Oberbürgermeister Andreas Starke zur Urkundenübergabe an die Stadt Bamberg / Wirtschaftsförderung und vier Bamberger Unternehmen zur Erreichung der Jurystufe des Großen Preises des Mittelstands am Donnerstag, 7. Juli 2016, um 14 Uhr im Rathaus, Kleiner Sitzungssaal Sperrfrist: 07.07.2016 – Ende der Rede – Es gilt das gesprochene Wort – Sehr geehrter Herr Knitt [Oskar-Patzelt-Stiftung], sehr geehrte Frau König, sehr geehrter Herr König [Visit Gruppe], sehr geehrter Herr Kirchner und Herr Endres [Sparkasse Bamberg], sehr geehrter Herr Schulz-Hess [Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt e.K.], sehr geehrte Frau Prill [Docufy GmbH], liebes Team der Wirtschaftsförderung unter der Leitung von Frau Vollmar, sehr geehrte Damen und Herren Medienvertreter, heute haben wir gleich einen mehrfachen Grund zur Freude: Sowohl vier Bamberger Unternehmen als auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Bamberg haben die Jurystufe des Großen Preises des Mittelstandes erreicht. Sie werden somit für ihr außergewöhnliches Engagement für den Mittelstand und innerhalb des Mittelstandes ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch dazu! Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine solch große und nun schon über viele Jahre anhaltende Resonanz wie der von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung ausgelobte Wettbewerb. Dabei ist der seit 1994 existierende Preis nicht einmal dotiert. Es geht für die Unternehmen einzig und allein um Ehre, öffentliche Anerkennung und die Bestätigung ihrer Leistungen. Über die Auszeichnung der VISIT Gruppe, der Sparkasse Bamberg, der Kaspar Schulz Brauereimaschinenfabrik & Apparatebauanstalt e.K. und der Docufy GmbH freue ich mich sehr. Sie zeigt, dass Sie, sehr geehrte Unternehmerinnen und Unternehmer, mit guten Ideen und einem starken Innovationsmanagement ausgestattet sind und deshalb im überregionalen Konkurrenzkampf bestens bestehen können. Dass wir als Stadt Bamberg als Tippgeber fungierten und Sie gemeinsam mit wenigen anderen Unternehmen für die Auszeichnung vorgeschlagen haben, beschert uns darüber hinaus natürlich noch eine zusätzliche Bestätigung. Um für den Großen Preis des Mittelstandes nominiert werden zu können, muss ein Unternehmen folgende Kriterien erfüllen: 2 1. 2. 3. 4. 5. positive Gesamtentwicklung des Unternehmens Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen Innovation und Modernisierung Engagement in der Region Service, Kundennähe, Marketing In all diesen Kategorien konnten Sie sich behaupten! Wir sind stolz, solche Unternehmen in Bamberg zu haben. Ich freue mich darauf, gleich Ihre kurze Unternehmensvorstellung zu hören – und darf selbst gleich beginnen. Denn auch wir als Stadt Bamberg bzw. die Mitarbeiterinnen der städtischen Wirtschaftsförderung dürfen heute die Nominierung zur „Kommune des Jahres“ entgegennehmen. Dies freut und ehrt uns sehr. Aber wir sind so selbstbewusst, dass wir sagen können: Die Nominierung überrascht und verwundert uns nicht. Denn schon im vergangenen Jahr wurde die Wirtschaftsförderung nominiert und wurde gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises Bamberg sogar zur Kommune des Jahres ausgezeichnet. Bei einer festlichen Gala in Würzburg durfte ich stellvertretend für alle engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Trophäe entgegennehmen. Besonders stolz hat uns gemacht, dass zum ersten Mal in der Wettbewerbsgeschichte der Sonderpreis „Kommune des Jahres“ an zwei Kommunen gleichzeitig vergeben wurde. Ausschlaggebend dafür war die enge Kooperation der beiden Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Bamberg zum Wohle des Mittelstandes in der Region Bamberg. In der Laudatio betonte Prof. Dr. Rupert Gramss als einer der Juroren der Oskar-Patzelt-Stiftung die Rolle der beiden Wirtschaftsförderungen als Dienstleister. Als Dienstleister für Unternehmen, die durch zahlreiche Projekte und Initiativen die mittelständischen Betriebe in der Region unterstützen. Betrachtet man die Entwicklung der vergangenen Jahre beispielsweise bei den Beschäftigten, der Arbeitslosigkeit, bei den Gewerbeanmeldungen oder auch bei der Bautätigkeit im Wohnungsbereich, so sind Stadt und Landkreis Bamberg wichtige Impulsgeber für die oberfränkische Wirtschaft. Dies ist auch das Verdienst meiner Mitarbeiterinnen, die täglich für die Unternehmen im Einsatz sind und eng mit den Unternehmen zusammenarbeiten und kommunizieren. Herzlichen Dank, liebes Team der Wirtschaftsförderung. Die zentrale Idee unserer Wirtschaftsförderung ist es, möglichst nah am Unternehmen zu sein. Das heißt, wir unterstützen die Unternehmen in allen Entwicklungsphasen und das möglichst in persönlichen Terminen vor Ort und im engen Austausch mit den Unternehmen. 3 Sämtliche Bamberger Betriebe und Unternehmen haben die Möglichkeit, die Wirtschaftsförderung bei Anliegen als zentralen Ansprechpartner innerhalb der Stadtverwaltung zu nutzen. Das Team der Wirtschaftsförderung fungiert als Vermittler und Netzwerker innerhalb der Stadtverwaltung und unterstützt unbürokratisch, schnell und verlässlich bei allen unternehmerischen Anliegen. Dazu gehören auch die Beratung der Unternehmen zu Standortfragen und die Unterstützung bei der An- und Umsiedlung in Bamberg. Ergänzt wird dieser Service durch eine Vielzahl an Veranstaltungen und Beratungen zu Themen, die für den Mittelstand relevant sind und gemeinsam mit Partnern realisiert werden. In diesem Jahr organisiert die Wirtschaftsförderung – alleine oder in Kooperation – rund 70 Veranstaltungen. Davon sind alleine 32 Sprechtage für ansässige Unternehmen zu den Themen: Sicherung und Unternehmensnachfolge, Fördermittel, Energieeinsparmöglichkeiten, Im- und Export, Kultur- und Kreativwirtschaft, zum Thema CE-Kennzeichnung oder – ganz neu – speziell für die Gesundheitswirtschaft. Darüber hinaus sind die Messen, die mit verschiedenen Kooperationspartnern organisiert werden, besonders erfolgreich: Studienmesse, Gesundheitsmesse oder ganz aktuell die Ausbildungsmesse am vergangenen Wochenende. Neben dem Wohle der Unternehmen hat die Wirtschaftsförderung aber auch das große Ganze im Blick und versucht, den Wirtschaftsstandort Bamberg nach vorne zu bringen. Dazu gehört das Bemühen, gezielt Zukunftsbranchen in Bamberg anzusiedeln, was angesichts der frei werdenden Konversionsflächen eine herausragende Aufgabe ist und sein wird. >Anrede< Wie Sie sehen, ist die Palette unserer Arbeit breit. Umso mehr freut uns, dass wir gemeinsam mit Ihnen offensichtlich auf einem guten Weg sind, wie die heutige Auszeichnung zeigt. Für den weiteren Wettbewerb wünschen wir Ihnen, sehr geehrte Unternehmen, weiterhin viel Erfolg. Wir drücken Ihnen – wie uns selbst – kräftig die Daumen und hoffen, dass Sie in die nächsten Wettbewerbsstufen kommen.