Demokratische Rebublik Kongo 2017

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Gesundheitsservice mit 28 Gesundheitseinrichtungen
Kongo Kinshasa
Zielgruppe: Bevölkerung
Projektkategorie: Gesundheit
Projektziel: Der Bevölkerung eine medizinische
Basisversorgung anbieten.
Im Jahr 1934 wurde die Heilsarmee in der D.R. Kongo
(Kinshasa) eröffnet. Seither hat sie ihren Dienst
kontinuierlich ausgeweitet. So führt die Heilsarmee nebst
diversen Schulen und Sozialinstitutionen einen Gesundheitsservice mit momentan 28
Gesundheits-einrichtungen. Vierzehn Gesundheits- und zwei Geburts-kliniken befinden sich
im verarmten Bas-Kongo und Kasai, um dort die besonders arme und geschwächte
Bevölkerung medizinisch zu versorgen.
Die wirtschaftliche Situation im Land verschlechtert sich zusehends. Damit steigt die Zahl der
Unterernährten und Kranken stetig an. Die grössten Gesundheitsprobleme im Kongo sind
Unterernährung, Tuberkulose, Blutarmut und AIDS. Trotz allen Bemühungen der Heilsarmee
in den verschiedenen Gemeinden ist die Unterernährung immer noch das Hauptproblem.
Basisprogramme der Heilsarmee:
Mutter und Kind
Mütter werden vor und nach der Geburt betreut und
beraten. Die Ernährungsberatung für die Mütter
beginnt gleich nach der Geburt. Sie werden auch
in ihren Dörfern begleitet. Damit ist notwendige
Kontinuität bei der Ernährungsberatung
gewährleistet. Die Kleinkinder erhalten die nötigen
Schutzimpfungen und ihr Gewicht wird regelmässig kontrolliert
Chronisch Kranke
Unzählige von Tuberkulosepatienten sind in den
Kliniken in Behandlung. Die Heilungsprozesse
verlaufen oft sehr harzig, weil sich viele
Rekonvaleszente nicht ausreichend ernähren
können.
HIV/AIDS
Ein Programm für die Verhütung von AIDS und für die Behandlung von HIV/AIDS-Patienten
wurde aufgebaut. Die MitarbeiterInnen des Gesundheitsprogramms besuchen regelmässig
Schulen, Jugendgruppen und Heilsarmeegemeinden, um HIV/AIDS zu thematisieren.
Speziell geschultes Personal betreut die Aidskranken und ihre Familien in ihrem zu Hause.
Diabetiker
Diabetiker können das Gefühl in den Füssen verlieren. Viele Einheimischen sind barfuss
unterwegs. Wenn sie an Diabetes leiden, merken sie zum Teil nicht, wenn sie schwere
Wunden an den Füssen haben, und die Wunden
bleiben unbehandelt. Dank der
Betreuung in den Kliniken hat sich nun die Zahl der
Fuss-
Amputationen deutlich verringert.
Dieses Gesundheitsprogramm wird seit 1986 von
Brot für Alle, der Direktion für Entwicklung und
Zusammenarbeit (DEZA) und der Heilsarmee
Schweiz-Österreich-Ungarn unterstützt.
Medizinische Grundversorgung für die Bevölkerung
Kongo Brazzaville
Zielgruppe: Frauen, Kinder
Projektkategorie: Gesundheit
Projektziel: Eine gesundheitliche Basisversorgung für die arme Bevölkerung im
Einzugsgebiet der Kliniken anbieten.
Die Heilsarmee bietet in Kongo Brazzaville seit 1987 eine medizinische Grundversorgung an.
Sie betreibt sechs Kliniken, verteilt von Brazzaville bis Point-Noire. Die medizinische
Grundversorgung der armen Bevölkerung steht dabei im Zentrum.

Säuglinge und Kleinkinder bis 5 Jahre werden gesundheitlich überwacht.

Kinder sollen ausreichend ernährt und durch Impfungen und Hygiene vor
ansteckenden Krankheiten geschützt werden.

Mütter werden in Gesundheitslehre, Hygiene und Ernährungslehre unterrichtet.
Dadurch werden viele Krankheiten vermieden.
In jeder Klink werden an zwei Tagen pro Woche medizinische Kontrollen für schwangere
Frauen und Vorschulkinder sowie ein ausgedehntes Impfprogramm angeboten.
Einmal pro Woche wird Nahrungsmittelhilfe abgegeben. zudem gibt es zwei Geburtskliniken
sowie eine Zahnklinik.
Die Behandlung von Augenkrankheiten ist in der Republik Kongo neben der medizinischen
Grundversorgung ein Schwerpunkt. Seit vielen Jahren ist die Heilsarmee in diesem Gebiet
die führende Organisation. Vier Kliniken besitzen spezielle Einrichtungen für die Diagnose
und die Behandlungen von Augenkrankheiten. Pro Jahr finden gegen 20‘000
Augenbehandlungen statt.
Die etwa 100 einheimischen Mitarbeitenden um Gesundheitswesen werden Regelmäßig zu
Weiterbildungskursen aufgeboten und mit den neusten medizinischen Erkenntnissen vertraut
gemacht. Einige der Hauptverantwortlichen lässt man an externen Seminaren teilnehmen.
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