunoch den Raum HE 101 (Hörsaal des alten Elektrotechnikdiumsveranstaltungen dazu angehalten, ihre Sprechstunden
Gebäudes, um das das Mathematik-Gebäude herum gein diesem Raum abzuhalten.
baut worden ist). Die Tutorien finden meist in den Seminarräumen des 5., 6., 7. und 8. Stocks statt. Die Mathema- 8.1.3 Kommunikationsraum
Zur Nullstelle“ –
”
tische Fachbibliothek (MFB) befindet sich im Westteil des
Mathe-Café
ersten Stocks. Darüber hinaus gibt es noch einige besondere Von den Studierenden des Instituts für Mathematik wird
Räume, die hier gesondert vorgestellt werden:
im MA 844/845 (8. Stock - Mittelgang) ein StudierendenCafé unterhalten, welches den Namen Zur Nullstelle“ trägt,
8.1.1 Unix-Pool des Instituts für Mathematik
”
Im Raum MA 241 (2. Stock, Mittelgang) befinden sich von vielen aber auch schlicht ”Mathe-Café“ genannt wird.
Unix/Linux-Rechner, die (hauptsächlich) für Lehrveranstal- Es dient als Kommunikationsraum speziell für Studierende
tungen des Instituts für Mathematik genutzt werden. In der Mathematik. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Lehrveranstaltungen mit Rechnerübungen (z. B. Computer- Cafés sind keine Angestellten, sondern Studierende, die die
orientierte Mathematik (CoMa), Numerische Mathematik I dortigen Aufgaben freiwillig übernommen haben. Dementund Algorithmische Diskrete Mathematik (ADM)), wird an sprechend arbeitet das Café nicht gewinnorientiert, trägt
diesen Rechnern gearbeitet. Es werden hier auch individu- sich aber selbst.
elle Accounts (mit E-Mail-Adresse) für Studierende bereit- Folgender Aufruf des Cafés geht an alle: Es werden immer weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt! Jegestellt.
de Hilfe ist herzlich willkommen.
8.1.4 Raum der Studierendenvertreter
Nahe dem Mathe-Café befindet sich der Raum der Studierendenvertretung (Raum MA 847, Tel.: 314-21097), in dem
auch die studentische Studienfachberatung sowie die Mathematische Institutsinitiative (s. Seite 21) anzutreffen sind.
Abbildung 1: MA-Gebäude: 6., 7. und 8. Stock
x21 x22 x23
x79 x80 x81
x78
x77
x76
x75
x82
x83
x84
x85
x86
N
6
WC-H
x20
x19
x18
x17
x16
x24
x25
8.1.5 PC-Saal des tubIT
Im PC-Saal im MA 270 wird ein PC-Netzwerk (Windows /
Linux) für die TU-Angehörigen vom tubIT3 betrieben. Es
reicht ein gültiges tubIT-Benutzerkonto um sich jeweils zu
den Öffnungszeiten im PC-Saal anzumelden und an einem
PC zu arbeiten. Es besteht die Möglichkeit, kostenpflichtig
zu drucken, zu kopieren und zu scannen.
Achtung: . . . siehe Unix-Pool.
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr 8–18, Di 10–18 Uhr.
www.tu-berlin.de/?id=7723
x26
x27
WC-H
x74
A
x47 x48 x49 T x50 x51 x52
A
x28
x73
A
x45 x44 x43 x42 x41
A
x01
T
T
WC-D
x72
x71
x70
x69
x61
x62
x63
x64
x65
x68 x67 x66
WC-D
A = Aufzug/Aufzüge
T = Treppenhaus
x = Stockwerknummer
Straße des 17. Juni
?
x13
x12
x11
x10
x09
x02
x03
x04
x05
x08 x07 x06
3 IT-Service-Center
20
der TU Berlin, siehe Seite 25
8.2
Tabelle 9: Mitglieder des Institutsrats
Akademische Selbstverwaltung
Traditionell haben die Hochschulen ein gewisses Recht auf Gr.
Autonomie im Rahmen der Selbstverwaltung, d. h. bei inter- P
nen Angelegenheiten im Bereich Forschung und Lehre. Dieses Recht wird durch die Hochschulgesetzgebung (im Bundesland Berlin durch das Berliner Hochschulgesetz BerlHG)
eingeschränkt, Entscheidungen im verbleibenden Spielraum
AM
treffen folgende Gremien:
Präsident/in: Leitung der TU-Berlin, Hausrecht, dringen- S
de Angelegenheiten
Konzil: Wahl des/der Präsidenten/in und der Vizepräsidenten/innen, Grundordnung der TU-Berlin, Rechenschaftsbericht
Akademischer Senat: Entscheidung eines Großteils der
universitätsweiten Angelegenheiten
Kuratorium: Staatliche Angelegenheiten, Finanzen, Personalwesen
Fakultätsrat: (siehe Abschnitt 8.2.1)
Institutsrat: (siehe Abschnitt 8.2.1)
Eine detailliertere Beschreibung kann den WWW-Seiten
der TU Berlin entnommen werden, siehe http://www.tuberlin.de/asv/
SM
Mitglieder
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
J. Blath
M. Scheutzow
G. Kutyniok
H. Yserentant
Prof. R. Möhring
Prof. E. Emmrich
Prof. F. Tröltzsch
Oliver Séte
Maite Wilke Berenguer
Daniel Schmand
Sven Fleischer
Nadja Wisniewski
Heather Heintzel
Geschäftsführender Direktor des Instituts:
Prof. Dr. E. Emmrich
Tel.: 314 - 25745
E-Mail:
[email protected]
Tabelle 10: Mitglieder des Fakultätsrats
Gruppe
Mitglieder
P
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
U.
V.
C.
T.
Woggon
Mehrmann,
Thomsen,
Friedrich
AM
Daniela Fliegner,
Prof. M. Gradzielski,
Prof. M. Skutella,
Prof. H. Stark,
Franz-Josef Schmitt
S
F. Brose,
E. Schlottmann
8.2.1 Fakultät und Institut
SM
Rolf Kunert,
S. Morgner
Die fachspezifischen Entscheidungen werden im Fakultätsrat
(FR) bzw. Institutsrat (IR) getroffen. Sie sind (überblicks- Dekan der Fakultät II:
Prof. Dr. C. Thomsen
Tel.: 314 - 23759
artig) für folgende Fragen zuständig:
E-Mail:
[email protected]
– Änderungen von Studien- und Prüfungsordnungen der
mathematischen Studiengänge (FR)
– Evaluation der Lehre (IR)
8.2.3 MatheIni
– Strukturierung des Lehrangebots (IR)
Im Rahmen der Mathematischen Institutsinitiative (Mathe– Personelles (z. B. Einstellungen (IR) und BerufungsverIni) treffen sich regelmäßig Studierende im Raum der Stuhandlungen (FR))
dierendenvertretung (MA 847), um über die Studiensituati– Benennung von Kommissionen (FR)
on am Institut zu diskutieren und Verbesserungsvorschläge
– Sachmittelverteilung, Rechnerbetrieb (FR, IR)
zu sammeln. Dementsprechend arbeitet die Mathe-Ini eng
Beide Räte werden alle zwei Jahre – nach Statusgruppen mit der Studierendenvertretung (deren Schnittmenge nicht
(P, AM, SM, S) getrennt – gewählt. Vertreten sind Hoch- leer ist) und mit den Mitgliedern der Ausbildungskommissischullehrende, Professorinnen und Professoren (P), welche on zusammen. U. A. bietet die Mathe-Ini das Erstsemesterdie Direktorin oder den Direktor des Instituts bzw. die De- frühstück für die Neuimmatrikulierten an, wo sich problemkanin oder den Dekan der Fakultät stellen, wissenschaft- los Kontakte knüpfen lassen. Die Mathe-Ini gibt in der Regel
liche (AM) und sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einmal pro Semester das Semesterrundschreiben heraus.
(SM) sowie Studierende (S). Sitzungsankündigungen für den Der Aufruf der Mitglieder geht an alle: Neue Mitglieder
Institutsrat Mathematik und den Fakultätsrat hängen am werden ständig benötigt. Treffen könnt ihr die Mitglieder
Schwarzen Brett in der Institutsverwaltung aus.
bei den wöchentlichen Ini-Treffen (siehe Aushang am Raum
Verschiedene Kommissionen unterstützen und beraten den MA 847) oder über http://www.math.tu-berlin.de/matheInstitutsrat bzw. den Fakultätsrat bei seiner Arbeit, z. B. ini/
Prüfungsausschüsse für die drei Mathematik-Studiengänge, Ferner sind alle zur Mitarbeit bzw. konstruktiven Kritik aufBibliotheksausschuss, Berufungskommissionen (zur Beset- gerufen, die mit der Arbeit der Mathe-Ini nicht einverstanzung freier Stellen) und Ausbildungskommission.
den sind.
Wer daran interessiert ist, was die Mathe-Ini macht und
8.2.2 Studierendenvertretung
wer über wichtige Änderungen am Institut informiert werDie Studierendenvertretung ist im Raum MA 847 (8. Stock den möchte, kann den ini-info“-Newsletter abonnieren.
”
Mittelgang, neben den westlichen Aufzügen) und unter Über diesen garantiert spamfreien Newsletter verschickt
der Telefonnummer 314-21097 erreichbar. Vor dem Raum die MatheIni unregelmäßig Auszüge aus den wöchentlihängen auch diverse Informationen zur Studiensituation, chen Sitzungsprotokollen und Einladungen und Aufrufe,
Veranstaltungsankündigungen, usw. aus.
die das Institut für Mathematik betreffen. Um den ini”
21
info“-Newsletter zu abonnieren, schicke eine E-Mail an
[email protected].
8.3
Dozenten, sowie für die Vereinbarung von Prüfungsterminen. Die Sekretariate haben in der Regel Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils 9.30–11.30 Uhr
Sprechstunde.
.
Organisation und Verwaltung
Die Verwaltung des Instituts für Mathematik ist in zwei
Ebenen gegliedert.
8.4
Tabelle 11: Institutsverwaltung
Professorinnen und Professoren am Institut für Mathematik
Es ist zu beachten, dass sich manche Angaben (besonders
Sprechstunden) schnell ändern können. Viele der Professorinnen und Professoren werden zu Beginn des Semesters eine
Sprechstunde festlegen.
Auf eine Auflistung der anderen Mitarbeitergruppen wird
wegen der großen Zahl der Personen und der schnellen Veraltung der Angaben verzichtet.
Leiter der Institutsverwaltung:
Lars Oeverdieck
BEL 1
Tel.: 314-23759
E-Mail:
[email protected]
Referent fur Studium und Lehre der Fakultät II:
Marcel König
BEL 305
Tel.: 314-28533
E-Mail:
[email protected]
Institutsangestellte:
Nadine Grentzer
BEL 214
Tel.: 314-23756
Sprechstunde:
Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30
E-Mail:
[email protected]
Personalangelegenheiten (AM, WM + TUT), Gremien
Evelin Schlesiger
BEL 213
Tel.: 314-22240
Sprechstunde:
Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30
E-Mail:
[email protected]
Raumvergabe, Prüfungsangelegenheiten, Lehraufträge,
Organisationsfragen zu Lehrveranstaltungen
Cornelia Kirschnik
BEL 212
Tel.: 314-23746
Sprechstunde:
Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30
E-Mail:
[email protected]
Melanie Bartels
BEL 212
Tel.: 314-23759
Sprechstunde:
Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30
E-Mail:
[email protected]
Monika Forstmann
BEL 215
Tel.: 314-24221
Sprechstunde:
Mo, Di, Do, Fr 9.30–11.30
E-Mail:
[email protected]
Rechnungs- und Bestellwesen, Inventar, Dienstreisen,
Telefon- und Schlüsselangelegenheiten
8.3.1 Institutsverwaltung
Das Institut für Mathematik wird von der Institutsverwaltung bzw. Fakultätsverwaltung verwaltet, welche u.a. die
Organisation der Lehrveranstaltungen und die Personalangelegenheiten übernehmen.
Die Institutsverwaltung befindet sich im 4. Stock (Ostflügel)
des Mathematik-Gebäudes und hat die Postanschrift
BEL 1
Technische Universität Berlin
Straße des 17. Juni 136
10623 Berlin
Am Schwarzen Brett gegenüber des Raumes MA 401 sind
Sitzungsankündigungen, Ankündigungen der Verwaltung
und Informationen zu Lehrveranstaltungen zu finden.
8.3.2 Sekretariate
Neben der zentralen Institutsverwaltung gibt es weitere
Sekretariate, die u. a. zuständig sind für die Verwaltung
der Lehrveranstaltungen der zugehörigen Dozentinnen und
22
Name
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Prof.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Dr.
Tabelle 12: Professorinnen und Professoren am Institut für Mathematik
Sekr.
Raum
Telefon
E-Mail-Adresse
P. Bank
G. Bärwolff
J. Blath
A. I. Bobenko
P. Bürgisser
J.-D. Deuschel
E. Emmrich
S. Felsner
P. K. Friz
M. Grötschel
K. Hauser
D. Hömberg
O. Holtz
M. Joswig
M. Keller-Ressel
L. Knipping
W. König
G. Kutyniok
J. Liesen
C. Mehl
V. Mehrmann
R. Möhring
R. Nabben
A. Papapantoleon
U. Pinkall
M. Scheutzow
R. Schneider
H. Schwandt
M. Skutella
B. Springborn
W. Stannat
J. M. Sullivan
Y. B. Suris
F. Tröltzsch
A. Unterreiter
B. Wagner
H. Yserentant
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
MA
7-1
4-5
7-5
8-3
3-2
7-4
5-3
6-1
7-1
3-1
8-1
4-5
4-5
6-2
7-1
7-2
7-4
8-1
4-5
4-5
4-5
5-1
3-3
7-1
3-2
7-5
5-3
6-4
5-2
8-3
7-1
3-2
7-2
4-5
6-3
6-4
3-3
MA 702
MA 669
MA 772
MA 881
MA 317
MA 777
MA 661
MA 607
MA 704
MA 302
MA 802
MA 474
MA 378
MA 623
MA 705
E 116
MA 770
MA 623
MA 446
MA 467
MA 468
MA 504
MA 372
MA 705
MA 301
MA 776
MA 566
MA 678
MA 521
MA 871
MA 725
MA 318
MA 827
MA 473
MA 672
MA 670
MA 369
314-22816
314-25749
314-22817
314-24655
314-75902
314-25193
314-25740
314-29297
314-23979
314-23266
314-24600
314-28034
314-29295
314-75904
314-28619
314-29782
314-29383
314-25758
314-29381
314-25741
314-25736
314-24594
314-29291
314-21730
314-24607
314-25767
314-28578
314-23495
314-78654
314-23617
314-22451
314-29281
314-25759
314-79688
314-24884
314-23607
314-29288
23
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
AG
STO
MND
STO
GEO
ADM
STO
MND
ADM
STO
ADM
ADM
MND
MND
ADM
STO
MP
STO
MND
MND
MND
MND
ADM
MND
STO
GEO
STO
MND
MND
ADM
GEO
STO
GEO
MP
MND
MND
MND
MND
9
Tabelle 14: Psychologische Beratung
Anhang und Adressen
T
6Straße des 17. JuniHaupteingang
?
H H
H
112 111 110
T
H
107
H
106
TA
Pf
T
H 105 D
Audimax D
D
C
6
T
T
Licht-
Licht-
hof
hof
T
A
Prüfungsamt
T
A
G
T
B
H 104
T
P
6
Akad.Ausl.amt
T
A
H 60 und H 61
314-24875 / 25382
[email protected]
www.tu-berlin.de/?id=7009
Offene Sprechstunden:
Tel-Sprechstunden:
T
?
T
T
TA
C
T
Räume:
Tel:
E-Mail:
WWW:
9.2
Di 15–17, Do 10.30–12.30
Mo, Mi, Do 14–14.30
Zentrale Universitätsverwaltung
Die Zentrale Universitätsverwaltung (ZUV) regelt sämtli6
6
A = Aufzug/-züge
Pf = Pförtnerloge
che universitären Angelegenheiten oberhalb der Fakultäts6
C = Cafeteria
G
= Garderobe 6T = Treppe/Treppenhaus
B = Allg. Studienberatung
P = Psychologische Beratung
verwaltungen. Als einfache Beispiele seien hier Immatrikulation, Rückmeldung und Prüfungsmeldung genannt, welAbbildung 2: Skizze des Hauptgebäudes (Erdgeschoss)
che jedoch nur einen kleinen Bereich darstellen. Die ZUV
9.1 Studienberatung
wird derzeit einer grundlegenden Reform unterzogen. Eine
Studierende sind für die Organisation ihres Studiums selbst umfangreiche Selbstdarstellung der ZUV findet man unter
verantwortlich, finden aber auf Wunsch einige Hilfen bei http://www.tu-berlin.de/?id=1588.
den zahlreichen Beratungsmöglichkeiten an der Technischen Die für (Mathematik-)Studierende wichtigen Abteilungen
Universität Berlin. Diese sollen für Studierende der Mathe- werden im folgenden kurz vorgestellt.
matikstudiengänge kurz aufgeführt werden. Alle Angaben
(und vieles mehr) finden sich auch in der Broschüre Wo 9.2.1 Referat für Studienangelegenheiten
”
geht’s lang?“, erhältlich bei der allgemeinen Studienbera- Ref. I A 1/2 – Imma-Amt
tung.
Das Immatrikulationsamt (Imma-Amt) ist zuständig für
– Zulassung
9.1.1 Allgemeine Studienberatung (I E)
Neben der speziellen Fachberatung zu den mathematischen – Immatrikulation
Studiengängen (siehe Seite 2) gibt es noch die Allgemei- – Rückmeldung
ne Studienberatung. Sie befindet sich im Hauptgebäude – Beurlaubung
(Straße des 17. Juni 135) im Nordostflügel (der Weg im – Exmatrikulation
Hauptgebäude ist ausgeschildert) und bietet Informationen – Ausgabe von Informationsmaterial
ImmaAmt
Camp. Cent.
I D
zum Lehrangebot der Technischen Universität Berlin, der
weiteren Berliner Hochschulen, sowie allgemeine Beratung,
Orientierungs- und Entscheidungshilfen für den Studienanfang, den Studienfachwechsel und -abbruch.
Einige hier erhältliche Informationsbroschüren sind im Abschnitt 9.5 (s. Seite 27) aufgeführt. Anlaufstelle in allen Angelegenheiten ist der Raum H 70.
Campuscenter (Erdg. Hauptgeb./Altbau)
Sprechstunden: Mo – Do: 9.30 – 15.00 Uhr
Fr: 9.30 – 14.00 Uhr
Telefon: 314 29999
Ref. I B – Prüfungsamt
Das Prüfungsamt ist zuständig für alle mathematischen
Studiengänge der TU Berlin. Dort erfolgt die Anmeldung
von Modulprüfungen sowie die Beantragung von Bachelorund Masterarbeitsthemen. Die Prüfungsanmeldung erfolgt
in der Regel spätestens drei Tage vor der Prüfung.
Hier erhält man auch seine Studien- und Prüfungsordnung
und kann Nachweise über erbrachte Studienleistungen beantragen.
Achtung: Für Anerkennungsfragen sind die Prüfungsausschüsse des Instituts zuständig, siehe Seite 2.
Tabelle 13: Allgemeine Studienberatung
Referat I E
Raum:
H 70
Tel:
314 - 25606
Tel:
314 - 29999 (Telefonservice Express)
E-Mail: [email protected]
WWW: www.studienberatung.tu-berlin.de/
Telefonservice:
Sprechstunde:
Tabelle 15: Immatrikulationsamt/Campuscenter
Mo–Do: 9–17, Fr: 9–14
Mo, Do, Fr 9.30–12.30
Di 14–18, Do 14–16
9.1.2 Psychologische Beratung (I E)
Zusätzlich zu den Anlaufstellen für universitätsbezogene
Probleme kann bei persönlichen Konflikten und Schwierigkeiten, Arbeitsstörungen, Kontaktschwierigkeiten, Partnerproblemen, Examensängsten oder psychosomatischen Beschwerden die kostenlose Psychologische Beratung in Anspruch genommen werden.
Außerdem gibt es telefonische Beratung in allen Lebenslagen rund um die Uhr:
Telefonseelsorge Berlin e. V., Tel.: 0800 111 0 111 (kostenfrei)
24
Tabelle 16: Prüfungsamt (Studiengänge Mathematik)
Raum: H 10 (Erdg. Hauptgeb./Altbau, hint. Gang)
Sprechstunden: Mo, Do, Fr 9.30–12.30, Di 13–16
Telefon: 314-24992
Ref. I D – Akademisches Auslandsamt
Das Akademische Auslandsamt betreut und berät hiesige
Studierende, die im Rahmen von Austauschprogrammen für
begrenzte Zeit im Ausland studieren wollen (SOKRATES,
ERASMUS, TU-Direktprogramme, DAAD, usw.). Erstberatung und Erfahrungsberichte dazu gibt es im Campus
Center.
Außerdem ist das Akademische Auslandsamt zuständig für
ausländische Studierende, die an der TU studieren. Unter
anderem regelt es die Bewerbung, Zulassung, Aufenthaltsbewilligung, Zimmervermittlung, Studienhilfe und -förderung für ausländische Studierende. Die zahlreichen entsprechenden Anlaufstellen werden hier nicht einzeln aufgeführt.
Tabelle 17: Anlaufstelle Akademisches Auslandsamt
Raum:
H 42 (Erdg. Hauptgeb./Altbau)
Telefon:
314-24694
E-Mail:
[email protected]
WWW:
http://www.auslandsamt.tu-berlin.de
Infothek im Campus Center:
Semester:
Mo, Mi 9:30–12:30, Di, Do 12–15 Uhr
Vorlesungsfrei: Mi 9:30–12:30, Di, Do 12–15 Uhr
Telefon:
314-78809, -24695, -21287
E-Mail:
[email protected]
Ref. I E – Allgemeine Studienberatung
Die Allgemeine Studienberatung und die Psychologische Beratung der ZUV sind bereits unter Abschnitt 9.1 auf Seite 24
aufgeführt und hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
9.2.2 Studentisches Koordinationsbüro
ACHTUNG: Das Studentisches Koordinationsbüro schließt
zum 21.02.2014! Das studentische Koordinationsbüro war
zuständig für
– Merkblätter und Informationsbroschüren zu Krankenversicherung der Studierenden und Studienförderung
– Ausstellung internationaler Studierendenausweise
– Verkauf verbilligter Konzertkarten
– Betrieb von Fotokopiergeräten, all diese Aufgaben übernimmt jetzt der AStA
– Beglaubigung von Zeugniskopien, übernimmt jetzt das
Campuscenter
Im Institut für Informatik (FR-Gebäude) erhalten alle
Studierende (auch im Nebenfach) einen Account für das
Informatik-eigene cs-Netz.
Hinweis: Die PPM (Projektgruppe Praktische Mathematik )
gehört nicht zu tubIT, sondern zum Institut für Mathematik. Daher erfolgt die Anmeldung zu den Programmierkursen der PPM im Sekretariat MA 4-3 (siehe Programmierkurse Seite 6).
Ein tubIT-Nutzerkonto, dass man automatisch bei der Immatrikulation erhält, dient u. a. der Anmeldung in den
tubIT-PC-Pools, der Nutzung des WLans und beinhaltet
eine E-Mail-Adresse.
Eine Selbstdarstellung von tubIT ist zu finden unter
http://www.tubit.tu-berlin.de/
Zentraleinrichtung moderne Sprachen
Die Zentraleinrichtung moderne Sprachen (ZEMS) bietet
universitätsweit Sprachlehrveranstaltungen für alle Hörer
der Technischen Universität Berlin. Es gibt semesterbegleitende Lehrveranstaltungen und Intensivkurse in der vorlesungsfreien Zeit. Die Teilnehmerzahl ist grundsätzlich auf
20 beschränkt. Eine Anmeldung zu den (kostenpflichtigen)
Kursen ist nötig.
Tabelle 18: ZEMS - Studienberatung
Raum 3.20
Telefon:
E-Mail:
WWW:
Hardenbergstr. 16-18
314-25340
[email protected]
http://www.zems.tu-berlin.de/
Zentraleinrichtung Hochschulsport
Die Zentraleinrichtung Hochschulsport (ZEH) bietet diverse
Sportkurse für alle Studierende der Technischen Universität
Berlin und der anderen Berliner Hochschulen an. Formelle
Zuständigkeit (Auszüge):
– Planung, Organisation, Betreuung, Durchführung des
allg. Hochschulsports
– Beschaffung, Verwaltung, Instandhaltung der Geräte und
Anlagen (insbesondere Sport- und Tennishalle in der
9.2.3 Zentraleinrichtungen
Waldschulallee, Bootshaus am Stößensee)
tubIT
Für das semesterweise wechselnde Sportangebot erscheint
Das tubIT – IT-Service-Center ist als fakultätsübergreifen- das Sportprogramm der ZEH, welches u. a. bei der ZEH
de Institution u. a. zuständig für
oder im Foyer des Hauptgebäudes erhältlich ist.
– Verwaltung, Organisation und Betreuung von zentralen
(d. h. institutsunabhängigen) Rechneranlagen
Tabelle 19: ZEH
– Betrieb des Netzes der Technischen Universität Berlin
V 102
Gebäude V (hinter dem Hauptgeb.)
und seiner externen Verbindungen
Telefon: 314-22948
– Bereitstellung von allgemein zugänglichen Rechnerpools
WWW: http://www.tu-sport.de
– Durchführung von Programmierkursen
Öffnungszeiten: Di, Do 9–12:30, Mi 14:30–17 Uhr
Neben dem PC-Saal im Mathematik-Gebäude stellt tubIT
weitere öffentliche Benutzerarbeitsräume (z. B. im ErdgeWeitere Zentraleinrichtungen
schoss des E-N-Gebäudes, Einsteinufer 17) zur Verfügung.
Neben tubIT unterhält aber auch das Institut für Mathe- Neben den genannten gibt es noch weitere Zentraleinrichmatik ein eigenes lokales Netz, dem u. a. der Unix-Pool an- tungen, die man im Rahmen des Mathematikstudiums jegehört. Ebenso sind die diversen Computer im 6., 7. und doch kaum benötigt (z. B. ZELMI = Zentraleinrichtung
8. Stock im math-Netz integriert. Diese sind aber nicht frei Elektronenmikroskopie).
zugänglich, sondern den Mitarbeitern des Instituts vorbe- Für musisch ambitionierte Studierende sei noch das Collehalten. Studierende die ihre Bachelor-, Master oder Diplom- gium Musicum (der Berliner Universitäten) genannt. Inforarbeit schreiben, können einen Zugang beantragen.
mationen hierüber findet man im Vorlesungsverzeichnis. Die
25
Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt gewöhnlich zu Beginn ei- Zum Ausleihen benötigt man einen Bibliotheksausweis bzw.
nes jeden Semesters. Die WWW-Seiten sind erreichbar un- seinen Studierendenausweis und die Leihfrist liegt bei vier
ter: http://collegium-musicum.tu-berlin.de
Wochen. Verlängerungen sind bis zu 5 mal möglich, sofern
das Buch nicht von einem anderen Benutzer vorgemerkt
9.3 Bibliotheken
wurde. Verlängern kann man vor Ort, per Telefon oder über
das Wissensportal Primo (http://portal.ub.tu-berlin.
9.3.1 Universitätsbibliothek
Die Universitätsbibliothek (UB) umfasst die Zentralbi- de). Ausleihbar sind alle Medien ausschließlich Zeitschriften
bliothek, die Bereichsbibliothek Architektur und Kunst- und solche Bücher, welche mit einem roten Punkt gekennwissenschaft und die Bereichsbibliothek Physik. Zum zeichnet sind. Die Semesterapparate d.h. die empfohlene LiBibliothekssystem der Technischen Universität Berlin teratur zu je einer Lehrveranstaltung stehen nach Dozenten
gehören weiterhin mehrere Fach-, Instituts- und sonstige geordnet zur freien Nutzung in der MFB. Neuerwerbungen
Bibliotheken (siehe http://www.ub.tu-berlin.de/ bibliothek- stehen gesondert.
Nicht ausleihbare Literatur kann in der MFB kostenlos mit
benutzen/standorte-und-oeffnungszeiten/weiteredem Buchscanner gescannt werden.
bibliotheken/).
Für die Ausleihe reicht die Vorlage des Bibliotheksausweis Die MFB mit ihren zur Zeit etwa 65.000 Büchern und über
bzw. des Studierendenausweises aus. Die Bestände der 150 Zeitschriften bietet eine groe Auswahl und falls etZentralbibliothek sind im Volkswagen-Haus untergebracht. was in der MFB nicht gefunden werden kann, so kann es
Die Zentralbibliothek sammelt: Allgemeines, Naturwissen- über die Fernleihe beschafft werden. Anschaffungsvorschläge
nimmt die MFB gerne an. In den Lesesälen der MFB stehen
schaften und Technik, Geistes- und Sozialwissenschaften.
über
150 Arbeitsplätze zur Einzelarbeit zur Verfügung. Alle
Literatur aus dem Magazin muss vom Benutzer über
Plätze
sind mit Steckdosen ausgestattet, W-Lan ist ebenden elektronischen Katalog (Wissensportal Primo
falls
vorhanden.
http://portal.ub.tu-berlin.de) bestellt und im
Selbstabholbereich abgeholt werden. Häufig benutzte Ein kleiner Teil des Bestandes der MFB befindet sich in
Lehrbücher stehen frei zugänglich in mehreren Exempla- mehreren Handbibliotheken (Arbeitsgruppen) und Handapren je Titel in der Lehrbuchsammlung und können dort paraten (Büros der Professoren). Literatur aus diesen sind
entliehen werden. Wissenschaftliche Literatur, die an der im Wissensportal Primo verzeichnet und können über die
TU-Berlin nicht vorhanden ist, kann durch die Fernleihe Mitarbeiter der MFB zur Einsicht angefordert, jedoch nicht
ausgeliehen werden.
beschafft werden.
Bei Fragen kann man sich immer gern an die Mitarbeiter
Zentralbibliothek
der MFB wenden.
Fasanenstraße 88
Tel.: 314-76101 (Information)
9.3.3 Weitere Bibliotheken
Tel.: 314-76001 (Leihstelle)
Die UB und die MFB sind natürlich nicht die einzigen BiÖffnungszeiten: Mo-Fr 9-22, Sa 10-18
bliotheken der Universität. Die meisten anderen InstituLehrbuchsammlung
te unterhalten ebenfalls eigene Fachbibliotheken. Im RahZentralbibliothek, Erdgeschoss
men des Nebenfaches sind auch diese nicht uninteresTel.: 314-76001
sant. Informationen über diese weiteren Bibliotheken findet man z. B. in der UB, den WWW-Seiten der UB
In der vorlesungsfreien Zeit können die Öffnungszeiten
(http://www.ub.tu-berlin.de/bibliothek-benutzen/standorteverkürzt sein. Bitte die Anschläge beachten.
und-oeffnungszeiten/) und in den Studienführern der entDie Selbstdarstellung der UB ist im WWW zu finden unter
sprechenden Studiengänge.
http://www.ub.tu-berlin.de/
Das Wissensportal Primo ist verfgbar unter:
Bereichsbibliothek Physik
http://portal.ub.tu-berlin.de
EW 223 Tel.: 314-22675
http://www.ub.tu-berlin.de/bibliothek-benutzen/
9.3.2 Mathematische Fachbibliothek
standorte-und-oeffnungszeiten/bb-physik/
Die Mathematische Fachbibliothek (MFB) befindet sich
im Westflügel des 1. Stocks des Mathematikgebäudes. Sie Die Bibliothek Wirtschaft und Management
enthält frei zugänglich mathematische Fachbücher und Zeit- (DBWM)
H 5150 Tel.: 314-22601
schriften.
http://www.dbwm.tu-berlin.de/
Tabelle 20: Mathematische Fachbibliothek
Natürlich stellen die Bibliotheken der Technischen UniversiTresen/Auskunft
MA 163 314-22749
tät Berlin nicht die einzige Möglichkeit für LiteraturbeschafBibliothekarInnen MA 165 314-22331
fung dar. Es gibt noch viele weitere Leihmöglichkeiten über
WWW: http://www.tu-berlin.de/?id=53149
den Katalog der Universitätsbibliothek der TU Berlin, der
Öffnungszeiten:
FU Berlin, der HU Berlin, den Berliner Gesamtkatalog, die
Vorlesungszeit: Mo–Fr 9–21
Staatsbibliothek etc. Verwiesen sei hier noch auf folgende
Sa 10–18
Bibliotheken:
VL-freie Zeit:
Mo–Fr 9–18
UB der FU-Berlin
26
Garystraße 39, 14195 Berlin (Dahlem)
Verbindung: U3 – Thielplatz
http://www.ub.fu-berlin.de/
gestellt werden. Ab dem 5. Semester muß ein erfolgversprechendes Studium nachgewiesen werden, das von den Leistungsüberprüfungsobleuten (s. Seite 3) bescheinigt werden
muss. Das Studium wird nur eine begrenzte Zeit (Förderungshöchstdauer ) gefördert, die von der Regelstudienzeit
(siehe Tabelle 21) abhängig ist (i. Allg. Regelstudienzeit, in
Ausnahmefällen +2 Semester). Ein einmaliger frühzeitiger
Wechsel des Studienganges soll möglich sein.
Fachbibl. Math./Informatik FU-Berlin
Arnimallee 3, 14195 Berlin (Dahlem)
Verbindung: U3 – Dahlem-Dorf
http://www.mi.fu-berlin.de/library/
UB der HU-Berlin (Grimm-Zentrum)
Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin (Mitte)
Verbindung: U6/S – Friedrichstraße
http://www.ub.hu-berlin.de/
Erwin-Schrödinger-Zentrum der HU-Berlin
(Zweigbibl. Math./Informatik/NaWi)
Rudower Chaussee 26, 12489 Berlin (Adlershof)
Verbindung: S – Adlershof
http://www.esz.hu-berlin.de/
Staatsbibliothek
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin (Kreuzberg)
Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–21, Sa 10–19 Uhr
Katalog-Auskunft: 266-432333
Verbindung: U2/S – Potsdamer Platz
http://staatsbibliothek-berlin.de/
Informationsbeschaffung ist auch über die zahlreichen Suchmaschinen oder WWW-Dienste der Bibliotheken usw.
möglich.
9.4
Außeruniversitäre Ämter
9.4.2 Career Service
Der Career Service unterstützt Studierende der TU mit Beratung, Seminaren und Vorträgen zur Karriereplanung, der
Bewerbungsphase und dem Berufseinstieg. In der eigenen
Stellenbörse finden sich viele Ausschreibungen von Praktika
und Werkstudententätigkeiten, die auch international vermittelt werden. Die Infothek bietet außerdem Literatur zu
den o. g. Themen.
ER 386
http://www.career.tu-berlin.de/
Eine Außenstelle der Agentur für Arbeit Berlin Nord an
der Technischen Universität Berlin befindet sich im Raum
H2120.
9.4.3 Berufsinformationszentrum
Die Berufsinformationszentren (BIZ) sind zwar eher für
Schülerinnen und Schüler gedacht, jedoch findet man hier
allgemeine Informationen zu zahlreichen Ausbildungsberufen, die für immer mehr Abiturientinnen und Abiturienten
(sowie Studienabbrecherinnen und -abbrecher) interessant
sind. Die Adressen der sechs Berufsinformationszentren in
Berlin findet man z. B. in den Arbeitsämtern.
9.4.1 Studentenwerk Berlin
Studentenwohnheime
9.5 Literatur, Informationsschriften
Zuständig für Wohnungsfragen und Studentenwohnheime.
Zu weiteren Informationen möchten wir auf die folgenden
Anschrift:
Veröffentlichungen verweisen:
Studentenwerk Hardenbergstraße 34
Kostenlos erhältlich bei der Allgemeinen Studienberatung:
10623 Berlin (hinter der TU-Mensa)
– Wo geht’s lang?“ (Hier stehen alle wichtigen
”
Tel.: (030) 93 9 39 - 70
Adressen/Informationen)
– Studieren mit Behinderung und chronischer Krankheit“
Sprechstunden: Mo–Fr: 8–18 Uhr
”
– Bachelorstudiengänge an der TU Berlin“
”
BAföG-Beratung
– Masterstudiengänge an der TU Berlin“
”
Zuständig für Anträge und Förderung nach dem Bundes- Kostenlos erhältlich im Referat IB Prüfungen:
ausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Anschrift:
– Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelor- und
Masterstudiengang Mathematik
Studentenwerk Behrenstraße 40/41
–
Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelor- und
10117 Berlin (Mitte)
Masterstudiengang
Technomathematik
Tel.: (030) 93939 - 70
– Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelor- und
Masterstudiengang Wirtschaftsmathematik
Sprechstunden: Mo, Di, Mi 8–16, Do 10–18, Fr 8–15 Uhr
Studienführer Informatik“, erhältlich bei der Studienfach”
Tabelle 21: Regelstudienzeit
beratung Informatik, FR 5050.
Studiengang
Regelstudienzeit Informationen über Stipendien findet man unter: www.tuBachelor
6 Semester berlin.de/?id=11259, www.stiftungsindex.de und unter
Master
4 Semester www.maecenata.de.
Kostenlos erhältlich beim Akademischen Auslandsamt:
Folgende Rahmendaten zum BAföG gelten im Moment: Die – Informationen für ausländische StudentenInnen“
”
Höhe des BAföGs richtet sich nach dem eigenen Einkom- – Das Hochschulstudium in der Bundesrepublik Deutsch”
men, dem der Eltern (bzw. Ehepartner), dem Wohnort (eiland“, herausgegeben vom Deutschen Akademischen Ausgene Wohnung?) usw. Die Zahlung erfolgt grundsätzlich nur
tauschdienst (DAAD)
ab dem Tag der Antragstellung und ist auf maximal ein Jahr – Auslandsstipendien für Deutsche“, herausgegeben vom
”
begrenzt, d. h. spätestens jedes Jahr muß ein neuer Antrag
DAAD
27
– Studienführer des DAAD“
”
Kostenlos erhältlich beim Hauptpförtner in der Vorhalle des
Hauptgebäudes:
– Sportverzeichnis der Zentraleinrichtung Hochschulsport
Erhältlich im Hauptgebäude oder im Buchhandel
– Universitätsverzeichnis“ der TU Berlin
”
Kostenlos erhältlich an der Ortsausleihe der Hauptbiblithek:
– Benutzerführer der Universitätsbibliothek“
”
Erhältlich in der Institutsverwaltung des Instituts für Mathematik:
– Merkblatt: Tutoren - Institut für Mathematik
”
– (s. auch Aushang: Geldverdienen an der UNI“)
”
Zum Ausleihen oder Einsehen in der Mathematischen Fachbibliothek:
– R. Courant, H. Robbins: Was ist Mathematik“, 3. Auf”
lage 1973, Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg.
– F. Klein: Elementarmathematik vom höheren Stand”
punkt aus“, Springer Verlag, 1957.
– M. Aigner, E. Behrends: Alles Mathematik“, View”
eg+Teubner, 2002.
– Berufs- und Karriere-Planer Mathematik“, View”
eg+Teubner, 2008.
– M. Aigner, G. M. Ziegler: Das BUCH der Beweise“,
”
Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg, 2004.
Hinweis: Die Mathematische Fachbibliothek enthält im Regal 06 (Signatur 00A99) einige Schriften zur Berufssituation
von Mathematikerinnen und Mathematikern sowie Studienund Stipendienführer.
Unter der Signatur 00A25 sind Bücher über die Methodologie und Philosophie der Mathematik zu finden.
28
10
Stundenpläne
Im Folgenden werden einige beispielhafte Stundenpläne für das erste Semester angeboten. Die Einteilung in die Tutorien
erfolgt in der Regel zu Beginn der Vorlesungszeit, es ist mit zusätzlichen 2 SWS Tutorium je Fach zu rechnen.
Bachelor Mathematik / Technomathematik / Wirtschaftsmathematik
Zeit
Montag
Dienstag
Mittwoch
Lineare Algebra I
UE – MA 004
Lineare Algebra I
VL – MA 004
Lineare Algebra I
VL – MA 004
Donnerstag
Freitag
8 – 10 Uhr
10 – 12 Uhr
12 – 14 Uhr
14 – 16 Uhr
Analysis I
UE – C 130
Analysis I
VL – MA 004
Analysis I
VL – C 130
16 – 18 Uhr
Stundenplan Bachelor Mathematik mit Nebenfach BWL / Wirtschaftsmathematik
Zeit
Montag
Dienstag
Mittwoch
Lineare Algebra I
UE – MA 004
Lineare Algebra I
VL – MA 004
Lineare Algebra I
VL – MA 004
Donnerstag
Freitag
Rechnungswesen
VL – H 0105
Rechnungswesen
UE – H 0105
ABWL I
UE – MA 001
Analysis I
UE – C 130
ABWL I
VL – H 0105
ABWL I
VL – bis 17 Uhr
Donnerstag
Freitag
8 – 10 Uhr
10 – 12 Uhr
12 – 14 Uhr
14 – 16 Uhr
Analysis I
VL – MA 004
Analysis I
VL – C 130
16 – 18 Uhr
Bachelor Technomathematik
Zeit
Montag
Dienstag
Mittwoch
Lineare Algebra I
UE – MA 004
Mechanik E
VL – EB 301
Analysis I
VL – MA 004
Lineare Algebra I
VL – MA 004
Lineare Algebra I
VL – MA 004
8 – 10 Uhr
10 – 12 Uhr
12 – 14 Uhr
14 – 16 Uhr
16 – 18 Uhr
Analysis I
UE – C 130
Analysis I
VL – C 130
Mechanik E
UE – EB 301
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31
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