Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig Fakultät Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften P 7_Ü 1 Chemisches Praktikum Energie- und Umwelttechnik 03/2017 Metallische Überzüge Aufgabenstellung Im Rahmen der Qualitätssicherung ist häufig die Schichtdicke metallischer Überzüge zu ermitteln. In der Praxis werden zur Schichtdickenbestimmung eine Vielzahl von Verfahren eingesetzt [1]. Bei der chemischen Schichtdickenbestimmung wird die zu untersuchende Schicht chemisch abgelöst. Aus dem Masseverlust, der Dichte und der Fläche des abgelösten Materials lässt sich die Schichtdicke berechnen. Andererseits ist es möglich, in der entstandenen Lösung den Gehalt an Metallionen durch komplexometrische Titration oder andere quantitative Analysenmethoden zu bestimmen. 1.1 Bestimmung der Zinkschichtdicke auf einem feuerverzinkten Stahlblech Die Dicke der Zinkschicht auf einem feuerverzinkten Stahlblech soll als Mittelwert aus der Schichtdicke zweier Einzelproben mit den ungefähren Maßen 5 cm x 4 cm gravimetrisch bestimmt werden. Die Feuerverzinkung der ersten Probe mit bekannter Oberfläche wird in inhibierter Salzsäure abgelöst und der sich ergebende Masseverlust durch Wägen der Probe, bevor und nachdem der Überzug abgelöst wurde, ermittelt. m1 m2 Masse der Probe vor dem Ablösen (in g) Masse der Probe nach dem Ablösen (in g) Für die zweite Probe ist die bereits verwendete Salzsäure nochmals zur Ablösung zu nutzen. 2 Berechnen Sie die flächenbezogene Masse mA(Zn) in g/m sowie die Zinkschichtdicke d(Zn) in µm! Leiten Sie zur Berechnung von mA und d jeweils eine Formel ab! Es wird vorausgesetzt, dass die mittlere Dichte 3 des Zinküberzugs ρ(Zn) 7,14 g/cm beträgt. Geben Sie ebenfalls die mittlere Zinkschichtdicke des Stahlbleches an! 1.2 Bestimmung der Kupferschichtdicke auf einer Leiterplatte a) Gravimetrische Bestimmung der Kupferschichtdicke Die Dicke der Kupferschicht auf einer Leiterplatte soll durch Ablösen mit ammoniakalischer Kaliumpersulfatlösung gravimetrisch bestimmt werden. Die Prüfung erfolgt an einer Probe mit den ungefähren Maßen 5 cm x 1,5 cm. Der sich ergebende Masseverlust wird durch Wägen der Probe, bevor und nachdem der Überzug abgelöst wurde, ermittelt. m1 m2 Masse der Probe vor dem Ablösen (in g) Masse der Probe nach dem Ablösen (in g) Berechnen Sie die flächenbezogene Masse mA(Cu) in g/m sowie die Kupferschichtdicke d(Cu) in µm! Es 3 wird vorausgesetzt, dass die mittlere Dichte des Kupferüberzugs ρ(Cu) 8,92 g/cm beträgt. 2 b) Komplexometrische Titration und Bestimmung der Kupferschichtdicke Das Ergebnis ist durch die Bestimmung des Kupfergehaltes der entstandenen Lösung durch komplexometrische Titration zu bestätigen. m(Cu) Kupfergehalt der Lösung (in g/L) bzw. Masse der Kupferschicht (in g) Bei Abweichungen zwischen gravimetrisch und komplexometrisch ermittelter Schichtdicke sind mögliche Ursachen zu benennen! 2 2 Theoretische Grundlagen 2.1 Erzeugung und Funktion metallischer Überzüge Durch die Erzeugung von Oberflächenschichten und die verschiedenartige Funktionalisierung von Oberflächen werden heute in vielen Gebieten der Technik Oberflächeneigenschaften von Werkstoffen zielgerichtet modifiziert. Beispiele für Industrie- und Gebrauchsgüter, bei denen die Oberflächeneigenschaften der unterschiedlichsten Materialien gezielt beeinflusst wurden, reichen von wasser- und schmutzabweisenden Bekleidungsstoffen, über antimikrobiell ausgerüstete medizinische Geräte bis hin zu entspiegelten Gläsern. Eine junge Disziplin der Oberflächentechnik befasst sich mit sehr dünnen Nanoschichten, die neue, faszinierende Eigenschaften aufweisen. Metallische Überzüge stellen neben anorganischen und organischen Beschichtungen einen wichtigen Teil im gesamten Spektrum der Oberflächenschichten dar. In der folgenden Tabelle ist eine Auswahl von Anwendungen metallischer Überzüge zusammenfasst: Tabelle 1: Anwendungsbereiche für metallische Überzüge Anwendungsbereich Überzüge aus Beispiele Dekorative Überzüge, glänzend und matt Messing, Kupfer, Silber, Gold, Chrom Beleuchtungskörper, Schmuck Härtung der Oberfläche, Kratzunempfindlichkeit Erhöhung der Abriebfestigkeit, Verschleißschutz Titan, Chrom Hartstoffschichten auf Werkzeugen, Überzüge auf hydraulischen Kolben Verbesserung der Gleiteigenschaften, Senkung der Reibung Chrom, Lagermetalle (Sn-SbCu oder Pb-Sn-Sb-Cu) Glättung von rauen Oberflächen bei Lagern Korrosionsschutz Zink, Zinn, Chrom, Kupfer Verzinktes Stahlblech, Weißblech, verchromte Armaturen Chemische Beständigkeit Nickel chemische Geräte Katalytische Eigenschaften Platin, Palladium, Rhodium, Nickel Fahrzeugkatalysatoren Elektrische Leitfähigkeit Kupfer, Silber, Gold hohe Leitfähigkeit für elektrische Kontakte und Bauelemente, Kupferschichten auf Leiterplatten Elektrischer Widerstand Platin Platin-Schichtwiderstände (Pt-100, Pt-1000) als Temperaturmessfühler; Folien-Dehnungsmessstreifen Konstantan (Cu-Ni-Mn), Nickel-Chrom Lötfähigkeit Zinn Überzüge für elektrische Kontakte und Bauteile Diffusionssperre Aluminium aluminiumbeschichtete Kaffeeverpackungen (Aromasperre) Wärmereflektion Aluminium aluminiumbeschichte Rettungsdecken oder Baustoffe Optische Schicht Reflektion von sichtbarem Licht Silber, Gold, Aluminium Verspiegelung von Gläsern Optische Schicht Reflektion von Laserlicht Aluminium, Messing Speichermedien CD, DVD 3 Die Herstellung metallischer Überzüge kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Eine Auswahl wichtiger Verfahren geht aus Tabelle 2 hervor: Tabelle 2: Einige Fertigungsverfahren zur Herstellung metallischer Überzüge Fertigungsverfahren Überzüge aus Vorgang / Beispiele Schmelztauchverfahren Zink, Aluminium, Blei, Zinn Eintauchen in das geschmolzene Überzugsmetall mit niedrigem Schmelzpunkt / Feuerverzinken von Stahlblechen Galvanische Verfahren Chrom, Nickel, Kupfer, Cobalt, Zink, Silber, Cadmium, Zinn, Blei, Messing, Bronze, Gold Elektrolytisches Abscheiden von Metallen aus wässrigen Lösungen der Metallverbindungen / Verkupfern von Leiterplatten Chemische Metallabscheidung Silber, Kupfer, Nickel Reduktion des Metallkations ohne Verwendung von Elektrolyseströmen / Tauchabscheidung von Silber, "Chemisches Vernickeln" Thermisches Spritzen (Spritzmetallisieren) Aluminium, Zink, Zinn, Blei, Kupfer, Nickel, Chrom, Messing, Bronze Auf die zu schützende Metalloberfläche wird geschmolzenes Überzugsmetall aufgespritzt / kombinierter Verschleiß- und Korrosionsschutz in allen Industriezweigen Plattieren Nickel, Chrom, Titan, Molybdän Aluminium, Magnesium, Kupfer, Silber, Gold und deren Legierungen Aufwalzen des Überzugsmetalls unter hohem Druck und Erwärmung / Walzplattieren von Duraluminium mit Reinaluminium im Flugzeugbau Aufschweißen des Überzugsmetalls / Auskleidungen im Kesselund Anlagenbau, in Abfallverbrennungsanlagen durch Schweißplattieren Vakuum - Aufdampfverfahren Physikalische - Gasphasenab1) scheidung (PVD ) Aluminium, Cadmium, Kupfer, Nickel, Ni-Cr-Legierungen, Zinn, Blei, Titan, Zink, Indium (Silicium, Nitride, Carbide) Abscheidung des bis zur Dampfphase erhitzten Überzugsmetalls im Vakuum / Bedampfung von Folien und Datenträgern Chemische - Gasphasenab2) scheidung (CVD ) z. B. Palladium, Platin, Rhodium (Oxide, Nitride, Carbide) Abscheidung einer Feststoffkomponente aus der Gasphase (z. B. Metall) aufgrund einer chemischen Reaktion / Abscheidung von Metallkatalysatoren Diffusionsüberzüge Aluminium Zink Chrom Glühbehandlung von Werkstoffen in Pulvern, Gasen oder Schmelzen 1) PVD – physical vapor deposition 2) (Alitieren) (Sheradisieren), (Inkromieren) CVD – chemical vapor deposition 4 2.2 Prüfung metallischer Überzüge Bei der Prüfung von metallischen Überzügen wird eine Vielzahl von Kennwerten und Eigenschaften ermittelt. Dazu zählen u. a. Schichtdicke, Flächengewicht, Schichtaufbau, chemische Zusammensetzung, metallographische Charakterisierung, Porosität, Rissbildung, Haftfestigkeit auf dem Untergrund, Härte, Korrosionsbeständigkeit und chemische Beständigkeit. Wichtige Eigenschaften metallischer Überzüge sind von ihrer Schichtdicke abhängig, so dass die Bestimmung der Schichtdicke eine häufige Prüfung darstellt. Messmethoden zur Schichtdickenbestimmung lassen sich prinzipiell in zwei Gruppen einteilen: 1) Zerstörende Methoden, bei denen der metallische Überzug irreversibel verändert wird 2) Zerstörungsfreie Methoden, bei denen der metallische Überzug nicht irreversibel verändert wird Für die chemische Schichtdickenbestimmung von metallischen Überzügen existiert eine Vielzahl von Ablöseverfahren. In jedem Fall muss das eingesetzte Lösungsmittel den metallischen Überzug selektiv ablösen und ohne Einwirkung auf den Untergrund sein. Die Bestimmung der Zinkschichtdicke von feuerverzinkten Stählen kann mit inhibierter Salzsäure erfolgen. Dazu werden 3,5 g Hexamethylentetramin (Urotropin) in 500 mL konzentrierter Salzsäure (ρ = 1,19 g/mL) aufgelöst und mit deionisiertem Wasser auf 1000 mL aufgefüllt. Die Zinkschicht wird unter Wasserstoffbildung abgelöst, so dass das Ende der Gasentwicklung die Beendigung der Zinkablösung anzeigt. + - Zn + 2 H + 2 Cl + 2 Cl + H2 ↑ 2+ - Zn (1) Ebenso kann eine Kupferschicht durch ammoniakalische Kaliumperoxodisulfatlösung abgelöst werden. Zur Herstellung der Lösung werden 50 g Kaliumperoxodisulfat und 30 mL konzentrierte Ammoniaklösung mit deionisiertem Wasser auf 1000 mL aufgefüllt. + - - Cu + 2 K + O3S−O−O−SO3 + 4 NH3 2+ [Cu(NH3)4] + 2- + 2 K + 2 SO4 (2) tiefblau Die komplexometrische Titration [4] des Kupfers mit EDTA gegen Murexid erfolgt von gelb nach rotviolett. [Cu-Indikator-Komplex] + EDTA [Cu-EDTA-Komplex] + Indikator gelb (3) rotviolett Zur Berechnung der Masse des abgelösten Kupfers kann der Stoffumsatz der komplexometrischen Titration (3) herangezogen werden. Allgemein gilt für eine Reaktion a A + b B Produkte: = a / b bzw. nB = b/a ⋅ nA nA / nB (4) Mit MB = mB / nB und cA = nA / VA folgt allgemein: mB = b/a ⋅ MB ⋅ cA ⋅ VA (5) Somit kann für die Bestimmung der Masse des Kupfers geschrieben werden: mCu = 1/1 ⋅ MCu ⋅ cEDTA ⋅ VEDTA = f ⋅ VEDTA mCu MCu cEDTA VEDTA f = = = = = Masse des Kupfers in g (mg) molare Masse von Kupfer in g/mol Konzentration der EDTA-Maßlösung in mol/L verbrauchtes Volumen an EDTA-Maßlösung in L (mL) stöchiometrischer Faktor in g/L (mg/mL) (6) 5 3 Hinweise zur Versuchsdurchführung 3.1 Bestimmung der Zinkschichtdicke auf einem feuerverzinktem Stahlblech a) Probevorbereitung Zur Bestimmung der Zinkschichtdicke wird die erste Probe zunächst mit einem acetongetränkten Baumwolltuch sorgfältig entfettet, nochmals mit Aceton abgespült und anschließend an der Luft getrocknet. Anschließend sind Länge und Breite mit Hilfe eines Messschiebers auf 0,1 mm genau zu bestimmen. Die Messung wird jeweils mittig, parallel zur Längs- bzw. Breitseite der Probe, durchgeführt. Jetzt kann die Masse der Probe (m1) auf einer empfindlichen Analysenwaage bestimmt werden. Sie ist auf 0,001 g genau zu runden. b) Ablösung der Zinkschicht Zur Ablösung der Zinkschicht wird die Probe in einem Becherglas (Zn) positioniert und anschließend vorsichtig mit ca. 120 mL inhibierter Salzsäure übergossen. Das Ende des Ablösevorgangs kann durch das Aufhören der anfänglich lebhaften Wasserstoffentwicklung erkannt werden und ist in der Regel nach spätestens 2 min beendet. Anschließend wird die Probe durch Abspülen unter fließendem Wasser gereinigt. Danach wird sie sorgfältig mit Aceton abgespült, schnell an der Luft getrocknet und erneut gewogen (m2). Mit der zweiten Probe ist auf die gleiche Art und Weise zu verfahren. Zur Ablösung der Zinkschicht ist die bereits verwendete Salzsäure zu nutzen. 3.2 Bestimmung der Kupferschichtdicke auf einer Leiterplatte a) Probevorbereitung Zur Bestimmung der Kupferschichtdicke wird die Probe zunächst sorgfältig mit Aceton gereinigt und an der Luft getrocknet. Anschließend sind Länge und Breite mit Hilfe eines Messschiebers auf 0,1 mm genau zu bestimmen. Die Messung wird jeweils mittig, parallel zur Längs- bzw. Breitseite der Probe, durchgeführt. Jetzt kann die Masse der Probe auf einer empfindlichen Analysenwaage bestimmt werden (m1). b) Ablösung der Kupferschicht Zur Ablösung der Kupferschicht wird die Probe in einem Becherglas (Cu) positioniert, ein Magnetrührer zugegeben und anschließend vorsichtig mit der bereit gestellten ammoniakalischen Kaliumperoxodisulfatlösung übergossen. Die Lösung wird auf einem Rühr-/Heiztisch bei vorgewählten 75 °C leicht gerührt. Dabei bildet sich allmählich tiefblaues Tatramminkupfer(II)-sulfat, so dass das Ende des Ablösevorgangs durch visuelle Kontrolle der Probe ermittelt werden muss (vollständige Entfernung der Kupferschicht, Pinzette nutzen). Wenn die gesamte Kupferschicht abgelöst wurde, kann die Probe aus der Lösung entnommen werden. Sie wird jetzt über dem 1 L Maßkolben mit aufgesetztem Trichter mit deionisiertem Wasser gereinigt, so dass die ablaufende Lösung im Maßkolben aufgefangen werden kann. Danach wird die Probe nochmals mit Aceton abgespült, schnell an der Luft getrocknet und erneut gewogen (m2). c) Titration der Kupferionen mit 0,01 mol/L EDTA-Lösung Die gebildete Kupfer(II)-Lösung wird über den aufgesetzten Trichter vorsichtig in den 1 L Maßkolben gegossen und das Becherglas einmal mit ca. 100 mL Pufferlösung (pH = 10) und dann mehrfach mit wenig deionisiertem Wasser ausgespült. Pufferlösung und Spülwasser werden wiederum in den Maßkolben überführt. Die vereinigten Probe- und Spüllösungen werden mit deionisiertem Wasser auf 1 L aufgefüllt und geschüttelt. Zur Titration werden mit einer Pipette 20 mL der Lösung in einen 200 mL Erlenmeyerkolben abgemessen und mit deionisiertem Wasser auf ca. 100 mL aufgefüllt. Anschließend wird rasch gegen Murexid bis zum Umschlag von gelb nach rotviolett titriert. Die Titration ist mindestens dreimal durchzuführen. Die abgelöste Masse an Kupfer m(Cu) wird aus dem Mittelwert aller Titrationen berechnet. Hinweis: Der Farbindikator wird durch unumgesetztes Peroxodisulfat angegriffen. Deshalb ist eine rasche Titration erforderlich. 6 4 Kontrollfragen 4.1 Eine unedle Metalloberfläche von 100 cm soll mit einer 0,01 mm dicken Nickelschicht auf galva ni schem Wege überzogen werden. Die Stromstärke beträgt 1,5 A, die Stromausbeute 90 % und die 3 Dichte des Nickels 8,76 g/cm . Welche Zeit (Angabe in min, s) ist hierfür nötig? 4.2 Formulieren Sie die Elektrodenvorgänge, getrennt für die Kathode und Anode, die bei der Elektrolyse einer Magnesiumchloridschmelze und einer wässrigen Magnesiumchlorid-Lösung ablaufen! 4.3 Eine Kupfersulfat-Lösung wird mit einer Badspannung von 5 V elektrolysiert. Wie viel kWh sind zur Reindarstellung von 100 kg Elektrolytkupfer erforderlich, wenn die Stromausbeute 87 % beträgt? 4.4 Nennen Sie Beispiele für zerstörende und zerstörungsfreie Methoden der Schichtdickenmessung von metallischen Überzügen! 4.5 Welche Vorteile haben metallische Zinküberzüge auf Stahl im Vergleich zu organischen Polymerbeschichtungen? Was ist ein Duplex-System und wodurch zeichnet es sich aus? 4.6 Was würde geschehen, wenn ein verzinktes Stahlblech mit einer Oberflächenbeschädigung (Kratzer bis zum Stahluntergrund) in Kontakt mit Sauerstoff und Wasser kommt? Wie würde sich ein beschädigtes "Weißblech" (verzinntes Stahlblech) unter den gleichen Bedingungen verhalten? (Erklärungen jeweils mit Skizze!) 5 Arbeitsschutz im chemischen Praktikum 2 Für die in diesem Versuchskomplex durchzuführenden Laborarbeiten, insbesondere den Umgang mit Gefahrstoffen, gelten die folgenden, in der Arbeitschutzunterweisung erläuterten, Betriebsanweisungen (BA) nach §20 Gefahrstoffverordnung: 1) Arbeitsplatzbezogene BA (Allgemeine Laborordnung des Praktikumslabors) 2) Stoffbezogene BA für die laut Praktikumsvorschrift verwendeten Stoffe und Zubereitungen Die Betriebsanweisungen sind Bestandteil der Versuchsvorschrift und hängen im Labor aus! Erste Hilfe bei Unfällen wird durch das Lehrpersonal organisiert. Ersthelferin ist Frau Dipl.-Chem. U. Greif. 6 Literatur 6.1 Karl Nitzsche, Schichtmesstechnik, 1. Auflage, Vogel Fachbuchverlag, Würzburg, 1996 6.2 DIN EN ISO 1460 : 1995 - 01, Metallische Überzüge, Feuerverzinken auf Eisenwerkstoffen, Gravimetrisches Verfahren zur Bestimmung der flächenbezogenen Masse 6.3 Harald Simon, Martin Thoma, Angewandte Oberflächentechnik für metallische Werkstoffe, 2. Auflage, Carl Hanser Verlag, München, Wien, 1989 6.4 Chemisches Praktikum, Energie- und Umwelttechnik, Komplexometrische Titration, P 4