Mittwoch , den 7. Oktober 2009 Zur Vorsorge gegen Multiple Sklerose Schützt Vitamin D wirklich vor Multiple Sklerose? Forscher sind sich dessen einig! Die Vorsorge gegen Krankheiten kann auf verschiedene Weise erfolgen, wobei zurzeit unsere Ernährung und von den Mediziner als Erstes unter die Lupe genommen wird. Welche Faktoren haben die Forscher dazu gebracht zu glauben, dass Vitamin D eine Rolle zur Vorsorgung gegen Multiple Sklerose spielen könnte? Erstmals wurde zufällig eine Verbindung zwischen Vitamin D und einem MS-Gen festgestellt welche hoffen lässt, dass diese Krankheit besiegt werden kann. George Ebers, Professor klinischer Neurologie an der Universität von Oxford meinte, dass man schwierig behaupten könne nur Gene wären die direkten Auslöser dieser Krankheit. Von Forschern ausgeführte Studien haben ergeben, dass ein Mangel an Vitamin D während der Schwangerschaft oder im Kindesalter dazu beiführen kann, dass für dieses Kind ein höheres MS-Risiko besteht. Ausserdem könnte auch eine gewisse genetische Störung in der Familie vorhanden sein, wobei dieser Vitamin D-Mangel seit Generationen weiter übertragen wird. Eine Verabreichung von Vitamin D an Frauen während der Schwangerschaft und an Kinder im Wachstumsalter, könnte das Risiko bedeutend reduzieren und zweifellos viel zur Vorsorge dieser schweren Krankheit beitragen, da es diesen Gene spezifisch beeinflusst. Vitamin D wird durch Sonnenlicht vom Körper produziert (nur von der Sonne!, ndr). Ein Mangel an Vitamin D durch zu wenig Sonnenbestrahlung wurde schon immer mit den Gebieten im Norden verbunden. Studien haben auch ergeben dass nur wenige an MS leidende Menschen im November oder Wintermonaten geboren sind, was noch mehr die Vermutung bestärkt, dass bei einer Schwangerschaft mit wenig Sonne di Zufuhr von Vitamin D zu niedrig ist. Forscher von Weltorganisationen haben versprochen weitere verschiedene Studien auszuführen um zu beweisen, dass das Vitamin D für unsere Gesundheit sehr nützlich ist und welche zum Vorschein bringen, dass bei Kinder mit anfänglichen MS-Symptomen der Vitaminspiegel zu niedrig ist. Professor Ebers und sein Team konnten beweisen, dass das Vitamin D eine spezifische genetische Variante betrifft, jene mit einem erhöhten MS-Risiko. ( von dr. Paola Marazzitti)