STAMMZELLEN

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I n fo r m a t i o n s b r o s ch ü r e
f ü r
w e r d e n d e
E l t e r n
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Bundesverband für
Gesundheitsinformation und
Verbraucherschutz –
Info Gesundheit e.V.
STAMMZELLEN
AUS NABELSCHNURBLUT
10 Fragen – 10 Antworten
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I N H A LT
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Vorwort
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|Frage 1| Was sind eigentlich Stammzellen?
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|Frage 2| Was ist das Besondere an Nabelschnurblut?
5
|Frage 3| Wofür kann Nabelschnurblut verwendet werden?
8
|Frage 4| Kann man Stammzellen aus Nabelschnurblut auch
bei Leukämie anwenden?
10
|Frage 5| Können auch Erwachsene mit Stammzellen aus
Nabelschnurblut behandelt werden?
12
|Frage 6| Wie funktioniert die Entnahme von Nabelschnurblut? 13
2
|Frage 7| Wie wird das Nabelschnurblut konserviert?
14
|Frage 8| Wie lange ist Nabelschnurblut haltbar?
15
|Frage 9| Soll ich Nabelschnurblut spenden oder für mein
Kind aufbewahren?
16
|Frage 10| Was muss ich tun, wenn ich Nabelschnurblut
konservieren will?
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Exkurs: Ein Blick in die Zukunft
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VORWORT
Prof. Dr. Volker Ragosch
Chefarzt der Frauenklinik
mit Perinatalzentrum Level I
Asklepios Klinikum Altona in Hamburg
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit der Gewissheit „Ich bin schwanger!“ beginnen neun aufregende Monate, in denen neues Leben heranwächst. In die Freude
über den Nachwuchs mischt sich aber auch die Sorge über den
Verlauf der Schwangerschaft und die Gesundheit des Kindes.
Immer mehr Eltern überlegen deshalb, das Nabelschnurblut ihres
Kindes, das normalerweise bei der Geburt entsorgt wird, aufzubewahren. In Nabelschnurblut sind besonders viele junge
Stammzellen enthalten. Als Ursprung allen Lebens haben diese
eine besondere Bedeutung für die Therapie schwerer Erkrankungen. Schon heute werden rund 100 Krankheiten mit Stammzellen aus Nabelschnurblut behandelt – und es werden ständig
mehr.
In dieser Broschüre informieren wir Sie über den medizinischen
Nutzen von Stammzellen heute und in Zukunft sowie die verschiedenen Möglichkeiten, Nabelschnurblut zu konservieren.
Entscheiden Sie selbst, in welcher Form Sie für Ihr Kind vorsorgen
oder anderen Menschen helfen möchten. Denn eines steht fest:
Nabelschnurblut ist zu kostbar, um weggeworfen zu werden.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.
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FRAGE 1: WAS SIND EIGENTLICH
STAMMZELLEN?
Eine Stammzelle ist eine Art Ursprungszelle, die sich unbegrenzt vermehren und jede der rund 200 Zellarten im menschlichen Körper bilden kann. Diese Alleskönner entstehen nach der
Verschmelzung von Ei- und Samenzelle und bauen den gesamten Organismus auf – Haut, Muskeln, Knochen, Nerven, Gehirn und sämtliche Organe. So entsteht Leben.
Spezialisierte Zellen
Im Unterschied zu Stammzellen erfüllen ausgereifte Zellen eine bestimmte Funktion
in unserem Körper. So senden
beispielsweise Nervenzellen
elektrische Signale ans Gehirn,
Blutzellen transportieren
Sauerstoff und die Zellen der
Bauchspeicheldrüse produzieren Insulin. Als Spezialisten
verrichten sie lebensnotwendige Arbeiten, sind aber nicht
mehr in der Lage, die Aufgaben anderer Zellen zu übernehmen.
Ein Kind wächst heran. Das ist der
richtige Zeitpunkt, um sich über die
Aufbewahrung von Nabelschnurblut
zu informieren. Denn Nabelschnurblut
kann nur einmal im Leben, nämlich
unmittelbar nach der Geburt, gewonnen werden.
Stammzellen sorgen für
Zellerneuerung
Das ist bei Stammzellen anders. Sie behalten die Fähigkeit, sich zu teilen, um neue
Stammzellen und organspezifische Tochterzellen herzustellen. Sie sorgen dafür, dass die Zellen des Dünndarms alle
zehn Tage, die roten Blutkörperchen im Abstand von etwa
hundert Tagen und Knochenzellen alle zehn Jahre erneuert
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werden. Gleichzeitig reparieren und heilen sie Verletzungen und
Krankheiten.
Doch genau wie der Mensch altern auch die Stammzellen. Im
Laufe der Jahre lässt ihr Regenerationspotenzial nach. Das zeigt
sich unter anderem daran, dass Wunden oder Knochenbrüche
bei älteren Menschen langsamer verheilen als bei Kindern. Deshalb liegt der Gedanke nahe, Zellen, die ihre Arbeit nicht mehr
so zuverlässig verrichten, durch jüngere zu ersetzen.
Fazit: Je jünger Stammzellen sind, desto vermehrungsfreudiger,
flexibler und vielseitiger sind sie. Auf diese Weise lassen sie
sich besser zur Behandlung von Krankheiten einsetzen als ältere Stammzellen.
FRAGE 2: WAS IST DAS BESONDERE AN
NABELSCHNURBLUT?
Nabelschnurblut enthält besonders
viele junge Stammzellen. Während
das Kind im Mutterleib heranwächst,
befinden sich die Stammzellen unter
anderem in Leber und Milz. Im letzten Schwangerschaftsdrittel wandern
sie ins Knochenmark. Dieser Umzug
erfolgt über das Blut. So gelangen die
Stammzellen auch in die Nabelschnur
des Kindes, wo sie zum Zeitpunkt
der Geburt in großer Menge vorhanden sind. Doch schon kurz danach
ziehen sie sich aus dem Blut ins
Knochenmark zurück und verändern
mit dem Älterwerden auch ihre Eigenschaften. Die noch sehr jungen
Stammzellen aus Nabelschnurblut
verfügen hingegen über Fähigkeiten,
Die Gewinnung und Einlagerung
von Nabelschnurblut ist ethisch
völlig unbedenklich.
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die zum Beispiel die Stammzellen im
Knochenmark mit zunehmendem Alter
verlieren.
Durch Einfrieren kurz nach der Geburt kann das Nabelschnurblut des
Kindes konserviert werden. Es steht
bei Bedarf sofort wieder zur Verfügung, wenn es zur Behandlung benötigt wird. Da die kindlichen Zellen
aus dem Nabelschnurblut noch relativ unreif sind, gelten sie als besonFür Mutter und Kind ist die Entders gut verträglich. Das bedeutet,
nahme von Nabelschnurblut
dass Spender und Empfänger weniger
völlig schmerzfrei und ohne
Übereinstimmungen der Gewebejegliches Risiko.
merkmale aufweisen müssen als bei
einer Stammzellspende aus dem
Knochenmark eines Erwachsenen. Die gefährlichen Abwehrreaktionen des Körpers bei einer Fremdspende fallen damit weg oder
geringer aus.
Stammzellmedizin – jedes Jahr profitieren
Tausende von Patienten davon
Anstieg der Stammzelltransplantationen in Europa*
*Jahresberichte der European Bone Marrow Transplantation Group (EBMT)
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Gewinnung von Stammzellen aus anderen Quellen:
Stammzellen aus dem Knochenmark sind aufgrund ihres
Alters weniger entwicklungs- und vermehrungsfreudig. Da die
Gewinnung mit einem Eingriff unter Vollnarkose verbunden
ist, werden Stammzellen aus dem Knochenmark nur im Bedarfsfall entnommen. Auch die Entnahme von Stammzellen
aus dem zirkulierenden Blut ist mit Risiken behaftet. Ein weiteres Problem besteht darin, überhaupt einen geeigneten
Spender zu finden.
Embryonale Stammzellen besitzen zwar ein besonders
großes Potenzial, doch ihr Einsatz zu therapeutischen
Zwecken ist in Deutschland und anderen Ländern verboten.
Das liegt daran, dass der Embryo bei der Gewinnung dieser
sehr jungen Stammzellen abgetötet wird. Stammzellen aus
Nabelschnurblut sind hingegen ethisch völlig unbedenklich.
Stammzellen aus Nabelschnurblut sind:
jung
ohne Abstoßungsreaktionen,
wenn körpereigen
besser verträglich, wenn körperfremd
vital und von längerer Lebensdauer als
Stammzellen aus dem Knochenmark
ethisch unbedenklich
einfach, schmerzfrei und risikolos
zu entnehmen
nahezu frei von Viren
und Umwelteinflüssen
sicher und schnell verfügbar
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FRAGE 3: WOFÜR KANN NABEL SCHNURBLUT VERWENDET WERDEN?
Stammzellen heute: Der therapeutische Einsatz von
Stammzellen gehört mittlerweile zum medizinischen Alltag.
Ist unser Körper bei einer ernsthaften Erkrankung nicht mehr
in der Lage, sich selbst zu helfen, werden eigene oder fremde
Stammzellen transplantiert. Die klassische Stammzelltransplantation ermöglicht die Behandlung lebensbedrohlicher
Krebs- und Bluterkrankungen. Seit mehr als 50 Jahren werden
Stammzellen zur Therapie von Krebspatienten eingesetzt.
Auf diese Weise kann jedes Jahr weltweit 50.000 Menschen
geholfen werden.
Eine bei Krebspatienten häufig angewandte Chemotherapie hat
nicht nur Vorteile, sondern auch schwere Nebenwirkungen. Das
Medikament blockiert zwar wie gewünscht die Vermehrung der
Autologe oder allogene Anwendung –
entscheidend ist die Indikation
Autolog (Eigenspende)
Leukämien (wenn kein Spender
gefunden wird), Lymphome, Tumoren,
Autoimmunerkrankungen, HerzKreislauf-Erkrankungen, regenerative
Medizin
Allogen (verwandter Spender)
Leukämien, Blutbildungsstörungen,
genetische Erkrankungen
Allogen (unverwandter Spender)
Leukämien, Blutbildungsstörungen,
genetische Erkrankungen
Nach Gratwohl et al.: Results of the EBMT activity survey 2005 on haematopoetic
stem cell transplantation: focus on increasing use of unrelated donors. Bone Marrow
Transplant 2007; 39: 71-87.
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bösartigen Krebszellen und tötet sie ab. Doch gleichzeitig werden auch gesunde Zellen in ihrem Wachstum gebremst. Besonders betroffen sind Körperzellen, die sich häufig erneuern – vor
allem die Zellen des Knochenmarks, die neue Blut- und Abwehrzellen bilden. Das Immunsystem kommt dadurch nahezu
zum Erliegen. Deshalb erfolgt im Anschluss an eine Hochdosis-Chemotherapie eine Stammzelltransplantation, um das Abwehrsystem wieder aufzubauen.
Stammzellen gewinnen zunehmend
an Bedeutung. In zwei Drittel aller
medizinisch relevanten Fälle werden
eigene Stammzellen bevorzugt. Derzeit sind mehr als 100 Krankheiten
bekannt, die mit Stammzellen behandelt werden können. Bei Leukämie, genetisch bedingten Blutbildungsstörungen und genetischen
Erkrankungen eignen sich hingegen
Stammzellen von fremden Spendern
oder Angehörigen besser (siehe
Grafik auf Seite 8 und Frage 4).
Nach einer Chemotherapie werden Stammzellen nicht zur Behandlung der Krankheit, sondern
zur Bekämpfung der schweren
Nebenwirkungen genutzt.
Stammzellen in Studien: Erste
Erfahrungen mit dem Einsatz eigener Stammzellen gibt es auch bei
Autoimmunerkrankungen wie
multipler Sklerose, Rheuma oder
jugendlichem Diabetes (Typ-1-Diabetes). Eine realistische Perspektive bieten Stammzellen zudem in der regenerativen Medizin. Sie befasst sich mit der Behandlung verschiedener Erkrankungen durch die Wiederherstellung funktionsgestörter
Zellen, Gewebe und Organe durch Stammzellen. Das geschieht auf zwei Wegen: entweder durch die Aktivierung des
Selbstheilungspotenzials oder durch die Züchtung von Gewebe und Organen.
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Regenerative Medizin
Auch wenn die regenerative Medizin noch in den
Kinderschuhen steckt, gibt es doch zahlreiche Beispiele aus
der Praxis. Schon heute leben rund 25.000 Menschen in
Europa mit Haut-, Knorpel- oder Knochenzellen, die außerhalb des Körpers hergestellt und später implantiert wurden.
Wissenschaftlern ist es beispielsweise gelungen, Herzklappen
zu entwickeln, die praktisch alle Eigenschaften der natürlichen Vorbilder aufweisen. Davon profitieren vor allem Kinder,
denn der neue Gewebeersatz wächst mit und muss im Unterschied zu Kunststoffklappen nicht alle paar Jahre ausgetauscht werden.
Stammzellforschung: Für die Zukunft hoffen Wissenschaftler,
mit Hilfe von Stammzellen Alterserkrankungen wie Herzinfarkt,
Schlaganfall, Arterienverkalkung, Alzheimer und Parkinson behandeln zu können.
FRAGE 4: KANN MAN STAMMZELLEN
AUS NABELSCHNURBLUT AUCH BEI
LEUKÄMIE ANWENDEN?
Unser Immunsystem wehrt gefährliche
Fremdstoffe und krankhafte Körperzellen ab, damit wir gesund bleiben.
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Ja, Stammzellen aus Nabelschnurblut können bei Leukämie angewendet werden. In den meisten
Fällen werden fremde Stammzellen
verwendet. Das hat zwei wesentliche Gründe: Erkrankt ein
Kind an Leukämie, kann es sein,
dass die eigenen Zellen die Information bereits in sich tragen und
das Kind über kurz oder lang erneut erkrankt. Deshalb greift man
auf Stammzellen eines Spenders
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zurück. Je älter die Patienten zum Zeitpunkt der Erkrankung
sind, desto unwahrscheinlicher ist eine Schädigung des Erbguts
als Ursache.
Anti-Leukämie-Effekt
Unabhängig davon ist gerade bei Leukämie erwünscht, dass
die fremden Spenderzellen den Organismus des Patienten angreifen und dabei auch verbliebene Krebszellen abtöten, die
die Chemotherapie überlebt haben. Das nennt man Anti-Leukämie-Effekt.
Bei einer Stammzellspende müssen jedoch
wichtige Gewebemerkmale zwischen Spender
und Empfänger übereinstimmen. Einen solchen
„genetischen Zwilling“
außerhalb der Familie zu
finden ist schwierig.
Deshalb eignen sich
Stammzellen von engen
Verwandten am besten.
Eltern kommen nur selten als StammzellDie Wahrscheinlichkeit,
spender für ein krankes Kind in Frage. Unter
den passenden Spender
Geschwistern ist die Wahrscheinlichkeit einer
zu finden, liegt unter
Gewebeübereinstimmung mit 25 Prozent am
Geschwistern immerhin
höchsten.
bei 25 Prozent, zwischen Eltern und Kindern hingegen nur bei 1 Prozent. Fremd-Spendebanken und Nabelschnurblutbanken für die Eigenvorsorge lagern das Blut eines Neugeborenen kostenfrei ein, wenn es der Behandlung eines kranken
Geschwisters dient. Im Vergleich zum Knochenmark haben Stammzellen aus Nabelschnurblut ohnehin den Vorteil, dass sie jünger,
vitaler, schneller verfügbar, in der Regel virenfrei und in größerer
Zahl vorhanden sind. Nur ein Drittel aller Stammzelltransplantationen entfällt derzeit auf die Therapie von Leukämie. Für andere
Indikationen gelten eigene Stammzellen als Mittel der Wahl.
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FRAGE 5: KÖNNEN AUCH ERWACHSENE
MIT STAMMZELLEN AUS NABELS C H N U R B L U T B E H A N D E LT W E R D E N ?
Heute schon wird weltweit fast die Hälfte der abgegebenen
Präparate für Erwachsene verwendet. Wird die erforderliche
Menge nicht erreicht oder ist der Empfänger zu schwer, besteht die Möglichkeit, zwei verschiedene NabelschnurblutSpenden zu transplantieren.
Experten rechnen damit, dass künftig
jeder siebte Mensch im Alter bis zu 70
Jahren Stammzellen allein schon zur
Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen benötigen wird.
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Forschungsziel: Stammzellen
aus dem Labor
Grundsätzlich ist nicht die Menge des konservierten Blutes, sondern die Zahl der darin enthaltenen Stammzellen entscheidend
dafür, ob ein Nabelschnurblutpräparat für einen Erwachsenen
ausreicht oder nicht. Experten
empfehlen derzeit eine Zelldosis
von mindestens 10 Millionen
kernhaltiger Zellen pro Kilogramm Körpergewicht für eine
Transplantation mit eigenen
Stammzellen. Ein durchschnittliches Nabelschnurblutpräparat
enthält rund 700 Millionen dieser
Zellen. Ein wichtiges Ziel der Forschung ist die Entwicklung einer
Methode, Stammzellen aus
Nabelschnurblut im Labor zu vermehren. Die Wissenschaft geht
davon aus, dass ein Verfahren für
die Behandlung von Schwerkranken in einigen Jahren eingesetzt werden kann.
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FRAGE 6: WIE FUNKTIONIERT DIE
ENTNAHME VON NABELSCHNURBLUT?
Nabelschnurblut darf nur in Kliniken und Geburtshäusern entnommen werden, die über eine staatliche Erlaubnis verfügen.
Diese unterliegt strengen Auflagen: Das Personal muss entsprechend geschult sein und ein geeigneter Entbindungsraum zur
Verfügung stehen. Eltern, die
sich dafür entschieden haben,
das Nabelschnurblut zum
Schutz ihres Kindes aufzubewahren, bekommen von
Nabelschnurblutbanken zur
Eigenvorsorge einige Wochen
vor dem errechneten Geburtstermin ein persönliches Entnahmeset zugeschickt. Dieses
enthält alle Dokumente und
Utensilien, die in der Klinik
benötigt werden. Gleichzeitig
wird das Krankenhaus informiert.
Entnahmeset für Hebamme
oder Arzt
Die werdenden Eltern brauchen nichts weiter zu tun, als
Die eigenen Stammzellen sind nicht nur
bei ihrer Ankunft im Kreißsaal
„maßgeschneidert“, sondern durch den
das Entnahmepaket der Hebbesonderen Schutz im Mutterleib weitamme oder dem behandelngehend frei von Viren und Umweltgiften.
den Arzt zu geben – alles
Weitere nimmt das Personal
vor Ort in die Hand. Sobald
das Baby geboren und die Nabelschnur durchtrennt ist, wird
das Blut aus dem Teil der Nabelschnur, der noch mit der
Plazenta verbunden ist, entnommen. Für Mutter und Kind ist
dieses Verfahren völlig schmerzfrei und ohne Risiko.
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FRAGE 7: WIE WIRD DAS NABEL SCHNURBLUT KONSERVIERT?
Da das Nabelschnurblut innerhalb
von 48 Stunden eingefroren werden
muss, bringen Kuriere die kostbare
Fracht so schnell wie möglich in ein
Labor. In sterilen Räumen wird das
Blut für den Kälteschlaf präpariert
und bei -196 Grad in flüssigem
Stickstoff bzw. in der Gasphase darüber eingelagert.
Öffentliche Stammzellregister lagern
etwa 30 Prozent der Präparate ein,
die sie als Spende erhalten, da eine
bestimmte Anzahl von Stammzellen
darin enthalten sein muss. Das gilt
nicht für private Anbieter. Bei der
Transplantation körpereigener Zellen
werden weniger Stammzellen benötigt.
In den Wochen danach erfolgen
sorgfältige Untersuchungen. Da
Nabelschnurpräparate als Arzneimittel gelten, schreiben die Richtlinien des Paul-Ehrlich-Instituts
(Bundesbehörde für Arzneimittelsicherheit) zahlreiche Qualitätsprüfungen vor. Im letzten Schritt erhalten die Eltern ein Zertifikat über
die erfolgreiche Einlagerung.
Vollblut oder Separation?
Derzeit gibt es in Deutschland zwei Konservierungsverfahren:
Während einerseits Vollblut eingelagert wird, trennen andere
die Stammzellen von den übrigen Blutbestandteilen. Beide
Verfahren entsprechen dem aktuellen Stand von Wissenschaft
und Technik und werden von den deutschen Behörden anerkannt.
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FRAGE 8: WIE LANGE IST NABELS C H N U R B L U T H A LT B A R ?
Stammzellen gelten als unbegrenzt haltbar. Das liegt daran, dass die Stoffwechselprozesse im Zellinneren bei Temperaturen unter -130 Grad nahezu vollständig
zum Erliegen kommen. Da in Deutschland
erst seit etwa 10 und in den USA seit 15
Jahren die Möglichkeit besteht, Stammzellen aus dem Nabelschnurblut für das
eigene Kind aufzubewahren oder an eine
Fremd-Spendebank zu spenden, gibt es
noch keine Langzeitstudien zu dieser
Form des Kälteschlafs.
Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts
für Biomedizinische Technik in St. Ingbert
(Saarland) gehen jedoch davon aus, dass
Stammzellen aus korrekt gelagertem Nabelschnurblut über Jahrhunderte aufbewahrt werden können.
In Deutschland kommen
täglich rund 2.000 Kinder
zur Welt. Immer häufiger
bewahren Eltern das Nabelschnurblut für ihr Kind
auf.
Zahlen – Fakten
Jährlich werden in Europa rund 30.000 Stammzelltransplantationen durchgeführt.
Die erste Anwendung von Stammzellen aus Nabelschnurblut fand 1988 in Paris statt. Damals wurde ein
Kind mit Fanconi-Anämie (eine Erbkrankheit, bei der sich
das Knochenmark zurückbildet) erfolgreich behandelt.
Seitdem wurden Stammzellen aus Nabelschnurblut weltweit etwa 7.000 bis 8.000 Mal transplantiert.
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FRAGE 9: SOLL ICH NABELSCHNURBUT
SPENDEN ODER FÜR MEIN KIND
AUFBEWAHREN?
Grundsätzlich ist Nabelschnurblut zu wertvoll, um nach der Geburt im Klinikmüll zu landen. Darin sind sich alle einig. Es gibt
jedoch verschiedene Möglichkeiten, Nabelschnurblut aufzubewahren, um es für den Fall der Fälle
medizinisch nutzen zu können. Ob
es der eigenen Vorsorge dienen oder
als Spende anderen Menschen helfen soll, müssen letztlich die werdenden Eltern entscheiden. Beide
Varianten sind sinnvoll, da die eingelagerten Stammzellen für unterschiedliche Krankheiten und Bedürfnisse genutzt werden.
Kombimodell: Private und
öffentliche Einlagerung
Wer sich zum Zeitpunkt der Geburt
noch nicht festlegen möchte, hat
Um neue stammzellbasierte Theraseit neuestem die Möglichkeit, das
pien zur Behandlung von KrankNabelschnurblut für das eigene Kind
heiten entwickeln zu können,
benötigt die Forschung Nabelaufzubewahren und gleichzeitig in
schnurblutspenden. Allerdings ist
ein öffentliches Spendenregister eindas nicht in jedem Krankenhaus
stellen zu lassen. Als erstes
möglich.
Unternehmen hat VITA 34 dieses
Modell angeboten. Benötigt irgendwo auf der Welt ein Patient eine Fremdspende, können die Daten über das nationale Zentralregister abgerufen werden. Stimmen die Gewebemerkmale überein, bekommen die Eltern des potenziellen Spenders eine Nachricht. Sie können dann entscheiden, ob sie die Stammzellen dem Patienten zur Verfügung stellen oder für ihr Kind behalten möchten. Mit der Option VITAplusSpende wird eine Lücke zwischen den bisherigen Möglichkeiten der Einlagerung von Nabelschnurblut geschlossen.
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F R AG E 10 : WA S M U S S I C H T U N,
WENN ICH NABELSCHNURBLUT
KONSERVIEREN WILL?
Fremdspende
Bei einer Spende wird das Nabelschnurblut in einer Spenderbank anonym eingelagert und bei Bedarf zur Behandlung
eines fremden Patienten abgegeben. Werdende Eltern, die
sich für diese Form der Aufbewahrung entscheiden, müssen
sich vor der Geburt an eine entsprechende Einrichtung wenden und einen Anamnesefragebogen zur Erfassung der medizinischen Vorgeschichte ausfüllen.
Stammzellbanken in größeren Städten
Nabelschnurblut kann unter anderem an die Stammzellbanken in Düsseldorf, Mannheim, München und Erlangen abgegeben werden. Diese arbeiten wiederum mit rund 120 Krankenhäusern in Deutschland zusammen, die die Entnahme
für die Nabelschnurblutspende durchführen. Die meisten
dieser Kliniken befinden sich im näheren Umkreis der öffentlichen Nabelschnurblutbanken.
Wenn das Wunschkind heranwächst, beginnt für die werdenden Eltern eine
schöne und aufregende Zeit: Genießen Sie die Schwangerschaft!
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Erforschung, Gewinnung und Verwendung von Stammzellen dienen dazu, die
Heilungsprozesse des menschlichen Körpers zu verstehen und entsprechend
zu nutzen.
Eine Liste mit den Krankenhäusern in Ihrer Nähe finden Sie
im Internet unter:
www.nabelschnurblut.de
Die Spende ist für die Eltern kostenfrei. Fremd-Spendebanken
finanzieren sich über Spendengelder und Gebühren für abgegebene Stammzellpräparate. Bei einer Spende verzichten die
Eltern auf alle rechtlichen Ansprüche gegenüber dem abgegebenen Blut und unterzeichnen zu diesem Zweck eine entsprechende Einverständniserklärung. Das bedeutet, dass sie
das Blut in der Regel nicht für das eigene Kind nutzen können.
Eigenvorsorge
Entscheiden sich werdende Eltern dafür, das Nabelschnurblut
zum Schutz ihres eigenen Kindes aufzubewahren, schließen
sie vor der Geburt einen Vertrag mit einer Nabelschnurblutbank ab. In diesem ist zum Beispiel festgehalten, dass das
Blut Eigentum des Kindes bleibt und im Fall einer Erkrankung
sofort zur Verfügung steht.
Die Erfassung der medizinischen Vorgeschichte ist auch bei
privaten Nabelschnurblutbanken vorgeschrieben und dient der
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Sicherheit des Kindes. Die Einlagerung zur Eigenvorsorge ist je
nach Anbieter in nahezu allen
deutschen Geburtskliniken möglich.
Je nach Anbieter sind auch
Ratenzahlungen möglich
Die Kosten für die Aufbereitung
und Lagerung der Stammzellen
tragen die Eltern. Diese sind je
nach Anbieter unterschiedlich.
Die Vertragsgebühr beinhaltet
die komplette Organisation,
sämtliche Arztleistungen, die
Schulung des Krankenhauspersonals, den Kuriertransport
und alle weiteren Kontrollen.
Nabelschnurblut ist zu wertvoll,
Darüber hinaus fällt eine jährlium nach der Geburt entsorgt zu
che Gebühr für Überwachung,
werden.
Kontrollen und die sichere Verwahrung der Präparate an. Werdende Eltern sollten sich auch nach Finanzierungsmöglichkeiten und Ratenzahlungsmodellen erkundigen. Bei den
meisten Einrichtungen können Eltern das Nabelschnurblut
eines Neugeborenen zur Eigenvorsorge kostenfrei einlagern
lassen, wenn es der Behandlung eines kranken Geschwisterkindes dient.
Schutz vor Insolvenz
Informieren Sie sich rechtzeitig, was im Fall der Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens mit den Stammzellen Ihres
Kindes geschieht. Es sollte sichergestellt sein, dass die
Stammzellen weiterhin fachgerecht aufbewahrt bleiben.
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EXKURS: EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT
Stammzellen aus Nabelschnurblut wurden erstmals 1988 transplantiert. Damals konnte ein sechsjähriger Junge mit Fanconi-Anämie
(eine Erbkrankheit, bei der sich das Knochenmark zurückbildet)
durch das Nabelschnurblut seiner Schwester geheilt werden. Die
erste Anwendung mit körpereigenen Stammzellen aus Nabelschnurblut erfolgte 1999 in Brasilien. Dort wurde ein 14 Monate altes
Mädchen, das an einem Neuroblastom (eine Tumorerkrankung des
autonomen Nervensystems und zweithäufigste Krebsform bei
Kindern) erkrankt war, erfolgreich behandelt. Die Eltern hatten das
Nabelschnurblut ihrer Tochter bei der Geburt einlagern lassen.
Seitdem konnte vielen
Menschen geholfen werden.
Allein in Europa wurden
2006 mehr als 25.000
Stammzelltransplantationen
durchgeführt. In 83 Prozent
aller Fälle wurden die
Stammzellen dem Patienten
selbst entnommen und dienten entweder der eigenen
Gesunde und glückliche Kinder sind ein
Behandlung (61 Prozent)
Geschenk für alle Eltern.
oder der eines engen
Verwandten (22 Prozent).
Stammzellen von fremden Spendern wurden für 17 Prozent der
Patienten benötigt. Dabei kamen jedoch in erster Linie Stammzellen aus dem Knochenmark zum Einsatz. Denn bis zu diesem
Zeitpunkt galt für Stammzellen aus Nabelschnurblut, dass sie nur
dann verwendet wurden, wenn sich kein geeigneter Knochenmarkspender fand.
2007 markiert einen Wendepunkt
Das änderte sich 2007, als eine US-Studie der Behandlung mit
Stammzellen aus Nabelschnurblut zum Teil deutlich bessere Ergebnisse bescheinigte. Nach Expertenmeinung wird Nabelschnur-
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blut als Stammzellquelle Knochenmark nach und nach verdrängen. Die Vorteile liegen auf der Hand. Für Patienten im Kindesalter ist bei einer Transplantation körpereigener Stammzellen
Nabelschnurblut ohnehin die erste Wahl. Da die Gewinnung von
Stammzellen aus dem Knochenmark nur schwer oder unter
großem Aufwand möglich ist, sind Stammzellen aus Nabelschnurblut eine qualitativ hochwertige und gut verträgliche
Alternative.
Erst im Dezember
2007 wurde ein zweijähriger Junge aus den
USA, der ebenfalls
unter einem Neuroblastom litt, mit
Stammzellen aus seinem eigenen Nabelschnurblut behandelt.
Da das Blut ja bereits
bei der Geburt entDurch die fachgerechte Kältekonservierung können
Patienten, deren Eltern das Nabelschnurblut bei der
nommen worden war,
Geburt haben einlagern lassen, ein Leben lang auf
stand es für die Thediesen Stammzellvorrat zurückgreifen.
rapie sofort zur Verfügung und stellte
keine zusätzliche Belastung für das erkrankte Kind dar. Für Aufmerksamkeit sorgte auch der Fall eines anderen kleinen Jungen,
der mit einer frühkindlichen Hirnschädigung zur Welt gekommen war. Seit der Behandlung mit seinen eigenen Stammzellen
aus Nabelschnurblut macht er erstaunliche Fortschritte.
Der Fall Jan aus Norddeutschland
In Deutschland konnte im Jahr 2005 der damals fünfjährige Jan
unter anderem mit Hilfe des Nabelschnurbluts seines Bruders
gerettet werden. Er litt an einer schweren Erkrankung des
Knochenmarks, weshalb keine roten und weißen Blutzellen
mehr produziert wurden. Ohne die gesunden Stammzellen aus
dem Nabelschnurblut seines Bruders hätte der Junge nicht überlebt. Heute ist Jan ein gesunder und fröhlicher Schuljunge.
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Im Jahr 2003 wurde in den USA erstmals eine Dreijährige mit einer
akuten Leukämie mit ihrem eigenen Nabelschnurblut behandelt.
Das Kind ist bis heute frei von Leukämiezellen.
Doch nicht nur Kinder profitieren von einer Therapie mit Stammzellen aus Nabelschnurblut, sondern auch Erwachsene. Wer heute
als 50- oder 60-Jähriger auf eine Stammzelltransplantation angewiesen ist, muss sich mit Stammzellen aus dem Knochenmark
begnügen, die so alt sind wie er selbst. Eltern, die das Nabelschnurblut ihres Kindes bei der Geburt einlagern lassen, sichern
ihm auch im fortgeschrittenen Alter die optimale Versorgung mit
jungen und körpereigenen Stammzellen. Experten schätzen, dass
in Zukunft bei jedem siebten Menschen im Alter bis zu 70 Jahren
eigene Stammzellen alleine zur Behandlung von Herz-KreislaufErkrankungen zur Anwendung kommen werden.
Durch die Fortschritte in der Medizin können immer mehr Menschen gerettet werden, die ohne Forschung und Wissenschaft nicht
überlebt hätten. Wer heute das Nabelschnurblut seines Kindes
konservieren lässt, investiert in die Zukunft. Denn in 20, 40 oder 60
Jahren wird medizinisch mit Stammzellen sehr viel mehr machbar
sein als heute.
Die Medizin steht vor großen Entwicklungen. Viele wissenschaftliche Errungenschaften, die vor wenigen Jahren oder Jahrzehnten noch als undenkbar galten,
gehören heute zum medizinischen Alltag. Wer weiß, was die Zukunft bringt!
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&
Information
Aufklärung
dank Ihrer Unterstützung!
Gesundheit ist unser kostbarstes Gut. Doch trotz des medizinischen Fortschritts steigt die Zahl chronischer und anderer
Erkrankungen. Der Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz – Info Gesundheit e.V. (BGV)
hat sich zum Ziel gesetzt, dem Informationsbedürfnis von
Patienten, Verbrauchern, Ärzten, Apothekern und anderen
Beschäftigten aus dem medizinischen Bereich nachzukommen. Dabei sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen, da wir
keine öffentlichen Mittel beanspruchen.
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Stammzellen_NEU_2
29.05.2008
10:17 Uhr
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in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband für Gesundheitsinformation und
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Genehmigung des Herausgebers.
ISBN 978-3-931281-37-3
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