Neurodermitis Atopische Dermatitis Ursachen- Prophylaxe -Ganzheitliche Aspekte der Therapie Dr. Karin Almasan Das atopische Ekzem (griechisch ατοπία, atopía – ‚Ortlosigkeit‘, ‚nicht zuzuordnen‘; griechisch έκζεμα, ekzema – ‚Aufgegangenes‘) ist eine chronische, nicht ansteckende Hautkrankheit, die zu den atopischen Erkrankungen gehört. Hautsache" Neurodermitis“? Die Hautkrankheit Neurodermitis ist schon lange bekannt. Ende des 19. Jahrhunderts gaben Mediziner ihr den aus dem Griechischen abgeleiteten Namen Neurodermitis ("neuron": Nerven; "derma": Haut; "itis": Entzündung). Sie gehört zu den so genannten "atopischen Erkrankungen": Atopisch bedeutet "fehl am Platz" und weist darauf hin, dass es nicht immer eine erkennbare Ursache für diese Krankheit gibt, beziehungsweise dass die Reaktion des menschlichen Immunsystems auf bestimmte Stoffe unangemessen, also "fehl am Platz" ist. Wie bei allergisch bedingten Krankheiten wie Heuschnupfen oder Asthma ist auch die Neurodermitis auf eine Überreaktion des Immunsystems zurückzuführen. Während Heuschnupfen oder Asthma aber durch Pollen oder Hausstaub ausgelöst werden, sind die Ursachen bei Neurodermitis nicht so eindeutig zu benennen. Sicher scheint heutzutage, dass die genetische Veranlagung eine große Rolle spielt. Haben beide Eltern eine atopische Erkrankung, liegt das Erkrankungsrisiko für das Kind bei rund 70 Prozent, bei nur einem erkrankten Elternteil liegt es zwischen 20 und 40 Prozent. Fachleute vermuten, dass psychische Faktoren und Umwelteinflüsse den Ausbruch der Krankheit provozieren. Auslöser für Krankheitsschübe können Tierhaare oder Blütenpollen, Wollkleidung oder bestimmte Nahrungsmittel sein. Epidemiologie atopische Ekzem ist in Industriestaaten eine verbreitete Krankheit. 5–20 % der Kinder 1–3 % der Erwachsenen Neurodermitis gilt als die häufigste chronische Hauterkrankung und erreicht hinsichtlich der Verbreitung neue Höchststände. Statistiken zeigen auf, inwieweit die Vererbung eine Rolle spielt. Laut Ärztemeinung wird davon ausgegangen, dass sich die Anzahl der Erkrankten zwischen 4 und 6 Millionen Menschen beläuft. Darüber hinaus weist jede 4. Person erste Anzeichen von Neurodermitis auf. Von Deutschlands Gesamtbevölkerung, zeigen bis zu 3 % der Erwachsenen und sogar bis zu 15-20 % der Kinder Merkmale von Neurodermitis auf. In den meisten Fällen zeichnen sich die ersten Symptome der Hautkrankheit schon im frühen Kindesalter ab. Bei ca. 50 % aller betroffenen Kleinkinder zwischen 12 und 24 Monaten, konnte eine nachhaltige Reduktion der Symptome beobachtet werden. Eine weitere Beobachtung weist auf, dass bei 15 bis 20 % der Pubertierenden, eine Rückbildung der Hautkrankheit einsetzt. Die Erkrankung an Neurodermitis gilt jedoch als recht komplex. So ist es durchaus möglich, dass man plötzlich und unerwartet an Neurodermitis erkranken kann, oder umgekehrt, dass sich die Krankheit vollständig zurückzieht. Soziokulturelle Unterschiede Neurodermitis ist weltweit auf dem Vormarsch. Jedoch verweisen diverse Studien darauf, dass das Ausmaß der Erkrankung unterschiedlich verbreitet ist. So werden Anzeichen einer Zivilisationskrankheit immer offensichtlicher. Ein interessantes Indiz dafür sind die auffällig hohen Erkrankungswerte in den westlichen Industrieländern im Gegensatz zu anderen Regionen der Erde. Experten gehen davon aus, dass Luftverschmutzung und die Ernährungsweise eine wichtige Rolle dabei spielen. Desweiteren kann übermäßige Hygiene für weitere Probleme sorgen. Badezusätze und Duschgels strapazieren die Haut zusätzlich und bieten Krankheiten eine größere Angriffsfläche. Beobachtungen haben außerdem bewiesen, dass Personen aus Entwicklungsländern, erst nach der Einwanderung in westliche Industrieländer, an atopischen Krankheiten erkrankt sind. Vererbung von Neurodermitis Die Erkrankung an Neurodermitis ist zum größten Teil genetisch bedingt. Sollten beide Elternteile an Atopie mit gleichem Krankheitsbild leiden, liegt das Risiko einer Vererbung des leiblichen Kindes bei 60 bis 80 %. Weisen beide Elternteile Zeichen von Atopie auf, jedoch mit unterschiedlichem Krankheitsbild (Asthma, Heuschnupfen oder Neurodermitis), so liegt die Wahrscheinlichkeit bei 40 bis 60 %. Ist nur ein Elternteil betroffen, sinkt das Risiko auf 20 bis 40 %. Falls keine Hinweise auf Atopie innerhalb einer Familie bekannt sind, fällt das Risiko einer Erkrankung des Kindes auf 5 bis 15 % zurück. Im Allgemeinen kann man sagen, dass das Erbgut der Mutter einen etwas größeren Einfluss auf die Gesundheit des Kindes hat als das des Vaters. Laut Studien, hat sich die Zahl der Neurodermitis-Betroffenen ungefähr alle 10 Jahre verdoppelt. So gehen Experten davon aus, dass die Zahl der Neuerkrankungen in den kommenden Jahren weiterhin um ein Vielfaches ansteigen wird. Pathophysiologie Immunologische Vorgänge Am Beginn der Krankheitsentstehung steht immer ein Defekt der Hautbarriere, möglicherweise durch eine lokale Entzündung oder einen primären Defekt in der Funktion der Keratinozyten. Durch diesen Defekt werden vermehrt Zytokine ausgeschüttet, die Entzündungszellen wie T-Zellen rekrutieren. Gleichzeitig tragen die in der Haut befindlichen Dendritischen Zellen, die sogenannten Langerhans-Zellen der Haut, aber auch zusätzliche inflammatorische dendritische epidermale Zellen, auf ihrer Oberfläche Rezeptoren für den Antikörper IgE. Allergene, die über die gestörte Hautbarriere eindringen, sorgen für eine IgE-Antikörper-Produktion, diese werden wiederum auf dendritischen Zellen gebunden, die ihrerseits die T-Zellen aktivieren. Die nun aktivierten T-Zellen produzieren eine Reihe von Zytokinen und Chemokinen, insbesondere die Interleukine IL-4, IL-5 und IL-13, sowie im weiteren Verlauf auch Interferone. Dadurch werden weitere T-Zellen und dendritische Zellen zur Einwanderung angeregt. Zusätzlich wandern Eosinophile Granulozyten ein. Generell sind zu Beginn eher die Antikörperproduktion stimulierenden THelferzellen vom Typ Th1 aktiv, später sind eher Th2-Zellen aktiv.[5] Diese T-Zell-Reaktion stellt eine allergische Reaktion vom Typ IV dar.[6] Ein weiterer Faktor bei der Symptomentstehung ist, dass weitere T-Zellen die Keratinozyten über Fas-Rezeptoren zur Apoptose bringen. Dadurch entstehen Hautdefekte und die Barrierefunktion der Haut wird weiter gestört. Des Weiteren werden aus dem Zellinneren Autoallergene freigesetzt, die Atopie-assoziierten Autoantigene (ARA), die häufig in einer Kreuzreaktion mit exogenen Allergenen reagieren. Diese werden ebenfalls IgE-vermittelt erkannt und könnten der Grund sein, warum die Entzündungsreaktion auch unter Vermeidung des Kontaktes mit exogenen Allergenen fortbestehen kann. Im weiteren Verlauf kann dies soweit in den Vordergrund treten, dass das Atopische Ekzem als eine Art Autoimmunerkrankung mit chronisch-entzündlichen Allergiesymptomen verstanden werden kann. Eine weitere Hypothese zur Krankheitsentstehung besagt sogar, dass das Atopische Ekzem beim Kleinkind als durch die Autoallergene hervorgerufene Entzündung beginnt, später treten durch den dadurch hervorgerufenen Defekt der Hautbarriere Effekte durch exogene Allergene hinzu. Ein weiterer Krankheitsmechanismus stellt die Besiedelung von Haut und Schleimhäuten durch Mikroorganismen dar. Auf der Haut und in den Nasenhöhlen von Erkrankten findet sich häufig eine starke Besiedelung mit Bakterien der Art Staphylococcus aureus. Durch die schon vorhandenen Hautdefekte dringen diese in die Haut ein und produzieren Enterotoxine, gegen die ebenfalls IgE-Antikörper gebildet werden und so die Entzündungsreaktion verstärken. Ähnliche Verstärkungsreaktionen können auch Pilze wie Pityrosporum ovale oder Candida albicans sowie Viren hervorrufen. 1. 2. 3. 4. 5. Störungen der Hautbarriere eine prominente Th2-Antwort auf Umweltantigene, IgE-mediierte Allergensensibilisierung, Defekte im angeborenen Immunsystem und ein verändertes Mikrobiom Es besteht dabei ein starker genetischer Einfluss mit komplexen Gen-Genbzw. Gen-Umwelt-Interaktionen. Die hereditäre Komponente wird durch die deutlich höhere Konkordanzrate bei monozygoten vs. dizygoten Zwillingspaaren und durch Familienstudien verdeutlicht. So verdoppelt sich das Risiko eines Kindes an AD zu erkranken, wenn eines der Elternteile an AD leidet und verdreifacht sich, wenn beide Eltern betroffen sind A. Heratizadeh · T. Werfel · L.M. Rösner Abteilung für Immundermatologie und experimentelle Allergologie, Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie, Hannover, Deutschland Hannover, Deutschland Adaptive Immunantworten auf Triggerfaktoren bei atopischer Dermatitis Aufgrund der multifaktoriellen Genese sind die Forschungsbemühungen zum besseren Verständnis dieser bislang nicht heilbaren Hauterkrankung vielfältig: Neben einer genetischen Prädisposition führen eine Dysregulation sowohl der humoralen als auch der zellulären Immunität sowie damit verbundene äußere Triggerfaktoren zur Aufrechterhaltung des Entzündungsgeschehens und damit der Krankheitsaktivität. Im Folgenden sollen neue Erkenntnisse hierzu mit besonderem Augenmerk auf Mechanismen der erworbenen Immunabwehr bei AD näher dargestellt werden Physikalische Hautbarriere Die Hautbarriere besteht aus 1. einer physikalischen Barriere (Stratum corneum, Tight junctions), 2. einer chemischen Barriere (niedriger pH; antimikrobielle Peptide), 3. einer Barriere durch das Mikrobiom und 4. einer immunologischen Barriere. Provokationsfaktoren (nach Fischer, Ring, Abeck[9]) 1. irritativ 2. (pseudo-) allergisch 3. mikrobiell 4. psychisch 5. Textilien 6. Stress (positiv/negativ) 7. UV-Licht 8. Nahrungsmittel 9. Staphylococcus aureus 10.klimatisch 11.Waschgewohnheiten 12.Nahrungsmittelzusatzstoffe 13.Malassezia spezies 14.hormonell 15.Schweiß 16.Aeroallergene 17.Infekte 18.Wasserhärte Ursachen Genetische Faktoren Es wird davon ausgegangen, dass die Betroffenen aufgrund genetischer Veranlagung stärker auf bestimmte Einflüsse reagieren als andere. Die eindeutige genetische Disposition dieser Krankheit ist schwer nachzuweisen. Bisherige Mutationsanalysen hatten die Aufmerksamkeit auf etwa 20 verschiedene Kandidatengene gelenkt. Diese waren aber in Wiederholungsstudien nicht immer reproduzierbar. Neuere Ergebnisse zeigen, dass die Barrierefunktion der Haut gegenüber der Umwelt gestört ist, weil Gendefekte dazu führen, dass wichtige Strukturproteine nicht gebildet werden. So wurden Mutationen im Filaggrin-Gen entdeckt, die zu einer Verminderung von Filaggrin in den äußeren Hautschichten führen.[4] Dieses Filaggrin-Protein ist ein Schlüsselelement der epidermalen Hautbarriere und fördert Verhornungen an der Hautoberfläche. Bei der atopischen Dermatitis ist die Schutzfunktion der Haut entscheidend beeinträchtigt. Die geschwächte Barriere könnte ein erleichtertes Eindringen von Allergenen und die erhöhte Entzündungsbereitschaft atopischer Haut bedingen. Andere Ergebnisse zeigen, dass das Fehlen einer Kollagenvariante in der Haut ebenfalls mit atopischen Erkrankungen assoziiert ist. Andere Gendefekte sind ebenfalls bekannt: Um die Haut geschmeidig zu halten, produziert der gesunde Körper Hautfett. Dieses Hautfett besteht unter anderem aus Gamma-Linolensäure. Um dies herzustellen, benötigt der Körper mit der Nahrung aufgenommene Linolsäure. Für die Umwandlung von Linolsäure in Gamma-Linolensäure wird das Enzym Delta-6-Desaturase benötigt. Bei Neurodermitikern ist die Aktivität dieses Enzyms möglicherweise verringert oder gestört. Des Weiteren hat man nachweisen können, dass es gemeinsame Kandidatengene für die Disposition zum Atopischem Ekzem und zu der ebenfalls immunologisch bedingten Hautkrankheit Psoriasis vulgaris gibt. [5]Ein nach außen hin scheinbares Zurückgehen der Symptome bei manchen Patienten kann darauf zurückzuführen sein, dass der Gendefekt nur in einem Teil der etwa 2 Billionen Körperzellen vorliegt und somit auch die weniger oder nicht beschädigten Genvarianten zum Einsatz kommen können. Es ist bisher nur unvollständig geklärt, mit welchen Mechanismen die Proteinsynthese gesteuert wird, also wann und in welchem Ausmaß welche Gene gelesen und Proteine erstellt werden. Symptome Symptome und Beschwerden Empfindliche Haut Die Haut des Betroffenen unterscheidet sich von gesunder Haut dadurch, dass eine gestörte Barrierefunktion vorliegt. Daher äußert sich das atopische Ekzem insbesondere durch eine sehr empfindliche und trockene Haut, die oft auch gerötet ist. Sie ist besonders anfällig für äußere Reize, die zu Juckreiz führen können.[7] Typische Stellen (Prädilektionsstellen) für die betroffene Haut sind insbesondere die Armbeugen, die Kniekehlen sowie die Hals- und Gesichtspartie. Juckreiz Das Hauptproblem für die Betroffenen ist der starke Juckreiz, der durch die empfindliche, oft verletzte Haut begünstigt wird. Er kann zum Beispiel durch Irritationen auf der empfindlichen Haut ausgelöst werden. Die Betroffenen reagieren darauf mit Kratzen, welches zu weiteren Hautirritationen führt. Dieser Teufelskreis trägt zur Aufrechterhaltung der Symptome bei. Der Juckreiz ist besonders nachts stark, daher kommt es oft zum Schlafdefizit.[8] Die daraus folgende Übermüdung und Leistungsminderung stellen für die Betroffenen häufig eine starke psychische Belastung dar. Provokationsfaktoren Die Haut der Betroffenen ist sehr empfindlich gegenüber inneren und äußeren Irritationen, die als Provokationsfaktoren oder Trigger bezeichnet werden. Sie können in Verbindung mit starkem Juckreiz eine Hautrötung auslösen, die sich rasch zu einem Ekzem entwickelt.[8] Empfindliche Haut Die Haut des Betroffenen unterscheidet sich von gesunder Haut dadurch, dass eine gestörte Barrierefunktion vorliegt. Daher äußert sich das atopische Ekzem insbesondere durch eine sehr empfindliche und trockene Haut, die oft auch gerötet ist. Sie ist besonders anfällig für äußere Reize, die zu Juckreiz führen können.[7] Typische Stellen (Prädilektionsstellen) für die betroffene Haut sind insbesondere die Armbeugen, die Kniekehlen sowie die Hals- und Gesichtspartie. Hauptsymptome rote, schuppende, manchmal auch nässende Ekzeme auf der Haut und ein starker Juckreiz. Die Erkrankung verläuft schubweise und hat ein individuelles, vom Lebensalter abhängiges Erscheinungsbild. Diagnostik extrinsische atopische Dermatitis Initialphase inkorporierte Allergene - spezifische IgE gebunden = Immunkomplexbildung - Folge Phagozytose an den Langerhans Zellen = intrazellulär zu allergenhaltige Fragmenten abgebaut Langerhans Zellen Zelloberfläche Folge Aktivierung T-Lymphozyten = Transformation zu Th2 Zellen die Zytokin IL4 und IL5 sezenierendie B Lymphozyten ( Plasmazellen) zur IgE Synthese stimulieren Allergie Typ 1 - SofortTyp Folge nachweisbarer RAST Allergenspezifisches IgE nachweisbar Pricktest positiv also Allergie Typ 1 Th2 Dominanz chronische Ekzemphase 2-3 Tage später Allergenexposition freisetzung von Zytokin IL 12 - entstehung von Th1 Zellen die das proinflammatorische Zytokin IFN-y freisetzen und zur Folge IgE Synthese wird supprimiert also Th1 Dominanz der Immunreaktion mit Rast nicht nachweisbar Intrinsische atopische Dermatitis 1. monophasischer 2. Verlauf wie chronische Ekzemphase 3. Th1 Dominanz = chronisches Ekzem 4.IgE Synthese durch IFN-Y supprimiert Allergie Typ IV also Diagnostik im RAST kein Allergen-spezifisches IgE nachweisbar Pricktest auch negativ deshalb Diagnose nur mit dem LST - Lymphozyten-Stimulations-Test bzw Atopie Patch Test zB. Aeroallergene ( Hausstaubmilben) Pollenallergene (Birkenpollen) Nahrungsmittelallergene Therapie durch Eliminationsdiäten LST Atopie Profile Milcheiweiss Hühnereiweiss Weizenmehl etc 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Makro 4 Schildrüsendiagnostik Leaky gut Mineralstoffe Vitamine Stuhlprobe Schwermetalle Neurodermitis, ist eine gestörte Darmflora der Auslöser ? Ansätze zur Therapie Input G E S U N D H E I T Psyche & Gemüt SYMPTOME & KRANKHEIT lebensbedrohliche Situationen Allopathie Medikamente persönlicher Entwicklungszustand, emotionale Reife GEDANKEN ENTSCHEIDUNG 100% Die Macht der eigenen Entscheidung NAHRUNG Makronährstoffe & Micronährstoffe Mineralstoffe Spurenelemente 91 Nährstoffe täglich essenziell komplementäre THERAPIE Möglichkeiten Biologisches System MENSCH Flüssigkeit Trinkmenge/Wasser Erwachsene: 325ml /10kg KG Kinder 1000 ml/Tag Atmungsluft O2 & Co in der richtigen Konzentration NUR durch ärztliche Begleitung Körperliche Aktivität Bewegung Entspannung Darmsanierung Probiotika Orthomolekular (natürlicheVitamine, Mineralien, Micronährstoffe, Aminosäuren) Psychotherapie Homöopathie (klassische, Komplexmittel, Schüssler Salze) Akupunktur Physiotherapie etc. Output Symptomatisch Neurodermitis Psychosomatische und psycho- therapeutische Behandlung Homöopathie Akupunktur Bioresonanz Entsäuerung Pflege Bäder Probiotika Nahrungskarenz Eine Pflegecreme auf Haferbasis bessert die Hautsymptome bei kleinen Neurodermitikern. In einer internationalen Studie mit 108 Kindern sank unter der Anwendung nicht nur die Zahl der Schübe, sondern auch der Verbrauch von topischen Kortikosteroiden. Creme auf Haferbasis bessert Neurodermitis-Symptome Hauptbestandteil des neu entwickelten Pflegeprodukts (Exomega®, Pierre Fabre) ist ein Extrakt aus dem Setzling der Haferpflanze, das nach Angaben des Herstellers reich an Flavonoiden und Avenacosiden ist. Diese sollen sowohl antientzündliche als auch immunmodulatorische Wirkung haben. Atopischem Ekzem frühzeitig vorbeugen in der ersten randomisierten, kontrollierten, multizentrischen Studie aus den USA und Großbritannien wurden 124 Neugeborene untersucht [1]. Alle hatten ein hohes Risiko für eine atopische Dermatitis, das heißt entweder einen Elternteil oder einen nahen Verwandten mit einem Ekzem. Die Eltern sollten ihre Kinder nach der Geburt mindestens einmal täglich am ganzen Körper eincremen, die Kontrollgruppe konnte ihre Kinder nach Belieben versorgen. Sechs Monate später lag die kumulative Inzidenz von atopischer Dermatitis in der Kontrollgruppe bei 43 % und in der Interventionsgruppe bei 22 %, was einer Verringerung des relativen Risikos um etwa die Hälfte entspricht. In die zweiten Studie aus Japan wurden 118 Säuglinge (ebenfalls Hochrisikoneugeborene) aufgenommen [2]. Während allen Kindern bei Bedarf eine Pflege mit Vaseline erlaubt war, wurde die Haut der Kinder in der Interventionsgruppe (n = 59) über 32 Wochen lang zweimal täglich mit einer Feuchtigkeitscreme behandelt.Danachhatten 47 % der Kinder der Kontroll- und 32 % Anästhetika und ADHS der Verumgruppe eine atopische Dermatitis. Das heißt: Die regelmäßige Pflege der Haut konnte das Risiko um ca. 32 % verringern (p = 0,012). Allerdings war eine zusätzliche Reduktion bezüglich einer allergischen Sensibilisierung (gemessen als Serumkonzentration von spezifischem IgE gegen Hühnereiweiß) unter der Behandlung nicht signifikant, auch wenn die Kinder mit atopischer Dermatitis häufiger eine Sensibilisierung erkennen ließen. Interessant war auch, dass bei der Interventionsgruppe eine Zunahme der Hydratation des Stratum corneum der japanischen Kinder im Alter von zwölf Wochen festzustellen war, aber wider Er- warten keine statistisch signifikante Differenz bei der Besiedlung mit Staphylococcus aureus bei Wangenabstrichen. 1. Simpson EL et al. Emollient enhancement Symbioselenkung mit Probiotika Infektanfälligkeit und Immunschwäche pathogene Pilze, Bakterien, Viren ca. 80 Prozent aller Immunzellen werden im Darm gebildet Jede zehnte Zelle unserer Darmschleimhaut ist also eine lymphatische Immunzelle. in einem geschädigten Darm ohne die entsprechenden Mikroorganismen baut sich kein Immunsystem auf! Ohne die Produktion von effizienten Immun-Botenstoffen dieser Mikroorganismen werden wir infektanfällig bis hin zu einer möglichen lebensbedrohlichen Immunschwäche. Therapie • Erkrankungen, deren primäre Ursache die Durchlässigkeit der Darmwand und eine Übersäuerung ist, sind sehr einfach zu behandeln: • Darmsanierung durch Probiotika, die individuell abgestimmt sein sollte • Entsäuerung des Stoffwechsels Feststellen der Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten mit entsprechender Therapie • Richtige (gesunde) Ernährung – individuell angepasst Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung der Mikronährstoffversorgung und zur Regulation der Zellatmung. • Allopathische Therapie Danke