Kleine (astrologische) Planetenkunde

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Kleine (astrologische) Planetenkunde
Jupiter ist der größte Planet in unserem Sonnensystem. Seinen Namen haben ihm die Römer
gegeben, die ihn nach ihrem höchsten Gott Jupiter benannt haben (in Griechenland auch Zeus). In
der Astrologie steht der Planet, dessen Zeichen Matthew an seinem Siegelring trägt, symbolisch für
eine Erweiterung des Horizonts. Allerdings können die im Sternzeichen Schütze Geborenen – dies ist
die astrologische Entsprechung des Planeten Jupiter – für andere Menschen schnell erdrückend
werden. Die Astrologen sehen im Jupiter Geborene als Freigeister, die auch in ihren Berufen frei sein
wollen. Da hat Matthew es als Wissenschaftler ja genau richtig getroffen – obwohl sich ein so
erfahrener und alter Vampir sowieso von nichts und niemandem seine Freiheit nehmen lässt.
In der Astrologie steht der Planet Saturn für „den Dingen auf den Grund gehen wollen“ – und das oft
ohne Rücksicht auf andere. Als Sternzeichen ist ihm der Steinbock zugeordnet. Er gilt als prüfender
Planet und – durch die ihn umgebenden Ringe – als einer der schönsten. Nach Jupiter ist Saturn der
zweitgrößte Planet.
Merkur, der Planet, der der Sonne am nächsten ist, gilt unter Astrologen als Planet des Verstandes
und der Sprache. Im Sternzeichen Zwilling Geborene, aber auch Jungfrauen werden von Merkur
beeinflusst; wobei die Zwillinge eher die leichte und kommunikative Seite des Merkurs betonen, die
Jungfrauen eher das analytische Denken, den inneren Dialog verkörpern.
Venus gilt nicht nur als Liebesplanet, er scheint auch sehr hell und ist als Morgen- oder Abendstern
gut am Himmel sichtbar. Astrologisch steht Venus für Bindung, Genuss – sowohl auf einer sinnlichen
als auch auf einer geistigen Ebene (Schönheit, Ästhetik). Daher sind die Sternzeichen Stier und Waage
der Venus zugeordnet. Der Stier als Genussmensch liebt die Erotik und gutes Essen, die Waage liebt
die schönen Dinge.
Mars, der blutrot wirkende Planet, wird wegen seiner Farbe auch als Kriegsplanet bezeichnet. Die
Astrologen sehen in ihm das Symbol für den Trieb, aber auch Mut – und stellen das Tierkreiszeichen
Widder mit Mars in Verbindung. Das Kämpferische des Planeten kann für lebensbejahende und
kraftvolle Energie, aber auch für Zerstörung stehen – das ist die Schattenseite.
Uranus ist so unberechenbar und voller Überraschungen wie das ihm zugeordnete Sternzeichen
Wassermann. Der Wassermann braucht auch immer den Wandel, die Abwechslung und so steht
Uranus positiv gesehen für schöne Unterbrechungen des Alltagstrotts und negativ für plötzliche
Todesfälle, unerwartete Trennungen oder Unfälle.
Der Planet Neptun trägt den Namen des Wassergottes Neptun und wird dem Sternzeichen Fische
zugesprochen; einem Sternzeichen, das als sehr träumerisch gilt. Die Gefahren liegen darin, sich in
einer Traumwelt zu verlieren, immer tiefer hinab ins Wasser zu sinken. Die Realität kann da auf der
Strecke bleiben.
Pluto ist der Radikale unter den Planeten – und so ist ihm als Sternzeichen auch der Skorpion
zugeordnet. Zerstörung, aber auch Wiederaufbau werden mit ihm in Verbindung gebracht, ebenso
Maßlosigkeit und ein starkes Machtbedürfnis.
Der Mond ist mit dem Sternzeichen Krebs verbunden, das als intuitiv und sensibel gilt. Als Symbol
steht der Mond also für Gefühle, aber auch für das Unbewusste in uns.
Die Sonne spendet Energie, ist Energie und steht auch astrologisch für starke Energie, den Willen,
den Kern eines Menschen. Sie wird astrologisch dem Sternzeichen Löwe zugeordnet und gilt auch als
Symbol des Herzens, unseres Zentrums.
© Verlagsgruppe Random House 2013
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