Krankenkasse bzw. Kostenträger: Name, Vorname des Versicherten geb. am Kassen-Nr. Versicherten-Nr. Status Patient(in) Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogen Einpflanzung eines Ereignis-Aufzeichnungsgerätes (Implantation eines Eventrecorders) rechts links | | Betriebsstätten-Nr. Arzt-Nr. Datum | | Bitte vor dem Arztgespräch sorgfältig lesen, Fragen notieren Fall-Nr:Patienten-Nr. (ID)Behandlungsdatum Zu benachrichtigende(r) Angehörige(r): Beziehung zum Patienten /Verwandtschaftsgrad: Entscheider Tel.-(Handy-)Nr.Entscheider E-Mail-Adresse Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, aus den bisher vorliegenden Befunden lässt sich schließen, dass Ihre Beschwerden durch Herzrhythmusstörungen (Störungen der regelmäßigen Herzschlagfolge) hervorgerufen sein können. Da solche Rhythmusstörungen unbehandelt zu weiteren Schädigungen führen können, aber nur gelegentlich auftreten, soll bei Ihnen ein Gerät zum Aufzeichnen solcher seltener Ereignisse, ein sog. Ereignis- oder Eventrecorder, eingepflanzt (implantiert) werden. Dieser Patientenaufklärungsbogen dient der Grundinformation über den vorgeschlagenen Eingriff, über den Ihre Ärztin/Ihr Arzt vorher mit Ihnen noch sprechen wird, und der Aufklärungsdokumentation. Typische Risiken und Folgen sowie mögliche Alternativen müssen Sie kennen, damit Sie sich entscheiden und wirksam in den Eingriff einwilligen können. Notieren Sie am besten zur Vorbereitung Ihres Arztgesprächs alle Fragen, die nach dem Lesen dieses Bogens bleiben und über die Sie vor einer Entscheidung noch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt sprechen wollen, auf Seite 5. Informationen zum Eingriff Störungen des normalen, regelmäßigen Herzrhythmus können als Verlangsamung oder Beschleunigung der Schlagfolge, als Ausfall von Herzschlägen, als zusätzliche, zwischen den regelmäßigen Schlägen auftretende Schläge Abb. 1: Beispiel eines Eventrecorders Legende: 1=Eventrecorder * 2=Rechter Vorhof * 3=Rechte Kammer 4=Linker Vorhof * 5=Linke Kammer oder als völlig unregelmäßige Schlagfolge vorkommen. Wenn solche Ereignisse häufig auftreten, können sie durch die Aufzeichnung der elektrischen Herzaktivität, eine EKGRegistrierung, erfasst und beurteilt werden. Kommen sie nur selten in nicht voraussagbaren Abständen vor, entgehen sie oft der EKG-Registrierung, auch wenn diese als sog. Langzeit-EKG auf 24 – 72 Stunden ausgedehnt wird. Dann ist es angezeigt, einen Ereignisrecorder einzupflanzen (zu implantieren), der das EKG und somit den Herzrhythmus über mehrere Monate oder sogar 1 – 2 Jahre registriert und so programmiert ist, dass er alle nicht normalen Rhythmusereignisse speichert. Sie können mit einem kleinen Aktivierungsgerät auch selbst eine Speicherung veranlassen, wenn Sie verdächtige oder auffällige Zeichen bemerken. Die gespeicherten Daten können von außen mit einem entsprechenden Gerät drahtlos abgerufen und für die Diagnose ausgewertet werden. Der Ereignisrecorder dient nur der Diagnose, nicht der Behandlung. Der Ereignisrecorder ist so groß wie ein USB-Stick (ca. 6 x 2 cm) und wird links vom Brustbein unterhalb des Schlüsselbeins unter die Haut eingepflanzt. Dazu wird ein querer Hautschnitt von etwa 2 – 3 cm Länge gemacht und ein Spalt für das Gerät geschaffen, in welchen es eingenäht wird. Die Wunde wird mit Hautnähten verschlossen, die nach 10 – 14 Tagen vom Hausarzt entfernt werden können. Der Eingriff erfolgt perimed Patientenaufklärungsbogen * Herausgeber: Dr. med. Dietmar Straube ©1979-2013 perimed Fachbuch Verlag Dr. med. Straube GmbH * Flugplatzstr. 104 * D - 90768 Fürth * www.perimed.de Tel: +49 (0)911 50 722-130 * Fax: +49 (0)911 50 722 140 * [email protected] Jurist. Beirat: Rechtsanwälte Broglie, Schade & Partner GbR * Wiesbaden-Berlin-München * Tel: +49 (0)611-180950 * www.arztrecht.de Kopieren und Nachdruck verboten - Kopie des ausgefüllten Bogens zur Abgabe an Patientin/Patienten gem. PRG gestattet Bogen-Code: ImKa032De Edition 01-13-09_06-LM 4250112713947 Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogen Einpflanzung eines Ereignis-Aufzeichnungsgerätes in der Regel in örtlicher Betäubung. In sehr seltenen Ausnahmefällen wird die Operation in Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) vorgenommen. Hierüber werden Sie dann von einer Anästhesieärztin/einem Anästhesiearzt gesondert aufgeklärt. Eingriffsänderungen und Erweiterungen Wenn eine Einpflanzung unter dem Schlüsselbein nicht möglich ist, kann sie auch an einer anderen Stelle des Brustkorbs erfolgen, was Ihre Ärztin/Ihr Arzt Ihnen erklären wird. Es kann vorkommen, dass erst während des Eingriffs erkennbar ist, dass die Einpflanzung erschwert ist, z. B. durch Vernarbungen. Dann muss das Vorgehen angepasst werden und die Operation eventuell erweitert werden. Wenn Sie eine Einpflanzungsseite bevorzugen (z.B. als Jäger), dann teilen Sie dies bitte rechtzeitig Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt mit. Auch andere, vor der Operation nicht absehbare Befunde können weitere Maßnahmen während der Operation erfordern. Änderungen und Erweiterungen des OP-Verfahrens sind daher manchmal nicht zu vermeiden. Geben Sie daher bitte schon jetzt Ihre Einwilligung dazu, damit die Operation nicht wegen fehlender Einwilligung nicht stattfinden kann. Gibt es Alternativen? Ein Ereignisrecorder wird dann eingepflanzt, wenn Rhythmusstörungen als Ursache von Beschwerden infrage kommen, aber so selten und unregelmäßig auftreten, dass sie mit einem 24- oder 48-Stunden-EKG meistens nicht entdeckt werden können. Die Beschwerden sind jedoch so ausgeprägt, dass sie behandelt werden müssen. Es gibt auch externe, tragbare (portable) Ereignisrecorder, die die Patientin/ der Patient bei auftretenden Beschwerden von außen auf die Brust drückt; durch Drücken eines Knopfes löst sie/er eine EKGRegistrierung aus. Hier ist nachteilig, dass das Gerät ständig mitgeführt werden muss und dass die EKG-Aufzeichnung erst verzögert beginnt, weil die Rhythmusstörung von der Patientin/ dem Patienten bemerkt werden und länger als 30 Sekunden dauern muss. Das Gerät muss dann auf die Haut der Brust gehalten und aktiviert werden. Ein externer Ereignisrecorder kann auch dauernd überwachen, wenn Klebeelektroden auf der Haut fixiert werden. Dann muss das Gerät nicht bei jedem Ereignis aktiviert werden, die mögliche Anwendungsdauer ist aber auf höchstens 2 – 3 Monate begrenzt. Was nach der Implantation geschieht Der implantierte Recorder heilt in der Regel schnell ein und wird in der Regel nach einigen Wochen nicht mehr als Fremdkörper wahrgenommen. Er beeinträchtigt nicht die allgemeine Leistungsfähigkeit. Wichtig ist, dass Sie die vereinbarten Termine für eine Überprüfung und Weiterbetreuung tatsächlich wahrnehmen. Der Ereignisrecorder wird nach 2 – 3 Jahren entfernt. Wenn bereits vorher eine Diagnose gestellt und eine daraus abgeleitete Therapie erfolgreich begonnen werden kann, kann die Entfernung früher erfolgen. Grundsätzliches zu Risiken und Komplikationen Komplikationen während oder nach der Einpflanzung eines Ereignisrecorders sind selten. Sie können sicher sein, dass Ihre Ärztin/Ihr Arzt ihr/sein ganzes Können, Wissen und ihre/ 2 6 von seine Erfahrung einsetzen wird, um jede denkbare Gefährdung von Ihnen fernzuhalten. Das Risiko ärztlicher Eingriffe wird jedoch auch durch die individuelle körperliche Verfassung und Vorerkrankungen, mit denen bei Herzerkrankungen zu rechnen ist, beeinflusst. Trotz größter Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit kann es daher bei jedem Eingriff zu Komplikationen kommen, die Nachbehandlungen, ggf. auch Nachoperationen erfordern, welche in der Folge bei Verkettung unglücklicher Umstände in seltenen Fällen auch lebensbedrohlich sein können. Zu nennen sind: Risiken und Komplikationen des Eingriffs • Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie) auf Betäu- bungsmittel, Desinfektionsmittel, Farbstoffe, Medikamente, Kontrastmittel, Latex, Pflaster oder Nahtmaterial können sich mit Hautrötungen, Juckreiz, Schwellungen, Brechreiz oder kurzzeitigen Krampfanfällen äußern. Selten sind schwere allergische Reaktionen mit Verschlechterung der Atmung (Bronchokonstriktion) bis hin zum Atemstillstand und lebensbedrohlichen Herz-/Kreislaufstörungen (anaphylaktischer Schock), die zu dauerhaften Organschäden führen können (z.B. Schlaganfall, Herzinfarkt, Nierenversagen). In solchen Fällen ist eine sofortige intensivmedizinische Behandlung notwendig. • Haut- und Weichteilschäden: Einspritzungen vor, bei oder nach der Operation können in seltenen Fällen zu Spritzenabszessen, zum Absterben von Gewebe (Nekrosen), zu Nervenschäden oder Venenentzündungen mit lang dauernden Beschwerden führen. • Phlebitis: Entlang punktierter Venen kann eine Venenentzündung entstehen. Solche Infektionen sind medikamentös meist gut zu beherrschen. • Lagerungskomplikationen: Durch die Lagerung auf dem OP-Tisch kommt es in seltenen Fällen an den Extremitäten zu Haut-, Gewebe- und Nervenschäden mit länger andauernden Gefühlsstörungen und/oder Muskelschwäche, die sich meist innerhalb von Wochen bis einigen Monaten zurückbilden, jedoch auch auf Dauer verbleiben können. Teilen Sie Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt unbedingt Vorerkrankungen an der Wirbelsäule bzw. an Gelenken mit, damit eventuelle Verschlechterungen bzw. Folgeschäden vermieden werden können. • Narbenbildung: Jede Operation hinterlässt Narben. Bei entsprechender Veranlagung, aufgrund von Wundheilungsstörungen oder wenn Narben unter Spannung stehen kann es - meist vier bis acht Wochen nach der Operation - zur Dehnung oder Verbreiterung und zu kosmetisch störenden und schmerzhaften Narbenwucherungen (Keloiden) kommen und durch Schrumpfung oder Zug können Bewegungseinschränkungen entstehen. Bei auffälligen Narben gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten von Narbensalbe, Narbenpflaster über Laserbehandlung bis zur operativen Korrektur. Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird im Bedarfsfall eine Therapie vorschlagen. Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogen Einpflanzung eines Ereignis-Aufzeichnungsgerätes Narbenbereich kann ein Taubheitsgefühl der Haut oder eine stärkere Schmerzempfindlichkeit zurückbleiben. • Thrombosen und Embolien: In den größeren Venen • Nachblutungen können durch Wiedereröffnung eines während der Operation verschweißten Blutgefäßes entstehen. Am häufigsten treten Nachblutungen innerhalb von wenigen Stunden nach der Operation auf, sie sind aber auch noch mehrere Tage nach einer Operation möglich. und können einen operativen Eingriff zur Stillung oder zum Auswaschen der Wunde von Blutresten zur Folge haben. • Verletzung/Durchtrennung von Hautnerven: Dies kann zu vorübergehenden, sehr selten zu dauerhaften Schmerzen und sensiblen Störungen (Berührungsempfindlichkeit, Taubheitsgefühl) führen. Medikamenteneinnahme • Nebenwirkungen im Zentralnervensystem können • • • • • Wundheilungsstörungen: Bei jeder Operation können während oder nach dem Eingriff Keime in die Wunde eindringen und eine Entzündungsreaktion auslösen. Wundheilungsstörungen bis hin zur Wundeiterung oder Abszessbildung können die Folge sein. Auch zurückbleibende Fadenreste oder Klammern können Eiterungen oder nässende Fisteln verursachen, die ggf. operativ angegangen werden müssen. Sehr selten werden Keime in die Blutbahn verschleppt und verursachen eine lebensbedrohliche Blutvergiftung (Sepsis). Diese kann Organschäden, so z. B. eine Herzinnenwandentzündung (Endokarditis) oder Entzündungen mit Abszessbildungen weit vom Operationsgebiet entfernt in anderen Körperregionen verursachen. In solchen Fällen ist eine intensivmedizinische Behandlung notwendig. • Fettgewebsnekrose: Gelegentlich und abhängig von der Operations- und Nahttechnik kann Fettgewebe absterben und das umliegende Gewebe mitschädigen. • Serome/Fisteln: Nach Entfernung von Drainageschläuchen kann es zu Seromen (Ansammlung von Lymphflüssig- von keit und Blutserum) und nässenden Lymphfisteln (-gängen) kommen mit der Folge von Druckgefühl, Schmerzen, Schwellungen und Vereiterungen. Eine verzögerte Heilung ist die Folge. Zur sterilen Entfernung können (Ultraschallgeführte) Punktionen notwendig sein, der Wechsel oder die erneute Einlage einer Drainage oder eine Gewebeklebung. • Narbenbrüche müssen operativ korrigiert werden. Im entstehende Blutgerinnsel (Thromben) können verschleppt werden und ein Blutgefäß verschließen (Embolie). In der Lunge führt das zu einer (manchmal lebensbedrohlichen) Lungenembolie, in den Armen oder Beinen zu Durchblutungsstörungen, im Gehirn zur Hirnembolie („Schlaganfall“), ggf. mit Seh-, Hör- und Sprechstörungen sowie Lähmungen, im Extremfall zu einer Halbseitenlähmung. Hautbezirke oder Darmanteile können ebenso absterben wie Muskelbezirke oder ganze Organe, was zum Organverlust führt. Äußerst selten kann es zu einem Herzinfarkt kommen. In solchen Fällen kann eine intensivmedizinische Behandlung notwendig werden, eine medikamentöse Auflösung des Gerinnsels (Lysetherapie) oder eine operative Entfernung. • Thromboseprophylaxe: In vielen Fällen kann die Thrombosebereitschaft durch Spritzen eines gerinnungshemmenden Mittels (Heparin) gemindert werden, wobei in Kauf genommen werden muss, dass dadurch eine sehr seltene, schwerwiegende Störung der Blutgerinnung mit vermehrter Gerinnselbildung und Gefäßverschluss entsteht (HIT II). Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob und wie lange diese Maßnahme vor dem Eingriff durchgeführt werden sollte. 3 6 • • sich als Unruhe bemerkbar machen, aber auch zu Atemstörungen und Krämpfen führen. Medikamente zur örtlichen Betäubung können ein kurzzeitiges Kreislaufversagen oder kleine Krampfanfälle verursachen. Unerwünschte Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Medikamenten können durch Betäubungsmittel ebenso entstehen wie durch Schmerzmittel, Antibiotika, blutstillende und andere Medikamente. Dabei kann eine Wirkungsverstärkung (z.B. bei gerinnungshemmenden Substanzen) ebenso entstehen wie eine Abschwächung (z.B. der Pille). Gelegentlich kommt es zu einem vorübergehenden Abfall von Blutdruck und Pulsfrequenz (Herzschlagverlangsamung) oder zu Herzrhythmusstörungen. Nicht immer bedarf dies einer medikamentösen Behandlung. Bei Verabreichung von Antibiotika muss mit MagenDarmstörungen, Blutgerinnungs- und Blutbildveränderungen und Störungen der Leber- und Nierenfunktion gerechnet werden. Es kann zur Ausbreitung von Pilzen kommen oder der Überschwemmung mit antibiotikaresistenten Keimen. Als Nebenwirkungen von Schmerzmitteln kommen Magen-Darmstörungen oder -geschwüre und Blutungen ebenso vor wie Störungen der Blutbildung und -gerinnung mit bedrohlicher Verminderung der weißen Blutkörperchen (Agranulozuytose). Wie bei Antibiotika kann es auch durch Schmerzmittel zu Leberoder Nierenfunktionsstörungen (-versagen) oder zum lebensbedrohlichen Bronchospasmus (Zusammenziehen der Bronchialmuskulatur) kommen. Eine Infektion mit antibiotikaresistenten Keimen (z.B. MRSA) kann nicht mit 100%iger Sicherheit ausgeschlossen werden. Solche Infektionen verursachen in seltenen Fällen schwerwiegende Folgeerscheinungen mit bleibenden Schäden, die bis zum Tod führen können. Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogen Einpflanzung eines Ereignis-Aufzeichnungsgerätes Was Sie vor dem Eingriff beachten müssen • Bitte beachten Sie die unbedingt die Anweisungen Ihrer Ärztin/Ihres Arztes, ggf. der Narkoseärztin/des Narkosearztes, bezüglich der Nahrungsaufnahme vor dem Eingriff. • Ihre Ärztin/Ihr Arzt muss wissen, welche Medikamente, insbesondere welche blutgerinnungshemmenden Medikamente (z.B. Aspirin®, Marcumar®, Plavix®, Pradaxa®, Xarelto®, Brilique®, Efient®) oder metforminhaltigen Arzneimittel (Diabetiker!) Sie regelmäßig einnehmen, damit sie/er mögliche Nebenwirkungen durch Zusammenwirken mit den vorgesehenen Medikamenten, Betäubungsmitteln oder Kontrastmitteln (Interaktionen) abschätzen kann. Beantworten Sie daher sorgfältig die Fragen auf Seite 5. Sie/er wird dann mit Ihnen besprechen, welche Medikamente wie lange vor und nach dem Eingriff abgesetzt, in der Dosis verändert oder durch andere ersetzt werden müssen. Was Sie nach dem Eingriff beachten müssen • Informieren Sie in jedem Fall das Pflegepersonal oder eineÄrztin/einen Arzt, wenn stärkere Schmerzen auftreten. • Bitte benachrichtigen Sie umgehend auch dann Ihre Ärztin/Ihren Arzt, wenn es zu einer Nachblutung, zu Fieber, Rötungen oder Schwellungen im Wundbereich kommt, unabhängig vom Zeitpunkt des ersten Auftretens nach der Operation. • Bitte besprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, wann und wie die unter Umständen veränderte Einnahme von Medikamenten wieder aufgenommen werden soll. • Nachuntersuchungen unbedingt termingemäß wahrnehmen! Was Sie bei ambulanter Durchführung beachten müssen Ihr Reaktionsvermögen ist nach dem Eingriff durch den Eingriff selbst und durch die Nachwirkung von Beruhigungs-, Betäubungs- oder Schmerzmitteln eingeschränkt. Sie sind daher nicht sofort wieder straßenverkehrstüchtig und dürfen (darf) für einige Zeit nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, insbesondere kein Fahrzeug führen, keine schwierigen Maschinen bedienen, keinen Alkohol trinken und keine wichtigen oder rechtlich bindenden Entscheidungen treffen. Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird Ihnen dazu genaue Anweisungen geben (siehe letzte Seite). Bitte sorgen Sie daher bei ambulanter Durchführung des Eingriffs rechtzeitig dafür, dass Sie von einer erwachsenen Person abgeholt, nach Hause begleitet / gefahren und dort zuverlässig betreut werden, sofern Ihre Ärztin/Ihr Arzt nicht etwas anderes mit Ihnen besprochen hat. Hinweise/Bemerkungen 4 6 von Einpflanzung eines Ereignis-Aufzeichnungsgerätes Was Ihre Ärztin/Ihr Arzt über die Patientin/den Patienten wissen muss! Fragen an Ihre Ärztin/Ihren Arzt: Bitte notieren Sie hier alle Fragen, die Ihnen nach dem Lesen dieses Bogens noch geblieben sind, und die Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt besprechen wollen. 5 6 von Sind Vorerkrankungen bekannt/vorhanden? Nein Ja Allergien? Nein Ja - gegen Nahrungsmittel/Medikamente? Nein Ja - gegen Metall (z.B. Nickel)/Pflaster/Gummi/Latex?Nein Ja - gegen Betäubungsmittel, Narkosemittel? Nein Ja - gegen Jod/Röntgenkontrastmittel/Antibiotika? Nein Ja - andere? Leiden Sie (Ihr Kind) an Asthma / Heuschnupfen? Nein Ja Augenerkrankungen/-verletzungen? Nein Ja Haben Sie ein Glaukom (Grüner Star)? Eine andere Augenerkrankung? Nein Ja Nein Ja Wenn ja, welche? Bindegewebserkrankungen? Nein Ja - Sklerodermie? - Rheuma? Nein Ja Nein Ja Andere? Herz-/Kreislauf-Erkrankungen? Nein Ja - eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz)? Nein Ja - eine Angina pectoris (Brustschmerzen), Herzinfarkt?Nein Ja - Herzrhythmusstörungen? Nein Ja - einen erhöhten/erniedrigten Blutdruck? Nein Ja Wenn vorhanden bitte Allergie- und Narkosepass sowie Antikoagulanzien-, Diabetiker- und Herzschrittmacherausweis mitbringen! Die ggf. von Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt im Folgenden angekreuzten Blutwerte bitte durch Ihren Hausarzt ermitteln lassen und zur Untersuchung/Behandlung mitbringen: Creatininwert Quickwert (Prothrombinzeit) APTT (Aktivierte Partielle Thrombinzeit)T3T4 TSH Andere: Jahre – Größe: cm – Gewicht: Entstehen leicht blaue Flecken/Nasenbluten? Nein Ja Nehmen Sie (Ihr Kind) Gerinnungshemmer (z.B. Aspirin®, Marcumar®, Plavix®, Pradaxa®, Xarelto®, Brilique®, Efient®)?Nein Ja Andere: Infektionskrankheiten? Nein Ja - eine Leberentzündung (Hepatitis)? - Tuberkulose (Tbc)? - sind SieHIV-positiv (AIDS)? Nein Ja Nein Ja Nein Ja Andere: Allgemeine Informationen Alter: Andere (z.B. Herzfehler): Schrittmacher/Defibrillator/künstl.Herzklappe vorhanden?Nein Ja Gerinnungsstörungen? Nein Ja Kg männl. weibl. Ausgeübter Beruf: Frauen: Könnte eine Schwangerschaft vorliegen? Nein Ja Liegt der Op-Termin im Zeitraum der Regelblutung? Nein Ja Tragen Sie ein Hörgerät? Nein Ja Sind Sie Raucher(in)? Nein Ja Wenn ja, was und wieviel täglich? Trinken Sie regelmäßig Alkohol? Nein Ja Wenn ja, was und wieviel täglich? Nehmen Sie regelmäßig Medikamente? Nein Ja Name:Dosisx.tgl. Name:Dosisx.tgl. Name:Dosisx.tgl. Name:Dosisx.tgl. Name:Dosisx.tgl. Stoffwechselerkrankungen? Nein Ja - eine Schilddrüsenerkrankung? - die Zuckerkrankheit (Diabetes)? - eine Nierenerkrankung? Nein Ja Nein Ja Nein Ja Andere: Wurden Sie schon einmal operiert? Nein Ja Kam es zu verstärkten Blutungen? Nein Ja - zu Abszessen/Eiterungen/Fisteln? Nein Ja - zu verzögerter Heilung/verstärkter Narbenbildung? Nein Ja - zu Thrombosen/Embolien? Nein Ja - sonstige Komplikationen? Sind andere Erkrankungen vorhanden? Nein Ja Bitte notieren Sie hier, welche sonstigen wesentlichen, auch chronischen Erkrankungen Sieschon hatten oder haben, z.B. Anfallsleiden, psychische Erkrankungen, Tumorerkrankungen: Einpflanzung eines Ereignis-Aufzeichnungsgerätes Erklärung der Patientin/des Patienten - der/des Bevollmächtigten* Ärztliche Anmerkungen zum Aufklärungsgespräch 6 6 von Patient(in) (Hier notiert Ihre Ärztin/Ihr Arzt die individuellen, im Gespräch mitgeteilten Aufklärungsinhalte. Hier wird auch ein eventueller Verzicht auch die Aufklärung notiert) VornameNachnameGeb.-Datum Geplante Maßnahmenambulant (kurz-) stationär Einpflanzung eines Ereignis-Aufzeichnungsgerätesrechts links Sonstige Maßnahmen ‚ Geplantes Anästhesieverfahren Lokalanästhesie Analgosedierung Kurznarkose Allgemeinanästhesie Andere: Ärztliche Dokumentation gemäß SGB 5 und PRG Ist eine Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht und/oder eine Betreuungsverfügung vorhanden?Nein Ja Die Patientin/der Patient ist in der Lage, eine selbständige Entscheidung über den vorgeschlagenen Eingriff zu treffen und ihre/ seine Einwilligung zu geben. Nein Ja Die Patientin/der Patient wird von den Eltern/Betreuer(n)/Vormund/Bevollmächtigten vertreten, die/der eine Entscheidung im Patientensinn treffen kann/darf (bitte in Druckschrift) VornameNachnameAlter fühle ich mich voll informiert und aufgeklärt! Meine Fragen, insbesondere über die Art und den Ablauf des Eingriffs, über seine Vor- und Nachteile, Alternativen wurden beantwortet. Individuelle Risiken sowie mögliche Komplikationen wurden verständlich dargestellt. Die Fragen zu den Vorerkrankungen habe ich nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet. Hausärztin/Hausarzt:Tel.(Handy)-Vorw-Nr. Ich willige nach angemessener Bedenkzeit und reiflicher Überlegung in den vorgesehenen Eingriff ein sowie in Änderungen und Erweiterungen, wenn diese ärztlich notwendig oder geraten sind. Mit Neben- und Folgeeingriffen und mit der Transfusion von Fremdblut bzw. Fremdblutbestandteilen bin ich - wenn notwendig - einverstanden. Ich bin damit einverstanden, dass Befunde angefordert, an nachbehandelnde Stellen weitergegeben und dass die Patientendaten im gesetzlichen Rahmen elektronisch gespeichert und für Auswertungen herangezogen werden. Ich werde die mitgeteilten Verhaltenshinweise und insbesondere die Einschränkungen zur Verkehrstauglichkeit beachten. Eine Kopie/einen Durchschlag dieses Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogens habe ich erhalten. Meine Ärztin/mein Arzt hat mich intensiv und unmissverständlich über die (möglichen) Folgen einer Verweigerung aufgeklärt. Ich lehne den Eingriff trotzdem ab! Ort, Datum (tt.mm.jj), Uhrzeit (hh.mm) Ort, Datum (tt.mm.jj), Uhrzeit (hh.mm) Unterschrift der Ärztin/des Arztes / ggf. Unterschrift von Zeugen Unterschrift der Patientin/des Patienten / der/des Bevollmächtigten Die Patientin/der Patient - die Eltern/der Betreuer/der Vormund lehnt/lehnen den vorgeschlagenen Eingriff ab. Über die Nachteile und möglichen Folgen wurde ausführlich aufgeklärt. Der Patientin/dem Patienten wurde mitgeteilt, dass sie/er am Tag des Eingriffs ___Stunden ___Tage nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen darf! Der Heimtransport erfolgt mit___________________________ Krankenwg ÖPNVTaxiPrivatwg. zu Fuß Die Patientin/der Patient wird ggf. begleitet/gefahren/betreut von: VornameNachnameAlter ImKa032De_01-13-09_06-LM_4250112713947 Einwilligung Ablehnung Nach dem vollständigen Lesen und Ausfüllen dieses Patientenaufklärungsbogens und nach dem Aufklärungsgespräch mit der Ärztin/dem Arzt Frau/Herrn (bitte in Druckbuchstaben) Die Patientin/der Patient hat keine Begleitung/Betreuung Steht im Notfall ein Auto mit Fahrer/Taxi zur Verfügung?Nein Ja In welcher Zeit ist eine Klinik/der Notarzt/Hausarzt erreichbar?min.