Amurleoparden bekommen eine neue Anlage

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03.04.2013
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21 – 2012
Amurleoparden bekommen eine neue Anlage
Masterplan Zoo der Zukunft startet in Phase 3
Mit dem offiziellen Spatenstich für eine neue Amurleoparden-Anlage hat der Zoo
Leipzig im Jahr seines 135. Geburtstages heute den Weg in die Zukunft fortgesetzt. Der
Bau eines modernen, naturnah gestalteten Geheges für die vom Aussterben bedrohten
Katzen markiert den Auftakt für die dritte und letzte Phase des Masterplanes Zoo der
Zukunft. Gemeinsam mit Michael Faber (Bürgermeister für Kultur der Stadt Leipzig und
Aufsichtsratsvorsitzender der Zoo Leipzig GmbH), Architekt Peter Rasbach und Urs
Breitenmoser (Vorsitzender der Cat Specialist Group der Welt-Naturschutzunion IUCN)
hat Zoodirektor Dr. Jörg Junhold im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung die
Entwicklung des Zoo Leipzig aufgezeigt und die Bedeutung des Projektes hervorgehoben.
„Der Zoo Leipzig setzt seinen eingeschlagenen Weg engagiert fort und hat mit der
zurückliegenden Entwicklung gezeigt, dass er für die Leipziger und weit über die
Stadtgrenzen hinaus ein wichtiger Anziehungspunkt für Leipzig ist“, lobt
Kulturbürgermeister Michael Faber. Zoodirektor Dr. Junhold ordnete das nun gestartete
Einzelprojekt in den Zoo der Zukunft ein: „Die neue Anlage für die vom Aussterben
bedrohten Amurleoparden fügt sich in unser Gesamtkonzept ein und unterstreicht unser
Engagement für bedrohte Tierarten, die wir bei uns unter entsprechend optimalen
Bedingungen halten und besucherattraktiv präsentieren möchten. Wir bedanken uns für
den öffentlichen Zuspruch ebenso wie für die politische Unterstützung auf unserem
ambitionierten Weg.“
Innerhalb eines Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und die Amurleoparden
in der neuen Anlage heimisch werden. Das neue Gehege, das unmittelbar an die TigerTaiga angrenzen wird, ist die dritte Heimat für die seltenen Katzen im Zoo Leipzig. Als
am 28. März 1968 erstmals Amurleoparden (Panthera pardus orientalis) in den Zoo
Leipzig kamen, lebten sie zunächst im damaligen Raubtierhaus (heute das
Entdeckerhaus Arche), bevor sie zur Jahrtausendwende in die alte Tigerfarm umzogen,
wo derzeit die beiden Amurleoparden Vatne und Xembalo untergebracht sind.
Im Zoo Leipzig wurden in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche wegweisende
Projekte wie die Menschenaffenanlage Pongoland, die afrikanische Kiwara-Savanne,
die Tropenerlebniswelt Gondwanaland und die Tiger-Taiga, die in diesem Jahr ihr
zehnjähriges Jubiläum begeht, realisiert. Für die dritte Phase des Masterplanes stehen
neben dem Bau der Amurleoparden-Anlage u.a. der Umbau der historischen Bärenburg
und die Entwicklung der gesamten Themenwelt Südamerika bevor. Bis 2020 soll der
Masterplan Zoo der Zukunft vollständig verwirklicht werden.
Eckdaten zum Bauprojekt Amurleoparden-Anlage
Spatenstich:
03. April 2013
Baukosten:
1,8 Millionen Euro
Architekt:
Peter Rasbach
Bauleitung:
Büro HJW
Gesamtgröße:
1.626 qm
Gehegefläche:
ca. 500 qm
Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor
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