Erfolg im Mathe-Abi

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Gruber I Neumann
Erfolg im
Mathe-Abi
Basiswissen
Hessen
Übungsbuch für den
Grundkurs
mit Tipps und Lösungen
Vorwort
Vorwort
Erfolg von Anfang an
Dieses Übungsbuch ist speziell auf die Anforderungen des zentralen Mathematik-Abiturs in Hessen abgestimmt und enthält alle Themenbereiche Analysis, Lineare Algebra / Geometrie und Stochastik.
Viele der Aufgaben lassen sich ohne Taschenrechner lösen und fördern das Grundwissen und die
Grundkompetenzen in Mathematik, vom einfachen Rechnen und Formelanwenden bis zu gedanklichen Zusammenhängen. Das Übungsbuch ist eine Hilfe zum Selbstlernen (learning by doing)
und bietet die Möglichkeit, sich intensiv auf die Prüfung vorzubereiten und gezielt Themen zu
vertiefen. Hat man Erfolg bei den grundlegenden Aufgaben, machen Mathematik und Lernen
wieder mehr Spaß.
Der blaue Tippteil
Hat man keine Idee, wie man eine Aufgabe angehen soll, hilft der blaue Tippteil in der Mitte des
Buches weiter: Zu jeder Aufgabe gibt es dort Tipps, die helfen, einen Ansatz zu finden, ohne die
Lösung vorwegzunehmen.
Wie arbeitet man mit diesem Buch?
Am Anfang jedes Kapitels befindet sich eine kurze Übersicht über die jeweiligen Themen. Die
einzelnen Kapitel bauen zwar aufeinander auf, doch ist es nicht zwingend notwendig, das Buch
der Reihe nach durchzuarbeiten. Die Aufgaben sind in der Regel in ihrer Schwierigkeit gestaffelt. Von fast jeder Aufgabe gibt es mehrere Variationen zum Vertiefen. In der Mitte des Buches
befindet sich der blaue Tippteil mit Denk- und Lösungshilfen. Die Lösungen mit ausführlichem
Lösungsweg bilden den dritten Teil des Übungsbuchs. Hier findet man die notwendigen Formeln,
Rechenverfahren und Denkschritte sowie sinvolle alternative Lösungswege.
Allen Schülerinnen und Schülern, die sich auf das Abitur vorbereiten, wünschen wir viel Erfolg.
Helmut Gruber und Robert Neumann
Vorwort
Die Abiturprüfung
Für die Mathematikaufgaben der schriftlichen Abiturprüfung in Hessen gibt es das sogenannte
«Abschlussprofil», das die grundlegenden Anforderungen für die Prüfung auflistet:
Analysis Grundkurs
Differentialrechnung und Integralrechnung
• Differenzenquotient, Ableitung an einer Stelle
• Ableitungsregeln: Summenregel, Produktregel, Kettenregel (lineare Verkettung)
• Ableitungsfunktionen und ihre geometrischen Deutungen
• Untersuchungen von Funktionen und ihrer Graphen:
Symmetrie zur y-Achse, Punktsymmetrie zum Koordinatenursprung, Nullstellen, relative
und absolute Extremalpunkte, Wendepunkte, Monotonieverhalten, Krümmungsverhalten
• Tangentengleichungen
• Bestimmung von Funktionen zu vorgegebenen Bedingungen
• Extremwertaufgaben
• Bestimmtes Integral, Stammfunktion, Summen- und Faktorregel
• Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung
• Berechnung des Inhalts eines begrenzten Flächenstücks
• Volumenintegral (Rotation um die x-Achse)
• Integration durch lineare Substitution
Auswahl der Funktionsklassen
• Ganzrationale Funktionen mit Parameter
• Exponentialfunktionen mit Parameter
• Einfache trigonometrische Funktionen
• Einfache rationale Funktionen
Lineare Algebra / Analytische Geometrie Grundkurs
• Vektoren
• Geraden und Ebenen
• Parameter- und Koordinatendarstellung von Gerade und Ebene im Raum, Normalenform
von Ebenen
• Lagebeziehungen von Punkten, Geraden und Ebenen im Raum
• Skalarprodukt, Betrag eines Vektors, Winkel zweier Vektoren
Vorwort
• Abstandsbestimmungen (außer bei windschiefen Geraden)
• Schnittwinkel von Geraden und Ebenen im Raum
• Anwendungen des Skalarproduktes
• Lineare Gleichungssysteme: Homogene und inhomogene lineare Gleichungssysteme, Lösungsverfahren, Lösungsmenge
Stochastik Grundkurs
• Ergebnis und Ereignis: Relative Häufigkeit, Empirisches Gesetz der großen Zahlen, Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses, Laplace-Wahrscheinlichkeit
• Berechnen von Laplace-Wahrscheinlichkeiten: Geordnete Stichprobe (mit und ohne Zurücklegen), Ungeordnete Stichprobe (ohne Zurücklegen)
• Baumdarstellungen, Pfadregeln (Summen- und Produktregel)
• Bedingte Wahrscheinlichkeit (Baumdarstellung), Unabhängigkeit von zwei Ereignissen
• Geordnete/ ungeordnete Stichprobe mit/ ohne Zurücklegen
• Bernoulli-Kette, Binomialverteilung, Wahrscheinlichkeitsfunktion einer Zufallsgröße, Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung
• Einseitiger und zweiseitiger Hypothesentest (nur mittels Binomialverteilung)
• Annahmebereich, Ablehnungsbereich, Fehler erster und zweiter Art
Vorwort
Der Ablauf der Abiturprüfung
Im Abitur sind, neben einer mathematischen Formelsammlung und einem Wörterbuch der deutschen Rechtschreibung, entweder ein wissenschaftlicher Taschenrechner, ein grafikfähiger Taschenrechner (GTR) oder ein Computer-Algebra-System (CAS) erlaubt. Tabellen zur Stochastik
werden vor der Prüfung zur Verfügung gestellt.
Die Schule erhält für jeden Kurs einen Aufgabensatz (angepasst an den Taschenrechnertyp).
Die Schülerin/ der Schüler wählt am Anfang der Prüfung aus den zur Verfügung gestellten Aufgaben jeweils eine Aufgabe aus:
Analysis
Lineare Algebra / Analytische Geometrie
Stochastik
Die Abiturprüfung besteht also aus drei Teilaufgaben: Einer Analysisaufgabe, einer Aufgabe
der Analytischen Geometrie und einer Stochastikaufgabe. Die Prüfungszeit beträgt im Grundkurs
180 Minuten.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Analysis
1
Von der Gleichung zur Kurve ............................................................................................ 8
2
Aufstellen von Funktionen mit Randbedingungen .......................................................... 10
3
Von der Kurve zur Gleichung .......................................................................................... 12
4
Differenzieren ................................................................................................................... 15
5
Gleichungslehre ................................................................................................................ 16
6
Eigenschaften von Kurven ............................................................................................... 20
7
Kurvendiskussion .............................................................................................................. 27
8
Integralrechnung ............................................................................................................... 31
9
Extremwertaufgaben / Wachstums- und Zerfallsprozesse ............................................... 34
Lineare Algebra / Analytische Geometrie
10
Rechnen mit Vektoren ...................................................................................................... 36
11
Geraden ............................................................................................................................. 39
12
Ebenen ............................................................................................................................... 43
13
Gegenseitige Lage von Geraden und Ebenen .................................................................. 48
14
Gegenseitige Lage zweier Ebenen .................................................................................... 50
15
Abstandsberechnungen ..................................................................................................... 52
16
Winkelberechnungen ........................................................................................................ 55
17
Spiegelungen ..................................................................................................................... 57
Stochastik
18
Grundlegende Begriffe ...................................................................................................... 58
19
Berechnung von Wahrscheinlichkeiten ........................................................................... 61
20
Kombinatorische Zählprobleme ....................................................................................... 66
21
Wahrscheinlichkeitsverteilung von Zufallsgrößen .......................................................... 71
22
Binomialverteilung ........................................................................................................... 74
23
Hypothesentests ................................................................................................................. 79
Tipps .......................................................................................................................................... 82
Lösungen ................................................................................................................................. 113
Tabellen (Stochastik) .............................................................................................................. 219
Stichwortverzeichnis .............................................................................................................. 221
1. Von der Gleichung zur Kurve
Analysis
1 Von der Gleichung zur Kurve
Tipps ab Seite 82, Lösungen ab Seite 113
In diesem Kapitel geht es um die Grundfunktionen und ihre Verschiebung, Streckung und Spiegelung. Dazu sollten Sie die Graphen der wichtigsten Grundfunktionen kennen. Es handelt sich
um:
1
x
f (x) = x2
f (x) = x3
f (x) =
f (x) = ex
f (x) = sin x
f (x) = cos x
f (x) =
1
x2
Diese Grundfunktionen lassen sich verschieben und strecken:
Beispiel: Die Parabel f (x) = x2
f (x) = x2 + 1
f (x) = (x − 1)2
f (x) = 2 · x2
f (x) = −x2
Verschiebung um 1 LE
Verschiebung um 1 LE
Streckung in y-Richtung
Spiegelung
in y-Richtung: das abso-
in x-Richtung: x wird
um den Faktor 2. Die
x-Achse: Die Funktions-
lute Glied ist 1.
ersetzt durch (x − 1)
Funktionsgleichung
gleichung wird mit −1
8
wird mit 2 multipliziert.
multipliziert.
an
der
1. Von der Gleichung zur Kurve
Weitere Variationen:
• Spiegelung an der y-Achse: Hierzu wird x ersetzt durch (−x)
• Stauchen in x-Richtung: Hierzu wird x ersetzt durch a · x. Der Graph wird bei einem Faktor,
der größer als 1 ist, gestaucht, d.h. in x-Richtung «kürzer» und bei einem Faktor, der kleiner
als 1 ist, gestreckt, d.h. in x-Richtung «länger».
Tipp:
Skizzieren Sie zuerst den Graph der zugehörigen Grundfunktion und anschließend
schrittweise eine eventuelle Spiegelung, Streckung/Stauchung sowie die Verschiebungen in x-bzw. y-Richtung.
1.1 Ganzrationale Funktionen
Skizzieren Sie die Graphen folgender Funktionen und bestimmen Sie die Schnittpunkte mit den
Koordinatenachsen.
a) f (x) = 21 x + 1
b) f (x) = − 34 x
d) f (x) = (x − 1)2 − 4
e) f (x) = −x2 + 4
c) f (x) = −x + 1
1.2 Rationale Funktionen
Skizzieren Sie die Schaubilder folgender Funktionen und bestimmen Sie jeweils die Asymptoten.
a) f (x) =
1
x+1
d) f (x) =
1
(x+1)2
+2
−1
1
b) f (x) = − x−1
1
c) f (x) = − x−1
−2
1
e) f (x) = − (x+1)
2
1
f) f (x) = − (x−1)
2 +2
1.3 Exponentialfunktionen
Skizzieren Sie den Graphen folgender Funktionen und bestimmen Sie jeweils die Asymptote.
a) f (x) = ex−1 + 1
b) f (x) = −ex−1 + 1
1.4 Trigonometrische Funktionen
Skizzieren Sie die Graphen von folgenden Funktionen und geben Sie jeweils die Periode an.
a) f (x) = 2 sin x
b) f (x) = 21 cosx
c) f (x) = sin(2x)
d) f (x) = − sin(2x) + 1
e) f (x) = sin(x + 1)
f) f (x) = 12 sin(2x) + 32
9
1. Von der Gleichung zur Kurve
Tipps
Tipps – Analysis
1 Von der Gleichung zur Kurve
1.1 Ganzrationale Funktionen
Den Schnittpunkt mit der y-Achse erhalten Sie durch Einsetzen von x = 0 in f (x), die Schnittpunkte mit der x-Achse erhalten Sie durch Lösen der Gleichung f (x) = 0.
Zuerst wird gespiegelt und gestreckt, anschließend verschoben (Reihenfolge beachten!).
a) - c) Die Graphen sind Geraden. Hat eine Gerade die Gleichung y = mx + b, so ist
b der y-Achsenabschnitt und m die Steigung der Geraden.
d) - Die Graphen sind Variationen der Graphen der Grundfunktion f (x) = x 2 (Pae)
rabel)
Ist f (x) = a(x − b)2 + c , so gibt es folgende Verwandlungen:
a: Streckfaktor in y-Richtung; a < 0: zusätzlich Spiegelung an der x-Achse.
b > 0 bzw. b < 0: Verschiebung nach rechts bzw. links.
c > 0 bzw. c < 0: Verschiebung nach oben bzw. unten.
1.2 Rationale Funktionen
Die Asymptoten des Schaubilds der Funktionen erhalten Sie, indem Sie den Nenner gleich Null
setzen und f (x) für x → ±∞ betrachten.
Die Schaubilder sind Variationen der Schaubilder der Grundfunktionen f (x) = 1x bzw. g(x) = x12 .
Falls vor dem Bruch ein Minuszeichen steht, müssen Sie zuerst an der x-Achse spiegeln und
anschließend in x- bzw. y-Richtung verschieben.
Ist f (x) =
a
x−b
+ c bzw. g(x) =
a
(x−b)2
+ c, so gibt es folgende Verwandlungen:
a: Streckfaktor in y-Richtung; a < 0: zusätzlich Spiegelung an der x-Achse.
b > 0 bzw. b < 0: Verschiebung nach rechts bzw. links.
c > 0 bzw. c < 0: Verschiebung nach oben bzw. unten.
Asymptoten: x = b senkrechte Asymptote (Pol) und y = c waagrechte Asymptote.
1.3 Exponentialfunktionen
Zur Bestimmung der Asymptoten betrachten Sie f (x) für x → ±∞.
Die Graphen sind Variationen der Grundfunktionen f (x) = ex bzw. g(x) = e−x .
Ist f (x) = a · ex−b + c bzw. g(x) = a · e−(x−b) + c, so gibt es folgende Verwandlungen:
a: Streckfaktor in y-Richtung; a < 0: zusätzlich Spiegelung an der x-Achse.
b > 0 bzw. b < 0: Verschiebung nach rechts bzw. links.
c > 0 bzw. c < 0: Verschiebung nach oben bzw. unten.
82
Tipps
2. Aufstellen von Funktionen mit Randbedingungen
1.4 Trigonometrische Funktionen
Die Graphen sind Variationen der Grundfunktionen f (x) = sin x bzw. g(x) = cos x.
Ist f (x) = a · sin(b · (x − c)) + d bzw. g(x) = a · cos(b · (x − c)) + d, so gibt es folgende Verwandlungen:
a: Streckfaktor in y-Richtung; a < 0: zusätzlich Spiegelung an der x-Achse.
b: Streckfaktor in x-Richtung.
c > 0 bzw. c < 0: Verschiebung nach rechts bzw. links.
d > 0 bzw. d < 0: Verschiebung nach oben bzw. unten.
Periode: p = 2bπ .
2 Aufstellen von Funktionen mit Randbedingungen
2.1 Ganzrationale Funktionen
Für alle ganzrationalen Funktionen gilt:
• Parabel 2. Grades: f (x) = ax2 + bx + c
• Zur y-Achse symmetrische Parabel 2. Grades: f (x) = ax2 + b
• Parabel 3. Grades: f (x) = ax3 + bx2 + cx + d
• Zum Ursprung punktsymmetrische Parabel 3. Grades: f (x) = ax 3 + bx
Zum Aufstellen der Funktionen:
1. Bilden Sie die 1. und 2. Ableitung des jeweiligen Ansatzes (dies ist nicht nötig, falls es
keine Angaben über die Steigung oder über die Extrempunkte gibt).
2. Verwenden Sie die Bedingungen der Kurvendiskussion:
• Schnittpunkt mit der x-Achse: f (x) = 0
• Schnittpunkt mit der y-Achse: x = 0
• Extrempunkt: f 0 (x) = 0
• Wendepunkt: f 00 (x) = 0
3. Sie brauchen so viele Gleichungen wie Unbekannte! Stellen Sie die Gleichungen auf und
lösen Sie sie nach den Parametern (a, b, c, ...) auf.
2.2 Exponentialfunktionen
a) - e) Stellen Sie zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten auf, dazu müssen Sie eventuell noch
ableiten.
83
Lösungen
1. Von der Gleichung zur Kurve
Lösungen
1 Von der Gleichung zur Kurve
1.1 Ganzrationale Funktionen
a) f (x) = 21 x + 1
Schnittpunkt mit der y-Achse: f (0) = 21 · 0 + 1 = 1 ⇒ S (0 | 1)
Schnittpunkt mit der x-Achse: f (x) = 0 bzw. 12 x + 1 = 0 führt zu x = −2 ⇒ N (−2 | 0)
Es handelt sich um eine Gerade mit y-Achsenabschnitt b = 1 und Steigung m = 21 .
b) f (x) = − 34 x
Schnittpunkt mit der y-Achse: f (0) = − 43 · 0 = 0 ⇒ S (0 | 0)
Schnittpunkt mit der x-Achse: f (x) = 0 bzw. − 34 x = 0 führt zu x = 0 ⇒ N (0 | 0)
Es handelt sich um eine Ursprungsgerade (Gerade durch den Koordinatenursprung) mit
y-Achsenabschnitt b = 0 und Steigung m = − 34 .
c) f (x) = −x + 1
Schnittpunkt mit der y-Achse: f (0) = −1 · 0 + 1 = 1 ⇒ S (0 | 1)
Schnittpunkt mit der x-Achse: f (x) = 0 bzw. −x + 1 = 0 führt zu x = 1 ⇒ N (1 | 0)
Es handelt sich um eine Gerade mit y-Achsenabschnitt b = 1 und Steigung m = −1.
a) g1 : f (x) = 12 x + 1, b) g2 : f (x) = − 34 x
c) g3 : f (x) = −x + 1
d) f (x) = (x − 1)2 − 4
Schnittpunkt mit der y-Achse: f (0) = (0 − 1)2 − 4 = −3 ⇒ S (0 | −3)
Schnittpunkt mit der x-Achse: f (x) = 0 bzw. (x − 1)2 − 4 = 0 führt zu x1 = 3,
x2 = −1 ⇒ N1 (3 | 0) , N2 (−1 | 0). Es handelt sich um eine Normalparabel, die um eine
LE nach rechts und 4 LE nach unten verschoben wurde, d.h. eine nach oben geöffnete
Normalparabel mit Scheitel bei (1 | −4).
113
1. Von der Gleichung zur Kurve
Lösungen
e) f (x) = −x2 + 4
Schnittpunkt mit der y-Achse: f (0) = −02 + 4 = 4 ⇒ S (0 | 4)
Schnittpunkt mit der x-Achse: f (x) = 0 bzw. −x2 + 4 = 0 führt zu x1 = 2 , x2 = −2
⇒ N1 (2 | 0) , N2 (−2 | 0).
Es handelt sich um eine Normalparabel, die an der x-Achse gespiegelt und dann um vier LE
nach oben verschoben wurde, d.h. eine nach unten geöffnete Normalparabel mit Scheitel
(0 | 4).
d) f (x) = (x − 1)2 − 4
e) f (x) = −x2 + 4
1.2 Rationale Funktionen
1
+ 2. Asymptoten: x + 1 = 0 führt zu x = −1, senkrechte Asymptote (Pol);
a) f (x) = x+1
x → ±∞ führt zu y = 2 (waagerechte Asymptote), da der Bruchterm gegen Null geht.
Das Schaubild von g(x) = 1x wurde um eine LE nach links und zwei LE nach oben verschoben.
1
. Asymptoten: x − 1 = 0 führt zu x = 1, senkrechte Asymptote (Pol); x → ±∞
b) f (x) = − x−1
führt zu y = 0 (waagerechte Asymptote), da der Bruchterm gegen Null geht.
Das Schaubild der Funktion g(x) = 1x wurde an der x-Achse gespiegelt und anschließend
um eine LE nach rechts verschoben.
1
c) f (x) = − x−1
− 2. Asymptoten: x − 1 = 0 führt zu x = 1, senkrechte Asymptote (Pol); x →
±∞ führt zu y = −2 (waagerechte Asymptote), da der Bruchterm gegen Null geht.
Das Schaubild der Funktion g(x) = 1x wurde an der x-Achse gespiegelt und anschließend
um eine LE nach rechts und zwei LE nach unten verschoben.
1
d) f (x) = (x+1)
2 − 1. Asymptoten: x + 1 = 0 führt zu x = −1, senkrechte Asymptote (Pol);
x → ±∞ führt zu y = −1 (waagerechte Asymptote), da der Bruchterm gegen Null geht.
Das Schaubild der Funktion g(x) = x12 wurde um eine LE nach links und eine LE nach
114
Lösungen
1. Von der Gleichung zur Kurve
unten verschoben.
a) f (x) =
1
x+1
+2
1
−2
c) f (x) = − x−1
1
b) f (x) = − x−1
d) f (x) =
1
(x+1)2
−1
1
e) f (x) = − (x+1)
2
Asymptoten: x + 1 = 0 führt zu x = −1, senkrechte Asymptote (Pol); x → ±∞ führt zu
y = 0 (waagerechte Asymptote), da der Bruchterm gegen Null geht.
Das Schaubild der Funktion g(x) = x12 wurde an der x-Achse gespiegelt und anschließend
um eine LE nach links verschoben.
1
f) f (x) = − (x−1)
2 +2
Asymptoten: x − 1 = 0 führt zu x = 1, senkrechte Asymptote (Pol); x → ±∞ führt zu y = 2
(waagerechte Asymptote), da der Bruchterm gegen Null geht.
Das Schaubild der Funktion g(x) = x12 wurde an der x-Achse gespiegelt und anschließend
um eine LE nach rechts und zwei LE nach oben verschoben.
115
1. Von der Gleichung zur Kurve
1
e) f (x) = − (x+1)
2
Lösungen
1
f) f (x) = − (x−1)
2 +2
1.3 Exponentialfunktionen
a) f (x) = ex−1 + 1
Asymptote: x → −∞ führt zu y = 1 (waagerechte Asymptote).
Der Graph der Funktion g(x) = ex wurde um eine LE nach rechts und eine LE nach oben
verschoben.
b) f (x) = −ex−1 + 1
Asymptote: x → −∞ führt zu y = 1 (waagerechte Asymptote).
Der Graph der Funktion g(x) = ex wurde an der x-Achse gespiegelt und anschließend um
eine LE nach rechts und eine LE nach oben verschoben.
a) f (x) = ex−1 + 1
116
b) f (x) = −ex−1 + 1
Lösungen
1. Von der Gleichung zur Kurve
1.4 Trigonometrische Funktionen
a) f (x) = 2 sin x, Periode: p = 21π = 2π .
Der Graph der Funktion g(x) = sin x wurde mit Faktor 2 in y-Richtung gestreckt.
b) f (x) = 21 cosx, Periode: p = 21π = 2π .
Der Graph von g(x) = cos x wurde mit Faktor
(Zeichnungen siehe nächste Seite)
1
2
in y-Richtung gestaucht (bzw. gestreckt).
b) f (x) = 12 cosx
a) f (x) = 2 sin x
c) f (x) = sin(2x), Periode: p = 22π = π .
Der Graph der Funktion g(x) = sin x wurde mit Faktor 2 in x-Richtung gestaucht.
d) f (x) = − sin(2x) + 1, Periode: p = 22π = π .
Der Graph der Funktion g(x) = sin x wurde an der x-Achse gespiegelt, mit Faktor 2 in xRichtung gestaucht und um eine LE nach oben verschoben.
c) f (x) = sin(2x)
2π
1
d) f (x) = − sin(2x) + 1
= 2π .
e) f (x) = sin(x + 1), Periode: p =
Der Graph der Funktion g(x) = sin x wurde um eine LE nach links verschoben.
f) f (x) = 12 sin(2x) + 32 , Periode: p = 22π = π .
Der Graph der Funktion g(x) = sin x wurde in x-Richtung mit Faktor 2 und in y-Richtung
mit Faktor 21 gestaucht, anschließend wurde es um 32 LE nach oben verschoben.
e) f (x) = sin(x + 1)
f) f (x) = 21 sin(2x) + 32
117
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