Mögliche Nebenwirkungen bei der Impfung des Geflügels

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15.10.2008
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8 씰 Gesunderhaltung
Geflügelzeitung 20|2008
Mögliche Nebenwirkungen
bei der Impfung des Geflügels
mpfungen spielen eine große Rolle im vorbeugenden Gesundheitsschutz des Geflügels. Dies gilt
gleichermaßen für den Bereich der
kommerziellen Geflügelzucht als
auch für die Rassegeflügelzucht. Diese Erkenntnis hat sich in den letzten
Jahrzehnten weltweit verbreitet,
nachdem immer wieder neue Krankheiten erforscht wurden, deren Bekämpfung nur durch prophylaktische
Impfungen möglich ist.
Seit Jahrzehnten bekannt sind
Impfungen gegen die NewcastleKrankheit und die Mareksche
Krankheit, wie gleichermaßen auch
gegen Infektiöse Bronchitis (IB), Infektiöse Laryngotracheitis (ILT) und
Pocken. Gegen die NewcastleKrankheit ist sogar die Impfung aller Hühner und Puten im Bereich
der EU tierseuchenrechtlich vorgeschrieben.
Dabei kommen zur Vorbeuge
sowohl Lebendimpfstoffe als auch
inaktivierte Vakzine zum Einsatz.
Der Vorzug der Lebendimpfstoffe
besteht häufig darin, dass diese
über das Trinkwasser appliziert
werden können, was die Behandlung größerer Tierzahlen erleichtert. Bei Pocken wird der Impfstoff
in Federfollikel eingerieben, wobei
ca. 10-12 Federn ausgerissen werden. Zum Einsatz kommt auch die
Wing-Web-Methode, bei der mittels Doppelnadel die Flügelspannhaut durchstochen wird.
Alle inaktivierten Vakzine müssen mittels Nadel injiziert werden.
Dies trifft auch für bestimmte Lebendimpfstoffe zu. Dabei muss
dann jedes Tier einzeln behandelt
werden, was natürlich die Sicherheit der Impfung erhöht. Für jede
Geflügelart wurden in der Vergangenheit allgemeine Impfpläne entwickelt, die jeweils der aktuellen Situation und Seuchenlage angepasst
werden können.
Nicht alle Impfungen werden jedoch reaktionslos vom Geflügel ertragen, sondern es kann auch zu
Impfreaktionen kommen. Diese
können bei leichtem Verlauf sogar
sinnvoll sein, da sie ein Zeichen dafür sind, dass der Organismus sich
mit dem Impfstoff auseinandersetzt und eine Immunität entwickelt. Bei schwerem Verlauf sind sie
jedoch unerwünscht und sollten eigentlich nicht auftreten. Insbesondere die in Europa zugelassenen
I
Lebendimpfstoffe erhalten die Zulassung nur, wenn sie einerseits keine unerwünschten Impfreaktionen
veranlassen, andererseits aber eine
effektive Immunität hervorrufen.
Das ist besonders gut am Beispiel der Impfstoffe gegen die
Newcastle-Krankheit zu demonstrieren, von denen in Europa nur
solche mit lentogenem Impfvirus
zugelassen werden. Diese müssen
allerdings regelmäßig in geringem
zeitlichem Abstand verabreicht
werden. In anderen Ländern der
Erde sind auch Impfstoffe vom mesogenen Typ im Handel, deren Einsatz zu erkennbaren Impfreaktionen führt, die aber nicht so häufig
appliziert werden müssen.
Allgemein gilt jedoch der Grundsatz, dass Impfstoffe unschädlich
und gut verträglich sein müssen.
Trotzdem kann es auch hier zu Impfreaktionen kommen, wobei offen
bleiben soll, ob der Impfstoff unsachgemäß gelagert wurde, oder ob
der zu impfende Bestand überhaupt
„impffähig“ war. Denn eine Impfung
darf natürlich nur bei gesunden Tieren durchgeführt werden.
Unerwünschte
Impfreaktionen
Wird diese Tatsache übersehen,
können unerwünschte Impfreaktionen auftreten, über die nachfolgend
berichtet werden soll. Dieselben
können sowohl lokal, also an der Injektionsstelle auftreten, sich aber
auch in einem allgemeinen Unwohlsein äußern. Als lokale Reaktionen
werden beschrieben: Schmerzen,
Schwellungen, Rötung, Bildung von
kleineren oder größeren Abszessen
mit Knotenbildung. Letzteres trifft
vor allem für Tauben zu, bei denen
nur ein sehr schmaler Bereich im
Hinterhals für subkutane Impfungen
geeignet ist. Darüber muss berücksichtigt werden, dass Tauben ein
umfangreiches Venengeflecht am
Hals besitzen, das zur Abkühlung
bei hoher Hitze beiträgt. Wird dieses
Venengeflecht getroffen, kommt es
leicht zur Knotenbildung. Aus diesem Grunde sollen Tauben auch
nicht in den heißen Mittagsstunden
geimpft werden.
Als Allgemeinreaktionen gelten
Fieber, Störung des Allgemeinbefindens, Fressunlust. Viele inaktivierte
Impfstoffe enthalten ein Adjuvans,
dessen Aufgabe es ist, die Ausbildung der Immunität zu verbessern.
Nicht immer wird dieses Adjuvans
vom geimpften Tier jedoch reaktionslos vertragen und es treten die
bereits erwähnten Schäden auf.
Beim Einsatz von Lebendimpfstoffen werden gelegentlich Störungen im Bereich der Atemtätigkeit beobachtet. Das trifft z.B. bei
Impfungen gegen die Infektiöse
Bronchitis zu, deren Impfprogramm eine Mehrfachimpfung vorsieht. Als Erstimpfung kommt ein
„leichter“ Impfstoff zum Einsatz,
die Wiederholungsimpfung wird
mit einem stärker wirkenden Impfstoff durchgeführt. Wird sofort mit
dem stärkeren Impfstoff geimpft,
können leichte respiratorische Störungen auftreten.
Bei einer unzureichenden Impfung eines Bestandes, bei der zunächst nur ein Teilbestand ausreichend immunisiert wird, kann bei
der Weitergabe des Impfvirus auf
natürlichem Wege dasselbe zu einer stärkeren Reaktion bei den Tieren führen, die erst jetzt die notwendige Impfdosis erhalten. Da
dieser Prozess oft eine längere Zeit
in Anspruch nimmt, finden sich immer wieder Tiere mit Atemstörungen im Bestand. Um das zu vermeiden, muss sichergestellt werden,
dass bei einer Lebendimpfung über
das Trinkwasser alle Tiere gleichzeitig die notwendige Impfdosis
aufnehmen können.
Letztendlich muss aber sichergestellt werden, dass als Ergebnis jeder
Vakzination eine durch ein Feldvirus
belastbare Immunität erzeugt wird,
wobei es sich gezeigt hat, dass ohne
jegliche Reaktion die gewünschte
Immunität oft nur unzureichend vorhanden ist. Gewünscht wird aber eine Balance zwischen möglichen körperlichen Reaktionen und dem Ergebnis der Impfung. Diese kann
durch eine serologische Untersuchung einer gewissen Stichprobe
von Tieren überprüft werden. Bei der
Pockenimpfung ergibt auch die
Kontrolle der Impffollikel eine Übersicht über den Erfolg der Impfung.
Auftretende
Atemstörungen
nach Impfungen können verschiedene Ursachen haben. Zu nennen sind:
möglicherweise vorhandene maternale Antikörper, Art des Impfvirus,
Alter der Tiere (jüngere Tiere reagieren oft stärker), Impfdosis (gilt nur für
injizierte Impfstoffe), Art der Impfung von Lebendimpfstoffen (nach
Aerosolimpfung reagieren die Tiere
stärker wie nach Applikation über
das Trinkwasser). Weiterhin ist die
Luftfeuchtigkeit zu berücksichtigen.
Eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit
verstärkt mögliche Impfreaktionen.
Auch vorhandene Infektionen mit
Escherichia coli und Mycoplasma
gallisepticum können Ursache für
stärkere Impfreaktionen sein. Leichte Rassen reagieren oft deutlicher als
schwere Rassen. Eine Impfung der
Hühner gegen ILT mittels Augentropfmethode führt regelmäßig zu
einer leichten Bindehautreaktion,
aber ohne bleibende Schäden.
Impfkomplikationen
Generell gilt, dass bei jüngeren Tieren (ca. ein bis zwei Wochen alt)
wegen noch vorhandener maternaler Antikörper Impfreaktionen
schwächer ausfallen; allerdings ist
das Ergebnis der Impfung dann
auch nicht immer zufrieden stellend. Hier ist eine alsbaldige Nachimpfung angezeigt. Impfungen bei
Geflügel mit Immunosuppression,
z.B. nach Überstehen einer Infektion mit immunsuppresiven Viren,
führen selten zu dem gewünschten
Ergebnis. Zu lange Zwischenräume
zwischen Wiederholungsimpfungen können gleichfalls die Ursache
von Impfkomplikationen sein. Z.B.
sind bei Impfungen gegen die
Newcastle-Krankheit die vom
Impfstoffhersteller vorgeschriebenen Intervalle zwischen den einzelnen Impfungen einzuhalten.
Auch eine unzureichende Impftechnik kann dazu führen, dass etliche Tiere nicht oder nur unzureichend vakziniert sind. Probleme
kann auch eine Impfung in Beständen mit unterschiedlichen Alterstufen im Tierbestand bereiten. Letztendlich führt eine hohe Ammoniakoder Staubbelastung im Umfeld
der Tiere, ein Überbesatz, aber
auch eine schlechte, feuchte Einstreu zu schlechten Immunisierungsergebnissen.
Ein nicht zu vernachlässigendes
Problem ist eine Immunsuppression, d.h. ein Unvermögen des Geflügelorganismus, auf eine Impfung
mit der Bildung der erwünschten
Immunität zu reagieren. Verantwortlich hierfür sind unterschiedli-
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che Viren, die in einem sehr frühen
Wachstumsstadium das noch unreife Immunsystem des Geflügels
angreifen und schädigen können.
Bei Hühnern gilt dies besonders für
die Infektiöse Bursitis (Gumborokrankheit), deren Zielorgan die Bursa Fabricii ist, ein primäres Immunorgan. Aber auch frühe Infektionen
mit dem Virus der Marekschen
Krankheit oder der Infektiösen
Anämie der Küken können eine Immunsuppression zur Folge haben.
Bei Tauben wird dem Circovirus eine immunsuppresive Wirkung zugeschrieben. Immunsuppressionen führen bei Impfungen zu unzureichender Immunität, können
aber auch die Ursache für Infektionen und Erkrankungen durch banale Erreger sein, die von einem gesunden Tier problemlos überwunden werden. Bekannt ist das Auftreten von Kokzidiose bei heranwachsenden Junghennen bei bestehender Immunsuppression.
In früheren Jahren waren auch
Impfstoffe mit anderen, damals
noch unbekannten, Viren kontaminiert, die durch die Impfung verbreitet wurden. Heutzutage muss
allerdings nicht mehr mit einem
derartigen Ereignis gerechnet werden, da alle staatlich zugelassenen
Impfstoffe einer Chargenprüfung
unterliegen.
Viele Virus-Impfstoffe enthalten
Spuren von Antibiotika, um bakterielle Kontaminationen zu verhindern. Diese können bei besonders
empfindlichen Tieren zu Schockreaktionen führen.
Vergleichbare Reaktionen, als
anaphylaktischer Schock bezeichnet, können auch auftreten bei
Wiederholungsimpfungen
mit
Impfstoffen, die mit Impfviren aus
Zellkulturen gewonnen wurden.
Derartige Ereignisse sind aber äußerst selten und treten nur in Fällen
einer mehrfachen Wiederholungsimpfung älterer Tiere auf.
Soweit das Geflügel bereits mit
dem Erreger infiziert ist, gegen den
es geimpft werden soll, kann die
Impfung zu einer Provokation führen, d.h. die Vakzination verkürzt
die übliche Inkubationszeit und die
Krankheit bricht schneller aus. Dieses Ereignis wird besonders häufig
bei einer Notimpfung beobachtet,
wenn z.B. eine Bestand noch
schnell geimpft werden soll, weil
im Nachbarbestand bereits erkrankte Tiere zu finden sind. Hier
muss der Tierarzt entscheiden,
wann eine Notimpfung noch sinnvoll sein kann. Problematisch sind
hier latente Infektionen, die bisher
nicht zu einer klinisch manifesten
Erkrankung geführt haben.
Impffehler
Auch Impffehler können unerwünschte Folgen haben. Auf die Tagestemperatur wurde bereits hingewiesen. Zu beachten sind die Sterilität von Spritze und Nadel, denn
kontaminiertes Gerät trägt auf der
Oberfläche banale Umgebungskeime wie Staphylokokken und Streptokokken, die mit der Impfnadel in
den Organismus verbracht werden
und dort leicht zu lokalen Entzündungen führen können. Aus diesem
Grunde werden üblicherweise sterile Einwegspritzen und -nadeln verwendet, die nach Gebrauch vernichtet werden können. Bei größeren Beständen sollte die Nadel häufiger gewechselt werden. Nur in Großbetrieben rechnet sich der Einsatz von
Impfautomaten, die dann nach Gebrauch gereinigt und sterilisiert werden.
Zusammenfassend lassen sich
folgende Empfehlungen geben: Vor
jeder geplanten Impfung muss eine
tierärztliche Prüfung des Bestandes
auf Impffähigkeit erfolgen. Dabei
müssen auch latende Infektionen,
z.B. eine Mycoplasmose, Berücksichtigung finden. Klinisch kranke
Tiere oder Tiere, die unter einem
Stress, gleich welcher Art, leiden,
sind von der Impfung auszuschließen. Gegebenenfalls muss die Impfung eines Bestandes verschoben
und zunächst eine Behandlung
durchgeführt werden. Die Impfung
darf nur mit zugelassenen Impfstoffen erfolgen, die ordnungsgemäß
gelagert wurden und deren Verwendungsdatum noch nicht abgelaufen
ist. Die auf dem Behältnis angegebene Haltbarkeitsdauer ist nur dann gewährleistet, wenn der Impfstoff kühl
(2 – 8 °C) und vor Sonnenlicht geschützt gelagert wird. Weiterhin ist
sicherzustellen, dass das Vakuum
unversehrt bleibt. Daraus ergibt sich,
dass ein Teilen und Aufbewahren
des Impfstoffpellets, wie gelegentlich berichtet, nicht ratsam ist. Das
Gleiche gilt für ein Wiedereinfrieren
von bereits gelöstem Impfstoff.
Bei Geflügelimpfstoffen handelt
es sich überwiegend um Lebendimpfstoffe mit abgeschwächten lebenden Impfstämmen, die in der
Umgebung nur eine sehr begrenzte Überlebensfähigkeit haben. Soweit Impfstoffe mit unterschiedlicher Potenz vorhanden sind, sind
diese entsprechend der örtlichen
Situation einzusetzen. Die Hinweise der Hersteller auf den Beipackzetteln der Impfstoffe sind genauestens zu befolgen.
Beim Einsatz von Lebendimpfstoffen hat sich ein Zusatz von Magermilch (1 –2 %) zu dem Trinkwasser bewährt, die etwa 10 Minuten zuvor in das kühle Wasser eingerührt
werden sollte. Dieser Zusatz stabilisiert das Impfvirus, sodass es etwas
länger am Leben bleibt und somit sicher vom Geflügel aufgenommen
wird. Eine kurze Durstperiode stellt
sicher, dass alle Tiere des Bestandes
das mit dem Impfstoff versehene
Wasser innerhalb kurzer Zeit (ca. 2
Stunden) aufnehmen. Das beste Ergebnis ist zu erwarten, wenn die Tiere den Impfstoff mit der ersten Tränke am frühen Morgen aufnehmen.
Das bereitet im Winter keine
Schwierigkeiten, aber im Sommer
muss der Züchter etwas früher aufstehen, damit die Tiere nicht zu lange dursten müssen. Eine längere
Durstperiode kann zu Leistungseinbußen führen, die dann der Impfung
angelastet werden, aber lediglich die
Folge der unzureichenden Vorbereitung der Tiere auf die Impfung sind.
Dr. Werner Lüthgen
Geschäftliches
Knoblauch gesund für
Mensch und Tier
Die Knoblauchzwiebel enthält neben Speicherkohlenhydraten (insbesondere Fruetane) schwefelhaltige Verbindungen wie z. B. das
geruchlose Alliin, deren Vorstufen, Gamma-Glutamyl-Alkylcysteine, ein Addukt mit Vitamin B1
(Allithiamin), Adenosin und AlliinLyasen. Diese Enzyme gelangen
erst durch Verletzung der Zellen
(z. B. beim Zerkleinern) in Kontakt
mit Alliin, wobei die Verbindung
abgebaut und die eigentlichen
Wirkstoffe, Thiosulfinate, Allicin
und weitere Folgeprodukte, gebildet werden.
Die Inhaltsstoffe des Knoblauchs
wirken antimikrobiell, blähungstreibend, senken die Blutfettwerte und
wirken somit vorbeugend gegen arteriosklerotische Veränderungen
der Blutgefäße. Außerdem fördern
sie die Auflösung zusammengelagerter Blutplättchen und verbessern dadurch die Fließeigenschaften des Blutes. Möglicherweise ist
Knoblauch hilfreich in der unterstützenden Behandlung leichten
Bluthochdrucks. Knoblauch soll
auch vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten und bestimmte
Krebsarten (Magen-, Darm-, Speiseröhrenkrebs) wirken.
Zum Einsatz kommen verschiedene Präparate, die sich in ihrer Herstellung unterscheiden und damit
nicht unbedingt in ihrer Wirkung
vergleichbar sind. Am besten
untersucht sind Zubereitungen
mit einem standardisierten Gehalt
an Alliin und Allicin.
Knoblauchzwiebeltrockenextrakt
Frischer Knoblauch wird zerkleinert und schonend getrocknet,
wobei die Alliin-Lyase intakt
bleibt.
Ölmazerate
Zerkleinerter Knoblauch wird mit
fettem Öl extrahiert. Dadurch
werden vor allem die Folgeprodukte mit überwiegendem Anteil
an Vinyldithiinen oder Ajoene erhalten.
Feste Knoblauchextrakte
Diese werden durch Extraktion
mit polaren Lösungsmitteln, z. B.
Alkohol und anschließendem Abdampfen gewonnen. Diese Extrakte können je nach Herstellungsbedingungen einen erhöhten oder verminderten Gehalt an
Alliin enthalten. Die Enzyme sind
meist nicht mehr aktiv.
Wässrige Knoblauchauszüge
Hier wird der zerkleinerte Knoblauch mit kaltem Wasser mazeriert, ausgepresst und anschließend pasteurisiert.
Fermentierter Knoblauch
Durch längeres ziehen lassen in
einer Ethanol-Wasser-Mischung
werden nahezu alle knoblauchtypischen Verbindungen umgesetzt.
Das Produkt ist geruchlos und es
ist fraglich, ob noch eine Wirksamkeit vorhanden ist.
Wasserdampfdestillat
(Knoblauchöl)
Dieses Produkt enthält vorwiegend die wasserdampfflüchtigen
Bestandteile des Knoblauchs, die
auch für den typischen Geruch zuständig sind.
Viele mir bekannte Züchter verwenden mit großem Erfolg die
Knoblaucheigenschaften in ihrer
Zucht. Alle diese Produkte können
Sie günstig erwerben bei SPV-Versand Voßeler, 78606 Seitingen,
Tel. 07464-2524, www.futtermittelversand-vosseler.de
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