ISSF vergibt Wettkämpfe EDITORIAL München und Suhl bleiben bis 2018 WeltcupAustragungsorte Die hervorragende Durchführung und die hohe Beliebtheit unter den Sportlern haben sich in den Entscheidungen der oberen Gremien des Weltschießsportverbandes ISSF niedergeschlagen. München und Suhl bleiben feste Größen im internationalen Schießsportkalender. In München findet in den nächsten drei Jahren wie zuletzt auch jeweils ein Weltcup für Gewehr und Pistole statt, Suhl wird im gleichen Zeitraum einer von nur zwei Austragungsorten des alljährlichen Junior-Weltcups sein. Auf dem Friedberg finden auch Wettkämpfe mit der Flinte statt. Zusätzlich wird die Stadt im Thüringer Wald Ausrichter der Weltmeisterschaften Laufende Scheibe in 2016 sein. Zudem wurden bereits für das kommende Olympiajahr die Weltcupfinals vergeben. Beide finden in Italien statt. In Bologna geht das Finale für Gewehr und Pistole über die Bühne, in Rom das Flintenfinale. Für das nacholympische Jahr 2017 sind in allen Disziplinen nur drei Weltcups angesetzt, im indischen Neu Dehli werden die Schützen aller drei Disziplingruppen um die Medaillen kämpfen. In 2018 gibt es vier Weltcups, einen davon in allen Disziplinen in Changwon. In der südkoreanischen Stadt werden wenige Monate später auch die Weltmeisterschaften ausgetragen. Außerdem ist 2018 das Jahr der Olympischen Jugendspiele, die in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires stattfinden werden. Viele neue Möglichkeiten Die ersten Auswirkungen der Erweiterung der Gruppenstärke in den Bundesligen Luftgewehr und Luftpistole zeigen sich schon nach zwei Wettkampfwochenenden. Diese Reform garantiert mehr Möglichkeiten und damit mehr Spannung. Vier Wettkämpfe waren Ende Oktober in den vier Gruppen geschossen – zuvor war das bereits mehr als die Hälfte. Vor allem hätte sich bei acht Mannschaften in einer Gruppe in der Tabelle schon vieles manifestiert. Wer schlecht in die Saison gestartet war – und sei es nur, weil ihm ein wichtiger Schütze nicht zur Verfügung gestanden hatte – fand sich schnell im Tabellenkeller wieder und hatte auch keine Chance mehr, aus ihm heraus zu finden. Doch jetzt ist nach vier Wettkämpfen allenfalls eine Tendenz abzulesen. Festgeschrieben ist noch nichts. Schließlich stehen nicht mehr noch drei, „Jetzt ist nach vier Wettkämpfen allenfalls eine Tendenz abzulesen.” sondern sieben Wettkämpfe an, statt sechs sind noch 14 Punkte zu vergeben. Da kann sich auch ein heutiges Tabellenschlusslicht noch bis in die Finalrunde schießen. Zudem wird die Bundesliga intensiver, ist im Winterhalbjahr präsenter bei den Fans und in den lokalen wie regionalen Medien. Die Liga ist auf einem guten Weg. In diesem Sinne wünscht Ihnen viel Spaß bei der Lektüre DSZ 11/2015 3