Bundesverband Medizintechnologie e.V., Reinhardtstraße 29b, D-10117 Berlin, Tel.: +49 (0)30 246 255 - 0 V.i.S.d.P.: Manfred Beeres, Leiter Kommunikation/Presse, [email protected], www.bvmed.de 30/15 Hilfsmittel-Forum auf der Rehacare 2015 Düsseldorf. Der BVMed veranstaltet auf der Fachmesse Rehacare am 15. Oktober 2015 in Düsseldorf das Hilfsmittelforum zum Thema „Rechte und Pflichten der Patienten in der Hilfsmittelversorgung versus Versorgungsrealität“. Neben verschiedenen Fachvorträgen am Vormittag ist am Nachmittag eine Podiumsdiskussion unter anderem mit der nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) vorgesehen. Das vollständige Programm kann unter www.bvmed.de/events abgerufen werden. Rheinland-Pfalz: Telemedizin zur Schlaganfallbehandlung Ludwigshafen / Mainz. Das rheinlandpfälzische Gesundheitsministerium hat eine Projektgruppe zum Aufbau eines telemedizinischen Netzwerkes zur Schlaganfallbehandlung initiiert. Das Klinikum der Stadt Ludwigshafen leitet das Projekt. Auch die Universitätsmedizin Mainz soll in dem Schlaganfall-Telemedizin-Netzwerk eine zentrale Rolle spielen. Details unter: e-health-com.eu (News / Vernetzung). EPRD baut Geschäftsführung aus Berlin. Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) baut seine Geschäftsführung aus. Mit Dr. Andreas Hey hat das EPRD nun neben dem Kieler Orthopäden Prof. Dr. Joachim Hassenpflug einen Geschäftsführer gewonnen, der über viele Jahre Erfahrung im Aufbau junger Medizin-Unternehmen verfügt. Seit dem Start des Registers haben sich mit knapp 600 Krankenhäusern schon gut 50 Prozent aller dafür infrage kommenden Kliniken zur Teilnahme angemeldet. Mehr auf: www.eprd.de. Pflegetagung Stoma, Kontinenz und Wunde am 9./10.10. in Gera Gera. „Selbsthilfe trifft Pflege.“ Unter diesem Motto lädt die Arbeitsgemeinschaft Spina Bifida und Hydrocephalus (ASBH) am 9. und 10. Oktober 2015 in Gera zu einer Tagung für Menschen mit Spina bifida und Pflegebedarf, Menschen mit Hydrocephalus und Pflegebedarf, pflegende Angehörige und Pflegekräfte ein. Kontakt: [email protected]. 27. Juli 2015; Empfänger: 8.300 Gesundheit bei FuE-Ausgaben vorn Berlin. Gesundheitsforschung und Gesundheitswirtschaft liegen bei den Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung (FuE) vorn – gefolgt von den Ausgaben für Luft- und Raumfahrt, dem Bereich „Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit“ und der Energieforschung und den Energietechnologien. „Mit unseren Investitionen in Forschung und Entwicklung haben wir es geschafft, Deutschland zum Technologie- und Innovationsmotor Europas zu machen. Diesen Weg müssen wir nun konsequent weiter gehen und mit dem investierten Geld eine möglichst große Wirkung erzielen“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) bei der Vorstellung der Broschüre „Bildung und Forschung in Zahlen 2015“. Das berichtet das Ärzteblatt Online. Im Jahr 2015 stellt der Bund 14,9 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung zur Verfügung. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 261 Millionen Euro und entspricht im Vergleich zu 2005 einem Plus von 65 Prozent. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat gegenüber 2005 seine FuE-Ausgaben um 72 Prozent auf aktuell 8,8 Milliarden Euro erhöht. Knapp über zwei Milliarden Euro gehen in den Bereich Gesundheit. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zufolge stehen die Universitäten in Deutschland aber weiterhin unter erheblichem finanziellen Druck – nicht nur im Bereich der Gesundheitswissenschaften. Sie seien strukturell erheblich unterfinanziert und auf Drittmittel angewiesen. Mehr unter: www.aerzteblatt.de (News / Vermischtes). Neues Infoportal zur Versorgung chronischer Wunden Berlin. Der BVMed informiert mit einer neuen Internetseite unter www.info-wundversorgung.de Patienten, Angehörige, Ärzte und Krankenkassen über die Behandlung chronischer Wunden und die Vorteile hydroaktiver Wundauflagen. Rund zwei Millionen Menschen leiden in Deutschland an offenen Wunden. Der BVMed setzt sich für eine „phasengerechte Wundversorgung“ und ein modernes Wundmanagement ein, das auch die Behandlung der Ursachen mit einschließt. Im Versorgungsalltag gebe es nach wie vor große Defizite in der Wundversorgung, „obwohl die Wirtschaftlichkeit der modernen Wundversorgung umfangreich belegt ist“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt. Offene Wunden sind meist mit starken Schmerzen verbunden und teils lebensgefährlich. Die moderne, hydroaktive Wundversorgung bietet mehrere Vorteile gegenüber konventionellen Verbandmitteln: Eine bessere Abheilungsrate, weniger und einfachere Verbandwechsel, geringere Schmerzen und Gewinn an Lebensqualität. Eine Metaanalyse des Universitätsklinikums HamburgEppendorf von 170 Studien dokumentiert die Überlegenheit hydroaktiver Wundauflagen gegenüber konventionellen Therapien. Die Abheilungschance beim Einsatz hydroaktiver Wundauflagen ist im Schnitt 52 Prozent höher als bei konventionellen Verbandmitteln, so das Ergebnis. Die neue BVMed-Internetseite bietet auch spezielle Informationen für Ärzte und Krankenkassen. Details unter: www.bvmed.de/presse. Die Anzahl der Pflegekräfte in deutschen Kliniken hat sich von 1991 bis 2013 sehr unterschiedlich entwickelt. In Berlin zum Beispiel wurde Personal abgebaut, in Rheinland-Pfalz wurde es aufgestockt.