Inlyta® 1/3/5/7 mg Filmtabletten

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Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
Inlyta ® 1/3/5/7 mg Filmtabletten
! Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht
eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von
Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu
melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Abschnitt 4.8.
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Inlyta ® 1 mg Filmtabletten
Inlyta ® 3 mg Filmtabletten
Inlyta ® 5 mg Filmtabletten
Inlyta ® 7 mg Filmtabletten
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE
ZUSAMMENSETZUNG
Inlyta 1 mg Filmtabletten
Jede Filmtablette enthält 1 mg Axitinib.
Inlyta 3 mg Filmtabletten
Jede Filmtablette enthält 3 mg Axitinib.
Inlyta 5 mg Filmtabletten
Jede Filmtablette enthält 5 mg Axitinib.
Inlyta 7 mg Filmtabletten
Jede Filmtablette enthält 7 mg Axitinib.
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:
Inlyta 1 mg Filmtablette
Jede Filmtablette enthält 33,6 mg LactoseMonohydrat.
Inlyta 3 mg Filmtablette
Jede Filmtablette enthält 35,3 mg LactoseMonohydrat.
Inlyta 5 mg Filmtablette
Jede Filmtablette enthält 58,8 mg LactoseMonohydrat.
Inlyta 7 mg Filmtablette
Jede Filmtablette enthält 82,3 mg LactoseMonohydrat.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Filmtablette (Tablette)
Inlyta 1 mg Filmtabletten
Rote, ovale Filmtablette, die auf der einen
Seite mit „Pfizer“ und auf der anderen Seite
mit „1 XNB“ geprägt ist.
Inlyta 3 mg Filmtabletten
Rote, runde Filmtablette, die auf der einen
Seite mit „Pfizer“ und auf der anderen Seite
mit „3 XNB“ geprägt ist.
Mai 2016 spcde-6v6inl-ft-0
Inlyta 5 mg Filmtabletten
Rote, dreieckige Filmtablette, die auf der
einen Seite mit „Pfizer“ und auf der anderen
Seite mit „5 XNB“ geprägt ist.
Inlyta 7 mg Filmtabletten
Rote, rautenförmige Filmtablette, die auf der
einen Seite mit „Pfizer“ und auf der anderen
Seite mit „7 XNB“ geprägt ist.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Inlyta ist angezeigt zur Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms (renal cell
cancer, RCC) bei erwachsenen Patienten
014248-I798 – Inlyta 1/3/5/7 mg Filmtabletten – n
nach Versagen von vorangegangener Therapie mit Sunitinib oder einem Zytokin.
4.2 Dosierung und Art der Anwendung
Die Behandlung mit Inlyta sollte von einem
in der Anwendung von Krebstherapeutika
erfahrenen Arzt durchgeführt werden.
Dosierung
Die empfohlene Dosis Axitinib ist zweimal
täglich 5 mg.
Die Therapie sollte so lange fortgeführt werden, wie ein klinischer Vorteil zu beobachten
ist oder bis inakzeptable Toxizität auftritt, die
nicht durch gleichzeitige Gabe von Arzneimitteln oder Dosisanpassungen beherrschbar ist.
Falls der Patient erbricht oder eine Dosis
vergisst, sollte keine zusätzliche Dosis eingenommen werden. Die nächste verschriebene Dosis sollte zur gewohnten Zeit eingenommen werden.
Dosisanpassungen
Abhängig von der individuellen Sicherheit
und Verträglichkeit wird eine Dosiserhöhung
oder -reduktion empfohlen.
Bei Patienten, die die Axitinib-Startdosis von
zweimal täglich 5 mg ohne Nebenwirkungen
>Grad 2 über 2 aufeinanderfolgende Wochen vertragen (d. h. ohne schwerwiegende
Nebenwirkungen gemäß den Common
Terminology Criteria for Adverse Events
[CTCAE] Version 3.0), kann die Dosis auf
zweimal täglich 7 mg erhöht werden, es sei
denn, der Blutdruck des Patienten beträgt
>150/90 mmHg oder der Patient erhält eine
antihypertensive Behandlung. Im Anschluss
daran kann, unter Verwendung der gleichen
Kriterien, bei Patienten, die eine AxitinibDosis von zweimal täglich 7 mg vertragen,
eine Erhöhung der Dosis auf ein Maximum
von zweimal täglich 10 mg erfolgen.
Zum Management einiger Nebenwirkungen
können ein zeitweises oder permanentes
Absetzen und/oder eine Dosisreduktion
der Axitinib-Therapie erforderlich sein (siehe
Abschnitt 4.4). Wenn eine Dosisreduktion
notwendig ist, kann die Axitinib-Dosis auf
zweimal täglich 3 mg und weiter auf zweimal
täglich 2 mg herabgesetzt werden.
Management einiger Nebenwirkungen können ein zeitweises oder permanentes Absetzen und/oder Dosisreduktion der Axitinib-Therapie erforderlich sein (siehe Abschnitt 4.4). Falls die gleichzeitige Anwendung des starken CYP3A4/5-Inhibitors beendet wird, sollte eine Rückkehr zu der
Axitinib-Dosis erwogen werden, die vor Behandlungsbeginn mit dem starken CYP3A4/5-Inhibitor verwendet wurde (siehe Abschnitt 4.5).
Gleichzeitige Gabe von starken CYP3A4/5-Induktoren
Die gleichzeitige Gabe von Axitinib mit starken CYP3A4/5-Induktoren kann die AxitinibPlasmakonzentrationen herabsetzen (siehe
Abschnitt 4.5). Es wird empfohlen, ein alternatives gleichzeitig angewendetes Arzneimittel mit keiner oder nur einer minimalen
CYP3A4/5-induzierenden Wirkung zu wählen.
Obwohl eine Dosisanpassung von Axitinib
nicht bei Patienten untersucht wurde, die
starke CYP3A4/5-Induktoren erhielten, wird
für den Fall, dass gleichzeitig ein starker
CYP3A4/5-Induktor angewendet werden
muss, empfohlen, die Axitinib-Dosis schrittweise zu erhöhen. Es wurde berichtet, dass
bei hochdosierten, starken CYP3A4/5-Induktoren innerhalb 1 Woche nach Beginn
der Behandlung mit dem Induktor die maximale Induktion auftritt. Falls die Axitinib-Dosis erhöht wird, sollte der Patient sorgfältig
im Hinblick auf Toxizitäten überwacht werden. Zum Management einiger Nebenwirkungen können ein zeitweises oder permanentes Absetzen und/oder Dosisreduktion
der Axitinib-Therapie erforderlich sein (siehe
Abschnitt 4.4). Falls die gleichzeitige Anwendung des starken CYP3A4/5-Induktors beendet wird, sollte sofort zu der Axitinib-Dosis
zurückgekehrt werden, die vor Behandlungsbeginn mit dem starken CYP3A4/5Induktor verwendet wurde (siehe Abschnitt 4.5).
Besondere Bevölkerungsgruppen
Ältere Menschen (≥ 65 Jahre): Es ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitte 4.4 und 5.2).
Nierenfunktionsstörung: Es ist keine
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich,
die auf Alter, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht oder Körpergewicht des Patienten
basiert.
Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt 5.2). Es liegen praktisch keine Daten zur Axitinib-Behandlung von Patienten
mit einer Kreatinin-Clearance <15 ml/min
vor.
Gleichzeitige Gabe von starken CYP3A4/5-Inhibitoren
Leberfunktionsstörung: Bei Patienten mit
Die gleichzeitige Gabe von Axitinib mit starken CYP3A4/ 5-Inhibitoren kann die AxitinibPlasmakonzentrationen erhöhen (siehe Abschnitt 4.5). Es wird empfohlen, ein alternatives gleichzeitig angewendetes Arzneimittel
mit keiner oder nur einer minimalen
CYP3A4/5-hemmenden Wirkung zu wählen.
Obwohl eine Dosisanpassung von Axitinib
nicht bei Patienten untersucht wurde, die
starke CYP3A4/5-Inhibitoren erhielten, wird
für den Fall, dass gleichzeitig ein starker
CYP3A4/5-Inhibitor angewendet werden
muss, empfohlen, die Axitinib-Dosis auf ungefähr die Hälfte zu reduzieren (z. B. sollte
die Startdosis von zweimal täglich 5 mg auf
zweimal täglich 2 mg reduziert werden). Zum
leichter Leberfunktionsstörung (Child-PughKlasse A) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Anwendung von Axitinib an
Patienten mit mäßiger Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B) wird eine Dosisverringerung empfohlen (z. B. sollte die
Startdosis von zweimal täglich 5 mg auf
zweimal täglich 2 mg reduziert werden). Bei
Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung wurde Axitinib nicht untersucht (ChildPugh-Klasse C) (siehe Abschnitte 4.4 und
5.2) und sollte in dieser Patientengruppe
nicht angewendet werden.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Axitinib
bei Kindern und Jugendlichen <18 Jahre
1
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
Inlyta ® 1/3/5/7 mg Filmtabletten
wurden nicht nachgewiesen. Es liegen keine
Daten vor.
Art der Anwendung
Axitinib sollte zweimal täglich im Abstand
von etwa 12 Stunden zu oder unabhängig
von den Mahlzeiten eingenommen werden
(siehe Abschnitt 5.2). Die Axitinib-Tabletten
sollten mit einem Glas Wasser eingenommen und im Ganzen geschluckt werden.
4.3 Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen Axitinib oder
einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Vor der Einleitung einer Therapie mit Axitinib
und regelmäßig während der Therapie sollten spezifische Sicherheitsaspekte überwacht werden. Diese werden im Folgenden
beschrieben.
Herzinsuffizienz-Ereignisse
In klinischen Studien mit Axitinib zur Behandlung von Patienten mit RCC wurden
Herzinsuffizienz-Ereignisse (einschließlich
Herzinsuffizienz, dekompensierte Herzinsuffizienz, kardiopulmonales Versagen, linksventrikuläre Dysfunktion, verringerte Auswurffraktion und Rechtsherzinsuffizienz) berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
Während der gesamten Behandlung mit
Axitinib sollte eine regelmäßige Überwachung im Hinblick auf Anzeichen oder
Symptome einer Herzinsuffizienz stattfinden.
Die Behandlung von Herzinsuffizienz-Ereignissen kann ein zeitweises oder permanentes Absetzen und/oder eine Dosisreduktion
der Axitinib-Therapie erfordern.
Hypertonie
In klinischen Studien mit Axitinib zur Behandlung von Patienten mit RCC wurde
Hypertonie sehr häufig berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
In einer kontrollierten klinischen Studie lag
die mittlere Zeitspanne bis zum Auftreten
einer Hypertonie (systolischer Blutdruck
>150 mmHg oder diastolischer Blutdruck
>100 mmHg) innerhalb des 1. Monats nach
Beginn der Axitinib-Behandlung, und Erhöhungen des Blutdrucks wurden bereits
4 Tage nach Beginn der Axitinib-Behandlung beobachtet.
Vor Einleitung einer Axitinib-Therapie sollte
der Blutdruck gut eingestellt worden sein.
Die Patienten sollten im Hinblick auf Hypertonie überwacht werden und nach Bedarf
eine Standard-Hypertonie-Behandlung erhalten. Falls trotz Anwendung von Antihypertensiva die Hypertonie andauert, sollte
die Axitinib-Dosis reduziert werden. Bei Patienten, die eine schwere Hypertonie entwickeln, soll die Behandlung mit Axitinib
vorübergehend unterbrochen und mit einer
niedrigeren Dosis erneut gestartet werden,
wenn der Blutdruck des Patienten wieder
normal ist. Bei Unterbrechung der AxitinibBehandlung sollten Patienten, die antihypertensive Arzneimittel erhalten, im Hinblick auf
Hypotonie überwacht werden (siehe Abschnitt 4.2).
Wenn schwere oder andauernde Hypertonie
oder Symptome auftreten, die auf das Vor2
liegen eines posterioren reversiblen Enzephalopathie-Syndroms (PRES) (siehe unten)
hindeuten, sollte zur Diagnostik eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns in Erwägung gezogen werden.
Schilddrüsenfunktionsstörung
In klinischen Studien mit Axitinib zur Behandlung von Patienten mit RCC wurden
Fälle von Hypothyreose und seltener auch
von Hyperthyreose berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
Vor Beginn einer Axitinib-Behandlung und
regelmäßig während der Therapie sollte die
Schilddrüsenfunktion kontrolliert werden.
Hypo- oder Hyperthyreose sollten entsprechend der gängigen medizinischen Praxis
behandelt werden, um einen euthyreoten
Zustand aufrechtzuerhalten.
Arterielle embolische und thrombotische
Ereignisse
In klinischen Studien mit Axitinib wurde über
arterielle embolische und thrombotische Ereignisse (einschließlich transitorische ischämische Attacke, Herzinfarkt, zerebrovaskuläres Ereignis und Verschluss der Retinaarterien) berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
Bei Patienten mit einem Risiko für solche
Ereignisse oder mit derartigen Vorkommnissen in der Vorgeschichte sollte Axitinib mit
Vorsicht angewendet werden. Axitinib wurde
nicht an Patienten untersucht, die innerhalb
der letzten 12 Monate ein arterielles embolisches oder thrombotisches Ereignis hatten.
Venöse embolische und thrombotische
Ereignisse
In klinischen Studien mit Axitinib wurde über
venöse embolische und thrombotische
Ereignisse (einschließlich Lungenembolie,
tiefer Venenthrombose und Verschluss/
Thrombose der Retinavenen) berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
Bei Patienten mit einem Risiko für solche
Ereignisse oder mit derartigen Vorkommnissen in der Vorgeschichte sollte Axitinib mit
Vorsicht angewendet werden. Axitinib wurde
nicht an Patienten untersucht, die innerhalb
der letzten 6 Monate ein venöses embolisches oder thrombotisches Ereignis hatten.
Anstieg von Hämoglobin oder Hämatokrit
Während der Behandlung mit Axitinib kann
es zu einer Erhöhung des Hämoglobins
oder Hämatokrits als Anzeichen einer Zunahme an Erythrozyten kommen (siehe Abschnitt 4.8, Polyzythämie). Eine Zunahme an
Erythrozyten kann das Risiko für embolische
und thrombotische Ereignisse erhöhen.
Vor Beginn einer Axitinib-Behandlung und
regelmäßig während der Therapie sollten
Hämoglobin und Hämatokrit kontrolliert werden. Falls die Werte für Hämoglobin oder
Hämatokrit über das Normalniveau erhöht
sind, sollten die Patienten entsprechend der
gängigen medizinischen Praxis behandelt
werden, um das Hämoglobin oder Hämatokrit auf ein akzeptables Niveau zu senken.
Blutungen
In klinischen Studien mit Axitinib wurde über
hämorrhagische Ereignisse berichtet (siehe
Abschnitt 4.8). Axitinib wurde nicht an Patienten mit Hinweisen auf unbehandelte
ZNS-Metastasen oder kürzlich aktive gastrointestinale Blutung untersucht und sollte
bei solchen Patienten nicht angewendet
werden. Falls eine Blutung auftritt, die eine
medizinische Intervention erforderlich macht,
ist die Axitinib-Gabe vorübergehend zu unterbrechen.
Gastrointestinale Perforation und Bildung
von Fisteln
In klinischen Studien mit Axitinib wurde über
gastrointestinale Perforation und Bildung
von Fisteln berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
Während der gesamten Behandlung mit
Axitinib sollte eine regelmäßige Überwachung im Hinblick auf Symptome einer gastrointestinalen Perforation und Fistelbildung
stattfinden.
Wundheilungsstörungen
Es wurden keine formalen Studien zum Einfluss von Axitinib auf die Wundheilung
durchgeführt.
Die Behandlung mit Axitinib sollte mindestens 24 Stunden vor einer geplanten Operation gestoppt werden. Die Entscheidung zur
Wiederaufnahme der Axitinib-Therapie sollte
basierend auf der klinischen Beurteilung
einer adäquaten Wundheilung getroffen werden.
Posteriores reversibles EnzephalopathieSyndrom (PRES)
In klinischen Studien mit Axitinib wurde
über PRES berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
PRES ist eine neurologische Erkrankung,
bei der Kopfschmerzen, Krämpfe, Lethargie,
Verwirrtheit, Blindheit und andere visuelle
und neurologische Störungen auftreten können. Dabei kann leichte bis schwere Hypertonie auftreten. Die Durchführung einer Magnetresonanztomographie (MRT) ist erforderlich, um die Diagnose eines PRES zu
bestätigen. Bei Patienten mit Anzeichen/
Symptomen eines PRES muss die Behandlung mit Axitinib vorübergehend oder dauerhaft abgesetzt werden. Die Sicherheit einer
Wiederaufnahme der Axitinib-Therapie bei
Patienten, die zuvor ein PRES hatten, ist
nicht bekannt.
Proteinurie
In klinischen Studien mit Axitinib wurde über
Proteinurie, einschließlich der Schweregrade
3 und 4, berichtet (siehe Abschnitt 4.8).
Vor Beginn einer Axitinib-Behandlung und
regelmäßig während der Therapie werden
Untersuchungen auf Proteinurie empfohlen. Bei Patienten, die eine mäßige bis
schwere Proteinurie entwickeln, soll die
Dosis reduziert oder die Axitinib-Behandlung vorübergehend abgesetzt werden (siehe Abschnitt 4.2). Axitinib sollte abgesetzt
werden, wenn beim Patienten ein nephrotisches Syndrom auftritt.
Leberassoziierte Nebenwirkungen
In einer kontrollierten klinischen Studie mit
Axitinib zur Behandlung von Patienten mit
RCC wurde über leberassoziierte Nebenwirkungen berichtet. Zu den am häufigsten
berichteten leberassoziierten Nebenwirkungen gehörten Anstiege der Alaninaminotransferase (ALT), der Aspartataminotransferase (AST) und des Bilirubins im Blut (siehe
Abschnitt 4.8). Gleichzeitige Anstiege von
014248-I798 – Inlyta 1/3/5/7 mg Filmtabletten – n
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
Inlyta ® 1/3/5/7 mg Filmtabletten
ALT (> das 3-Fache der Obergrenze des
Normalwertes [ULN – upper limit of normal ])
und Bilirubin (> das 2-Fache des ULN)
wurden nicht beobachtet.
In einer klinischen Dosisfindungsstudie wurde bei 1 Patienten, der Axitinib mit einer
Startdosis von zweimal täglich 20 mg erhielt
(das 4-Fache der empfohlenen Startdosis),
ein gleichzeitiger Anstieg von ALT (auf das
12-Fache der ULN) und Bilirubin (auf das
2,3-Fache der ULN) beobachtet, welches als
arzneimittelbedingte Hepatotoxizität angesehen wurde.
Die Leberfunktion sollte vor Beginn einer
Axitinib-Behandlung und regelmäßig während der Therapie kontrolliert werden.
Leberfunktionsstörung
In einer klinischen Studie mit Axitinib war bei
Probanden mit mäßiger Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse B) die systemische
Exposition etwa zweimal höher als bei Probanden mit normaler Leberfunktion. Bei Anwendung von Axitinib an Patienten mit mäßiger Leberfunktionsstörung (Child-PughKlasse B) wird eine Dosisreduktion empfohlen (siehe Abschnitt 4.2).
Axitinib wurde nicht an Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C) untersucht und sollte in dieser Patientengruppe nicht angewendet werden.
Ältere Menschen (≥ 65 Jahre) und ethnische Zugehörigkeit
In einer kontrollierten klinischen Studie mit
Axitinib zur Behandlung von Patienten mit
RCC waren 34 % der mit Axitinib behandelten Patienten ≥ 65 Jahre alt. Die Mehrheit der
Patienten waren Weiße (77 %) oder Asiaten
(21 %). Obwohl bei einigen älteren Patienten
und bei asiatischen Patienten eine größere
Anfälligkeit zur Entwicklung von Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden kann,
wurden insgesamt betrachtet keine größeren Unterschiede in der Sicherheit und Wirksamkeit von Axitinib zwischen Patienten im
Alter ≥ 65 Jahre und jüngeren Patienten beobachtet sowie zwischen weißen Patienten
und Patienten anderer ethnischer Zugehörigkeiten.
Es ist keine Dosisanpassung auf Basis des
Patientenalters oder der ethnischen Zugehörigkeit erforderlich (siehe Abschnitte 4.2
und 5.2).
Lactose
Mai 2016 spcde-6v6inl-ft-0
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären GalactoseIntoleranz, Lactase-Mangel oder GlucoseGalactose-Malabsorption sollten dieses
Arzneimittel nicht einnehmen.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen
Arzneimitteln und sonstige
Wechselwirkungen
In-vitro -Daten weisen darauf hin, dass
Axitinib hauptsächlich über CYP3A4/5 und,
in geringerem Ausmaß, über CYP1A2,
CYP2C19 und Uridindiphosphat-Glucuronosyltransferase (UGT) 1A1 metabolisiert
wird.
CYP3A4/5-Inhibitoren
Bei gesunden freiwilligen Probanden, die
eine orale Einzeldosis von 5 mg Axitinib
014248-I798 – Inlyta 1/3/5/7 mg Filmtabletten – n
erhielten, erhöhte Ketoconazol, ein starker
CYP3A4/5-Inhibitor, bei Anwendung einer
Dosis von einmal täglich 400 mg über 7 Tage, die mittlere Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC) auf das 2-Fache
und Cmax auf das 1,5-Fache. Die gleichzeitige
Gabe von Axitinib mit starken CYP3A4/5Inhibitoren (z. B. Ketoconazol, Itraconazol,
Clarithromycin, Erythromycin, Atazanavir, Indinavir, Nefazodon, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir und Telithromycin) kann die Plasmakonzentrationen von Axitinib erhöhen.
Ebenso kann Grapefruit die Plasmakonzentrationen von Axitinib erhöhen. Es wird
die Auswahl von gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln mit keinem oder nur
einem minimalen CYP3A4/5-Inhibitor-Potenzial empfohlen. Falls ein starker CYP3A4/5-Inhibitor gleichzeitig angewendet werden muss, wird eine Anpassung der Axitinib-Dosis empfohlen (siehe Abschnitt 4.2).
CYP1A2- und CYP2C19-Inhibitoren
CYP1A2 und CYP2C19 stellen untergeordnete Pathways (<10 %) des AxitinibMetabolismus dar. Der Einfluss von starken
Inhibitoren dieser Isoenzyme auf die Pharmakokinetik von Axitinib wurde nicht untersucht. Wegen des erhöhten Risikos für erhöhte Axitinib-Plasmakonzentrationen ist
Vorsicht geboten bei Patienten, die starke
Inhibitoren dieser Isoenzyme einnehmen.
CYP3A4/5-Induktoren
Bei gesunden freiwilligen Probanden, die
eine Einzeldosis von 5 mg Axitinib erhielten,
verringerte Rifampicin, ein starker CYP3A4/5-Induktor, bei Anwendung einer Dosis von einmal täglich 600 mg über 9 Tage,
die mittlere AUC um 79 % und Cmax um
71 %.
Die gleichzeitige Gabe von Axitinib mit starken CYP3A4/5-Induktoren (z. B. Rifampicin,
Dexamethason, Phenytoin, Carbamazepin,
Rifabutin, Rifapentin, Phenobarbital und Hypericum perforatum [Johanniskraut]) kann
die Plasmakonzentrationen von Axitinib herabsetzen. Es wird die Auswahl von gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln mit keinem oder nur einem minimalen CYP3A4/5-Induktor-Potenzial empfohlen. Falls
ein starker CYP3A4/5-Induktor gleichzeitig
angewendet werden muss, wird eine Anpassung der Axitinib-Dosis empfohlen (siehe Abschnitt 4.2).
In-vitro-Studien zu CYP- und UGT-Inhibition und -Induktion
In-vitro -Studien weisen darauf hin, dass
Axitinib bei therapeutischen Plasmakonzentrationen CYP2A6, CYP2C9, CYP2C19,
CYP2D6, CYP2E1, CYP3A4/5 oder UGT1A1
nicht hemmt.
In-vitro -Studien weisen darauf hin, dass
Axitinib über ein Potenzial zur Hemmung
von CYP1A2 verfügt. Deshalb kann die
gleichzeitige Anwendung von Axitinib mit
CYP1A2-Substraten zu erhöhten Plasmakonzentrationen der CYP1A2-Substrate führen (z. B. Theophyllin).
In-vitro -Studien weisen auch darauf hin,
dass Axitinib über ein Potenzial zur Hemmung von CYP2C8 verfügt. Die gleichzeitige
Anwendung von Axitinib mit Paclitaxel,
einem bekannten CYP2C8-Substrat, führte
bei Patienten mit fortgeschrittener Krebser-
krankung nicht zu erhöhten Plasmakonzentrationen an Paclitaxel, was darauf hinweist,
dass keine klinische CYP2C8-Inhibition
stattfindet.
In-vitro -Studien an humanen Hepatozyten
weisen auch darauf hin, dass Axitinib nicht
CYP1A1, CYP1A2 oder CYP3A4/5 induziert.
Es ist deshalb nicht zu erwarten, dass die
gleichzeitige Gabe von Axitinib die Plasmakonzentrationen von gleichzeitig angewendeten CYP1A1-, CYP1A2- oder CYP3A4/5Substraten in vivo reduziert.
In-vitro-Studien mit P-Glykoprotein
In-vitro -Studien weisen auch darauf hin,
dass Axitinib P-Glykoprotein inhibiert. Bei
therapeutischen
Plasmakonzentrationen
von Axitinib ist jedoch keine Hemmung
von P-Glykoprotein zu erwarten. Daher ist
nicht zu erwarten, dass die gleichzeitige
Gabe von Axitinib die Plasmakonzentrationen von Digoxin oder anderen P-Glykoprotein-Substraten in vivo erhöht.
4.6 Fertilität, Schwangerschaft und
Stillzeit
Schwangerschaft
Es liegen keine Daten zur Anwendung von
Axitinib an schwangeren Frauen vor. Basierend auf den pharmakologischen Eigenschaften von Axitinib kann dieses bei Anwendung an schwangere Frauen den Fötus schädigen. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt, einschließlich Missbildungen (siehe
Abschnitt 5.3). Axitinib soll während der
Schwangerschaft nicht angewendet werden,
es sei denn, dass eine Behandlung mit
diesem Arzneimittel aufgrund des klinischen
Zustandes der Frau erforderlich ist.
Frauen im gebärfähigen Alter müssen während und bis zu 1 Woche nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode
anwenden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Axitinib in die Muttermilch übergeht. Ein Risiko für das gestillte
Kind kann nicht ausgeschlossen werden.
Axitinib soll während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Fertilität
Axitinib hat basierend auf nicht klinischen
Untersuchungen das Potenzial, die Reproduktionsfunktion und Fertilität beim Menschen zu beeinflussen (siehe Abschnitt 5.3).
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen
Axitinib hat geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Die Patienten sollten
darauf aufmerksam gemacht werden, dass
bei ihnen während der Behandlung mit
Axitinib Beschwerden wie Schwindel und/
oder Müdigkeit auftreten können.
4.8 Nebenwirkungen
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Die folgenden Risiken, einschließlich der
angemessenen zu ergreifenden Maßnahmen, werden in Abschnitt 4.4 detaillierter
besprochen:
Herzinsuffizienz-Ereignisse,
3
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
Inlyta ® 1/3/5/7 mg Filmtabletten
Hypertonie, Schilddrüsenfunktionsstörung,
arterielle thromboembolische Ereignisse,
venöse thromboembolische Ereignisse,
Anstieg von Hämoglobin oder Hämatokrit,
Hämorrhagie, gastrointestinale Perforation
und Fistelbildung, Wundheilungsstörungen,
PRES, Proteinurie und Anstieg von Leberenzymen.
Die häufigsten (≥ 20 %) nach Behandlung
mit Axitinib beobachteten Nebenwirkungen
waren Diarrhö, Hypertonie, Müdigkeit, verminderter Appetit, Übelkeit, Gewichtsabnahme, Dysphonie, palmar-plantares Erythrodysästhesie-Syndrom (Hand-Fuß-Syndrom), Hämorrhagie, Hypothyreose, Erbrechen, Proteinurie, Husten und Obstipation.
Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
In Tabelle 1 sind die in einem gepoolten
Datensatz von 672 Patienten berichteten
Nebenwirkungen zusammengestellt, die
Axitinib in klinischen Studien zur Behandlung von Patienten mit RCC erhielten (siehe
Abschnitt 5.1).
Die Nebenwirkungen sind nach Systemorganklasse, Häufigkeitskategorie und
Schweregrad aufgelistet. Die Häufigkeitskategorien werden folgendermaßen definiert: Sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100,
<1/10), gelegentlich (≥ 1/1.000, <1/100),
selten (≥ 1/10.000, <1/1.000), sehr selten
(<1/10.000) und nicht bekannt (Häufigkeit
auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar). Die gegenwärtige Sicherheitsdatenbank für Axitinib ist zu klein, um seltene
und sehr seltene Nebenwirkungen erfassen
zu können.
Es wurden Kategorien gebildet basierend
auf den absoluten Häufigkeiten der gepoolten klinischen Studiendaten. Innerhalb
jeder Systemorganklasse werden Nebenwirkungen mit der gleichen Häufigkeit nach
abnehmendem Schweregrad geordnet dargestellt.
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Herzinsuffizienz-Ereignisse (siehe Abschnitt 4.4)
In einer kontrollierten klinischen Studie mit
Axitinib zur Behandlung von Patienten mit
RCC (n = 359) wurden Herzinsuffizienz-Ereignisse bei 1,7 % der mit Axitinib behandelten Patienten berichtet, einschließlich
Herzinsuffizienz (0,6 %), kardiopulmonales
Versagen (0,6 %), linksventrikuläre Dysfunktion (0,3 %) und Rechtsherzinsuffizienz
(0,3 %). Bei 0,6 % der Patienten, die Axitinib
erhielten, wurde über eine Herzinsuffizienz
vom Grad 4 als Nebenwirkung berichtet.
Eine Herzinsuffizienz mit tödlichem Ausgang
wurde bei 0,6 % der Patienten, die Axitinib
erhielten, berichtet.
In Studien zur Monotherapie mit Axitinib
(n = 672) zur Behandlung von Patienten
mit RCC wurden Herzinsuffizienz-Ereignisse
(einschließlich Herzinsuffizienz, dekompensierte Herzinsuffizienz, kardiopulmonales
Versagen, linksventrikuläre Dysfunktion, verringerte Auswurffraktion und Rechtsherzinsuffizienz) bei 1,8 % der Patienten berichtet,
die Axitinib erhielten. Herzinsuffizienz-Ereignisse der Grade 3/4 wurden bei 1,0 % der
Patienten und Herzinsuffizienz-Ereignisse
mit tödlichem Ausgang bei 0,3 % der Patienten berichtet, die Axitinib erhielten.
Schilddrüsenfunktionsstörung (siehe Abschnitt 4.4)
In einer kontrollierten klinischen Studie mit
Axitinib zur Behandlung von Patienten mit
RCC wurde bei 20,9 % der Patienten Hypothyreose und bei 1,1 % der Patienten Hyperthyreose berichtet. Eine Erhöhung des
Thyreoidea-stimulierenden-Hormons (TSH)
wurde als Nebenwirkung bei 5,3 % der
Patienten berichtet, die Axitinib erhielten.
Bei Routinelaborkontrollen trat bei 32,2 %
der Patienten unter Axitinib-Behandlung, die
vor der Behandlung TSH-Werte <5 μU/ml
hatten, Erhöhungen von TSH ≥ 10 μU/ml
auf.
Tabelle 1: Nebenwirkungen, die in RCC-Studien von Patienten berichtet wurden, die Axitinib erhielten (n=672)
Systemorganklasse
Häufigkeitskategorie
Nebenwirkungena
Erkrankungen des Blutes und
des Lymphsystems
Häufig
Anämie
Thrombozytopenie
Polyzythämie
Neutropenie
Leukopenie
c
Gelegentlich
Endokrine Erkrankungen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig
c
Grad 3b
%
Grad 4b
%
6,3
1,2
0,4
1,6
0,1
0
1,5
0,1
0
0,3
0,1
0
0,4
0
0
24,6
0,3
0
Häufig
Hyperthyreose
1,6
0,1
0,1
Sehr häufig
verminderter Appetit
39,0
3,6
0,3
Häufig
Dehydrierung
6,7
3,1
0,3
Hyperkaliämie
2,7
1,2
0,1
Hyperkalziämie
2,2
0,1
0,3
Kopfschmerzen
16,2
0,7
0
Erkrankungen des Nervensystems Sehr häufig
Dysgeusie
11,5
0
0
Häufig
Schwindel
9,1
0,6
0
Gelegentlich
posteriores reversibles EnzephalopathieSyndrome
0,3
0,1
0
Erkrankungen des Ohrs und
des Labyrinths
Häufig
Tinnitus
3,1
0
0
Herzerkrankungen
Häufig
Herzinsuffizienz-Ereignissec, d, f
1,8
0,3
0,7
Gefäßerkrankungen
Sehr häufig
Hypertonieg
51,2
22,0
1,0
Hämorrhagiec, d, h
25,7
3,0
1,0
venöse embolische und thrombotische
Ereignissec, d, i
2,8
0,9
1,2
arterielle embolische und thrombotische
Ereignissec, d, j
2,8
1,2
1,3
Häufig
Erkrankungen der Atemwege, des Sehr häufig
Brustraums und Mediastinums
Häufig
4
Hypothyreosec
Alle Gradeb
%
Dyspnoed
17,1
3,6
0,6
Husten
20,4
0,6
0
Dysphonie
32,7
0
0,1
oropharyngealer Schmerz
7,4
0
0
014248-I798 – Inlyta 1/3/5/7 mg Filmtabletten – n
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
Inlyta ® 1/3/5/7 mg Filmtabletten
Systemorganklasse
Häufigkeitskategorie
Nebenwirkungena
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig
Häufig
Grad 3b
%
Grad 4b
%
Diarrhö
55,4
10,1
0,1
Erbrechen
23,7
2,7
0,1
Übelkeit
33,0
2,2
0,1
Bauchschmerzen
14,7
2,5
0,3
Obstipation
20,2
1,0
0
Stomatitis
15,5
1,8
0
Dyspepsie
11,2
0,1
0
Oberbauchschmerzen
9,4
0,9
0
Blähungen
4,5
0
0
Hämorrhoiden
3,3
0
0
Glossodynie
2,8
0
0
gastrointestinale Perforation und Fistelc, k
1,9
0,9
0,3
Leber- und Gallenerkrankungen
Häufig
Hyperbilirubinämie
1,3
0,1
0,1
Erkrankungen der Haut und
des Unterhautzellgewebes
Sehr häufig
palmar-plantares ErythrodysästhesieSyndrom (Hand-Fuß-Syndrom)
32,1
7,6
0
Ausschlag
14,3
0,1
0
trockene Haut
10,1
0,1
0
Pruritus
6,0
0
0
Erytheme
3,7
0
0
Häufig
Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- Sehr häufig
und Knochenerkrankungen
Erkrankungen der Nieren und
Harnwege
Untersuchungen
a
b
c
d
e
f
g
h
i
j
k
l
m
Alopezie
5,7
0
0
Arthralgie
17,7
1,9
0,3
Schmerz in den Extremitäten
14,1
1,0
0,3
Häufig
Myalgie
8,2
0,6
0,1
Sehr häufig
Proteinuriel
21,1
4,8
0,1
Häufig
Nierenversagenm
1,6
0,9
0,1
Müdigkeit
45,1
10,6
0,3
Asthenied
13,8
2,8
0,3
Mukositis
13,7
1,0
0
Sehr häufig
Gewichtsabnahme
32,7
4,9
0
Häufig
Erhöhung der Lipase
3,7
0,7
0,7
Erhöhung der Alaninaminotransferase
6,5
1,2
0
Erhöhung der Amylase
3,4
0,6
0,4
Erhöhung der Aspartataminotransferase
6,1
1,0
0
Erhöhung der alkalischen Phosphatase
4,8
0,3
0
Erhöhung des Kreatinins
5,7
0,4
0
Erhöhung des Thyreoidea-stimulierendenHormons (TSH)
7,9
0
0
Allgemeine Erkrankungen und Be- Sehr häufig
schwerden am Verabreichungsort
Mai 2016 spcde-6v6inl-ft-0
Alle Gradeb
%
Bei der Angabe der Häufigkeit wurden die unter der Behandlung aufgetretenen Nebenwirkungen aller Kausalitäten berücksichtigt.
National Cancer Institute Common Terminology Criteria for Adverse Events, Version 3.0
Siehe Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen.
Es wurden Fälle mit tödlichem Ausgang (Grad 5) berichtet.
Einschließlich Leukenzephalopathie
Einschließlich Herzinsuffizienz, kongestives Herzversagen, kardiopulmonales Versagen, Auswurffraktion verkleinert, linksventrikuläre Dysfunktion
und Rechtsherzinsuffizienz
Einschließlich progressive Hypertonie, Blutdruck erhöht, Hypertonie und hypertensive Krise
Einschließlich aktivierte partielle Thromboplastinzeit verlängert, Analblutung, arterielle Blutung, Blut im Urin nachweisbar, Blutung des Zentralnervensystems, Hirnblutung, Blutgerinnungszeit verlängert, Bindehautblutung, Kontusion, Diarrhö hämorrhagisch, dysfunktionelle Uterusblutung,
Epistaxis, Magenblutung, Blutung gastrointestinal, Zahnfleischbluten, Hämatemesis, Blutstuhl, Hämatokrit erniedrigt, Hämatome, Hämaturie,
Hämoglobin erniedrigt, Hämoptoe, Blutung, Koronararterienblutung, Harnwegsblutung, Hämorrhoidalblutung, Hämostase, erhöhte Neigung zu
blauen Flecken, international normalized ratio erhöht, Blutung im unteren Gastrointestinaltrakt, Meläna, Petechien, Pharynxblutung, Prothrombinzeit
verlängert, Lungenblutung, Purpura, Rektalblutung, Erythrozytenzahl erniedrigt, Nierenblutung, Blutung der Sklera, Hämatozele des Hodens,
Hämatom der Milz, Splitterblutung, Subarachnoidalblutung, Zungenblutung, Blutung im oberen gastrointestinalen Bereich und Vaginalblutung
Einschließlich Budd-Chiari-Syndrom, tiefe Beinvenenthrombose, Jugularvenenthrombose, Venenthrombose des Beckens, Lungenembolie,
Netzhautvenenverschluss, Retinalvenenthrombose, Thrombose der Vena subclavia, Venenthrombose und Venenthrombose einer Extremität
Einschließlich akuter Myokardinfarkt, Embolie, Myokardinfarkt, Verschluss einer Netzhautarterie und transitorische ischämische Attacke
Gastrointestinale Perforation und Fistel beinhalten die folgenden bevorzugten Begriffe: abdomineller Abszess, Analabszess, Analfistel, Fistel,
Anastomosenleck des Gastrointestinaltraktes, gastrointestinale Perforation, Dickdarmperforation, oesophagobronchiale Fistel und Peritonitis.
Proteinurie beinhaltet die folgenden bevorzugten Begriffe: Protein im Urin, Protein im Urin nachweisbar und Proteinurie.
Einschließlich akutes Nierenversagen
014248-I798 – Inlyta 1/3/5/7 mg Filmtabletten – n
5
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
Inlyta ® 1/3/5/7 mg Filmtabletten
In gepoolten klinischen Studien mit Axitinib
(n = 672) zur Behandlung von Patienten mit
RCC wurde bei 24,6 % der Patienten, die
Axitinib erhielten, Hypothyreose berichtet.
Bei 1,6 % der Patienten wurde unter Axitinib-Behandlung über Hyperthyreose berichtet.
Venöse embolische und thrombotische
Ereignisse (siehe Abschnitt 4.4)
In einer kontrollierten klinischen Studie mit
Axitinib zur Behandlung von Patienten mit
RCC wurden bei 3,9 % der Patienten,
die Axitinib erhielten, venöse embolische
und thrombotische Ereignisse berichtet,
einschließlich Lungenembolie (2,2 %),
Verschluss/Thrombose der Retinavenen
(0,6 %) und tiefe Venenthrombose (0,6 %).
Bei 3,1 % der Patienten, die Axitinib erhielten, wurden venöse embolische und thrombotische Ereignisse der Grade 3 und 4
berichtet. Eine Lungenembolie mit tödlichem
Ausgang trat bei 1 Patienten (0,3 %) unter
Axitinib-Behandlung auf.
In gepoolten klinischen Studien mit Axitinib
(n = 672) zur Behandlung von Patienten mit
RCC wurden bei 2,8 % der Patienten, die
Axitinib erhielten, venöse embolische und
thrombotische Ereignisse berichtet. Bei
0,9 % der Patienten wurden venöse embolische und thrombotische Ereignisse des
Grades 3 berichtet. Venöse embolische
und thrombotische Ereignisse des Grades 4
wurden bei 1,2 % der Patienten berichtet.
Venöse embolische und thrombotische Ereignisse mit tödlichem Ausgang traten bei
0,1 % der Patienten unter Axitinib-Behandlung auf.
Arterielle embolische und thrombotische
Ereignisse (siehe Abschnitt 4.4)
In einer kontrollierten klinischen Studie mit
Axitinib zur Behandlung von Patienten mit
RCC wurden bei 4,7 % der Patienten, die
Axitinib erhielten, arterielle embolische und
thrombotische Ereignisse berichtet, einschließlich Herzinfarkt (1,4 %), transitorische
ischämische Attacke (0,8 %) und zerebrovaskuläres Ereignis (0,6 %). Bei 3,3 % der
Patienten, die Axitinib erhielten, wurden arterielle embolische und thrombotische Ereignisse der Grade 3 und 4 berichtet. Bei
jeweils 1 Patienten (0,3 %) wurde ein letaler
akuter Herzinfarkt bzw. ein letales zerebrovaskuläres Ereignis berichtet. In Studien zur
Monotherapie mit Axitinib (n=850) traten bei
5,3 % der Patienten arterielle embolische
und thrombotische Ereignisse (einschließlich transitorische ischämische Attacke,
Herzinfarkt und zerebrovaskuläres Ereignis)
auf.
In gepoolten klinischen Studien mit Axitinib
(n = 672) zur Behandlung von Patienten mit
RCC wurden bei 2,8 % der Patienten, die
Axitinib erhielten, arterielle embolische und
thrombotische Ereignisse berichtet. Bei
1,2 % der Patienten wurden arterielle embolische und thrombotische Ereignisse des
Grades 3 berichtet. Arterielle embolische
und thrombotische Ereignisse des Grades 4
wurden bei 1,3 % der Patienten berichtet.
Arterielle embolische und thrombotische Ereignisse mit tödlichem Ausgang traten bei
0,3 % der Patienten unter Axitinib-Behandlung auf.
6
Polyzythämie (siehe Anstieg von Hämoglobin oder Hämatokrit in Abschnitt 4.4)
In einer kontrollierten klinischen Studie mit
Axitinib zur Behandlung von Patienten mit
RCC berichteten 1,4 % der Patienten, die
Axitinib erhielten, über eine Polyzythämie. In
Routinelaborkontrollen fanden sich bei
9,7 % der Patienten, die Axitinib erhielten,
über ULN erhöhte Hämoglobinwerte. In
4 klinischen Studien mit Axitinib zur Behandlung von Patienten mit RCC (n=537)
traten unter Axitinib-Therapie bei 13,6 %
der Patienten Hämoglobinerhöhungen über
ULN auf.
In gepoolten klinischen Studien mit Axitinib
(n = 672) zur Behandlung von Patienten mit
RCC wurde bei 1,5 % der Patienten, die
Axitinib erhielten, Polyzythämie berichtet.
Blutungen (siehe Abschnitt 4.4)
In einer kontrollierten klinischen Studie mit
Axitinib zur Behandlung von Patienten mit
RCC, die Patienten mit unbehandelten ZNSMetastasen ausschloss, wurde bei 21,4 %
der Patienten unter Axitinib-Therapie über
hämorrhagische Nebenwirkungen berichtet.
Zu den beobachteten hämorrhagischen Nebenwirkungen bei Patienten die mit Axitinib
behandelt wurden, gehörten Epistaxis
(7,8 %), Hämaturie (3,6 %), Hämoptyse
(2,5 %), Rektalblutung (2,2 %), Zahnfleischblutung (1,1 %), Magenblutung (0,6 %), Hirnblutung (0,3 %) und Blutungen im unteren
Gastrointestinaltrakt (0,3 %). Bei 3,1 % der
Patienten, die Axitinib erhielten, traten hämorrhagische Nebenwirkungen der Grade ≥ 3 auf (einschließlich Hirnblutung, Magenblutung, Blutungen im unteren Gastrointestinaltrakt und Hämoptyse). Eine Blutung
mit tödlichem Ausgang (Magenblutung) trat
bei 1 Patienten (0,3 %) unter Axitinib-Behandlung auf. In Studien zur Monotherapie
mit Axitinib (n=850) trat bei 3,9 % der Patienten Hämoptyse auf; eine Hämoptyse mit
einem Schweregrad ≥ 3 wurde bei 0,5 % der
Patienten berichtet.
In gepoolten klinischen Studien mit Axitinib
(n = 672) zur Behandlung von Patienten mit
RCC wurde bei 25,7 % der Patienten unter
Axitinib-Therapie über hämorrhagische Nebenwirkungen berichtet. Bei 3 % der Patienten traten hämorrhagische Nebenwirkungen des Grades 3 auf. Hämorrhagische
Nebenwirkungen des Grades 4 traten unter
Axitinib-Therapie bei 1 % der Patienten auf,
und Hämorrhagien mit tödlichem Ausgang
traten bei 0,4 % der Patienten unter Axitinib
auf.
Gastrointestinale Perforation und Fistelbildung (siehe Abschnitt 4.4)
In einer kontrollierten klinischen Studie mit
Axitinib zur Behandlung von Patienten mit
RCC wurde bei 1,7 % der Patienten, die
Axitinib erhielten, über gastrointestinale Ereignisse vom Perforationstyp berichtet, einschließlich Analfistel (0,6 %), Fistel (0,3 %)
und gastrointestinale Perforation (0,3 %).
In Studien zur Monotherapie mit Axitinib
(n=850) wurde bei 1,9 % der Patienten über
gastrointestinale Ereignisse vom Perforationstyp berichtet, und bei 1 Patienten
(0,1 %) kam es zu einer letalen gastrointestinalen Perforation.
In gepoolten klinischen Studien mit Axitinib
(n = 672) zur Behandlung von Patienten mit
RCC wurde bei 1,9 % der Patienten, die
Axitinib erhielten, gastrointestinale Perforation und Fistel berichtet.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer
Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige
von Gesundheitsberufen sind aufgefordert,
jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung
über das aufgeführte nationale Meldesystem
anzuzeigen.
Deutschland
Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
Österreich
Bundesamt für Sicherheit
im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
4.9 Überdosierung
Bei einer Überdosierung mit Axitinib gibt es
keine spezifische Behandlung.
In einer kontrollierten klinischen Studie mit
Axitinib zur Behandlung von Patienten mit
RCC kam es bei 1 Patienten zu Schwindelgefühl (Grad 1), der versehentlich über 4 Tage eine Dosis von zweimal täglich 20 mg
erhielt.
In einer klinischen Dosisfindungsstudie traten bei Patienten, die Axitinib mit einer Startdosis von zweimal täglich 10 mg oder zweimal täglich 20 mg erhielten, Nebenwirkungen auf, die Hypertonie, Krampfanfälle in
Verbindung mit Hypertonie und tödlich verlaufende Hämoptyse einschlossen.
Im Falle einer vermuteten Überdosierung
sollte Axitinib nicht weiter angewendet werden und es sollten unterstützende Maßnahmen ergriffen werden.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Antineoplastische Mittel, Proteinkinase-Inhibitoren
ATC-Code: L01XE17
Wirkungsmechanismus
Axitinib ist ein potenter und selektiver
Tyrosinkinase-Inhibitor der vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor-Rezeptoren
(VEGFR)-1, VEGFR-2 und VEGFR-3. Diese
Rezeptoren sind an der pathologischen Angiogenese, dem Tumorwachstum und dem
metastatischen Fortschreiten der Krebserkrankung beteiligt. Für Axitinib wurde gezeigt, dass es ein potenter Inhibitor der
VEGF-vermittelten endothelialen Zellproliferation und des Zellüberlebens ist. Axitinib
hemmte die Phosphorylierung von VEGFR-2
in Xenograft-Tumor-Blutgefäßen, die das Ziel
in vivo exprimierten, und führte in vielen
014248-I798 – Inlyta 1/3/5/7 mg Filmtabletten – n
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
Inlyta ® 1/3/5/7 mg Filmtabletten
experimentellen Krebsmodellen zu einer
Verzögerung des Tumorwachstums, zu Tumorregression und zur Hemmung von Metastasen.
Auswirkungen auf das QTc-Intervall
In einer randomisierten, zweiarmigen Crossover -Studie erhielten 35 gesunde Probanden über 7 Tage eine orale Einzeldosis
Axitinib (5 mg) ohne oder mit gleichzeitiger
Gabe von 400 mg Ketoconazol. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass eine Axitinib-Plasmaexposition, die bis zum 2-Fachen über den nach einer 5-mg-Dosis zu
erwartenden therapeutischen Spiegeln lag,
zu keiner klinisch signifikanten Verlängerung
des QT-Intervalls führte.
Klinische Wirksamkeit
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Axitinib
wurden in einer randomisierten, offenen,
multizentrischen Phase-III-Studie untersucht.
Die Patienten (n=723) mit fortgeschrittenem RCC, deren Erkrankung während oder
nach der Behandlung mit einer systemischen Therapie, einschließlich Sunitinib-,
Bevacizumab-, Temsirolimus- oder Zytokinenthaltenden Regimen, progredient war,
erhielten randomisiert (1 : 1) entweder Axitinib (n=361) oder Sorafenib (n=362). Der
primäre Endpunkt, das progressionsfreie
Überleben (PFS), wurde mittels eines verblindeten, unabhängigen, zentralen Reviews
beurteilt. Sekundäre Endpunkte umfassten
die objektive Ansprechrate (ORR, objective
response rate ) und das Gesamtüberleben
(OS, overall survival ).
Mai 2016 spcde-6v6inl-ft-0
Von den in dieser Studie eingeschlossenen
Patienten hatten 389 Patienten (53,8 %) eine
vorangegangene Sunitinib-basierte Therapie erhalten, 251 Patienten (34,7 %) eine
vorangegangene Zytokin-basierte Therapie
(Interleukin 2 oder Interferon alpha), 59 Patienten (8,2 %) hatten eine vorangegangene
Bevacizumab-basierte Therapie erhalten
und 24 Patienten (3,3 %) eine vorangegangene Temsirolimus-basierte Therapie. Zwischen der Axitinib- und Sorafenib-Gruppe
waren die Demographie- und Krankheitscharakteristika zu Studienbeginn ähnlich in
Bezug auf Alter, ethnische Zugehörigkeit,
Status der Leistungsfähigkeit gemäß Eastern Cooperative Oncology Group (ECOG),
geographische Region und Vortherapie.
Für den primären Endpunkt PFS fand sich in
der Gesamtpatientenpopulation und in den
2 wichtigsten Subgruppen (vorangegangene Sunitinib-Behandlung und vorangegangene Zytokin-Behandlung) eine statistisch
signifikante Überlegenheit von Axitinib gegenüber Sorafenib (siehe Tabelle 2 und Abbildungen 1, 2 und 3). Die Größe des medianen PFS war in den Subgruppen je nach
Vorbehandlung unterschiedlich. Zwei der
Subgruppen waren zu klein, um verlässliche Daten zu generieren (vorangegangene
Temsirolimus-Behandlung und vorangegangene Bevacizumab-Behandlung). Es wurden zwischen den beiden Armen weder in
der Gesamtpopulation noch in den Subgruppen nach Vortherapie statistisch signifikante Unterschiede bezüglich OS gefunden.
Kinder und Jugendliche
Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat für
Axitinib eine Freistellung von der Verpflich014248-I798 – Inlyta 1/3/5/7 mg Filmtabletten – n
Tabelle 2: Wirksamkeitsergebnisse
Endpunkt/
Studienpopulation
Gesamt ITT
Medianes PFSa, b in Monaten
(95%-KI)
Axitinib
Sorafenib
n=361
n=362
6,8 (6,4; 8,3)
4,7 (4,6; 6,3)
HR
(95%-KI)
0,67 (0,56; 0,81) <0,0001c
Medianes OSd in Monaten
(95%-KI)
20,1 (16,7; 23,4) 19,2 (17,5; 22,3) 0,97 (0,80; 1,17)
ORRb, e % (95%-KI)
19,4 (15,4; 23,9)
9,4 (6,6; 12,9)
n=194
n=195
4,8 (4,5; 6,5)
3,4 (2,8; 4,7)
Vorangegangene
Sunitinib-Behandlung
Medianes PFSa, b in Monaten
(95%-KI)
p-Wert
n.s.
2,06f (1,41; 3,00)
0,0001g
0,74 (0,58; 0,94)
0,0063h
Medianes OSd in Monaten
(95%-KI)
15,2 (12,8; 18,3) 16,5 (13,7; 19,2) 1,00 (0,78; 1,27)
n.s.
ORRb, e % (95% KI)
11,3 (7,2; 16,7)
7,7 (4,4; 12,4)
1,48f (0,79; 2,75)
n.s.
Vorangegangene
Zytokin-Behandlung
n=126
n=125
Medianes PFSa, b in Monaten 12,0 (10,1; 13,9)
(95%-KI)
6,6 (6,4; 8,3)
0,52 (0,38; 0,72) <0,0001h
Medianes OSd in Monaten
(95%-KI)
29,4 (24,5, n.e.) 27,8 (23,1; 34,5) 0,81 (0,56; 1,19)
ORRb, e % (95%-KI)
32,5 (24,5; 41,5)
13,6 (8,1; 20,9) 2,39f (1,43 – 3,99)
n.s.
0,0002i
KI=Konfidenzintervall, HR=Risikoverhältnis (Hazard ratio ) (Axitinib/Sorafenib); ITT: Intention-totreat -Analyse; n.e.: nicht schätzbar (not estimable ); n.s.: nicht statistisch signifikant; ORR:
objektive Ansprechrate; OS: Gesamtüberleben; PFS: progressionsfreies Überleben
a
Zeitspanne von der Randomisierung bis zu Progression oder Tod jeglicher Ursache, je
nachdem, was zuerst auftritt. Datenendpunkt 03. Juni 2011
b
Beurteilung durch Review eines unabhängigen Radiologen gemäß Response Evaluation
Criteria in Solid Tumours (RECIST)
c
Einseitiger p-Wert aus einem Log-rank -Test der Behandlung, stratifiziert nach ECOG-Performance -Status und vorangegangener Therapie
d
Datenendpunkt: 01. November 2011
e
Datenendpunkt: 31. August 2010
f
Das Risikoverhältnis wird für die ORR verwendet. Ein Risikoverhältnis >1 bedeutete eine
höhere Wahrscheinlichkeit eines Ansprechens im Axitinib-Arm; ein Risikoverhältnis <1
bedeutete eine höhere Wahrscheinlichkeit eines Ansprechens im Sorafenib-Arm.
g
Einseitiger p-Wert aus einem Cochran-Mantel-Haenszel-Test der Behandlung, stratifiziert nach
ECOG-Performance -Status und Vorbehandlung.
h
Einseitiger p-Wert aus einem Log-rank -Test der Behandlung, stratifiziert nach ECOG-Performance -Status
i
Einseitiger p-Wert aus einem Cochran-Mantel-Haenszel-Test der Behandlung, stratifiziert nach
ECOG-Performance -Status
tung zur Vorlage von Ergebnissen zu Studien in allen pädiatrischen Altersklassen zur
Behandlung von Nieren- und Nierenbeckenkarzinomen (mit Ausnahme von Nephroblastom, Nephroblastomatose, Klarzellsarkom, mesoblastischem Nephrom, medullärem Nierenkarzinom und Rhabdomyosarkom der Niere) gewährt (siehe Abschnitt 4.2
bzgl. Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen).
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Nach oraler Anwendung von Axitinib Tabletten beträgt die mittlere absolute Bioverfügbarkeit im Vergleich zu intravenöser Gabe
58 %. Die Plasmahalbwertszeit von Axitinib
liegt im Bereich von 2,5 bis 6,1 Stunden. Im
Vergleich zur Anwendung einer Einzeldosis
führte eine Axitinib-Dosierung von zweimal
täglich 5 mg zu einer weniger als 2-fachen
Akkumulation. Basierend auf der kurzen
Halbwertszeit von Axitinib ist ein Steady
State innerhalb von 2 bis 3 Tagen nach
der Startdosis zu erwarten.
Resorption und Verteilung
Plasmaspitzenkonzentrationen von Axitinib
werden üblicherweise innerhalb von 4 Stunden nach oraler Gabe von Axitinib erreicht,
mit medianen tmax-Werten im Bereich von
2,5 bis 4,1 Stunden. Eine Anwendung von
Axitinib zusammen mit einer mäßig fetten
Mahlzeit führte im Vergleich zur Gabe nach
nächtlichem Fasten zu einer um 10 % niedrigeren Exposition. Eine hochkalorische
Mahlzeit mit hoher Fettaufnahme führte im
Vergleich zur Gabe nach nächtlichem Fasten zu einer um 19 % höheren Exposition.
Axitinib kann mit oder ohne Nahrung angewendet werden (siehe Abschnitt 4.2).
Über einen Dosierungsbereich von 5 bis
10 mg Axitinib stiegen die durchschnittlichen
Werte für Cmax und AUC proportional an. Die
Bindung von Axitinib an humanes Plasmaprotein beträgt in vitro >99 %, wobei die
bevorzugte Bindung an Albumin und eine
mäßige Bindung an saures α1-Glycoprotein
erfolgt. Bei Gabe von zweimal täglich 5 mg
nach einer Mahlzeit an Patienten mit fortge7
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
Inlyta ® 1/3/5/7 mg Filmtabletten
Abbildung 1: Kaplan-Meier Kurve des progressionsfreien Überlebens nach unabhängiger
Beurteilung der Gesamtpopulation
schrittenem RCC betrug die geometrische
mittlere Plasmaspitzenkonzentration und der
24-Stunden-Wert für AUC 27,8 ng/ml bzw.
265 ng · h/ml. Die geometrische mittlere orale Clearance und das scheinbare Verteilungsvolumen waren 38 l/h bzw. 160 l.
Biotransformation und Elimination
Axitinib wird hauptsächlich in der Leber über
CYP3A4/5 und, in geringerem Ausmaß, über
CYP1A2, CYP2C19 und UGT1A1 metabolisiert.
Abbildung 2: Kaplan-Meier Kurve des progressionsfreien Überlebens nach unabhängiger
Beurteilung der mit Sunitinib vorbehandelten Subgruppe
Nach oraler Gabe einer radioaktiv markierten 5-mg-Axitinib-Dosis wurden 30 bis 60 %
der Radioaktivität in den Faeces und 23 %
der Radioaktivität im Urin wiedergefunden.
Unverändertes Axitinib, welches 12 % der
Dosis ausmachte, war die Hauptkomponente, die in den Faeces identifiziert wurde. Im
Urin wurde kein unverändertes Axitinib gefunden; Carboxylsäure- und Sulfoxidmetaboliten waren für die Mehrheit der Radioaktivität im Urin verantwortlich. Im Plasma
stellte der N-Glucoronid-Metabolit die vorherrschende radioaktive Komponente dar
(50 % der zirkulierenden Radioaktivität),
und jeweils etwa 20 % der zirkulierenden
Radioaktivität stammten von unverändertem
Axitinib und dem Sulfoxidmetaboliten.
Im Vergleich zu Axitinib zeigen die Sulfoxidund N-Glucuronid-Metaboliten in vitro eine
etwa 400-fach bzw. 8.000-fach niedrigere
Potenz gegen VEGFR-2.
Besondere Bevölkerungsgruppen
Ältere Menschen, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit
Pharmakokinetische Populationsanalysen
an Patienten mit fortgeschrittener Tumorerkrankung (einschließlich fortgeschrittenem RCC) und an gesunden Freiwilligen
zeigen, dass es keine klinisch relevanten
Einflüsse durch Alter, Geschlecht, Körpergewicht, ethnische Zugehörigkeit, Nierenfunktion, UGT1A1-Genotyp oder CYP2C19-Genotyp gibt.
Abbildung 3: Kaplan-Meier Kurve des progressionsfreien Überlebens nach unabhängiger
Beurteilung der mit Cytokin vorbehandelten Subgruppe
Kinder und Jugendliche
Axitinib wurde nicht an Patienten im Alter
<18 Jahre untersucht.
Leberfunktionsstörung
In-vitro- und In-vivo -Daten zeigen, dass Axitinib hauptsächlich in der Leber metabolisiert
wird.
Im Vergleich zu Probanden mit normaler
Leberfunktion war nach einer Einzeldosis
Axitinib die systemische Exposition bei Probanden mit leichter Leberfunktionsstörung
(Child-Pugh-Klasse A) ähnlich und bei Probanden mit mäßiger Leberfunktionsstörung
(Child-Pugh-Klasse B) höher (etwa zweimal).
An Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Klasse C) wurde Axitinib nicht untersucht und sollte in dieser
Patientengruppe nicht angewendet werden
(siehe Abschnitt 4.2 für Empfehlungen zur
Dosisanpassung).
Nierenfunktionsstörung
Im Urin fand sich kein unverändertes Axitinib.
Bei Probanden mit Nierenfunktionsstörung
wurde Axitinib nicht untersucht. In klinischen
Studien mit Axitinib zur Behandlung von
Patienten mit RCC waren Patienten mit
einem Serumkreatinin >1,5-mal des ULN
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014248-I798 – Inlyta 1/3/5/7 mg Filmtabletten – n
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
Inlyta ® 1/3/5/7 mg Filmtabletten
oder einer berechneten Kreatinin-Clearance
<60 ml/min ausgeschlossen. Pharmakokinetische Populationsanalysen zeigten, dass
die Axitinib-Clearance bei Probanden mit
Nierenfunktionsstörung nicht verändert wurde und dass keine Dosisanpassung von
Axitinib erforderlich ist.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Toxizität bei wiederholter Gabe
Die wichtigsten Toxizitätsergebnisse an
Mäusen und Hunden nach wiederholter
Gabe über bis zu 9 Monate betrafen den
Gastrointestinaltrakt sowie die hämatopoetischen, reproduktiven, skelettalen und dentalen Systeme. Das Expositionsniveau, bei
dem keine Nebenwirkungen beobachtet
wurden (No Observed Adverse Effect Levels
[NOAEL]), war ungefähr äquivalent zu oder
unterhalb der humanen Exposition, die bei
der empfohlenen klinischen Startdosis (basierend auf den Höhen der AUC) erwartet
wird.
Kanzerogenität
Es wurden keine Kanzerogenitätsstudien mit
Axitinib durchgeführt.
Genotoxizität
In konventionellen In-vitro -Untersuchungen
zur Genotoxizität war Axitinib nicht mutagen oder klastogen. In vitro wurde bei
Konzentrationen >0,22 μg/ml ein Anstieg
an Polyploidien beobachtet. Eine Zunahme
an polychromatischen Erythrozyten mit Mikronuklei wurde in vivo beobachtet, wobei
das Expositionsniveau, bei dem keine Auswirkungen beobachtet wurden (No Observed Effect Level [NOEL]), beim 69-Fachen
der erwarteten humanen Exposition lag. Die
Ergebnisse zur Genotoxizität werden bei
Expositionshöhen, die beim Menschen beobachtet werden, als nicht klinisch relevant
erachtet.
Mai 2016 spcde-6v6inl-ft-0
Reproduktionstoxizität
Mit Axitinib in Zusammenhang stehende
Befunde der Hoden und Nebenhoden umfassten vermindertes Organgewicht, Atrophie oder Degeneration, verminderte Anzahl
an Keimzellen, Hypospermie oder anormale
Spermienformen und verminderte Spermiendichte und -anzahl. Diese Befunde wurden an Mäusen bei Expositionshöhen beobachtet, die etwa dem 12-Fachen der erwarteten humanen Exposition entsprachen,
und an Hunden bei Expositionshöhen unterhalb der erwarteten humanen Exposition. Es
gab keinen Einfluss auf die Paarung oder
Fruchtbarkeit bei männlichen Mäusen bei
Expositionshöhen, die etwa dem 57-Fachen
der erwarteten humanen Exposition entsprachen. Ergebnisse bei Weibchen umfassten Zeichen einer verzögerten sexuellen
Reife, verringerte oder nicht vorhandenes
Corpus luteum, verminderte Uterusgewichte
und Uterusatrophie bei Expositionen ungefähr äquivalent zu der erwarteten humanen
Exposition. Bei Expositionshöhen von etwa
dem 10-Fachen der erwarteten humanen
Exposition bei der niedrigsten Dosis wurde
bei allen untersuchten Dosierungen eine
verringerte Fertilität und embryonale Lebensfähigkeit der weiblichen Mäuse beobachtet.
Bei schwangeren Mäusen, die Axitinib ausgesetzt waren, fand sich bei Expositions014248-I798 – Inlyta 1/3/5/7 mg Filmtabletten – n
höhen, die unterhalb der erwarteten humanen Exposition lagen, ein erhöhtes Auftreten
von Fehlbildungen der Gaumenspalte und
Variationen des Skeletts, einschließlich verzögerter Ossifikation.
Toxizitätsergebnisse an juvenilen Tieren
Bei Mäusen und Hunden, die Axitinib über
mindestens 1 Monat mit Expositionshöhen
etwa 6-fach höher als die erwartete humane
Exposition erhielten, wurden reversible Physendysplasien beobachtet. Bei Mäusen, die
über mehr als 1 Monat mit Expositionshöhen behandelt wurden, die ähnlich denen
der erwarteten humanen Exposition waren,
wurde partiell reversibler Zahnkaries beobachtet. Andere Toxizitäten, die für Kinder und
Jugendliche potenziell bedenklich wären,
wurden bei juvenilen Tieren nicht festgestellt.
HDPE-Flasche mit einem Siliciumgel-Trocknungsmittel und einem Polypropylen-Verschluss, die 60 Filmtabletten enthält.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Beseitigung
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen
Anforderungen zu beseitigen.
7. INHABER DER ZULASSUNG
Pfizer Limited
Ramsgate Road
Sandwich, Kent CT13 9NJ
Vereinigtes Königreich
8. ZULASSUNGSNUMMERN
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Tablettenkern:
Mikrokristalline Cellulose
Lactose-Monohydrat
Croscarmellose-Natrium
Magnesiumstearat
Filmüberzug der Tablette:
Hypromellose
Titandioxid (E 171)
Lactose-Monohydrat
Triacetin (E 1518)
Eisen(III)-oxid (E 172)
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
Inlyta 1 mg Filmtabletten
EU/1/12/777/001
EU/1/12/777/002
EU/1/12/777/003
Inlyta 3 mg Filmtabletten
EU/1/12/777/007
EU/1/12/777/008
EU/1/12/777/009
Inlyta 5 mg Filmtabletten
EU/1/12/777/004
EU/1/12/777/005
EU/1/12/777/006
Inlyta 7 mg Filmtabletten
EU/1/12/777/010
EU/1/12/777/011
EU/1/12/777/012
6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Aufbewahrung
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Inlyta 1 mg Filmtablette
Aluminium/Aluminium-Blisterpackung mit
14 Filmtabletten. Jede Packung enthält
28 oder 56 Filmtabletten.
HDPE-Flasche mit einem Siliciumgel-Trocknungsmittel und einem Polypropylen-Verschluss, die 180 Filmtabletten enthält.
Inlyta 3 mg Filmtablette
Aluminium/Aluminium-Blisterpackung mit
14 Filmtabletten. Jede Packung enthält
28 oder 56 Filmtabletten.
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
Datum der Erteilung der Zulassung:
03. September 2012
10. STAND DER INFORMATION
Mai 2016
Ausführliche Informationen zu diesem
Arzneimittel sind auf den Internetseiten
der Europäischen Arzneimittel-Agentur
http://www.ema.europa.eu verfügbar.
VERKAUFSABGRENZUNG IN
DEUTSCHLAND
Verschreibungspflichtig.
HDPE-Flasche mit einem Siliciumgel-Trocknungsmittel und einem Polypropylen-Verschluss, die 60 Filmtabletten enthält.
REZEPTPFLICHT/APOTHEKENPFLICHT IN ÖSTERREICH
Inlyta 5 mg Filmtablette
Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte
Abgabe verboten.
Aluminium/Aluminium-Blisterpackung mit
14 Filmtabletten. Jede Packung enthält
28 oder 56 Filmtabletten.
PACKUNGSGRÖSSEN IN DEUTSCHLAND
HDPE-Flasche mit einem Siliciumgel-Trocknungsmittel und einem Polypropylen-Verschluss, die 60 Filmtabletten enthält.
INLYTA 1 mg, INLYTA 5 mg, INLYTA 7 mg
Blister mit 56 Filmtabletten N 2
Inlyta 7 mg Filmtablette
PACKUNGSGRÖSSEN IN ÖSTERREICH
Aluminium/Aluminium-Blisterpackung mit
14 Filmtabletten. Jede Packung enthält
28 oder 56 Filmtabletten.
INLYTA 1 mg, INLYTA 3 mg, INLYTA 5 mg,
INLYTA 7 mg Blister mit 56 Filmtabletten
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Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)
Inlyta ® 1/3/5/7 mg Filmtabletten
REPRÄSENTANT IN DEUTSCHLAND
PFIZER PHARMA GmbH
Linkstr. 10
10785 Berlin
Tel.: 030 550055-51000
Fax: 030 550054-10000
REPRÄSENTANT IN ÖSTERREICH
Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H.
Floridsdorfer Hauptstraße 1
A-1210 Wien
Tel.: +43 (0)1 521 15-0
Anforderung an:
Satz-Rechen-Zentrum Berlin
|
Fachinformationsdienst
|
Postfach 11 01 71
10831 Berlin
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