Blut spenden rettet Leben

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Teil 6 // Rotes Kreuz Thema: Blutspendeaktion
Blut spenden rettet Leben
Blut kann nicht künstlich hergestellt werden.
Die einzige Möglichkeit
für das Überleben von
betroffenen Menschen
ist die Blutspende. Blut
spenden rettet
Leben.
Mag. Joachim Jochum,
Stv. Kommandant
Blutspendeaktion
Tag für Tag werden in Österreich 800 bis 2500 Blutkonserven für Unfallopfer benötigt, die ohne Bluttransfusionen
kaum
Überlebenschancen hätten. Auch
Birgit Schellhorn ist seit 20 Jahren
für das Rote Kreuz Vorarlberg im
Einsatz. Als diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester auf
der Intensivmedizin & Anästhesie
weiß sie, wie wichtig es ist, Blut zu
spenden.
Der Saal wird geöffnet und die ersten Blutspender warten bereits vor
der Tür. So auch eine Frau mittleren Alters, die etwas unsicher und
verängstigt den Raum betritt. Dies
fällt den Rotkreuz-Mitarbeitern sofort auf und sie kümmern sich um
die verunsicherte Person. Es wird
alles Schritt für Schritt erklärt und
genau auf alles hingewiesen. Nach
dem Ausfüllen des Anamnesebogens, Blutdruckmessen, Arztgespräch und weiteren Vorbereitungen übernimmt Birgit Schellhorn die Frau und begleitet sie auf
die Liege. „Keine Angst, es tut nicht
weh“, beruhigt die 45-Jährige die
Frau. Nach genauer Aufklärung
lenkt die Rotkreuz-Mitarbeiterin
die Frau durch ein Gespräch ab.
Inzwischen ist die Blutabnahme
schon voll im Gange. „Das war alles? Das war ja gar nicht schlimm“,
freut sich die Frau und verspricht,
wieder zu kommen.
Blutspendeaktion gehört dazu
„Die Erfahrungen außerhalb des
normalen Krankenhausalltags,
das tolle Blutspendeteam und der
Kontakt zu den Menschen machen so viel Spaß, dass die Blutspendeaktionen
schon
zu
bei Erkrankungen wie z. B.
Krebs müssen die Patienten
mit Spenderblut versorgt
werden. Die Blutabnahme
ist nicht schmerzhaft. Die
Spender können sicher sein,
von unserem geschulten
Personal optimal betreut zu
werden. Nach der Blutabnahme werden die Spender
mit einem Imbiss verwöhnt.
Vorteile:
•
Bestimmung der Blut gruppe und des Rhesusfaktors.
•Persönlicher Blutspendeausweis – kann im
Notfall schneller helfen.
•
Überprüfung der Blutspende auf Krankheitserreger.
Birgit Schellhorn kann nach 20 Jahren viel Routine aufweisen und geht
Fotos: RKV
einfühlsam auf die Blutspender ein. meinem Leben gehören“, erzählt
die naturverbundene RotkreuzMitarbeiterin. In der eigenen Gemeinde Blut zu spenden, hat viele
Vorteile. Man kann die sozialen
Kontakte im Dorf pflegen, sich für
andere Zeit nehmen und man
verliert die Angst vor Fremdblut.
„Blutspenden ist wie Nächstenliebe“, erklärt Birgit Schellhorn und
fügt hinzu: „Spenderblut wird
nicht nur für schwere Unfälle,
sondern für viele Krankheiten
benötigt.“
Danke an alle Spender
Seit 16 Jahren unterstützt die Koblacherin bis zu drei Mal im Monat
das Blutspendeteam. Sie möchte
sich auf diesem Wege für das Ver-
Spenderblut wird für schwere Unfälle und Krankheiten benötigt.
trauen, den Respekt und die Wertschätzung bedanken und freut
sich auf alle weiteren Spender.
Daten & Fakten
Es werden ca. 125 Blutspendeaktionen in fast allen
96 Gemeinden, mit 13.000
Spendern pro Jahr in Vorarlberg
und dem Fürstentum Liechtenstein durchgeführt.
•Spenden darf man ab einem
Alter von 18 Jahren.
•Erstspender dürfen nicht älter
als 60 Jahre sein.
•Frauen 4- bis 5-mal und
Männer 6-mal pro Jahr
•Mindestabstand zwischen den
Spenden: 8 Wochen
•Körpergewicht: mind. 50 kg
•Bei der Abnahme werden
460 ml Blut abgenommen.
•Fahrtauglichkeit frühestens
30 Minuten nach der Spende.
Kontakt:
Blutspendedienst des Roten
Kreuzes
Carinagasse 41, 6800 Feldkirch
Michael Hamel: T 05522 73275
www.roteskreuz.at/vbg/
blutspende
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